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<strong>Hugo</strong><br />
Aus grauer Städte Mauern<br />
<strong>44</strong><br />
Dezember 2002<br />
€ 2,-<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Gruppe <strong>55</strong>, <strong>Hugo</strong> von Hofmannsthal
TERMINE<br />
Sa/So, 21./22. Dezember<br />
Weihnachtsausflug<br />
Hohe Wand, Wilhelm-Eichert-Hütte<br />
Fr/Sa, 21./22. Februar 2003<br />
Kabarett<br />
Pfarrheim Atzgersdorf<br />
28. Juni - 12. Juli 2003<br />
Sommerlager<br />
Aus grauer Städte Mauern<br />
1. Aus grauer Städte Mauern<br />
ziehn wir durch Wald und Feld.<br />
Wer bleibt der mag versauern,<br />
wir fahren in die Welt!<br />
Ref /: Halli, hallo, wir fahren,<br />
wir fahren in die Welt! :/<br />
2. Der Wald ist unsre Liebe,<br />
der Himmel unser Zelt.<br />
Ob heiter oder trübe,<br />
wir fahren in die Welt.<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaberin, Herausgeberin und Redaktion:<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Gruppe <strong>55</strong>,<br />
1230 <strong>Wien</strong>, Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9<br />
Hersteller: Eigenvervielfältigung<br />
Verlags- und Herstellungsort: <strong>Wien</strong><br />
Konto: 31032107033 bei Erste Österr. (BLZ 20111)<br />
2 <strong>Hugo</strong><br />
3. Ein Heil dem grünen Walde,<br />
zu dem wir uns gesellt.<br />
Hell klingts durch Berg und Halde:<br />
wir fahren in die Welt!<br />
4. Die Sommervögel ziehen<br />
schon über Wald und Feld.<br />
Da heißt es Abschied nehmen,<br />
wir fahren in die Welt.<br />
Der <strong>Hugo</strong> im Internet:<br />
<strong>Hugo</strong>: http://www.scout.at/wien<strong>55</strong>/hugo/<br />
Gruppe: http://www.scout.at/wien<strong>55</strong>/<br />
Email: gr<strong>55</strong>@gmx.at<br />
Redaktionsmitglieder: Doris Schneider (Kelpie), Joe<br />
Gurnhofer (Bagheera), Lorenz Schrei (Tschil), Peter<br />
Nemeth, Thomas Przibil (Tomay)
HUGO INFORMIERT<br />
GRUPPENFÜHRUNG 5<br />
INFO ÜBER DIE NEUE SCOUT.CARD 5<br />
NEUIGKEITEN AUS DEN SPARTEN<br />
eine neue Caravelles und zwei neue<br />
RaRo-LeiterInnen<br />
6<br />
DIE LANGE NACHT DER MUSEEN<br />
Späher durchstreifen <strong>Wien</strong>s Museen<br />
7<br />
WIWÖ-HERBSTAUSFLUG<br />
auf die Jubiläumswarte<br />
7<br />
HALLENFUSSBALLTURNIERE 8<br />
Späher und Explorer kämpften um den<br />
Pokal<br />
WOCHENENDAUSFLUG DER GUSP 3<br />
bei Eggen im Waldviertel<br />
9<br />
PFADFINDERLOTTERIE 10<br />
INDIANERTAG 11<br />
am 12. Oktober im Pfadfinderheim<br />
TERMINE 2<br />
IMPRESSUM 2<br />
EDITORIAL 4<br />
TELEFONNUMMERN, EMAIL 27<br />
HEIMABENDZEITEN 28<br />
<br />
INHALT<br />
<br />
Dieses Symbol kennzeichnet Beiträge, die<br />
besonders für Kinder geeignet sind.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
HUGO WÄCHST<br />
DER WEIS(S)E ELEFANT 13<br />
Hinter den Kulissen der Sternsinger<br />
HUGO BEGEISTERT<br />
<br />
<br />
WÖDSCHEIBM 14<br />
Nena: Nena<br />
EINE AUSTRALISCHE DICHTUNG 16<br />
Gini tröstet uns über die graue<br />
Jahreszeit hinweg<br />
GLASPALAST 17<br />
Ernesto Che Guevara<br />
KABARETT-VIDEO 6<br />
<br />
GRAU 20<br />
Aus unserer Serie Farben<br />
DIE WAHNSINNSECKE 23<br />
diesmal gleich 3 Rätsel<br />
HUGO-CARTOON 25<br />
Folge 23<br />
SPRICHWÖRTER UND REDEWENDUNGEN 26<br />
3
EDITORIAL<br />
Grau<br />
Schon wieder eine neue Farbe. Mag sein, dass<br />
diese Farbe und dieses Titelbild auf manchen<br />
von euch deprimierend wirkt. Das muss aber<br />
nicht sein, denn Grau kann auch eine sehr schöne<br />
Farbe sein. Vielleicht schaffen wir es ja mit<br />
dieser <strong>Hugo</strong>-Ausgabe, euch davon zu überzeugen<br />
und euch in der grauen Jahreszeit etwas<br />
aufzuheitern. Immerhin gibt es auch erfreulichere<br />
Dinge, als Nationalratswahlergebnisse zu<br />
berichten.<br />
Da gibts zum Beispiel jede Menge Berichte von<br />
Kindern über Ausflüge, Fußballturniere, Museumsbesuche<br />
und Indianertage. Und Gini versucht<br />
uns diesmal mit einer “Australischen<br />
Dichtung” über die Kälte hierzulande hinweg zu<br />
trösten. Sie kann ja leicht lachen, kann sie doch<br />
heuer Weihnachten im Bikini feiern.<br />
Auch Klausi läuft zu neuen Höchstformen auf<br />
und präsentiert diesmal gleich 3 Rätsel. Die sind<br />
Gutschein für<br />
1/8 Weißburgunder<br />
Einzulösen bis<br />
März 2003<br />
Maurer Lange Gasse 123<br />
1230 <strong>Wien</strong><br />
Tel. 01/ 889 86 80<br />
der volle Wahnsinn und eignen sich besonders<br />
gut, um lange Winterabende vor dem Kamin zu<br />
verbringen... oder zumindest vor der Zentralheizung.<br />
In den regelmäßigen Kolumen werfen sowohl<br />
Tomay als auch Peter einen Blick in die<br />
Vergangenheit, Tomay in die musikalische und<br />
Peter in die revolutionäre. Und auch Alph lässt<br />
diesmal wieder aufhorchen. In der Folge 23 seines<br />
Cartoons erlebt der Superheld <strong>Hugo</strong> einen<br />
weiteren Teil seines großen und jahrenlangen<br />
Abenteuers. Wer die ersten 21 Folgen des<br />
Cartoons versäumt oder schon vergessen hat,<br />
kann diese im Comic-<strong>Hugo</strong> nachlesen. Einige<br />
Exemplare gibt es in der <strong>Hugo</strong>-Redaktion noch<br />
zu holen (Folge 22 gibt es im <strong>Hugo</strong> 41).<br />
Also: Lasst euch nicht unterkriegen von dieser<br />
grauen Jahreszeit! ;-)<br />
Joe
Anfang November wurde uns bei der Landestagung<br />
der <strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen<br />
eine Statistik der Mitgliederzahlen in <strong>Wien</strong> präsentiert.<br />
Kontinuierlich verloren wir in den letzten Jahren<br />
Mitglieder, und da vor allem bei den Wölflingen<br />
und Spähern. Bei der Mitgliedschaft der<br />
Mädchen wurde stark aufgeholt, das Verhältnis<br />
Mädchen zu Buben ist nahezu 1:1.<br />
Der Trend der rückläufigen Mitgliedszahlen in<br />
ganz Österreich hat dazu geführt, dass bundesweit<br />
in den nächsten drei Jahren unter dem Motto<br />
"Wir wollen wachsen" gearbeitet wird - wachsen<br />
im Sinne von Quantität als auch Qualität! Dazu<br />
wurden drei Teilziele vereinbart: Personalmanagement<br />
in der Gruppe, Kommunikation und "Pfadi<br />
sichtbar".<br />
Wie sieht die Situation konkret in unserer Gruppe<br />
aus?<br />
Wir haben in den letzten Jahren etliche Mitglieder<br />
verloren, aber einige neue sind auch wieder dazu<br />
gekommen. Die CaEx-Stufe hat derzeit so viel<br />
Mitglieder wie noch nie. <strong>Wien</strong>weit gesehen, steht<br />
unsere Gruppe (an Mitgliederzahlen gemessen)<br />
an 7. Stelle von rund 60 Gruppen insgesamt. Anzahlmäßig<br />
sind wir auch recht gut mit Leiterinnen<br />
und Leiter ausgestattet. Es gibt drei Gruppenleiter<br />
und einen funktionierenden Elternrat. Unser Pfadfinderheim<br />
kann ohne weiteres noch viel mehr<br />
Mitglieder vertragen. Hört sich alles eigentlich<br />
nicht so schlecht an.<br />
Info über die neue "scout.card"<br />
In den nächsten Wochen wird an unsere<br />
Mitglieder erstmals die neue scout.card versendet.<br />
Sie ersetzt den Mitgliedsausweis und das<br />
Aufkleben der Jahresmarken. Die neue Karte<br />
wird in Zukunft immer in den ersten Wochen<br />
nach den Sommerferien zugestellt und gilt bis<br />
zum 31.10. des folgenden Jahres. Die Karte<br />
dient auch als Versicherungskarte für unsere<br />
Haftpflicht- und Unfallversicherung bei der<br />
Generali Versicherung.<br />
Die scout.card ist auch gleichzeitig die Einkaufskarte<br />
im Impeesa Scout Shop (1070 <strong>Wien</strong>,.<br />
Breitegasse 13). Mit der Karte bekommt man im<br />
Geschäft sowie im Versandhandel (telefonisch<br />
Liebe Eltern!<br />
<strong>Hugo</strong><br />
GRUPPENFÜHRUNG<br />
<br />
Damit das zumindest so bleibt, sind wir als einzelne<br />
<strong>Pfadfindergruppe</strong> natürlich ganz besonders<br />
gefordert. Wir sind unmittelbar die Basis, von der<br />
die PfadfinderInnenarbeit ausgeht.<br />
Vieles, was in diese drei Ziele fällt, passiert schon,<br />
einiges ist sicher noch verbesserungswürdig.<br />
Daher eine große Bitte an Sie: Unterstützen Sie<br />
uns bitte, indem Sie ihrem Kind den regelmäßigen<br />
Heimabendbesuch und die Teilnahme an den verschiedenen<br />
Veranstaltungen ermöglichen. Das<br />
motiviert nicht nur die Leiterinnen und Leiter, sondern<br />
