Uninformiert Ü 60 Kleine Helden - Laplaya-dominicana.com
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Ausgabe 30 / Mittwoch, 27. Oktober 2010 Auflage: 2.000 Stück<br />
<strong>Uninformiert</strong><br />
Beschäftigte, die wegen Arbeits- oder Wegeunfällen<br />
nicht arbeiten können, wissen oft<br />
nicht, welche Hilfen aus der Unfallversicherung<br />
ihnen zustehen. Laut Marisol Vicens<br />
Bello, Präsidentin der Arbeitgebervereinigung<br />
(Copradom) suchten vergangenes Jahr<br />
nur 1.052 Personen Hilfe bei ihrer Unfallversicherung.<br />
So bestanden etwa bei Wegeunfällen<br />
Verletzte nicht auf ihrem Recht,<br />
weil sie keinen gültigen Führerschein hatten,<br />
obwohl laut Gesetz das gar keine Rolle<br />
spielte. Gerade in diesen Fällen brauche der<br />
Arbeitnehmer die Hilfe der Versicherung.<br />
<strong>Kleine</strong> <strong>Helden</strong><br />
Kinder gehen trotz widrigster Umstände zum Unterricht<br />
Präsident Fernández fordert, die geistigen<br />
Kapazitäten der Bevölkerung besser zu nutzen,<br />
damit das Land eine Zukunft habe. In<br />
<strong>Ü</strong> <strong>60</strong><br />
Rund neun Prozent der dominikanischen<br />
Bevölkerung, 845.000 Menschen, sind über<br />
<strong>60</strong> Jahre alt. 233.00 von ihnen sind schon<br />
über 75 Jahre alt. Die Mehrzahl der Älteren<br />
lebt im Raum Santo Domingo. Laut Dr.<br />
Nepomuceno Mejía stehen die älter Werdenden<br />
im Gegensatz zu anderen Ländern,<br />
wo sie in die Gesellschaft integriert werden,<br />
oft im gesellschaftlichen Abseits. Die meisten<br />
von ihnen seien nur zu Hause und gingen<br />
nirgendwo hin. Die Familien und die<br />
Gesellschaft müssten dazu erzogen werden,<br />
die Alten ihren Bedürfnissen entsprechend<br />
und menschenwürdig zu behandeln.<br />
vielen Schulen, wie hier in Maimón, sind die<br />
Chancen für ein erfolgreiches Lernen jedoch<br />
äußerst begrenzt. (Siehe Artikel Seite 12)<br />
Das ist heute drin:<br />
Nachrichten Seite 3<br />
Strategische Allianz Seite 5<br />
Diskussion um Wiederwahl Seite 6<br />
Wahlen in Brasilien Seite 7<br />
Wahlen in Haiti Seite 8<br />
“Mexikanisierung” Seite 11<br />
Die Bildungsmisere Seite 12<br />
Zweites Etnomix-Festival Seite 13<br />
Spaß und Sudoku Seite 14<br />
Stargeflüster Seite 15<br />
Was singt denn der? Seite 17<br />
Literatur-Nobelpreis Seite 18<br />
La Sabia, Gesundheitsseite Seite 19<br />
Horoskop November Seite 20
Almeyda: “Regierung ist nicht korrupt”<br />
DNCD-Chef bei Unfall verletzt / Attentat ausgeschlossen / Zwangspensionierungen<br />
Der Minister für<br />
Inneres und Polizei,<br />
Franklin Almeyda<br />
Rancier<br />
(Foto links), wies<br />
Anschuldigungen<br />
zurück, die<br />
Regierung sei<br />
korrupt. Er sagte, jeder, der einen korrupten<br />
Staatsdiener kenne, solle diesen beim Namen<br />
nennen.<br />
Almeyda sagte, wenn jemand einen<br />
Beamten indentifiziere, der korrupt sei, erweise<br />
er nicht nur der Regierung und der<br />
regierenden PLD, sondern der gesamten<br />
Gesellschaft einen Dienst. “Das Einzige,<br />
was derzeit die PLD schwächt, ist, dass die<br />
eigenen Mitglieder deprimiert sind, weil sie<br />
glauben, es sei eine korrupte Regierung. Es<br />
ist keine korrupte Regierung”, so der<br />
Innenminister. Er forderte die Oppositionspartei<br />
PRD auf, zu sagen, wer die Korrupten<br />
in der Verwaltung seien. Sie baue eine<br />
Rauchwand auf, um so bei den Wahlen<br />
2012 Vorteile zu erlangen.<br />
Auf seiner Nachhausefahrt von Santiago<br />
verunglückte der Chef der DNCD (Nationale<br />
Drogenkontrollbehörde) auf der Autopista<br />
Duarte zwischen Piedra Blanca und<br />
Villa Altagracia. Generalmajor Rolando Ro-<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Werner Rümmele<br />
Büro in der Compraventa Elimae,<br />
Plaza Turisol, Puerto Plata<br />
Telefon: 829-373-1218<br />
E-Mail: wruem@aol.<strong>com</strong><br />
RNC 5-31-87397-3<br />
Auflage 2.000 Stück<br />
(Verteilerschlüssel siehe Seite 22)<br />
Anzeigenaufgabe:<br />
Per Mail:<br />
wruem@aol.<strong>com</strong><br />
Telefonisch:<br />
829-373-1218<br />
Pommes & Fritz<br />
Calle Pedro Clisante 123, Sosúa<br />
Banker Trust<br />
Calle Pedro Clisante, Sosúa<br />
sado Mateo (Foto<br />
rechts) erlitt<br />
verschiedene<br />
Knochenbrüche,<br />
konnte aber<br />
nach drei Tagen<br />
wieder nach<br />
Hause gehen.<br />
Mit ihm wurde der Fahrer und ein Leibwächter<br />
verletzt. Rosado Mateo wies jeglichen<br />
Verdacht auf Sabotage oder ein Attentat<br />
zurück: Es sei ein bedauerlicher Unfall gewesen,<br />
bei dem Gott sei Dank niemand das<br />
Leben verlor. Rosado Mateo kam aus<br />
Santiago, wo er eine Anklageschrift gegen<br />
einen Coronel der Polizei sowie acht weitere<br />
Beamten untersuchte, die dabei überrascht<br />
wurden, wie sie mit einer Gruppe<br />
Zivilisten Drogen handelten.<br />
Der Verdacht auf ein Attentat der Drogenmafia<br />
wurde laut, da der seit einem Jahr und<br />
zwei Monaten amtierende DNCD-Chef in<br />
seiner relativ kurzen Amtszeit einen Krieg<br />
gegen die Drogenmafia begonnen hat, bei<br />
dem schon einige hohe Beamte von Polizei<br />
und Militär enttarnt wurden. Unter den rund<br />
20 Netzen der Mafia mit internationalen<br />
Verbindungen, die Rosado Mateo aufgedeckt<br />
hat, ist auch das von Figueroa Agosto.<br />
Bei der Polizei wurden 26 zum Teil hohe<br />
Beamte wegen Verfehlungen wie Befehlsverweigerung,<br />
Insubordination, Drogenhandel,<br />
Missbrauch der Polizeigewalt usw. in<br />
Zwangspension geschickt. Viele der betroffenen<br />
Beamten stehen vor Gericht. So wie<br />
der Coronel aus Santiago, der beim Drogenhandel<br />
ertappt wurde, oder ein Major und<br />
ein Sargent, denen vorgeworfen wird, konfiszierte<br />
Drogen unterschlagen zu haben<br />
sowie in San Cristóbal zwei Jugendliche ermordet<br />
zu haben, die ohne Köpfe gefunden<br />
wurden. Generalmajor José Armando Polanco<br />
Gómez, der neue Chef der Polizei, versprach,<br />
auch weiterhin hart gegen Verfehlungen<br />
seiner Beamten sowie gegen das<br />
Verbrechen inner- und außerhalb seiner Behörde<br />
vorzugehen. Der Polizeichef sagte,<br />
die Auseinandersetzungen zwischen Kriminellen<br />
und Polizei haben zugenommen, da<br />
die Polizei verstärkt Präsenz zeige.
Ineffiziente Fischerei<br />
Zwei Drittel des Fisches werden importiert / Ampelsünder sollen härter bestraft werden<br />
Die Dominikanische Republik importiert<br />
die doppelte Menge an Fisch als das, was<br />
selbst gefischt wird. Laut einer Statistik des<br />
Dominikanischen Rats für Fischerei und<br />
Landwirtschaft (Codopesca) wird den Gewässern<br />
des Landes jährlich Fisch im Wert<br />
von 40 Millionen Dollar entnommen, während<br />
man zusätzlich für 72 Millionen Dollar<br />
Fisch importiert.<br />
Dabei hat die Dominikanische Republik<br />
eine Küste von 1.288 Kilometern Länge. An<br />
den Küsten verdienen sich rund 9.700 Fischer<br />
ihren Lebensunterhalt, innerhalb des<br />
Landes gibt es auf den Seen und Flüssen<br />
weitere 2.<strong>60</strong>0 Menschen, die sich damit<br />
mehr schlecht als recht am Leben erhalten.<br />
Laut Codopesca ist die Art und Weise, wie<br />
gefischt wird, defizitär: Mit hohem Einsatz<br />
wird ein geringes Ergebnis erzielt. Dabei<br />
werden noch die Korallenriffe und die Mangrovenwälder<br />
geschädigt. Ricardo Colón,<br />
Präsident der Codopesca, sagt: “Bis heute<br />
fischt jeder, der will, wo er will und wann er<br />
will. Das ist schon seit 50 Jahren so und<br />
kann deshalb nicht von heute auf morgen<br />
geändert werden.”<br />
In Zusammenarbeit mit USAid und The<br />
Natural Conservancy will Codopesca nun<br />
Regeln erarbeiten, wie das System der<br />
Fischerei auf ökologische und rationelle Art<br />
verbessert werden kann. “Die Fischgründe<br />
sollen besser geschützt werden”, so USAid.<br />
Wer eine rote Ampel überfährt soll zukünftig<br />
härter bestraft werden. Jedenfalls<br />
wurde die Abgeordnetenkammer dazu<br />
ermächtigt, das Gesetz 241 für den Straßenverkehr<br />
zu modifizieren. Artikel 51 soll<br />
dahingehend geändert werden, dass wenn<br />
jemand eine Rote Ampel überfährt oder<br />
einem von rechts Kommenden die Vorfahrt<br />
ohne besonderen Grund nimmt und einen<br />
Unfall verursacht, dies nicht mehr als<br />
Ordnungswidrigkeit, sondern als Straftat<br />
geahndet wird, egal ob es Tote gegeben hat<br />
oder nicht. Die Rotlichtsünder werden sich<br />
vor der ersten Instanz des Strafgerichts zu<br />
verantworten haben, wo die Strafen<br />
festgesetzt werden.<br />
Die Abgeordnete Juana Vicente (PLD) aus<br />
San Pedro de Macorís will zudem eine<br />
Strafverschärfung durchsetzen, wenn zusätzlich<br />
Alkohol oder andere Rauschmittel<br />
im Spiel waren.<br />
Als Begründung des Projektes wird angegeben,<br />
dass täglich Fahrer beobachtet<br />
werden, die die öffentlichen Straßen benutzen,<br />
ohne die geringsten Anzeichen, bei Rot<br />
anhalten zu wollen und ohne irgendein bürgerliches<br />
Bewusstsein die Rechte der anderen<br />
Fahrzeugführer oder Fußgänger missachten,<br />
die die Straße überqueren wollen.<br />
Zudem seien Verkehrsunfälle der Hauptgund<br />
von Todesfällen der ökonomisch aktiven<br />
Bevölkerung. Und es sind ebenfalls<br />
Verkehrsunfälle, die die größte Belastung<br />
der Notaufnahmen in den Krankenhäusern<br />
des Landes darstellen.<br />
Die Todeszahlen durch Verkehrsunfälle<br />
sprechen ebenfalls für sich: im Jahr 2008<br />
fanden 1.869 Menschen auf der Straße den<br />
Tod. Ein kleiner Lichtblick: Es waren immerhin<br />
15 weniger als im Jahr davor.
