Jugend und illegale Suchtmittel
Jugend und illegale Suchtmittel
Jugend und illegale Suchtmittel
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Drogen<br />
psychotrope Substanzen<br />
<strong>Suchtmittel</strong><br />
<strong>Suchtmittel</strong>=Drogen,die<br />
Abhängigkeit erzeugen.<br />
Drogen=Fähigkeit<br />
zu Veränderungen<br />
der Befindlichkeit,<br />
des Bewußtseins,<br />
des Verhaltens.<br />
1<br />
<strong>Suchtmittel</strong>:stoffliche/<br />
nichtstoffliche<br />
Legale:Alkohol,Nikotin<br />
:Alkohol,Nikotin,…,…<br />
Illegale:lt.Psychotropen-<br />
abkommen<br />
Betäubungsmittel:Stoffe,mit<br />
stark schmerzlindernder u.<br />
bewußtseinsdämpfender<br />
Wirkung.<br />
2<br />
1
Abhängigkeit<br />
Begriffe Mißbrauch <strong>und</strong> Sucht<br />
wurden durch :<br />
schädlichen Gebrauch <strong>und</strong><br />
Abhängigkeit ersetzt.<br />
Abh.:Gruppe von körperlichen<br />
Verhaltens-<strong>und</strong> kognitiven<br />
Phänomenen,bei denen der<br />
Konsum sehr hohe Piorität hat.<br />
3<br />
Klassifikation nach :<br />
<br />
<br />
Substanzen:illeg<br />
:illeg.. / leg.<br />
Symptomatologie:<br />
akute Intoxikation<br />
schädlicher Gebrauch<br />
Abhängigkeitssyndrom<br />
Entzugssyndrome<br />
psychotische Störungen<br />
amnestische Syndrome<br />
Residualzustände<br />
somatische Störungen<br />
4<br />
2
Klassifikation :<br />
Sozialen Folgeerscheinungen<br />
kompensierter Abhängigkeit<br />
dekompensierter Abh.<br />
Stadien<br />
drohende Abh.<br />
manifeste Abh.<br />
Remission<br />
Residualzustand<br />
Heilung<br />
5<br />
Klassifikation 3<br />
Nach Behandlungsbedürftigkeit<br />
kein<br />
bedingt<br />
wünschbar<br />
dringlich<br />
Instrument zur Erfassung u.a.:<br />
.:<br />
Addiction Severity Index<br />
6<br />
3
Cannabis<br />
Cannabis Kraut =Marihuana(<br />
Jargonname: Gras, Pot,<br />
Ganja......)<br />
Gemisch aus Blüten, Stängeln,<br />
Blättern u Samen der<br />
Cannabispflanze ( Grünes<br />
gewürzartiges Aussehen, ähnlich<br />
dem Majoran<br />
Cannabis Harz= Haschisch (<br />
Jargonname : Shit Dope, Hasch...)<br />
Harz, das aus den Blüten <strong>und</strong><br />
Fruchtständen der weibllichen<br />
Pflanze durch Drüsenhaare<br />
ausgeschieden wird ( von grünlich<br />
bis rötlich bis schwarzer Farbe,<br />
ähnlich vertrocknete Schuhcreme<br />
7<br />
Cannabis<br />
Cannabis Konzentrat:=Haschisch Öl:<br />
(Jargonname Shit Öl) extrahierte<br />
Flüssigkeit aus Cannabisharz<br />
(schwarze, dicke Flüssigkeit)<br />
Namen nach Herkunft:<br />
grüner Türke, roter Libanese,<br />
brauner Marokkaner dunkelbrauner<br />
Pakistani, schwarzer Afghane , Thai<br />
Sticks....<br />
8<br />
4
Cannabis<br />
Applikationsformen<br />
Rauchen:<br />
mittels: Joints (Jolly(<br />
Jolly, , Gerät),<br />
Wasserpfeifen, Bongs, Shillums,<br />
Pfeifen u ähnliche Geräte<br />
orale Aufnahme: erhöhte THC<br />
Wirkung, da beim Rauchen durch<br />
HitzeTHC teilweise in weniger<br />
wirksame Substanzen zerlegt wird:<br />
„ space cake“ “ , statt Oregano in<br />
der Pizza...<br />
9<br />
Cannabis Konsum<br />
Rauchen: normal 0,2-0,3 g<br />
Haschisch- oder 0,5 - 1g Marihuana<br />
Verkaufseinheit: normal in<br />
Grammstückchen<br />
Aufbewahrung in Döschen, Folien<br />
oder Verstecken ( Feuerzeuge mit<br />
doppeltem Boden,<br />
Scheckkartengrosse Rauchgeräte mit<br />
Depot, Zigarettenazünder als Pfeifen,<br />
Anhänger.......<br />
Hardcore = Mischkonsum Alkohol<br />
+Haschisch<br />
10<br />
5
Cannabis Wirksubstanz<br />
Ca 600 verschiedene psychoaktive<br />
Stoffe. Hauptwirkstoff = delta-9-<br />
Tetrahydrocannabiol(THC)<br />
Wirkung abhängig vom THC Anteil<br />
(2-90%)<br />
Überdosierung:1. neue Sorten meist<br />
THC reicher<br />
2. Kochen Essen<br />
verzögerter Wirkeintritt, daher zu spät<br />
gemerkt --- Folge oft Panikattacken<br />
Wirkdauer bis 4 St<strong>und</strong>en , subjektiv oft<br />
länger<br />
11<br />
Amphetamine Ecstasy (XTC)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tabletten, Pulver , Flüssigkeiten<br />
300 verschied. Versionen ( weisse Taube,<br />
Mitsubishi,<br />
Armani, Versace......)<br />
XTC =MDMA, heute unter XTC auch<br />
verkauft: 2-CT2, 2-CT-7, MDA, MBDB,<br />
MMDA, MDE, DOB, GHB („liquid<br />
XTC“) MDEA<br />
Tabl werden“geworfen“;<br />
“; Techno-Rave<br />
veranstaltungen<br />
Konsum auf oder unmittelbar vor<br />
Veranstaltung<br />
Mischkonsum bei Szeneravern (Szene<br />
kern) ) mit Cannabis u Heroin, Speed als<br />
XTC Ersatz üblich<br />
12<br />
6
Kokain / Speed<br />
Erscheinungsformen<br />
Kokain: als Alkaloid des Koka-<br />
strauches in pulvriger Form , (Jargon:<br />
Schnee, Cola...) Farbe: weiss bis gelb.<br />
Speed: Mischung aus Amphetamin,<br />
Metamphetamin, , (Coffein(<br />
Coffein) ) (Jargon:<br />
Proletenkoks, schnelles Speed,...)<br />
Farbe wie Kokain, kristallin oft<br />
verschiedene Inhaltsstoffe<br />
Crack:<br />
Shabu:=Yaba<br />
=Yaba = Metamphetamin<br />
Gefahr höheres Aggressionspotential<br />
13<br />
Kokain / Speed Konsum<br />
Schnupfen, Rauchen, Injektionen<br />
Folienrauchen<br />
Tagesdosen 0,5 g- 10g<br />
Schnupfen v.Kokain<br />
Nasenschleimhautzerstörung“Aufziehe<br />
n“<br />
Verkaufseinheit: Kokain als Kugeln,<br />
