31.10.2013 Aufrufe

nieder-stvv-22.04.2013 - Stadt Bad Schwalbach

nieder-stvv-22.04.2013 - Stadt Bad Schwalbach

nieder-stvv-22.04.2013 - Stadt Bad Schwalbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong>, den 30.04.2013<br />

N I E D E R S C H R I F T<br />

der 20.Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung am <strong>22.04.2013</strong><br />

Beginn: 19:30 Uhr Ende: 21:25 Uhr<br />

Anwesend:<br />

Neugebauer, Ulrike <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin J A<br />

Allerdissen, Jürgen <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Bär, Ingrid <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Born, Alexander <strong>Stadt</strong>verordneter bis TOP 8 J A<br />

Born, Beate <strong>Stadt</strong>verordnete ohne Abstimmung bei TOP 8 J A<br />

Bünger, Gerd <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Dörksen, Anna <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Ernst, Fritz <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Grimm-Hessel, Brigitte <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Heiss, Wolfgang <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Hußmann, Astrid <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Kalhoff, Michael <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Kreher, Wolfgang <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Kreuzer, Evelyn <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Langkowski, Gabriele <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Lindner, Carola <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Mauer, Klaus <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Meffert, Bernd <strong>Stadt</strong>verordneter ab TOP 3 J A<br />

Müller, Thomas <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Neis, Dr. Horst <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Neugebauer, Peter <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Petersen, Claus-Peter <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Rautenkranz, Ingo <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Reiche, Harald <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Renz, Joachim <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Scherer, Hannelore <strong>Stadt</strong>verordnete ab TOP 7 J A<br />

Schöhl, Bernhard <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Schwahlen, Gerhard <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Tremper, Claudia <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

Walter, Christian <strong>Stadt</strong>verordneter J A<br />

Westerwelle, Gertrud <strong>Stadt</strong>verordnete J A<br />

N A<br />

Hußmann, Martin Bürgermeister<br />

Grimm, Josef Erster <strong>Stadt</strong>rat N A<br />

Brüssow-Rohrer, Annette <strong>Stadt</strong>rätin N A<br />

Dr. Hombach, Ulrich <strong>Stadt</strong>rat N A


Gerhardt-Thies, Klaus <strong>Stadt</strong>rat N A<br />

Godau, Waltraud <strong>Stadt</strong>rätin N A<br />

Häusler, Jürgen <strong>Stadt</strong>rat N A<br />

Reinsdorf, Heiko <strong>Stadt</strong>rat N A<br />

Walter, Gerhard <strong>Stadt</strong>rat N A<br />

N A<br />

Sommer, Ulrich Ortsvorsteher Lindschied<br />

N A<br />

Boosfeld, Gisela Schriftführerin<br />

Braukschulte, Kunibert FB 3 N A<br />

Simon, Birgit FB 2 N A<br />

Simon, Bruno FB 1 N A<br />

Ullrich, Wiebke FB 4 N A<br />

Nicht anwesend:<br />

Barten, Jürgen <strong>Stadt</strong>rat N N<br />

Beisiegel, Anja <strong>Stadt</strong>verordneter J N<br />

Bunjes, Heidi <strong>Stadt</strong>verordnete J N<br />

Forster, Corinna <strong>Stadt</strong>verordnete J N<br />

Lünser, Stephan <strong>Stadt</strong>verordneter J N<br />

Meißner, Dr.Ulrich stellv. <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteher J N<br />

T A G E S O R D N U N G<br />

1. Bericht der <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin<br />

2. Bericht des Bürgermeisters<br />

3. Fragestunde<br />

3.a Anfrage der FDP 2013-006 Fortführung der Aufgaben STVV/2011_0271<br />

Staatsbad GmbH<br />

3.b Anfrage der FDP 2013-007 Geschäftsordnung der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> STVV/2011_0272<br />

<strong>Schwalbach</strong><br />

3.c Anfrage der FDP 2013-008 Kosten und Fertigstellungsgrad STVV/2011_0273<br />

Stahlbadehaus<br />

3.d Anfrage der FDP 2013-009 Parkplätze vor dem<br />

STVV/2011_0274<br />

Eden Parc Hotel<br />

3.e Anfrage Windkraft Firma Kopp STVV/2011_0275<br />

3.f Anfrage der FDP 2013-010 Unterstützung des<br />

STVV/2011_0276<br />

Seniorenbeirates<br />

3.g Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN zur<br />

STVV/2011_0279<br />

Weinbrunnentrinkhalle<br />

3.h Anfrage der Fraktion SWA zur <strong>Stadt</strong>halle STVV/2011_0277<br />