Strategische Allianz<br />
Gouverneur von Puerto Rico trifft Leonel Fernández / Energieüberschuss / Gasprojekt<br />
Bei ihrem Treffen in Santo Domingo kündeten<br />
Puerto Ricos Gouverneur Luis<br />
Fortuño und Präsident Leonel Ferández<br />
eine strategische Allianz bei der Bekämpfung<br />
des Drogenhandels sowie bilaterale<br />
Projekte bei der Energieversorgung, bei der<br />
Erziehung, im Handel und im Tourismus<br />
zwischen den beiden Ländern an.<br />
Gouverneur Luis Fortuño motivierte Geschäftsleute<br />
auf einer Pressekonferenz dazu,<br />
das Beste aus dem freien Handelsabkommen<br />
DR-Cafta zu machen. Das System der<br />
gemeinsamen Produktion in den beiden<br />
Ländern soll auf Haiti ausgeweitet werden.<br />
Ein weiteres wichtiges Thema bei dem<br />
Treffen war die Sicherstellung der Energieversorgung.<br />
Man denke an eine Zusammenlegung<br />
der Energieproduktion zwischen beiden<br />
Ländern und an eine Zusammenarbeit<br />
bei erneuerbaren Energien.<br />
Der Sekretär des US State Departments,<br />
Kenneth McClintock, der Gouverneur Luis<br />
Fortuño begleitete, sagte, man rede über ein<br />
ganzes Netzwerk, das die Dominikanische<br />
Republik, Puerto Rico, die amerikanichen<br />
Virgin Islands sowie Haiti verbindet.<br />
Man sei ebenfalls an der Förderung billigerer<br />
und sauberer Energiequellen sowie an<br />
einem gemeinsamen Einkauf von Energie<br />
und an einer Wiederaufforstung Haitis interessiert.<br />
Vertreter der Regierungen beschlossen Treffen,<br />
um bei Umweltschutzthemen besser<br />
zusammenzuarbeiten. Die Einfuhr landwirtschaftlicher<br />
Produkte von der Dominikanischen<br />
Republik nach Puerto Rico und in die<br />
USA solle erleichtert werden.<br />
Die Errichtung einer puertoricanischen Handelsmission<br />
in den kommenden Monaten<br />
sei in Planung.<br />
Eines der Hauptthemen bei dem Treffen war<br />
die Energieversorgung. Während in der<br />
Dominikanischen Republik die Stromversorgung<br />
ein einziges Problem darstellt, hat<br />
Puerto Rico einen Energieüberschuss von<br />
2.200 Megawatt pro Jahr, die es verkaufen<br />
will. Das könne über ein Unterwasserkabel<br />
geschehen, das die Länder des geplanten<br />
Netzwerkes verbindet. In einer ersten Phase<br />
würde die Insel St. Thomas angebunden,<br />
aber es stehe noch kein Termin dafür fest.<br />
Die Dominikanische Republik käme erst in<br />
der zweiten Phase zum Zug, was aber noch<br />
mindestens 15 Jahre dauern wird. Fortuño<br />
sagte, Puerto Rico sei wie die Dominikanische<br />
Republik an der Veringerung der Produktionskosten<br />
für Energie interessiert.<br />
Fortuño lobte die Dominikanische Republik,<br />
die bei der Energieerzeugung durch Erdgas<br />
weiter sei als Puerto Rico. In der Dominikanischen<br />
Republik werden 40 Prozent der<br />
elektrischen Energie durch Erdgas erzeugt.<br />
In Puerto Rico seien es nur zwölf Prozent,<br />
aber es sei geplant, in Zukunft auf 72 Prozent<br />
zu kommen.<br />
Die seit Juli stillgelegte Fähre zwischen<br />
Santo Domingo und der puertoricanischen<br />
Stadt Mayagüez solle wiedereröffnet werden,<br />
so Präsident Fernández. Die privat<br />
betriebene Fähre liegt wegen Problemen<br />
der Geschäftspartner still. Obwohl die Fähre<br />
privat betrieben wird, diene sie der Festigung<br />
der engen historischen brüderlichen<br />
Beziehungen zwischen den beiden karibischen<br />
Inseln Puerto Rico und Hispaniola.<br />
Gouverneur Fortuño erähnte auch die hart<br />
arbeitenden Dominikaner in Puerto Rico. So<br />
lange sie sich an die geltenden Gesetze hielten,<br />
seien sie herzlich willkommen.<br />
Ein Thema, das in ganz Lateinamerika Nummer<br />
eins ist, der Drogenhandel, kam selbstverständlich<br />
auch zu Gespräch. Luis Fortuño<br />
sagte, er sprach mit Präsident Fernández<br />
über die Möglichkeiten, den Kampf gegen<br />
dieses <strong>Ü</strong>bel zu verstärken.
Diskussion um Wiederwahl<br />
“Vincho” schlägt Volksabstimmung vor / Jesuitenpater an Einreise in die USA gehindert<br />
Die laut Verfassung gar nicht mögliche<br />
Wiederwahl von Präsident Leonel Fernández<br />
bleibt weiterhin Thema. Marino Vinicio<br />
“Vincho” Castillo, eigentlich zuständig für<br />
Ethik in der Politik, schlug nun vor, den<br />
Artikel 24 der vor wenigen Monaten verabschiedeten<br />
neuen Verfassung zu modifizieren,<br />
in dem die Wiederwahl des Präsidenten<br />
für die folgende Regierungsperiode ausgeschlossen<br />
wird.<br />
Castillo schlägt vor, einen Zusatz in diesem<br />
Artikel einfügen, nach dem eine Volksabstimmung<br />
für eine Wiederwahl des Präsidenten<br />
durchgeführt werden kann, bei der<br />
eine Million Wahlberechtigter zustimmen<br />
muss.<br />
Parlamentarier und die Parteien der Opposition<br />
sprachen sich umgehend gegen das<br />
geplante Vorhaben aus. Der Generalsekretär<br />
der PRSC, Ramón Rogelio Genao,<br />
sieht es als kontraproduktiv an, eine Verfassung,<br />
die seit weniger als einem Jahr in<br />
Kraft ist, schon wieder ändern zu wollen.<br />
David Collado (PRD) warnte davor, die<br />
Verfassung fröhlich zu ändern, nur um sie<br />
den Launen des gerade amtierenden Präsidenten<br />
anzupassen.<br />
Auch Kardinal Nicolás de Jesús López Rodríguez<br />
erinnerte daran, mit wie viel Enthusiasmus<br />
gerade der Präsident selbst für die<br />
neue Verfassung im Januar gekämpft hat.<br />
Die Verfassung sei ausführlich diskutiert und<br />
am Ende ein Konsens gefunden worden.<br />
”Ich fände es am elegantesten, wenn die<br />
Dinge so blieben, wie sie in der Verfassung<br />
geregelt sind”, so López Rodríguez.<br />
Mit den Schwierigkeiten bei der Einreise in<br />
die USA hat Kardinal Nicolás de Jesús López<br />
Rodríguez keine Probleme. Er hielt es zwar<br />
für bedauerlich, dass zwei dominikanische<br />
Pater bei ihrer Einreise in die USA stundenlang<br />
auf dem Flughafen Fort Lauderdale<br />
festgehalten wurden: “Das ist eine Episode,<br />
die ich im Kontext der Mentalität der USA<br />
sehe”, so der oberste Katholik des Landes.<br />
Aufgrund dieser Praktiken sprach sich der<br />
Kardinal dafür aus, am besten gar nicht in<br />
die USA zu reisen, so wie er es auch für sich<br />
selbst beschlossen habe, um die Zeit und<br />
den Aufwand zu ersparen. “Deshalb reise<br />
ich selten dorthin. Das ist normal, die können<br />
jeden untersuchen. Deshalb ziehe ich<br />
es vor, nicht dorthin zu reisen.”<br />
López Rodríguez sagte, er kenne nicht den<br />
Grund, warum Pater Rogelio Cruz festgehalten<br />
wurde. Pater Regino Martínez<br />
(Foto oben), der 15 Stunden festgehalten<br />
und mit der Ausweisung bedroht wurde, gilt<br />
wegen seinen linken Positionen als der<br />
radikalste Priester des Landes. Er ist ein<br />
ausgewiesener Kritiker von Missbrauch von<br />
Einwanderern und Menschenhandel. Zum<br />
Schluss wurde beiden erlaubt, nach New<br />
York zu einem Forum weiterzureisen, das<br />
von Jesuiten und Immigrationsaktivisten aus<br />
Lateinamerika veranstaltet wurde.