führt auch dazu, dass wir eine zufriedenstellende<br />
Freizeitgestaltung im Sinne der weltweiten<br />
PfadfinderInnenbewegung erreichen können. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit, direkt in der Gruppe<br />
mitzuarbeiten. Der Elternratsobmann und die<br />
Gruppenleiter geben gerne dazu Auskunft.<br />
In diesem Sinne möchten wir uns bei allen herzlich<br />
bedanken, die ein Stückchen ihrer Freizeit mit<br />
uns verbringen und immer wieder zur Stelle sind,<br />
wenn wir sie brauchen. Wir hoffen weiterhin auf<br />
ein gutes "Zusammen-wachsen", wünschen allen<br />
eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute für 2003.<br />
Moni, für die Gruppenleitung<br />
oder im Internet) 5 % Rabatt auf sämtliche<br />
Waren ausgenommen Bücher und Baumwollzelte.<br />
Gemeinsam mit der scout.card wird der<br />
Herbst- und Winterkatalog versendet.<br />
Die Karten werden auf Grundlage der vom<br />
Landesverband der <strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen<br />
(aufgrund der Registrierung) zur<br />
Verfügung gestellten Adressen versendet. Neue<br />
Mitglieder sind bis zur Ausstellung der Mitgliedskarte<br />
berechtigt, gegen Vorlage der Einzahlungsbestätigung<br />
über den Registrierbeitrag begünstigt<br />
einzukaufen.<br />
Moni<br />
5
Eine neue Caravelles-Leiterin<br />
Kristin Marko<br />
Ihren Ursprung hat Kristin in der Steiermark, was<br />
meistens nicht zu überhören ist. Versuche ihre<br />
eine korrekte Ausdrucksweise beizubringen sind<br />
bis dato kläglich gescheitert. Nach abgeschlossenem<br />
Architekturstudium, hat Frau Diplomingenieurin<br />
Graz den Rücken zugekehrt und ist in die<br />
für sie manchmal noch immer nicht über-bzw.<br />
durchschaubare "Großstadt " <strong>Wien</strong> übersiedelt<br />
(Originalzitat: "Dös is so vül andersch als in Graz")<br />
Mittlerweile steht sie ihren "Mann":-) in einem<br />
männerdominierenden Architekturbüro als Projektleiterin.Nachdem<br />
sie selbst in ihrer Kindheit<br />
bei den Pafdfindern war, sehr viel für Natur und<br />
Berge übrig hat und ein überaus kontaktfreudiger<br />
und sozialer Mensch ist, war die Entscheidung<br />
nicht sehr schwer Christiane ab Herbst 2002 bei<br />
den Caravelles zu helfen.<br />
Übrigens sollte jemand frauenfeindliche Witze in<br />
ihrem beisein erzählen wollen, ist es ratsam vorher<br />
Ausschau nach einer raschen Rückzugsmöglichkeit<br />
zu halten, denn es könnte eine Endlosdiskussion<br />
folgen.<br />
Werner<br />
Zwei neue Ranger/Rover-Leiter<br />
Kaus Spiegl<br />
Am Anfang war er nur als Xandis Bruder bekannt,<br />
doch mit der Zeit gewann er in der Gruppe mehr<br />
und mehr Land.<br />
Blondes Haar und blaue Augen,<br />
wir wussten, der wird noch zu was taugen.<br />
Die Bestätigung ließ nicht lang auf sich warten,<br />
Neuigkeiten<br />
6 <strong>Hugo</strong><br />
wenn er etwas von sich gab, sah man, wie sich<br />
die Leute um ihn scharten.<br />
Ob lustige oder ernste Worte,<br />
man wusste, er gehört zu denen der spontanen Sorte.<br />
Egal in welcher Situation,<br />
ein Scherz war immer der unerbittliche Lohn.<br />
Bei den Spähern war er als Führer eine Zeit lang dabei<br />
und die Kinder erlebten durch ihn allerlei.<br />
Auch als Conferencier beim Kabarett wäre er<br />
nicht mehr wegzudenken,<br />
wo er uns doch so viel Spaß kann schenken.<br />
Doch auch als Führer will er die Jugend wieder<br />
mit Witz und Ideen begeistern<br />
und "Gott sei Dank" dies versucht er bei den<br />
RaRo zu meistern!<br />
Jörg Geier<br />
Schon als kleiner Gnom<br />
war er mit am SOLA als der Köchins Sohn.<br />
Man ahnte schon damals im Geheimen,<br />
der Kloane wird long ana sein in unsren Reihen.<br />
Älter und älter ist er geworden,<br />
und ein wahrer Schönling ward geboren.<br />
Die Mädels lagen ihm zu Füßen<br />
und er wusste es auch zu genießen.<br />
Auch der Macho in ihm labte sich daran<br />
und sein Motto war stets "So gut ich kann".<br />
Dann kam die Zeit ein Führer zu sein<br />
und er kniete sich ordentlich bei den Spähern hinein.<br />
Bei den RaRo war er lange Zeit,<br />
doch was danach? - der Moment für die Gülle war bereit.<br />
Nach und nach gingen die Leute ihre eigenen Wege<br />
und er fragte sich worin nun seine Aufgabe läge.<br />
Er ist cool und sprudelt nur so voll Ideen,<br />
so einer darf einfach nicht bei den RaRo fehln!<br />
René
Die lange Nacht der Museen<br />
Am besten hat mir das ZOOM Kindermuseum,<br />
die neue Burg, die Schatzkammer<br />
und das Technische Museum gefallen. Sie<br />
waren sehr interessant. Wir lernten viel über<br />
die verschiedenen Themen dazu.<br />
Maximilian Traxl<br />
Unser Wi/Wö-Herbstausflug<br />
zur Jubiläumswarte<br />
Am Sonntag dem, 27. Oktober gingen wir zur<br />
Jubiläumswarte.<br />
Wir trafen uns in Atzgersdorf, um von dort mit<br />
der Schnellbahn weg zu fahren.<br />
Als wir schon in der Straßenbahn saßen,<br />
merkten wir das Julian fehlte. Balu und<br />
Bagheera gingen ihn sofort suchen. Wir anderen<br />
gingen mit Kelpi weiter.<br />
Wir verirrten uns, denn wir nahmen den falschen<br />
Weg. Danach gingen wir an der<br />
Höhenstraße entlang. Als wir dann endlich<br />
den richtigen Weg gefunden haben, kam Balu<br />
uns entgegen. Wir wanderten durch den Wald<br />
bis Balu, Julian und Bagheera holte und wir<br />
zu einer Wiese gingen.<br />
des Späher Trupp 1<br />
<strong>Hugo</strong><br />
<br />
Zuerst fuhren wir ins Naturhistorische Museum.<br />
Wir teilten uns in Gruppen und schauten<br />
uns verschiedene Sachen an. Dann gingen<br />
wir in die Schatzkammer und in die hohe<br />
Burg, wo wir Ritterrüstungen gesehen haben.<br />
Danach fuhren wir ins ZOOM und dann ins<br />
Technische Museum. Dort haben wir uns wieder<br />
aufgeteilt und sahen sehr viele tolle<br />
Sachen.<br />
Benjamin Schanik<br />
Dort erzählten Bagheera, Balu und Kelpi uns,<br />
dass der Vampir die Nacht um eine Stunde<br />
verlängert hat und er - wenn wir ihn nicht aufhielten<br />
- es so bunt treiben würde, bis es<br />
irgendwann keinen Tag mehr gibt. Es gab<br />
3 Stationen, die man machen musste: ein<br />
Gedicht schreiben, am Geruch erkennen, was<br />
für ein Obst (bzw. Gewürz) es ist und ein<br />
Kreuz basteln.<br />
Als wir fertig waren gingen wir zur Jubiläumswarte.<br />
Alle gingen hinauf. Doch dann hieß es:<br />
"Wir müssen fahren!"<br />
Unsere Eltern warteten schon in Atzgersdorf.<br />
Salvit (Susi Mühlbauer)<br />
7
Späher: 13. Oktober<br />
Das Hallenfußballturnier fand in Strebersdorf bei<br />
den Schulbrüdern statt. Um 9 Uhr trafen wir uns<br />
im Heim und fuhren weg. Das erste Spiel war<br />
gegen die Gruppe 17. Wir, Martin und Bernhard,<br />
feuerten die Mannschaft <strong>55</strong> an. Um 12 Uhr war<br />
das nächste Spiel.<br />
Nach dem Spiel bekamen wir das lang ersehnte<br />
Mittagessen: 20 Chicken, 10 Cheesburger und 10<br />
Hamburger. Wir wurden Dritte und bekamen<br />
einen Pokal.<br />
Bernhard Palmetzhofer, Martin Jansta<br />
Explorer: 17. November<br />
Die Vorrundenspiele<br />
Insgesamt waren 15 Mannschaft zu diesem<br />
Turnier angemeldet.<br />
Unsere Explorermannschaft war in der Spielgruppe<br />
A. Weitere Mannschaften waren die<br />
Gruppen 19, 5, 21 und 38.<br />
Die <strong>55</strong>er spielten gleich das erste Spiel um 9 Uhr<br />
und konnten dank eines Tores von Patrick in der<br />
5.Spielminute ein 1:1 gegen die 19er herausholen.<br />
Gegen die 38er verloren wir mit 0:2. Eine<br />
Stunde später verloren wir gegen die 21er mit 0:3<br />
und schließlich verloren wir auch das letzte<br />
Vorrundenspiel gegen die 5er mit 0:4.<br />
Hallenfußballturniere<br />
8 <strong>Hugo</strong><br />
Somit stand das Ergebnis der Vorrunden fest:<br />
1.Platz: 21er<br />
2.Platz: 5er<br />
3.Platz: 38er<br />
4.Platz: 19er<br />
5.Platz: <strong>55</strong>er<br />
Nun konnten wir nur noch um den 13.Platz spielen.<br />
Unser vorletzter Gegner waren die 68/103er<br />
und leider verloren wir auch dieses Spiel mit 0:2.<br />
Es folgten nun komplizierte Berechnungen und<br />
die nachfolgenden Grafiken und Tabellen zeigen<br />
den Verlauf der Spiele. Wir mußten einfach das<br />
letzte Match gewinnen.<br />
Und so geschah es dann auch: Christof schoß<br />
