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Neuste Ausgabe Pfarreiblatt - Pfarrei Hochdorf

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14/2013 1. bis 31. August <strong>Pfarrei</strong> St. Martin <strong>Hochdorf</strong><br />

Die Bundesfeier und die religiöse Dimension der Politik<br />

«Gott im hehren Vaa-ter-la-and …»


2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />

<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />

Verstärkung im Team der reformierten<br />

Kirchgemeinde<br />

Am 1. August beginnt Pfarrer Peter<br />

Moser im Rahmen eines 50%-Pensums<br />

seine Tätigkeit in der Reformierten<br />

Kirchgemeinde <strong>Hochdorf</strong>.<br />

Als katholische <strong>Pfarrei</strong> begrüssen wir<br />

ihn herzlich im Seetal und wünschen<br />

ihm einen guten Start und bereichernde<br />

Begegnungen, auch über die<br />

Konfessionsgrenzen hinaus. Pfarrer<br />

Peter Moser wird am Vorabend des<br />

Bettags (Mitte September) den ökumenischen<br />

Gottesdienst in unserer<br />

Pfarrkirche mit mir zusammen gestalten.<br />

In diesem Rahmen werden<br />

wir ihn kennenlernen dürfen und<br />

ihm auch bei uns begegnen.<br />

Roland Häfliger, Pfarrer<br />

Pastoralraumprojekt:<br />

Erster Meilenstein erreicht<br />

Kurz vor den Sommerferien hat die<br />

Projektgruppe den ersten Teil des<br />

Pastoralkonzepts für den künftigen<br />

Pastoralraum verabschiedet. Es handelt<br />

sich dabei um die Situationsanalyse.<br />

In einem umfangreichen Dossier<br />

wurden Zahlen und Fakten zusammengetragen<br />

und Beobachtungen<br />

formuliert. Leitend war dabei die<br />

Frage: In welchem gesellschaftlichen<br />

Umfeld bewegen wir uns? Was hat<br />

sich verändert, auf welche gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen sollten<br />

auch wir als Kirche eingehen und<br />

eine Antwort geben? Und wie ist der<br />

Ist-Zustand des kirchlichen Lebens?<br />

Wo braucht es Mut für Neues? Was<br />

muss losgelassen werden? Auf was<br />

müssen wir besonders achtgeben,<br />

um in Zukunft zeitgemäss den Glauben<br />

ins Spiel bringen zu können? In<br />

diesem und in den nächsten <strong>Pfarrei</strong>blättern<br />

informieren wir Sie über einzelne<br />

Punkte der Situationsanalyse.<br />

Die Analyse bildet nun die Grundlage<br />

für die weiteren nötigen Schritte.<br />

Roland Häfliger<br />

Analyse Pastoralraum: Eine<br />

grosse und drei kleine <strong>Pfarrei</strong>en<br />

„Unser Pastoralraum besteht aus einer<br />

grossen Zentrumspfarrei mit<br />

rund 7000 Katholiken (<strong>Hochdorf</strong>)<br />

und drei kleinen <strong>Pfarrei</strong>en (Römerswil,<br />

Kleinwangen, Hohenrain) mit je<br />

unter 1000 Katholiken. Die Voraussetzungen<br />

für die kirchliche Arbeit in<br />

diesen unterschiedlich grossen <strong>Pfarrei</strong>en<br />

sind anders.<br />

In <strong>Hochdorf</strong> steht ein grosser Kreis<br />

von angestellten Mitarbeitenden im<br />

Einsatz. Unter den Seelsorgenden<br />

zum Beispiel kann die Arbeit besser<br />

nach Fähigkeiten und Notwendigkeiten<br />

aufgeteilt werden, die Pensen der<br />

einzelnen Mitarbeitenden weisen<br />

Schwerpunkte (Spezialisierungen)<br />

auf. Personelle, materielle und infrastrukturelle<br />

Voraussetzungen ermöglichen<br />

das Aufgleisen von Aktivitäten,<br />

die eine kleine <strong>Pfarrei</strong> überfordern<br />

würden.<br />

In den kleinen <strong>Pfarrei</strong>en hingegen<br />

müssen die Seelsorgenden tendenziell<br />

die ganze Breite der kirchlichen<br />

Arbeit abdecken. Ist in der grossen<br />

<strong>Pfarrei</strong> Teamarbeit auf allen Ebenen<br />

selbstverständlich, kommt es in den<br />

kleinen <strong>Pfarrei</strong>en noch stärker auf die<br />

Zusammenarbeit mit freiwillig Tätigen<br />

an. In der grossen <strong>Pfarrei</strong> ist alles<br />

einige Nummern grösser (Schülerzahlen,<br />

Anzahl Beerdigungen und<br />

Taufen usw.) als in den kleinen <strong>Pfarrei</strong>en.<br />

Darum geht man gleiche Dinge<br />

in den unterschiedlich grossen <strong>Pfarrei</strong>en<br />

je anders an. Klein sein hat auch<br />

viele Vorteile: Kleinräumigkeit ermöglicht<br />

persönliche Beziehungen<br />

und Gemeinschaftserfahrungen. Im<br />

Blick auf den Pastoralraum gilt es<br />

diese Unterschiede zu beachten,<br />

auch das Spannungsfeld, das damit<br />

verbunden ist.“<br />

(Aus der Situationsanalyse)<br />

Gratulation zu Dienstjubiläen<br />

Martin von Matt<br />

Am 1. August dürfen unsere beiden<br />

Kirchenmusiker Dienstjubiläen feiern:<br />

Martin von Matt<br />

Der Chorleiter<br />

und Kantor ist<br />

seit zwanzig Jahren<br />

in unserer<br />

<strong>Pfarrei</strong> tätig. Als<br />

musikalischer<br />

Leiter zeichnet<br />

er hauptverantwortlich für die feierlichen<br />

Festtagsgottesdienste und beschenkt<br />

uns stets mit gediegener<br />

Chor- und Orchestermusik. Martin<br />

von Matt hat in den beiden Jahrzehnten<br />

die Sängerinnen und Sänger – im<br />

Chor und in der Schola – immer wieder<br />

zu Höchstleistungen motiviert<br />

und geführt.<br />

André Stocker<br />

Seit fünfzehn<br />

Jahren wirkt unser<br />

Organist am<br />

„Tisch“ der<br />

prächtigen Goll-<br />

Orgel. Seinem<br />

Orgelspiel zuzuhören<br />

– während den Gottesdiensten,<br />

gleich im Anschluss oder bei Konzerten<br />

– ist ein tiefes musikalisches Erlebnis.<br />

Ob die Orgel tanzt, Frankreich<br />

auflebt oder es „very british“ zu und<br />

her geht, André Stocker zeigt in seiner<br />

Virtuosität, dass es sich um die „Königin<br />

der Instrumente“ handelt.<br />

Im Namen des Kirchenrates danke<br />

ich Martin von Matt und André Stocker<br />

für ihren professionellen und<br />

qualitativ hochstehenden Einsatz in<br />

der Liturgie, ihre Treue unserer <strong>Pfarrei</strong><br />

gegenüber und freue mich auf<br />

weitere viele Jahre gemeinsamen<br />

Wirkens.<br />

Roland Häfliger, Pfarrer


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 3<br />

Daheim sein<br />

Der Slogan des diesjährigen Bettags<br />

fliegt mitten im Sommer, ausgerechnet<br />

dann, wenn viele Leute in den Ferien<br />

sind, auf meinen Schreibtisch.<br />

Ich stöbere interessiert in den Unterlagen.<br />

Die Frage: „Daheim sein heisst<br />

für mich…?“ lässt mich aufhorchen<br />

und ich frage mich selber, was „Daheim<br />

sein“ für mich bedeutet. Spontan<br />

kommen mir Worte wie Geborgenheit,<br />

Ruhe und Vertrautheit, in<br />

den Sinn. „Daheim sein“ löst in mir<br />

also vor allem positive Gefühle aus,<br />

die Wellness für Körper und Geist,<br />

eine Tankstelle nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag sind.<br />

