Hugo 48 - Pfadfindergruppe Wien 55
Hugo 48 - Pfadfindergruppe Wien 55
Hugo 48 - Pfadfindergruppe Wien 55
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<strong>Hugo</strong><br />
<strong>48</strong><br />
Juni 2004<br />
€ 2,-
IMPRESSUM<br />
Medieninhaberin, Herausgeberin und Redaktion:<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Gruppe <strong>55</strong>,<br />
1230 <strong>Wien</strong>, Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9<br />
Hersteller: 4 Color Print, Szabo Konheuser OEG<br />
1230 <strong>Wien</strong>, Färbermühlg. 11/1/R1, Tel. 990 73 09<br />
Verlags- und Herstellungsort: <strong>Wien</strong><br />
Konto: 31032107033 bei Erste Österr. (BLZ 20111)<br />
Der <strong>Hugo</strong> im Internet:<br />
http://www.gruppe<strong>55</strong>.at<br />
Email: gr<strong>55</strong>@gmx.at<br />
Redaktionsmitglieder: Agnes Preusser, Doris<br />
Schneider (Kelpie), Gabi Manhart, Joe Gurnhofer<br />
(Bagheera), Lorenz Schrei (Tschil), Peter Nemeth,<br />
Thomas Przibil (Tomay)<br />
2 <strong>Hugo</strong>
INHALT<br />
HUGO INFORMIERT<br />
<br />
SCHI-TAG 5<br />
Guides und Späher auf der Piste<br />
FUSSBALL-FREUNDSCHAFTSSPIEL 6<br />
Unser Team gegen die Polizei<br />
WIENER HÜTTE 7<br />
WiWö-Ausflug im März<br />
OSTERLAGER 8<br />
Guides/Späher auf Eiersuche<br />
PEILSTEINHÜTTE 10<br />
WiWö-Ausflug im Mai<br />
ALLES FÜR 75 JAHRE 11<br />
Linker Fuß, Rechter Fuß<br />
SPENDERLISTE 12<br />
Dank an alle Tombola-Spender<br />
HUGO BEGEISTERT<br />
<br />
ORANGE 19<br />
Aus unserer Serie Farben<br />
QUERSUMME 22<br />
Die Schlümpfe<br />
THE FOOD EXPIERIENCE 24<br />
Ristorante-Pizzeria Gallo Nero<br />
HUGO-CARTOON 25<br />
Folge 26<br />
SPRICHWÖRTER UND REDEWENDUNGEN 26<br />
HUGO WÄCHST<br />
<br />
DER WEIS(S)E ELEFANT 15<br />
Nachosterzeit - gestresste Zeit<br />
MENÜ-ORANGE 16<br />
Das Rezept für den orangen Apetit<br />
GLASPALAST 17<br />
“Heute komm’ ich aber schwer aus dem<br />
Bett!”<br />
IMPRESSUM 2<br />
EDITORIAL 4<br />
TELEFONNUMMERN, EMAIL 27<br />
HEIMABENDZEITEN 28<br />
Dieses Symbol kennzeichnet Beiträge, die<br />
besonders für Kinder geeignet sind.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
3
EDITORIAL<br />
Sommer<br />
Wenn man merkt, dass durch meinen Heizkörper<br />
noch warmes Wasser fließt, glaubt man<br />
es kaum: Es ist bald Sommer. Derzeit fühlt es<br />
sich eher schon nach Herbst an, aber vielleicht<br />
ist das bis zum Erscheinungstermin dieser<br />
Ausgabe schon wieder ganz anders. Bei der derzeit<br />
herrschenden Unsicherheit bezüglich Klimawandel<br />
ist ja alles möglich.<br />
Ob es durch die Treibhausgase langfristig wärmer<br />
wird oder - wie im derzeit im Kino laufenden<br />
Streifen “The Day after Tomorrow” - durch einen<br />
möglichen Stillstand des Golfstroms sich das<br />
Klima sogar kurzfristig in Richtung Eiszeit bewegen<br />
wird, steht noch mehr oder minder in den<br />
Sternen, besser gesagt in unserer Atmosphäre.<br />
Die Frage wird wohl nicht gelöst werden, bevor<br />
entsprechende Auswirkungen schon zu spüren<br />
sind.<br />
Hoffen wir, dass zumindest dieser Sommer von<br />
kommenden Klimakatastrophen noch verschont<br />