gegen die Garser das Tor zum 1:0. Eigentlich<br />
waren die Garser arm d'ran: Sie hatten bis jetzt<br />
kein einziges Spiel gewonnen. Doch uns war das<br />
natürlich nicht wichtig, denn schließlich ging es<br />
uns ja nur um das eine: Nicht Letzter zu werden.<br />
Doch wenn man glaubt, daß wir unseren 14. Platz<br />
schon in der Tasche hatten, der hat weit gefehlt:<br />
Wir mußten noch das Spiel 68/103er gegen die<br />
Garser abwarten, damit wir endlich jubeln konnten.<br />
Auch dieses Match verloren die von der Überschwemmung<br />
im August Heimgesuchten und wir<br />
hatten unser gestecktes Ziel erreicht!<br />
Peter
Wochenendausflug der Guides/Späher 3<br />
Am 25. Oktober trafen wir (GuSp 3) uns im<br />
Pfadfinderheim um 19:00. Mit unseren<br />
Führern (Rene`, Robert, Sonja und Pepsi)<br />
fuhren wir ins Waldviertel. Simon war schon<br />
dort, denn sein Vater hat da nämlich ein<br />
Haus. Als wir nach 2 Stunden Fahrt endlich<br />
angekommen waren sind wir ins Haus gegangen<br />
wo wir Tee tranken und Spiele spielten.<br />
Etwa um 23:00 gingen wir dann Schlafen, wir<br />
waren alle schon sehr müde.<br />
Als wir am nächsten Tag aufwachten machten<br />
wir Morgensport - nämlich eine Runde um<br />
den See laufen. Danach gingen wir frühstücken.<br />
Nachdem wir gegessen und uns<br />
umgezogen hatten, fuhren wir zur Blockheide.<br />
Dort kletterten wir auf den Steinen herum.<br />
Unsere Führer setzten uns an einer Stelle ab,<br />
wo wir dann wieder alleine zur Aussichtswarte<br />
finden mussten.<br />
Nachdem wir alle bei der Aussichtswarte<br />
waren gingen wir zurück zu den Autos. Bei<br />
den Autos aßen wir dann zu Mittag - nämlich<br />
ein Brot mit Aufstrichen und einem Apfel.<br />
Nachdem wir gegessen hatten bekamen wir<br />
Kürbisse, die wir immer zu zweit schnitzen<br />
mussten. Als alle damit fertig waren fuhren wir<br />
wieder nach Hause. Beim Nachhauseweg<br />
verfuhren wir uns. Dann endlich zuhause<br />
angekommen legten wir für Abzeichen ab.<br />
Nach dem Ablegen mussten wir ins Zimmer<br />
gehen, wo wir dann sehr lange bleiben mussten.<br />
Endlich konnten wir hinaus gehen und<br />
spielen. Nach ein paar Spielen begann ein<br />
Geländespiel.<br />
Wir mussten immer zu zweit zusammen<br />
gehen. Jedes Paar bekam einen Plan. Dann<br />
mussten wir verschiedene Stationen machen.<br />
Wir begannen mit Pepsis Station. Dort mussten<br />
wir mit einer Spritzpistole Kerzen ausspritzen,<br />
und den Anfang einer Gruselgeschichte<br />
schreiben. Dann bekamen wir<br />
Geld dafür. Wir gingen weiter zum Robert,<br />
den mussten wir einmal zum Sprechen brin-<br />
bei Eggen (Waldviertel)<br />
<strong>Hugo</strong><br />
<br />
gen, und dann wurde einer an ein Seil<br />
gehängt und der andere musste Fragen<br />
beantworten. Wenn man eine Frage falsch<br />
beantwortet hat ging das Seil ein Stück runter.<br />
Nach der Station gingen wir zum René. Bei<br />
ihm mussten wir uns gemeinsam mit den<br />
Händen einhaken und dann einen<br />
Hindernisparcours gehen. Als nächstes mussten<br />
wir zum Hansi gehen aber er war nur<br />
eine Zwischenstation. Ihm mussten wir<br />
erzählen was wir bis jetzt schon alles gemacht<br />
haben. Dann gingen wir weiter zur Sonja. Dort<br />
mussten wir Essen kosten und sagen was es<br />
ist.<br />
Dann gingen wir wieder zum Hansi denn bei<br />
ihm mussten wir unser gesammeltes Geld<br />
hergeben und es verbrennen lassen. Danach<br />
mussten wir noch mit einem Schlauchboot<br />
über den See rudern. Als wir drüben waren<br />
gab es ein Feuer wo wir Würsteln grillten,<br />
aber es begann natürlich zu regnen. Danach<br />
spielten wir noch etwas. Und dann gingen wir<br />
schlafen.<br />
Am nächsten Tag machten wir wieder<br />
Morgensport und gingen dann frühstücken.<br />
Nach dem Frühstück fuhren wir in den Ort und<br />
machten eine Ortserkundung. Wir brauchten<br />
nicht lange denn wir gingen zu einer<br />
Information. Danach fuhren wir wieder nach<br />
Hause. Dort aßen wir Spagetti .Dann packten<br />
wir unsere Sachen und fuhren wieder ins<br />
Heim. Wir wurden um 18 Uhr abgeholt. Ich<br />
fand meinen ersten GuSp-Ausflug sehr lustig.<br />
Angelika Wiesner<br />
9
Fortgesetzte Geschichte der Kinder:<br />
Hallo ihr Angsthasen!<br />
Ich erzähle euch jetzt eine grausliche Grauen.<br />
An einem furchtbaren Morgen gab es ein lautes<br />
Gewitter. Vile Leute hatten Angst um ihr<br />
Leben. Denn bei einem Gewitter kamen<br />
immer Robert der schreckliche in die Stadt.<br />
Alle Menschen wusten es denn, er hatte<br />
schon vielen Leuten schrecken eingejagt. Die<br />
Kinder weinten vurchtbar und die Katzen<br />
miauten laut, denn Robert hasste Katzen. Auf<br />
einmal sagte Robert: "Hahaha, Hallo ich bin<br />
wieder da!" Alle schrien wie am Spieß, aber<br />
ein Kind Kind war noch im Keller denn es<br />
hatte von Robert den schrecklichen noch nie<br />
gehört. Es wunderte sich warum alle Leute so<br />
schrecklich schrien. Da bekamm es auch<br />
etwas Angst. Robert sagte: " Hast du denn<br />
keine Angst vor Robert dem schrecklichen?"<br />
Das kind lachte:" Hahaha, du willst mich doch<br />
reinlegen!" Da erschrack Robert. Noch nie<br />
hatte er so ein kind gesehen. Er war verwundert<br />
und wusste nicht recht was er darauf antworten<br />
sollte. " Ich werde dir meinen Zorn zeigen",<br />
schrie er und verschwand. Am nächsten<br />
Tag kam er um Mitternacht zu dem Kind. Er<br />
wollte es erschrecken und zeigte ihm seine<br />
grimmigsten Grimassen. Als sich das Kind<br />
noch immer nicht erschreckt hatte, sagte er: "<br />
Bald ist es wieder soweit!<br />
Im Jänner beginnt die 43. Pfadfinderlotterie, die<br />
vom Gesamtverbande der Pfadfinder und<br />
Pfadfinderinnen Österreichs durchgeführt wird.<br />
Wir als Gruppe erhalten wieder eine Menge<br />
Pfadfinderlose, die wir mit Unterstützung aller<br />
Gruppenmitglieder verkaufen werden. Pro verkauftem<br />
Los erhält die Gruppe einen Verkaufsanteil.<br />
Je mehr Lose verkauft werden, desto<br />
mehr Provision können wir uns bei der Endabrechnung<br />
einbehalten. Die Pfadfinderlotterie<br />
unterstützt also finanziell direkt unsere Gruppe.<br />
Mit dem Gesamtumsatz aus der Pfadfinderlotterie<br />
werden vor allem Ausbildungskurse für<br />
JugendleiterInnen, Auf- und Ausbau sowie Er-<br />
10 <strong>Hugo</strong><br />
Ich komme wieder, keine Frage". So geschah<br />
es jetzt endlich auch. Diesmal verwandelte es<br />
sich in die furchtbarsten Wesen der Unterwelt.<br />
Das Kind erschreckte sich noch immer nicht.<br />
Das geschah noch viele Nächte doch es<br />
erschreckte sich einfach nicht !! Ein ness<br />
Nacht kam ein schrecklicher Man. Er hörte<br />
davon das es ein Kind gab das sich überhaubtnicht<br />
fürchtet. So beschloss er das<br />
geheimnissvolle Kind zu erschrecken. Doch<br />
es gelang im nicht. Als versuchte er etwas<br />
anderes. Es gelang ihm nich und deswegen<br />
ging der schreckliche Mann wieder weg. Doch<br />
er plante etwas, etwas abschäuliches, etwas<br />
munströses, als er damit begann felte ihn<br />
noch etwas! Er brauchte Gehilfen die ihm<br />
dabei helfen werden das Kind zu ermorden.<br />
Er schickte Briefe aus auf denen standen:<br />
"Helft mit bei der Bewältigung eines bösewichts.<br />
Kommt zum Haus der Schreckers.<br />
Von xxxxxxx. Viele Leute kamen wussten<br />
aber nich ganz warum. Das Kind bekam auch<br />
den Brief und wusste sofort was zu tun war.<br />
Es kam auch hin. Als der Schreckliche das<br />
Kind sah wurde ihm mulmig und er rannte<br />
weg. Er wurde nie wieder geseehn. Es ging<br />
also gut aus.<br />
haltung von Heimen, die Erstellung von Ausbildungsbehelfen<br />
mitfinanziert, Projekte verschiedenster<br />
Art gefördert. Außerdem können dadurch<br />
die Mitgliedsbeiträge trotz (vor allem inflationsbedingter)<br />
Erhöhungen auf einem für Westund<br />
Mitteleuropa niedrigen Stand gehalten werden.<br />
Losverkauf ist daher: ermöglichen und realisieren<br />
helfen! Losverkauf ist nicht betteln!!!<br />
Unser Gruppenbeauftragter Karl Dostal und die<br />
Gruppenleitung danken Ihnen jetzt schon für<br />
Ihre Hilfe!<br />
Moni
Es ist eh klar, bei so einer Veranstaltung musste<br />
es natürlich regnen! Doch das machte<br />
nichts! Der Indianertag fand trotzdem statt.<br />