Speed in Kapseln selten in Briefchen<br />
0,5 -1g Preis 21-110 €<br />
14<br />
7
Cocain Speed Wirkung<br />
Gefahr<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Speed iv nach 30 sek , po/nasal nach ca 30<br />
min Wirkung Dauer ca 1 std (dabei „total“<br />
weg) dann ca 3-4 std rasch unterwegs -<br />
dann massive Ermüdung<br />
Speed gerne konsumiert da billiger als<br />
Cocain u länger wirkend<br />
Cocain wirkdauer ca 45 min<br />
Speed 2. wichtigste Droge der Raver<br />
(Durchtanzen)<br />
Speed bei hohem Metamphetamingehalt<br />
Aggressivität !<br />
Cocain Schmerz unempfindlich-<br />
Verletzungsgefahr !<br />
15<br />
Opiate<br />
Rohopium u Derivate Morphin,<br />
Kodein, Heroin ,<br />
synthetisch Methadon, Substitol,<br />
Dolantin, Herosol, Buprenorphin,<br />
LAAM.<br />
Heroin( Jargon: tiefes Zeug)<br />
Schnupfen , Rauchen , i.v.<br />
Verkaufseinheit: Briefchen zu 0,5-<br />
1g , Kugeln 0,3-1g Verkauf aus<br />
dem M<strong>und</strong><br />
38-120 € / g ; ca 50 € für 100 ml<br />
Methadon<br />
16<br />
8
Opiate<br />
i.v Applikation Aufbereitung: Kochen<br />
( Kerze u Löffel; Getränkedose u<br />
Feuerzeug)<br />
Mischen u Aufkochen ( bei Heroin als<br />
Katalysator Ascorbinsäure o.<br />
Zitronensaft nötig<br />
Filter in die „ Suppe“ legen( halber<br />
Zigarettenfilter oder kleine<br />
W<strong>und</strong>auflagenstücken)<br />
Aufziehen der Spritze ( Pumpe),<br />
Abbinden ( Gummischlauch, Gürtel,<br />
Halstuch...)<br />
Rauchen auf Folien,mit Strohhalm<br />
eingeatmet –bes. TechnoSzene zur<br />
Beruhigung -wie Cannabis<br />
17<br />
Halluzinogene<br />
LSD (Jargon:Trips(<br />
Jargon:Trips, , Zuckerln, Acid)<br />
Meskalin= Peyote Kaktus<br />
Psilocybin-Pilz ( narrische<br />
Schwammerln, Zauberschwammerln,<br />
Magic mushrooms, spitzkegeliger<br />
Kahlkopf, Psilos)<br />
Muscimol =Wirkstoff des Fliegenpilzes<br />
Atropin u Scopolamin= = Alkaloide in<br />
verschiedenen (auch heimischen)<br />
Pflanzen ( in Nachtschatten -<br />
gewächsen wie Stechapfel Bilsenkraut,<br />
Alraune, Belladonna= Tollkirsche,<br />
Engelstrompete<br />
18<br />
9
Halluzinogene<br />
Gegessen oder geraucht ( viele der<br />
Pflanzen)<br />
Anleitung im Internet u Fachliteratur<br />
oft Rituale beim Konsum<br />
KONSUMEINHEITEN:<br />
LSD: als kleine Kugeln zwischen Tixo<br />
u Papier(meist Löschblätter mit<br />
Perforation u aufgedruckten<br />
Symbolen)<br />
Meskalin: in Kapseln, Tabl. oder als<br />
Kaktus<br />
Pilze aus Pilzboxen ( inkl Glashaus,<br />
Heizstab, Luftbefeuchter u<br />
Wachstumslampe) oder als Pilz .<br />
Preis Trip 2,3 - 500 €, , Pilzbox 95 €<br />
19<br />
Halluzinogene<br />
LSD je nach Dosis 4-8 Std<br />
(Supermann als stärkster Trip bis<br />
24 Std)<br />
Meskalin 4-6 Std<br />
Psilocibin 2-5 std<br />
Pflanzen je nach Wirkstoffanteil<br />
Konzentration u Applikation<br />
unterschiedlich Hexensalben bis<br />
24 St<strong>und</strong>en<br />
20<br />
10
Schnüffelstoffe<br />
Lösungsmittel enthaltende<br />
Substanzen oder leicht flüchtige<br />
Gase u Flüssigkeiten<br />
Benzine ( Feuerzeug,<br />
W<strong>und</strong>beinzin)<br />
Alkohole, Azeton, Benzol, Kleber,<br />
Lacke, Reiniger, Sprays, Butan (<br />
Campingkocher)<br />
Lachgas (Schlagoberspatrone)<br />
Schnüffeln direkt aus Dose,<br />
Flasche, mit Zusatzgeräten(<br />
Siphon, Lötlampenaufsatz ..)<br />
nach Einfüllen in Plastiksack oder<br />
Luftballon<br />
21<br />
Krankheiten, die<br />
Drogenwirkungen vortäuschen<br />
können<br />
1. Kopftraumata<br />
posttraumatischer Dämmer-<br />
zustand<br />
Stimmungsänderungen<br />
Aggressivität<br />
2. Diabetes<br />
3. Psychosen<br />
Schizophrenie<br />
Paranoia<br />
22<br />
11
DIFFERENTIALDIAGNOSE<br />
VON SYMPTOMEN<br />
Verlangsamte Reaktion: : zentral<br />
dämpfende Substanzen / Übermüdung<br />
Überreaktion, Aggressivität:<br />
Halluzinogene / Angst<br />
Gerötete Bindehäute<br />
ute: : Cannabis /<br />
Konjunktivitis<br />
Schweißausbr<br />
ausbrüche, Zittern:<br />
Entzugssymptome / Angstreaktion<br />
Orientierungsverlust: : Halluzinogene,<br />
chronischer Alkohol / Schock<br />
Fahrfehler: : akuter Rauschmittel-<br />
einfluss / Unerfahrenheit /<br />
Ablenkung<br />
Ungewöhnliches Verhalten: : Drogen /<br />
Medikamente<br />
23<br />
Schlüsselsymptome<br />
PSYCHOPHARMAKA VOM<br />
DIAZEPAM-TYP<br />
Wirkungsdauer: 4 – 8 St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
Pupillengröß<br />
öße e normal<br />
„verschlafene Augen“<br />
Lichtreaktion verzögert<br />
Horizontalnystagmus<br />
Vertikalnystagmus (hohe Dosis)<br />
Fehlende Konvergenz<br />
Allgemeine Symptome:<br />
je nach Dosis<br />
verlangsamte Reaktion<br />
entspannte Muskulatur<br />
schlaffe Muskeln<br />
müde<br />
Schwindelgefühl<br />
hl<br />
24<br />
12
Schlüsselsymptome<br />
MEDIKAMENTE – Barbiturate<br />
1/2<br />
Wirkungdauer: : 1 – 16 St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
Pupillengröß<br />
öße e normal<br />
„verschlafene“ Augen<br />
Lichtreaktion verzögert<br />
Fehlen der Konvergenz<br />
Horizontalnystagmus<br />
Vertikalnystagmus (hohe Dosis)<br />
Allgemeine Symptome:<br />
Enthemmung<br />
lallende Sprache<br />
schwankender Gang<br />
./.<br />
25<br />
Schlüsselsymptome<br />
MEDIKAMENTE – Barbiturate<br />
2/2<br />
