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Codierung Glossar Codierung - IT Wissen.info

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<strong>Codierung</strong><br />

wird eine binäre „0“ durch den Null-Pegel repräsentiert. Eine binäre 1 wird durch einen<br />

alternierenden Puls dargestellt, wobei die erste 1 hat einen negativen Pegel (-1) hat, die<br />

folgende 1 wird durch +1 dargestellt. Die Dauer der Zustände beträgt 50 % der Taktzeit, in<br />

den anderen 50 % wird der Zustand wieder auf 0 gesetzt. Um die Übertragung langer<br />

Nullfolgen zu vermeiden, was die Taktrückgewinnung erschwert, wird bei der Übertragung von<br />

mehr als n aufeinander folgenden Nullen eine besondere Bitkombination, das so genannte<br />

Violation, eingefügt.<br />

Beim HDB2-Verfahren dürfen nicht mehr als zwei Nullen aufeinander folgen (n=2). Danach<br />

wird das Violation-Bit eingefügt. Beim HDB-Verfahren hat der Pegel dieses Bits, die Polarität,<br />

wie die letzte 1. Wurde die letzte 1 mit +1 dargestellt, dann ist der Violation-Pegel ebenfalls<br />

+1.<br />

Beim HDB3-Verfahren mit n = 3, wird nach drei Nullen das Violation-Bit hinzugefügt, entweder<br />

als +1 oder als -1. Werden zwischen zwei Violation-Zuständen eine geradzahlige Anzahl von<br />

binären Einsen übertragen, dann wird die erste 0 mit einem Puls dargestellt. Dieser Zustand<br />

entspricht einem A-Zustand, einer AMI-konformen Regelverletzung.<br />

Der HDB-Code wird bei der Übertragung von pulscodemodulierten Signalen benutzt; u.a. wird<br />

er für die Übertragungsschnittstellen E1 und E3 eingesetzt.<br />

Huffman-<strong>Codierung</strong><br />

Huffman encoding<br />

Die Huffman-<strong>Codierung</strong> ist ein verlustfreies Codierverfahren für die Text- und Bildkompression.<br />

Das Verfahren basiert auf der Redundanz, der Zeichenhäufigkeit und der statistischen<br />

Verteilung der Daten einer Information. So treten beispielsweise in einem Text bestimmte<br />

Buchstaben häufiger auf als andere, so der Buchstabe „e“, der häufiger vorkommt als andere.<br />

In einer Grafik sind hingegen die Farben statistisch verteilt: Grün kann beispielsweise häufiger<br />

vorkommen als Gelb.<br />

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