Am Anfang wurden wir in den Spielraum verschleppt<br />
und dort wurde uns erzählt, was es<br />
mit den Indianern auf sich hat! Wir mussten<br />
wie ein Indianer herumlaufen und nach diesem<br />
Schauspiel wurden Startkarten ausgeteilt.<br />
Auf dieser Startkarte fanden wir acht<br />
Kästchen wo verschiedene Namen drinnen<br />
standen! Diese Namen zeigten uns, dass es<br />
acht Stationen gab.<br />
Eine Station war, dass wir Bogen schießen<br />
mussten. Es war natürlich kein normales<br />
Bogen schießen, sondern wir mussten Bullen<br />
abschießen und danach mussten wir uns<br />
noch in unserer Wurfkunst beweisen! Wir<br />
mussten Hufeisen um Steckerln werfen, die in<br />
den Boden platziert waren.<br />
Eine andere Station, die mir gerade einfällt:<br />
Wir mussten Sachen erschmecken, wie z.B.:<br />
Zucker, Dicksaft, Pfeffer, Paprikagewürz oder<br />
Mehl usw. Oder eine andere war, wir mussten<br />
uns "Steckerlbrot" machen! Bei einer Station<br />
Indianertag<br />
am Sa, 12. Oktober<br />
<strong>Hugo</strong><br />
<br />
war ein Kanu aufgebaut, mit dem wir fahren<br />
mussten und verschiedene Sachen mit einen<br />
Stock aufheben mussten.<br />
In der CaEx-Bude mussten wir uns wie ein<br />
Indianer schminken und uns einen Schmuck<br />
basteln. Wenn wir all diese Stationen erfüllt<br />
hatten bekamen wir einen Lederfetzen mit<br />
einer Pfadfinderlilie drauf. Danach gab es<br />
noch eine kleine Grillerei wo wir Würstel grillten!<br />
Der Indianertag war aus meiner Sicht<br />
ganz toll.<br />
Stefan Wiesner (Mitglied der Bonds)<br />
Am Samstag war Indiandertag der Gruppe <strong>55</strong>.<br />
Einige Stationen am Indianertag waren: Bogenschießen,<br />
Kanufahren, Speerwerfen.<br />
Stangerlbrot und Hufeisenwerfen. Es begann<br />
um 14 Uhr. Am besten gefiel mir das Bogenschießen.<br />
Der Indianertag endete ungefähr<br />
um 17 Uhr. Der Tag war sehr schön.<br />
Gerald Köck, Bernhard Happl,<br />
Nico Sommerbauer<br />
11<br />
Fotos: Moni
12 <strong>Hugo</strong>
Für die Sternsingermutter beginnt die Arbeit<br />
schon im Herbst. Die kleinen Könige und der<br />
Stern wachsen über die Sommerferien und müssen<br />
neu eingekleidet werden - also ran an die<br />
Nähmaschine! Meine Kinder sind schon 7 Jahre<br />
dabei, aber immer wieder gibt es den einen oder<br />
anderen Wechsel und die Rollen müssen einstudiert<br />
werden.<br />
Ab dem 2. Jänner wird im Kinderzimmer ein<br />
Matratzenlager errichtet, Körbe für die zu erwartenden<br />
Naschereien mit Namensschildern versehen<br />
bereitgestellt, und die Könige übernehmen<br />
das Regiment: Sie bestimmen, was und wann sie<br />
essen, spielen und schlafen wollen. Nur wenn sie<br />
fröhlich und motiviert sind, schaffen sie es, eine<br />
Woche ihrer Ferien herzugeben und es im nächsten<br />
Jahr wieder machen zu wollen.<br />
Höhepunkte, wie den Bühnenauftritt in einem<br />
Pensionistenheim, genießen sie natürlich. Wenn<br />
man ein gutes Frühstück bekommt, viel Applaus<br />
und noch Spenden für die Kinder in der Dritten<br />
Welt, so fühlen sie sich reichlich belohnt.<br />
Sie bemerken natürlich, wenn sie bei einem Haus<br />
anläuten, jemand kurz hinter dem Vorhang hervorschaut<br />
und dann so tut, als hätte er nichts<br />
gehört. Wie schön ist es dann wieder, wenn kleine<br />
DER WEIS(S)E ELEFANT<br />
Hinter den Kulissen der Sternsinger<br />
<br />
Kinder sich mit ihnen fotografieren lassen wollen,<br />
oder sie die Süßigkeiten eines ganzen Weihnachtsbaumes<br />
abräumen dürfen! Über eine Einladung<br />
zu einer Tasse Tee freuen wir uns besonders,<br />
wenn es stürmt und schneit und der<br />
Gedanke an ein wärmendes Kaminfeuer übermächtig<br />
wird.<br />
Trotzdem möchten sie nicht mit Kindern tauschen,<br />
die ihre Ferien vor dem Fernseher vergeuden und<br />
nicht wissen, was sie tun sollen. Sinnvolle<br />
Freizeitnützung ist eine Lehre fürs Leben und die<br />
Reaktionen der Mitmenschen auf die Kinder, die<br />
für die Ärmsten der Armen betteln gehen und ein<br />
altes Brauchtum fortführen, ebenso. Die<br />
Magenverstimmungen sind meist vorbei, wenn die<br />
Schule anfängt, die Erinnerungen bleiben!<br />
Brigitte Krupitza<br />
Auch ihr, liebe WiWö, GuSp, CaEx und RaRo,<br />
sowie eure Freunde seid herzlich eingeladen, als<br />
Stern oder als K, M oder B mitzugehen, von 2. bis<br />
6. Jänner 2003.<br />
Sprecht mit mir oder Susanne oder mit sonst wem<br />
in der Pfarre Atzgersdorf. Auch wenn es nur ein<br />
Halbtag ist, an dem ihr Zeit zum Sternsingen habt.<br />
Kaplan Hubert Sofer (Hathi)<br />
TAPETEN * VORHÄNGE * TEPPICHE<br />
STUCK * KARNIESEN * MELAN<br />
ROLLOS * POLSTERMÖBEL * SCHAUMPOLSTER<br />
VERKAUF UND DEREN VERARBEITUNG
WÖDSCHEIBM<br />
Es war im August 1982 als Nena Kerner mit der<br />
nach ihr benannten Band "Nena" in der Sendung<br />
"Musikladen" erstmals ihren Song "Nur geträumt"<br />
live präsentierte und in Deutschland eine Welle<br />
der Begeisterung auslöste. Nach einer erfolglosen<br />
Zeit bei der Gruppe "The Stripes" hatte die am 24.<br />
März 1960 geborene Sängerin mit ihrem damaligen<br />
Freund Rolf Brendel (Schlagzeug), Carlo<br />
Karges (Gitarre), Uwe Fahrenkrog-Petersen<br />
(Keyboards) und Jürgen Dehmel (Bass) kurz vor<br />
diesem Event die neue Formation "Nena" gegründet.<br />
1983 folgte mit<br />
"Nena" das erste Album<br />
der Gruppe. Das<br />
Echo auf diese Scheibe<br />
war gewaltig. Die<br />
Single-Auskopplung<br />
"99 Luftballons" war<br />
in Deutschland 23<br />
Wochen lang die<br />
Nummer 1 und kletterte<br />
auch in den US-<br />
Charts bis zur Toplatzierung.<br />
"Nena"<br />
waren beinahe über<br />
Nacht zum internationalen<br />
Star geworden.<br />
Ganz im Stil englischsprachigerPopgrößen<br />
wusste man die<br />
Bekanntheit Nena<br />
Kerners bald auch in<br />
dem Kinofilm "Gib<br />
Gas ich will Spaß" zu<br />
vermarkten. "Nena" schwammen ab nun ganz<br />
oben auf der "Neuen deutschen Welle".<br />
Ihr grandioses und musikalisch nie wieder erreichtes<br />
Erstlingswerk ist meine diesmalige "Wödscheibm".<br />
Die erfrischende Stimme Nena Kerners<br />
mit klaren, knappen Texten und die insbesondere<br />
aus der Feder von Uwe Fahrenkrog-Petersen und<br />
Carlo Karges stammenden einprägsamen Melodien<br />
machen für mich die Einmaligkeit dieser<br />
Platte aus.<br />
Die besungenen Gefühle wirken nicht aufgesetzt,<br />
klingen nach Aufrichtigkeit und Spontaneität. Von<br />
den Instrumenten her betrachtet, gefällt mir vor<br />
allem der raffinierte Einsatz des Keyboards.<br />
Nena: "Nena"<br />
14 <strong>Hugo</strong><br />
Die Inhalte der Songs waren damals nicht wirklich<br />
neu für die Jugend: Liebe und "das erste Mal",<br />
Zweisamkeit und Glück, Frieden und Pazifismus.<br />
Neu aber war, dass "Nena" den deutschsprachigen<br />
Teenagern erstmals die Möglichkeit gaben,<br />
von diesen Dingen zeitgemäß in ihrer eigenen<br />
Sprache zu Träumen und ein eigenes, musikalisches<br />
Sprachrohr für ihre Gefühle zu haben.<br />
"Kino" eröffnet die zwölf Lieder umfassende Zusammenstellung<br />
und bringt die Passion für das<br />
Filmtheater gekonnt zum Ausdruck. Das einfach<br />
gestrickte, vielleicht<br />
sogar naive "Indianer"<br />
folgt. Dies tut<br />
der Qualität des Liedes<br />
aber keinen Abbruch,<br />
denn Naivität<br />
ist ja oft nur ein<br />
Wort, welches Zyniker<br />
anstelle von Ehrlichkeit<br />
verwenden.<br />
"Noch einmal" ermuntert<br />
uns, trotz<br />
Fehlschlägen und<br />
Niederlagen es<br />
immer wieder zu<br />
probieren - wieder<br />
zu vertrauen, sich<br />
erneut zu verlieben,<br />
seine Träume zu<br />
leben und seine<br />
Ideen versuchen zu<br />
realisieren.<br />
"99 Luftballons" war<br />
der Tophit des Albums. Luftballone, die von<br />
Aggressoren zum Anlass weltweiter Zerstörung<br />
genommen werden, dienen als Symbole des verletzlichen<br />
Friedens. Das Lied ist ein berührendes<br />
Plädoyer für Gewaltlosigkeit. Angesichts bestehender<br />
internationaler Konflikte und den drohenden<br />
kriegerischen Auseinandersetzungen im<br />
Nahen Osten hat das Werk leider nichts an<br />
Zeitgemäßheit verloren. "99 Luftballons" wurde<br />
gecovert (vgl. Goldfinger "99 Red Ballons") und<br />
diente übrigens auch als melodische Inspiration<br />
