Zuckerkrise Mehr Touristen Zuckerrohranbau - LA PLAYA magazin
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Ausgabe 16 / Mittwoch, 7. April 2010<br />
<strong>Zuckerkrise</strong><br />
Das Land ist voll von Zuckerrohrfeldern,<br />
dennoch gibt es eine <strong>Zuckerkrise</strong>. Ricardo<br />
Rosario, Präsident der Nationalen Händlervereinigung<br />
(Fenacerd), sagt, der Zuckerverkauf<br />
im eigenen Land sei momentan nicht<br />
sonderlich lukrativ für die Anbauer. Der<br />
internationale Zuckerpreis liege derzeit über<br />
40 US-Cent, auf dem lokalen Markt gebe es<br />
aber nur 30 bis 31 US-Cent. Der einzige Zuckerproduzent,<br />
der derzeit noch den lokalen<br />
Markt versorge, sei die Grupo Central<br />
Romana. Um die Nachfrage zu befriedigen,<br />
werden 70.000 Tonnen Zucker importiert.<br />
Auflage jetzt 1.500 Stück<br />
<strong>Zuckerrohranbau</strong><br />
Harte Arbeit für süße Speisen / Im Norden bedeutungslos<br />
Verladen von Zuckerrohr von Ochsenkarren auf die Bahn bei La Romana. Siehe Seite 12.<br />
<strong>LA</strong> P<strong>LA</strong>YA finden Sie ab sofort auch in Maimón<br />
im Fischrestaurant “La Parada”, in Sabaneta bei “Eva's<br />
Mode Treff” sowie in Santo Domingo bei Caribe Tours<br />
<strong>Mehr</strong> <strong>Touristen</strong><br />
Die Schlussbilanz für Februar zeigt zu 2009<br />
eine Steigerung der ankommenden <strong>Touristen</strong><br />
von 1,5 Prozent. Punta Cana legte um<br />
2,9 Prozent zu, Las Américas in Santo Domingo<br />
sogar um 10,7 Prozent. Es gibt aber<br />
auch den großen Verlierer. Leider ist das<br />
ausgerechnet Puerto Plata, wo die Ankünfte<br />
um 21 Prozent zurückgingen. Es waren nur<br />
noch 51.897 auswärtige Besucher, die die<br />
Nordküste lockte. Der zweite Verlierer ist La<br />
Romana mit 6,1 Prozent minus. Eine Steigerung<br />
von 1.037,2 Prozent erreichte der<br />
Flughafen La Isabela, wo 4.856 “<strong>Touristen</strong>”<br />
landeten, die in Haiti waren (2009 = 427).<br />
Das ist heute drin:<br />
Nachrichten Seite 3<br />
Ineffizientes Lateinamerika Seite 5<br />
Schwere Zeiten für Haiti Seite 7<br />
Barrick Gold Seite 8<br />
Verlorene Kultur Seite 9<br />
Veranstaltungen Seite 10<br />
Unternehmen stellen sich vor Seite 11<br />
Zucker Seite 12<br />
Dominikanische Gemälde Seite 13<br />
Spaß und Sudoku Seite 14<br />
Wo essen wir heute? Seite 15<br />
Stargeflüster Seite 16<br />
Was singt denn der? Seite 17<br />
La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19<br />
Hasst George W. Bush Neger? Seite 20
Weniger Erdstöße als vergangenes Jahr<br />
Seismologe ruft zu Ruhe auf / Jeden Tag werden sieben Autos geklaut / Aufklärung hoch<br />
Der Schock über das<br />
verheerende Erdbeben<br />
vom 12. Januar<br />
im Nachbarland Haiti<br />
sitzt den Menschen<br />
hier noch tief in den<br />
Knochen.<br />
Nicht sonderlich beruhigend<br />
sind daher die fast täglichen<br />
Meldungen über kleinere Beben (temblores)<br />
in der Stärke um die vier Punkte der Richterskala.<br />
Meist werden sie nicht einmal bemerkt.<br />
Aber für die Menschen ist es natürlich<br />
sehr beunruhigend zu lesen, dass etwa<br />
die Erde innerhalb 24 Stunden fünfmal gebebt<br />
hat.<br />
Der Direktor des Seismologischen Instituts<br />
der Autonomen Universität von Santo Domingo<br />
(UASD), Eugenio Polanco Rivera<br />
(Foto), versicherte nun, dass im Lauf des<br />
bisherigen Jahres weniger Beben gemessen<br />
wurden als im vorigen Jahr im gleichen<br />
Zeitraum. Man müsse die Aufregung unter<br />
der Bevölkerung eindämmen. Die pausenlosen<br />
Meldungen über telurische Bewegungen<br />
schadeten sowohl der geistigen Gesundheit<br />
der Bewohner wie auch der Entwicklung<br />
des Tourismus.<br />
“Klar ist, dass wir nicht schlafen dürfen, wir<br />
müssen uns bewusst sein, dass es beben<br />
kann und müssen ab dann die richtigen<br />
Maßnahmen ergreifen. Die Beben, die sich<br />
gegenwärtig ereignen, sind dieselben, die<br />
jedes Jahr beobachtet werden. Es gibt<br />
keinerlei Anomalie”, so Polanco Rivera.<br />
Er rief die Dominikaner dazu auf, sich nicht<br />
zu fürchten, sondern bewusst und vorbereitet<br />
zu sein für den Notfall, damit die<br />
Schäden so gering wie möglich blieben.<br />
Gleichzeitig ermahnte er die Bauherren, da<br />
bei einem Erdbeben die <strong>Mehr</strong>zahl der Toten<br />
immer durch einstürzende Gebäude zu<br />
beklagen seien. Er rief auch die Eltern dazu<br />
auf, von den Schulen Verhütungsmaßnahmen,<br />
wie Notausgänge und Evakuierungswege,<br />
einzufordern, sowie den Kindern eine<br />
angemessene Verhaltensweise während und<br />
nach einem Beben zu lehren.<br />
Die Aufklärungsquote von Fahrzeugdiebstählen<br />
liegt bei Kfz bei stolzen 81 Prozent.<br />
In den 14 Monaten von Januar 2009 bis<br />
Februar 2010 kamen in der Dominikanischen<br />
Republik 2.605 Kfz aller Art ihren<br />
Eigentümern abhanden. Die Diebe klauten<br />
1.061 Autos, 367 Jipetas, 355 Camionetas,<br />
229 Lkw, 34 Minibusse und sogar zwei große<br />
Reisebusse. 2.133 dieser Gefährte wurden<br />
allerdings wiedergefunden. Weit über<br />
die Hälfte dieser Diebstähle fanden im<br />
Großraum Santo Domingo statt. Puerto Plata<br />
mit gerade einmal zwei Prozent ist fast<br />
schon ein Paradies. La Vega bringt es auf<br />
vier, Santiago auf elf Prozent Anteil. Bei den<br />
Zweirädern sieht es nicht so günstig aus. 70<br />
Prozent der Fahrzeugdiebstähle sind Motorräder<br />
und Passolas. Hier wurden von 6.191<br />
nur 1.083 wiedergefunden. Kfz-Diebstahl<br />
der Polizei unter 809-682-2151 melden.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Werner Rümmele<br />
Calle Pepillo Salcedo<br />
Maimón, Puerto Plata<br />
Telefon: 829-373-1218<br />
E-Mail: wruem@aol.com<br />
RNC 5-31-87397-3<br />
Auflage 1.500 Stück<br />
(Verteilerschlüssel siehe Seite 22)<br />
Anzeigenaufgabe:<br />
Per Mail:<br />
wruem@aol.com<br />
Telefonisch:<br />
829-373-1218<br />
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in Banker Trust, Sosúa<br />
Calle Pedro Clisante, hinter Banco Santa Cruz
Problemfall Wasser<br />
Miss USA kam als Botschafterin von Children International / Verschmutztes Wasser tötet<br />
Für ihre erste Mission als Botschafterin von<br />
Children International wählte Kristen Dalton,<br />
Miss USA, die Dominikanische Republik<br />
aus. Sie kam nach Bayaguana, wo sie der<br />
Säuberung eines Flusses und der Pflanzung<br />
eines Bäumchens beiwohnte. Bevor sie<br />
wieder in ihre Heimat abflog, gab es noch<br />
einen Kurzbesuch bei der Primera Dama<br />
der Republik, Margarita Cedeño de<br />
Fernández. “Es gibt keinen besseren Ort,<br />
um diese Reise mit Children International zu<br />
beginnen als die Dominikanische Republik”,<br />
meinte die Blondine. Sie erinnerte daran,<br />
dass diese Organisation sich dafür einsetze,<br />
täglich mehr armen Kindern zu helfen, sie<br />
zu erziehen, das Wasser sauber zu halten<br />
und den Menschen zu zeigen, wie die<br />
Kinder gesünder und sauberer aufgezogen<br />
werden können.<br />
Alle 15 Sekunden stirbt auf der Welt ein<br />
Kind an einer Krankheit, die mit verschmutztem<br />
Wasser in Zusammenhang zu bringen<br />
ist. 84 Prozent aller Toten weltweit mit<br />
Bezug zu verschmutztem Wasser sind Kinder<br />
unter 14 Jahren.<br />
Am 22. März wurde der Welt-Wasser-Tag<br />
begangen. In einem Report der UN wurde<br />
mitgeteilt, dass durch verschmutztes Wasser<br />
weltweit mehr Menschen ums Leben kommen<br />
als durch Kriege.<br />
3,7 Prozent aller Todesfälle auf der Welt<br />
sind auf verschmutztes Wasser zurückzuführen.<br />
<strong>Mehr</strong> als die Hälfte der Krankenhausbetten<br />
weltweit sind von Kranken<br />
belegt, die an Krankheiten leiden, die mit<br />
kontaminiertem Wasser zusammenhängen.<br />
Ban Ki-moon. Generalsekretär der Vereinten<br />
Nationen (UN), sagte: “Diese Todesfälle<br />
sind eine Herausforderung an die gesamte<br />
Menschheit und unterminieren die Anstrengungen<br />
vieler Länder, ihr Entwicklungspotenzial<br />
zu erreichen.”<br />
Die Umweltbilanz für abgefülltes Wasser<br />
sieht nicht sehr positiv aus: Um einen Liter<br />
Wasser abfüllen zu können, werden drei<br />
Liter Wasser verbraucht. Die USA brauchen<br />
jährlich 17 Millionen Barrel Öl, um ihr Trinkwasser<br />
in Flaschen abzufüllen.<br />
Achim Steiner, Direktor des UN-<br />
Umweltprogramms sagt es deutlich: “Die<br />
Verschmutzung durch Abwässer tötet buchstäblich<br />
Menschen.”