Präsidentschaftswahlen in Brasilien<br />
Stichwahl am 31. Oktober / Laura Chinchilla unter den hundert mächtigsten Frauen<br />
Das größte<br />
Land Südamerikas<br />
wird vermutlichdemnächst<br />
von einer<br />
Frau regiert.Jedenfalls<br />
liegt nach<br />
Umfragen<br />
kurz vor der<br />
Stichwahl für<br />
das PräsidentenamtBrasiliens<br />
die<br />
Kandidatin der Arbeiterpartei (PT), Dilma<br />
Rousseff, knapp vor ihrem Herausforderer,<br />
dem Sozialdemokraten José Serra.<br />
Die Nachfolgerin des überaus beliebten und<br />
international geschätzten Präsidenten Luiz<br />
Inácio Lula da Silva muss sich in der letzten<br />
Runde einer Schlammschlacht stellen. Es<br />
geht wieder einmal um das in einem katholischen<br />
Land dankbare Thema Abtreibung.<br />
"Ich habe die Abtreibung niemals verteidigt",<br />
so Serra während einer Diskussion mit Rous-<br />
sef im Fernsehen. "Sie haben sie verteidigt<br />
und behaupten nun das Gegenteil und stellen<br />
sich als Opfer dar. In einigen Interviews<br />
haben Sie sogar die Existenz Gottes angezweifelt<br />
und nun werden Sie zu einer<br />
Frommen."<br />
In der ersten Wahlrunde konnte Dilma<br />
Rousseff nicht die erforderliche Mehrheit<br />
erreichen. Die <strong>Ü</strong>berraschung war die Kandidatin<br />
der Grünen (PV), Marina Silva, die<br />
19,3 Prozent der Wähler überzeugte. Sie<br />
trat vor zwei Jahren von ihrem Amt als<br />
Umweltministerin<br />
wegen<br />
Differenzen<br />
mit Rousseff<br />
zurück. José<br />
Serra von der<br />
Partei der BrasilianischenSozialdemokratie<br />
(PSDB)<br />
erhielt 32,6<br />
Prozent der<br />
Stimmen.<br />
Sie ist schon<br />
Präsidentin:<br />
Laura Chinchilla<br />
aus<br />
Costa Rica<br />
wurde von<br />
der amerikanischenZeitschrift"Forbes"<br />
unter die<br />
hundert<br />
mächtigsten<br />
Frauen der<br />
Welt gewählt.<br />
Laura Chinchilla ist seit Mai im Amt und<br />
Nachfolgerin des Friedensnobelpreisträgers<br />
von 1987, Óscar Arias. Die Hauptaufgaben<br />
in ihrer Politik sind derzeit die innere<br />
Sicherheit Costa Ricas, die Bekämpfung der<br />
Drogenmafia sowie eine Steuerreform.<br />
Die Geehrte nahm die Sache gelassen und<br />
scherzte: "Es wäre schön, wenn es so wäre."<br />
Aber Costa Rica sei eine sehr kontrollierte<br />
Demokratie, in der ein wenig die Effizienz<br />
zur Lösung von Problemen gebremst werde.
Wahlkampf in der Endphase<br />
Waffen für Préval-Anhänger? / Vier Millionen Wähler / Tote durch <strong>Ü</strong>berschwemmungen<br />
Bei Regenfällen in Port-au-Prince gab es<br />
wieder zwölf Tote durch <strong>Ü</strong>berschwemmungen<br />
und Erdrutsche in den überfüllten<br />
Flüchtlingslagen. Darunter waren zwei zweijährige<br />
Mädchen und ein elf Monate altes<br />
Baby. Mannschaften des Zivilschutzes mussten<br />
weitere Familien evakuieren, die sich in<br />
akuter Gefahr befanden. Schon im September<br />
starben in der haitianischen Hauptstadt<br />
15 Menschen bei schweren Regenfällen,<br />
und kurz darauf noch einmal neun. Alta<br />
Jean Baptiste, Direktorin des Zivilschutzes in<br />
Haiti, erinnerte daran, dass sich das Land<br />
wegen der andauernden Regenfälle weiterhin<br />
in erhöhter Alarmbereitschaft befinde.<br />
Dabei sei die größte Katastrophe bislang<br />
glücklicherweise nicht eingetreten: ein Hurrikan,<br />
der Haiti direkt trifft.<br />
Trotz der schlimmen Lage für die immer<br />
noch rund 1,3 Millionen in Zeltstädten<br />
vegetierenden Menschen, läuft der Wahlkampf<br />
für die Wahlen am 28. November auf<br />
Hochtouren. Nach dieser Wahl, so hoffen<br />
alle, kann endlich effektiv mit dem Aufbau<br />
des Landes begonnen werden. So schnell<br />
wird das aber dann auch nicht gehen, da<br />
keiner der Kandidaten für das Präsidentenamt<br />
die Chance hat, gleich im ersten Wahlgang<br />
gewählt zu werden. Das bedeutet,<br />
weiter zu warten bis zum zweiten Wahlgang.<br />
Zur Wahl stellen sich neben dem<br />
Präsidenten elf der 30 Senatoren sowie die<br />
99 Mitglieder der Abgeordnetenkammer.<br />
Nach der Umfrage vom 4. Oktober wird<br />
keiner der Präsidentschaftskandidaten mehr<br />
als 16 Prozent der Stimmen bekommen.<br />
Etwas, was es in der Geschichte Haitis noch<br />
nie gegeben hat, da bislang jeder Kandidat<br />
im ersten Wahlgang gewählt worden ist.<br />
In der heißer werdenden Endphase des<br />
Wahlkampfes werden Beschuldigungen laut,<br />
dass Teile der aktuellen Regierung Waffen<br />
an ihre Anhänger verteilen. Ebenso protestieren<br />
die Wohnungslosen in den Lagern, da<br />
sich ihre Lage nicht verbessert, und drohen<br />
mit Stimmenthaltung.<br />
Jacques Edouard Alexis, Präsidentschaftskandidat<br />
und ehemaliger Premierminister<br />
unter Präsident Préval, beschuldigte diesen,<br />
die Macht nicht abgeben zu wollen und<br />
Waffen an seine Anhänger in verschiedenen<br />
Teilen des Landes zu verteilen, machte aber<br />
keine genauen Angaben, wo das geschehe.<br />
Minustah, die Mission der Vereinten Nationen<br />
zur Stabilisierung Haitis, bat die Kandidaten,<br />
sich auf ihre Programme zu konzentrieren,<br />
um dem haitianischen Volk die<br />
Hoffnung zurückgeben.<br />
Führend in den Umfragen mit 16 Prozent ist<br />
Mirlande Manigat, Kandidatin der Nationalen<br />
Fortschrittlichen Demokraten (RDNP).<br />
Der Kandidat Prévals, Jude Célestin von der<br />
Partei INITE, käme auf 13 Prozent, Charles<br />
Henry Baker von “Respekt” kann laut der<br />
Umfrage 12,5 Prozent der Stimmen erwarten.<br />
Zweitgrößte Gruppierung sind die noch<br />
Unentschlossenen mit 14 Prozent.<br />
Die Organisation der Amerikanischen<br />
Staaten (OAS, spanisch OEA), die die Wahlen<br />
beraten und technisch begleitet, weist<br />
auf ein weiteres Problem hin. Etwa 6,1<br />
Prozent der vier Millionen Wahlberechtigten,<br />
die in den Wählerlisten eingetragen<br />
sind, kamen bei dem Erdbeben am 12.<br />
Januar ums Leben. Von den Deplatzierten<br />
nach dem Erdbeben, die nicht mehr an dem<br />
Ort leben, an dem sie registriert waren,<br />
haben sich unterdessen 800.000 gemeldet<br />
(19 Prozent aller Wähler) und angegeben,<br />
an welchem Ort sie ihre Stimme abgeben<br />
werden. Diese Zahlen wurden von der<br />
umstrittenen Provisorischen Wahlkommission<br />
(CEP) genannt. Sie seien mit Hilfe der<br />
Minustah, aber ohne die Hilfe des Nationalen<br />
Büros zur Identifizierung (ONI) oder<br />
der Beobachtungsmission der OAS erstellt<br />
worden, was von vielen äußerst kritisch aufgenommen<br />
wurde. Teile der Opposition,<br />
insbesondere die Alternative Plattform, wollen<br />
die Wahlen boykottieren und kritisieren<br />
heftig die CEP, der sie vorwerfen, Lakai der<br />
Regierung zu sein. Sie warnen davor, mit<br />
den Stimmen der Deplatzierten zu tricksen.
