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BAG-Report 02-2012 - BAG Bau Holz Farbe

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Editorial<br />

»Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>BAG</strong>,<br />

Berufliche Bildung ist immer ein Zukunftsthema.<br />

Dies ist nicht grundlegend neu.<br />

Neu sind aber immer wieder die Aufgaben<br />

und Fragen, die gelöst und bewältigt<br />

werden müssen, um aktiv die Zukunft<br />

zu gestalten. Die im vorliegenden <strong>BAG</strong>-<br />

<strong>Report</strong> angekündigte „Fachtagung <strong>Bau</strong>,<br />

<strong>Holz</strong>, <strong>Farbe</strong> und Raumgestaltung“, die<br />

im Rahmen der 17. Hochschultage Berufliche<br />

Bildung an der Universität Duisburg-Essen<br />

vom 13. – 15. März 2013<br />

stattfindet, wird sich aus fachspezifischer<br />

Perspektive mit dem Thema der Hochschultage<br />

befassen: „Arbeit der Zukunft<br />

– Zukunft der Arbeit. Berufliche Bildung,<br />

Qualifikation und Fachkräftebedarf im<br />

Zeichen des demographischen Wandels.“<br />

Die <strong>BAG</strong> ist wie in den vergangenen Jahren<br />

für die Organisation und Durchführung<br />

der „Fachtagung <strong>Bau</strong>, <strong>Holz</strong>, <strong>Farbe</strong><br />

und Raumgestaltung“ verantwortlich und<br />

ruft dazu auf, sich aktiv zu beteiligen.<br />

Beispiele dafür, wie durch Berufliche Bildung<br />

Zukunft gestaltet wird, sind bereits<br />

in der vorliegenden Ausgabe des <strong>BAG</strong>-<br />

<strong>Report</strong>es gegeben. Im Mittelpunkt stehen<br />

Projekte und Initiativen internationaler<br />

Berufsbildungszusammenarbeit und es<br />

wird deutlich, dass in Aus- und Weiterbildung<br />

mit der Qualifizierung von Arbeitskräften<br />

und Berufsbildungspersonal die<br />

Zukunft der einzelnen Menschen, aber<br />

auch ganzer Gruppen oder Länder erweitert<br />

und verbessert werden soll.<br />

Gerhard Syben stellt im Vergleich die<br />

Qualifizierung von Polieren in Frankreich<br />

und Deutschland vor, die grundsätzlich<br />

anders strukturiert ist, dennoch vergleichbare<br />

Ergebnisse liefert. Vor allem geht er<br />

der Frage nach, wie sich die Kompetenz<br />

der Poliere entwickelt und ob diese systematisch<br />

oder situativ aufgebaut wird.<br />

Werner Kuhlmeier befasst sich mit der<br />

Interkulturalität auf deutschen <strong>Bau</strong>stellen.<br />

Er eröffnet vielschichtige Einblicke in<br />

den Kulturbegriff, analysiert den aktuellen<br />

Diskurs zum Thema und gibt Hinweise zum<br />

Erwerb einer entsprechenden Kompetenz in<br />

den Bildungsprozessen der <strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Mit Zukunftsfragen befasst sich der Förderschwerpunkt<br />

„Forschung für die nachhaltige<br />

Entwicklung der Megastädte von morgen”<br />

des Bundesministeriums für Bildung und<br />

Forschung (BMBF) und fokussiert sich auf<br />

die Thematik „Energie- und klimaeffiziente<br />

Strukturen in urbanen Wachstumszentren”.<br />

Der Schwerpunkt ist eine global ausgerichtete,<br />

flankierende Komponente der<br />

Hightech-Strategie im Bedarfsfeld „Klima<br />

und Energie” und integriert im Rahmenprogramm<br />

des BMBF „Forschung für nachhaltige<br />

Entwicklungen” auch Maßnahmen der<br />

beruflichen Bildung. Bernd Mahrin stellt in<br />

seinem Beitrag ein Projekt zur beruflichen<br />

Qualifizierung für und auf <strong>Bau</strong>stellen im Iran<br />

dar, das in diesem Förderschwerpunkt angesiedelt<br />

ist.<br />

Ein weiteres BMBF-Projekt wird im Beitrag<br />

von Stefan Wolf beschrieben. Hier ist das<br />

Zielland Ägypten. Auch dort geht es wieder<br />

um die Qualifizierung von Arbeitskräften<br />

im <strong>Bau</strong>wesen. Dabei werden etwas andere<br />

Schwerpunkte gesetzt und es geht vor allem<br />

um einen langfristig angelegten Berufsbildungsexport.<br />

Werner Bloy berichtet über seine Erfahrungen,<br />

die er zur Berufsausbildung im<br />

<strong>Bau</strong>wesen in der Ukraine gesammelt hat.<br />

Im Rahmen eines gtz-Programmes war er<br />

viele Jahre als Berater in der Ukraine tätig.<br />

Er zeichnet die Schwierigkeiten eines Landes<br />

im Umbruch nach, das einen vollständigen<br />

Systemwechsel zu vollziehen hat und<br />

enorme Kräfte aufbringen muss, um diesen<br />

Wechsel zu bewältigen. Deutlich werden<br />

aber ebenso die hoffnungsfroh stimmenden<br />

4 <strong>BAG</strong>-<strong>Report</strong> <strong>02</strong>/<strong>2012</strong>

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