Ähnliche Gedanken lese ich im Internet,<br />

wo Interessierte ihre Gedanken<br />

zu „Daheim sein“ in eine Tabelle eintragen<br />

können.<br />

Warum nur, so frage ich mich weiter,<br />

verliert diese heimatliche Idylle in<br />

den Ferien so schnell an Wert? Wer<br />

verbringt schon seine Ferien zu<br />

Hause? Die meisten Menschen wollen<br />

möglichst schnell wegfahren, abschalten,<br />

sich auf Fremdes einlassen,<br />

um – kaum wieder „Daheim“ – von all<br />

dem Anderen, Fremden erzählen zu<br />

können. Ich nehme mich dabei nicht<br />

aus, mein Mann und ich fahren regelmässig<br />

in fremde Länder.<br />

Aus meinem Gedankenflug ziehe ich<br />

den Schluss: „Es scheint eine Normalität<br />

der Ferien zu sein, Geborgenheit<br />

und Vertrautheit zu verlassen, um in<br />

der Ungewissheit, in der Fremde, Anderes,<br />

Neues, Unbekanntes zu entdecken.“<br />

Irgendwie wirkt diese Schlussfolgerung<br />

auf mich total verdreht.<br />

Und beim Weitersinnieren, fällt mir<br />

sogar ein weiterer kurioser Punkt auf:<br />

Kaum stecken wir wieder in unserem<br />

Alltagstrott, möchten wir auf unser<br />

„Daheim sein“, auf unseren wohlvertrauten<br />

Lebensrhythmus nicht<br />

mehr verzichten. Hier in der Schweiz<br />

möchten wir nicht von Fremdem gestört<br />

werden:<br />

fremde Gerüche<br />

fremde Musik<br />

fremde Feste<br />

fremde Menschen<br />

Daheim möchten wir unsere Ruhe,<br />

unsere vertraute Heimat geniessen.<br />

Jetzt erschrecke ich aber über meine<br />

philosophischen Gedankengänge.<br />

Und ich frage mich:<br />

Warum bloss ist das Fremde im Alltag<br />

nicht genauso spannend und abwechslungsreich,<br />

wie in den Ferien?<br />

Warum bloss fliegen Menschen, die<br />

zu Hause alles Fremde ablehnen ausgerechnet<br />

in ihren Ferien in die<br />

Fremde?<br />

Und wer denkt in den Ferien daran,<br />

dass er oder sie in der Heimat anderer<br />

leben – dass sie also Fremde in der<br />

Fremde sind?<br />

Warum erwarten wir als Touristen<br />

Gastfreundschaft und gewähren Heimatsuchenden<br />

oft nur ablehnende<br />

Blicke?<br />

Da ich grundsätzlich ein positiv denkender<br />

Mensch bin, möchte ich meinen<br />

Gedankenflug nicht mit kritischen<br />

Fragen, sondern mit hoffnungsvollen<br />

Wünschen beenden.<br />

Vielleicht, so hoffe ich, verhelfen Ferien<br />

in der Fremde den Menschen<br />

dazu, dass sie daheim offener, grossherziger<br />

und verständnisvoller Fremdem<br />

und Fremden gegenüber werden.<br />

Es wäre schön, wenn dank den<br />

Ferienerlebnissen die Toleranz bei<br />

uns in der Schweiz Fremdem gegenüber<br />

wächst, so dass Fremdes auch<br />

Daheim spannend und lehrreich<br />

werden kann.<br />

In diesem Sinn wünsche ich allen<br />

weiterhin erholsame, spannende Ferien<br />

daheim oder in der Fremde.<br />

P.S. Mehr zu „Daheim sein“ finden sie<br />

unter www.deheisi.ch<br />

Renata<br />

Huber-Wirthner<br />

Pastoralassistentin


4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />

Kirchenopfer<br />

3./4. August<br />

Opfer für das Gymnasium St. Klemens,<br />

Ebikon<br />

Das katholische Gymnasium St. Klemens<br />

Ebikon versucht, seinen knapp<br />

200 Schülerinnen und Schülern eine<br />

weltoffene christliche Werthaltung zu<br />

vermitteln. Die Schule übt dies ein im<br />

Rahmen von Besinnungstagen, regelmässigen<br />

Gottesdiensten, einer Wallfahrt,<br />

in Religions-Halbtagen und im<br />

religiös-ethischen Schulunterricht.<br />

Die Führung eines Gymnasiums kostet<br />

sehr viel. Der Kanton Luzern stellt<br />

zwar Mittel zur Verfügung, Schule<br />

und Internat sind jedoch auf ideelle<br />

und finanzielle Unterstützung angewiesen.<br />

10./11. August<br />

Diözesanes Kirchenopfer für die gesamtschweizerischen<br />

Verpflichtungen<br />

des Bischofs<br />

Gemeinsam mit den anderen Bistümern<br />

in der Schweiz finanziert die<br />

Diözese Basel deutschschweizerische<br />

und gesamtschweizerische Institutionen<br />

und seelsorgerische Aufgaben.<br />

Dazu gehören das Religionspädagogische<br />

Institut in Luzern, das<br />

Centre Interdiocésain de Formation<br />

Théologique in Fribourg, die Fachstellen<br />

für Jugendarbeit, Ministrantenpastoral<br />

und Kirchliche Berufe,<br />

der Verband Schweizerischer Kirchenmusik<br />

und die Präses der Katholischen<br />

Pfadfinder, der Jungwacht<br />

und des Blauring. Pro Jahr ergibt das<br />

rund 450'000.00 Franken. Ihre Gabe<br />

entlastet den Bistumshaushalt.<br />

15. August (Mariä Himmelfahrt)<br />

Renovation Pfarrkirche Wolhusen<br />

Seit der letzten grossen Renovation<br />

der Pfarrkirche St. Andreas sind 47<br />

Jahre vergangen. Der Zahn der Zeit<br />

hat diesem Kirchengebäude in den<br />

letzten Jahren enorm zugesetzt. Die<br />

Bauarbeiten umfassen im Aussenbereich<br />

die Erneuerung der Kanalisationen<br />

um die Kirche, der Fassaden, der<br />

Natursteinarbeiten, der Kirchenfenster,<br />

des Kirchendaches und der Gewölbekonstruktion.<br />

Die Innenraumkonservierung<br />

umfasst die Behebung<br />

der netzartigen Risse, der Klimaschäden<br />

an Figurenwerk und Altären, die<br />

Reinigung und Malerarbeiten an der<br />

Raumschale und im Bereich von Heizung<br />

und Elektroanlagen. Mit dieser<br />

speziellen Spendenaktion beabsichtigt<br />

die Kirchgemeinde Wolhusen, einen<br />

Teil der Kosten der Innenraumkonservierung<br />

zu decken.<br />

17./18. August<br />

Opfer für die Kapelle Urswil<br />

Das Opfer an der Orsmeler Kilbi wird<br />

für’s „Chöuchli“ in Urswil aufgenommen.<br />

Kürzlich wurde die rund 60-jährige<br />

Glockensteuerung saniert. Um<br />

diese und andere anfallende Reparaturen<br />

an der Kapelle bezahlen zu<br />

können, ist die Korporation Urswil<br />

auf Unterstützung angewiesen.<br />

24./25. August<br />

Opfer für die Caritas Schweiz<br />

Weltweit hungern über eine Milliarde<br />

Menschen. Steigende Nahrungsmittelpreise<br />

und der Klimawandel verschärfen<br />

die Situation. Caritas<br />

Schweiz bekämpft diesen schlimmen<br />

Missstand und verbessert mit ihren<br />

Projekten die Ernährungssituation<br />

von 750‘000 Menschen. Bei Katastrophen<br />

leistet Caritas Nothilfe, engagiert<br />

sich im Wiederaufbau und trägt<br />

dazu bei, dass die Menschen gegen<br />

solche Ereignisse besser geschützt<br />

sind. Auch in der Schweiz ist jede<br />

zehnte Person von Armut betroffen.<br />

Alleinerziehende, Familien mit drei<br />

und mehr Kindern und Jugendliche<br />

mit einer geringen Ausbildung sind<br />

besonders gefährdet. Kinder, die in<br />

armen Familien aufwachsen, tragen<br />

ein grosses Risiko, auch im Erwachsenenalter<br />

auf Unterstützung angewiesen<br />

zu bleiben. Caritas nimmt sich<br />

solcher Probleme an und hilft gezielt.<br />

Gedächtnisse<br />

Donnerstag, 8. August, 19.30 Uhr<br />

Jgd. für Maria Baumeler und für Anna<br />

und Franz Baumeler-Krummenacher.<br />