bleibt. Vor allem für die ersten beiden Juliwochen<br />
könnte er sich ruhig von seiner ungetrübt<br />
schönen Seite zeigen. Alle SommerlagerteilnehmerInnen<br />
werden es ihm danken.<br />
In diesem Sinne wünscht die <strong>Hugo</strong>-Redaktion<br />
ein harmonisches und ereignisreiches Sommerlager,<br />
sowohl im Pfadfinderheim in Haslach an<br />
der Mühl, als auch am Lagerplatz am Ortsrand<br />
von Ramsau am Dachstein.<br />
Joe<br />
TAPETEN<br />
* VORHÄNGE * TEPPICHE<br />
STUCK<br />
* KARNIESEN * MELAN<br />
ROLLOS * POLSTERMÖBEL * SCHAUMPOLSTER<br />
VERKAUF UND DEREN VERARBEITUNG<br />
4 <strong>Hugo</strong>
Ski - Tag<br />
Es war acht Uhr in der Früh an einem Sonntag,<br />
als wir Richtung Lackenhof vom Heim weg fuhren.<br />
Es war nicht so einfach an einem Sonntagmorgen<br />
so früh auf zu stehen, aber für die Pfadis doch<br />
immer gerne. Wir waren 8 Kinder und 3 Führer.<br />
Die Autofahrt dauerte ungefähr 2 Stunden. Ninja,<br />
Angi, und ich fuhren beim Renè mit und der fuhr<br />
Robert hinterher, denn er hatte keine Ahnung wo<br />
er hin musste, aber dank Robert ist alles kein Problem<br />
gewesen.<br />
Es war super lustig. Erst redeten wir über<br />
Hamster, und als sich Renè bei einer Raststation<br />
ein Sandwich kaufte und los fuhr viel dieses aus<br />
dem Sackerl. Alle fanden es lustig nur Renè war<br />
nicht so begeistert. Kurz vor der Abfahrt ( Renè<br />
wusste natürlich nicht das er abfahren musste)<br />
wollte Renè noch überholen , denn jemand hatte<br />
sich zwischen den beiden hinein gedrängelt,<br />
plötzlich fuhr Robert ab und Renè war völlig überrascht,<br />
aber er hat die Ausfahrt trotz Überholmanöver<br />
nicht verpasst!<br />
Die Bergstraße zum Parkplatz haben wir mit links<br />
genommen und eingeparkt wurde mit der Handbremse.<br />
Angekommen zogen wir uns die Skiausrüstung<br />
bzw. Snowbordausrüstung an und stapften<br />
Richtung Lift! Das Wetter war nicht so wunderschön.<br />
Es war nebelig, ein Wind blies und es<br />
schneite. Es war auch ziemlich kalt, aber wir hatten<br />
trotzdem unseren Spaß. Manche von uns<br />
kamen auf die Idee ihre Zungen an die kalten<br />
Liftbügel zu halten. Anfangs blieben sie noch<br />
nicht fest kleben, aber dann blieben Nini und<br />
Georg so kleben das ihre Zungen bluteten, aber<br />
sie lachten. Wir fuhren dann zuerst eine blaue<br />
Piste zum Einfahren und als ich meine Schwester<br />
auf dem Snowboard mit meinem Skistock mitnehmen<br />
wollte fiel der auf einmal auseinander, aber<br />
Robert schaffte es ihn wieder zusammen zu<br />
bauen. Danke!<br />
Zu Mittag gingen wir in eine Hütte essen.<br />
Spaghetti, Leberkäse oder Frankfurter standen<br />
zur Auswahl. Die meisten aßen Spaghetti, aber<br />
das ist ja auch egal. Nach dem Essen folgte der<br />
Mützen Wettbewerb. Wer würde wohl gewinnen?<br />
Wer hatte also die coolste Haube? Es waren<br />
Markus auf Platz 1 und Angi auf Platz 2! Aber fair,<br />
wie Pfadis eben sind, teilten sie natürlich ihre<br />
Gewinne! Gummizeug! Und Schokolade!<br />
Um das süße Zeug wieder abzuspecken ging es<br />
gleich wieder auf die Piste, na ja nicht gleich erst<br />
nachdem alle am Klo waren. René rieb noch<br />
