02.11.2013 Aufrufe

Die größte Christenverfolgung der Gegenwart

Die größte Christenverfolgung der Gegenwart

Die größte Christenverfolgung der Gegenwart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ein zerstörter Altar. (Bild: Pater Emanuel Youkhana.)<br />

<strong>der</strong> Quellen lediglich eine Tendenz <strong>der</strong> Gewalttaten, nicht aber die exakten<br />

Zahlen <strong>der</strong> Verbrechen an Christen im Irak festgestellt werden kann.<br />

Bislang existiert keine umfassende Chronologie zu Gewalttaten, die an<br />

Christen im Irak verübt wurden. <strong>Die</strong> gängigen Internetquellen wie auch<br />

die Berichte, die von internationalen Organisationen wie beispielsweise<br />

dem UNHCR gefertigt wurden, beziehen sich zumeist auf die allgemeine<br />

Sicherheitslage im Irak, ohne die Opfer in ihrer Religionszugehörigkeit zu<br />

unterscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) bezeichnet die Gewalt<br />

gegen die irakischen Assyro-Chaldäer als schwerstes Verbrechen gegen<br />

eine christliche Gemeinschaft heute. Auf die Tragödie <strong>der</strong> Assyro-Chaldäer<br />

erfolgte we<strong>der</strong> von <strong>der</strong> internationalen Politik, den Kirchen noch<br />

<strong>der</strong> Presse bzw. den humanitären Organisationen eine angemessene<br />

Reaktion.<br />

Problematisch für die Auswertung <strong>der</strong> Gewalttaten ist neben <strong>der</strong> unsicheren<br />

Quellenlage auch die Angst <strong>der</strong> irakischen christlichen Min<strong>der</strong>heit,<br />

Verbrechen anzuzeigen. <strong>Die</strong>s werde ohnehin nicht zur Gerechtigkeit beitragen<br />

und nur zusätzliche Probleme schaffen, meinen viele Opfer, denn<br />

134 Gesellschaft für bedrohte Völker

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!