unkoordinierte Bewegungen<br />
Einschränkung nkung des Bewusstseins<br />
Verwirrtheit<br />
Verlust der emotionalen Kontrolle<br />
Umständlichkeit<br />
Verlangsamung<br />
Kritiklosigkeit<br />
Symptome sind dosisabhängig, es<br />
sind leicht anregende, aber auch<br />
überwiegend dämpfended<br />
Eigenschaften vorhanden, oft<br />
Mischkonsum vorhanden<br />
26<br />
13
Schlüsselsymptome<br />
MEDIKAMENTE – Metaqualon<br />
1/2<br />
Wirkungsdauer: : 4 – 8 St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
Pupillengröß<br />
öße e erweitert<br />
„verschlafene“ Augen<br />
Lichtreaktion verzögert<br />
Fehlen der Konvergenz<br />
Horizontalnystagmus<br />
Vertikalnystagmus (hohe Dosis)<br />
Allgemeine Symptome:<br />
Verlangsamung<br />
Enthemmung<br />
Schwankender Gang<br />
Unkoordinierte Bewegungen<br />
Lallende Sprache<br />
./.<br />
27<br />
Schlüsselsymptome<br />
MEDIKAMENTE – Metaqualon<br />
2/2<br />
Einschränkung nkung des Bewusstseins<br />
Erhöhter hter Puls<br />
Umständlichkeit<br />
Kritiklosigkeit<br />
Körpertremor<br />
Symptome dosisabhängig!<br />
28<br />
14
Schlüsselsymptome<br />
FAHREIGNUNG:<br />
Fahruntüchtigkeit<br />
chtigkeit:<br />
Alkohol, ab bestimmten Promillewert<br />
relative Fahruntüchtigkeit<br />
annehmbar<br />
Bei Drogen gibt es keine Grenzwerte<br />
Drogennachweis im Blut <strong>und</strong>/oder<br />
Harn allein zum Nachweis der<br />
Fahruntüchtigkeit nicht<br />
ausreichend<br />
Fahruntüchtigkeitsnachweis<br />
chtigkeitsnachweis: : bei<br />
nachgewiesenem Drogeneinfluss<br />
zusätzlich Ausfallserscheinungen<br />
(Beweiszeichen) Feststellung<br />
notwendig.<br />
Beobachtete Ausfälle + Laborbef<strong>und</strong><br />
Fahruntüchtigkeit<br />
29<br />
Schlüsselsymptome<br />
CANNABIS (1/4)<br />
Wirkungsdauer: : deutliche Effekte:<br />
2 – 3 St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
Glasige Augen<br />
gerötete Augenbindehäute<br />
Weite lichtstarre Pupillen trotz<br />
Raumlicht<br />
Reaktion auf Licht normal bis<br />
verzögert (hohe Dosis),<br />
kein Horizontal-/Vertikalnystagmus<br />
Fehlende Konvergenz<br />
Allgemeine Symptome:<br />
Redselig, friedlich<br />
Gemütsverf.: distanzlos, vertraulich<br />
apathisch, passiv, müde<br />
„floppy<br />
person“<br />
./.<br />
30<br />
15
Schlüsselsymptome<br />
CANNABIS (2/4)<br />
mangelnde<br />
Koordinationsfähigkeit bei<br />
aufeinanderfolgenden<br />
Handlungsabläufen<br />
gedankliche<br />
Assoziationsfähigkeit<br />
<br />
Kurzzeitgedächtnis gestört<br />
Konzentrationsstörung<br />
rung<br />
Gangunsicherheit (nach<br />
intensivem Konsum)<br />
31<br />
Schlüsselsymptome<br />
CANNABIS (3/4)<br />
Im Verlauf:<br />
Müdigkeit tritt auf<br />
Wenn + Alkohol gedämpft<br />
Ev. später<br />
Erregtheit, Aggressivität<br />
Kritikfähigkeit herabgesetzt<br />
Situation ist dem Angehaltenen nicht<br />
bewusst<br />
Verkehrsrelevante<br />
Verhaltensstörungen:<br />
rungen:<br />
Wechselnde Fahrgeschwindigkeiten<br />
Zu spätes Reagieren<br />
Nichtbeachten von Vorfahrtszeichen<br />
<strong>und</strong> rotzeigenden Ampeln<br />
32<br />
16
Schlüsselsymptome<br />
CANNABIS (4/4)<br />
Gehtest:<br />
Störung des Raumgefühls<br />
Koordinationsstörung<br />
rung<br />
Breitbeiniges Gehen<br />
Verlangsamtes Gehen<br />
Finger-Nase-Test:<br />
Nase gut getroffen<br />
Rhomberg Test:<br />
Cannabis-typisches Schwanken des<br />
Kopfes <strong>und</strong> KörpersK<br />
Verlangsamte innere Uhr<br />
33<br />
Schlüsselsymptome<br />
SCHNÜFFELSTOFFE 1/3<br />
Wirkungsdauer: 6 – 8 St<strong>und</strong>en<br />
Narkosegase <strong>und</strong> Aerosole: sehr kurze<br />
Dauer<br />
Augen/Pupillen:<br />
normal, evtl. erweitert,<br />
Lichtreaktion langsam,<br />
Horizontalnystagmus<br />
Vertikalnystagmus (bei hohen Dosen)<br />
Allgemeine Symptome:<br />
Euphorie<br />
Selbstübersch<br />
berschätzung<br />
Leichtsinn<br />
Konzentrationsschwierigkeiten<br />
verspätete Reaktion<br />
Benommenheit, Schwindel<br />
Schläfrigkeit<br />
gestörtes Raumgefühl<br />
./.<br />
34<br />
17
Schlüsselsymptome<br />
SCHNÜFFELSTOFFE 2/3<br />
Unruhe<br />
verschwommene Sprache<br />
Aggressives Verhalten<br />
Stimmungsschwankungen<br />
Erhöhte hte Speichelproduktion<br />
2 Wirkmöglichkeiten: hohe u tiefe<br />
Hohe Wirkung : vergleichbar mit<br />
Cocain - Poppers u Lachgas<br />
zuerst Atemnot Erregung dann<br />
Entspannung<br />
tiefe Wirkung: vergleichbar mit<br />
Heroin<br />
Rauschzustände<br />
Narkoseähnliche Wirkungen<br />
35<br />
Schlüsselsymptome<br />
SCHNÜFFELSTOFFE 3/3<br />
Langzeitkonsum:<br />
Gehirnschäden<br />
Sprachschwierigkeiten<br />
Kurzzeitgedächtnis<br />
36<br />
18
Schlüsselsymptome<br />
OPIATE/HEROIN (1/5)<br />
Wirkungdauer: 4 – 6 St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
Verengung<br />
lichtstarr (keine Lichtreaktion)<br />
kein Horizontal/Vertikal-Nystagmus<br />
hängende Augenlider<br />
Mögliche Symptome im Ablauf:<br />
Kurz: Euphorie (kurz)<br />
Bewusstseinstrübung<br />
Dann: Benommenheit<br />
Schläfrigkeit<br />
Verlangsamung,<br />
langsame Bewegung<br />
motorische Störungen<br />
Später: Umschlag in Aggressivität<br />
möglich<br />
37<br />
Schlüsselsymptome<br />
OPIATE/HEROIN (2/5)<br />
Allgemeine Symptome:<br />