schnell Georg ein und dann saßen wir auch schon<br />
wieder am Lift. Wir fuhren fast bis 4 Uhr durch,<br />
aber es war super lustig. Echt cool war der kleine<br />
Waldweg den Robert fand, am Schluss dieses<br />
Weges war eine kleine Schanze auf der Renè und<br />
Sonja ihr Können am Snowboard bewiesen! Die<br />
Jumps waren nicht ohne! Ja, nicht ohne Sturz.<br />
Der Wind und der Schnee machte uns ganz schön<br />
zu schaffen, aber wir meisterten alles perfekt und<br />
hatten immer Spaß. Stürze gab es zwar, aber<br />
keine wirklich schlimmen. Einmal stürzte Babsi<br />
etwas schwerer, aber dass war auch gleich wieder<br />
in Ordnung. Die meisten von uns hatten entweder<br />
kalte Zehen oder kalte Finger. Deshalb auch die<br />
Entscheidung, dass wir nicht bis 4 Uhr weiter fahren,<br />
sondern schon etwas früher wieder nach<br />
Hause fahren.<br />
Die Heimfahrt war auch wieder echt lustig, zumindest<br />
mit Renè, wie es bei den anderen war, kann<br />
ich nicht sagen, denn ich war ja nicht dabei. Vor<br />
der Abfahrt noch mussten wir die Autos abkehren<br />
und die Ski von Schnee befreien. Nein wir mussten<br />
natürlich nicht, wir machten es freiwillig! Es<br />
war jedenfalls nach einem Tag auf den Skiern bei<br />
starkem Schneefall nicht so einfach, aber letzten<br />
Endes schafften wir es doch noch. Alle die mit<br />
waren, denke ich, hatten viel Spaß und würden so<br />
etwas auch gerne noch einmal machen.<br />
Ich möchte mich noch bei den Führern bedanken,<br />
die das auf die Beine gestellt haben, weil ich fands<br />
echt super lustig. Es hat echt viel Spaß gemacht<br />
und einige haben auch etwas dazu gelernt!<br />
Flohmarkt<br />
Nadja Polland<br />
Guide Trupp 3<br />
Herzlichen Dank allen Mitarbeitern, Spendern<br />
und Käufern, die mitgeholfen haben, dass<br />
unser Flohmarkt auch heuer wieder ein schöner<br />
Erfolg wurde.Der Reingewinn betrug diesmal<br />
über 8.000,- Euro.<br />
Elternratsobmann<br />
Karl Gurnhofer<br />
<strong>Hugo</strong><br />
5
Bemerkungen vom Coach<br />
Fußball-Freundschaftsspiel<br />
Am 14. März 2004 konnte ich endlich ein<br />
Freundschaftsspiel gegen einen renommierten<br />
<strong>Wien</strong>er Liga-Klub organisieren. Wir bekamen grünes<br />
Licht um gegen PSV- U 12 (Polizei-<br />
Sportverein - die Kampfmannschaft ist Tabellenführer<br />
der <strong>Wien</strong>er Liga) ein Match auszutragen.<br />
Wolfgang Prokopp, Rene Thoma, Robert Till und<br />
meine Wenigkeit übernahmen die Hinfahrt nach<br />
Kagran (Transdanubien). Wir waren sofort von der<br />
Sportanlage und dem freundlichen Empfang<br />
angetan! Eine schöne Umkleidekabine machte<br />
alles noch perfekt.<br />
Nach dem Aufwärmen gingen wir sofort zur<br />
Sache, die Spielzeit war 2x30 Minuten. Wir spielten<br />
mit Georg Petroczi im Tor und Standardtorhüter<br />
Stefan Wiesner als<br />
linker Verteidiger. Stefan<br />
machte durch Kampfkraft und<br />
Einsatz die linke Seite zu einer<br />
Festung an der es kein durchkommen<br />
gab. Georg (Tiger)<br />
Petroczi machte die, wenn<br />
auch spärlichen Torschüsse<br />
zunichte. Christopher Thoma<br />
war wie immer souverän als<br />