Wüste Beschimpfungen<br />
Micheletti beschuldigt Daniel Ortega / Correa nach versuchtem Staatsstreich gefeiert<br />
Ausgerechnet<br />
Roberto Micheletti,<br />
der von<br />
niemandem anerkannteEx-Interimspräsident<br />
von Honduras,<br />
der die umstrittene<br />
Wahl des<br />
ebenso von so<br />
gut wie keinem lateinamerikanischen Land<br />
anerkannten Präsidenten Porfirio Lobo<br />
durchsetzte, wirft Nicaragua, Bolivien, Ecuador<br />
und Venezuela vor, sich in die<br />
Angelegenheiten von Honduras einzumischen.<br />
Micheletti wurde vom honduranischen<br />
Parlament nach dem Sturz des<br />
gewählten Präsidenten Manuel Zelaya am<br />
28. Juni 2009 als Interimspräsidenten eingesetzt.<br />
Grund für die Schimpfkanonade<br />
Michelettis ist das Treffen Zelayas mit dem<br />
Präsidenten des Nachbarlandes Nicaragua,<br />
Daniel Ortega, und Mitgliedern der Nationalen<br />
Widerstandsfront (FNRP), die Zelaya<br />
als Führer der Organisation gewählt haben.<br />
Das Treffen beweise, “dass die ganze<br />
Doktrin, die von diesen Herren hier vorgeschlagen<br />
wird, von diesem Grüppchen, das<br />
dorthin gereist ist, praktisch eine Einmischung<br />
lateinamerikanischer Länder in<br />
Honduras darstellt, und ich meine Venezuela,<br />
Nicaragua, Bolivien und Ecuador.” Es<br />
zeige, wie unoriginell die Linken seien. Das<br />
“Grüppchen” habe keine eigenen Ideen und<br />
warte darauf, dass Chávez sie programmiere.<br />
“<strong>Ü</strong>ber diesen Arbeiter für Chávez,<br />
der Ortega heißt, respektlos und beleidigend”,<br />
so Micheletti. “Deshalb tut es mir<br />
fast leid, zu sehen, wie sich diese Herren<br />
ausdrücken, sie führen nur die Befehle von<br />
Ortega aus, der erneut vorhat, Diktator<br />
Nicaraguas zu werden.”<br />
Zelaya, der seit Januar im Exil in Santo<br />
Domingo lebt, plane, wie einst Juan Domingo<br />
Perón in Argentinien, als Führer nach<br />
Honduras zurückzukehren. Ex-Präsident<br />
Manuel Zelaya versuche, “diese Sachen zu<br />
kopieren, die logischerweise hier nicht funktionieren<br />
werden, weil er nicht die Popularität<br />
hat, die jener Mann dort hatte.”<br />
Den gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya<br />
und der FNRP verspottet Micheletti: “Sie<br />
wollen die Macht übernehmen, ich weiß<br />
nicht auf welche Weise, denn sie haben<br />
weder die Waffen dazu noch den Mut noch<br />
die Leute, dies sie darin unterstützen<br />
könnten.”<br />
Einer der Angesprochenen,<br />
Ecuadors<br />
Präsident Rafael Correa,<br />
wurde unterdessen<br />
in Ecuadors<br />
Hauptstadt Quito begeistert<br />
gefeiert,<br />
nachdem er am 30.<br />
September von aufständischen<br />
Polizisten gefangen genommen<br />
und von der Armee wieder befreit worden<br />
ist. Die Aufständischen wollten nach einem<br />
schon vor Wochen aufgestellten Plan ein<br />
Chaos provozieren, so Correa, um dann die<br />
Macht zu übernehmen. Es gebe immer<br />
mehr Beweise dafür. Nachdem der Plan<br />
fehlgeschlagen ist, seien die Drahtzieher<br />
wieder untergetaucht. Die Menschenmenge<br />
rief immer wieder “Lucio Mörder”, da<br />
Correa den Ex-Präsidenten Lucio Gutiérrez<br />
als Autor des Aufstandes beschuldigte. Es<br />
gebe “sonderbare Zufälle” während des<br />
Aufstandes. Die Drahtzieher würden nicht<br />
offen mit einem alternativen Plan für<br />
Ecuador auftauchen, sondern sie würden<br />
sich verstecken, bis die Bedingungen für sie<br />
reif seien. Sonderbar sei ebenfalls, dass sich<br />
Gutiérrez kurz vor dem Putschversuch mit<br />
Exilkubanern in Miami getroffen habe. Auf<br />
einem Forum mit den “Würmern der Kubanischen<br />
Revolution”, so Correa, wo Gutiérrez<br />
behauptet habe, die sozialistische<br />
Revolution in Ecuador sei gescheitert.<br />
Venezuelas Präsident<br />
Hugo Chávez<br />
war auf einer Rundreise<br />
durch die ehemaligen<br />
Länder der<br />
UdSSR und Asien.<br />
Dabei schloss er etliche<br />
Verträge ab,<br />
unter anderem für<br />
ein Atomkraftwerk aus Russland, was bei<br />
den USA sofort Kritik hervorrief. Man werde<br />
das sehr genau beobachten. Darauf bezeichnete<br />
der venezolanische Außenminister<br />
Nicolás Maduro die Einmischung der<br />
USA als “unverschämt”. Maduro sagte:<br />
“Unser Land hat wie jedes andere Land der<br />
Welt das Recht, die Atomenergie als<br />
Alternativenergie zu entwickeln, als Energie<br />
der Zukunft zur friedlichen Nutzung.” Die<br />
USA teilten mit, man hoffe, die internationalen<br />
Abkommen werden beachtet.
Wird Sosúa ein<br />
Urlaubsort bleiben?<br />
Diese Frage stellen wir uns immer öfter<br />
hier - und sie ist sicher nicht unberechtigt.<br />
Viele geben diesem ehemals sehr<br />
attraktiven Urlaubsziel nur noch wenige<br />
Chancen. <strong>Ü</strong>berall Klagen über die zunehmende<br />
Kriminalität und damit einhergehende<br />
abnehmende Touristenzahlen.<br />
Oder ist eventuell das All Inclusive<br />
schuld? Erkennen vielleicht die Dominikaner<br />
nicht den Wert des Tourismus für ihr<br />
Land und investieren nicht ausreichend,<br />
um die Region attraktiv zu erhalten?<br />
Denn überall wird ja gebaut ohne Ende.<br />
Auch ich selbst habe viel Geld in ein<br />
komplett neues Haus mit einem tropischen<br />
Garten, komplett eingerichtete,<br />
große Doppelzimmer, ein Restaurant mit<br />
Biergarten und sogar einen kostenfreien<br />
Fahrdienst in die Stadt investiert. Obwohl<br />
es sehr preiswert ist, haben nicht einmal<br />
die hier lebenden Residenten Interesse,<br />
ihr Heim zu verlassen und es sich<br />
zumindest einmal anzuschauen. Wohin<br />
sollte man auch gehen, wenn man in<br />
einem feinen Restaurant einen ruhigen<br />
Abend ohne jeglische Störung verbringen<br />
möchte? Da gibt es kaum noch Möglichkeiten<br />
… Thilo im Orchidee, Verenas<br />
Café, und nun auch die neue Oasis, sonst<br />
gibt es doch kaum mehr.<br />
Wenn man am Strand die Touristen<br />
betrachtet, kommt Wehmut auf. Wo sind<br />
sie geblieben? Nun beginnt der November<br />
und wir können am Strand die Gäste<br />
an den Fingern abzählen. Ich wollte nur<br />
mal kräftig Luft ablassen und habe diesen<br />
Text anstatt Werbung in LA PLAYA<br />
gesetzt. Wolfgang, Oasis<br />
Tod … u n d w a s da n n?<br />
Jeden Residenten hier im Land kann dieses<br />
Thema aus dem Nichts heraus mittel- oder<br />
unmittelbar betreffen. Wir stehen Ihnen für die<br />
gesamte Abwicklung und Papierkram,<br />
Organisationder Transporte, Beerdigung oder<br />
Kremation, Kommunikation mit Behörden und<br />
Botschaft/Konsulat, Rücktransport der Urne ins<br />
Heimatland, Sicherung von Wertsachen und<br />
Eigentum, Nachlassabwicklung und vieles mehr<br />
zur Verfügung. Wir nehmen die Last von Ihnen<br />
oder Ihren Familienangehörigen in diesen<br />
schweren Tagen. Für weitere Informationen<br />
nehmen Sie Kontakt mit uns auf, telefonisch:<br />
809-261-4221, oder von Deutschland (0 57 34)<br />
66 41 52 (bitte auf Band sprechen). E-Mail:<br />
lapaella@live.de<br />
Neues Gourmet-Restaurant in Las Cañas<br />
Freitagabends Fischmenü mit Live-Musik zu guten Preisen<br />
Heute hatte ich eine Unterhaltung mit<br />
einem ausländischen Herrn, der mir erzählte,<br />
dass Ende Oktober gegenüber dem<br />
größten Pool an der Nordküste, in dem<br />
touristischen Komplex des Apart-Hotels Las<br />
Cañas, in La Mulata 2 in El Batey, Sosúa, ein<br />
Restaurant mit einem neuen Konzept<br />
eröffnen werde.<br />
Ich fragte ihn: “Was ist das neue Konzept<br />
dieses Restaurants?” Er antwortete, es werde<br />
etwas völlig anderes als alle anderen<br />
Restaurants, weil jeden Freitagabend ein<br />
großes Fischmenü zu VERR<strong>Ü</strong>CKTEN Preisen<br />
serviert werde. Und jeden Samstagabend<br />
gebe es ein romantisches Abendessen mit<br />
Live-Musik.<br />
Ich sagte: “Aber das ist doch nicht das erste<br />
und nicht das einzige Restaurant mit Live-<br />
Musik!” Er gab mir Recht: “Stimmt. Aber es<br />
ist das erste, das einen internationalen Chef<br />
de cuisine hat, der Spezialist in italienischer,<br />
französischer und internationaler Küche auf<br />
hohem Niveau ist. Er hat 35 Jahre Erfahrung<br />
in Restaurants auf der ganzen Welt gesammelt.<br />
Und das Außergewöhnlichste ist,<br />
dass dieses Restaurant die niedrigsten Preise<br />
aller Restaurants dieses Niveaus haben wird.<br />
Es will seinen Gästen die Gelegenheit<br />
geben, Gourmet-Menüs zu Pizzeria-Preisen<br />
zu genießen. Die Öffnungszeiten sind von<br />
18 bis 22 Uhr. Und am Samstag und<br />
Sonntag können unsere Gäste von 12 bis<br />
22.30 Uhr GRATIS die Schwimmlandschaft<br />
benutzen. Man kann jetzt schon für Weihnachten<br />
und Silvester reservieren, mit einem<br />
Sterne-Menü, Live-Musik, alles zum Sonderpreis.<br />
Sie haben die Möglichkeit, für Hochzeiten,<br />
Geburtstage, Meetings oder Seminare<br />
zum besten Marktpreis zu buchen - in<br />
einem touristischen Komplex mit 91 Apartments,<br />
die auch gekauft oder gemietet<br />
werden können. Um zu reservieren, rufen<br />
Sie bitte die Nummer 809-571-1994 an.<br />
Unsere Website ist www.lascanas.net.”<br />
Die erste Reservierung wird wohl meine<br />
eigene sein - bei so einem Angebot!
