Mit neuen Konzepten in die Zukunft - Flughafen Saarbrücken
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<strong>Mit</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Konzepten</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> – Unverzichtbarer Bestandteil des Wirtschaftsstandortes Saar<br />
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sollte<br />
1939 stattf<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> E<strong>in</strong>weihungsfeierlichkeiten,<br />
<strong>die</strong> mit e<strong>in</strong>er Zeppel<strong>in</strong>landung für den<br />
1. September 1939 vorgesehen waren, fielen<br />
jedoch dem Kriegsausbruch zum Opfer.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Saarbrücken</strong>-St. Arnual wieder<br />
eröffnet werden. Der damalige französische<br />
Militärgouverneur, Gilbert Grandval,<br />
unterstützte <strong>die</strong> Bemühungen der saarländischen<br />
Flieger.<br />
Vierstrahlige Douglas DC-8<br />
der deutschen Fluggesellschaft Atlantis (1971)<br />
Die französische Luftverkehrsgesellschaft<br />
Transports Aériens Waldberg (TAW) nahm<br />
von St. Arnual aus den L<strong>in</strong>ienflugverkehr<br />
nach Paris auf.<br />
Obwohl auch e<strong>in</strong>e neue Unterstellhalle errichtet<br />
worden war, war das Ende von <strong>Saarbrücken</strong>-St.<br />
Arnual vorauszusehen.<br />
In e<strong>in</strong>em nach Südwesten offenen Bogen der<br />
Saar gelegen, vom Hochwasser ständig bedroht,<br />
nur 3,5 km Luftl<strong>in</strong>ie vom Stadtmittelpunkt<br />
entfernt und bei unverändert schwierigen<br />
aerodynamischen Verhältnissen im<br />
engen Saartal, hatte der <strong>Flughafen</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
am Standort St. Arnual ke<strong>in</strong>e <strong>Zukunft</strong>.<br />
Die endgüItige Schließung erfolgte 1955.<br />
Jubiläum 1978: 50 Jahre <strong>Flughafen</strong> <strong>Saarbrücken</strong><br />
60.000 Besucher beim „Tag der Offenen Tür“<br />
Ehrengast ist <strong>die</strong> berühmte Pilot<strong>in</strong> Elly Be<strong>in</strong>horn<br />
Die Kriegsereignisse ließen <strong>die</strong> Lichter verlöschen. Bereits<br />
1939 war auf Grund der schwierigen aerodynamischen<br />
Verhältnisse <strong>in</strong> <strong>Saarbrücken</strong>-St. Arnual und der ständigen<br />
Sperrung der Landepiste <strong>in</strong> Schlechtwetterperioden – im<br />
Frühjahr und Herbst meldete der von der Saar „umarmte“<br />
<strong>Flughafen</strong> „Land unter“ – e<strong>in</strong> neuer <strong>Flughafen</strong> auf der<br />
Hochebene bei Ensheim geplant worden.<br />
Den zunächst bescheidenen Wiederaufbauarbeiten<br />
auf dem Flugplatz <strong>in</strong> Ensheim folgt<br />
1964 e<strong>in</strong>e entscheidende Wende. Die durch<br />
Kriegsfolgen und Abtrennung des Saarlandes<br />
von der Bundesrepublik aufgetretene<br />
Stagnation im zivilen Luftverkehr musste<br />
wieder beseitigt werden. Das beschloss <strong>die</strong><br />
damalige saarländische Landesregierung<br />
aus strukturpolitischen Gründen.<br />
Das Saarland sollte wieder <strong>in</strong> den deutschen<br />
und europäischen Luftverkehr e<strong>in</strong>gebunden<br />
werden.<br />
In <strong>Saarbrücken</strong>-Ensheim war vor Kriegsbeg<strong>in</strong>n noch e<strong>in</strong>e<br />
kreisrunde Fläche mit e<strong>in</strong>em Durchmesser von 800 Meter<br />
als Landeplatz präpariert worden. Ebenfalls war e<strong>in</strong> Abfertigungsgebäude<br />
errichtet worden, das noch <strong>in</strong> der Gegenwart<br />
<strong>in</strong> <strong>Saarbrücken</strong>-Ensheim erkennbar ist.<br />
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