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2011 (pdf) - swiss-retail.ch

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FACTS & FIGURES DETAILHANDEL<br />

13<br />

Detailhandel – Facts & Figures<br />

Rund 370 000 Bes<strong>ch</strong>äftigte oder ca. 7,6 % Anteil an<br />

der erwerbstätigen Bevölkerung ( zum Verglei<strong>ch</strong>:<br />

Finanz- und Versi<strong>ch</strong>erungssektor: 260 000 oder 5,5 %;<br />

Mas<strong>ch</strong>inenbau: 90 000 oder 1,9 % )<br />

Ca. 5 % Anteil am S<strong>ch</strong>weizer Bruttoinlandprodukt<br />

Dur<strong>ch</strong> die hohe Verfle<strong>ch</strong>tung mit anderen Bran<strong>ch</strong>en<br />

ist die volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Bedeutung deutli<strong>ch</strong> höher<br />

als die reine Zahl der Erwerbstätigen und die Bruttowerts<strong>ch</strong>öpfung<br />

Hö<strong>ch</strong>ste Teilzeit- und Frauenerwerbsquote aller<br />

Bran<strong>ch</strong>en des privaten Sektors<br />

Grösste Anzahl Ausbildungsplätze des privaten<br />

Sektors ( rund 10 % Anteil der Lehrstellen an der<br />

gesamten Zahl aller Bes<strong>ch</strong>äftigten )<br />

Lohneinkommen Detailhandel: ca. 18 Mrd. Franken<br />

oder 5 % an der gesamten Summe Arbeitnehmerentgelt<br />

S<strong>ch</strong>weiz mit deutli<strong>ch</strong> höheren Vorleistungskosten<br />

Die Kosten des Detailhandels in der S<strong>ch</strong>weiz unters<strong>ch</strong>eiden<br />

si<strong>ch</strong> erhebli<strong>ch</strong> vom Ausland. Bei einem Index 100 für die<br />

S<strong>ch</strong>weiz hat das BAK Basel in einer Studie aus dem Jahr<br />

2010 die Kostenverhältnisse gegenüber Deuts<strong>ch</strong>land und<br />

Frankrei<strong>ch</strong> untersu<strong>ch</strong>t. Bei den Vorleistungskosten wie z.B.<br />

Verkehr, Energie, EDV, Immobilien und unternehmensbezogenen<br />

Dienstleistungen lagen die Verglei<strong>ch</strong>sländer bei je 83<br />

Punkten. Bei den gesamten Arbeitskosten inkl. Lohnnebenkosten<br />

lag Deuts<strong>ch</strong>land bei 79 und Frankrei<strong>ch</strong> bei 87<br />

Punkten. Ledigli<strong>ch</strong> bei der Mehrwertsteuer lag die S<strong>ch</strong>weiz<br />

gewi<strong>ch</strong>tet mit rund 7 % im Vorteil. – Diese Na<strong>ch</strong>teile bei den<br />

Vorleistungskosten lassen si<strong>ch</strong> kurz- und mittelfristig ni<strong>ch</strong>t<br />

beseitigen. In Kombination mit der Frankenstärke,<br />

Handelshemmnissen und anderen wettbewerbsverzerrenden<br />

Faktoren drängen sie den S<strong>ch</strong>weizer Detailhandel<br />

jedo<strong>ch</strong> in eine extrem s<strong>ch</strong>wierige Ausgangslage gegenüber<br />

den Na<strong>ch</strong>barländern.<br />

Frankrei<strong>ch</strong>:<br />

Mo – Sa: 0 – 24 Uhr<br />

Deuts<strong>ch</strong>land ( Baden-Württemberg ):<br />

Mo – Sa: 0 – 24 Uhr<br />

Aktuelle Informationen zu den<br />

Ladenöffnungszeiten in den einzelnen<br />

Kantonen: www.<strong>swiss</strong>-<strong>retail</strong>.<strong>ch</strong><br />

Italien:<br />

völlige Liberalisierung<br />

Österrei<strong>ch</strong>:<br />

Mo – Fr: 6 – 21 Uhr<br />

Sa: 6 – 18 Uhr<br />

Unglei<strong>ch</strong> lange Spiesse bei den Ladenöffnungszeiten.<br />

Während EU-Ri<strong>ch</strong>tlinien und Standards ras<strong>ch</strong><br />

einmal übernommen werden – wie z.B. im<br />

Produktesi<strong>ch</strong>erheits- oder Lebensmittelgesetz<br />

– liegt die S<strong>ch</strong>weiz bei wettbewerbsrelevanten<br />

Rahmenbedingungen im Hintertreffen<br />

zu den Na<strong>ch</strong>barländern. Dies<br />

besonders au<strong>ch</strong> bei den Ladenöffnungszeiten.

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