verwaschene Sprache<br />
M<strong>und</strong>trockenheit<br />
häufiges Lecken der Lippen<br />
plötzlicher Wechsel zw. Erregung u.<br />
Lethargie („weggetreten(<br />
sein“)<br />
Atemstörungen<br />
Niedrige KörpertemperaturK<br />
38<br />
19
Schlüsselsymptome<br />
OPIATE/HEROIN (3/5)<br />
Fahrverhalten:<br />
Eingeschränkte nkte Sehfähigkeit higkeit bes. bei<br />
Dunkelheit, unkonzentriert,<br />
verlängerte Reaktionszeit.<br />
39<br />
Schlüsselsymptome<br />
OPIATE/HEROIN (4/5)<br />
Frische Injektion ist die Person<br />
ruhig, passiv,schläfrig<br />
frig.<br />
Noch später:<br />
Motorik herabgesetzt<br />
Schläfrig<br />
Insgesamt wird es relativ rasch<br />
besser, Gehen wird besser,<br />
Pupillen bleiben eng.<br />
40<br />
20
Schlüsselsymptome<br />
OPIATE/HEROIN (5/5)<br />
Bei länger l<br />
zurückliegendem<br />
Konsum:<br />
Wird unruhig, aggressiv,<br />
verbaler Widerspruch.<br />
Injektionsstellen<br />
Atypische Injektionsstellen:<br />
Labien, , Penis,<br />
Zehenzwischenräume, Zunge<br />
41<br />
Schlüsselsymptome<br />
AMPH., ECSTASY (1/5)<br />
Techno-Party, Designerdrogen<br />
Wirkungsdauer:<br />
Amphetamine: 4 – 8 St<strong>und</strong>en,<br />
Maximalwirkung ca. 1 St<strong>und</strong>e<br />
Methamphetamine: : 12 St<strong>und</strong>en<br />
Pupillen:<br />
erweiterte lichtstarre Pupillen (wenig<br />
Verengung bei Licht)<br />
Kann nicht richtig gut sehen<br />
Leichtes Lidflattern bei geschlossenen<br />
Augen<br />
Dreh-Nachnystagmus (Drehen um<br />
die eigene Achse 5 x)<br />
42<br />
21
Schlüsselsymptome<br />
AMPH., - ECSTASY (2/5)<br />
Allgemeine Symptome:<br />
Puls- <strong>und</strong> Blutdruckerhöhung<br />
hung<br />
Schwitzt trotz kalter Temperatur<br />
Körpertemperatur+ Puls erhöht,<br />
ht,<br />
nasse kalte HändeH<br />
Durstgefühl<br />
trockener M<strong>und</strong><br />
Kiefermahlen<br />
Redseligkeit<br />
Euphorie<br />
Unkonzentriertheit,<br />
Nervosität<br />
Ideenflucht( vergisst 1 von 2 Dingen)<br />
will alles gleichzeitig machen<br />
=geteilte Aufmerksamkeit gestört<br />
43<br />
Schlüsselsymptome<br />
AMPH., - ECSTASY (2/5)<br />
verstärkte rkte Aktivität<br />
Bewegungsdrang<br />
mit Gedanken nicht bei der<br />
Situation<br />
zappelig,<br />
geistig abwesend,<br />
Redseligkeit<br />
Koordination der Bewegungen sehr<br />
sicher<br />
Finger-Nase-Test: : sicher <strong>und</strong> rasch<br />
Gehtest: : sicher<br />
44<br />
22
Schlüsselsymptome<br />
AMPH., - ECSTASY (3/5)<br />
Wenn andere Drogen <strong>und</strong><br />
Alkohol im<br />
Spiel sind: unkontrolliertes,<br />
unbeherrschtes, distanzloses<br />
Verhalten möglichm<br />
unbeherrscht, Stimmung<br />
inadäquat.<br />
auch weite, lichtstarre Pupillen<br />
Abklingende Wirkung:<br />
Störung der Konzentration<br />
Blendwirkung durch erweiterte<br />
Pupillen<br />
Erschöpfung, Unruhe, Angst,<br />
Depressionen möglich. m<br />
45<br />
Schlüsselsymptome<br />
AMPH., - ECSTASY (4/5)<br />
Verkehrsrelevante Wirkungen:<br />
Unerfahrenheit <strong>und</strong> Enthemmung +<br />
Risikobereitschaft, daher Unfälle<br />
herabgesetzte Kritikfähigkeit<br />
Fehleinschätzung der<br />
Leistungsfähigkeit<br />
Steigerung des Selbstwertgefühls<br />
–<br />
hohe Geschwindigkeit, gesteigerte<br />
Risikobereitschaft<br />
Missverhältnis zwischen gesteigerter<br />
physischer <strong>und</strong> eingeschränkter<br />
nkter<br />
psychischer Leistungsfähigkeit,<br />
auf Gefahren im Straßenverkehr<br />
kann nicht koordiniert reagiert<br />
werden<br />
46<br />
23
Schlüsselsymptome<br />
AMPH., - ECSTASY (5/5)<br />
Emotionale Enthemmung,<br />
Ruhelosigkeit, Verwirrtheit,<br />
Gleichgültigkeit<br />
ltigkeit<br />
Bei abklingender Wirkung<br />
Erschöpfung, Störung der<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
Blendwirkung durch erweiterte<br />
lichtstarre Pupillen<br />
Späterer Arztbef<strong>und</strong> hat keine<br />
besonderen Aufälligkeiten<br />
47<br />
Schlüsselsymptome<br />
COCAIN (1/3)<br />
Wirkungsdauer: 5 – 90 Minuten<br />
Augen/Pupillen:<br />
Starr<br />
Erweitert<br />
Reaktion auf Licht langsam<br />
Hervortretende Augen<br />
Allgemeine Symptome:<br />
aufgeputschte Stimmung<br />
Euphorie<br />
Konzentrationsverlust<br />
Rastlosigkeit<br />
Redseligkeit<br />
Ideenflucht<br />
Bewegungsdrang<br />
Gefühl des gesteigerten<br />
Leistungsvermögens<br />
gens<br />
48<br />
24
Schlüsselsymptome<br />
COCAIN (2/3)<br />
gesteigerte Risikobereitschaft<br />
gefährliche Fahrweise<br />
Verlust des Realitätsbezugs<br />
tsbezugs<br />
Schlaflosigkeit<br />
Schmerzunempfindlichkeit<br />
Pulsbeschleunigung<br />
Unterdrückung des Hungergefühls<br />
Verkennung der Umwelt<br />
Halluzination<br />
Angstgefühl<br />
Verfolgungswahn<br />
körperliche sensorische<br />
Trugwahrnehmungen (kribbeln,<br />
Spinnen unter der Haut, ...)<br />
49<br />
Schlüsselsymptome<br />
COCAIN (3/3)<br />
Wirkung: : einige St<strong>und</strong>en<br />
3 Phasen:<br />
Stimulierendes Stadium<br />
(gehobene Stimmung, Rededrang,<br />
Risikofreude, sexuelle<br />
Stimulation)<br />
Rauschstadium – Euphorie,<br />
Wahnideen <strong>und</strong> Halluzinationen<br />
Depressives Stadium –<br />
Angstzustände,<br />
nde,<br />
Wahnvorstellungen, Suizidgefahr<br />