3.i Anfrage der Fraktion SWA zu Einsparungen nach<br />

STVV/2011_0278<br />

energetischen Maßnahmen<br />

3.j Anfrage der SPD Fraktion zum Rückfall des Parkhauses STVV/2011_0281<br />

Jahnplatz<br />

3.k Anfrage der SPD Fraktion zu Wildschäden STVV/2011_0280<br />

2


3.l Anfrage der SPD Fraktion zur Informationsveranstaltung STVV/2011_0282<br />

Versorgung mit schnellem Internet<br />

4. Übertragung von Haushaltsmitteln nach § 21 GemHVO STVV/2011_0268<br />

5. Ergänzungsvorlage zur Änderung der Gebührenordnung für die<br />

Benutzung des Schwimmbades in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong>; Einführen<br />

eines Spartages<br />

-Bericht des Haupt- und Finanzausschusses-<br />

STVV/2011_0264<br />

-1<br />

5.<br />

1<br />

Änderung der Gebührenordnung für die Benutzung des<br />

Schwimmbades in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

-Einführen eines Spartages-<br />

STVV/2011_0264<br />

6. Erstellungsbericht über den Jahresabschluss zum 31.12.2010 STVV/2011_0265<br />

7. Jahresbericht zum Haushaltsjahr 2012 STVV/2011_0266<br />

8. Erlass einer Gefahrenabwehrverordnung STVV/2011_0267<br />

9. Antrag der Fraktion SWA zur Einrichtung von<br />

Ortsbeiräten/Ortsbezirken in der Kernstadt<br />

STVV/2011_0270<br />

Zur Sitzung werden ausgeteilt:<br />

Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN zur<br />

Weinbrunnentrinkhalle<br />

Anfrage der Fraktion SWA zur <strong>Stadt</strong>halle<br />

Anfrage der Fraktion SWA zu Einsparungen nach energetischen<br />

Maßnahmen<br />

Anfrage der SPD Fraktion zum Rückfall des Parkhauses Jahnplatz<br />

Anfrage der SPD Fraktion zu Wildschäden<br />

Anfrage der SPD Fraktion zur Informationsveranstaltung Versorgung<br />

mit schnellem Internet<br />

STVV/2011_0279<br />

STVV/2011_0277<br />

STVV/2011_0278<br />

STVV/2011_0281<br />

STVV/2011_0280<br />

STVV/2011_0282<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin eröffnet die 20. Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung.<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin die ordnungsgemäß<br />

erfolgte Einladung zur Sitzung und die Beschlussfähigkeit fest. Sie begrüßt die<br />

Anwesenden. Sie gratuliert den <strong>Stadt</strong>verordneten, Ersten <strong>Stadt</strong>rat und dem Hausmeister,<br />

die seit dem 11.03. 2013 Geburtstag hatten, nachträglich und wünscht ihnen für das<br />

kommende Lebensjahr alles Gute.<br />

Einwendungen gegen die Niederschrift vom 11.03.2013 liegen nicht vor.<br />

Herr <strong>Stadt</strong>verordneter Krautworst hat sein Mandat mit sofortiger Wirkung <strong>nieder</strong>gelegt. Ein<br />

Nachrücker ist verzogen, ein weiterer ist von der Wahlvorsteherin angeschrieben worden,<br />

er hat sein Mandat noch nicht angetreten.<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin Ulrike Neugebauer gibt die Empfehlungen des Ältestenrates<br />

hinsichtlich der Beratung von Tagesordnungspunkten bekannt:<br />

TOP 4 soll mit * versehen abgestimmt werden.<br />

TOP 5 soll nach je einem Redebeitrag der Fraktion CDU und SPD mit<br />

* abgestimmt werden.<br />

TOP 6 soll mit * versehen zur Kenntnis genommen und in den HFA überwiesen<br />

3


werden.<br />

TOP 7 soll nach einer Erläuterung des BGM zur Kenntnis genommen werden.<br />

TOP 8 soll mit * versehen abgestimmt werden.<br />

TOP 9 nach Beratung und Diskussion im Parlament beschlossen werden.<br />

Den Vorschlägen des Ältestenrates zur Änderung der Tagesordnung wird von der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung nicht widersprochen. Die neue Reihenfolge der Beratung<br />

und Beschlussfassung ergibt sich aus der Niederschrift.<br />

TOP 1<br />

Bericht der <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin berichtet über ihre Teilnahme an der<br />