Lateinamerika arbeitet ineffizient<br />
Studie der BID / USA mit wenig Interesse an Südamerika<br />
VERMIETUNG IN SOSÚA<br />
Schuld an dem chronisch langsamen Wirtschaftswachstum<br />
in Lateinamerika hat nach<br />
einer Studie der Interamerikanischen Entwicklungsbank<br />
(BID) die fehlende Effizienz<br />
in der Nutzung der Produktivmittel.<br />
Die niedere Produktivität der Länder Südamerikas<br />
und der Karibik ist der Hauptgrund<br />
für das Zurückbleiben gegenüber den reichen<br />
Ländern und Ostasiens. Chile war das<br />
einzige Land der Region, das im Vergleich<br />
zu den USA an Produktivität zugelegt hat.<br />
Brasilien verlor 2,5, Kolumbien 17 Prozent.<br />
Die Studie zeigt, dass wenn die Länder<br />
gleich wie der Rest der Welt gewachsen<br />
wären, die Bevölkerung eines typischen<br />
lateinamerikanischen Landes heute im Vergleich<br />
zu 1960 ein um 54 Prozent höheres<br />
Pro-Kopf-Einkommen hätte. Die Autoren der<br />
Studie: “Das Resultat ist, dass die niedere<br />
Produktivität die Anstrenungen, Millionen<br />
aus der Armut zu helfen, behindert hat.”<br />
Die Arbeitsproduktivität hinkt im Handwerk<br />
stark hinterher, mehr aber noch bei den<br />
Dienstleistungen. So sei die Steigerung im<br />
Dienstleistungsbereich von 1990 bis 2005<br />
mit nur 0,1 Prozent mager ausgefallen, im<br />
Gegensatz zu Ostasien mit 2,5 und den<br />
reichen Ländern mit 1,4 Prozent. Das<br />
Handwerk hat im selben Zeitraum zwei<br />
Prozent zugelegt, Ostasien 3,5 und die<br />
reichen Länder 2,2 Prozent. Einzig bei der<br />
Landwirtschaft liegt Lateinamerika gut im<br />
Rennen. 3,51 Prozent gegenüber 2,5 Prozent<br />
in Asien und 3,6 Prozent in den<br />
reichen Ländern. Allerdings liegen die<br />
Dienstleistungen mit 60 Prozent der Beschäftigten<br />
in ihrer Wichtigkeit für den<br />
Arbeitsmarkt an der Spitze.<br />
Der Schlüssel zur Überwindung der Armut<br />
und zu mehr Wirtschaftswachstum in Lateinamerika<br />
und der Karibik in den kommenden<br />
Jahren liege deshalb nach Ansicht der BID<br />
im Anstieg der Produktivität im Dienstleistungsbereich.<br />
Die Ökonomisten der Bank<br />
halten die vielen kleinen und unproduktiven<br />
Geschäfte vor allem bei den Dienstleistungen<br />
für die Wurzel des Übels. Es falle der<br />
“Exzess” von Mikrogeschäften und das Fehlen<br />
mittlerer und großer Unternehmen im<br />
Vergleich zu den entwickelten Ländern auf.<br />
Um die verfahrene Situation zu lösen,<br />
schlägt die BID eine Senkung der zu hohen<br />
Transportkosten, einen einfacheren Zugang<br />
zu den Kreditmärkten und verbesserte Steuersysteme<br />
vor, die derzeit “überhöht und<br />
undurchsichtig” seien.<br />
Dem dominikanischen Finanzminister Vicente<br />
Bengoa beweist das Verhalten der<br />
USA in Bezug zur Kapitalerweiterung der<br />
BID, dass Washington an Lateinamerika<br />
nicht viel liegt. Das Kapital der Bank soll um<br />
70 Milliarden Dollar erhöht werden, die<br />
höchste Summe in ihrer Geschichte. Die<br />
Länder Lateinamerikas tragen in den kommenden<br />
fünf Jahren 1,7 Milliarden dazu bei,<br />
jedes Land nach der Gewichtung seiner<br />
Stimme in der BID. Der Rest des Kapitals ist<br />
wählbar und kann je nach Bedarf aufgestockt<br />
werden. Anfangs forderten die<br />
Länder eine Verdoppelung des Kapitals auf<br />
200 Milliarden Dollar. Der Anteil der USA<br />
wären 330 Millionen Dollar gewesen. Bengoa:<br />
“Und das in fünf Jahren. Das sind<br />
(jährlich) 66 Millionen, eine lächerliche Summe.”<br />
In den USA sprach er noch ironischerweise<br />
davon, dass das die Summe sei, die<br />
jährlich an Vogelfutter ausgegeben werde.<br />
“Das Problem ist, auf der Agenda der USA<br />
steht nicht Lateinamerika, sondern der Irak<br />
und Afghanistan. Das sind die Prioritäten.”<br />
Dennoch seien die Verhandlungen erfolgreich<br />
gewesen, da nun jährlich 12 Milliarden<br />
Dollar für Kredite durch die BID an die<br />
Region zur Verfügung stünden.
Stromengpass in Venezuela<br />
Drei zusätzliche Feiertage / Probleme mit “Weißen Damen” / Castro beschimpft Obama<br />
Die Energiekrise im<br />
Ölförderland Venezuela<br />
hat Präsident<br />
Hugo Chávez zu<br />
einer viel kommentierten<br />
Entscheidung<br />
gezwungen. Er<br />
erhöhte einfach die<br />
Feiertage der Osterwoche<br />
auf fünf. Die Fabriken und Geschäfte<br />
blieben auch am Montag, Dienstag und<br />
Mittwoch zu und die Leute zu Hause. “Das<br />
Grundanliegen ist aber nicht die Faulheit”,<br />
so Chávez. “Wir müssen Energie sparen.<br />
Niemand soll vergessen, das Licht auszuschalten<br />
und den Wasserhahn zuzudrehen.”<br />
Das Problem ist der fehlende<br />
Regen, der die Staudämme immer leerer<br />
werden lässt. Für die Gegner von Chávez<br />
sind das nur Ausreden. Tatsache ist, dass<br />
Venezuela der größte Stromverbraucher<br />
Lateinamerikas ist. Mit 4.126 Kilowattstunden<br />
pro Kopf liegt das Land mehr als doppelt<br />
so hoch als der Durchschnitt mit 2.000<br />
Kilowattstunden. Seit dem 8. Februar hat<br />
Chávez den Energienotstand ausgerufen.<br />
Gesellschaften und Privathaushalten, die ihren<br />
Stromverbrauch nicht um 20 Prozent<br />
senken, droht eine Strafzahlung.<br />
Gekleidet in Weiß mit einer Gladiole in der<br />
Hand marschierten rund 30 Frauen durch<br />
Havannas Straßen, um gegen die nun<br />
sieben Jahre andauernde Inhaftierung ihrer<br />
75 Familienangehörigen zu protestieren. Sie<br />
werfen der Regierung Kubas vor, die<br />
Männer aus politischen Gründen inhaftiert<br />
zu halten. Nachdem einer der Dissidenten,<br />
Orlando Zapata Tamayo, im Hungestreik<br />
gestorben war, blickte die Welt auf Kuba<br />
und verlangte die Freilassung aller politischer<br />
Gefangenen. Nach dem Besuch einer<br />
Messe ging die Polizei rüde gegen die<br />
“Damen in Weiß” vor, wie sie genannt werden.<br />
Proteste aus den USA ließen nicht<br />
lange auf sich warten. In Miami demonstrierten<br />
Tausende<br />
Exil-Kubaner, angeführt<br />
von der Sängerin<br />
Gloria Estefan<br />
und ihrem Mann,<br />
dem Musikproduzenten<br />
Emilio Estefan.<br />
US-Präsident Barack<br />
Obama forderte<br />
die Freilassung<br />
aller politischer Gefangenen<br />
und die<br />
Einhaltung der Menschenrechte auf Kuba.<br />
Für die kubanische Regierung ist die ganze<br />
Aufregung durch die USA inszeniert, um<br />
Kuba zu destabilisieren. Nach sieben Protesttagen<br />
beendeten die “Damen in Weiß”<br />
inzwischen ihre Aktion. Als Antwort auf die<br />
“tief betroffen machenden Vorgänge” in<br />
Kuba schrieb Fidel Castro in seiner Kolumne<br />
“Reflexiones” (“Überlegungen”), er hoffe,<br />
dass die Dummheiten, die Obama manchmal<br />
zu Kuba von sich lässt, nicht seine<br />
Intelligenz vernebeln”. Für Castro ist der US-<br />
Präsident ein fanatischer Verteidiger des<br />
kapitalistisch-imperialistischen Systems. Castro<br />
zollt der Gesundheitsreform Obamas Beifall,<br />
fügt jedoch an, Kuba habe das schon<br />
vor 50 Jahren erreicht. Man hege keinen<br />
Groll gegen Obama oder das amerikanische<br />
Volk. Die Ausplünderung der Dritten Welt<br />
durch die USA müsse aber ein Ende haben.