Hervortretende Augen<br />
Erweiterte Pupillen ohne<br />
Helladaptation (Blendwirkung)<br />
50<br />
25
Schlüsselsymptome-<br />
Halluzinogene (1/6)<br />
Wirkungsdauer:<br />
LSD: 8 – 12 St<strong>und</strong>en<br />
Pilze: 4 – 6 (12) St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
Erweitert<br />
Lichtreaktion fast normal (halluzino-(<br />
gene Amphetamine verlangsamt)<br />
Sehstörung<br />
Allgemeine Symptome:<br />
Sprachschwierigkeiten<br />
Farb- <strong>und</strong> Geräuschempfindungen<br />
verschoben<br />
Traumbilder, Vorstellungswelten<br />
entstehen<br />
Gefühle der Omnipotenz oder<br />
angstbedingte Wahnvorstellungen<br />
Realitätsverlust<br />
tsverlust<br />
51<br />
Schlüsselsymptome<br />
Halluz. (2/6)<br />
Zeitlich, räumlich r<br />
desorientiert<br />
Denkstörung<br />
Verminderte Kritikfähigkeit<br />
Passivität/Apathie/Euphorie/<br />
t/Apathie/Euphorie/<br />
Dysphorie/Angstzust<br />
/Angstzuständende<br />
Störung der Motorik<br />
Gangunsicherheit<br />
Motorische Unruhe<br />
Starke Muskelanspannung bei Pilzen<br />
Blutdruck <strong>und</strong> Puls erhöht<br />
ht<br />
Schweißausbruch durch erhöhte<br />
hte<br />
Körpertemperatur (heiße e Haut)<br />
Gänsehaut<br />
Speichelsekretion vermindert (Pilze<br />
erhöht)<br />
ht)<br />
52<br />
26
Schlüsselsymptome<br />
Halluz. (3/6)<br />
Rausch in 3 Phasen:<br />
Erregungsphase bis 45 Min.<br />
(Schwindel, Angst, Herzjagen)<br />
Rauschphase bis zu 8 St<strong>und</strong>en,<br />
Halluzinationen, Störungen des<br />
Körpergefühls ....<br />
Nachwirkungsphase –<br />
Depressionen, Erschöpfung,<br />
Angstzustände<br />
nde<br />
53<br />
Schlüsselsymptome<br />
Halluz. (4/6)<br />
Gefahr:<br />
negatives Rauscherlebnis, Horrortrip<br />
stark angstbetonte Erlebnisse i.S.<br />
von Wahnideen, Sinnestäuschen<br />
Kontrolle über Verhalten geht<br />
verloren, besonders gefährliche<br />
Wirkung in Kombination mit<br />
Amphetamin, Ecstasy<br />
Verwirrtheit<br />
Gänsehaut<br />
Sprachschwierigkeiten<br />
motorische Störungen<br />
mögliche Pupillenerweiterung<br />
(Blendwirkung)<br />
54<br />
27
Schlüsselsymptome<br />
Halluz. (5/6)<br />
Ausfallserscheinungen:<br />
Gestörte Aufmerksamkeit bis zum<br />
völligen Verlust<br />
Koordinations- <strong>und</strong><br />
Gleichgewichtsstörungen<br />
Halluzinationen<br />
Panik, Verfolgungswahn<br />
55<br />
Schlüsselsymptome<br />
Halluz.(6/6)<br />
Flashback:<br />
Echoräusche, spontan auftretende<br />
psychotische Zustandsbilder,<br />
ähnelt den vorausgegangenen<br />
Rauschzuständen<br />
Kurzfristig auftretend, nicht längerl<br />
als ein paar Sek<strong>und</strong>en oder<br />
Minuten, überraschen<br />
Konsumenten unvorbereitet,<br />
Wochen oder Monate nach z.B.<br />
LSD-Konsum<br />
56<br />
28
Magic Mushrooms (Zauberpilze)<br />
Psilocybin, Psilocin 1/3<br />
getrocknet als Tee oder p.o.<br />
Wirkung ähnlich LSD,<br />
Wirkstoff-gehalt sehr<br />
variabel<br />
Eintritt: : nach 30 – 60 Minuten<br />
Dauer: : 4 – 6 St<strong>und</strong>en<br />
Allgemeine Wirkungen:<br />
Sympathicometische Symptome<br />
<strong>und</strong> halluzinogene Wirkung<br />
57<br />
Magic Mushrooms (Zauberpilze)<br />
Psilocybin, Psilocin 2/3<br />
4 Phasen:<br />
1. Phase – bis 30 Minuten: : leichter<br />
Schwindel, Schwächegef<br />
chegefühl, hl,<br />
Zittern, Unruhe, Übelkeit,<br />
Muskel- <strong>und</strong> Gelenksschmerzen<br />
2. Phase – 30 bis 60 Minuten: : visuelle<br />
<strong>und</strong> akustische Pseudohalluzina-<br />
tionen mit Trance, Glücks-<br />
gefühlen<br />
<strong>und</strong> Lachanfällen,<br />
eventuell Panikattacken,<br />
paranoide Episoden, akute<br />
Psychosen, Denken verlangsamt,<br />
Koordinations- <strong>und</strong> Konzentra-<br />
tionsstörungen<br />
rungen, Gesichtsflush,<br />
Mydriasis, Tachykardie, , Hyper-<br />
reflexie, , leichte Blutdruckerhöhung,<br />
, Temperaturerhöhung<br />
hung<br />
58<br />
29
Magic Mushrooms (Zauberpilze)<br />
Psilocybin, Psilocin 3/3<br />
3. Phase – 60 bis 120 Minuten:<br />
Euphorie, gesteigertes Wahr-<br />
nehmungsvermögen<br />
gen, , Verlust des<br />
Zeitgefühls<br />
4. Phase – Abklingen der Wirkung<br />
Wirkdauer: : max. bis 12 St<strong>und</strong>en<br />
möglich,<br />
Flash-backs möglich<br />
Weitere biogene Halluzinogene :<br />
Krötengift (halluzinogene Amine)<br />
Fliegenpilz (Muscimol(<br />
<strong>und</strong><br />
Ibutensäure<br />
ure)<br />
Peyote-Kaktus (Meskalin)<br />
59<br />
Schlüsselsymptome<br />
Zus.f. Halluzinogene<br />
Verwirrtheit, Realitätsverlust<br />
zeitlich <strong>und</strong> räumlich desorientiert<br />
Weite Pupillen, fast normale<br />
Lichreaktion, , normale Konvergenz<br />
Verminderung der motorischen<br />
Reaktion, bzw. Störung der Motorik<br />
Gangunsicherheit, motorische Unruhe<br />
starke Muskelanspannung bei Pilzen<br />
Blutdruck u Puls erhöht<br />
Schweissausbruch d. erhöhte Körper<br />
temperatur ( heisse Haut)<br />
Passivität/ Apathie/ Euphorie/Dysphorie<br />
Angstzustände, Sehstörung<br />
Denkstörung, vermind. . Kritikfähigkeit<br />
Speichelsekretion vermind<br />
vermind ( Pilze erhöht<br />
60<br />
30
Schlüsselsymptome<br />
PCP (1/3)<br />
Wirkungsdauer: Beginn: 1 – 5 Min.,<br />
Maximaleffekt: 15 – 30 Min.,<br />