für das von uns gern gesungene Lied "Sommer,<br />
Sonne".<br />
Zur Gruppe der gesellschaftskritischen Songs<br />
gehören auch "Tanz auf dem Vulkan" und
"Satellitenstadt", "die Stadt der Zukunfts-Welt, aus<br />
Stahlbeton der ewig hält, ... die alles außer<br />
Wärme hat."<br />
Als Anleitung zum Faulenzen versteht sich "Ich<br />
bleib' im Bett", das auf den Spuren von "I'm only<br />
sleeping" von John Lennon/Paul Mc Cartney<br />
(Album "Revolver", 1966) wandelt:<br />
"Ich bleib' zu Hause<br />
Ich bleib' im Bett<br />
Die Welt ist so hektisch<br />
Hier ist es so nett<br />
Mich kann heut' nichts reizen<br />
Jede Action wäre Stress<br />
Ich hab' Sendepause<br />
Ich bleib' im Bett<br />
Verschenkt meine Schuhe<br />
Verbrennt mein Jackett<br />
Ich brauch keine Kleider<br />
Ich bleib' im Bett<br />
Mich kann heut' nichts reizen<br />
Jede Action wäre Stress<br />
Verkauft mein Auto:<br />
Ich bleib' im Bett ..."<br />
<strong>Hugo</strong><br />
WÖDSCHEIBM<br />
<br />
"Einmal ist keinmal" ist der einzige unter den zwölf<br />
Songs der von Langeweile getragen ist und ziemlich<br />
monoton klingt. Im Gegensatz dazu wissen<br />
das flotte "Nur geträumt", das magische "Zaubertrick"<br />
und das Flügel oder passender, das<br />
Schwimmflossen verleihende "Leuchtturm" allesamt<br />
zu gefallen.<br />
Mein Lieblingslied auf "Nena" ist allerdings<br />
"Vollmond". Carlo Karges' sehnsuchtsvolle Lyrik<br />
und sein virtuoses Gitarrenspiel begeistern mich<br />
bis heute:<br />
"Am Abend geht die Sonne unter<br />
Der Mond geht auf ich werde munter<br />
Und die Nacht ruft laut nach mir<br />
Dann muss ich los, ich kann nicht schlafen<br />
Wir treffen uns in leeren Straßen<br />
Und die Nacht ist jung wie wir<br />
Heute ist Vollmond und die Nacht ruft nach mir<br />
Komm mit mir tanzen und ich küss' dich dafür<br />
Heute ist Vollmond, Vollmond<br />
Der Zauber hält nur eine Nacht lang<br />
Wir tanzen in den Sonnenaufgang<br />
Und wir fliegen auf den Mond<br />
Heute ist Vollmond und die Nacht ruft nach mir<br />
Komm mit mir tanzen und ich küss' dich dafür<br />
Heute ist Vollmond, Vollmond ..."<br />
Tja, und wie ist es mit "Nena" weitergegangen?<br />
Weniger erfolgreiche Platten wie "Fragezeichen"<br />
(1984), "Feuer und Flamme" (1985), "Eisbrecher"<br />
(1986) folgten. Interne Probleme führten 1987<br />
schließlich dazu, dass die Bandmitglieder fortan<br />
getrennte Wege gingen. Nena Kerner brachte hin<br />
und wieder Soloalben heraus (z.B.: "Bongo-Girl"<br />
1992, "Jamma nich" 1997), avancierte aber insbesondere<br />
zu einer erfolgreichen Kinderliederautorin<br />
und -interpretin mit dem eigenen Label Nena-<br />
Kids.<br />
Heuer feiert die vierfache Mutter ihr 20-jähriges<br />
Bühnenjubiläum unter anderem mit einer kürzlich<br />
erschienenen, neuaufgenommenen Zusammenstellung<br />
ihrer größten Erfolge.<br />
Nena: "Nena" 1983, CBS<br />
Tomay<br />
15
E INE A USTRALISCHE D ICHTUNG<br />
Während bei euch der Regen fällt,<br />
Der Winter euch mit Kälte quält,<br />
Der Frost euch unter d' Kleidung kriecht,<br />
Kann ich euch beruhigen - so ist es bei mir nicht!<br />
Nein im Gegenteil kann ich berichten,<br />
kein Flöckchen Schnee ist hier zu sichten.<br />
Weihnachten mit 40 Graden,<br />
jeder Schneemann trüge davon Schaden!<br />
Aber auch des Weihnachtsmannes Job ist hart,<br />
(warum trägt er auch im Hochsommer Stiefel, Mantel und Bart?)<br />
Der arme Kerl muss die Rentiere dirigieren,<br />
die sich sonst noch auf die falsche (rechte) Straßenseite verirren...<br />
...dann gäbe es wohl einen Zusammenstoß - oder doch nicht?<br />
Strahlt von Rudolfs Nase ja rotes Licht,<br />
vielleicht dächte der Gegenverkehr "eine Ampel, hoppala"<br />
und ich bekäme immer noch meine Geschenke - Huraah!<br />
Aber nicht nur der Fahrstil ist andersherum,<br />
sogar der gute, alte Mond - das faule Drum,<br />
liegt hier zu Lande auf dem Rücken und behauptet: "Ich schlafe"<br />
(ich glaub er hat Insomnia und zählt seit Jahrhunderten Schafe)<br />
Was den Rest betrifft: der Strand ist schön, das Wetter heiß,<br />
ich werde schon ganz braun, aber um welchen Preis?<br />
Herbst und Winter fehlen mir sehr,<br />
keine Weckerl, keine Semmerln, ist das denn fair?<br />
Doch was ich noch viel mehr vermisse,<br />
ist Volleyball, plaudern und eiskalte Füße<br />
Ist das Gefuehl, kurz bevor man zusammenbricht<br />
"Wir haben den Berg bezwungen - doch nochmal tu ich das nicht!"<br />
Drum macht'sas gut, seit's "Allzeitbereit"<br />
Helft's alten Damen und anderen Leit<br />
Genießt's das Leben, macht's das beste draus,<br />
Gini - P.S.: ich bin euch immer 9 Stunden voraus!!<br />
16 <strong>Hugo</strong>
Ernesto Che Guevara<br />
"Nur die Revolution zählt,<br />
als Individuen sind wir nichts."<br />
(1928-1967)<br />
Immer öfter sieht man das Gesicht eines Mannes,<br />
der zur besseren Vermarktung von Taschentüchern,<br />
Handtüchern, Swatch-Uhren und sogar<br />
Zigaretten mißbraucht wird. Auch viele Jugendliche<br />
schmücken sich mit dem Konterfeit des<br />
berühmt berüchtigten Revolutionärs. Doch wer<br />
war Che Guevara eigentlich, und was waren seine<br />
Motive, Ideen und Ziele?<br />
Der am 14.6.1928 in Argentinien als Ältester von 5<br />
Kindern geborene Ernesto Guevara war schon als<br />
Kind ein Draufgänger, der seine Freunde und die<br />
Naturgesetze herausforderte. Er war aufsässig<br />
und las viel; vor allem Karl Marx (Begründer des<br />
Marxismus, 19.Jhdt) war seine Leitfigur. Ernesto<br />
war überzeugter Anti-Peronist (Juan Peron war<br />
damaliger Diktator in Argentiniern) und der Meinung,<br />
daß die soziale Ungerechtigkeit nur durch<br />
den bewaffneten Kampf zu besiegen sei. Er war<br />
Abenteurer und unternahm viele Reisen. Nach<br />
seinem Medizinexamen reiste er wieder einmal<br />
durch den südamerikanischen Kontinent. Er kehrte<br />
schwer betroffen von dem Elend und der<br />
menschlichen Ausbeutung, die ihm überall begegneten,<br />
zurück. Sein Haß gegen die Amerikaner<br />
wuchs, sowie sein Verlangen, Widerstand zu leisten.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
Kuba<br />
GLASPALAST<br />
<br />
Nach einem Aufstand in Argentinien flüchtete Che<br />
(Kumpel, ital.) im September 1954 nach Mexiko,<br />
wo er 10 Monate später Fidel Castro kennenlernte,<br />
der gerade aus dem Gefängnis entlassen<br />
wurde. Che schloß sich ihm an, um den bewaffneten<br />
Kampf gegen die Diktatur in Kuba zu beginnen.<br />
Dabei war Che in seinem politischen Denken<br />
weiter entwickelt als die Mehrheit der Bewegung<br />
von Castro. Für ihn ging es nicht nur um die<br />
Befreiung von der Diktatur und vom Imperialismus<br />
(Einmischung von Großmächten in andere Staaten),<br />
sondern um den Sturz des Kapitalismus<br />
(damit war das amerikanische Wirtschaftssystem<br />
der 50er und 60er Jahre gemeint, und auch unser<br />
heutiges Wirtschaftssystem ist sicher nicht der<br />
Weisheit letzter Schluß).<br />
Im Juli 1957 ernannte Fidel Castro Che zum<br />
Commandante (die Rebellentruppe bestand zu<br />
der Zeit aus ca.200 Leuten, darunter viele Bauern<br />
und Bäuerinnen). Che gründete eine Zeitung und<br />
einen Sender.<br />
17
GLASPALAST<br />
"Wir sind seit 16 Monaten in der Sierra Maestra.<br />
Ich nehme die Gelegenheit des Besuches eines<br />
kubanischen Journalisten wahr, um das kubanische<br />
Volk zu grüßen. Ich kämpfe für dieses Volk<br />
auf der Grundlage der Taten und Gedanken unseres<br />
Führers Fidel Castro."<br />
Im Dezember 1958 besiegten Ches 300 Guerilleros<br />
(bewaffnete und flexible Kämpfer) 4000<br />
Soldaten, Diktator Batista floh und die Rebellen<br />
triumphierten. Che hatte bei allen darauffolgenden<br />
Reformen - z.B. der Landreform (Kuba war damals<br />
in der Hand von reichen Großgrundbesitzern<br />
und die Bauern waren recht- und besitzlos) und<br />
der Alphabetisierungskampagne- seine Hand im<br />
Spiel. Er wollte den Menschen eine Bildung<br />
zukommen lassen, denn Lesen und Schreiben<br />
gehört zu den wichtigsten Dingen, obwohl das<br />
heute auf der ganzen Welt noch lange keine<br />
Selbstverständlichkeit ist. Kuba zählt heute zu den<br />
Ländern mit den wenigsten Analphabeten. Im<br />
Februar 1961 übernahm er das Amt des Industrieministers.<br />