Schwere Zeiten für Frauen<br />
Viele Vergewaltigungen in den haitianischen Zeltlagern / UN-Soldaten tatenlos<br />
Alarmierende Nachrichten gibt es aus den<br />
Zeltlagern der haitianischen Erdbebenofer.<br />
Ohne Strom und Sicherheit verwandeln sich<br />
die riesigen Zeltlager bei Anbruch der Dunkelheit<br />
in gefährliche Orte. Täglich werden<br />
Frauen und sogar kleine Mädchen vergewaltigt,<br />
ohne dass den Tätern etwas passiert.<br />
Die <strong>Mehr</strong>heit der Opfer zeigt das Verbrechen<br />
nicht einmal an, weil sie Angst vor<br />
Repressalien der Täter oder der Verachtung<br />
ihrer Nachbarn haben.<br />
Viele Frauen und Mädchen haben die<br />
Familie beim Beben am 12. Januar verloren<br />
und sind jedem Erpressungsversuch schutzlos<br />
ausgeliefert. Es gibt massenhaft Fälle, wo<br />
Frauen Essen nur gegen Sex bekommen.<br />
Das Interuniversitäre Institut für Investigation<br />
und Entwicklung in Haiti sagt: “Speziell<br />
junge Frauen müssen sexuell handeln,<br />
um Unterkunft und Essen zu bekommen.”<br />
In einem Lager mit 47.000 Obdachlosen in<br />
einem als gefährlich verrufenen Viertel wurden<br />
schon vier Gruppenvergewaltigungen<br />
gemeldet. Es sollen sich dort mehrere flüchtige<br />
Kriminelle versteckt halten, darunter ein<br />
notorischer Mörder. Liesl Gernholtz, Exekutivdirektorin<br />
der Abteilung Frauenrechte<br />
der Organisation Human Rights Watch: “Es<br />
ist völlig unbegreiflich, dass es in einem<br />
Lager, das für seine Unsicherheit bekannt ist,<br />
drei Wochen dauert, bis eine Wache vorbeikommt.<br />
Man kann nicht erwarten, dass die<br />
Patrouillen immer im Lager sind, aber ich<br />
denke, es sollte möglich sein, die gefährlichsten<br />
Orte zu identifizieren und für mehr<br />
Sicherheit zu sorgen. Die Patrouillen der UN<br />
fahren nur durch die Straßen, die nur einen<br />
kleinen Teil der Lager abdecken. Sie steigen<br />
nie aus”, versichert Gernholtz.<br />
In Petionville wurde ein siebenjähriges<br />
Mädchen im Krankenhaus wegen Vergewaltigung<br />
behandelt, zwei Wochen zuvor sogar<br />
eine Zweijährige. Diese muss Medikamente<br />
wegen einer Infektion im Mund nehmen,<br />
weil der Bastard, der sie vergewaltigte, den<br />
Tripper hatte. Die Anwältin Jayne Fleming<br />
aus San Francisco, die Frauen in Not humanitätre<br />
Visa für die USA besorgen will, sagt:<br />
“Ich bin seit fünf Tagen hier und habe schon<br />
mit 30 Vergewaltigten geredet, darunter<br />
zehn unter 18 Jahre alt. Ihre Geschichten<br />
sind grauenhaft, furchtbar zu erzählen.”
Barrick Gold stößt auf Vorbehalte<br />
Abgeordnete wollen Vertragrevision / Mysteriöse Vergiftungsfälle / Goldabbau in Cotuí<br />
Seit Monaten protestieren Umweltschützer<br />
gegen einen Vertrag zwischen der Dominikanischen<br />
Republik und der kanadischen<br />
Gesellschaft Barrick Gold. Mit Sitz in<br />
Toronto, Kanada, ist Barrick Gold die größte<br />
multinationale Minengesellschaft, die hauptsächlich<br />
in Lateinamerika knapp 30 Goldminen<br />
betreibt. Dabei hat die Gesellschaft,<br />
gelinde ausgedrückt, nicht gerade den besten<br />
Ruf, wenn es um Umweltschutz geht.<br />
In der Dominikanischen Republik sollen zur<br />
Ausbeutung der Mine “Pueblo Viejo” in<br />
Cotuí drei Milliarden Dollar investiert<br />
werden. Mitte März kam es auch schon<br />
zum ersten Skandal. Es wurden rund 380<br />
Arbeiter, die auf dem Gelände beschäftigt<br />
sind, mit Vergiftungserscheinungen in umliegende<br />
Kliniken eingeliefert. Zuerst hieß es<br />
Lebensmittelvergiftung, was aber bald angezweifelt<br />
wurde, da die Vergifteten von<br />
Firmenfahrzeugen transportiert wurden und<br />
privates Wachpersonal alles hermetisch<br />
abschirmte, damit keinerlei Informationen<br />
an die Öffentlichkeit drangen. Niemand von<br />
der Presse bekam die Möglichkeit, mit<br />
einem der Erkrankten zu reden. Schnell kam<br />
dadurch die Frage auf, was wirklich passiert<br />
sei. Inzwischen soll es offiziell eine Lebensmittelvergiftung<br />
gewesen sein. Der Geologe<br />
Osiris de León zweifelt diese Version an, da<br />
nicht alle der Erkrankten dasselbe gegessen<br />
hätten. Verdächtigt wird Hühnerfleisch. Laut<br />
Osiris de León deuteten die Symptome<br />
mehr auf einen Gasunfall, etwa Chlorgas,<br />
hin.<br />
Unterdessen erlaubte Barrick Gold einer<br />
Kommission von Parlamentariern, zehn Tage<br />
nach den Vegiftungen, sich das Gelände<br />
anzusehen. Víctor Terrero, der Präsident der<br />
Gesundheitskommission der Abgeordnetenkammer,<br />
sagte, er glaube nicht an die<br />
Version mit den Lebensmitteln. Terrero beschwerte<br />
sich mehrmals öffentlich über die<br />
negative Haltung der Firma, den Abgeordneten<br />
den Zutritt zu erlauben.<br />
Inzwischen wachten andere Abgeordnete<br />
auf, die kurz zuvor den Vertrag mit der<br />
Barrick Gold abgesegnet haben. Jetzt hieß<br />
es, man wolle den Vertrag noch einmal revidieren.<br />
Einige mussten zugeben, dass sie gar<br />
nicht genau gelesen haben, was sie unterzeichneten.<br />
Andere sagten, sie hätten auf<br />
Befehl von ganz oben unterzeichnet.<br />
Der Minister für Industrie und Handel, José<br />
Ramón Fadul, stellte klar, dass der Vertrag<br />
unterschrieben sei und es nichts mehr zu<br />
verhandeln gäbe. Heftigen Widerspruch erntete<br />
er für seine Aussage, es gebe kein<br />
Problem mit dem Vertrag, sondern das<br />
Problem sei, wie die Menschen ihn wahrnähmen.<br />
Er schlug vor, die Gesellschaft solle<br />
mehr Geld für die Kommunikationsmedien<br />
ausgeben, um die negative Sicht der Menschen<br />
zu ändern. Der Vertrag sei segensreich<br />
für die Dominikanische Republik.<br />
Worin der Segen allerdings liegen soll, fragen<br />
sich manche. Die Dominikanische Republik<br />
wird so lange nichts abbekommen,<br />
bis sich die Investition amortisiert hat. Außerdem<br />
darf Barrick Gold die Investitionen<br />
in den Umweltschutz in die Bilanz mit<br />
einbe-ziehen, obwohl sie diese laut Gesetz<br />
selbst zu tragen hätte. Jährlich soll rund eine<br />
Mil-lion Unzen Gold gefördert werden, das<br />
wären für Barrick beim derzeitigen Goldpreis<br />
rund 1,2 Milliarden Dollar Gewinn.<br />
Nur fünf Prozent stünden dem Land zu.