Samstag, 10. August, 09.00 Uhr<br />

Jgd. für Claudia Sidler; Jzt. für Michael<br />

Imhof-Fuchs; Jzt. für Josef und Elise<br />

Winkler-Isenegger.<br />

Samstag, 17. August, 09.00 Uhr<br />

Dreissigster für Ida Fischer-Bohren,<br />

Sonnmatt; Jzt. für Geschwister Franz<br />

Ineichen und Sr. Judith-Maria Ineichen;<br />

Jzt. für Marie Peyer.<br />

Donnerstag, 22. August, 19.30 Uhr<br />

Jzt. für Hans und Marie Schlüssel-<br />

Lötscher.<br />

Samstag, 24. August, 09.00 Uhr<br />

Jzt. für Arnold und Paula Bohren-<br />

Doppmann.<br />

Dienstag, 27. August, 09.00 Uhr<br />

Jzt. für Jakob und Berta Lanz-Bucher<br />

und Marie, Berta, Margrit und Trudy<br />

Lanz.<br />

Donnerstag, 29. August, 19.30 Uhr<br />

Jzt. für Margrit und Theodor Weltert-<br />

Estermann und Söhne Guido und<br />

Theo.<br />

Samstag, 31. August, 09.00 Uhr<br />

Jzt. für Walter und Sofie Bammert-<br />

Stöckli; Jzt. für Josef und Burga<br />

Bucher-Meier; Jzt. für Franz Walthert-<br />

Felder; Jzt. für Franz und Nina Walthert-Eiholzer;<br />

Jzt. für Maria und<br />

Franz Portmann-Koch; Jzt. für Peter<br />

Schnyder; Jzt. für Leonz und Marie<br />

Leuthard-Schnyder; Jzt. für Maria<br />

und Hans Kiener-Peter; Jgd. für Emil<br />

und Alice Angehrn-Eigenmann und<br />

Heinz Portmann-Angehrn.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 5<br />

Gottesdienste<br />

Donnerstag, 1. August<br />

Bundesfeiertag<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

Freitag, 2. August<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

14.30 bis 16.00 stille Anbetung vor<br />

dem Allerheiligsten<br />

in der Muttergotteskapelle<br />

Samstag, 3. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 4. August<br />

18. Sonntag im Jahreskreis<br />

Les.: Koh 1,2; 2,21-23<br />

Kol 3,1-5.9-11<br />

Ev.: Lk 12,13-21<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

11.15 Tauffeier<br />

19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />

(Eucharistiefeier)<br />

Dienstag, 6. August<br />

Verklärung des Herrn<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 8. August<br />

19.30 Eucharistiefeier<br />

anschliessend Rosenkranz<br />

vor dem Allerheiligsten<br />

Freitag, 9. August<br />

Edith Stein<br />

(Theresia Benedicta vom Kreuz)<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 10. August<br />

Laurentius<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 11. August<br />

19. Sonntag im Jahreskreis<br />

Les.: Weish 18,6-9<br />

Hebr 11,1-2.8-19<br />

Ev.: Lk 12,32-48<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

anschliessend „Chele-<br />

Apéro“ der Minis<br />

im Zentrum St. Martin B<br />

19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />

(Wortgottesdienst<br />

mit Kommunionfeier)<br />

Dienstag, 13. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 15. August<br />

Mariä Aufnahme in den Himmel<br />

Les.: Offb 11,19a; 12,1-6a.10ab<br />

1 Kor 15,20-27<br />

Ev.: Lk 1,39-56<br />

10.00 Festgottesdienst<br />

mit Kräutersegnung, mitgestaltet<br />

vom Frauenchor<br />

Freitag, 16. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 17. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

17.30 Segensfeier<br />

zur Schuleröffnung<br />

18.30 Italienischer Gottesdienst<br />

im Zentrum St. Martin B<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 18. August<br />

20. Sonntag im Jahreskreis<br />

Les.: Jer 38,4-6.8-10<br />

Hebr 12,1-4<br />

Ev.: Lk 12,49-53<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />

(Eucharistiefeier)<br />

Dienstag, 20. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 22. August<br />

19.30 Eucharistiefeier<br />

anschliessend Rosenkranz<br />

vor dem Allerheiligsten<br />

Freitag, 23. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 24. August<br />

Bartholomäus<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

18.30 Italienischer Gottesdienst<br />

im Zentrum St. Martin B<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 25. August<br />

21. Sonntag im Jahreskreis<br />

Les.: Jes 66,18-21<br />

Hebr 12,5-7.11-13<br />

Ev.: Lk 13,22-30<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

in der Pfarrkirche<br />

11.00 Ökumenischer Waldgottesdienst<br />

im Junkerwald<br />

(nur bei guter Witterung)<br />

19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />

(Eucharistiefeier)<br />

Dienstag, 27. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag, 29. August<br />

19.30 Eucharistiefeier<br />

anschliessend Rosenkranz<br />

vor dem Allerheiligsten<br />

Freitag, 30. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

Samstag, 31. August<br />

09.00 Eucharistiefeier<br />

18.30 Italienischer Gottesdienst<br />

im Zentrum St. Martin B<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 1. September<br />

22. Sonntag im Jahreskreis<br />

Les.: Sir 3,17-18.20.28-29<br />

Hebr 12,18-19.22-24a<br />

Ev.: Lk 14,1.7-14<br />

10.00 Eucharistiefeier<br />

anschliessend «Chelekafi»<br />

im Zentrum St. Martin A<br />

11.15 Tauffeier<br />

19.30 Regionaler Abendgottesdienst<br />

(Wortgottesdienst<br />

mit Kommunionfeier)


6 Kloster Baldegg www.klosterbaldegg.ch<br />

Kirche<br />

Eucharistiefeiern<br />

Sonntag:<br />

10.00 Uhr<br />

Donnerstag, 15. August: 10.00 Uhr<br />

Am 15. August, dem Hochfest Mariens<br />

Aufnahme in den Himmel, werden<br />

Blumen und Kräuter gesegnet<br />

Sonntag, 25. August, 10.00 Uhr:<br />

Feier der Goldenen Profess mit Kurt<br />

Kardinal Koch von Rom<br />

Während der Betriebsferien der<br />

Klosterherberge findet bis und mit<br />

12. August am Sonntag nur eine Eucharistiefeier<br />

in der Kirche statt.<br />

Ab 13. August:<br />

Dienstag, Mittwoch,<br />

Freitag und Samstag: 09.00 Uhr<br />

Montag und Donnerstag: 17.15 Uhr<br />

Eucharistische Anbetung<br />

Ab 21. August:<br />

Donnerstag: 16.30 bis 17.15 Uhr<br />

Monatswallfahrt<br />

Donnerstag, 8. August, 14.00 Uhr,<br />

mit Beichtgelegenheit<br />

Beichtgelegenheit<br />

jeweils 16.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sa, 03. August: P. Gregory Menezes<br />

Sa, 10. August: P. Gregory Menezes<br />

Mi, 14. August: P. Gregory Menezes<br />

Sa, 17. August: P. Gregory Menezes<br />

Sa, 24. August: P. Marin Graber<br />

Sa, 31. August: P. Marin Graber<br />

Mutterhauskapelle<br />

Eucharistiefeiern<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />

Freitag und Samstag: 6.30 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

17.30 Uhr<br />

Donnerstag, 15. August:<br />

Hochfest Mariä Aufnahme<br />

in den Himmel siehe Kirche<br />

Beerdigungsgottesdienste finden um<br />

14.45 statt. Die Eucharistiefeier des<br />

betreffenden Tages fällt aus.<br />

Vesper<br />

Samstag, Sonntag und<br />

15. August: 18.00 Uhr<br />

Montag bis Freitag: 18.10 Uhr<br />

Eucharistische Anbetung<br />

Montag: 17.30 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

7.30 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag und 15. August:<br />