Jahreshauptversammlung der <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong>er Feuerwehren und der<br />

Jahreshauptversammlung des VDK und ihres persönlichen Besuchs anlässlich des<br />

Geburtstages des Ersten <strong>Stadt</strong>rates.<br />

TOP 2<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass<br />

a) eine Zuweisung aus dem Landesausgleichsstock in Höhe von 1.126 Mio €<br />

eingegangen ist.<br />

b) die aufsichtsbehördliche Genehmigung der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan<br />

2013 der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> und der Wirtschaftspläne 2013 der Eigenbetriebe<br />

Staatsbad und <strong>Stadt</strong>werke am 17.04 2013 durch das Regierungspräsidium<br />

Darmstadt erteilt worden ist. Diese wird zunächst dem Magistrat und dann in der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung zur Kenntnisnahme vorgelegt werden.<br />

c) in Kürze Straßenflickarbeiten in Interkommunaler Zusammenarbeit mit Taunusstein<br />

geleistet werden<br />

d) die Arbeiten an der Treppe vor der Martin-Luther-Kirche wieder aufgenommen<br />

wurden.<br />

e) der Magistrat beschlossen hat,<br />

1. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik schnellstmöglich<br />

umzusetzen, um Energiekosten einzusparen. Die für die Umrüstung der<br />

Straßenbeleuchtung erforderlichen Kosten sind aus dem sogenannten Kapitalstock<br />

zu entnehmen.<br />

2. Die Verwaltung zu beauftragen, ein Konzept zu erarbeiten, wonach die<br />

Straßenbeleuchtung entsprechend ihrem Alter und straßenweise umgerüstet<br />

werden soll.<br />

3. Nach Abzug von ca. 62.000,- € für die anstehende Beschaffung von neuen<br />

Laternen in der Brunnenstraße aus dem Kapitalstock in den Haushaltjahren 2013<br />

und 2014 die Hälfte (rd. 210.000 €) des noch verbleibenden Kapitalstocks für den<br />

ersten Schritt der LED-Umrüstung einzusetzen.<br />

4


Der Bürgermeister beantwortet die Anfragen 3a – 3 l mündlich.<br />

TOP 3.a<br />

Anfrage der FDP 2013-006 Fortführung der Aufgaben Staatsbad GmbH<br />

Frage:<br />

Wer genau wird nach Umwandlung der Staatsbad GmbH in die LGS GmbH die<br />

bisherigen Aufgaben der Staatsbad GmbH wahrnehmen, insbesondere das<br />

Thema Wirtschaftsförderung und welche Maßnahmen sind geplant?<br />

Antwort:<br />

Die Personalressourcen im Bereich Wirtschaftförderung werden sich durch die<br />

Umwandlung der GmbH nicht verändern. Teilweise wird dies von den Mitarbeitern des<br />

Bereichs Öffentliche Liegenschaften und Öffentlichkeitsarbeit kompensiert.<br />

Andere Aufgaben der Staatsbad GmbH werden schon seit längerer Zeit vom Amt des<br />

Bürgermeisters mit übernommen.<br />

TOP 3.b<br />

Anfrage der FDP 2013-007 Geschäftsordnung der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

Frage:<br />

Wann genau wird die Geschäftsordnung der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> dem Parlament<br />

vorgelegt und worin bestehen die Gründe für die überlange Bearbeitungszeit?<br />

Antwort:<br />

Infolge einer hohen Arbeitsdichte, verbunden mit dem Priorisieren dringlicher Arbeiten und<br />

letztlich eingeschränkter Personalressourcen war es nicht möglich, den überarbeiteten<br />