Effekte: 4 – 6 St<strong>und</strong>en<br />
Augen/Pupillen:<br />
normal weite Pupillen<br />
normale Lichtreaktion<br />
keine Konvergenz<br />
Horizontal-, u. Vertikalnystagmus<br />
Niedrige Dosierung:<br />
Taubheit<br />
Distanzierung<br />
Wahrnehmungsveränderung<br />
nderung<br />
Umweltverzerrung: vergröß<br />
ößert,<br />
verkleinert, unwirklich,<br />
Sinnestäuschungen, visuelle<br />
Halluzinationen, fallweise Angst<br />
<strong>und</strong> Panik<br />
61<br />
Schlüsselsymptome<br />
PCP (2/3)<br />
Höhere Dosis:<br />
Bewusstseinstrübung<br />
Regungslos<br />
starrer Zustand<br />
Verlust der Willenskontrolle über den<br />
Körper<br />
akustische Halluzinationen<br />
Sehr hohe Dosis:<br />
Blutdruck- <strong>und</strong> Pulsabfall<br />
Zuckende unkontrollierte Bewegungen<br />
bizarre KörperhaltungenK<br />
epileptische Anfälle<br />
62<br />
31
Schlüsselsymptome<br />
PCP (3/3)<br />
Langdauernder Gebrauch:<br />
Sprachstörungen<br />
rungen<br />
Kurzzeitgedächtnisst<br />
chtnisstörung<br />
depressive Verstimmung<br />
Gesteigerte Atmung<br />
erhöhter hter Blutdruck<br />
Temperaturerhöhung<br />
hung<br />
Schwitzen<br />
Entzugserscheinungen:<br />
Nervosität, t, Aggressivität<br />
Erbrechen<br />
Schweißausbruch<br />
Tremor (unwillkürliches Zittern)<br />
Unkonzentriertheit<br />
63<br />
Schlüsselsymptome<br />
POLYTOXIKOMANIE (1/2)<br />
Ecstasy + Cannabis – um zur Ruhe<br />
zu kommen.<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Heroin: Beikonsum<br />
von Cocain + Medikamente<br />
Codein, Dehydrocodein,<br />
Benzodiazepine<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Methadon:<br />
Beikonsum von Cannabis, Heroin,<br />
Cocain, , Medikamente, Benzos<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Cocain: Beikonsum<br />
von Alkohol, Medikamente,<br />
Benzos<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Cannabis: Beikonsum<br />
von Alkohol<br />
64<br />
32
Schlüsselsymptome<br />
POLYTOXIKOMANIE (2/2)<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Amphetamin:<br />
Beikonsum von Cannabis, Cocain,<br />
LSD, Ecstasy<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Ecstasy, Designer-<br />
drogen:<br />
Beikonsum von Cannabis, Cocain,<br />
LSD, Amphetamin<br />
Gr<strong>und</strong>konsum Benzos:<br />
Beikonsum von Alkohol<br />
65<br />
Schlüsselsymptome<br />
„SPEEDBALL“ (1/3)<br />
Mischung Cocain – Heroin<br />
Wirkung:<br />
Cocain nicht so starker HöhenrauschH<br />
Heroin nicht total einschläfernd<br />
Nach i.v.-Injektion<br />
zunächst euphorisierend,<br />
aufputschend = Wirkung des<br />
Cocains – total enthemmt,<br />
subjektiv in Topform<br />
nach einer halben St<strong>und</strong>e Bild total<br />
anders – schlapp, hängend, h<br />
ruhig<br />
= entgegengesetzte Wirkung des<br />
Heroins<br />
66<br />
33
Schlüsselsymptome<br />
„SPEEDBALL“ (2/3)<br />
Erregung, Aktivität t kann trotz Ruhe<br />
aufflammen<br />
Rapid wechselhaftes Verhalten,<br />
Änderungen<br />
abschließendes endes Urteil nur mit Blut-<br />
<strong>und</strong> Harntest<br />
67<br />
Schlüsselsymptome<br />
„SPEEDBALL“ (3/3)<br />
Später<br />
treten Entzugssymptome auf:<br />
Nervös, fahrig, hält h<br />
es nicht mehr<br />
aus.<br />
Einstichstellen<br />
Finger-Nase-Versuch unsicher<br />
Finger-Finger-Test unsicher<br />
68<br />
34
Heroin-Entzugssyndrom<br />
(kalter Entzug) 1/3<br />
Nach 4 – 6 St<strong>und</strong>en:<br />
Erste Anzeichen<br />
Symptome wie Grippe: Kältegefühl,<br />
Nervosität, Gliederschmerzen,<br />
Übelkeit, Brechreiz<br />
Nach 8 – 12 St<strong>und</strong>en:<br />
Schweißausbrüche<br />
Gähnen<br />
Augentränen<br />
Laufende Nase<br />
69<br />
Heroin-Entzugssyndrom<br />
(kalter Entzug) 2/3<br />
Nach 14 – 24 St<strong>und</strong>en:<br />
Appetitmangel<br />
Pupillenerweiterung<br />
Leichtes Zittern<br />
Gänsehaut<br />
Schwere Grippe- bzw. Erkältungs-<br />
symptome<br />
Nach 24 – 36 St<strong>und</strong>en:<br />
Depression<br />
Schlaflosigkeit<br />
Schwächeanfälle<br />
Durchfall, Erbrechen<br />
Hitze-/Kältewallungen<br />
70<br />
35
Heroin-Entzugssyndrom<br />
(kalter Entzug) 3/3<br />
Nach 2 – 3 Tagen:<br />
Schwerste Grippe- <strong>und</strong> Erkältungs-<br />
symptome:<br />
Erhöhte Körpertemperatur<br />
Rasanter Gewichtsverlust<br />
Muskelkrämpfe<br />
Bauch- <strong>und</strong> Unterleibskrämpfe<br />
Heftiges Zittern<br />
Zuckungen am ganzen Körper<br />
71<br />
Zusammenfassung<br />
Stoffgruppen<br />
Dämpfend:<br />
Opiate<br />
Medikamente<br />
Alkohol<br />
Cannabis<br />
GHB<br />
stimulierend:<br />
Amphetamine<br />
Amphetaminderivate<br />
Ecstasy<br />
Kokain<br />
PCP<br />
Halluzinogene:<br />
LSD, Magic Mushrooms, PeyoteKaktus<br />
Halluzinogene Amphetamine<br />
PCP.<br />
72<br />
36
Drogennachweis<br />
<br />
1. Bestimmungsmethoden<br />
Chromatographische Methoden<br />
Ein Vorteil dieser Methoden ist, daß alle <strong>Suchtmittel</strong><br />
eindeutig, bzw. mehrere dieser Substanzen auch gleichzeitig<br />
identifiziert bzw. quantitativ bestimmt werden können. Der<br />
Nachteil all dieser Methoden besteht darin, daß sie spezielle<br />
Geräte benötigen, zeitlich sehr aufwendig sind.<br />
Immunologische Methoden<br />
