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Die Seite der Freunde und Förderer THERESIA WALSER IM GESPRÄCH MIT BURKHARD C. KOSMINSKI Theresia Walser Wie kommt jemand dazu, Theaterstücke zu schreiben? Es führen viele Wege nach Rom, und viele Wege führen auf die Bühne. Theresia Walser, deren Ruhe vor dem Sturm mehrere Spielzeiten hindurch das Mannheimer Theaterpublikum entzückte, wollte ursprünglich überhaupt nicht schreiben – und das, obwohl sie die Tochter des berühmten Schriftstellers Martin Walser ist. Sie wollte Sängerin werden, wie sie bei der jüngsten »Begegnung« der Freunde und Förderer des Nationaltheaters dem Moderator und Schauspieldirektor Burkhard C. Kosminski verriet. Opernsängerin, ja, sie dachte, sie hätte einen schönen, ausbaufähigen Mezzosopran. Aber dann hatte sie sich vielleicht überfordert, plötzlich »war die Höhe nicht mehr da, bestimmte Register waren nicht mehr erreichbar«. Sie gab das Gesangsstudium auf – auch wenn sie heute noch sagt, »Singen ist das Schönste« – und legte eine große Pause ein. Sie arbeitete ein Jahr als Altenpflegerin, hoffte auf die Rückkehr der Stimme. Doch die kam nicht wieder. Sie besuchte die Hochschule für Musik und Theater in Bern, hatte ein erstes Engagement bei einer Avantgarde-Bühne in Göttingen. Dort wurden Schauspieler auch angeregt, szenisch zu schreiben. Theresia probierte es aus, auch, um in einem eigenen Text das Spiel verbessern zu können. Der Göttinger Regisseur zog nach Berlin, seine Schauspieler zogen mit ihm und gründeten eine eigene Gruppe. Doch auch Berlin blieb nur Station. Theresia Walser begann, mehr zu schreiben, lernte, dass ihre Figuren »Freiraum brauchen«, dass sie sich im Verlauf der Handlung verselbständigen können. An der Stuttgarter »Rampe«, unter der dortigen Intendantin Regula Gerber wurden Theresia Walsers erste Stücke, darunter Das Restpaar, aufgeführt. Der Erfolg stellte sich rasch ein, bald war sie »Autorin des Jahres«. Jan Bosse inszenierte in München ihr Sprachgedicht So wild war es in unseren Wäldern schon lange nicht mehr. Mannheim brachte nacheinander Monsun im April, Herrenbestatter und Die ganze Welt auf die Bühne. Ihre poetische Sprachkunst fesselte ebenso wie ihre brillianten Dialoge. Zu Mannheim hat diese Autorin eine besondere Beziehung, hier hat sie eine Zeitlang gelebt. »Damals habe ich hier eine andere Ruhe gefunden als in Berlin – ich bin froh, diesen Ort gefunden zu haben«. Am Nationaltheater ist jetzt ihr Auftragsstück Ich bin wie Ihr, ich liebe Äpfel zu sehen. Nach den drei Männern in Ruhe vor dem Sturm geht es dort um drei Gattinnen von Diktatoren, die sich auf eine Pressekonferenz vorbereiten. Eine köstliche Szene aus diesem Stück lasen und spielten Sabine Fürst, Ragna Pitoll und Sven Prietz (als Dolmetscher) vor den begeisterten Theaterfreunden. Begegnung mit den Meistern der Studiotechnik am 20. Februar 2013 um 20.00 Uhr in den rem Moderation: Katharina Blumenkamp € 10,- / frei für Mitglieder und NThusiasten sowie Fördermitglieder der Musikalischen Akademie www.freunde.nationaltheater.de Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. c/o Sparkasse Rhein Neckar Nord Dezernat III freunde@nationaltheater.de 0621 298 1016 Karin Schifferdecker 0621 734721 Geschäftsführer Richard Dietmann LADYSPECIAL KÖRPERGEFÜHL GASTGEBER TRENDART PFERDESTÄRKEN DAS LIFESTYLE MAGAZIN DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR IM HANDEL ODER ONLINE BESTELLEN! www.ubibene.eu
Kammermusik 3. Familienkonzert 4. KAMMERMUSIKMATINEE »Vier Saiten« Am 10. Februar 2013 um 11.00 Uhr im Oberen Foyer Das Violoncello ist ein faszinierendes Instrument. Seine Klangmöglichkeiten sind schier unerschöpflich: Es kann sich in helle Violinregionen hinaufschwingen, in warmer Mittellage tönen oder in unergründliche Basstiefen hinabsteigen. Vor allem aber vermag es mit seinem einzigartigen warmen Ton zu singen, welcher dem Klang der menschlichen Stimme sehr nahe kommt. Sicher fasziniert auch die Form und Größe des Instruments, das von dem Musiker zwischen den Beinen fixiert und gewissermaßen mit dem ganzen Körper umarmt wird. Für die 4. Kammermusikmatinee in dieser Spielzeit haben sich vier Cellisten des Nationaltheaterorchesters zum Quartett zusammengefunden. Auf dem Programm stehen Originalkompositionen sowie Arrangements für Celloquartett von Saverio Mercadante, David Popper, Arvo Pärt, Joseph Haydn, Alexandre Tansmann u. a. egf 4. KAMMERMUSIK- MATINEE »Vier Saiten« 10. Februar 2013 um 11.00 Uhr im Oberen Foyer Mit Fritjof von Gagern (Violoncello), Friedemann Döling (Violoncello), Christine Wittmann (Violoncello), Michael Steinmann (Violoncello) Fr. Verk. € 9,- / 4,50 DA-DA-DA-DAAA! Sonntag, 24. Februar 2013, 11.00 Uhr, Opernhaus Nein, das ist nicht dein kleines Geschwisterchen, das diese Töne von sich gibt: Da-Da-Da-Daaa! – Das ist der Beginn von Ludwig van Beethovens fünfter Sinfonie, einer der berühmtesten Sinfonien, die es gibt. Sie wird auf der ganzen Welt gespielt und gehört und hat es sogar geschafft, ein Klingelton zu werden! Heute kannst du erleben, was eine Sinfonie ist und vor allem wie sie entsteht: Juri berichtet davon, wie es dem Komponisten ergangen ist, als er sich daran machte, aus einer kleinen Idee ein großes Meisterwerk zu schaffen. ad 3. FAMILIENKONZERT — DA-DA-DA-DAAA! Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 5 c-moll, op. 67 Es spielt das Nationaltheaterorchester. Musikalische Leitung Joseph Trafton Moderation Juri Tetzlaff Konzertdramaturgie Anselm Dalferth Fr. Verk. / Erwachsene € 10,- / 1 Kind € 5,- / weitere Kinder frei / bei 2 Erwachsenen alle eigenen Kinder frei Mara – die Mannheimer Rakete Kultur zu schätzen, heißt für uns sie zu fördern Mit seinem kulturellen Engagement wirkt FUCHS als standortverbundenes Unternehmen an der Zukunftsaufgabe mit, die Metropolregion Rhein-Neckar zu einem der attraktivsten Lebens- und Wirtschaftsräume im Herzen Europas zu machen. FUCHS PETROLUB AG www.fuchs-oil.de
Seite 1 und 2: FEBRUAR 2013 WWW.NATIONALTHEATER.DE
Seite 3 und 4: Premiere Oper »Leb wohl goldener T
Seite 5 und 6: Premiere Ballett OTHELLO (UA) Balle
Seite 7 und 8: Uraufführung Schnawwl RAUM zeichne
Seite 9: Charity Konzert und Operngala Speci

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