Hugo - Pfadfindergruppe Wien 55
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I<br />
„Always Coca Cola!“<br />
An einem noch so richtig kühlen Freitagabend fanden<br />
wir uns im Pfadfinderheim ein, um einen Streit<br />
zwischen zwei Gruppenmitgliedern zu klären.<br />
Dieser höchst wissenschaftlich geführte Disput<br />
bezog sich auf die Aussage „Des Cola aus<br />
Ungarn is vü schlechta ois des Österreichische“.<br />
4. es ist relativ unerheblich<br />
in welcher<br />
Geschwindigkeit<br />
man verkostet<br />
5. Ich kann schlecht<br />
Kopfrechnen,<br />
wenn mich der Michi dauernd nervt<br />
Ad 1.)<br />
Nun konnte der Michi diese Aussage vom Hansi<br />
nicht auf sich beruhen lassen, und so sammelte er<br />
unter größten Mühen eine internationale Auswahl<br />
an verschiedenen Coca Colas – man beachte,<br />
dass es sich hierbei nur um offizielle Coca Colas<br />
handeln durfte und nicht um etwaige Ersatzprodukte<br />
allà Pepsi, Afri Cola usw.. Das Hauptproblem<br />
war nun für ihn herauszufinden, wer<br />
wohin fährt und ob für dieses Reisziel ein anderer<br />
Coca-Cola-Abfüller verantwortlich ist! Wer den<br />
Michi kennt weiß, dass dieser sich ordentlich ins<br />
Zeug legte und jeden der auch nur ansatzweise<br />
ins Ausland fuhr gleich mit einer Lieferung beauftragt<br />
wurde. Nach ein paar Monaten war es dann<br />
auch endlich so weit und wir konnten uns an die<br />
„Blindverkostung“ der Softdrinks machen.<br />
Dazu gibt es wohl nicht viel zu sagen. Warum das<br />
so ist?<br />
• es werden natürlich die Ressourcen des<br />
Abfüllerlandes verwendet. (Deswegen ist auch<br />
das österreichische Cola soooo gut)<br />
• Auch der Sirup, der für eine Region hergestellt<br />
wird, und dann mit großen LKWs (Gefahrenguttransporter<br />
meines Wissens) an alle<br />
Abfüllerfirmen geliefert wird, schmeckt global<br />
leicht anders (anderer Zucker usw.)<br />
• es wird verschieden viel Kohlensäure beigefügt<br />
• Cola schmeckt entsprechend der<br />
Verpackungsart (Blech, Glas, Plastik)<br />
Ad 2.)<br />
Es gibt wohl niemanden in unserer Runde, der an<br />
diesem Abend ohne Bauchweh nach Hause ging.<br />
Warum war uns nicht ganz klar, denn wir haben<br />
sicher nicht viel mehr getrunken, als pro Person<br />
einen Liter – über den ganzen Abend verteilt. Und<br />
das ist gerade einmal die Menge die man<br />
während einer Kinovorstellung verdrückt… ob das<br />
vielleicht an dem verschiedenen Wasser oder<br />
Zucker lag, wir werden es wohl nie erfahren.<br />
Die wichtigsten Erkenntnisse dieses Abends kurz<br />
zusammengefasst:<br />
1. Colas schmecken wirklich verschieden<br />
2. auch auf Cola wird einem bei zu intensiven<br />
Genuss schlecht<br />
3. man kann aber nicht sagen, welches woher<br />
kommt bzw. „Der Hansi hat keinen Bezug<br />
zu Distanzen“<br />
Fotos: Peter<br />
8 <strong>Hugo</strong>