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Erbkrankheiten-PDF - Hoffmeister.it

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Kap<strong>it</strong>el 08.16: <strong>Erbkrankhe<strong>it</strong>en</strong><br />

40<br />

Therapie von <strong>Erbkrankhe<strong>it</strong>en</strong><br />

Durch rechtze<strong>it</strong>ige Maßnahmen (z. B. Eine spezielle Diät bei Stoffwechselkrankhe<strong>it</strong>en) können manche<br />

Erbleiden abgeschwächt werden. Die für die Krankhe<strong>it</strong> verantwortlichen Mutationen können natürlich<br />

jedoch nicht behoben werden. Allerdings gibt es gentechnische Forschungsversuche, die als Hintergrund<br />

das übertragen von gesunden Genen in das Erbgut von Betroffenen zum Ziel haben.<br />

Für eine künftige Gentherapie von erbkranken Menschen ist es dabei natürlich wichtig, dass die<br />

eingeschleusten Gene an der richtigen Stelle in den DNA-Strang eingebaut werden. Dazu dienen<br />

„Genfähren“, „Gentaxis“, „Transportvehikel“.<br />

In die größere eukaryotischen Zellen kann man durch Mikroinjektion einbringen. Eine solche<br />

„Genkanone“ ist ca. 1nm dick und hat als „Geschosse“ Wolfram- oder Goldkügelchen. Diese fixieren auf<br />

der DNA die zu übertragenden Genen.<br />

⇒ Vorteil: Unerwünschte Gene von Viren oder Plasmiden gelangen nicht in den behandelnden<br />

Organismus.<br />

Aber keiner weiß, welches Gen (auch defekt) in Zukunft noch gebraucht wird!<br />

Außerdem trägt jeder Mensch statistisch 1-2 Mutationen in sich (pro 100 000 Genen eine Mutation ⇒ pro<br />

Mensch 1-2!).<br />

19.11.10

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