Systemanalyse - Prof. Thomas Müller
Systemanalyse - Prof. Thomas Müller
Systemanalyse - Prof. Thomas Müller
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Prof</strong>. T. <strong>Müller</strong>/<strong>Prof</strong>. Dr. W. Riggert Seminar Wirtschaftsinformatik Seite 10<br />
Top-Down vs. Bottom-Up<br />
Up-Entwicklung<br />
❐<br />
❐<br />
Top-Down<br />
Down-Entwicklung<br />
❍ Die Verbindung dieses Prinzips mit der Modularisierung führt zu<br />
folgenden Eigenschaften<br />
£ die Gesamtfunktionen des Anwendungssystems werden “von<br />
oben nach unten” in Teilfunktionen zerlegt<br />
£ jedes entstandene Modul kann in gleicher Weise weiter zerlegt<br />
werden<br />
£ das Verfahren endet, wenn keine weitere Zerlegung möglich oder<br />
erforderlich ist - stepwise Refinement<br />
❍ Das Ergebnis ist ein vertikal strukturierter Systembaum.<br />
Bottom-Up<br />
Up-Entwicklung<br />
❍ Dies ist das Gegenteil der Top-Down-Entwicklung, indem zunächst<br />
Teilsysteme gebildet werden, die anschließend zu einem<br />
Gesamtsystem verbunden werden.<br />
❍ Dazu werden einzelne Probleme abstrahiert, deren Gemeinsamkeiten<br />
heraus gearbeitet und auf höherer Ebene zu abstrakten<br />
Einheiten zusammengefügt<br />
AKAD<br />
Die Privat-Hochschulen<br />
19<br />
Systementwurf<br />
❐<br />
❐<br />
In der Praxis hat sich eine Kombination beider Entwicklungsprinzipien<br />
bewährt (Gegenstromverfahren)<br />
❍ zunächst der Systementwurf Top-Down<br />
❍ anschließend die schrittweise Realisierung Bottom-Up<br />
Softwarequalitätsmerkmale für den Entwurf<br />
❍ Benutzerfreundlichkeit durch Softwareergonomie<br />
❍ Zuverlässigkeit in Form eines stabilen Laufzeitverhaltens<br />
❍ Fehlerfreiheit der implementierten Funktionen<br />
❍ Verständlichkeit der Benutzerführung und der verfügbaren<br />
Hilfefunktionen<br />
❍ Sicherheit durch einen ausgeprägten Zugriffsschutz auf<br />
Programme und Daten<br />
❍ Wartungsfreundlichkeit bei notwendigen Anpassungen<br />
❍ Portabilität, d.h. leichte Übertragbarkeit auf andere<br />
Systemplattformen<br />
AKAD<br />
Die Privat-Hochschulen<br />
20