Von den 6 Jahren in Kuba verbrachte er<br />
alleine 11 Monate als Sprachrohr der Revolution<br />
im Ausland.<br />
Sozialismus<br />
Seine Konzeption vom Aufbau des Sozialismus in<br />
Kuba (System, wobei die ärmeren Menschen jede<br />
Art von Unterstützung vom Staat, also von allen<br />
bekommen) stellte den aufgeklärten (gebildeten)<br />
Menschen in den Mittelpunkt. Er widersprach<br />
dabei der Politik der damaligen Sowjetunion, denn<br />
wirklich alle Bevölkerungsschichten sollten Zugang<br />
zur Schul- und Berufsausbildung haben.<br />
Che wollte auch in Kuba ein Wirtschaftssystem<br />
aufbauen, welches das Land aus der Abhängigkeit<br />
vom Ausland bringen sollte. Die Politik der<br />
Sowjetunion hatte aber andere Pläne mit Kuba<br />
und das Land alleine war wirtschaftlich und industriell<br />
zu schwach, um Ches Idee Wirklichkeit werden<br />
zu lassen. Der Ausweg aus diesem Dilemma<br />
war der Kampf für die Internationalisierung der<br />
Revolution (also die Revolution auch in anderen<br />
Ländern), den Che nun persönlich bis zu seinem<br />
Tod aufnahm. So tauchte er Mitte der 60er Jahre<br />
überraschend unter und verließ Kuba unerkannt,<br />
nachdem der kubanische Geheimdienst Ches<br />
Aussehen verändert hatte.<br />
"Andere Länder auf der Erde brauchen meine<br />
bescheidene Unterstützung. Für uns ist die Zeit<br />
des Abschieds gekommen. Ich werde den Glauben,<br />
den du in mir entfacht hast, auf andere<br />
18 <strong>Hugo</strong><br />
Schlachtfelder tragen. Und mit ihm die Überzeugung,<br />
die heiligste aller Pflichten zu erfüllen: den<br />
Imperialismus, wo immer er sich zeigt, zu<br />
bekämpfen. Das tröstet mich über meinen Abschiedsschmerz."<br />
(Ches Abschiedsbrief an Fidel<br />
Castro)<br />
Im März 1965 unterstützte er heimlich die Befreiungsfront<br />
in Kongo. Das Unternehmen endete<br />
allerdings in einem Fiasko. Im Oktober 1966 kehrte<br />
Che Guevara mit falschem Paß und unter dem<br />
Decknamen Ramon nach Kuba zurück, um die<br />
Guerilla (den bewaffneten Kampf) in Bolivien vorzubereiten.<br />
Im November reiste Che dann heimlich<br />
nach Bolivien, um mit dem Kampf zu beginnen.<br />
Die Kubaner hatten die bolivianischen<br />
Kommunisten gebeten, eine geheime Mission zu<br />
unterstützen (Damals mischten sich die USA<br />
aggressiver als heutzutage in die Politik der lateinamerikanischen<br />
Staaten ein und als Gegenpart<br />
wurden Kommunisten im Untergrund von der<br />
UDSSR unterstützt).
Ende Dezember wollte der Vorsitzende der Kommunisten<br />
allerdings das Kommando über die<br />
Guerilla übernehmen- Che lehnte ab und es kam<br />
zum Beziehungsabbruch. Die 50 Guerilleros wurden<br />
in einer menschenleeren Gebirgsgegend isoliert.<br />
Im März 1967 löste eine unvorhergesehene<br />
Begegnung mit der Armee den bewaffneten<br />
Kampf aus. Ein Guerillero verriet die Verstecke,<br />
wo die Guerilla Waffen und Photos verbarg. Man<br />
fand auch Ches Paß und hob im Anschluß daran<br />
das gesamte "La Paz"-Netzwerk aus ("La Paz" ist<br />
die Hauptstadt von Bolivien). Die Moral der<br />
Guerilleros, die keinen Kontakt mehr mit La Paz<br />
und Havanna (Hauptstadt von Kuba) hatten, sank.<br />
Die Bauern unterstützten sie nicht, sondern betätigten<br />
sich als Spitzel. Ende September standen<br />
die nur mehr 17 Guerilleros 600 von den USA<br />
ausgebildeten Rangers gegenüber. Am frühen<br />
Morgen des 8. Oktobers 1967 entdeckte ein<br />
Bauer die Guerilleros und informierte die Armee.<br />
Es kam zum Kampf, bei dem Che verwundet<br />
wurde und in eine Schlucht flüchtete. Er wurde<br />
gefangen genommen und 24 Stunden im Schulhaus<br />
von Higuera eingesperrt, wo er am<br />
9. Oktober 1967 aus nächster Nähe auf Anordnung<br />
des CIA (US-amerikanischer Geheimdienst)<br />
hingerichtet wurde.<br />
Resumé<br />
Che Guevara sah in der Guerilla die wichtigste<br />
Form der revolutionären Organisation in Lateinamerika.<br />
Nach Che sollte das Beispiel der Kämpfer<br />
den armen Menschen beweisen, daß ein zu<br />
Beginn überlegener Feind geschlagen werden<br />
<strong>Hugo</strong><br />
GLASPALAST<br />
<br />
kann, wie es mit der Revolution in Kuba bewiesen<br />
wurde. Im allgemeinen war sich Che auch über<br />
die unerläßliche Verbindung zum armen Teil des<br />
Volks bewußt. Er selbst warnte im Bezug auf die<br />
Guerilla, daß diese Art von Kampf ohne die<br />
Unterstützung der Bevölkerung der Auftakt zu<br />
einer unvermeidlichen Katastrophe ist, wie es das<br />
Unternehmen in Bolivien klar gezeigt hat. So<br />
mußte Che leider einsehen, daß sich kubanische<br />
Verhältnisse nicht einfach auf andere Staaten<br />
übertragen lassen. Wegen seinem wilden romantischen<br />
Erscheinen, seiner Aufmüpfigkeit und die<br />
Entscheidung zum gewaltsamen Widerstand,<br />
wurde Che ein Idol für die unzufriedene Jugend<br />
der späten 60er und frühen 70er Jahre. Ende Juni<br />
1997 wurden seine Überreste in Bolivien gefunden,<br />
als Ernesto "Che" Guevara identifiziert und<br />
wenig später nach Kuba überführt.<br />
Peter<br />
Liebe Fans unseres<br />
Pfadfinder-Kabaretts!<br />
Es ist etwas Unglaubliches passiert: Das letzte<br />
Kabarett-Video (2002) ist nun endlich erhältlich.<br />
Es ist um 7 € bei Peter bestellbar:<br />
per Kabel: ottak16@yahoo.de<br />
per Äther: 0664/ 411 75 25<br />
Peter<br />
19
Aus unserer Serie Farben<br />
Grau<br />
Graubünden<br />
Graubünden ist mit einem Sechstel der Fläche der größte,<br />
zugleich aber auch der dünstbesiedelte, Kanton der<br />
Schweiz. Nur Graubünden ist dreisprachig - 65% sprechen<br />
Deutsch, 17% Rätoromanisch, 11% Italienisch (7%<br />
sprechen andere Sprachen). Graubünden ist zudem ein<br />
gebirgiger Kanton mit 937 Berggipfel, von denen der<br />
höchste der wunderschöne Piz Bernina mit 4.049 m ist.<br />
Die Kantonshauptstadt ist übrigens Chur.<br />
Im Sommer im Nordpazifik wandert er gen Südwesten<br />
(u.a. Mexiko/Baja California) zur Paarung.<br />
Größe: 12-15 Meter. Er ist ein Einzelgänger, der<br />
nur zur Fortpflanzung die Gruppe sucht und dafür<br />
bis zu 20.000 Kilometer zurücklegt. Die Bestände in<br />
Mexiko betragen etwa 11.000-16.000 von ehemals<br />
30.000. Die Bestände des Koreanischen Grauwals<br />
sind kritisch, der Atlantische Grauwal ist bereits<br />
ausgestorben.<br />
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie ...<br />
... und grün des Lebens goldner Baum.<br />
Mit diesen Worten weist Mephisto im<br />
1. Teil von Goethes Faust im 2. Teil der<br />
Studierzimmerszene den Schüler auf die<br />
Unzulänglichkeit eines nur theoretischen<br />
Wissens hin.<br />
Der grausame November<br />
zieht durch die grauen<br />
Häuserschluchten der Stadt.<br />
Alles grau in grau. Dazu<br />
noch Graupelregen und<br />
Nebel. Grauenhaft!<br />
20 <strong>Hugo</strong><br />
Tagwache:<br />
“Links um, Rechts um, schallt es<br />
schroff über den Kasernenhof,<br />
GRAU in GRAU, wohin i schau...“<br />
und dieser legendäre Text von<br />
Ambros/Prokopetz ist heute lustigerweise<br />
immer noch aktuell. Es<br />
gibt wohl nichts widerlicheres als<br />
einen Kasernenhof um 5 in der<br />
Früh. *würg*<br />
Greyhound:<br />
Greyhound begannen 1914 in<br />
Minnesota mit der ersten Fahrt<br />
von Hibbing nach Alice, Minnesota.<br />
Heute werden ca. 2600<br />
Orte angefahren und 19 Millionen<br />
Passagiere mit den so typischen<br />
Greyhound-Bussen quer<br />
durch die USA transportiert. Mit<br />
dem Discovery-Pass um $2<strong>44</strong><br />
für 10 Tage kann man quer<br />
durch den Westen Amerikas<br />
düsen, ohne lästige Wartezeiten<br />
und volle Busse in Kauf nehmen<br />
zu müssen.<br />
Morgengrauen<br />
Damit diese Erläuterung nicht zu wissenschaftlich wird, erkläre<br />
ich das Morgengrauen anhand eines leicht verständlichen<br />
Beispiels:<br />
Nacht. Womöglich sehr kurz und ruhelos. Der Wecker läutet.<br />
Blind wie ein Maulwurf kriecht man auf allen Vieren irgendwie<br />
in Richtung Badezimmer. Licht aufgedreht. Plötzlich starrt<br />
einem eine fürchterliche Fratze entgegen, die irgendeinem<br />
Schirchbärchtenlauf entflohen sein muss. Man bemerkt, dass<br />
dieses unmenschliche Wesen im Spiegel man selbst ist. Das<br />
ist Morgengrauen.