Den immunologischen Methoden ist gemeinsam, daß der Harn<br />
direkt zur Analyse eingesetzt werden kann. Bei allen<br />
immunologischen Methoden werden die Suchtgifte im Harn<br />
mittels gegen sie gerichteter Antikörper identifiziert.<br />
Der Nachteil dieser Methode ist, daß nur diejenigen Suchtgifte<br />
bestimmt werden können, die mit den verfügbaren Antikörpern<br />
reagieren. Weiters kann natürlich mit einer Bestimmung auch<br />
nur ein Suchtgifttyp nachgewiesen werden. Will man den Harn<br />
also z.B. auf 8 verschiedene Suchtgifte untersuchen, so müssen<br />
insgesamt 8 verschiedene Bestimmungen (mit verschiedenen<br />
Antikörpern gegen die jeweiligen Suchtgifte) mit demselben<br />
Harn durchgeführt werden.<br />
73<br />
Drogennachweis<br />
2. Interpretation der Bef<strong>und</strong>e<br />
falsch positiven Harnbef<strong>und</strong>en : Dies ist vor allem auf Kreuzreaktionen der verwendeten Antikörper<br />
zurückzuführen. Es wurden Kreuzreaktionen entdeckt, die mit Medikamenten stattfinden, die mit<br />
Suchtgiften nichts zu tun haben. Die Einnahme solcher Medikamente durch den Probanden muß somit<br />
bei jeder Beurteilung einer Untersuchung auf Suchtgifte im Harn ausgeschlossen werden. Da auch in<br />
Zukunft das Auftreten von Kreuzreaktionen mit Femdsubstanzen nicht ausgeschlossen werden kann,<br />
können immunologische Suchtgifttests alleine nicht als forensischer Drogennachweis verwendet<br />
werden! Daher muß gefordert werden, daß jeder Suchtgift positive immunologische Bef<strong>und</strong> mit einer<br />
chromatographischen Methode ausreichender Empfindlichkeit überprüft wird v.a, , wenn dieser Bef<strong>und</strong><br />
rechtliche Konsequenzen (Führerschein-Verlust, Job-Verlust, Schulverweis) nach sich zieht.<br />
falsch negative Harnbef<strong>und</strong>e können dadurch entstehen, daß die Suchtgiftkonzentration im Harn aufgr<strong>und</strong><br />
einer weiter zurückliegenden Suchtgifteinnahme unter der Erfassungsgrenze des jeweiligen Tests liegt<br />
oder daß der Proband durch Trinken entsprechender Flüssigkeitsmengen sein Harnvolumen vergrößert .<br />
Diskrepanzen können nur mit Hilfe einer ausreichend empfindlichen chromatographischen Methode<br />
aufgeklärt werden (Bestätigungsanalyse). Aber auch bei einem korrekt positiven Harnbef<strong>und</strong> muß die<br />
Frage gestellt werden, ob dieser Bef<strong>und</strong> auch tatsächlich auf einen Suchtgiftmißbrauch schließen läßt.<br />
So können auch Codein hältige Medikamente zu einem positiven Opiat-Bef<strong>und</strong> führen, da die in den<br />
entsprechenden Suchtgifttests verwendeten Antikörper mit Codein kreuzreagieren. . Es ist sowohl mit<br />
chormatographischen als auch immunologischen Methoden möglich zwischen Morphin <strong>und</strong> Codein im<br />
Harn zu unterscheiden.<br />
Andererseits könnte der positive Suchtgift-Bef<strong>und</strong> aber auch aus der Nahrung kommen. So ist Morphin<br />
nicht nur im Mohnkapseltee, , sondern auch in Mohntorten <strong>und</strong> Mohnstrudeln enthalten. Es konnte<br />
gezeigt werden, daß die Einnahme von 100 g Mohn, das entspricht einem saftigen Wiener Mohnstrudel,<br />
bei allen Probanden zu Harnen führte, in denen bis zu 36 St<strong>und</strong>en nach dem Verzehr des Mohns mit<br />
den üblichen Suchtgifttests noch Opiate nachgewiesen werden konnten (5, 6)! Es muß daher abgeklärt<br />
werden, ob der Proband in den letzten 1-2 Tagen vor dem Suchtgifttest Codein oder Mohnspeisen zu<br />
sich genommen hat. Als weitere Vorgangsweise empfiehlt sich, dem Probanden ein absolutes Codein<br />
<strong>und</strong> Mohnstrudel-Verbot aufzuerlegen <strong>und</strong> in Abständen von 2-3 Tagen mehrmals hintereinander<br />
Suchtgifttests im Harn durchzuführen. Hat der Proband ursprünglich Suchtgift zu sich genommen, wird<br />
er es vermutlich weiter tun <strong>und</strong> somit überführt werden können.<br />
74<br />
37
Drogennachweis<br />
3. . Nachweisdauer<br />
Die Nachweisdauer hängt nicht nur vom <strong>Suchtmittel</strong> selbst (Absorption, Verteilung <strong>und</strong> Metabolismus)<br />
<strong>und</strong> von der eingenommenen Menge bzw. von der Einnahmehäufigkeit <strong>und</strong> der Zeitdauer der Suchtgift-<br />
Exposition, sondern auch noch von verschiedensten anderen Faktoren ab. So wird sie vom<br />
Körpergewicht, von der Diät, der physischen Tätigkeit, vom Streß, , der Menstruation, dem Alter <strong>und</strong><br />
von psychologischen Faktoren beeinflußt. . Schließlich hängt sie auch von der Nierenfunktion <strong>und</strong> der<br />
ausgeschiedenen Harnmenge ab. Dies soll am Beispiel von Cannabis demonstriert werden. Diese<br />
Substanz wird in den ersten 2-6 St<strong>und</strong>en nach einer Cannabis-Zigarette rasch <strong>und</strong> dann während der<br />
nächsten 72 St<strong>und</strong>en langsam ausgeschieden. Die Nachweisdauer einer einzigen Zigarette beträgt,<br />
aufgr<strong>und</strong> der hohen Empfindlihkeit mancher Suchtgifttests, ca. 7-10 Tage. Bei starken Cannabis-<br />
Rauchern ergeben sich aber oft über mehrere Wochen positive Suchtgiftbef<strong>und</strong>e. Da beim<br />
immunologischen Cannabistest vor allem auch Cannabis-Metabolite nachgewiesen werden, die im<br />
