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ein PERRY RHODAN - Terracom

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Steven zog ihr lächelnd die Strähne aus<br />

dem Mund.<br />

„Morgen ist der Abiturball.<br />

Gehst du mit mir?“<br />

Schritte hielten vor der Tür und jemand<br />

klingelte. Sandy schlüpfte hastig in ihre<br />

Schuhe.<br />

Wahrsch<strong>ein</strong>lich hatte ihre Nachbarin etwas<br />

vergessen.<br />

Im Flur warf sie <strong>ein</strong>en flüchtigen Blick in<br />

den Spiegel und öffnete.<br />

*<br />

„Hi.“<br />

Der junge Mann senkte den Blick und kickte<br />

verlegen gegen die Fußmatte.<br />

„Darf ich r<strong>ein</strong>kommen?“<br />

Sandy starrte ihn stumm an.<br />

Steven.<br />

„Sandy?“<br />

Er streckte vorsichtig <strong>ein</strong>e Hand aus und<br />

berührte ihre Schulter.<br />

„Ich möchte mit dir reden.“<br />

Sandy wich zurück und schauderte, als<br />

s<strong>ein</strong>e Fingerspitzen der Bewegung folgten.<br />

Der aufgestaute Zorn brach aus ihr heraus.<br />

„Nach drei Jahren?<br />

Du warst der <strong>ein</strong>zige, der <strong>ein</strong>mal mit mir<br />

ausgehen wollte.“<br />

Sandy schluckte heftig an dem Kloß in ihrer<br />

59/111<br />

Kehle.<br />

„Und dann warst du weg.<br />

Einfach so.“<br />

Sie rieb zornig mit der flachen Hand über<br />

die Wange und versuchte nicht zu w<strong>ein</strong>en.<br />

Nicht vor ihm, dachte sie trotzig und<br />

fauchte ihn an:<br />

„Du hast mich <strong>ein</strong>fach versetzt.<br />

Ich war dir nicht mal <strong>ein</strong>e Entschuldigung<br />

wert.“<br />

Steven griff nach ihrer Hand.<br />

„Ich konnte dir nichts mehr sagen.<br />

D<strong>ein</strong>e Mutter hatte mir verboten, dich noch<br />

<strong>ein</strong>mal zu sehen.<br />

Um das durchzusetzen, war ihr war jedes<br />

Mittel recht.“<br />

„Welches denn?“<br />

Sandy reckte das Kinn nach vorne.<br />

„Hat sie dich mit Leah verkuppelt und euch<br />

die Hochzeitsreise bezahlt?“<br />

Wütend erinnerte sie sich an <strong>ein</strong>e Meldung<br />

im Morgenblatt, dass die Baumarkterbin<br />

Leah Baldwin mit dem Oberschüler Steven<br />

Peters am Tag vor dem Abiturball<br />

verschwunden war.<br />

Alle wussten, dass Leah Steven um jeden<br />

Preis haben wollte.<br />

Sie hatte sogar behauptet, dass sie Kontakt<br />

zu <strong>ein</strong>er echten Hexe habe, die ihr den<br />

Mann schon herbeischaffen werde.<br />

„Vielleicht behauptest du auch noch, m<strong>ein</strong>e<br />

Mutter hätte alle anderen möglichen<br />

Freunde vertrieben?“<br />

Sandy stampfte mit dem Fuß auf.<br />

„Es liegt an mir.<br />

Mit mir will <strong>ein</strong>fach k<strong>ein</strong>er was zu tun<br />

haben.“<br />

„Ich liebe dich.“<br />

Wie oft hatte sie sich das gewünscht – dass<br />

er <strong>ein</strong>fach nur zu ihr kam und ihr sagte,<br />

dass er sie liebte?<br />

Schritt für Schritt rückwärts tastend<br />

entfernte Sandy sich von der Tür.<br />

„Du siehst noch genau so aus wie damals.“<br />

Sie beobachtete hilflos, wie Steven die<br />

Wohnungstür hinter sich schloss.<br />

„Du hast sogar das gleiche Hemd an.“<br />

Er lachte leise und fing sie auf, als sie<br />

schwankte.<br />

Sandy lachte nervös.<br />

„Ist schon gut.<br />

Mach dir k<strong>ein</strong>e Sorgen.<br />

Heute morgen ging es mir noch gut.<br />

Es ist der Kreislauf.<br />

Das - Das - geht – vorbei ...“.<br />

*<br />

ŽharBarrRak roch die Kräuter für das<br />

Jungfrauenopfer, deren Duft aus dem<br />

fernen Berghaus zu ihm wehte.<br />

Ein böses Lächeln zog über das Gesicht des<br />

durchtriebensten der vertriebenen Götter.<br />

Diese hier war schlau; s<strong>ein</strong>em Bruder hatte

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