Die größte Christenverfolgung der Gegenwart
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dennoch den Asylstatus <strong>der</strong> irakischen Flüchtlinge, die teilweise schon<br />
seit den 1970ern und 1980ern in Deutschland leben, um die sog. „freiwillige<br />
Ausreise“ in den Irak zu för<strong>der</strong>n.<br />
Inländische Fluchtalternative Nordirak/Kurdistan<br />
Der Hohe Flüchtlingskommissar <strong>der</strong> Vereinten Nationen (UNHCR) rät<br />
dringend davon ab, irakischen Flüchtlingen den Aufenthalt zu verweigern,<br />
weil sich die Situation beson<strong>der</strong>s im Zentral- und Südirak dramatisch<br />
verschlechtert habe. Auch <strong>der</strong> kurdische Nordirak, <strong>der</strong> als sicherer<br />
gilt, ist meistens keine geeignete inländische Flüchtlingsalternative.<br />
In <strong>der</strong> GFK gibt es keine klare Aussage, ob alle Flüchtlinge per se abgeschoben<br />
werden können, die eine inländische Fluchtalternative haben.<br />
Dazu müssen nach Sicht des UNHCR gewisse Faktoren geprüft werden.<br />
Der Ort muss angemessen, in Sicherheit und auf legalem Wege erreichbar<br />
sein. <strong>Die</strong> betroffene Person darf dort keiner weiteren Verfolgung ausgesetzt<br />
sein, sei es von staatlicher o<strong>der</strong> von nichtstaatlicher Seite und muss<br />
Eine christliche Familie, die sich Sach- und Lebensmittelspenden bei CAPNI, einer christlichen<br />
Hilfsorganisation im Irak, abholt. (Quelle: Pater Emanuel Youkhana).<br />
148 Gesellschaft für bedrohte Völker