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Benzin und - Mercedes club

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3 Der Dieselmotor<br />

Bild 167<br />

Einzelheiten zum Einbau<br />

der Nockenwelle.<br />

1 Lagerdeckelschraube,<br />

23 Nm<br />

2 Unterlegscheibe<br />

3 Nockenwellenlagerdeckel<br />

4 Passhülsen<br />

5 Passstiftfür Nockenwellenrad<br />

6 Nockenwelle<br />

Bild 168<br />

Schnitt durch ein Ausgleichselement.<br />

1 Kipphebel<br />

2 Sprengring<br />

3 Scheibe<br />

4 Verschlusskappe<br />

5 Druckstift<br />

6 Führungshülse<br />

7 Kugelführung<br />

8 Druckfeder<br />

9 Kugel, 4 mm<br />

10 Druckfeder<br />

11 Kugelpfanne<br />

12 Ventilfederteller<br />

13 Ventil<br />

a Ölkammer<br />

b Arbeitskammer<br />

c Rücklaufbohrungen<br />

f Ringflut<br />

h Ölkanal<br />

3<br />

?--<br />

4<br />

4<br />

*,<br />

I<br />

genhalten, indem man eine kräftige Schraubendreherklinge<br />

oder eine Stahlschraube in einen Durchbruch<br />

des Kettenrades einsetzt, wie es in Bild 163 gezeigt<br />

ist, <strong>und</strong> gegen den Zylinderkopf anlegt.<br />

0 Den Kettenspanner montieren <strong>und</strong> mit 80 Nm anziehen.<br />

0 Die Kennzeichnung der Nockenwelle kontrollieren,<br />

um zu gewährleisten, dass sie in der richtigen Stellung<br />

steht, wenn der Kolben des ersten Zylinders auf<br />

OT. steht. In die Nockenwelle ist eine Kerbe eingearbeitet,<br />

welche bei richtiger Stellung mit einem in den<br />

Lagerdeckel eingegossenen Richtzeichen fluchte1 1<br />

muss. Die Ausfluchtung kann gesehen werden, in<br />

1 a<br />

dem man auf die Oberseite schaut, wie es bereits in<br />

Bild 99 gezeigt wurde.<br />

0 Die Zylinderkopfhaube montieren.<br />

0 Alle weiteren Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge<br />

wie beim Ausbau durchführen.<br />

0 Den Motor laufen lassen <strong>und</strong> auf Leckstellen kontrollieren.<br />

3.11.7 Nockenwellensteuerung<br />

Da die Ventilsteuerung nicht eingestellt werden kann,<br />

muss man den beschriebenen Anweisungen genau<br />

folgen, wenn Steuerkette, Steuerräder <strong>und</strong> andere<br />

die Steuerung beeinflussende Teile ausgebaut wurden.<br />

Die Steuerausfluchtung in Bild 99 reicht aus, um<br />

die Ventile in einwandfreier Weise zu steuern. Den<br />

Motor nur laufen lassen, wenn diese Marken in einer<br />

Linie stehen.<br />

Bei einem hohen Kilometerstand kann es sein, dass<br />

sich die Nocken abgenutzt haben. In diesem Fall ist<br />

eine Werkstatt in der Lage, die Steuerung der Ventile<br />

genau auszumessen.<br />

3.12 Hydraulische Stösselausgleichselemente<br />

Die Aufgabe der Ausgleichselemente ist es, das Ventilspiel<br />

auszugleichen, welches sich unter anderem<br />

durch Wärmeausdehnung der Teile <strong>und</strong> Verschleiss<br />

verändert. Der Kipphebel ist in dauerhafter Verbindung<br />

mit der Nockenwelle, so dass Geräusche vom<br />

Ventilmechanismus sehr niedrig gehalten werden.<br />

Damit man den Mechanismus besser verstehen<br />

kann, soll eine kurze Beschreibung gegeben werden.<br />

Bild 168 hilft bei der folgenden Erklärung:<br />

Die hydraulischen Ausgleichselemente sind in die<br />

Kipphebel eingesetzt <strong>und</strong> betätigen die Ventile direkt<br />

über eine Kugelpfanne (11). Die Elemente bestehen<br />

aus den folgenden Hauptteilen:<br />

0 Dem Druckstift (5) mit der Ölkammer (a) <strong>und</strong> den<br />

Rücklaufbohrungen sowie dem Kugelventil (Rückschlagventil),<br />

d.h. Teile (9), (7) <strong>und</strong> (10). Das Kugelventil<br />

trennt die Ölkammer von der Arbeitskammer.<br />

0 Der Führungshülse (6) mit der Arbeitskammer (b),<br />

der Druckfeder (8) <strong>und</strong> der Verschlusskappe (4).<br />

Bei abgestelltem Motor, wenn das Element vom<br />

Nocken unter Spannung gehalten wird, kann sich<br />

das Element vollkommen zurückziehen. Das aus der<br />

Arbeitskammer (b) herausgedrückte Öl fliesst durch<br />

den Ringspalt zwischen der Führungshülse <strong>und</strong> dem<br />

Druckstift zur Ölkammer (a).<br />

Wenn sich die Nockenspitze am Kipphebel vorbeigedreht<br />

hat, ist der Druckstift (5) ohne Belastung. Die<br />

Druckfeder (8) drückt den Stift nach oben, bis der<br />

Kipphebel gegen den Nocken anliegt. Der durch die<br />

Aufwärtsbewegung des Druckstiftes in der Arbeitskammer<br />

hergestellte Unterdruck öffnet das Kugelventil<br />

<strong>und</strong> das Öl kann aus der Ölkammer in die Arbeitskammer<br />

fliessen. Das Kugelventil schliesst sich, wenn<br />

der Kipphebel gegen den Nocken drückt <strong>und</strong> der<br />

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