Entwurf einer neuen Geschäftsordnung schon in der Aprilsitzung dem Parlament<br />

vorzulegen.<br />

Auf der Basis einer in 2012 durch den Hess. Städtetag erstellten neuen<br />

Mustergeschäftsordnung wurde zwischenzeitlich eine umfangreiche Synopse zu einer<br />

neuen Geschäftsordnung erstellt, die der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung zu ihrer Sitzung<br />

im Juni vorgelegt wird.<br />

TOP 3.c<br />

Frage:<br />

Anfrage der FDP 2013-008 Kosten und Fertigstellungsgrad<br />

Stahlbadehaus<br />

Welche Kosten hat der Umbau des Stahlbadehauses bisher verursacht und wie<br />

ist der aktuelle Fertigstellungsgrad der Baumaßnahmen?<br />

5


Antwort:<br />

888.193,00 € beträgt der Ausgabestand am 11.04.2013.<br />

Aus dem Wirtschaftsplanumsatz 2012 sind die Hochbauarbeiten zu 95% und die<br />

betriebstechnischen Anlage zu 80 % fertig gestellt.<br />

Noch nicht abgeschlossen ist die Installation der Mooraufbereitung und -versorgung. Der<br />

laufende Betrieb ist dadurch nicht beeinträchtigt.<br />

TOP 3.d<br />

Anfrage der FDP 2013-009 Parkplätze vor dem Eden Parc Hotel<br />

Frage:<br />

Auf welcher Rechtsgrundlage wurden die Parkplätze vor dem Hotel Eden Parc<br />

als Hotelparkplätze ausgewiesen und waren somit nur für das Hotel nutzbar,<br />

obwohl sie sich auf öffentlichem Gelände befinden?<br />

Wir bitten um Vorlage der entsprechenden vertraglichen Vereinbarungen, sofern<br />

es solche gibt.<br />

Antwort:<br />

Die in Frage stehende Fläche(Flur 27 Flurstück 481/6) war bis zur Kommunalisierung im<br />

Eigentum des Landes Hessen.<br />

Die Gestaltung, Nutzung und Bewirtschaftung lag im alleinigen Ermessen des Landes. So<br />

auch die Ausweisung von Parkplätzen. Seitens des Landes Hessen wurde dem Hotel<br />

Eden Parc die Parkplatznutzung kostenlos gestattet.<br />

Nach der Kommunalisierung hat der Eigenbetrieb Staatsbad dies geändert. Die 14<br />

Parkplätze wurden kostenpflichtig verpachtet. Letzter Zahlungseingang war die Miete für<br />

April 2013<br />

Eine Umwidmung in öffentlichen Parkraum hat nicht stattgefunden. Die Parkplätze stehen<br />

dem Eigenbetrieb zur selbständigen Bewirtschaftung zur Verfügung.<br />

Jahresmieteinnahmen in Höhe von netto 5.064, 24 € wurden für 2012 verbucht.<br />

Der Anteil des Eden Parc Hotels beträgt 3.360,00 €.<br />

TOP 3.e<br />

Anfrage Windkraft Firma Kopp<br />

Frage:<br />

War die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> beteiligt am Genehmigungsverfahren der auf dem<br />

Firmengelände Kopp stehenden Windräder?<br />

Wenn ja, wie lautet die Einlassung der <strong>Stadt</strong> zum in Rede stehenden<br />

Genehmigungsverfahren?<br />

Wenn nein, warum hat die <strong>Stadt</strong> nicht um Verfahrensbeteiligung zu diesem bedeutenden,<br />

grenznahen (<strong>Stadt</strong>teile Lindschied und Heimbach) Vorhaben bei der<br />

Genehmigungsbehörde nachgesucht?<br />

6


Antwort:<br />

Der BPUEV hatte es in seiner Sitzung am 17.01.2011 abgelehnt, der<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung zu empfehlen, zu der vorgreifenden Bauleitplanung der<br />

Gemeinde Heidenrod (2.Änderung des Bebauungsplans „ Am Galgen“) als betroffene<br />

Nachbarkommune eine Stellungnahme abzugeben. Dementsprechend wurden seitens der<br />

<strong>Stadt</strong> auch keine Anregungen und Bedenken zu dem Bauleitplanverfahren vorgetragen.<br />