Verlorene Kultur<br />
Kirchenhistorische Bücher vergammeln / Pater versucht zu retten, was zu retten ist<br />
Das Archiv der Kathedrale von Santo Domingo<br />
ist das älteste der Insel. In ihm lagern<br />
Dokumente von unschätzbarem Wert, die<br />
es sonstwo nirgend mehr auf der Welt gibt<br />
und die von Experten als Erbe der<br />
Menschheit eingeschätzt werden.<br />
Seit etwa zwei Jahren verwandeln sich diese<br />
Schätze jedoch zu Staub. In den Räumen,<br />
wo diese Dokumente aufbewahrt wurden,<br />
sollen Klimaanlagen und neue Fenster<br />
eingebaut werden, um die wertvollen Papiere<br />
für die Zukunft zu erhalten. Was aber<br />
später so gut geschützt aufbewahrt werden<br />
soll, verkommt derzeit in geradezu atemberaubender<br />
Geschwindigkeit. Die Dokumente<br />
wurden ausgelagert und befinden<br />
sich in erbärmlichem Zustand. Sie sind der<br />
Feuchtigkeit, sogar dem Regen, schutzlos<br />
ausgeliefert und befinden sich teilweise mit<br />
Müll vermischt.<br />
Namhafte Historiker waren erstaunt, hier<br />
wichtige Korrespondenzen, Geburtsurkunden,<br />
autobiografische Aufzeichnungen und<br />
vieles mehr zu finden.<br />
Pater José Luis Sánchez beklagt, dass dieser<br />
“Ozean von Papieren, wo die Erinnerungen<br />
der Erzbischöfe, Vikare, Delegierten, Administradoren<br />
und Unterdelegierten gespeichert<br />
sind, die die Erzdiözöse in ihren<br />
Händen hielten”, überall zerstreut herumläge.<br />
Antike Möbel, fein aus Mahagoni gearbeitet,<br />
aufgehäuft und vom Wasser beschädigt,<br />
das bei Regen durch die Fenster<br />
dringe, nasse Kartons, Federn und Taubendreck,<br />
lose hängende Kabel, Kisten aus Holz<br />
und Metall für die Dokumente, Heiligenfiguren,<br />
Ölgemälde von Bischöfen und<br />
andere Gegenstände, alles liege wild durcheinander.<br />
“Die Aicondition-Anlage wurde eingebaut,<br />
aber nie hat sie jemand zum Funktionieren<br />
gebracht”, klagt der Pfarrer. Es sei auch ein<br />
schönes Deckengemälde verschwunden,<br />
wobei man dabei nicht genau wisse, wer<br />
den Befehl zum Wegräumen gab.<br />
Inzwischen beschloss Pater Sánchez, auf eigene<br />
Faust ihm wertvoll erscheinende Dokumente<br />
zu retten. “Einige der nicht sehr<br />
umfangreichen sind jetzt in Metallschränken<br />
aufbewahrt, aber Berater des Generallandesarchivs<br />
sagten, wenn sie dort verblieben,<br />
könne man sie auch gleich wegwerfen.” Sie<br />
bräuchten Luft. Einige der Papiere seien<br />
zwar zerfallen, aber noch zu retten.<br />
“Ich glaube nicht, dass es hier eine<br />
Institution gibt, die so alte Dokumente hat.<br />
Das Archiv besteht aus kirchlichem Material,<br />
das die ganze Geschichte der Kirche und<br />
des Landes aufbewahrt. Was es hier gibt,<br />
findet sich sonst nigendwo”, so der Pater.<br />
1945 wurde ein Artikel veröffentlicht, in<br />
dem eine Listung der Dokumente aufgeführt<br />
war. Wichtige politische und religiöse Ereignisse<br />
aus Zeiten der Unabhängigkeit, Kommentare<br />
über Scheidungen und Gräueltaten<br />
während der amerikanischen Besetzung<br />
1916, Taufurkunden der drei Nationalhelden<br />
Duarte, Sánchez und Mella, die<br />
Verfolgung der Zeugen Jehovas, die Trujillo<br />
zugeschrieben wurde, wohl aber mehr von<br />
Monseñor Pittini angeführt wurden. Pater<br />
Sánchez hofft immer noch auf Rettung.<br />
(Quelle Listín Diario)
Veranstaltungen<br />
Wo gehen wir hin an der Nordküste?<br />
Das Restaurant Barco's am Malecón veranstaltet<br />
jeden Donnerstag einen “Gulasch-<br />
Tag”.<br />
Jeden Donnerstagmorgen sreht der Rosenund<br />
Orchideenwagen aus Constanza an der<br />
Puente de la Guinea in Puerto Plata, Orchideen<br />
gibt es ab 300 Pesos.<br />
Jeden Mittwoch großer einheimischer<br />
Flohmarkt hinter dem Hotel Mountain View.<br />
Grillparty beim Supermercado Severino<br />
jeden Sonntag und an Feiertagen ab 15 Uhr.<br />
Grillspezialitäten und Getränke zu günstigen<br />
Supermarktpreisen. Telefon 809-391-3622.<br />
Flohmarkt jeden Samstag bei Vecinos, 300<br />
Meter nach der Texaco-Tankstelle Richtung<br />
Sabaneta. Zwischen 10 und 15 Uhr kann<br />
nach Herzenslust gestöbert werden.<br />
Die Parada Típica El Choco ist nach einer<br />
kleinen Künstlerpause wieder wie gewohnt<br />
aktiv. Am Samstag, dem 9. April, gibt es eine<br />
Neuaflage der Oldie-Night. Und am<br />
Samstag, 23. April, kann man sich bei Taxi<br />
Dancer auf der Tanzfläche austoben.<br />
Anmeldungen unter 809- 804-2510.
Unternehmen der Region stellen sich vor<br />
MIRSA – Ein grünes Land wird grüner<br />
Was für ein gesegnetes,<br />
freundliches Land! Die Dominikanische<br />
Republik mit ihren<br />
grünen Hügeln, Tausenden<br />
Meilen von Stränden und<br />
unendlichem Spektrum blaugeschatteter<br />
See.<br />
Aber wie viele andere Länder<br />
auch, beides - Erste- und<br />
Dritte-Welt-Länder -, wird die<br />
Natur mehr und mehr<br />
belastet und läuft Gefahr,<br />
zerstört zu werden. Durch<br />
Missbrauch, sei es des Wassers,<br />
der Luft oder des<br />
Bodens.<br />
Glücklicherweise aber wird<br />
diese negative Tendenz gerade<br />
hier in dem Land, in dem<br />
wir leben, gebremst und<br />
bekämpft. Die Internationale Gemeinschaft<br />
stellt hierzu Fonds bereit, damit die<br />
lateinamerikanischen und die karibischen<br />
Staaten - und somit auch die Dominikanische<br />
Republik - die finanzielle Basis<br />
dazu bekommen: die CLEAN-UP-TIME kann<br />
beginnen. Die hiesige Umweltschutzbehörde<br />
(Medio Ambiente) hat jetzt die<br />
Rolle von Muhammad Ali. Und sie hat sehr<br />
schnell den ihr zustehenden Platz eingenommen,<br />
um diesen Weg zu gehen: den<br />
Weg des “grünen Saubermachers”. Zuvor<br />
gab es schon viele Initiativen, die rein auf<br />
Schadensbegrenzung gerichtet waren, wie<br />
zum Beispiel “QUISQUEYA VERDE”.<br />
Nun aber geht man an die Ursachen und<br />
die Schadensverursacher! Zum Teil mit<br />
Aufklärungskampagnen, aber auch mit<br />
neuen, in anderen Ländern bereits erprobten<br />
Methoden, Fahrzeugen und<br />
Geräten. Eine führende einheimische Gesellschaft<br />
(oder sogar DIE führende?) mit<br />
Modellcharakter auf diesem<br />
Spezialgebiet ist MIRSA in<br />
Santiago.<br />
MIRSA wurde von dem smarten<br />
Ingenieur Arnulfo Rodríguez ins<br />
Leben gerufen. Wer dieses Unternehmen<br />
betritt, der muss sich<br />
wie ins Nasa Space Center eingeladen<br />
fühlen. Alles ist sauber<br />
und gut organisiert. MIRSA<br />
bearbeitet alles, sie reinigt sogar<br />
giftige Abfälle.<br />
Man arbeitet Hand in Hand mit<br />
der Umweltschutzbehörde und<br />
Ing. Arnulfo ist der wahre Guru<br />
im Umweltschutz-Handling! Wie<br />
zum Beispiel in Haus-, Geschäftsund<br />
industrieller Reinigung. Der<br />
Tag ist nah, wo Fett und fetthaltige<br />
Abfälle aus Fettabscheidern,<br />
Autowaschanlagen, Färbereien und<br />
anderen Fabriken umweltschonend von<br />
MIRSA und mit ihr kooperierenden Unternehmen<br />
gehandelt werden - und nicht<br />
mehr, wie noch immer, auf den örtlichen<br />
Müllhalden abgeladen werden. Die beruhigende<br />
Schlussfolgerung ist, dass “grünes<br />
Licht” gegeben ist, und dass die Umweltbehörde<br />
zusammen mit den Gutachten von<br />
MIRSA dieses gesegnete Land wieder zu<br />
einem grünen Edelstein werden lassen.