“Mexikanisierung”<br />
Journalisten werden von Mafia bedroht<br />
Die Zustände in der Dominikanischen<br />
Republik werden denen<br />
in Mexiko immer ähnlicher.<br />
Im dort tobenden brutalen<br />
Kampf zwischen Drogenhändlern<br />
und der Polizei und Armee<br />
werden immer wieder Journalisten<br />
von den Verbrechern ermordet,<br />
die sich deren Meinung<br />
nach zu kritisch über sie äußern.<br />
Nun bekam der dominikanische<br />
Journalist Luis Eduardo “Huchi”<br />
Lora von den Anwälten eine<br />
Warnung, er solle sich bei Berichten<br />
über ihre drei bereits<br />
verurteilten Klienten besser zurückhalten<br />
und nichts schreiben,<br />
was “diesen Gentlemen schaden”<br />
könne.<br />
“Huchi” Lora ist nicht der Einzige,<br />
der von Anwälten der<br />
Mafia gewarnt wurde. Auch im<br />
“Diario Libre” gingen solche<br />
Drohungen ein und die zwei<br />
Reporterinnen Nuria Piera und<br />
Alicia Ortega meldeten eben-<br />
falls ähnliche “Kontaktaufnahmen”<br />
durch mit dem Drogenhandel<br />
in Verbindung stehenden<br />
Leuten.<br />
Journalisten fordern nun einen<br />
besseren Schutz: “Da die Drohungen<br />
von Leuten kommen,<br />
deren Geschichte für sich<br />
spricht, müssen die Behörden in<br />
die Affäre eingreifen, um das<br />
Leben solcher Menschen wie<br />
'Huchi' Lora zu schützen, die<br />
dem Land einen unbezahlbaren<br />
Dienst erweisen. Heute 'Huchi',<br />
und morgen alle Journalisten<br />
des Landes.”<br />
Aber nicht nur Journalisten leben<br />
gefährlich. In Higüey wurden<br />
zwei Männer, die gegen<br />
einen Drogendealer aussagten,<br />
der wegen Mordes angeklagt<br />
ist, beim Verlassen des Gerichts<br />
erschossen. Einer der Täter wurde<br />
als ein Sergeant der Armee<br />
erkannt, der kurz darauf zur<br />
Befragung verhaftet wurde.
Die Bildungsmisere<br />
Protestaktionen von Schülern / Lehrer fordern mehr Lohn / Drama um Schulfrühstück<br />
Am 18. Oktober griffen die Schüler von<br />
Maimón, Puerto Plata, in ihrer Verzweiflung<br />
zum wiederholten Mal zum letzten Mittel,<br />
sich Gehör zu verschaffen: Sie gingen auf<br />
die wichtige Verbindungsstraße zwischen<br />
Puerto Plata und Santiago und blockierten<br />
diese. Für mehr als eine Stunde ging nichts<br />
mehr (Foto oben). Erst als die Polizei Tränengas<br />
einsetzte und einige der “Rädelsführer”<br />
mitnahm, gaben die Schüler die<br />
Straße wieder frei.<br />
Um was ging es den Schülern? Vor einigen<br />
Monaten wurde ein Teil ihrer Schule wegen<br />
Einsturzgefahr abgerissen. In rund 500 Metern<br />
Entfernung baute man einige provisorische<br />
Behelfsbauten (siehe Foto Seite 1), in<br />
denen unsagbare Zustände herrschen. In<br />
den heißen Monaten sind unter den Blech-<br />
dächern wiederholt Schüler ohnmächtig<br />
wegen der unerträglichen Hitze von den Sitzen<br />
gefallen. Die Gebäude sind aus Plywood<br />
gebaut und zwischen den einzelnen<br />
Klassenzimmern sind die Wände nicht geschlossen,<br />
was einen vernünftigen Unterricht<br />
nahezu unmöglich, da man von den<br />
Nebenklassen jedes Wort mitbekommt. Die<br />
Schüler sagen, sie werden weiterstreiken, bis<br />
die Behörden ihr mehrmals gegebenes Versprechen<br />
erfüllen, die abgerissenen Gebäude<br />
wieder aufzubauen, damit es in Maimón<br />
wieder eine einheitliche Schule gibt. Das<br />
Gelände sei seit Monaten vorbereitet (Foto<br />
Mitte), aber nichts geschehe.<br />
Auch bei den Lehrern herrscht dicke Luft. In<br />
Santiago forderten Hunderte Lehrer der Region,<br />
vier Prozent des Bruttoinlandproduktes<br />
für die Erziehung bereitzustellen. (Foto oben<br />
rechts) Ihre Löhne reichten nicht zum Leben<br />
und die Arbeitsbedingungen an den Schulen<br />
seien miserabel. Sie forderten eine bessere<br />
<strong>Ü</strong>berwachung des Schulfrühstücks, um die<br />
Lebensmittelvergiftungen bei Schülern einzudämmen.<br />
Das kritisierte Schulfrühstück gibt es seit 18<br />
Jahren an den dominikanischen Grundschulen.<br />
Sinn des Frühstücks ist, dass auch arme<br />
Kinder sich gesund ernähren. Allerdings ist<br />
die Qualität der gelieferten Lebensmittel oft<br />
kritisiert worden, da es Fälle gab, in denen<br />
die Milch kaputt war oder in den Backwaren<br />
Kakerlaken gefunden wurden. In den<br />
18 Jahren erkrankten rund 2.000 Kinder am<br />
Schulfrühstück. Die Firma Ladom, die die<br />
schlechte Milch lieferte, auf die die meisten<br />
Vergiftungsfälle zurückzuführen waren, darf<br />
die Schulen nicht mehr beliefern. Die Ex-<br />
Sekretärin für Erziehung, Jacqueline Malagón,<br />
findet es dennoch wichtig, das Programm<br />
fortzuführen: “Es haben sich 28<br />
vergiftet, aber 550.000 haben sich nicht<br />
vergiftet, die dasselbe gegessen haben”,<br />
meinte sie zu den letzten Fällen. Das<br />
Schulfrühstück für 1,6 Millionen Schüler an<br />
den Grundschulen kostet den Staat täglich<br />
17 Millionen Pesos.
Zweites Etnomix-Festival<br />
Las Terrenas' Finjolat organisiert internationales Fest / Elf Gaständer stellen sich vor<br />
Am 8. 9. und 10. Oktober<br />
fand in Las Terrenas am<br />
Palmenstrand von Punta<br />
Popy, wenige Schritte außerhalb<br />
der Stadt, das zweite<br />
Etnomix-Festival statt, organisiert<br />
von Finjolat, der Unabhängigen<br />
Jugendfront von<br />
Las Terrenas.<br />
Das Ziel des Festes war, die<br />
kulturellen Unterschiede der<br />
verschiedenen Länder, die<br />
das Urlaubsparadies Las<br />
Terrenas vereint, zu zeigen<br />
und darauf hinzuwirken,<br />
dass die verschiedenen Gesellschaften<br />
mehr über sich<br />
erfahren.<br />
Die Erstausgabe des Etnomix-Festivals<br />
im Oktober<br />
2009 war “Juan el Francés”,<br />
Jean der Franzose, gewidmet.<br />
“Juan” war der erste<br />
Ausländer, der sich vor 35<br />
Jahren (damals sicher noch für wenig Geld!)<br />
an den wunderschönen Stränden von Las<br />
Terrenas niederließ.<br />
Tagsüber wurden auf dem Etnomix-Festival<br />
an den verschiedenen Ständen Spezialitäten<br />
der Länder angeboten. Zum Beispiel gab es<br />
bei den Österreichern Wurst<br />
im Brötchen, die wegging<br />
wie die sprichwörtliche warme<br />
Semmel. Andere boten<br />
Spanferkel und vieles mehr.<br />
Das Wetter spielte einigermaßen<br />
mit, nur am ersten<br />
Abend regnete es etwas. Die<br />
Zahl der Besucher war leider<br />
geringer als beim ersten<br />
Festival, da offenbar auch Las<br />
Terrenas in der Krise nicht<br />
vom allgemeinen Touristenschwund<br />
verschont wird.<br />
Abends wurden auf der<br />
Bühne verschiedene Shows<br />
gezeigt, wie am Samstagabend<br />
die dominikanische<br />
Gruppe, die Merengue típico<br />
vorführte. Aber auch das<br />
Nachbarland Haiti trat mit<br />
Hip-Hop auf.<br />
Die diesjährige zweite<br />
Ausgabe des Etnomix-<br />
Festivals war Herrn Porfirio Leonardo für<br />
seine vielfältigen Verdienste für Las Terrenas<br />
gewidmet.