Die Farbe Grau<br />
(Die Toten Hosen- Ein kleines bißchen Horrorschau)<br />
Der Gnadenspruch des Richters ist gnadenlos gefall'n<br />
14 lange Jahre schickt man dich in Haft<br />
Draußen dreht sich die Welt und sie fragt nicht mal nach dir<br />
Alles was dich von ihr trennt ist eine Eisentür<br />
Zähl jede Stunde, zähl jeden Tag<br />
Jede Minute ist ein ganzes Jahr<br />
Grau ist die Farbe, die dein Anzug hat<br />
Grau ist die Farbe deiner Zellenwand<br />
Grau ist die Farbe der ganzen Strafanstalt<br />
Grau ist die Farbe von jedem neuen Tag.<br />
Auf dem Gefängnishof seine müden Runden zieh'n<br />
Versuchen den Träumen zu entfliehen<br />
Und alle warten nur auf den Entlassungstag<br />
Fluchtgedanken in der Nacht<br />
Jeder will nur raus!<br />
Jeder will nur raus!<br />
Grau ist die Farbe- Grau sind die Tage.<br />
Berühmte Graue<br />
Grautier I-aah<br />
(Winnie Puh)<br />
graue Maus Oma Reithofer<br />
der graue Star von Ö3<br />
Lorenzo Batlle y Grau<br />
uruguayischer Präsident 1868 - 1872<br />
Vater von José Batlle y Ordóñez.<br />
Batlle y Ordóñez (1856-1929) wirkte als Journalist und<br />
gründete 1886 die Tageszeitung "El día". Als<br />
Staatspräsident (1903-1907 und 1911-1915) verfolgte<br />
Batlle y Ordóñez eine sozialdemokratisch ausgerichtete<br />
Reformpolitik (Arbeits- und Sozialgesetzgebung). Nach<br />
schweizerischem Vorbild schuf er eine kollegial geführte<br />
Exekutive ("colegiado"). Als Führer der Colorado-Partei<br />
bestimmte er die uruguayische Politik bis zu seinem Tod.<br />
21 <strong>Hugo</strong><br />
Earl Grey<br />
<br />
Graue Haare<br />
Haare sind abgestorbene Hornfäden, die<br />
aus unserer Hautoberfläche herausragen.<br />
Der Haarbalg ist die Bildungsstätte des<br />
Haares der teilweise bis in die Lederhaut<br />
hineinreicht. In diesem Haarbalg steckt die<br />
Haarwurzel. Der untere, dicke Teil der<br />
Haarwurzel heißt Haarzwiebel. Hier<br />
wächst das Haar, wird mit Blut versorgt<br />
und dort geschieht auch die Versorgung<br />
mit Pigmenten, die die Haarfarbe bestimmen.<br />
Doch mit der Zeit spielt unsere<br />
Pigmentversorgung verrückt (z.B.:<br />
Altersflecken). Haare, die pigmentlos sind,<br />
sind logischerweise weiß. Durch die Luft,<br />
die sich in den Hornzellen einlagert färbt<br />
sich das Haar grau.<br />
Ellen Grey<br />
Grauer Star<br />
Viele Leute leiden<br />
unter Sehstörungen.<br />
Eine häufige Ursache<br />
dieser Sehstörung ist<br />
der Graue Star<br />
(Katarakt). Er entsteht<br />
überwiegend im höheren Alter, kann aber auch<br />
gelegentlich bei jüngeren Menschen auftreten.<br />
Ursache des schlechten Sehens sind Eintrübungen<br />
in der normalerweise durchsichtigen Augenlinse.<br />
Der Graue Star entsteht meistens durch<br />
natürliche Alterungsprozesse. Er kann aber auch<br />
durch Medikamentennebenwirkungen, Schäden<br />
aus der Arbeits- und Umwelt sowie durch andere<br />
Erkrankungen (z. B. Diabetes) hervorgerufen<br />
werden. Die Entscheidung, inwieweit eine Operation<br />
notwendig ist, trifft nach einer eingehenden<br />
Untersuchung der Augenarzt. Bereits bei geringem<br />
Sehverlust besteht die Möglichkeit einer<br />
Operation.<br />
21
Grauwackenzone<br />
von "Grauwacke":<br />
Name für paläozoischen<br />
Sandstein,<br />
Bauelement der<br />
Ostalpen zwischen<br />
den Nördichen Kalkalpen<br />
im Norden,<br />
deren geologische<br />
Basis sie ist, und<br />
den Zentralalpen<br />
im Süden. Aus relativ weichen und leicht verwitterbaren Gesteinen<br />
aufgebaut, zeigen die Berge rundliche Formen, sind<br />
waldarm und zum großen Teil von Wiesen und Almen<br />
bedeckt ("Grasberge"), wodurch sie sich besonders für<br />
Viehwirtschaft und für den Skisport eignen. In der<br />
Grauwackenzone liegen die meisten österreichischen<br />
Bodenschätze: Eisen- und Kupfererz, Magnesit, Graphit,<br />
Talk usw.<br />
Stimmanteil bei der Deutschen<br />
Bundestagswahl 2002: 0,2 %<br />
www.graue-panther-online.de/<br />
www.die-grauen.de/<br />
www.bv-graue-panther.de/<br />
graue Zellen<br />
22 <strong>Hugo</strong><br />
Grauzone<br />
Die Gruppe "Grauzone" trat<br />
Anfang der 80er Jahre mit ihrer<br />
Eintagsfliege "Eisbär" in<br />
Erscheinung.<br />
Es war ein typischer Hit der NDWder<br />
Neuen deutschen Welle. Und<br />
auch heute noch kennt jeder die<br />
Refrain-Zeilen: “Ich möchte ein<br />
Eisbär sein!- Im kalten Polardann<br />
müßte ich nicht mehr<br />
schrei'n- alles wäre so klar.”<br />
Auch von der Elektro-Pop-Gruppe<br />
"Visage" gab es Mitte der 80er<br />
Jahre so eine Eintagsfliege: We<br />
Fade To Grey. Der Text in diesem<br />
Lied wird auf englisch von einem<br />
Mann und auf französisch von<br />
einer Frau vorgetragen. Obwohl<br />
dieses Lied einen großen Erfolg<br />
verbuchen konnte, hörte man von<br />
Visage eigentlich nichts mehr.<br />
Bei Nacht sind alle Katzen grau<br />
Mit dem Sprichwort wird ausgedrückt,<br />
dass in der Dunkelheit<br />
Besonderheiten nicht auffallen.<br />
Jane Grey<br />
Königin von England, Märtyrerin<br />
geboren im Oktober 1537 in Bradgate in<br />
Leicestershire hingerichtet an 12. Februar<br />
1<strong>55</strong>4 in London<br />
anglikanischer Gedenktag: 12. Februar<br />
Ihr Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
So lasse ich mir den November gefallen - ich liege<br />
mit einem Cuba Libre auf meiner 250 m² Innenstadtdachterrasse<br />
und wundere mich, dass<br />
jemand bei 20 Grad einen Punsch trinkt und auch<br />
noch so tut als wäre es "schweinekalt". Aber<br />
genau dieser Zustand bringt mir auch größtes<br />
Kopfzerbrechen. Vielleicht sollte ich vorher jedoch<br />
noch erzählen wie meine Misere, welche mich<br />
jetzt nicht schlafen lässt, begann.<br />
Es war der Herbst 2002 und die Sturmzeit war<br />
gekommen. Wie man bereits als kleines Kind<br />
lernt, trinkt man zu dieser Jahreszeit für jedes<br />
Lebensjahr ein Viertel Sturm. Das wären bei mir<br />
nach Adam Riese 23 Viertel Sturm. Durchaus<br />
schaffbar für einen Studenten, der ansonsten eh<br />
nicht wirklich viel tut. Durch unzählige und vor<br />
allem unglaubliche Zwischenfälle blieb dieses<br />
Jahr der Sturm-Zähler für den Herrn Spiegl jedoch<br />
bei der Zahl 4 (vier!) stehen. Das bedeutet ein fettes<br />
Minus von 19 Viertel Sturm.<br />
Da der "heilige" Gambrinus (=inoffizieller Schutzpatron<br />
der AAs) jedoch nicht nachtragend ist,<br />
kann man sein Sturm-Minus durch ein starkes<br />
Punsch-Plus wieder gut machen. D.h. für jedes<br />
Lebensalter wiederum einen Punsch und, um wieder<br />
in die schwarzen Zahlen zu kommen, für<br />
jeden verabsäumten Sturm einen zusätzlichen<br />
Turbo-Punsch vom allseits beliebten und oft verteufelten<br />
Punschstand "Schluckhölle"<br />
Jetzt sagen Sie zu Recht "Na der liabe Bua wird ja<br />
woi die 42 Punsch schoffen!" - und Sie haben<br />
natürlich Recht. Kein Problem für einen Studenten,<br />
welcher ja bereits um 13 Uhr mit dem<br />
Punsch-Frühschoppen beginnen kann.<br />
Das einzige Problem ist nur, dass man bei diesen<br />