Zucker - wichtige Industrie<br />
Hauptanbaugebiet im Südosten der Republik / Große Zukunft als Ethanol-Produzent<br />
Dorf der Zuckerrohrarbeiter bei La Romana.<br />
Im Norden der Dominikanischen Republik<br />
ist nach der Schließung der Ingenios (zuckerverarbeitende<br />
Fabriken) durch die<br />
Regierung der Anbau von Zuckerrohr praktisch<br />
bedeutungslos geworden. Vor wenigen<br />
Jahren ernährte er noch einen Großteil<br />
der hiesigen Bevölkerung.<br />
Ganz anders sieht es im Südosten des<br />
Landes aus. Das Land ist flach, keine Berge<br />
oder Hügel behindern den Anbau.<br />
Zuckerrohr wurde schon seit dem fünften<br />
Jahrhundert vor Christus von den Chinesen<br />
angebaut. Kolumbus brachte 1493 die<br />
ersten Zuckerrohrstecklinge nach Hispaniola,<br />
das heißt, hier liegt der Ursprung der<br />
Zuckerindustrie Amerikas. Ebenso ist der<br />
Anbau der Pflanze der Grund, warum in der<br />
Karibik so viele Farbige zu finden sind: Die<br />
Kolonialmächte Spanien und Frankreich<br />
brachten Sklaven aus Afrika, um die harte<br />
Arbeit zur Herstellung des Zuckers überhaupt<br />
bewerkstelligen zu können. Auch heute<br />
noch sind die Arbeiter, die die überaus<br />
schwere Handarbeit in den Zuckerrohrfeldern<br />
verrichten, unverkennbar<br />
afrikanischen Ursprungs,<br />
meist sind sie aus Haiti, der<br />
ersten unabhängigen Schwarzenrepublik<br />
der Geschichte,<br />
im Westen Hispaniolas.<br />
Das Zuckerrohr wird mit<br />
Stecklingen angebaut, danach<br />
heißt es neun bis 24 Monate<br />
zu warten, bis die Stängel reif<br />
zur Ernte sind. Die Pflanze<br />
wird bis zu 20 Jahre alt und<br />
kann etwa achtmal geerntet<br />
werden. Auf einem Hektar<br />
wachsen zwischen 15.000<br />
und 20.000 Halme. Ein guter Arbeiter kann<br />
pro Tag bis zu 20 Tonnen Zuckkerrohr mit<br />
der Machete abschlagen und auf den Wa-<br />
Der Himmel verdunkelt sich – Zuckerrohr wird abgebrannt.<br />
Illustration von 1887.<br />
gen verfrachten. Früher wurden die jungen<br />
Männer, die diese Arbeit verrichten konnten,<br />
gnadenlos ausgebeutet. Ihre Lebenserwartung<br />
war sehr gering. Bis<br />
heute hat sich an der manuellen<br />
Erntetechnik nichts geändert.<br />
Es werden aber nun<br />
oft Erntemaschinen eingesetzt,<br />
was die Produktivität<br />
natürlich deutlich erhöht.<br />
Neben Zucker wird aus<br />
Zuckerrohr auch ein weiteres<br />
typisches Produkt der Karibik,<br />
bekannt und beliebt seit der<br />
Piratenzeit, hergestellt – Rum.<br />
Und im Zeichen weltweiter<br />
Energieknappheit kann aus<br />
Zuckerrohr der Treibstoffzusatz<br />
Ethanol gewonnen werden. Brasilien<br />
produziert schon heute jährlich 16 Milliarden<br />
Liter Ethanol aus Zuckerrohr.<br />
Unendliche Weiten … Zuckerrohrfelder, so weit das Auge reicht.<br />
Verladestation speziell für Zuckerrohr.
Dominikanische Malerei<br />
Julián Véloz liebt die unberührte, intakte Natur / Ausstellungen in Europa und den USA<br />
Buntspechte am Wasserfall (links), Orchideen (oben), Kolibris im Nadelwald (unten)<br />
In der Dominikanischen Republik wird man<br />
fast erschlagen von bunten Bildern. Meist ist<br />
es haitianische Kunst, die an den Stränden<br />
an den Mann/die Frau gebracht werden.<br />
Eine deutlich gehobenere Qualität als die<br />
meisten dieser Strandbilder, wobei es da<br />
auch außergewöhnlich schöne Bilder gibt,<br />
findet man bei dem 44-jährigen dominikanischen<br />
Maler Julián Véloz aus Jarabacoa. Er<br />
hat schon in New York und Europa ausgestellt<br />
und malte für eines der exklusivsten<br />
Hotels des Landes, Casa de Campo in La<br />
Romana. Seine Bilder bietet Juan jetzt über<br />
<strong>LA</strong> P<strong>LA</strong>YA an. Bei Interesse bitte melden.
Witz<br />
Eine Schar Nonnen kommt im Himmel an<br />
und Petrus erwartet eine letzte Beichte,<br />
bevor sie Engel werden.<br />
So fragt er die erste: „Hattest du schon<br />
einmal Kontakt mit einem Penis?“ „Ja, aber<br />
nur mit der Spitze eines Fingers.“ „Dann<br />
tauche deine Fingerspitze in dieses Becken<br />
mit Weihwasser und gehe in den Himmel.“<br />
Der nächsten stellt er dieselbe Frage und sie<br />
antwortet: „Naja, ähm … ich muss gestehen,<br />
ich habe ihn massiert ...“ „Dann tauche<br />
deine ganze Hand in das Wasser und gehe<br />
in den Himmel.“<br />
Auf einmal entsteht Unruhe in der Schlange,<br />
weil sich eine Nonne vordrängelt.<br />
Von Petrus gefragt, warum sie sich so vordrängelt,<br />
antwortet sie: „Wenn ich das Zeug<br />
schon gurgeln soll, dann möchte ich es tun,<br />
BEVOR Schwester Maria ihren Arsch reinhält!!<br />
“<br />
<br />
Der Glückspilz des Jahres<br />
Ist denn das zu glauben? Hans Otto knackte<br />
am Mittwoch den Super-Jackpot mit 27,8<br />
Millionen Euro, und keine zwei Tage später<br />
findet er die Liebe seines Lebens! Alles Gute!<br />
Mafalda<br />
X-Sudoku<br />
Beim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem<br />
Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vorkommen,<br />
sondern auch diagonal. Auflösung<br />
auf Seite 21.<br />
Sudoku No. 29<br />
Sudoku No. 30<br />
Liebes-Teddy<br />
Eine junge Blondine schlendert am Schaufenster<br />
einer Zoohandlung vorbei und sieht<br />
ein Schild: Liebes-Teddy für nur 20 Euro.<br />
Neugierig geworden tritt sie ein und bleibt<br />
vor einer Glasvitrine stehen, an der ein<br />
Plakat hängt: Liebes-Teddy nur 20 Euro.<br />
Geld-zurück-Garantie. Mit Gebrauchsanleitung.<br />
Die Blondine schaut nach links und<br />
rechts, dass niemand zusieht und flüstert<br />
dem Verkäufer zu, dass sie einen kaufen<br />
will. Der Verkäufer packt einen Teddy<br />
vorsichtig ein und sagt: "Befolgen Sie<br />
einfach die Anleitung."<br />
Die Blondine schnappt den Karton und geht<br />
nach Hause. Dort angekommen holt sie die<br />
Gebrauchsanleitung heraus und liest:<br />
1) Duschen Sie.<br />
2) Besprühen Sie sich mit Parfum.<br />
3) Ziehen Sie Reizwäsche an.<br />
4) Begeben Sie sich ins Bett und legen Sie<br />
den Teddy zwischen Ihre Beine.<br />
Die Blondine befolgt alles und setzt zuletzt<br />
den Teddy an die besagte Stelle. Aber zu<br />
ihrer Überraschung passiert - gar nichts!<br />
Verärgert liest sie die Gebrauchsanleitung<br />
nochmals und entdeckt am unteren Ende<br />
kleingedruckt den Hinweis: “Falls Sie Probleme<br />
oder Fragen haben, rufen Sie bitte<br />
sofort in der Zoohandlung an ...”<br />
Die blonde Frau ruft dort an und der Verkäufer<br />
sagt, dass er heute bereits mehrere<br />
Beschwerden hatte, das Problem kennt und<br />
sofort bei ihr sein wird. Kurz darauf steht<br />
der Verkäufer bei ihr in der Wohnung, lässt<br />
sich den Hergang erzählen, bittet die Frau,<br />
sich wieder hinzulegen, nimmt vorsichtig<br />
den Teddy, schaut ihm tief in die Augen und<br />
sagt mit ernster und drohender Stimme:<br />
"Hör gut zu Freundchen. Nur noch dieses<br />
eine Mal zeige ich Dir, wie es geht ..."