17.30 bis 18.00 Uhr<br />

Taizé-Nachtgebet<br />

Donnerstag, 22. August:<br />

Pflegeheimkapelle<br />

Eucharistiefeiern<br />

Sonntag:<br />

Donnerstag, 1. August:<br />

Donnerstag, 15. August:<br />

Montag bis Samstag:<br />

Kloster aktuell<br />

Infos Kloster<br />

Telefon 041 914 18 00<br />

info@klosterbaldegg.ch<br />

Kontakt Klosterherberge<br />

Telefon 041 914 18 50<br />

info@klosterherberge.ch<br />

20.00 Uhr<br />

9.15 Uhr<br />

7.00 Uhr<br />

9.15 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

Eucharistische Anbetung<br />

Montag und Donnerstag<br />

(ausgenommen 15. August):<br />

11.00 bis 12.15 Uhr<br />

13.30 bis 16.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Klosterkafi<br />

Sonntag:<br />

11.00–17.00 Uhr<br />

Werktage:<br />

10.00–17.00 Uhr<br />

Montag:<br />

Ruhetag<br />

Öffnungszeiten Klosterladen<br />

Dienstag–Samstag: 14.00–17.00 Uhr<br />

Während der Betriebsferien der<br />

Klosterherberge vom 15. Juli bis 12.<br />

August sind Klosterkafi und Klosterladen<br />

geschlossen.<br />

Glaubenskafi<br />

Bei einem Bibelwort verweilen und<br />

das Wort Gottes für das eigene Leben<br />

erschliessen. Ab 16. August jeden<br />

Freitag von 9.45 bis 10.30 Uhr. Leitung:<br />

Sr. Cornelia Keller.<br />

Persönliche Keramikprojekte<br />

Keramik-Werkstatt. Freitag, 16., 23.,<br />

30. August, 6., 20. September, 13.30<br />

bis 16.30 Uhr. Leitung: Sr. Rahel<br />

Künzli.<br />

Tage der Stille in einer Gruppe<br />

Der Seele Zeit lassen. Freitag, 16. August,<br />

16.00 Uhr, bis Sonntag, 18. August,<br />

16.00 Uhr. Leitung: Sr. Beatrice<br />

Kohler.<br />

Gespräch am runden Tisch<br />

Samstag, 17. August, 11.00 bis 12.00<br />

Uhr. Leitung: Br. Bernardin Heimgartner.<br />

Der Seele Raum geben<br />

HerbergeTag. Vertiefungstag für Meditierende.<br />

Samstag, 24. August, 9.15<br />

bis 16.15 Uhr. Leitung: Sr. Beatrice<br />

Kohler.<br />

…wiege uns ins Gleichgewicht<br />

Eine Spur – ein Bild. Donnerstag, 29.<br />

August, 5., 12., 19, 26. September, 8.45<br />

bis 10.45 Uhr oder 19.00-21.00 Uhr.<br />

Leitung: Sr. Beatrice Kohler.<br />

Maschentreff<br />

Textilwerkstatt. Jeden letzten Donnerstag<br />

im Monat, 14.15 bis 15.45 Uhr.<br />

Leitung: Sr. Cornelia Keller.<br />

Herberge für die Seele<br />

Ausatmen – einatmen – durchatmen.<br />

Eine Woche das Leben auf Gott ausrichten.<br />

Samstag, 31. August, 16.00<br />

Uhr, bis Samstag, 7. September, 14.00<br />

Uhr. Leitung: Sr. Beatrice Kohler.<br />

„Experiment“ Herbstferien in<br />

der Klosterherberge<br />

Montag, 2. September, 17.00 Uhr, bis<br />

Freitag, 6. September, 14.00 Uhr. Leitung:<br />

Sr. Katja Müller, Sr. Rahel Künzli,<br />

Sr. Samuelle Käppeli.<br />

Innehalten<br />

Die Mitte in sich entdecken. Dienstag,<br />

3. September, 19.15 bis 20.00 Uhr.<br />

Leitung: Sr. Beatrice Kohler.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 7<br />

Jugendgebet<br />

in der <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong><br />

Ab 6. September findet jeweils am<br />

ersten Freitag des Monats um 20.20<br />

Uhr ein Jugendgebet statt. Das Angebot<br />

richtet sich an alle Jugendlichen<br />

zwischen 16 und 29 Jahren. Das Gebet<br />

dauert 30 Minuten und wird innerhalb<br />

dieser Zeit zweimal wiederholt.<br />

Dies ermöglicht es den Besucherinnen<br />

und Besuchern, jederzeit zum<br />

Gebet dazu zu kommen und Raum<br />

und Zeit für Begegnungen mit Gott zu<br />

finden. Die Gebete orientieren sich<br />

an der Welt der Jugendlichen und sollen<br />

sie in ihrem Leben unterstützen.<br />

So möchten wir nach den Sommerferien<br />

alle Interessierten in die Pfarrkirche<br />

<strong>Hochdorf</strong> einladen, um zusammen<br />

mit Gott über neue Visionen<br />

und Ziele nachzudenken und im Gebet<br />

zu vertiefen.<br />

Für die <strong>Pfarrei</strong>: Kuba Beroud<br />

Jugendkirche:<br />

Kirchenbesetzung in <strong>Hochdorf</strong><br />

Das Jugendprojekt „Kirchenbesetzung“,<br />

das im abgelaufenen Schuljahr<br />

im Religionsunterricht der Oberstufe<br />

durchgeführt wurde, ist erfolgreich<br />

abgeschlossen worden. Der Anlass<br />

fand sechs Mal statt und ist von 90 Jugendlichen<br />

besucht worden. Neben<br />

dem Einrichten des Kirchenraumes,<br />

der Jugendfeier und den Filmen ist<br />

die nächtliche Kirchenbesichtigung<br />

sehr geschätzt worden. Die Jugendlichen<br />

haben sich spirituell mit ihrem<br />

Glauben und dem Kirchenraum als<br />

solchem auseinandergesetzt. Bei der<br />

Auswertung des Projektes durch die<br />

Jugendlichen stand der Wunsch einer<br />

Wiederholung ganz zuoberst. So wird<br />

das Projekt auch für das kommende<br />

Schuljahr eingeplant.<br />

Für die <strong>Pfarrei</strong>: Kuba Beroud<br />

Vereinsausflug nach Freiburg<br />

Der diesjährige Vereinsausflug<br />

der <strong>Hochdorf</strong>er KAB führt<br />

am Samstag, 24. August, nach<br />

Freiburg im Breisgau. Treffpunkt<br />

ist um 6.45 Uhr auf dem<br />

Sagenbachparkplatz. Nach einer<br />

rund zweieinhalbstündigen Reise erwartet<br />

die Reiseschar in Freiburg ein<br />

wunderbares Orgelkonzert im Münster,<br />

eine Stadtführung und natürlich<br />

ein feines Mittagessen. Daneben besteht<br />

die Möglichkeit, den Münstermarkt<br />

zu besuchen und vom Schlossberg<br />

die wunderbare Aussicht auf die<br />

Stadt zu geniessen. Um 17.00 Uhr<br />

geht es zurück nach <strong>Hochdorf</strong>; die<br />

Ankunft ist gegen 19.30 Uhr geplant.<br />

Auch Nicht-KAB-Mitglieder sind<br />

herzlich eingeladen. Die Kosten betragen<br />

Fr. 40.– pro Person für Reise<br />

und Essen. Anmeldung und Auskünfte:<br />

Ruedi Liniger, Tel. 041 910 37<br />

56. Anmeldeschluss ist am 17. August.<br />

Die Anmeldungen werden nach<br />

Eingang berücksichtigt.<br />

David Rüegsegger, Präses KAB<br />

Orsmeler Chöubi<br />

17./18. August 2013<br />

Kapelle Urswil<br />

Sonntag, 11. August<br />

19.30 Uhr: Rosenkranz<br />

Sonntag, 18. August<br />

Kirchweihfest<br />

10.00 Uhr: Festgottesdienst<br />

Mittwoch, 28. August<br />

19.30 Uhr: Eucharistiefeier<br />

Samstag,<br />

Ab 20.00 Uhr:<br />

17. August<br />

Ländlerzelt mit der Ländlermusik Uedliger Buebe<br />

Barbetrieb<br />

Eintritt 5 Franken<br />

Sonntag, 18. August<br />

10.00 Uhr: Hl. Messe bei der Kapelle<br />

anschliessend Apéro<br />

Ab 11.30 Uhr: Mittagessen<br />

Ab 13.30 Uhr: verschiedene Kilbi-Stände


8 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />

Die Jungwacht auf der Suche nach dem verlorenen Symbol der Stärke<br />

Sonnenböndli, Sagmehlhüfeli und Rattenschwänze...<br />

Am Ende der ersten Lagerwoche erreichte<br />

die <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>-Redaktion folgende<br />