Schweinebraten<br />
Der Mann kommt um sechs Uhr abends<br />
nach Hause und sagt zu seiner Frau: “Liebling,<br />
ich habe heute Abend um zehn Uhr<br />
ein Meeting auf der Arbeit, aber ich gehe da<br />
nicht mehr hin. Ich glaube, die nutzen mich<br />
nur aus.” Die Frau macht sich Sorgen, dass<br />
er den guten Job verlieren könnte und überredet<br />
ihn, doch zu gehen. Also nimmt er ein<br />
Bad und macht sich frisch. Dabei denkt er:<br />
“Die ist ja leicht zu betrügen.”<br />
Während er badet, macht die Frau, was alle<br />
Frauen tun: sie durchstöbert alle seine Taschen.<br />
Dabei findet sie einen Zettel, auf<br />
dem sie liest: “Baby, ich warte auf dich,<br />
damit wir wie geplant Schweinebraten mit<br />
weißer Sauce essen gehen.”<br />
Die Frau steckt den Zettel wieder in die<br />
Tasche zurück, und als der Mann aus dem<br />
Bad kommt, findet er die Frau verführerisch,<br />
mit einem Negligé, das kaum sichtbar ist,<br />
sich lustvoll auf dem Bett räkelnd. Das alte<br />
Feuer kommt umgehend in ihm hoch, er<br />
stürzt sich auf sie und verausgabt sich, als<br />
sei es das erste Mal. Danach schläft er selig<br />
ermattet ein.<br />
Als sich der Zeitpunkt zum “Meeting”<br />
nähert, weckt die Frau ihn auf und überzeugt<br />
ihn, dass er doch gehen soll, obwohl<br />
er nicht mehr will.<br />
Bei der Geliebten angekommen, sagt der<br />
Untreue: “Baby, ich bin total erschöpft von<br />
der Arbeit. Ich dusche nur kurz, dann lege<br />
ich mich etwas hin, ich will heute nur noch<br />
ausruhen!”<br />
Als er im Bad ist, tut auch die Geliebte, was<br />
seine Frau tat: sie schaut in allen seinen<br />
Taschen nach und findet einen Zettel, auf<br />
dem sie liest: “Hier hast du deinen<br />
Schweinebraten, du Schlampe. Die weiße<br />
Sauce hat er aber zu Hause gelassen.”<br />
Mafalda<br />
X-Sudoku<br />
Beim X-Sudoku müssen nicht nur in jedem<br />
Feld und jeder Reihe die Zahlen 1 bis 9 vorkommen,<br />
sondern auch diagonal. Auflösung<br />
auf Seite 21.<br />
Sudoku No. 57<br />
Sudoku No. 58<br />
Evas erster Schreck<br />
„Nachdem Gott die Welt erschaffen hatte,<br />
schuf er Mann und Frau. Um das Ganze vor<br />
dem Untergang zu bewahren, erfand er den<br />
Humor.“ (Guillermo Mordillo, argentinischer<br />
Cartoonist, auch in Europa bekannt geworden<br />
durch seine Giraffenkalender)
Sarodj Bertin<br />
“Frau des Jahres 2010”<br />
Bei den Premios Latinos 2010, die am 5.<br />
November in New York auf einer großen<br />
Gala verliehen werden, wird Miss Haiti,<br />
Sarodj Bertin, den höchsten an eine Frau zu<br />
vergebenden Preis, den der Frau des Jahres,<br />
überreicht bekommen.<br />
Haiti nahm dieses Jahr zum ersten Mal seit<br />
22 Jahren wieder an einer Miss-Universe-<br />
Wahl teil. Kandidatin des von im Januar von<br />
einem Erdbeben zerstörten Landes war<br />
Sarodj Bertin, die fünf Sprachen spricht, an<br />
dominikanischen Universitäten Recht studierte<br />
und von Beruf Anwältin ist. Sie<br />
emigrierte 1995 mit ihrem Vater in die<br />
Dominikanische Republik, nachdem ihre<br />
Mutter, auch Anwältin, ermordet wurde.<br />
Die Premios Latinos werden inzwischen<br />
zum achten Mal vergeben. Sie sollen Lateinamerikaner<br />
auszeichnen, die Besonderes<br />
geleistet haben, vor allem Künstler der<br />
Musikbranche, aber auch Schauspieler,<br />
Sportler, Politiker oder Unternehmer.<br />
Neben der schönen Haitianerin erhält etwa<br />
Roberto Gómez Bolaños (Chespirito), der<br />
Darsteller der unvergleichlichen Fernsehfiguren<br />
“Chavo del 8” oder “Chapulín Colorado”,<br />
die bis heute Millionen Zuschauer<br />
zum Lachen bringen, einen Ehrenpreis.<br />
Gato Barbieri<br />
Leckerbissen für Jazz-Fans<br />
Der mit vielen internationalen Preisen überhäufte<br />
argentinische Saxofonist und Komponist<br />
Gato Barbieri gibt sich am 9. November<br />
im Teatro La Fiesta im Hotel Jaragua, Santo<br />
Domingo, die Ehre. Es ist sein vierter Besuch<br />
in der Dominikanischen Republik. Mit zwölf<br />
Jahren hörte Gato Barbieri zum ersten Mal<br />
Charlie Parker, der ihn sofort faszinierte. Ab<br />
1953 spielte er im Orchester seines Landsmannes<br />
Lalo Schifrin, der in den USA durch<br />
seine Film- und Fernsehserienmusik (Starsky<br />
and Hutch, Dirty Harry kommt zurück<br />
u.v.a.) zur Legende wurde. In den Siebzigerjahren<br />
gehörte Gato Barbieri zur Avantgarde<br />
des Free Jazz in New York, besann sich<br />
später auf seine Wurzeln und machte Latin<br />
Jazz, etwa mit Carlos Santana (“Europa”).<br />
La Soga<br />
34. Filmfestival in Kairo<br />
Auf dem 34.<br />
InternationalenFilmfestival<br />
in Kairo,<br />
dem wichtigsten<br />
im<br />
Nahen Osten,<br />
wird die<br />
DominikanischeRepublik<br />
zum ersten<br />
Mal vertreten<br />
sein.<br />
Und dann<br />
gleich mit zwei Filmen: “La Soga” und “Jean<br />
Gentil”, beide schon in LA PLAYA vorgestellt.<br />
Die dominikanische Botschafterin in<br />
Kairo, María Gabriella Bonetti: “Viele<br />
lateinamerikanische Länder machen hier seit<br />
Jahren ihr Kino bekannt. Heute gibt es auch<br />
in der Dominikanischen Republik Produktionen,<br />
die auf den besten Festivals der Welt<br />
mithalten können, und wir müssen für sie<br />
werden. Deshalb ist es wichtig, auf dem<br />
Filmfestival in Kairo präsent zu sein.”<br />
“La Soga” (2009) wurde von Josh Crook<br />
produziert, das Drehbuch stammt von<br />
Manny Pérez aus Santiago, der auch die<br />
Hauptrolle spielt. Die dominikanisch-mexikanisch-deutsche<br />
Koproduktion “Jean Gentil”<br />
(2010) ist eine Gemeinschaftsarbeit der Dominikanerin<br />
Laura Guzmán und des Mexikaners<br />
Israel Cárdenas.
Lucía Méndez<br />
Hommage an Juan Gabriel<br />
Sie ist ein gefragter Star in Telenovelas, in<br />
Fernsehserien und bei Kinofilmen. Dazu hat<br />
sie mehr als 20 Alben veröffentlicht. Das<br />
mexikanische Allround-Talent Lucía Méndez<br />
ist jedoch weit davon entfernt, sich zur<br />
Ruhe zu setzen. Nun hat sie ein weiteres<br />
Album vorgestellt - eine Homage an ihren<br />
Landsmann Juan Gabriel. “Es ist nicht einfach<br />
eine Platte mehr, es ist eine besondere<br />
Platte”, so Lucía Méndez.<br />
Von den Liedern sind zehn mit Mariachis<br />
aufgenommen und zwei im Banda-Stil.<br />
Méndez sagte, sie habe diese Art von Musik<br />
ausgewählt, weil seit sieben oder acht Jahren<br />
ihre Fans sie geradezu darum “anflehten”,<br />
mit “Tausenden” von E-Mails.<br />
Nach dem Tod ihrer Mutter und ihres<br />
Bruders im März innerhalb weniger als zwei<br />
Wochen haben ihr die Aufnahmen sehr geholfen,<br />
wieder Kraft zu gewinnen. Einige der<br />
Lieder seien auch schon von Lucha Villa,<br />
Rocío Durcal und anderen mexikanischen<br />
Sängerinnen aufgenommen worden.<br />
Tiroler Stüberl<br />
Hausmannskost<br />
Villas Cofresí<br />
Juan Gabriel<br />
Einladung an Issa Gadala<br />
Der “Divo de Juárez” (männliche Form der<br />
Diva), Juan Gabriel, lud den jungen dominikanischen<br />
Sänger Issa Gadala zu sich nach<br />
Mexiko ein, um sich dessen neue CD<br />
vorstellen zu lassen, die im Februar 2011<br />
erscheinen wird. “Juanga” wurde auf Issa<br />
Gadala aufmerksam, da dessen Lied “Amor<br />
por dinero” (Liebe für Geld) eine so hohe<br />
Besucherfrequenz im Internet hat. Issa hatte<br />
Juan Gabriels Hit “Así fue” (So war es) auf<br />
seiner neuen CD eingeplant, dem die<br />
Interpretation seines Liedes so gefiel, dass er<br />
bat, auch “La mas querida” (Die Meistgeliebte)<br />
mit aufzunehmen, was für Issa<br />
Gadala, schon seit seinen Kindheitstagen ein<br />
Fan Juan Gabriels, natürlich eine große Ehre<br />
war. Aber auch Juan Gabriel sparte nicht mit<br />
Lob für die Dominikanische Republik, wo er<br />
vor kurzem ein Konzert gab, und outete<br />
sich als Freund von Bachata und Merengue.<br />
Rita Indiana<br />
Endlich Plattenvertrag<br />
Im Internet ist Rita Indiana schon lange ein<br />
gefragter Star. Ihre Lieder werden in Rekordzahlen<br />
downgeloadet. Nun hat die exzentrische<br />
1,92-Meter-Frau endlich einen Plattenvertrag.<br />
Auf “El juidero” sind auch ihre<br />
bekanntesten Lieder, wie “El blu del ping<br />
pong” oder “La hora de volvé”, dabei. Rita<br />
Indianas Stil ist eine interessante Mischung<br />
aus Folklore, Pop und elektronischer Musik.<br />
Nachdem Rita Indiana für einen “Casandra”<br />
als “Entdeckung des Jahres” nominiert war,<br />
den allerdings dann Tito Swing bekam, war<br />
sie wochenlang in der Presse präsent, allerdings<br />
wegen ihrer Aussagen zu ihrer sexuellen<br />
Ausrichtung. Danach war es lange Zeit<br />
ruhig um Rita. Ihr Verleger sagte, es sei<br />
wegen der vielen Arbeit gewesen, die Rita<br />
Indiana mit der Aufnahme auf sich genommen<br />
habe. Nun äußerte sie sich allerdings<br />
wieder im “Listín Diario”: “Dieses Projekt<br />
hat viel Schweiß, Tränen und Blut gekostet.<br />
Es ist auch der Beginn einer neuen Etappe.”