Wo essen wir heute?<br />
Chez Arsenio – Schöne Qual der Wahl: Was zuerst? Schwimmen, essen oder trinken?<br />
“Chez Arsenio”<br />
hat jetzt wieder<br />
für das Publikum<br />
geöffnet.<br />
Das landschaftlich<br />
wunderschön<br />
gelegene<br />
Restaurant war<br />
früher nur Residenten<br />
und Gästen der exklusiven “Hideaway<br />
Beach” zugänglich. Nun ist dieser<br />
schöne Ort an der Playa Encuentro für<br />
jedermann geöffnet.<br />
Gut sortierte Cocktail-Bar am Pool.<br />
Auf halber Strecke zwischen<br />
Sosúa und Cabarete gelegen,<br />
heißt Sie das hell erleuchtete<br />
Schild “Chez Arsenio” willkommen.<br />
“Hideaway Beach”<br />
liegt nur eine kurze Strecke<br />
von der Hauptstraße entfernt,<br />
der Wächter an der Schranke<br />
wird Sie begrüßen. Sagen Sie<br />
einfach, sie wollen zu “Chez<br />
Arsenio” und er wird Ihnen<br />
den Weg zum großen Parkplatz<br />
zeigen. Zum Restaurant<br />
kommen Sie nach einem<br />
kurzen Spaziergang durch ein<br />
gartenähnliches Gelände.<br />
Chef Arsenio wird Sie begrüßen und dafür<br />
sorgen, dass Sie einen unvergesslichen<br />
Abend verbringen werden. Arsenio ist der<br />
Meister für Entrées, die er lecker angeordnet<br />
präsentiert. Seine Spezialitäten sind Filet<br />
Mignon von erstklassigem amerikanischem<br />
Rind, Seafood Pasta, gegrillte Langostinos<br />
und saftige Shrimps-Tempura. Seebarsch<br />
wird für jeden Geschmack zubereitet. Versuchen<br />
Sie das tolle Honig-Senf-Hähnchen<br />
(Honey Mustard Chicken) des Chefs.<br />
Traumhafte Lage an der “Hideaway Beach”.<br />
Genießen Sie ein Mittagessen ganz in Ruhe<br />
auf der palmenbeschatteten Wiese und<br />
beobachten Sie die Surfer und Kiteboarder.<br />
Oder genießen Sie einen leckeren Cocktail<br />
an der schattigen Tiki Bar, gekühlt von der<br />
sanften Meeresbrise.<br />
Was immer Sie auswählen, Mittagessen,<br />
Happy Hour oder elegantes Abendessen,<br />
Sie können sicher sein, dass Sie Ihren Freunden<br />
davon erzählen werden - und mit ihnen<br />
einen Termin bei “Chez Arsenio” machen.
Ky-Mani Marley<br />
Bitteres Buch über Familie<br />
Fernando Villalona<br />
Gott schickt Signale<br />
Juanes und Shakira<br />
Fußball-WM-Eröffnung<br />
Die beiden Pop-Superstars aus dem fußballverrückten<br />
Kolumbien werden am 9. Juni<br />
2010 zusammen mit anderen Stars das<br />
Eröffnungskonzert zur Fußball-Weltmeisterschaft<br />
in Johannesburg geben. Juanes wird<br />
der zweite Lateinamerikaner nach Ricky<br />
Martin sein, der 1998 die WM in Frankreich<br />
mit “La copa de la vida” eröffnete. Shakira<br />
war 2006 beim Schlusskonzert in Berlin<br />
zusammen mit dem Haitianer Wyclef Jean<br />
mit “Hips Don't Lie” schon einmal bei einer<br />
Fußball-WM aktiv. Ebenfalls dabei sein werden<br />
Alicia Keys, Black Eyed Peas und John<br />
Legend sowie die afrikanischen Stars Angélique<br />
Kidjo, Amadou & Mariam und More.<br />
Der zweitjüngste Sohn des Reggae-Gotts<br />
Bob Marley hat ein Buch mit dem Titel<br />
“Dear Dad” veröffentlicht, in dem er seine<br />
jahrelange finanzielle Benachteiligung durch<br />
Marleys Witwe Rita beklagt. In einem<br />
außergerichtlichen Vergleich einigte er sich<br />
mit der restlichen Familie Bob Marleys, dass<br />
der Inhalt des Buches bleiben kann, aber die<br />
Zeile “Die Geschichte, von der die Marley-<br />
Familie nicht wollte, dass sie bekannt wird”<br />
von der Umschlagseite getilgt wird.<br />
Der 34-jährige Ky-Mani, Spross einer Verbindung<br />
Bob Marleys mit der karibischen<br />
Tischtennis-Meisterin in den 70er Jahren,<br />
Anita Belnavis, ist wie sein Vater Reggae-<br />
Musiker mit kleineren Hits wie “Dear Dad”<br />
oder “Warriors” sowie Schauspieler.<br />
Der Witwe Rita Marley wirft Ky-Mani vor,<br />
das Vermögen des ersten internationalen<br />
Dritte-Welt-Stars aus Jamaika nur für die<br />
Kinder, die sie selbst mit Bob Marley hatte,<br />
verwandt zu haben. Kinder von sechs weiteren<br />
Frauen versuchte sie von dem Geld<br />
fernzuhalten. Mit seiner Mutter lebte er in<br />
einem Haus mit zwei Schlafzimmern in<br />
Jamaika. Mit neun, zog er dann um nach<br />
Miami, “in ein anderes Haus mit zwei Schlafzimmern,<br />
nur schlimmer als in Jamaika”.<br />
1994, 13 Jahre nach Bob Marleys Tod, kam<br />
es dann zu einer Einigung zwischen der<br />
Familie und den außerehelichen Kindern<br />
und das Leben wurde spürbar besser.<br />
Das Buch kam am 6. Februar in den Handel,<br />
dem 65. Geburtstag von Bob Marley. Mit<br />
der Ahnung, dass es Probleme mit der<br />
Familie geben könnte, versuchte Ky-Mani im<br />
letzten Moment die Veröffentlichung zu<br />
verhindern. Aber sein Verleger Farrah Gray<br />
bestand darauf. Das Buch wird in fünf<br />
Sprachen erscheinen.<br />
“Das Buch war kein Angriff auf meine<br />
Familie. Ich liebe meine Brüder und<br />
Schwestern mehr als irgendjemand ahnen<br />
kann”, beschwichtigt Ky-Mani Marley.<br />
Das dominikanische Merengue-Nationalheiligtum<br />
Fernando Villalona will zu seinem 40-<br />
jährigen Bühnenjubiläum eine Tour durch<br />
40 Orte im Land machen. “Ich habe diesen<br />
Wunsch, für das Land zu singen, weil ich<br />
fühle mich neu. Ich fühle mich wie nie<br />
zuvor, sehr angeregt und mit dem Wunsch,<br />
für meine Leute zu singen.” Allerdings wird<br />
er seine nächste geplante kommerzielle CD<br />
zurückstellen, um zuerst eine christliche zu<br />
veröffentlichen. Er sei überzeugt, dass Gott<br />
Signale schickt. “Auf mysteriöse Weise haben<br />
sich neun Themen, die ich schon aufgenommen<br />
habe, selbst gelöscht. So etwas ist<br />
mir noch nie passiert, und ich fühle, es ist<br />
ein Signal Gottes, weil ich ihm eine christliche<br />
CD versprochen, das aber noch nicht<br />
eingehalten habe.” Als er das seiner Pastorin<br />
erzählt habe, sagte sie: “Jetzt ist deine Zeit<br />
gekommen.” Und er habe gewusst, sie beziehe<br />
sich auf sein Versprechen. <strong>Mehr</strong> als<br />
ein Mayimbe (sein Spitzname) sei er ein<br />
Diener und verneinte gleichzeitig, nur der<br />
Mode zu folgen, wo alle sagen, sie seien<br />
Christen, es aber nicht sind. “Gott benutzt<br />
uns als Instrument, damit wir seine Botschaft<br />
zu anderen bringen. Seit ich diesen Weg<br />
kenne, bin ich ein anderer Mensch”, versichert<br />
Fernando Villalona.