Allerdings wurde die <strong>Stadt</strong> erstmalig im Juli 2010 sowie im Herbst 2011 (ergänzte<br />

Planungsunterlagen) im Rahmen von BlmSchG- Genehmigungsverfahren durch das RP-<br />

Darmstadt zur Stellungnahme aufgefordert. Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, dass<br />

es sich hierbei formell um unterschiedliche Genehmigungsverfahren handelte, die sich<br />

jedoch räumlich und inhaltlich ähnelten.<br />

Eine Klage vom Aussiedlerhof Burggräf gegen die Fa. Kopp ist anhängig. Der<br />

Aussiedlerhof Burggräf hat aber keine Klagebegründung geliefert. Gerichtstermin wird am<br />

03.05.2013 vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden sein.<br />

TOP 3.f<br />

Anfrage der FDP 2013-010 Unterstützung des Seniorenbeirates<br />

Frage:<br />

Inwieweit kann die Verwaltung die Arbeit des Seniorenbeirats bei der Erstellung<br />

eines Seniorenplans unterstützen?<br />

Antwort:<br />

Derzeit sind die personellen Ressourcen für eine solche Unterstützung nicht möglich.<br />

Die im Seniorenbereich beschäftigte Aushilfskraft ist ausgelastet.<br />

Der Bürgermeister sieht derzeit die Möglichkeit der Weiterentwicklung und Beförderung<br />

wichtiger seniorenpolitischer Themen, wie sie sich aus der demografischen Entwicklung<br />

und den Ergebnissen eines Seniorenplans ergeben, nur im Rahmen einer Diplom- oder<br />

Masterarbeit.<br />

TOP 3.g<br />

Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN zur<br />

Weinbrunnentrinkhalle<br />

Frage:<br />

Welche Möglichkeiten sieht der Magistrat, die Öffnungszeiten der Weinbrunnentrinkhalle<br />

kurzfristig über die aktuellen Zeiten hinaus zu erweitern?<br />

Antwort:<br />

Die derzeitige finanzielle Lage des Eigenbetriebes Staatsbad lässt eine<br />

Personalerweiterung auf 400,- € Basis nicht zu. Eine personelle Besetzung des<br />

Weinbrunnens zu den bisherigen Öffnungszeiten (Sa, So, Feiertag 14:00 – 16:30 Uhr)<br />

in den Sommermonaten wäre möglich, wenn die Dienstzeiten eines Mitarbeiters generell<br />

auf die Nachmittagsstunden ( bis 18:30 Uhr) verändert werden.<br />

7


Die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN bittet zu prüfen, ob eine Möglichkeit besteht, die<br />

Öffnungszeiten durch die Mitarbeit von Ehrenamtlichen zu erweitern.<br />

TOP 3.h<br />

Anfrage der Fraktion SWA zur <strong>Stadt</strong>halle<br />

Frage:<br />

Was geschieht mit der Kücheneinrichtung und wie soll der freie Raum in der Zukunft<br />

genutzt werden?<br />

Antwort:<br />

1. Die Kücheneinrichtung sollte ausgebaut werden. Eine Weiterverwendung als Ersatz<br />

zur Küchennutzung und/ oder zu Teilausstattungen in Bürgerhäusern.<br />

oder<br />

2.Verkauf an Dritte wäre denkbar.<br />

Der freie Raum eignet sich besonders gut für die Lagerung von Prospekten, Messestand<br />

und weiteren touristischen Gerätschaften, da eine direkte Anlieferung von außen auch mit<br />

einem Palettenwagen möglich ist.<br />

TOP 3.i<br />

Anfrage der Fraktion SWA zu Einsparungen nach energetischen<br />

Maßnahmen<br />

Frage:<br />

Kann die Verwaltung nach vorgenommenen energetischen Maßnahmen,<br />

die bereits länger als ein Jahr laufen, die Höhe der Einsparungen nennen?<br />

Beispiel: Solaranlagen<br />

Hat der Ertrag den geplanten Ansätzen entsprochen?<br />

Antwort:<br />

Für die Dachflächen der Kindertagesstätten in Hettenhain (222,50 €/Jahr) und in der<br />

Kindertagesstätten in der Rudolf-Höhn-Straße (220,50 €/Jahr) erhalten wir aufgrund der<br />