Me duele mas dejarte a tí<br />
que dejar de vivir.<br />
Me duele más tu adiós<br />
que el peor castigo<br />
que me imponga Dios.<br />
No puedo ni te quiero olvidar,<br />
ni a nadie me pienso entregar.<br />
Sería inútil tratar de huir,<br />
porque a donde voy<br />
te llevo dentro de mí.<br />
El amor de mi vida has sido tú,<br />
mi mundo era ciego<br />
hasta encontrar tu luz.<br />
Hice míos tus gestos,<br />
tu risa y tu voz,<br />
tus palabras, tu vida y tu corazón.<br />
El amor de mi vida has sido tú.<br />
El amor de mi vida sigues siendo tú.<br />
Por lo que mas quieras<br />
no me arranques de tí.<br />
De rodillas te ruego<br />
no me dejes así.<br />
¿Por qué me das libertad para amar,<br />
si yo prefiero estar preso de ti?<br />
Quizá no supe encontrar la forma<br />
de conocerte y hacerte feliz.<br />
El amor de mi vida has sido tú.<br />
Mi mundo era ciego<br />
hasta encontrar tu luz.<br />
Hice míos tus gestos,<br />
tu risa y tu voz,<br />
tus palabras, tu vida y tu corazón.<br />
El amor de mi vida has sido tú.<br />
El amor de mi vida sigues siendo tú.<br />
Por lo que mas quieras<br />
no me arranques de tí.<br />
De rodillas te ruego<br />
no me dejes así.<br />
Por mas que pienso no puedo entender<br />
¿Por qué motivo te pude perder?<br />
¿Por qué de pronto me siento perdido?<br />
En la espalda de tu olvido<br />
tu silencio y tu desdén. (Verachtung)<br />
Was singt denn der?<br />
Homage: “El amor de mi vida” von Camilo Sesto<br />
Nachdem sich der spanische Sänger Camilo Sesto nach 46 Jahren von der Bühne verabschiedet hat, stellt LA PLAYA hier<br />
als Homage an ihn eines seiner schönsten Lieder vor. Eine unglaubliche Schnulze, aber wunderschön - spanisch eben.<br />
Es schmerzt mich mehr, dich zu verlassen,<br />
als aufhören zu leben.<br />
Dein Adiós schmerzt mich mehr<br />
als die schlimmste Strafe,<br />
die mir Gott auferlegt.<br />
Ich kann und will dich nicht vergessen,<br />
und gedenke mich niemandem hinzugeben.<br />
Es wäre nutzlos zu fliehen,<br />
weil ich dich, wo immer ich hingehe,<br />
in mir trage.<br />
Die Liebe meines Lebens warst du,<br />
meine Welt war blind,<br />
bis ich dein Licht fand.<br />
Ich machte deine Gesten zu den meinen,<br />
dein Lachen und deine Stimme,<br />
deine Worte, dein Leben und dein Herz.<br />
Die Liebe meines Lebens warst du.<br />
Die Liebe meines Lebens bist du weiterhin.<br />
Wie sehr du es auch möchtest,<br />
entreiße mich dir nicht.<br />
Auf Knien flehe ich dich an,<br />
verlass mich nicht auf diese Weise.<br />
Warum gibst du mir die Freiheit zu lieben,<br />
wo ich lieber dein Gefangener wäre?<br />
Vielleicht fand ich nicht die Art<br />
dich zu kennen und glücklich zu machen.<br />
Die Liebe meines Lebens warst du,<br />
meine Welt war blind,<br />
bis ich dein Licht fand.<br />
Ich machte deine Gesten zu den meinen,<br />
dein Lachen und deine Stimme,<br />
deine Worte, dein Leben und dein Herz.<br />
Die Liebe meines Lebens warst du.<br />
Die Liebe meines Lebens bist du weiterhin.<br />
Wie sehr du es auch möchtest,<br />
entreiße mich dir nicht.<br />
Auf Knien flehe ich dich an,<br />
verlass mich nicht auf diese Weise.<br />
Wie sehr ich auch nachdenke, ich verstehe<br />
nicht, aus welchem Grund ich dich verlieren<br />
konnte, warum ich mich plötzlich verloren<br />
fühle. Im Rücken deines Vergessens<br />
dein Schweigen und deine Verachtung.<br />
Kuriosität: Wie andere spanische Sänger,<br />
etwa Julio Iglesias, versuchte auch Camilo<br />
Sesto in den Siebzigerjahren sein Glück<br />
auf dem deutschsprachigen Musikmarkt.<br />
Camilo Sesto wurde als Camilo Blanes Cortés<br />
am 16. September 1946 in Alcoy in der<br />
spanischen Provinz Alicante als Sohn einfacher<br />
Leute geboren. Mitte der Sechzigerjahre<br />
begann er noch als Camilo Blanes in<br />
der Gruppe Los Dayson zu singen, hauptsächlich<br />
Lieder der Beatles oder Bee Gees.<br />
1975 bleibt er nach einer Tour in Madrid<br />
und singt bei Los Botines mit. Nach dem<br />
Militärdienst beginnt er 1970 unter dem<br />
Namen Camilo Sexto (mit “x”) seine Solokarriere.<br />
Sein erster großer Erfolg kam schon<br />
1971 mit “Algo de mí” (Etwas von mir) -<br />
seine erste Nummer eins. Von da an nannte<br />
er sich Camilo Sesto (mit “s”). Ab 1973 ging<br />
Camilo Sesto auf unzählige Touren in Lateinamerika<br />
und den USA, er gewann Preise<br />
ohne Ende. 1975 produzierte er mit eigenem<br />
Geld die Rock-Oper “Jesucristo Superestrella”<br />
(Jesus Christ Super Star), laut dem<br />
Komponisten Andrew Lloyd Webber die<br />
einzige Version, die er originalen der USA<br />
vergleichbar war. Von da an waren auch die<br />
skeptischsten Kritiker auf seiner Seite. Er<br />
selbst spielte den Jesus. 1977 erhält Camilo<br />
Sesto die Ehrung als “wichtister spanischer<br />
Sänger”. Camilo Sesto ist der erfolgreichste<br />
spanischsprachige Sänger aller Zeiten mit<br />
den meisten Nummer-Eins-Hits, nämlich 52!<br />
Weltweit verkaufte er 175 Millionen Platten.<br />
Am 1. und 2. Oktober beschloss er mit<br />
einem Konzert in Madrid offiziell seine Karriere<br />
und will mit 64 nie wieder auftreten.
Literatur-Nobelpreis an Mario Vargas Llosa<br />
Großer Freund der Dominikanischen Republik / Roman über Trujillo / Kritik aus Kuba<br />
Nach langen 20 Jahren geht der Literatur-<br />
Nobelpreis wieder nach Lateinamerika. Seit<br />
Jahren immer wieder heißer Kandidat für<br />
den mit zehn Millionen Schwedischen<br />
Kronen (2,1 Millionen Euro) dotierten Preis<br />
war der 74-jährige peruanische Schriftsteller<br />
Mario Vargas Llosa, der am 10. Dezember<br />
in Stockholm den begehrten Preis überreicht<br />
bekommen wird. “Ich dachte schon,<br />
ich sei von der Akademie völlig vergessen<br />
worden”, freute sich der Autor, der auch die<br />
spanische Staatsbürgerschaft besitzt.<br />
Vor Vargas Llosa bekamen fünf weitere<br />
Lateinamerikaner den höchsten Preis der<br />
Literatur: Gabriel García Márquez (Kolumbien),<br />
Octavio Paz (Mexiko), Miguel Ángel<br />
Asturias (Guatemala) sowie Pablo Neruda<br />
und Gabriela Mistral (beide Chile).<br />
Mario Vargas Llosa zeigte sich überrascht,<br />
dass die Wahl auf ihn fiel: “Ich war davon<br />
überzeugt, dass ein liberaler Schriftsteller<br />
keine Chance hat, den Nobelpreis zu bekommen.<br />
Deshalb dachte ich, ich würde ihn<br />
nie bekommen, weil ich zu umstritten bin.<br />
Aber ich habe mich geirrt.” Vargas Llosa<br />
hofft, dass der Preis andere südamerikanische<br />
Gesinnungsgenossen animieren wird,<br />
ebenfalls stärker für liberale Ideale einzutreten<br />
- wirtschaftlich, politisch und kulturell.<br />
“Dafür kämpfe ich seit Jahrzehnten in meinen<br />
Artikeln, die alle zwei Wochen veröffentlicht<br />
werden. Ich habe immer den<br />
Autoritarismus bekämpft, der Linken und<br />
der Rechten”, so der Preisträger.<br />
Der südamerikanische Kontinent sei jedoch<br />
trotz der vielfältigen Probleme “richtig orientiert”.<br />
Die Linke sei demokratischer und<br />
marktoffener geworden, die Rechte sei<br />
ebenfalls demokratisch, was eine Neuigkeit<br />
für den südameikanischen Kontinent sei.<br />
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Es bliebe nur eine Diktatur, Kuba, und ein<br />
paar Halbdiktaturen wie Venezuela oder<br />
Nicaragua, meint Vargas Llosa.<br />
Und genau aus Kuba kam Kritik an der<br />
Preisverleihung: “Niemand zweifelt an seinem<br />
innovartiven Zutun an der universellen<br />
Literatur Hispanoamerikas, seit seinen Anfangstexten,<br />
'Los cachorros' und 'La ciudad y<br />
los perros', bis hin zu den aktuellen”, so die<br />
Parteizeitung “Granma”. Aber was er sich<br />
mit seiner Schriftstellerei erarbeitet hat,<br />
habe er durch seine moralische Haltung<br />
wieder vernichtet, seine neoliberalen Entgleisungen,<br />
die Leugnung seiner Herkunft<br />
sowie seine Unterwürfigkeit gegenüber dem<br />
“Imperium” (USA). Es gebe keine unwürdige<br />
Sache, die Vargas Llosa nicht beklatschen<br />
und unterstützen würde, so “Granma”.<br />
Von einem Unterstützer der Kubanischen<br />
Revolution in den Sechzigerjahren<br />
sei er zum Gegner geworden. Er verdiene<br />
eher den “Antinobel”.<br />
Aus der Dominikanischen Republik kam<br />
jedoch nur Lob für Vargas Llosa, der sich oft<br />
im Land aufhält. Auch sein Sohn lebt hier.<br />
Einer seiner besten Romane, “La fiesta del<br />
Chivo”, rechnet mit der Trujillo-Diktatur ab.<br />
Mit diesem Roman habe das Land in der<br />
Welt der Literatur einen Platz erobert.