Nachricht: Die Jungwacht geniesst<br />

in Zeihen im Kanton Aargau<br />

ihr zweiwöchiges Zeltlager. Die rund<br />

40 Wikinger suchen dort nach dem<br />

verlorenen Hammer des Thors. Bei<br />

schönstem Wetter misst sich die<br />

Gruppe in Wettkämpfen, Spielturnieren,<br />

Geldspielen oder wandert durch<br />

das schöne Aargau. Aber auch Erholung<br />

in Form von Massagen, Peelings,<br />

Gesichtsmasken und Bädele<br />

steht auf dem Programm.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 9<br />

Mit Gott Mauern überspringen<br />

«Mit meinem Gott spring ich über<br />

Mauern», diese Melodie ertönte am<br />

Abend des längsten Tages des Jahres<br />

aus dem Zentrum St. Martin und aus<br />

der Pfarrkirche. Die katholischen<br />

Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen<br />

aus der Primarstufe<br />

trafen sich zum Übergangsevent, um<br />

bewusst zurück und nach vorne zu<br />

schauen und die Übergangszeit dem<br />

Segen Gottes anzuvertrauen. In verschiedenen<br />

Ateliers setzten sich die<br />

jungen Menschen zusammen mit einer<br />

erwachsenen Begleitperson mit<br />

dem Thema «Mit meinem Gott spring<br />

ich über Mauern» auseinander. Der<br />

Glaube an Gott möchte für das Leben<br />

wie eine gute Kraft sein, die auch Hindernisse<br />

und Herausforderungen<br />

überwinden lässt. Symbolisch wurde<br />

eine Mauer des Lebens gebaut mit<br />

zahlreichen Gedanken zum Schulwechsel.<br />

Glaube schenkt auch Lebensfreude,<br />

die im Tanzatelier der<br />

Tanzgruppe Light‘s on zum Ausdruck<br />

kam. Nach der Segensfeier mit Pfarrer<br />

Roland Häfliger, bei der die jungen<br />

Menschen eine Comic-Bibel für<br />

ihren weiteren Lebensweg geschenkt<br />

bekamen, erwarteten die rund 100<br />

Personen feine Grilladen im Innenhof<br />

des Zentrums. Beim gemütlichen<br />

Zusammensein fand der stimmungsvolle<br />

Event seinen Ausklang.<br />

David Rüegsegger<br />

Und noch ein E-Mail aus dem Blauringlager...<br />

«Im finsterwaldigen Hollywood erlebt<br />

der Blauring <strong>Hochdorf</strong> zwei actionreiche<br />

Lagerwochen, in denen die gesamte<br />

Schar versuchte, den Mord am<br />

Hauptdarsteller Mike aufzudecken.<br />

Mit vereinten Kräften können wir<br />

diese grausame Tat aufdecken, den<br />

Täter ins Gefängnis stecken und die<br />

Dreharbeiten zum Film «Zombie<br />

Apokalypse» fortsetzen. Wir danken<br />

jetzt schon allen Leiterinnen, Helfern<br />

und Eltern :)»


10 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />

Waldgottesdienst<br />

Kirchenmusik<br />

<br />

<br />

Ma -<br />

<br />

<br />

ri - a<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

auf - ge - nom-men<br />

ist,<br />

<br />

<br />

Hal - le<br />

<br />

lu -<br />

<br />

ja!<br />

Sonntag, 25. August, 11.00 Uhr<br />

Im Rahmen des Waldfestes der Musikgesellschaft<br />

Harmonie findet um<br />

11.00 Uhr im Junkerwald ein ökumenischer<br />

Gottesdienst statt. Die ökumenische<br />

Vorbereitungsgruppe freut<br />

sich auf viele Mitfeiernde. Das Waldfest<br />

und auch der ökumenische Gottesdienst<br />

finden nur bei guter Witterung<br />

statt. Der <strong>Pfarrei</strong>gottesdienst<br />

um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche findet<br />

bei jeder Witterung statt.<br />

Nach dem Gottesdienst im Wald:<br />

• Suppe, offeriert vom <strong>Pfarrei</strong>rat<br />

• Festwirtschaft mit Mittagessen<br />

• Gemütlicher Nachmittag mit Musik<br />

und Spielen.<br />

Auskunft bei unsicherer Witterung:<br />

Tel. 1600, Rubrik 3, „Clubs/Vereine“<br />

Bundesfeiertag, Donnerstag, 1. August<br />

10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Mitwirkende:<br />

Musik für Alphorn und Orgel<br />

Alphornduo Toni und Josy Schumacher<br />

André Stocker, Orgel<br />

Fest Mariä Himmelfahrt, Donnerstag, 15. August<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst<br />