Fettgewebe gespeichert <strong>und</strong> von dort je nach körperlicher Aktivität ausgeschwemmt werden, können<br />
am Ende dieser Zeit auch positive <strong>und</strong> negative Cannabis-Bef<strong>und</strong>e von Tag zu Tag ohne neuerlichen<br />
Cannabiskonsum wechseln. Selbstverständlich sind die psychotropen Effekte dieser Substanzen zu<br />
diesem Zeitpunkt längst verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> es besteht somit keine Korrelation zwischen der Menge der<br />
im Harn nachgewiesenen Cannabismetaboliten <strong>und</strong> etwaigen psychogenen Effekten dieser Substanz.<br />
Aus all diesen Gründen kann die Nachweisdauer nur grob <strong>und</strong> für den Einzelfall unverbindlich<br />
angegeben werden. Sie beträgt in den meisten Fällen bis zu 3 Tagen, ist jedoch bei Cannabis,<br />
Methaqualon <strong>und</strong> länger wirksamen Barbituraten <strong>und</strong> Benzodiazepinen durchaus länger .<br />
4. Harnabnahme, Lagerung <strong>und</strong> Versand<br />
Der Proband sollte den Harn unter Sichtkontrolle produzieren, um Verfälschungen hintanzuhalten.<br />
Sollte die Sichtkontrolle bei der Harnproduktion nicht gewünscht werden, so ist auf eine sofortige<br />
Temperaturmessung des Harns zu bestehen. Wird die Temperatur innerhalb von 2 Minuten nach<br />
Produktion des Harns gemessen, so beträgt sie zwischen 34,5 <strong>und</strong> 36,5 Grad C.Der Harn ist ungekühlt<br />
etwa 4 Tage <strong>und</strong> gekühlt etwa 20 Tage lang haltbar. Ergibt sich bei der Analyse ein positiver<br />
Suchtgiftbef<strong>und</strong>, so sollte die Analyse mit frischem Harn aus derselben Probe wiederholt werden. Der<br />
Rest des Harns sollte für eine Bestätigungsanalyse mit einer chromatographischen Methode tiefgefroren<br />
aufgehoben werden.<br />
5. . Zusammenfassung<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Suchtgiftuntersuchung im Harn eine wichtige<br />
Entscheidungshilfe zur Identifikation eines <strong>Suchtmittel</strong>mißbrauchs darstellt. Dieses Hilfsmittel führt<br />
jedoch nur dann zu einer verläßlichen Aussage, wenn es unter sehr kontrolierten Bedingungen<br />
angewandt wird <strong>und</strong> die Interpretation der Ergebnisse von Suchtgiftuntersuchungen unter Kenntnis der<br />
verschiedensten Fehlermöglichkeiten mit entsprechender Vorsicht erfolgt.<br />
75<br />
Untersuchung<br />
Personen, die wegen Suchtgiftmißbrauchs oder der Gewöhnung an Suchtgift ges<strong>und</strong>heitsbezogener<br />
Maßnahmen bedürfen, haben sich den notwendigen <strong>und</strong> zweckmäßigen, ihnen nach den Umständen<br />
möglichen <strong>und</strong> zumutbaren <strong>und</strong> nicht offenbar aussichtslosen ges<strong>und</strong>heitsbezogenen Maßnahmen zu<br />
unterziehen. Bei Minderjährigen haben die Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten im Rahmen<br />
ihrer Pflicht zur Pflege <strong>und</strong> Erziehung dafür zu sorgen, daß sie sich solchen Maßnahmen unterziehen.<br />
Ges<strong>und</strong>heitsbezogene Maßnahmen sind :<br />
1. die ärztliche Überwachung des Ges<strong>und</strong>heitszustands,<br />
2. die ärztliche Behandlung einschließlich der Entzugs- <strong>und</strong> Substitutionsbehandlung,<br />
3. die klinisch-psychologische Beratung <strong>und</strong> Betreuung,<br />
4. die Psychotherapie sowie<br />
5. die psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Betreuung .<br />
§ 12.<br />
(1) Ist auf Gr<strong>und</strong> bestimmter Tatsachen anzunehmen, daß eine Person Suchtgift mißbraucht, , so hat sie<br />
die Bezirksverwaltungsbehörde als Ges<strong>und</strong>heitsbehörde der Begutachtung durch einen mit Fragen des<br />
Suchtgiftmißbrauchs hinreichend vertrauten Arzt, der erforderlichenfalls mit zur selbständigen<br />
Berufsausübung berechtigten Angehörigen des klinisch-psychologischen oder psychotherapeutischen<br />
Berufes zusammenzuarbeiten hat, zuzuführen.<br />
(2) Ergibt die Begutachtung, daß eine ges<strong>und</strong>heitsbezogene Maßnahme gemäß notwendig ist, so hat<br />
die Bezirksverwaltungsbehörde als Ges<strong>und</strong>heitsbehörde darauf hinzuwirken, daß sich die Person einer<br />
solchen zweckmäßigen, ihr nach den Umständen möglichen <strong>und</strong> zumutbaren <strong>und</strong> nicht offenbar<br />
aussichtslosen Maßnahme unterzieht. Bei der Wahl der ges<strong>und</strong>heitsbezogenen Maßnahme ist das Wohl<br />
der Person, insbesondere der therapeutische Nutzen der Maßnahme, zu beachten.<br />
§ 13.<br />
Ist auf Gr<strong>und</strong> bestimmter Tatsachen anzunehmen, daß ein Schüler Suchtgift mißbraucht, , so hat ihn der<br />
Leiter der Schule einer schulärztlichen Untersuchung zuzuführen. Der schulpsychologische Dienst ist<br />
erforderlichenfalls beizuziehen. . Ergibt die Untersuchung, daß eine ges<strong>und</strong>heitsbezogene Maßnahme<br />
gemäß notwendig ist <strong>und</strong> ist diese nicht sichergestellt, oder wird vom Schüler, den Eltern oder anderen<br />
Erziehungsberechtigten die schulärztliche Untersuchung oder die Konsultierung des<br />
schulpsychologischen Dienstes verweigert, so hat der Leiter der Schule anstelle einer Strafanzeige<br />
davon die Bezirksverwaltungsbehörde als Ges<strong>und</strong>heitsbehörde zu verständigen.<br />
76<br />
38