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ein PERRY RHODAN - Terracom

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Konferenz: Royal Society<br />

diskutiert über<br />

Konsequenzen der<br />

Entdeckung<br />

außerirdischen Lebens für<br />

Wissenschaft und<br />

Gesellschaft<br />

Archiv: Die Antenne des Goldstone Deep Space Communications<br />

Complex in der Mojave-Wüste | Copyright: NASA<br />

London/ England - Organisiert von Dr.<br />

Martin Dominik und Professor John Zarnecki<br />

findet an der altehrwürdigen "Royal<br />

Society" (RS) am 25. und 26. Januar 2010<br />

<strong>ein</strong>e hochrangig besetzte Konferenz über<br />

die "Konsequenzen der Entdeckung<br />

außerirdischen Lebens für Wissenschaft und<br />

Gesellschaft" statt.<br />

79/111<br />

"Astronomen sind mittlerweile in der Lage,<br />

Planeten zu entdecken, die andere Sterne<br />

als unsere Sonne umkreisen, auf denen<br />

möglicherweise auch Leben existiert und<br />

derzeit lebende Generationen könnten die<br />

Entdeckung von Signaturen dieses<br />

außerirdischen Lebens noch erleben.<br />

Sollte es sich also zeigen, dass wir<br />

tatsächlich nicht all<strong>ein</strong>e im Universum sind,<br />

würde dies fundamentale Auswirkungen auf<br />

das Selbstverständnis der Menschheit mit<br />

sich bringen.<br />

Für <strong>ein</strong>en solchen Fall und s<strong>ein</strong>e<br />

Konsequenzen müssen wir vorbereitet<br />

s<strong>ein</strong>", ermahnen die Organisatoren in ihrer<br />

Ankündigung.<br />

Den Vorsitz der Konferenz haben der<br />

Präsident der Royal Society, Lord Martin<br />

Rees; Dr. Catherine Cesarsky vom<br />

französischen Zentrum für Atomenergie<br />

(Commissariat à l'énergie atomique, CEA);<br />

Professor Jocelyn Bell Burnell, Dame<br />

Commander des "Order of the British<br />

Empire" und Mitglied der Royal Society von<br />

der "University of Oxford"; sowie Professor<br />

Steven Rose von der "Open University" in<br />

London.<br />

Als Sprecher ist neben zahlreichen Experten<br />

unterschiedlicher Disziplinen auch der USamerikanische<br />

Astronom und Astrophysiker<br />

Dr. Frank Drake angekündigt, der für die<br />

von ihm entwickelte "Drake-Gleichung"<br />

bekannt ist, mit der versucht wird, die<br />

Anzahl technisch entwickelter Zivilisationen<br />

in der Milchstraße abzuschätzen.<br />

Zudem konzipierte er gem<strong>ein</strong>sam mit dem<br />

Astronomen Carl Sagan und weiteren<br />

Wissenschaftlern die sogenannte Arecibo-<br />

Botschaft, mittels derer 1974 <strong>ein</strong>e Art<br />

Visitenkarte der Menschheit ins All gesendet<br />

wurde.<br />

Drake wird zum aktuellen Stand der Suche<br />

nach Signalen außerirdischer Intelligenzen<br />

(SETI) berichten.<br />

Weitere Vorträge beschäftigen sich unter<br />

anderem mit möglichen Auswirkungen der<br />

Entdeckung außerirdischen Lebens auf<br />

Theologie und Religion (Ted Peters), der<br />

Einschätzung damit <strong>ein</strong>hergehender<br />

möglicher Risiken (Ivan Almar) und den<br />

unterschiedlichen menschlichen Emotionen<br />

angesichts <strong>ein</strong>er derartigen Situation<br />

(Albert A. Harrison).<br />

Zudem werden chemische Methoden der<br />

Suche nach außerirdischem Leben dargelegt<br />

(Collin Pillinger), gefragt, wie außerirdisches<br />

Leben - auch im schlimmsten Falle -<br />

aussehen könnte (Simon Conway Morris)<br />

sowie die derzeitigen Anstrengungen<br />

internationaler Wissenschaftler und<br />

Raumfahrtbehörden erläutert, Exoplaneten<br />

und eventuell dort vorhandenes Leben zu<br />

suchen und zu finden (Blumberg, Mayor,<br />

Friedlund, Davies, McKay, Duve).

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