J. Gregor Zangl Missa in honorem Sti. Dominici op. 77<br />

Ignaz Reimann Ave Maria<br />

J. S. Bach Orgelmusik<br />

Mitwirkende:<br />

Leitung:<br />

Frauenchor <strong>Hochdorf</strong><br />

André Stocker, Orgel<br />

Dorly Then<br />

Frauenbund<br />

Qi Gong – Tai Ji Quan<br />

Zusätzlich zu den Qi Gong Übungen<br />

werden im Fortsetzungskurs auch<br />

Formen von Tai Ji Quan gelernt und<br />

vertieft. Tai Ji sind natürliche, weiche,<br />

ineinander fliessende Bewegungen,<br />

welche in verschiedenen Formen<br />

ausgeführt werden. Der Ursprung<br />

liegt bei der chinesischen Kampfkunst.<br />

Tai Ji Quan wird als „Meditation<br />

der Bewegung“ bezeichnet und<br />

dient unter anderem der Stärkung der<br />

Lunge, des Verdauungssystems, des<br />

Herzens und des Kreislaufs. Haben<br />

Sie schon einmal einen Tai-Ji-Kurs<br />

besucht und möchten Ihre Kenntnisse<br />

auffrischen und vertiefen?<br />

13 Lektionen, ab Mittwoch, 28. August,<br />

8.45 bis 10.00 Uhr, Zentrum St.<br />

Martin B, Raum 29, <strong>Hochdorf</strong>. Leitung:<br />

Ruth Zoppe, Adligenswil. Anmeldung:<br />

Barbara Müller, Telefon<br />

041 910 57 05.<br />

Katholischer Religionsunterricht<br />

im Schuljahr 2013/14<br />

Folgende Katechetinnen und Katecheten erteilen Religionsunterricht und<br />

begleiten ab Montag, 19. August, die Kinder durch das neue Schuljahr:<br />

2. Primarklasse<br />

Rita Grüter, Edith Muff<br />

3. Primarklasse (Erstkommunion):<br />

Kuba Beroud, Christin Koch<br />

4. Primarklasse (Versöhnungsweg):<br />

Edith Muff<br />

5. Primarklasse:<br />

Rita Grüter<br />

6. Primarklasse:<br />

Rita Grüter, David Rüegsegger, Herbert Tochsler<br />

7. Schuljahr Oberstufe SEK 1:<br />

Kuba Beroud<br />

8. – 9. Schuljahr Religionstage SEK 1:<br />

Kuba Beroud, Renata Huber, Vreni Keller


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 11<br />

Sonntag, 8. September 2013: Unterwegs zu Bruder Klaus und Dorothea<br />

<strong>Pfarrei</strong>wallfahrt nach Flüeli-Ranft<br />

Gruppe Wandern<br />

07.00 Uhr Abfahrt in <strong>Hochdorf</strong><br />

08.00 Uhr<br />

10.45 Uhr<br />

(gutes Schuhwerk, Regenschutz,<br />

Zwischenverpflegung, Getränke)<br />

Start Wanderung auf<br />

dem Pilgerweg (Ennetmoos)<br />

in den Ranft<br />

Ankunft<br />

„Dra bliibe“ –<br />

sagen wir dieses Jahr in unserer <strong>Pfarrei</strong>.<br />

„Dran geblieben“ sind auch Bruder<br />

Klaus und seine Frau Dorothea.<br />

Ihrem Zeugnis begegnen wir auf unserer<br />

Wallfahrt. Niklaus von Flüe<br />

blieb zwei Jahre dran, als es darum<br />

ging, dem Ruf Gottes auf den Grund<br />

zu gehen und eine Entscheidung zu<br />

treffen. Schon als Richter und Politiker<br />

blieb er dran, sich gegen Korruption<br />

und für Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit<br />

einzusetzen. Als sein Weg<br />

in Liestal in eine Sackgasse mündete,<br />

blieb er dran, bis er das Ziel gefunden<br />

hat. Im Ranft blieb Bruder Klaus dran,<br />

seine Gottesbeziehung zu vertiefen<br />

und so den Menschen nahe zu sein<br />

und den Frieden zu fördern. Und Dorothea<br />

blieb in jener schweren Zeit<br />

dran, bis sie sich zu einem Ja für den<br />

Weg ihres Mannes durchgerungen<br />

Gruppe Bus<br />

09.30 Uhr Abfahrt in <strong>Hochdorf</strong><br />

10.30 Uhr Abstieg in den Ranft,<br />

auf dem Weg Blick in<br />

die Zelle und obere<br />

Ranftkapelle<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier in der Unteren Ranftkapelle<br />

12.30 Uhr Mittagessen im Hotel Pax Montana, Flüeli<br />

(Suppe, Luzerner Chügelipastetli mit Gemüsereis, Caramelköpfli<br />

mit Nidlä, Flüeli-Quellwasser, 2 dl Hauswein und Kaffee<br />

14.30 Uhr Freie Besichtigungsmöglichkeiten auf dem Flüeli: Geburtshaus,<br />

Wohnhaus oder Flüeli-Kapelle<br />

15.00 Uhr Weiterfahrt nach Sachseln<br />

15.15 Uhr Besuch des Museums Bruder Klaus, anschliessend Zeit zur<br />

freien Verfügung für Besuch Pfarrkirche, Libretto-Laden, Cafés<br />

17.00 Uhr Abfahrt Sachseln<br />

18.00 Uhr Rückkehr <strong>Hochdorf</strong><br />

Anmeldetalon<br />

__ Anzahl Erwachsene<br />

__ Anzahl Kinder<br />

(Fr. 50.– pro Person pauschal)<br />

(Fr. 25.– pro Person pauschal)<br />

__ Gruppe Wandern (Start 7.00 Uhr) __ Gruppe Bus (Start 9.30 Uhr)<br />

Vegetarisches Essen<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

hat. Sie blieb dran, die Beziehung zu<br />

ihrem Mann in einer neuen Art zu leben<br />

– „ganz nah und doch weit weg“.<br />

Sie besuchte Bruder Klaus immer<br />

wieder im Ranft und empfing Ratsuchende<br />

in ihrem Haus. Auf der <strong>Pfarrei</strong>wallfahrt<br />

wollen wir nachdenken,<br />

wo „dra bliibe“ in unserem Leben gefragt<br />

ist.<br />

Wir pilgern in zwei Gruppen, Sie haben<br />

die Wahl: Eine Wandergruppe<br />

wird rund zweieinhalb Stunden unterwegs<br />

sein. Die Busgruppe hingegen<br />

steuert das Flüeli direkt an. Die<br />

Teilnehmer dieser Gruppe brauchen<br />

nur noch in die Ranftschlucht hinunter<br />

zu wandern und nach dem Gottesdienst<br />

wieder hinauf in die Flüeli-<br />

Höhe.<br />

Die Kosten für die Wallfahrt betragen<br />

für Erwachsene Fr. 50.– pauschal<br />

(Carfahrt, Mittagessen inkl. Getränke)<br />

und für Kinder Fr. 25.–. Falls<br />

Sie vegetarisches Essen möchten, bitten<br />

wir Sie, dies auf dem Anmeldetalon<br />

zu vermerken. Der <strong>Pfarrei</strong>rat freut<br />

sich auf viele Pilgerinnen und Pilger.<br />

Vorname:<br />

Ort:<br />

Anmeldung bis Freitag, 30. August, an:<br />

Kath. Pfarramt, Kirchplatz 2, 6280 <strong>Hochdorf</strong>, Tel. 041 910 10 93<br />

oder online unter www.pfarrei-hochdorf.ch


12 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />

Adressen<br />

Roland Häfliger, Pfarrer<br />

Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />

David Rüegsegger<br />

Pastoralassistent<br />

Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />

Renata Huber-Wirthner,<br />

Pastoralassistentin<br />

Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />

Jakub Beroud, Katechet<br />

Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />

Christian Hasler-Hofer, Sakristan<br />

Unterebersol, Hohenrain<br />

Mobile 079 208 40 03<br />

André Stocker, Organist<br />

Junkerstrasse 5, 041 910 10 73<br />

Kirchgemeindepräsident<br />

Pirmin Baggenstos-Göldi<br />

Kirchweid 19, 041 910 55 94<br />

<strong>Pfarrei</strong>ratspräsident<br />

Michael Baumeler-Fleischlin<br />

Kleinwangenstr. 43, 041 910 27 26<br />

<strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>-Redaktion:<br />

info@pfarrei-hochdorf.ch<br />

<strong>Pfarrei</strong>-Sekretariat, Kirchplatz 2<br />

Emerita Lötscher, Eveline Duss<br />

Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93<br />

sekretariat@pfarrei-hochdorf.ch<br />

Montag bis Freitag: 8.00–11.00 Uhr<br />

Montag, Dienstag<br />

und Donnerstag: 13.30–17.00 Uhr<br />

Zentrum St. Martin<br />

Maria Leu<br />

Hohenrainstr. 3, 041 910 24 21<br />

Mo-Fr: 8.30 bis 22.30 Uhr<br />

Samstag: 8.30 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag: 8.30 bis 20.00 Uhr<br />

(andere Zeiten nach Absprache)<br />

Reservationen:<br />

Dienstag bis Freitag:<br />

08.30 bis 11.00, 13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Kirchgemeindeverwaltung<br />