Was singt denn<br />
der?<br />
“El sapito” von Villano Sam<br />
feat. Mozart “La Para”<br />
Überall schallt derzeit wieder ein<br />
kulturelles Highlight der Música<br />
urbana voll aufgedreht aus Autos,<br />
Discos und sonstwo und alle freuen<br />
sich, singen mit und sind happy.<br />
Das Meisterwerk stammt von<br />
Villano Sam und Mozart “La Para”<br />
aus Santo Domingo.<br />
Villano Sam und Mozart “La Para”<br />
Villano Sam<br />
Foto: Kendall Medina<br />
Der “Verachtenswerte Sam” ist noch für<br />
andere grandiose Stücke verantwortlich, wie<br />
“Blanca con culo” (Weiße Frau mit Arsch).<br />
Schwer zu verstehen ist, dass Frauen darauf<br />
abfahren, von solchen “verachtenswerten”<br />
Burschen beleidigt und erniedrigt zu werden.<br />
Aber wer versteht schon Frauen?<br />
Yo te vo' hacer cuento a tí del maco y del<br />
jarro.<br />
Lo que me paso a mi fue extraordinario.<br />
Te vo' hacer cuento del maco y de jarro<br />
Oye.<br />
Y yo tenia un jarrito,<br />
pero me lo cambián por jarro.<br />
Mami, a mi no me des tu jarro,<br />
que a mi no me gusta ese jarro.<br />
Oye. Y yo tenía un jarrito<br />
Pero me lo cambián por jarro ...<br />
Yo ando buscando un mujerón con el saco.<br />
Mírame en la calle, coño estoy que bellaco<br />
Es Toño Stone con un cuero, con pelos en<br />
los sobaco.<br />
Mujerón con el saco,<br />
con pelos en los sobaco.<br />
A mi me dijeron que pa' encontrar<br />
la princesa Sulay hay que besar mucho<br />
maco.<br />
Pero yo siempre estoy moca con los maco<br />
Porque cuando me sacan la lengua me da<br />
asco.<br />
Y yo tenia un sapito<br />
pero me lo cambián por maco.<br />
Mami, a mi no me des tu maco,<br />
que a mi no me gusta ese maco.<br />
Oye. Y yo tenia un sapito ...<br />
Y di que yo soy un pimp.<br />
Y la tipa se llevó hasta mi bling-bling.<br />
To' esa vaina fue atento a su fuyín.<br />
Na' mami se me ocurrió hacer ese swing.<br />
Un maco, jarro, con un fondo sin fin.<br />
Le queda ula-ula mi bin-bin<br />
Hecha pa' allá, no te quiero ni un chin,<br />
cuero viejo y sucio de los que pelean en<br />
ring.<br />
Tamo claro que te gusta el pleito y los lios.<br />
Que te gusta tu marío, que siempre esté<br />
amanecío.<br />
Anda en la calle con el jarro partío.<br />
Fuma tetra y loca, Navidol pa'l frío.<br />
Yo quiero un sapito, no quiero maco ...<br />
Yo quiero un sapito que no sea pen-pen<br />
Contigo me pongo chivocón, cheng-cheng.<br />
Que diga cuak-cuak cuando este en el<br />
contén.<br />
En la casa la tetra le quitó el sostén.<br />
Dame un beso, terminamos en sexo.<br />
Dime si como el Chavo , eso-eso-eso.<br />
No me pegue a mi, ni un muchacho de eso.<br />
Ni menene ni macaco, borra con eso.<br />
Por una desacatá viene un viejásara.<br />
Mi banana esta para', dame tu guanábana.<br />
Ven ensucia la sabana, yo te voy a desnudar<br />
Vo'a apagar la lámpara, de la mia tu va a<br />
tragar.<br />
Por una desacatá, ...<br />
Yo quiero un sapito, no quiero maco ...<br />
El Bombo (Lo coco, lo mato)<br />
El Guetto Flow (Lo coco, lo mato) …<br />
Ich erzähle dir die Geschichte von der Kröte<br />
und dem Krug.<br />
Es war außergewöhnlich, was mir passierte.<br />
Ich erzähle dir die Geschichte von der Kröte<br />
und dem Krug. Hör mal.<br />
Und ich hatte ein Krügchen, aber man hat<br />
es mir mit einem Krug vertauscht.<br />
Mami, gib mir nicht deinen Krug, weil dieser<br />
Krug gefällt mir nicht.<br />
Hör mal. Und ich hatte ein Krügchen, aber<br />
man hat es mir mit einem Krug vertauscht.<br />
Ich suche eine Superfrau mit Jacke.<br />
Sieh mich auf der Straße, verdammt, ich bin<br />
werde gleich fies. Es ist Toño Stone mit<br />
einer Nutte mit Achselhaaren.<br />
Superfrau mit Jacke,<br />
mit Achselhaaren.<br />
Mir hat man immer gesagt,<br />
um Prinzessin Sulay zu finden, muss man<br />
viele Kröten küssen.<br />
Aber ich bin immer vorsichtig mit Kröten.<br />
Weil wenn die die Zunge rausstrecken,<br />
ekelt es mich.<br />
Und ich hatte ein Fröschchen, aber man hat<br />
es mir mit einer Kröte vertauscht.<br />
Mami, gib mir nicht deine Kröte, weil mir<br />
diese Kröte nicht gefällt.<br />
Hör mal. Und ich hatte ein Fröschchen …<br />
Und man sagt, ich sei ein Zuhälter.<br />
Und die Alte nahm sogar meine Kette mit.<br />
Der ganze Scheiß, nur wegen ihrem Arsch.<br />
Nichts, Mami, ich wollte diesen Swing.<br />
Eine Kröte, ein Krug ohne Boden.<br />
Es ist zu klein-klein für sie, mein Ding-Ding.<br />
Verzieh dich, ich mag dich kein bisschen,<br />
alte und dreckige Nutte, von denen, die sich<br />
im Ring bekämpfen.<br />
Wir sind im Klaren, dass dir Streit gefällt.<br />
Dass dir sein Mann gefällt, der immer<br />
übernächtigt sein soll. Geht auf die Straße<br />
mit dem zerbrochenen Krug. Raucht Tetra<br />
und, verrückt, Navidol für die Kälte.<br />
Ich will ein Fröschchen, will keine Kröte …<br />
Ich will ein Föschchen, das nicht pen-pen ist.<br />
Mit dir werde ich vorsichtig, cheng-cheng.<br />
Sie soll quak-quak sagen, wenn sie im<br />
Abfluss ist. Zu Hause hat ihr das Tetra (THC<br />
= Cannabis?) den BH ausgezogen.<br />
Gib mir einen Kuss und wir enden mit Sex.<br />
Sag mir wie “El Chavo”: das-das-das.<br />
Häng mir aber keines dieser Kinder an.<br />
Auch kein Baby oder Äffchen. Lösch das.<br />
Statt einer Abgefahrenen kommt eine Alte.<br />
Meine Banane steht, gib mir deine Guanábana.<br />
Komm, verdreck mein Laken, ich<br />
werde dich ausziehen, ich mache die<br />
Lampe aus, von meinem wirst du schlucken.<br />
Statt einer Abgefahrenen …<br />
Ich will ein Fröschchen, will keine Kröte<br />
El Bombo (Ich köpfe ihn, ich töte ihn)<br />
El Guetto Flow (Ich köpfe ihn, ich töte ihn ...
