Alice im Wunderland
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Ich bekam nach Veröffentlichung<br />
des<br />
Programms der<br />
Maifestspiele sofort<br />
Anrufe von anderen<br />
Besucherorganisa<br />
tionen mit Kartenanfragen für<br />
„Das Goldene Vlies“. Ein absolutes<br />
Insider-Highlight mit einer Besetzung,<br />
die (nicht nur) den<br />
Besuchern des Staatstheaters ein<br />
Begriff sein sollte. Ebenso wird<br />
sicherlich Claus Peymanns<br />
„Frühlings Erwachen“ zu einer<br />
Theater-Sternstunde. Ein ganz<br />
persönlicher Höhepunkt wird für<br />
mich der „Faust“ aus Monte Carlo<br />
werden. Wer sich noch an die<br />
letzten Arbeiten von Jean-<br />
Christophe Maillot erinnert, die<br />
hier zu Besuch waren („La Belle“,<br />
2007 und „Roméo et Juliette“,<br />
2006) und an die phantasievolle<br />
ästhetische Handschrift des<br />
wunderbaren Choreografen mit<br />
seiner phänomenalen Grazie<br />
denkt, für den ist dieser „Faust“<br />
ein absolutes Muss.<br />
Ulla Meinhold<br />
Rhein-Mainischer Besucherring<br />
Vom 1. Mai bis zum 1. Juni<br />
wird in Wiesbaden der<br />
Theater-Ausnahmezustand<br />
ausgerufen. Knapp 30<br />
hochkarätige Inszenie -<br />
rungen in Schauspiel, Oper,<br />
Tanz, dazu Konzerte,<br />
Lesungen, Performances<br />
und vieles mehr.<br />
Bloß nichts verpassen?<br />
Wir haben uns umgehört<br />
– bei denen, die es wissen<br />
müssen – und verraten<br />
Ihnen, was Sie unbedingt<br />
sehen sollten.<br />
Mit großem Inte -<br />
resse warte ich auf<br />
die diesjährigen Maifestspiele,<br />
insbeson -<br />
dere auf die Schauspielinszenierungen.<br />
Auf „Das Goldene Vlies“ von Grillparzer,<br />
dargestellt vom Schauspiel<br />
Köln, und auf Claus Peymanns<br />
Interpreta tion von Wedekinds<br />
„Frühlings Erwachen“ bin ich be -<br />
sonders gespannt, weil es selten<br />
ge spielte aber sicherlich in unsere<br />
Zeit passende Dramen sind. Nicht<br />
entgehen lassen sollte man sich<br />
auch die Nebenprogramme: Im<br />
Schauspiel ist das die Lesung des<br />
Briefwechsels von Ingeborg Bach -<br />
mann und Paul Celan, „Herzzeit“<br />
von Jens Harzer und Marina Galic<br />
und „Peymann von A-Z“.<br />
Hans Christian Bremme<br />
Vorsitzender des Fördervereins der<br />
Internationalen Maifestspiele<br />
Frühlings Erwachen Berliner Ensemble<br />
Das Goldene Vlies<br />
Schauspiel Köln<br />
An den Maifestspie -<br />
len mag ich beson ders<br />
die Vielfalt der ausgewählten<br />
Opern und<br />
Theaterstücke, die<br />
ganz unterschied -<br />
lichen Regiekonzepte und die Tat -<br />
sache, dass ich dabei auch selten<br />
ge spiel te Stücke zu sehen bekomme,<br />
wie z.B. „Das Goldene Vlies“<br />
oder etwas so besonderes wie die<br />
austra lische „Zauberflöte“. Um<br />
diese attraktiven Festspiele zu<br />
unterstützen, bin ich Mitglied <strong>im</strong><br />
Förderverein geworden.<br />
Charlotte Andresen<br />
Mitglied des Fördervereins<br />
der Internationalen Maifestspiele<br />
Das ganz und gar Ungewöhn liche<br />
findet sich dieses Jahr nicht in<br />
einer kleinen Gehe<strong>im</strong> tip-Veran -<br />
staltung, sondern in einem<br />
richtigen Festspiel-Event: Andreas<br />
Kriegenburgs Inszenierung von<br />
Kafkas „Prozess“ – poetisch,<br />
abgrün dig, surrealistisch, (traum-)tänzerisch!<br />
Únd ganz <strong>im</strong> Geist<br />
Kafkas.<br />
Ulrike Sophie Scholtz<br />
Theatergemeinde Wiesbaden<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Mai 2009 6