Benny Stauffer-Brunner<br />

Hohenrainstrasse 3, <strong>Hochdorf</strong><br />

Tel. 041 911 06 70<br />

kgv.hochdorf@bluewin.ch<br />

Montag und Freitag, ganzer Tag<br />

Mittwoch vormittags<br />

<strong>Pfarrei</strong>chronik<br />

Trauungen Juni<br />

Christine Affentranger und Thomas<br />

Sidler<br />

Taufen Juni<br />

Max Frei, des Pascal Frei und der Cecile<br />

Tschopp<br />

Laura Weber, des Urs und der Esther<br />

Weber-Christen<br />

Fabio Arnold, des Pirmin und der Désirée<br />

Arnold-Bachmann<br />

Robin Sapina, des Josip und der Lidija<br />

Sapina-Jancic<br />

Verstorbene Juni<br />

Maria Eicher-Dahinden, geb. 1922,<br />

Kleinwangenstrasse<br />

Ida Friedli-Meyer, geb. 1934, Sonnmatt<br />

Martha Sidler-Imhof, geb. 1929, Urswilstrasse<br />

Josef Poffet-Ettlin, geb. 1927, Kannenbühlstrasse<br />

Sr. Magdalena Künzle, geb. 1926,<br />

Kloster Baldegg<br />

Sr. Azaria Bundi, geb. 1914, Kloster<br />

Baldegg<br />

Sr. Martha-Maria Troxler, geb. 1913,<br />

Kloster Baldegg<br />

Opfer Juni<br />

Verein Taubblinden<br />

Kultur Forum: Fr. 813.–<br />

Verein Hotel Dieu: Fr. 1109.–<br />

Flüchtlingshilfe Caritas: Fr. 754.–<br />

Don-Bosco-Jugendhilfe<br />

Lateinamerika: Fr. 847.–<br />

Opferstöcke:<br />

Antoniuskasse: Fr. 1413.–<br />

Theresia/Dritte Welt: Fr. 102.–<br />

Für alle Spenden herzlichen Dank!<br />

Goldene Hochzeit 2013<br />

Festgottesdienst des Bistums in<br />

Solothurn<br />

Die Bistumsleitung lädt die Paare ein,<br />

welche dieses Jahr das Jubiläum der<br />

„Goldenen Hochzeit“ feiern dürfen.<br />

Der Festgottesdienst findet am Samstag,<br />

7. September 2013, um 15.00 Uhr<br />

in der Kathedrale St. Urs und Viktor in<br />

Solothurn statt. Interessierte Paare<br />

aus unserer <strong>Pfarrei</strong> erhalten beim<br />

Pfarramt nähere Informationen (Telefon<br />

041 910 10 93).<br />

Gottesdienst für die jubilierenden<br />

Paare unserer <strong>Pfarrei</strong><br />

Die Paare, die im Laufe des Jahres<br />

2013 ihre Goldene Hochzeit feiern,<br />

laden wir am Freitag, 22. November,<br />

nachmittags um 15.00 Uhr, zu einem<br />

Gottesdienst ins Zentrum St. Martin<br />

ein. Die persönliche Einladung wird<br />

zu einem späteren Zeitpunkt versandt.<br />

Ausflug der Franziskanischen<br />

Gemeinschaft<br />

Der Ausflug der Franziskanischen<br />

Gemeinschaft führt uns am Mittwoch,<br />

21. August, nach Willisau. Alle<br />

Interessierten melden sich bitte bei<br />

Theres Steger, Chileweid 1, 6026 Rain,<br />

Telefon 041 458 19 85, oder beim<br />

Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>, Tel. 041 910 10 93.<br />

Anmeldeschluss ist der 16. August.<br />

Auch Nichtmitglieder sind herzlich<br />

willkommen.


www.pfarrei-hochdorf.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> 13<br />

Segensfeier für Familien zum Schulbeginn<br />

Samstag 17.August, 17.30 Uhr<br />

Das ganze Katecheseteam lädt alle Schulkinder und ihre Familien<br />

zu dieser Segensfeier ein. Sie soll den Kindern Kraft und Mut geben,<br />

damit sie einen guten Schulstart haben. Gemeinschaft leben<br />

und in einer Gemeinschaft sein ist in der ganzen Schulzeit notwendig,<br />

jedoch nicht immer einfach. In der Feier erlebst du das<br />

Rollenspiel „wenn Auge, Fuss und Hand sich streiten“. Die Körperteile<br />

wetteifern darum, wer denn das Beste vom grossen Ganzen<br />

sei. Lass dich überraschen! Wenn du möchtest, bekommst du<br />

in dieser Feier einen persönlichen Segen, damit Gott dich stärkt<br />

und dich durch das ganze Schuljahr begleitet. Du darfst auch<br />

deine Schultasche zum Segnen mitnehmen. Wir freuen uns, mit<br />

dir und deiner Familie gemeinsam das neue Schuljahr zu starten.<br />

Die Eucharistiefeier um 19.00 Uhr findet unverändert statt.


14 Thema<br />

«Wo die Kirche präsent ist» (Serie): Zirkus-Seelsorge<br />

«Meine Kirche ist das Zirkuszelt»<br />

Ernst Heller ist katholischer «Zirkus-,<br />

Markthändler- und Schaustellerseelsorger».<br />

Als solcher hat er ein<br />

offenes Ohr für alle, egal ob katholisch<br />

oder nicht. Wie lange das noch<br />

so bleibt, weiss er selbst nicht.<br />

Die Welt des Zirkus ist fröhlich und romantisch,<br />

das Leben der fahrenden<br />

Händler frei und ungebunden. Dass<br />

dieses Bild nur teilweise stimmt, weiss<br />

einer, der seit Jahren mittendrin steht<br />

in dieser Welt, der Leben und Geschichten<br />

der Menschen, die sie bewohnen,<br />

bestens kennt. «Hinter den<br />

Kulissen sieht es oft anders aus, als es<br />

nach aussen den Anschein hat», erzählt<br />

Ernst Heller (66), seit 1999 erster<br />

katholischer «Zirkus-, Markthändler<br />

und Schaustellerseelsorger» der<br />

Schweiz, seit August 2005 im Vollamt.<br />

«Ich habe einige Male erlebt, dass<br />

jemand sich vor dem Gang in die Manege<br />

die Tränen abwischte und ein<br />

lustiges Gesicht aufsetzte. Zirkusleute<br />

müssen oft gute Laune zeigen, auch<br />

wenn ihnen nicht darum ist.»<br />

(K)ein gewöhnlicher Pfarrer<br />

Trost zu spenden in schweren Momenten<br />

ist eine der Aufgaben des<br />

«Clown Gottes», wie Ernst Heller oft<br />

genannt wird. Als «Zirkus-Pfarrer» ist<br />

er in allen Lebenslagen und für alle<br />

Anliegen der Menschen da, sei es im<br />

Zirkus, auf dem Marktplatz oder im<br />

Vergnügungspark. «Im Grunde bin<br />

ich ein ganz normaler Pfarrer, einfach<br />

ohne festes <strong>Pfarrei</strong>gebiet und ohne<br />

eigene Kirche. Meine Kirche ist das<br />

Zirkuszelt oder die Putschiautobahn.<br />

Dort wird Gottesdienst gefeiert, getauft<br />

oder geheiratet.»<br />

Abgesehen vom eher ungewöhnlichen<br />

Umfeld sind die Aufgaben von<br />

Ernst Heller etwa die gleichen wie<br />

Ernst Heller hat ein offenes Ohr für alle, «egal welcher Schattierung». Bild: zvg<br />