In unserer nächsten<br />
Ausgabe wird hier<br />
ein Quiz mit interessanten<br />
und unterhaltsamen<br />
Fragen<br />
aus dem Bereich<br />
Profisport und Sportphysiotherapie beginnen!<br />
Der Preis ist jedes Mal eine Gratisbehandlung<br />
in meiner Praxis in Sosúa.<br />
Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet<br />
das Los. Eure Antwort einfach in<br />
UP MEDIC THERAPIECENTRUM SOSÚA<br />
Massagepraxis Udo Plössl<br />
ein Briefcouvert, Name und Telefonnummer<br />
angeben und entweder in meiner<br />
Praxis an der Plaza North Beach Partners<br />
bei der Coastal Tankstelle in Richtung<br />
Cabarete oder bei 'Pommes' (Pommes &<br />
Fritz, Pedro Clisante 123 in Sosúa, El Batey)<br />
abgeben, bis jeweils<br />
montags nach Erscheinen<br />
der aktuellen<br />
Ausgabe von<br />
“<strong>LA</strong> P<strong>LA</strong>YA”.<br />
Ihr könnt selbstverständlich<br />
auch per E-Mail antworten:<br />
uptheraphy@hotmail.com (gib bitte den<br />
Betreff “<strong>LA</strong>-P<strong>LA</strong>YA-Quiz” mit an).<br />
Ich wünsche ab der nächsten Ausgabe von<br />
“<strong>LA</strong> P<strong>LA</strong>YA” viel Spaß und hoffe auf rege<br />
Beteiligung.<br />
Euer Udo
<strong>LA</strong> SABIA<br />
Die Gesundheitsseite<br />
Nur 40 Prozent der TBC-Fälle gemeldet<br />
Die Zahl der Tuberkulosefalle im Land könnten<br />
weitaus höher als die den Gesundheitsbehörden<br />
gemeldeten sein, da das Nationale<br />
Programm zur Kontrolle der Tuberkulose<br />
nur rund 40 Prozent der Fälle erfasst.<br />
Nach der Welt- (WHO) und der Panamerikanischen<br />
Gesundheitsorganisation wird<br />
die Zahl der Erkrankten auf 85 bis 87 pro<br />
100.000 Bewohner geschätzt.<br />
Diese Information kommt vom Vizeminister<br />
für Kollektive Gesundheit (Salud Colectiva),<br />
Nelson Rodríguez Monegro, der sagte, die<br />
Krankheit sei nicht so bewusst in der<br />
Bevölkerung, dass man oft auf Symptome<br />
des Atemapparates nicht achte.<br />
Man müsse diese Unkenntnis überwinden,<br />
weil oft würden Patienten, die wegen anderen<br />
Beschwerden Krankenhäuser aufsuchten,<br />
nicht einmal gefragt, ob sie auch<br />
Husten hätten.<br />
Es gebe mehr als hundert Gesundheitszentren<br />
im Land, in denen TBC-Patienten<br />
behandelt werden können, und in zwölf<br />
Gefängnissen gebe es Überwachungsprogramme.<br />
In 200 Laboratorien im ganzen<br />
Land können Bazilloskopien zur Erkennung<br />
vorgenommen werden, in sechs weiteren<br />
können Kulturen gezüchtet werden.<br />
Andererseits gibt der Lungenarzt Andrés<br />
Mena de la Rosa, Ex-Präsident der Dominikanischen<br />
Gesellschaft für Lungenkrankheiten,<br />
der wachsenden Zahl von Patienten,<br />
die gegen konventionelle Medikamente<br />
immun seien und nur noch mit sogenannten<br />
Multidrogen behandelt werden können, die<br />
Schuld am Anstieg der Todesfälle. Weiterhin<br />
habe die Migration aus Haiti, wo die<br />
Tuberkulose sehr weit verbreitet sei, einen<br />
negativen Einfluss. Er sagte, dass viele der<br />
Patienten sterben müssten, weil sie sich<br />
keine kostenintensive Behandlung leisten<br />
könnten, die bis zu drei Monate Klinikaufenthalt<br />
erfordere.<br />
Es gibt zwei Spezialkliniken, das Hospital<br />
Juan Pablo Pina in San Cristóbal und das<br />
Centro Asistencial Público in La Vega, wo<br />
aber die Bettenzahlen für die Fälle nicht<br />
ausreichten. Das bedeutet, es gibt eine<br />
lange Warteliste und in vielen Fällen käme<br />
deshalb die Behandlung zu spät.<br />
Glatze? - Zum Glück!<br />
Wissenschaftler der Universität Washington<br />
stellten bei einer Untersuchung an 2.000<br />
Männern fest, dass diejenigen, die schon vor<br />
30 Jahren eine Glatze hatten, deutlich weniger<br />
an Prostatakrebs erkrankten. Zurückzuführen<br />
sein könne das auf die hohen<br />
Testosteronwerte dieser Gruppe.<br />
Der Arzt hat gesagt, nur ein Glas Alkohol<br />
am Tag. - Damit kann ich leben!
Kurzhoroskop April 2010<br />
Da in der letzten Ausgabe von “<strong>LA</strong> P<strong>LA</strong>YA”<br />
das ausführliche Monatshoroskop für April<br />
schon erschienen ist, hier noch einmal die<br />
Wiederholung in Kurzform:<br />
Wassermann: Partys besser selbst machen.<br />
Fische: Bring Abwechslung in den Alltag.<br />
Widder: Trennung in Sicht.<br />
Stier: Finde dein inneres Gleichgewicht.<br />
Zwillinge: Leiste dir mal was.<br />
Krebs: Erfolge treten ein.<br />
Löwe: Deine gute Laune ist ansteckend.<br />
Jungfrau: Super locker drauf.<br />
Waage: Eigene Interessen gehen vor.<br />
Skorpion: Geh in dich.<br />
Schütze: In Spendierlaune.<br />
Steinbock: Nimm dir Zeit für dich selbst.<br />
Hasst George W. Bush Neger?<br />
Derzeit sorgt ein Video bei<br />
youtube für Aufregung. Es zeigt<br />
die beiden US-Ex-Präsidenten<br />
Clinton und seinen Nachfolger<br />
Bush bei einem Besuch in<br />
Haiti. Nachdem Bush einem<br />
Haitianer die Hand geschüttelt<br />
hat, wischt er sie an der Schulter<br />
Clintons ab, tut dabei aber<br />
so, als ob er ihm auf die Schulter<br />
klopfen würde. Auch Obama<br />
schrieb in einem Buch, dass<br />
Bush, als er ihm in seiner Zeit<br />
als Senator von Illionois die<br />
Hand gab, von einem Helfer<br />
danach Desinfektionsmittel verlangte.<br />
Es wäre interessant zu<br />
erfahren, wie Bush dereinst vor<br />
seinem Schöpfer das Blut Hunderttausender<br />
Toter abwäscht.
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Monaten. Villa mit eingemauertem Innenhof (Patio) in marokkanischem<br />
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gestrichen werden. Riesiger Pool. Nebenkosten 146 EUR.<br />
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guter Wohnlage "Las Cerros" für nur 115.000 EUR.<br />
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Falls es mal brennen sollte!<br />
Notrufnummern in Puerto Plata, Sosúa und Cabarete<br />
Für Puerto Plata und Sosúa gilt generell die Nummer 911, egal ob<br />
Feuerwehr, Rotes Kreuz oder Polizei.<br />
In Cabarete hat die Polizei die Nummer 809-571-0810.<br />
Politur: Puerto Plata 809-320-0365, Sosúa 809-571-2338,<br />
Cabarete 809-571-0713
Diplomatische Vertretungen<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Telefon: 809-542-8949 / -8950<br />
Calle Gustavo Mejía Ricart 196<br />
esq. Av. Abraham Lincoln<br />
Torre Piantini, 16./17. Stock<br />
Santo Domingo<br />
Republik Österreich<br />
Adresse wie Schweizer Botschaft<br />
Telefon: 809-412-4014<br />
Deutscher Rentner, alleinstehend,<br />
Dauermieter, sucht unmöblierte,<br />
leerstehende Wohnung in Sosúa.<br />
Telefon 809-571-4859 oder Celular<br />
809-249-4429.<br />
Schweizer Eidgenossenschaft<br />
Av. Jiménez Moya 71, Ecke<br />
Desiderio Arias, Santo Domingo<br />
Telefon: 809-533-3781<br />
oder 809-534-6944<br />
IN MAIMÓN<br />
Die Taxifahrer der RIU-Hotels<br />
Fischrestaurant La Parada<br />
IN PUERTO P<strong>LA</strong>TA<br />
Supermercado Tropical<br />
Supermercado José Luis<br />
Casa Nelson<br />
Eiscafé Mariposa<br />
Barco's<br />
Entre Amigos<br />
Ceducompp<br />
OmegaTech<br />
Tienda Jiménez<br />
Mega Moda<br />
La Red Cyber Café<br />
Compraventa Holgi<br />
Restaurante Armando<br />
Taxifahrer des Parque Central<br />
IN P<strong>LA</strong>YA DORADA<br />
Mini Market<br />
IN <strong>LA</strong> UNIÓN<br />
Pizza Loca<br />
Ausgabe Nr. 17 von <strong>LA</strong> P<strong>LA</strong>YA finden Sie am<br />
Mittwoch, 21. April 2010 an folgenden Stellen<br />
(Anzeigenschluss ist Dienstag, der 13. April 2010)<br />
IN COSTAMBAR<br />
R & B Bakery<br />
Jenny's Market<br />
IN COFRESÍ<br />
Los Dos<br />
Los Tres Cocos<br />
Le Papillon<br />
Liquor Store, Ocean World<br />
Hacienda Lifestyle<br />
IN CABRERA<br />
Blue Pools<br />
IN SOSÚA<br />
Supermercado Sosúa<br />
Parada Típica El Choco<br />
Sägbock<br />
Bäckerei Moser<br />
Deutsche Metzgerei La Mulata<br />
Metzgerei Bavaria<br />
Hotel Don Andres<br />
Aparthotel Las Cañas<br />
Pommes & Fritz<br />
Thai-Restaurant Chili<br />
Al Porto (Sosúa Ocean Village)<br />
Andy's<br />
Pickering's<br />
Compucentro<br />
DSD Pharmacy (Dollarstore)<br />
Super Super Liquor Store<br />
Verena's Café<br />
Schlemmer Stube<br />
Hotel Orchidee<br />
CMC Klinik<br />
IN SABANETA<br />
Eva's Mode Treff<br />
IN CABARETE<br />
Bayerischer Hof<br />
Yamazato<br />
El Rincón Goloso<br />
Janet's Supermarket<br />
Restaurant Serenade, Villa Taína<br />
ABC Immobilien<br />
fun tours<br />
Iguana Mama<br />
Supermercado Severino<br />
My Dream Beauty Salon<br />
Hessen Müller<br />
A bailar!<br />
IN SANTO DOMINGO<br />
Librería im OG<br />
von Caribe Tours<br />
DIE ANZEIGENPREISE<br />
sind einfach auszurechnen: Pro<br />
Spalte und Zentimeter 100 Pesos.<br />
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