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Codierung Glossar Codierung - IT Wissen.info

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<strong>Codierung</strong><br />

Solomon-Prüfbytes sowie einem oder mehreren DMT-Symbolen. Wurde der RS-Code mit 255/<br />

239 gewählt, dann bedeutet das, dass je 239 Datenbytes zusätzlich 16 Bytes für die<br />

Vorwärts-Fehlerkorrektur hinzugefügt werden.<br />

Die mathematische Beschreibung ähnelt der des CRC-Verfahrens, wobei eine vorher gebildete<br />

Reed-Solomon-Prüfziffer für die Polynomdivision genutzt wird.<br />

Für den Einsatz in Compact Discs (CD) wurde das Verfahren abgewandelt in das CIRC-<br />

Verfahren.<br />

RLE, run length<br />

encoding<br />

Die Run Length Encoding (RLE) ist eine verlustfreie Kompression, bei der eine Folge von<br />

gleichen Zahlen, Zeichen oder Buchstaben durch ein einziges Symbol und die Angabe über die<br />

Anzahl der gleichen Symbole ersetzt werden. Man spricht in diesem Zusammenhang von<br />

einem Run, das ist eine Abfolge von identischen Zeichen, und der Länge der jeweiligen<br />

Sequenz, die in einem Run Counter gespeichert wird.<br />

Die Lauflängencodierung beseitigt Redundanzen in Form von Wiederholungen und eignet sich<br />

besonders für Grafiken und Bilddateien mit wenigen Farben. In der Computergrafik wird das<br />

RLE-Verfahren bei speicherintensiven Rastergrafiken angewendet und ist dann am<br />

effizientesten, wenn es sich um einfache Grafiken mit wenig Farben und großen Farbflächen<br />

handelt. Um die Effizienz des Verfahrens zu erhöhen, kann der Algorithmus eine<br />

Wegoptimierung vornehmen durch die Wahl des effektivsten Laufwegs, der zeilensequenziell,<br />

im Zick-Zack oder auch mäanderförmig sein kann.<br />

So wird bei Run Length Encoding beispielsweise die Zahlenfolge aaaaaa durch 2 Bytes<br />

ersetzt: ein Byte für den Buchstaben „a“, das andere für die Anzahl 6. Liegen die Buchstaben,<br />

Ziffern und Zeichen in binärer Form vor, so kann die Lauflängencodierung noch effizienter<br />

arbeiten.<br />

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