Verpachtung der Dachflächen lediglich einen Pachtzins.<br />

Für die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrstützpunktes erhielten wir je nach<br />

Einspeisung folgende Beträge:<br />

30.09.2010 – 31.12.2010: 714,30 € brutto ( 1.767 kWh)<br />

01.01.2011 – 31.12.2011: 8.259,79 € brutto (20.402 kWh)<br />

01.01.2012 – 31.12.2012: 8.593,43 € brutto (21.227 kWh)<br />

Der Ertrag entspricht dem geplanten Ansatz.<br />

Einsparungen entstehen keine.<br />

8


TOP 3.j<br />

Anfrage der SPD Fraktion zum Rückfall des Parkhauses Jahnplatz<br />

Frage:<br />

Sind die finanziellen Belastungen, die durch den Rückfall des Parkhauses Jahnplatz<br />

an <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> im Jahre 2019 entstehen werden, in die Haushaltsplanungen für die<br />

nächsten Jahre einbezogen?<br />

Antwort:<br />

Durch den Rückfall (Heimfall) entstehen lt. Erbrechtsvertrag keine Kosten.<br />

Hiernach ist der Heimfall mit Ablauf des 31.12.2019 unentgeltlich durchführen.<br />

TOP 3.k<br />

Anfrage der SPD Fraktion zu Wildschäden<br />

Frage:<br />

Welche Maßnahmen hat der Magistrat ergriffen, um die gravierenden Schäden<br />

(nicht nur im Kurparkbereich, sondern auch in Privatgärten), die durch<br />

Wildschweine in letzter Zeit verursacht wurden, einzudämmen?<br />

Antwort:<br />

Die Jagdausübungsberechtigten dürfen nur die bejagbaren Flächen außerhalb des<br />

bebauten <strong>Stadt</strong>gebietes bejagen. Ein Anspruch auf Wildschadensregulierung besteht nur<br />

dann, wenn Wildschäden auf den bejagbaren Flächen im Außenbereich entstehen.<br />

Eigentümer von bebauten Grundstücken haben deshalb keinen Anspruch auf<br />

Schadensregulierung, wenn das Wild Schäden im Garten oder auf der Wiese beim<br />

Wohnhaus verursacht. Die Eigentümer können einen Schaden nur mit einer entsprechend<br />

sicheren Einfriedung um das Grundstück abwenden.<br />

Die betreffenden Jagdausübungsberechtigten wurden darüber informiert, dass vermehrt<br />

Schäden durch Wildschweine im <strong>Stadt</strong>gebiet aufgetreten sind und aufgefordert, als<br />

Gegenmaßnahmen die Bejagung der Wildschweine zu verstärken.<br />

Hinsichtlich der Landesgartenschau ist vorgesehen schon aus anderen nachvollziehbaren<br />

Gründen die betreffenden Flächen einzuzäunen. Die Beschaffenheit der Einzäunung<br />

muss so ausgewählt werden, dass kein Wild eindringen kann.<br />

TOP 3.l<br />

Anfrage der SPD Fraktion zur Informationsveranstaltung Versorgung mit<br />

schnellem Internet<br />

Frage:<br />

Wann wird die angekündigte Informationsveranstaltung für die für die für die Bewohner der<br />

betroffenen <strong>Stadt</strong>teile bezüglich der Versorgung mit schnellem Internet stattfinden?<br />

9


Antwort:<br />

Nach Abschluss der Gewerke und offizieller Meldung der Fertigstellung der Maßnahme<br />

durch die Telekom wird die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> einen Termin für die<br />

Informationsveranstaltung mit den betroffenen Ortsvorstehern vereinbaren. Das wird<br />

voraussichtlich im Mai sein.<br />

Die derzeit von der Telekom stattfindenden Veranstaltungen sind privatrechtlicher Art und<br />

unabhängig von der <strong>Stadt</strong>.<br />

TOP 4<br />

Übertragung von Haushaltsmitteln nach § 21 GemHVO<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beschließt, die auf dem Sachkonto 5.57.1.01.612100<br />

bestehenden Restmittel des Jahres 2012 in Höhe von 56.210,89 € für übertragbar im<br />

