55 Start - In Cold Blood
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Gegensatz zu einem Terroranschlag oder einer gewaltsamen Missionierung schadet das<br />
keinem.<br />
Die - vom Pentagon so propagierte - CHRISTLICHE REAKTION der US - Regierung auf die<br />
Terroranschläge von 2001 war eine falsche. Sogar der Afghanistan Einsatz war von Beginn<br />
an falsch, weil humanitäre Absichten nicht zu erkennen waren. Seit dem Zerschmettern der<br />
AL KAIDA im März 2003 besteht noch weniger Grund, NATO - Soldaten in diesem Land zu<br />
lassen. Die U.S.A. verschweigen diesen Fakt und das war dann der Bummerrang. Für geistige<br />
und geistliche Aufklärung sind Soldaten nicht zuständig.<br />
Eine Besserung der Lebensumstände in Afghanistan kann nur wirken, wenn sie aus dem Volk<br />
kommt. Das eigene Volk muss auf diese Idee kommen und diese Idee dann verwirklichen.<br />
Deshalb wäre eine Neuerung in der moslemischen Welt dringend notwendig. Die Taliban sind<br />
eine <strong>In</strong>stitution, die das nicht wahrhaben wollen. Sie unterdrücken liberale Bewegungen in<br />
ihrem eigenen Volk und betrachten Frauen als Schlachtvieh.<br />
Ein Land, in dem seit 30 Jahren (!) Krieg herrscht, sollte daraus eigentlich gelernt haben. Die<br />
Taliban müssen wissen, es geht so nicht weiter.<br />
Nebenbei bemerkt, eine Erleuchtung habe ich von diesen Herren nie erlebt, von diversen<br />
Musikern auf dieser Welt schon!<br />
Ein Dschihad ist ein Krieg im Geiste, ein Dialog mit dem scheinbaren Gegner. Ein Dialog ist<br />
dann fruchtbar, wenn man bereit ist, aufeinander zuzugehen.<br />
Dann wäre Afghanistan am meisten geholfen, ein ganzes Volk könnte sich dann neu<br />
definieren und entwickeln. Moslems, bzw. Afghanen sollten hierbei sehr wohl Hilfe von<br />
außen annehmen. Die ganze Welt geht auf diese Leute zu, also sollten die Afghanen langsam<br />
anfangen, Nägel mit Köpfen zu machen.<br />
Der Irak - Krieg war absolut überflüssig. Als die C.I.A. die Al Kaida handlungsunfähig<br />
machte, wurde das Pentagon größenwahnsinnig. Der Angriff auf den angeblich die Welt<br />
bedrohenden Diktator Saddam Hussein war der finanzielle Untergang Amerikas.<br />
Rückblickend betrachtet wäre es billiger gewesen, die U.S. Armee hätte, statt anzugreifen, auf<br />
Zeit gespielt. Saddam machte bereits Zugeständnisse, aber das Pentagon lehnte dies komplett<br />
ab und der amerikanische Präsident handelte ebenso.<br />
Ich behaupte, amerikanische Wirtschaftwissenschaftler wussten bereits Ende des<br />
20.Jahrhunderts, ein Wirtschaftswachstum ist nur durch einen kontrollierbaren Krieg möglich.<br />
Diese Wirtschaft funktioniert nur durch Aufrüstung. Sie suchten verzweifelt einen Grund um<br />
wieder Waffen produzieren zu können. Meine Person wurde bei dieser Kalkulation natürlich<br />
überhaupt nicht wahrgenommen. Man nahm - und nimmt - mein Ableben in Kauf! Ich frage<br />
mich nun, was das für ein Land ist, dass sich auf diese Art durch die Welt frisst!<br />
Terroranschläge relativieren sich durch diese Art westlicher Politik. Ich schreibe<br />
RELATIVIEREN, damit spreche ich Terrorristen nicht von ihrer Schuld frei! Dies für die<br />
Chronisten, Historiker und Wortverdreher, denn im Nachhinein redet es sich immer leicht...<br />
Ein falsch aufgezogener Afghanistan - Einsatz und ein vollkommen unnötiger Irak - Krieg<br />
macht es nun Moslems bzw. Arabern leicht, für ihr Land zu kämpfen. Religion hat überhaupt<br />
nicht die Aufgabe, Kriege zu legitimieren. Religion dient der geistigen Entspannung. Das ist<br />
schon mal sehr viel.<br />
Wenn dann der Religion noch ein Schlüssel zu einer all - umfassenden Erkenntnis innewohnt,<br />
was will man dann noch mehr?<br />
Einen blutigen Dschihad zu propagieren, wie es Teile der moslemischen Welt tun, ist ja ein<br />
vollkommen niederer Grund, Religion auszuüben, mir wäre das viel zu anstrengend und