Temperaturen einfach keinen Punsch trinken<br />
kann. Also bete ich jeden Abend für eine<br />
Kaltwetterfront, welche uns Temperaturen von<br />
minus 15 Grad bescheren soll, auch auf die<br />
Gefahr hin, dass mein tiefergelegter, mit<br />
Breitreifen verschönerter und Reifnitz erprobter<br />
Golf II nicht mehr anspringt. Also lieber Wettergott,<br />
hau dich bitte nicht mit dem "heiligen"<br />
Gambrinus auf ein Packerl, sondern mach dass<br />
es ganz fürchterlich kalt wird und man vor lauter<br />
Schnee die eigene Hand vor Augen nicht mehr<br />
sieht.<br />
Mein Aufruf geht auch an Euch, ich bin allen dankbar,<br />
welche mit mir einen Punsch trinken gehen,<br />
Wahnsinnsecke<br />
<strong>Hugo</strong><br />
DIE WAHNSINNSECKE<br />
<br />
also meldet Euch und helft mir durch diese<br />
schwierige Zeit (klaus@spiegl.com).<br />
Aber nun zu den Rätseln. Ich bin Euch ja noch<br />
eine Lösung vom letzten Mal schuldig. Die richtige<br />
Antwort auf die letzte Frage lautet: Ringelspiel.<br />
Und hier die neuen Rätsel, welche ja hoffentlich<br />
schon mit Spannung erwartet werden.<br />
Bernd, Biber und ich wollten in einem Wirtshaus<br />
übernachten. Weil wir nicht viel Geld dabei hatten,<br />
nahmen wir uns zusammen ein Zimmer, das pro<br />
Nacht 30 Euro kostete. Jeder zahlte gleich bei der<br />
Ankunft 10 Euro. Dem Gastwirt taten wir armen<br />
Schlucker jedoch leid, sodass er sich entschloss,<br />
uns 5 Euro zurückzugeben. Mit diesen 5 Euro<br />
schickte er die Hilfskellnerin Babsi los. Diese<br />
dachte aber, dass sie hart arbeiten müsse und<br />
wenig verdiene. Babsi meinte, dass es reichen<br />
würde, wenn sie jeden von uns einen Euro in die<br />
Hand drücken würde; sie hätte dann 2 Euro<br />
Trinkgeld für sich.<br />
Somit hätte jeder von uns 10 Euro bezahlt und<br />
1 Euro zurückbekommen. Der Zimmerpreis für<br />
jeden einzelnen war 9 Euro, und 3 x 9 ist bekanntlich<br />
27. Plus 2 Euro für die Kellnerin macht<br />
29 Euro. Demnach ist 1 Euro spurlos verschwunden<br />
- oder?<br />
Dieses kleine Rätsel sollte euch ja nicht allzu<br />
großes Kopfzerbrechen beschert haben. Deshalb<br />
schauen wir uns gleich das nächste Rätsel an und<br />
setzen unseren Siegeszug im Rätselknacken fort.<br />
Es ist ein nettes Zahlen-Buchstaben-Rätsel. Die<br />
voranstehende Zahl wird nach dem Gleichheitszeichen<br />
(=) quasi mit Inhalt gefüllt. Beispiele<br />
gefällig?<br />
Angabe Lösung<br />
1000 = G in einem K 1000 Gramm in einem Kilogramm<br />
7 = Z und S 7 Zwerge und Schneewittchen<br />
9 = P im SS 9 Planeten im Sonnensystem<br />
32 = K in einem SB 32 Karten in einem Skatblatt<br />
Also immer zuerst überlegen, wo kommt diese<br />
Zahl nur vor.<br />
23
DIE WAHNSINNSECKE<br />
Und hier sind nun Eure Beispiele: Und zum Abschluss jetzt noch ein gewaltiges<br />
Nr Aufgabe<br />
Rätsel, welches nur von wirklichen Rästel-<br />
Mc Gyvers gelöst werden kann. Es geht um<br />
1 26 = B im A<br />
Eisbären, die ja gerne mal fischen gehen.<br />
2 7 = WW<br />
3<br />
4<br />
12 = SZ<br />
0 = G C i d T b d W g<br />
Beim ersten Bild sieht man<br />
sechs Eisbären, die an zwei<br />
Eislöchern sitzen und sieben<br />
5 18 = L auf dem GP<br />
Fische gefangen haben:<br />
6 90 = G im RW<br />
7<br />
8<br />
4 = Q in einem KJ<br />
24 = S hat der T<br />
Und hier sind es zwei Bären an<br />
zwei Eislöchern mit dreizehn<br />
9 2 = R hat ein F<br />
Fischen:<br />
10 11 = S in einer FM<br />
11<br />
12<br />
29 = T hat der F in e Sj<br />
64 = F auf einem SB<br />
Und woher weiß ich die Anzahl der Bären,<br />
Eislöcher und Fische? Die Frage geht an Euch.<br />
13 5 = F an einer H<br />
Das war es auch schon wieder, also auf ein frohes<br />
14 60 = SseM<br />
Punschtrinken und auf ein gesegnetes Fest.<br />
15 Alle = W f n R<br />
Klausi<br />
Lösungen:<br />
Übernachtung:<br />
1. Wir drei haben dem Wirt 30 Euro für das Zimmer<br />
bezahlt.<br />
2. Der Wirt entnimmt der Kasse 5 Euro. Er hat damit<br />
für das Zimmer nur 25 Euro bekommen.<br />
3. Wir haben für das Zimmer zunächst 30 Euro<br />
bezahlt und dann 3 Euro zurückbekommen. Der<br />
Zimmerpreis betrug also 27 Euro.<br />
4. Die Differenz zwischen dem Betrag, den der Wirt<br />
eingenommen hat (25 Euro) und dem Preis, den<br />
wir bezahlt haben (27 Euro) ist 2 Euro. Und dieses<br />
Geld hat die Kellnerin eingestrichen.<br />
Fischfang der Eisbären:<br />
Die Augenmarkierung in der Mitte des Würfels bei den<br />
Zahlen 1, 3 und 5 bedeutet jeweils das Eisloch. Die<br />
Augen darum herum bedeuten jeweils die Eisbären.<br />
Die Anzahl der Augen auf der Rückseite des Würfels<br />
sind die gefangenen Fische.<br />
24 <strong>Hugo</strong><br />
Buchstabensalat:<br />
Nr Aufgabe Lösung<br />
1 26 = B im A Buchstaben im Alphabet<br />
2 7 = WW Weltwunder<br />
3 12 = SZ Sternzeichen<br />
4 0 = G C i d T b d W g Grad Celsius ist die Temperatur<br />
bei der Wasser gefriert<br />
5 18 = L auf dem GP Löcher auf dem Golfplatz<br />
6 90 = G im RW Grad im Rechten Winkel<br />
7 4 = Q in einem KJ Quartale in einem Kalenderjahr<br />
8 24 = S hat der T Stunden hat der Tag<br />
9 2 = R hat ein F Räder hat ein Fahrrad<br />
10 11 = S in einer FM Spieler in einer<br />
Fußballmannschaft<br />
11 29 = T hat der F in e Sj Tage hat der Februar in einem<br />
Schaltjahr<br />
12 64 = F auf einem SB Felder auf einem Schachbrett<br />
13 5 = F an einer H Finger an einer Hand<br />
14 60 = SseM Sekunden sind eine Minute<br />
15 Alle = W f n R Wege führen nach Rom
<strong>Hugo</strong><br />
HUGO-CARTOON<br />
<br />
25
Serie<br />
Sprichwörter und Redewendungen<br />
Die Lösung vom letzten Teil unserer Serie lautet:<br />
Wer hoch steigt, fällt tief oder auch:<br />
Hochmut kommt vor dem Fall<br />
Die richtigen Antworten kamen diesmal von Georg<br />
Untiedt und Maximilian Mandl.<br />
26 <strong>Hugo</strong><br />
Die glücklichen Gewinner haben sich ihre <strong>Hugo</strong>-Feuerzeuge<br />
schon abgeholt.<br />
Und hier ist schon das nächste Rätsel. Welche Redewendung<br />
ist diesmal gemeint? Richtige Antworten bitte<br />
per Email an w<strong>55</strong>@gmx.at
Heimabendzeiten<br />
der <strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen Gruppe <strong>55</strong><br />
Neues Heim: Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9<br />
Alter Geschlecht Sparte Tag Uhrzeit<br />
6-10 Jahre Mädchen u. Wichtel u. Meute 1 Dienstag 17:30 - 19:00<br />
Buben Wölflinge Meute 3 Montag 17:00 - 18:30<br />
10-13 Jahre Buben Späher Trupp 1 Montag 18:00 - 20:00<br />
Mädchen Guides Trupp 3 Mittwoch 18:30 - 20:00<br />
u. Buben u. Späher<br />
13-16 Jahre Mädchen Caravelles Montag 20:00 - 21:30<br />
u. Buben u. Explorer<br />
16-20 Jahre Mädchen Ranger Montag 20:00 - 21:30<br />
u. Buben u. Rover<br />
<strong>Hugo</strong><br />
10. Jahrgang, Nr. 4/2002<br />
Postgebühr bar bezahlt.<br />
Absender:<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinderinnen und<br />
Pfadfinder Gruppe <strong>55</strong>, 1230 <strong>Wien</strong>,<br />
Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9