Sinne des § 21 GemHVO zu erklären.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen: 30<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 1<br />

mehrheitlich angenommen<br />

TOP 5<br />

Änderung der Gebührenordnung für die Benutzung des Schwimmbades<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

-Einführen eines Spartages-<br />

Nach dem Bericht aus dem HFA und einem Redebeitrag von einem Vertreter der SPD -<br />

Fraktion stimmt die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung folgendermaßen ab:<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung nimmt das Ergebnis der Prüfung des Antrages der<br />

Fraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN zur Kenntnis und beschließt, der Neufassung der<br />

Gebührenordnung für die Benutzung des Schwimmbades in <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> in der<br />

vorgelegten Fassung zuzustimmen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen: 30<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 1<br />

mehrheitlich angenommen<br />

TOP 6 Erstellungsbericht über den Jahresabschluss zum 31.12.2010<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung nimmt den Jahresabschluss zum 31.12.2010 der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong> zur Kenntnis und überweist diesen in den HFA.<br />

10


TOP 7 Jahresbericht zum Haushaltsjahr 2012<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass die Graphik S. 2 nicht korrekt ist, da der Verlauf<br />

nicht mit den Zahlen übereinstimmt. Für die Aussage sind lediglich die Zahlen relevant.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung nimmt den als Anlage beigefügten Jahresbericht zum<br />

Haushaltsjahr 2012 zur Kenntnis.<br />

TOP 8<br />

Erlass einer Gefahrenabwehrverordnung<br />

Der Vorsitzende berichtet aus dem Ausschuss BPUEV.<br />

Anmerkung: Red. Änderung in § 2: hier muss es Pappteller heißen.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin verliest den Zusatzantrag der SPD Fraktion.<br />

„Verwaltung und Magistrat werden beauftragt, ein Jahr nach Inkrafttreten der<br />

Gefahrenabwehrverordnung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung zu berichten<br />

- in welcher Höhe Buß- und Verwarnungsgelder nach der Verordnung erhoben<br />

wurden und<br />

- welche Tatbestände ohne die neue Verordnung nicht hätten mit Buß- und<br />

Verwarnungsgeldern geahndet werden können bzw. im Wege einer<br />

Ersatzvornahme geregelt werden können.“<br />

Dieser wird von der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung mehrheitlich angenommen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen: 20<br />

Nein-Stimmen: 10<br />

Enthaltungen: 1<br />

mehrheitlich angenommen<br />

Daraufhin beschließt die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung den in der Anlage beigefügten<br />

Entwurf einer Gefahrenabwehrverordnung für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Schwalbach</strong><br />

einschließlich des Zusatzantrages:<br />

Verwaltung und Magistrat werden beauftragt, ein Jahr nach Inkrafttreten der<br />

Gefahrenabwehrverordnung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung zu berichten<br />

- in welcher Höhe Buß- und Verwarnungsgelder nach der Verordnung erhoben<br />

wurden und<br />

- welche Tatbestände ohne die neue Verordnung nicht hätten mit Buß- und<br />

Verwarnungsgeldern geahndet werden können bzw. im Wege einer<br />

Ersatzvornahme geregelt werden können.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen: 21<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 9<br />

mehrheitlich angenommen<br />

11


TOP 9<br />

Antrag der Fraktion SWA zur Einrichtung von Ortsbeiräten/Ortsbezirken<br />

in der Kernstadt<br />

Die Fraktion SWA stellt ihren Antrag vor.<br />

Nach ausführlicher Diskussion und diversen Redebeiträgen wird der Antrag auf Schluss<br />

der Debatte gestellt. Dieser Antrag wird mehrheitlich angenommen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen: 25<br />

Nein-Stimmen: 3<br />

Enthaltungen: 2<br />

Die nun folgende Abstimmung über den Antrag der Fraktion SWA hat folgendes Ergebnis:<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beauftragt den Magistrat, die Einrichtung von<br />

Ortsbeiräten / Ortsbezirken in der Kernstadt zu prüfen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Ja-Stimmen: 13<br />

Nein-Stimmen: 14<br />

Enthaltungen: 3<br />

mehrheitlich abgelehnt<br />

Ulrike Neugebauer<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenvorsteherin<br />

Gisela Boosfeld<br />

Für das Protokoll<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!