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Uninformiert Ü 60 Kleine Helden - Laplaya-dominicana.com

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Präsidentschaftswahlen in Brasilien<br />

Stichwahl am 31. Oktober / Laura Chinchilla unter den hundert mächtigsten Frauen<br />

Das größte<br />

Land Südamerikas<br />

wird vermutlichdemnächst<br />

von einer<br />

Frau regiert.Jedenfalls<br />

liegt nach<br />

Umfragen<br />

kurz vor der<br />

Stichwahl für<br />

das PräsidentenamtBrasiliens<br />

die<br />

Kandidatin der Arbeiterpartei (PT), Dilma<br />

Rousseff, knapp vor ihrem Herausforderer,<br />

dem Sozialdemokraten José Serra.<br />

Die Nachfolgerin des überaus beliebten und<br />

international geschätzten Präsidenten Luiz<br />

Inácio Lula da Silva muss sich in der letzten<br />

Runde einer Schlammschlacht stellen. Es<br />

geht wieder einmal um das in einem katholischen<br />

Land dankbare Thema Abtreibung.<br />

"Ich habe die Abtreibung niemals verteidigt",<br />

so Serra während einer Diskussion mit Rous-<br />

sef im Fernsehen. "Sie haben sie verteidigt<br />

und behaupten nun das Gegenteil und stellen<br />

sich als Opfer dar. In einigen Interviews<br />

haben Sie sogar die Existenz Gottes angezweifelt<br />

und nun werden Sie zu einer<br />

Frommen."<br />

In der ersten Wahlrunde konnte Dilma<br />

Rousseff nicht die erforderliche Mehrheit<br />

erreichen. Die <strong>Ü</strong>berraschung war die Kandidatin<br />

der Grünen (PV), Marina Silva, die<br />

19,3 Prozent der Wähler überzeugte. Sie<br />

trat vor zwei Jahren von ihrem Amt als<br />

Umweltministerin<br />

wegen<br />

Differenzen<br />

mit Rousseff<br />

zurück. José<br />

Serra von der<br />

Partei der BrasilianischenSozialdemokratie<br />

(PSDB)<br />

erhielt 32,6<br />

Prozent der<br />

Stimmen.<br />

Sie ist schon<br />

Präsidentin:<br />

Laura Chinchilla<br />

aus<br />

Costa Rica<br />

wurde von<br />

der amerikanischenZeitschrift"Forbes"<br />

unter die<br />

hundert<br />

mächtigsten<br />

Frauen der<br />

Welt gewählt.<br />

Laura Chinchilla ist seit Mai im Amt und<br />

Nachfolgerin des Friedensnobelpreisträgers<br />

von 1987, Óscar Arias. Die Hauptaufgaben<br />

in ihrer Politik sind derzeit die innere<br />

Sicherheit Costa Ricas, die Bekämpfung der<br />

Drogenmafia sowie eine Steuerreform.<br />

Die Geehrte nahm die Sache gelassen und<br />

scherzte: "Es wäre schön, wenn es so wäre."<br />

Aber Costa Rica sei eine sehr kontrollierte<br />

Demokratie, in der ein wenig die Effizienz<br />

zur Lösung von Problemen gebremst werde.

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