LA SABIA Die Gesundheitsseite<br />
Kunde, Geld, Sex und … Aids<br />
Sex-Arbeiterin braucht keinen Lebenslauf / 72 Gesundheitszentren für HIV-Infizierte<br />
Doktor Lorenzo Heredia von der<br />
Generaldirektion zur Kontrolle der<br />
<strong>Ü</strong>bertragung von Geschlechtskrankheiten<br />
und Aids (Digecitss) sagt, im<br />
Land kommen 31.706 Personen in die<br />
72 staatlichen Gesundheitszentren,<br />
davon werden 16.173 mit antiretroviralen<br />
Mitteln behandelt.<br />
Unter allen amerikanischen Ländern<br />
steht die Dominikanische Republik in<br />
der Zahl der “Sex-Arbeiterinnen” an<br />
erster Stelle. Viele von ihnen arbeiten<br />
in Europa. Die Prostituierten-Vereinigung<br />
Bewegung der vereinigten Frauen<br />
(Modemu) schätzt, dass rund<br />
200.000 Frauen, darunter 6.000 Haitianerinnen<br />
dem ältesten Gewerbe nachgehen.<br />
Die Zahl habe sich erhöht, da es viele<br />
Minderjährige gibt, die für Geschenke oder<br />
finanzielle Gegenleistung Männern deren<br />
Träume erfüllen. Dabei kann es allerdings<br />
für beide Seiten zu einem bösen Erwachen<br />
kommen, wenn man sich nicht schützt.<br />
Nach einer Umfrage tun das jedoch nach<br />
Region unterschiedlich nur 32,9 bis 57,9<br />
Prozent der Prostituierten. Ein großes Risiko<br />
entsteht, wenn die Frauen bei “guten Kunden”<br />
zu Freundinnen werden und keine<br />
Kondome mehr verlangen, sagt Marina<br />
Torres, Exekutivdirektorin von Modemu.<br />
Viele der Sex-Arbeiterinnen haben<br />
keinen Schulabschluss und oft keine<br />
Geburtsurkunde, was ihnen von vorneherein<br />
einen “normalen” Beruf verwehrt,<br />
da sie keinen überzeugenden<br />
Lebenslauf vorweisen können. In einer<br />
Gesellschaft, in der sowieso<br />
Arbeitsmangel herrscht, gibt es dann<br />
keine große Auswahl mehr.<br />
Ohne die staatliche Hilfe müsste eine<br />
infizierte Frau monatlich 20.000<br />
Pesos für Medikamente aufbringen.<br />
Um antiretrovirale Mittel zu erhalten,<br />
muss zuerst in einer Analyse der<br />
Zustand des Patienten festgestellt<br />
werden.<br />
Copresida (Präsidentialrat für Aids) beklagt<br />
den hohen Preis der antiretroviralen Medikamente<br />
in der Dominikanischen Republik.<br />
So werden hier für das meistverwendete<br />
Mittel “Efavirenz” 19,50 Dollar verlangt,<br />
während es in vielen anderen Ländern nur<br />
5,25 Dollar kostet. (Quelle: Diario Libre)
Du setzt dich selbst viel zu sehr unter<br />
Druck. In deinem Bemühen um Anerkennung<br />
solltest zwischendurch abschalten. In<br />
der Liebe läuft es für Singles locker, in festen<br />
Beziehungen hakt es. Die Finanzen sind am<br />
Limit, aber es stehen größere Einkünfte an.<br />
Also ruhig bleiben. Mach einen Plan für<br />
deine Arbeit, damit du all deine Ideen unter<br />
einen Hut bringst. Deine Fitness lässt durch<br />
den ganzen Stress stark nach. Entspannen!<br />
Es kommt ein wenig Novembertristesse auf.<br />
Mach es dir zu Hause gemütlich. Mit dem<br />
Partner kommt es zu Missverständnissen, ihr<br />
scheint zwei verschiedene Sprachen zu<br />
sprechen. Sei jetzt sparsam, damit du Geld<br />
für die Weihnachtsgeschenke hast. Auf der<br />
Arbeit bekommst du Knüppel zwischen die<br />
Beine geworfen. Ändere die Strategie, um<br />
vorwärts zu kommen. Du bist körperlich fit,<br />
aber Schwimmen macht großen Spaß.<br />
Entspanne und pflege deine Gesundheit.<br />
Kümmere dich um deinen Körper. Dein<br />
Partner muss ganz schön kämpfen, um dich<br />
bei Laune zu halten. Es muss alles etwas<br />
edler für dich sein. Finanziell hast du eine<br />
gute Hand, aber du gibst das Geld auch<br />
schnell wieder aus. Beruflich kannst du<br />
deine Position verbessern, was aber auch<br />
Neider auf den Plan ruft. Dein Rücken<br />
macht Probleme, Massagen tun gut.<br />
Nach einer hektischen Zeit kehrt nun langsam<br />
Ruhe ein. Du bist aber immer noch<br />
hellwach bei Abweichungen im normalen<br />
Alltag. In der Liebe droht Eifersucht. Lass<br />
dem Partner mehr Freiraum. Das Geld ist<br />
aufgebraucht und Sparen ist angesagt. Im<br />
Beruf geht dir etwas die Luft aus. Es fehlen<br />
neue Ideen. Entspann dich, dann siehst du<br />
die Lösung. Treib mehr Sport, weil die Süßigkeiten<br />
lassen die Pfunde anschwellen.<br />
Das Horoskop für November 2010<br />
Jungfrau mit Sehnsucht und Träumen / Widder frustriert / Bei Skorpion kehrt Ruhe ein<br />
Du lässt dir deine Stimmung durch nichts<br />
verderben. Schon gar nicht vom November.<br />
Auch partnermäßig läuft alles bestens. Du<br />
solltest jedoch nicht zu viel versprechen. Es<br />
ist etwas eng in der Geldbörse, aber das<br />
kann ja mal vorkommen. Die Kreditkarte<br />
kann Notfälle überbrücken. Dein Chef sieht<br />
es nicht gerne, wenn du deine Arbeit<br />
vernachlässigst, weil du anderen behilflich<br />
bist. Du fühlst dich leicht erschöpft.<br />
Du hast Lust auf Reisen. Falls du kannst,<br />
mach einen Abflug, das bringt neue Bekanntschaften<br />
und bildet zudem. Am besten<br />
mit dem Partner, denn mit dem läuft derzeit<br />
alles blendend. Das einzige Hindernis könnten<br />
die Finanzen sein, denn da sieht es nicht<br />
so rosig aus. Beruflich lässt du dich gehen,<br />
was Nachteile bringen kann. Vielleicht wäre<br />
eine andere, befriedigendere Arbeit keine<br />
schlechte Idee. Trink mehr Wasser!<br />
Du hast viele Träume und Sehnsüchte, die<br />
auf Verwirklichung warten. Du sehnst dich<br />
nach Zärtlichkeit. Das kannst du ja alles<br />
verbinden, dein Partner freut sich darüber.<br />
Das Geld läuft irgendwie fast von selbst auf<br />
dein Konto und füllt es an. Dein Chef bietet<br />
dir an, einen Kurs oder ein Seminar zu<br />
machen. Nimm das Angebot an, es kann<br />
sehr nützlich sein. Leg den Hebel in deinem<br />
Kopf um: auf Positiv! Alles wird so möglich.<br />
Du kanst jetzt Aufgaben erledigen, die du<br />
vorher liegen lassen musstest. Ordnung ist<br />
für dich derzeit das halbe Leben. Dein Partner<br />
liest dir deine Wünsche fast von den<br />
Augen ab. Werde aber nicht überheblich. Finanziell<br />
läuft alles bestens. Du kannst planen.<br />
Auf der Arbeit schaffst du alles mit Minimaleinsatz.<br />
Der Boss akzeptiert das, weil<br />
er weiß, was du wirklich kannst, wenn es<br />
sein muss. Mach Gymnastik, du bist zu dick.<br />
Momentan bist du frustriert. Statt aggressiv<br />
zu reagieren, solltest du besser zur Lösung<br />
der Probleme beitragen. Der Partner wartet<br />
auch auf eine Klärung. Rede mit ihm, danach<br />
wirst du dich viel besser fühlen! Probier<br />
es mal mit Lotto, obwohl du weißt, dass<br />
der einzig sichere Verdienst von der Arbeit<br />
kommt. Der Boss ist zufrieden mit dir, es<br />
kann eine Lohnerhöhung ins Haus stehen.<br />
Kümmer dich mehr um dein Wohlbefinden.<br />
Berge von Arbeit warten auf dich. Tu das,<br />
was du tun musst. Denk mehr an dich, sag<br />
öfter Nein. In der Liebe ist Geduld gefragt.<br />
Ihr müsst euch zusammenraufen. Du kannst<br />
dir etwas gönnen, die Finanzen sind relativ<br />
geordnet. Beruflich geht es weiter aufwärts.<br />
Aber die Aufträge kommen nicht zu dir. Du<br />
musst dich schon aus dem Sessel erheben<br />
und etwas tun. Gesund bist du ja und du<br />
fühlst dich sehr fit. <strong>Ü</strong>berwinde die Trägheit!<br />
Pläne schmieden ist in der Vorweihnachtszeit<br />
deine Passion. Wie putze ich das Haus<br />
zu den Festtagen heraus? Die Beziehung<br />
zum Partner vertieft sich, für Singles können<br />
sich Träume erfüllen. Unverhofft kommt<br />
nicht so oft, aber diesen Monat kannst du<br />
eine Finanzspritze erwarten. Der einzige<br />
Schatten ist diesen Monat die Arbeit: du bist<br />
zu leger, das passt dem Boss nicht. Gesundheitlich<br />
bist du topfit, ohne was dazuzutun.<br />
Falls sich deine Urlaubsträume derzeit nicht<br />
verwirklichen lassen, schau in Klataloge und<br />
träume. In der Liebe ist alles gut eingefahren,<br />
trotzdem mäkelt der Partner. Kontra<br />
geben, dann kommt er wieder zu Sinnen.<br />
Die Geldvorräte schmelzen wie das Eis in<br />
der Sonne. Arbeitsmäßig kannst dur etwas<br />
kürzer treten, bau deine <strong>Ü</strong>berstunden ab<br />
und genieß lieber der dadurch gewonnene<br />
freie Zeit. Sei vorsichtig, was du isst.
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