diejenigen von anderen Seelsorgern<br />

auch: Nebst den pastoralen Diensten<br />

wie Taufen, Trauungen, Bestattungen,<br />

Beichtgesprächen oder Segnungen<br />

macht er Krankenbesuche in<br />

Heimen und Wohnwagen, begleitet<br />

Trauernde oder organisiert den Religionsunterricht.<br />

Fast immer unterwegs<br />

Das alles erledigt sich nicht von zuhause<br />

aus. Der «Zirkus-Pfarrer» ist<br />

viel unterwegs, betreut er doch über<br />

20 Zirkusse und Varietés in der ganzen<br />

Schweiz. Er kann nicht warten,<br />

bis die Menschen zu ihm kommen,<br />

sondern besucht je nach Saison<br />

Chilbi-Plätze und Messehallen, Winterquartiere,<br />

regelmässig den Europapark<br />

in Rust und während des<br />

Oktoberfestes sogar die Festzeltwirte<br />

und Schausteller auf der Münchner<br />

Wiesn. Überall, wo er hinkommt, hat<br />

er ein offenes Ohr. «Egal welcher<br />

Couleur, ich habe Zeit für alle, die mit<br />

mir reden wollen.» Konfession oder<br />

Religion spielen eine untergeordnete<br />

Rolle. Alljährlich feiert er in Monaco<br />

einen ökumenischen Zirkusgottesdienst<br />

oder den Gottesdienst beim<br />

Zirkus Knie in Luzern. «Muslime<br />

bauen den Altar auf. Oft spreche ich<br />

zusammen mit ihnen die Gebete.»<br />

Aber Heller betont: «Ich bin kein<br />

Zirkusmissionar, sondern einfach da,<br />

wenn man mich braucht.»<br />

Und gebraucht wird Ernst Heller<br />

nach wie vor. Obwohl er seine Aufgaben<br />

gerne in andere Hände legen<br />

würde, gestaltet sich die Suche nach<br />

einem Nachfolger schwierig. «Es<br />

braucht jemanden mit Charisma und<br />

Herzblut, der auch bereit ist, ein grosses<br />

Engagement zu leisten.»<br />

Tatsächlich ist Heller längst Teil der<br />

Zirkuswelt geworden. Und durch<br />

seine Beziehungen und Kontakte im<br />

In- und Ausland gehört er mittlerweile<br />

selbst zur Prominenz. «Mein Nachfolger<br />

aber soll seinen eigenen Weg gehen.<br />

Er darf nicht eine Kopie sein von<br />

mir.» Doch ein solcher ist nicht<br />

in Sicht. Also bleibt Ernst Heller noch<br />

etwas unterwegs als «Zirkus-Pfarrer»,<br />

stets treu begleitet von «Frieda», seiner<br />

Klarinette. Urban Schwegler


Thema 15<br />

Die Bundesfeier und die religiöse Dimension der Politik<br />

«Gott im hehren Vaa-ter-la-and …»<br />

Am 1. August gehört Alberich Zwyssigs<br />

«Schweizerpsalm» zu jeder<br />

rechten Feier. Das tief religiöse Lied<br />

besingt ein Volk, das sich auf seinen<br />

Gott verlassen kann. Ist dies so?<br />

Der 1. August ist der Schweizer Nationalfeiertag.<br />

Das heisst – meistens<br />

in dieser Reihenfolge: Grillabend,<br />

Feuerwerk, Ansprache, Nationalhymne<br />

singen. Der 1841 vom Zisterziensermönch<br />

Alberich Zwyssig aus<br />

dem Kloster Wettingen zu einem Text<br />

von Leonard Widmer komponierte<br />

Schweizerpsalm hat nicht nur die<br />

Melodie eines Kirchenliedes, auch<br />

sein Text ist tief religiös: Schweizerinnen<br />

und Schweizer wissen «Gott<br />

im hehren Vaterland» an ihrer Seite.<br />

Jedes Naturschauspiel ist dem Dichter<br />

dafür ein neuer, starker Beweis.<br />

Vaterland pur: Schweizer Fahne auf dem Dampfschiff «Unterwalden».<br />

Werte ja, Gott nicht direkt<br />

Auch die Schweizer Verfassung gründet<br />

auf dem Bekenntnis zum allmächtigen<br />

Gott und sieht sich in der Verantwortung<br />

gegenüber der Schöpfung.<br />

Ein Blick in die Ansprachen der<br />

Bundespräsidentinnen der letzten drei<br />

Jahre zeigt, dass sehr viel die Rede ist<br />

von Tugenden, von Zusammenhalt,<br />

von gemeinsamer Grundlage und verbindenden<br />

Werten. Begriffe, die auch<br />

in jeder Beschreibung von Kirche Verwendung<br />

finden.<br />

Das Wort Gott und der persönliche<br />

Glaube wird in der heutigen Zeit in<br />

politischen Reden eher selten verwendet.<br />

Das mag aus Respekt vor der<br />

Glaubensfreiheit der Zuhörerschaft<br />

so sein oder weil es als nicht mehr<br />

zeitgemäss gilt. Solange nicht das<br />

Gegenteil behauptet wird, kann ein<br />

Verweis auf grundlegende soziale<br />

Werte durchaus als christliche Haltung<br />

verstanden werden. Beispielsweise,<br />

wenn Bundesrätin Doris Leuthard<br />

2010 auf dem Lindenberg im<br />

Freiamt mahnte: «Überwinden wir<br />

Egoismus und Rücksichtslosigkeit.»<br />

Gott ja, Werte erst recht<br />

Seit zwei Jahren äussert sich auch die<br />

Schweizer Bischofskonferenz (SBK)<br />

in einem Schreiben zum Nationalfeiertag.<br />

Es liegt auf der Hand, dass<br />

in den Verlautbarungen der Bischöfe<br />

Gott und die Kirche direkt beim Namen<br />

genannt werden. Die SBK macht<br />

Wer immer das<br />

Evangelium verkündet,<br />

ergreift<br />

Partei für den Menschen.<br />

Martin Werlen, Abt von Einsiedeln<br />

umgekehrt aber nicht Halt vor politischen<br />

Stellungnahmen.<br />

So hatte der Einsiedler Abt Martin<br />

Werlen 2011 das Wort der Bischöfe<br />

zum 1. August gleich unter das Thema<br />

Bild: do<br />

«Die Kirche ist politisch!» gestellt und<br />

festgehalten, dass die Kirche zwar<br />

keine Parteipolitik betreibe, aber dass<br />

sie Partei ergreife. «Wer immer das<br />

Evangelium verkündet, ergreift Partei<br />

für den Menschen», heisst es dort<br />

unmissverständlich. Und der St. Galler<br />

Bischof Markus Büchel ging im<br />

vergangenen Jahr noch einen Schritt<br />

weiter, als er – den heiligen Basilius zitierend<br />

– mit Blick auf die bis heute<br />

nicht ausgestandene Bankenkrise<br />

festhielt: «Das Geld ist für den Menschen<br />

da, nicht der Mensch ein Sklave<br />

des Geldes.»<br />

Der Nationalfeiertag, seit 1994 ein<br />

arbeitsfreier Tag, bietet Gelegenheit,<br />

mitten im Sommer einen Tag auszuspannen.<br />

Wenn aus diesem Anlass die<br />

Bedeutung grundlegender Werte für<br />

das Zusammenleben hervorge hoben<br />

wird, verdient auch das Aufmerksamkeit.<br />

Welches werden wohl die<br />

Schwerpunkte in diesem Jahr sein?<br />

Und: Wie viel Religion und Kirche<br />

mag in den Ansprachen der 1.-August-Redner<br />

stecken?<br />

Martin Spilker


<strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> <strong>Hochdorf</strong> – 23. Jahrgang<br />

Nr. 15 gilt vom 1. bis 15. September 2013<br />

(Redaktionsschluss: Dienstag, 13. August)<br />

Nr. 16/17 gilt vom 16. Sept. bis 15. Okt. 2013<br />

(Redaktionsschluss: Dienstag, 27. August)<br />

Redaktion <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>, Hohenrainstr. 3<br />

6280 <strong>Hochdorf</strong>, info@pfarrei-hochdorf.ch<br />

Tel. 041 910 12 21, morgens (Doris Spörri)<br />

Redaktion Kantonales <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />

Abendweg 1, 6006 Luzern<br />

Tel. 041 419 48 24, info@pfarreiblatt.ch<br />

Druck und Versand:<br />

GB Druck AG, 6280 <strong>Hochdorf</strong><br />

Abbestellungen und Umadressierungen<br />

bitte an das Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>:<br />

Tel. 041 910 10 93, Fax 041 910 18 93<br />

AZA <strong>Hochdorf</strong><br />

Adressberichtigung bitte melden<br />

Gottesdienst<br />

zum Bundesfeiertag<br />

Donnerstag, 1. August<br />

10.00 Uhr<br />

Pfarrkirche St. Martin<br />

Franziskanische Gemeinschaft<br />

Ausflug nach Willisau<br />

Mittwoch, 21. August<br />

Nähere Infos auf Seite 12<br />

KAB <strong>Hochdorf</strong><br />

Vereinsausflug nach<br />

Freiburg i. Breisgau<br />

Samstag, 24. August<br />

Treffpunkt: 6.45 Uhr<br />

Parkplatz Sagenbach<br />

Frauenbund <strong>Hochdorf</strong><br />

Tenniskurs für Anfängerinnen<br />

ab Montag, 26. Augut<br />

10.15 bis 11.15 Uhr<br />

Anmeldung: 079 274 83 19<br />

Qi Gong – Tai Ji Quan<br />

ab Mittwoch, 28. Augut<br />

8.45 bis 10.00 Uhr<br />

Anmeldung: Tel. 041 910 57 05<br />

Infos auf Seite 10 oder unter:<br />

www.pfarrei-hochdorf.ch<br />

Kolping <strong>Hochdorf</strong><br />

Familiensonntag<br />

in Winterthur<br />

Sonntag, 18. August<br />

<strong>Pfarrei</strong>allfahrt nach Flüeli-Ranft<br />

Sonntag, 8. September<br />

Nähere Infos auf Seite 11<br />

Segensfeier zur Schuleröffnung<br />

Samstag, 17. August<br />

17.30 Uhr<br />

Pfarrkirche St. Martin<br />

Kilbi in Urswil<br />

Sonntag, 18. August<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst<br />

anschl. Apéro und Kilbibetrieb<br />

Infos auf Seite 7<br />

Chele-Apéro mit den Minis<br />

Sonntag, 11. August<br />

nach dem 10.00-Uhr-Gottesdienst<br />

Ökum. Waldgottesdienst<br />

im Junkerwald<br />

Sonntag, 25. August<br />

11.00 Uhr<br />

(Nur bei guter Witterung)<br />

Nähere Infos auf Seite 10

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