letzter Mann. Vor allem seine<br />
Schusskraft ließ den Gegner<br />
verzweifeln, ein Bollwerk an<br />
Kraft und Spielstärke. Auch<br />
Peter (Rambo) Kadoun machte<br />
seinen Spitznamen alle Ehre, an ihm gab's kein<br />
vorbeikommen.<br />
Das Mittelfeld mir Christof Wiesner, Michi Portugaller,<br />
Thomas Petroczi konnte sich sehen lassen.<br />
Man sieht allen das Training an - präzise Passes<br />
und viel Laufarbeit, sowie einige technische<br />
Kunststücke sind das erfreuliche Ergebnis von<br />
langen Trainingseinheiten, die meine Mannschaft<br />
auch in Parks selber macht. Die Brüder Prokopp<br />
als Stürmer sorgten für Tore, eine Freude zu<br />
sehen, dass mit Schusstraining einiges zu<br />
machen ist - die Tore sind der Beweis.<br />
Als Fan kam noch Thomas Gurnhofer hinzu, das<br />
hat uns alle noch zusätzlich motiviert. Für das<br />
leibliche Wohl, wie könnte es anders sein, sorgte<br />
meine (unsere) liebe Schlumpfi - recht herzlichen<br />
Dank!<br />
Zum Ende möchte ich noch bemerken, dass wir<br />
alle sehr zufrieden waren. Der Ausflug nach<br />
Kagran gab neue Erkenntnisse und lässt uns auf<br />
einen guten Platz beim diesjährigen Hallenturnier<br />
hoffen. Herausheben möchte ich keinen einzelnen.<br />
Wir traten als kompakte Mannschaft auf - so<br />
wie es sich gehört. Ich bin stolz auf meine<br />
Mannschaft, wir werden für uns und vor allem für<br />
unsere Fans das Beste geben.<br />
Es werden weitere Freundschaftsspiele folgen, so<br />
dass wir gut vorbereitet ins Hallenturnier gehen.<br />
Gut Pfad<br />
Coach Karli D.<br />
Fotos: Karli<br />
6 <strong>Hugo</strong>
WiWö-Ausflug zur <strong>Wien</strong>er Hütte<br />
am 28. März<br />
Fotos: Joe<br />
Um 9:20 Uhr haben wir uns getroffen. Wir sind mit<br />
dem Bus zum Berg gefahren. Die Gehminuten bis<br />
zur <strong>Wien</strong>er Hütte waren ca. 80 Minuten.<br />
Bei Tobias ist während dem Gehen der Träger<br />
vom Rucksack gerissen. Weiter oben war<br />
Schnee. Wir haben bei kurzen Pausen eine<br />
Schneeballschlacht gemacht. Tobias ist während<br />
der Schneeballschlacht hingefallen. Hawkey hat<br />
gelacht. Tobias hat ihn hingeschmissen, weil er<br />
gelacht hat.<br />
Palumba und ich waren fast immer die Letzten.<br />
Vor der <strong>Wien</strong>er Hütte war viel Gatsch. Der klebte<br />
an den Schuhen. Palumba wurde um 5 cm größer<br />
und ich um 3 cm.<br />
Als wir dann bei der <strong>Wien</strong>er Hütte waren, hab ich<br />
schon gegessen. Palumba hatte sich den<br />
Wanderstock von mir ausgeborgt und sich damit<br />
dem Gatsch von den Schuhen gekratzt. Sie ist<br />
erst 15 Minuten später zur <strong>Wien</strong>er Hütte gekommen.<br />
Wir machten bei der <strong>Wien</strong>er Hütte ein Fußballmatch<br />
mit Tschil. Ich war Tormann und habe<br />
sogar von den anderen Führern und Tschil jeden<br />
Ball gefangen. Ein Tor hat Tschil aber schon<br />
geschossen.<br />
Tschil hat sich für einen ganzen Monat Double Dip<br />
gekauft. Als ich gegessen habe, hat Bagheera auf<br />
einmal gerufen: "Hiro ich brauch dich". Ich bin zu<br />
Bagheera gegangen. Er hat meine Kappe vom<br />
Kopf genommen und ein Osterei auf meinem Kopf<br />
gepeckt.<br />
Wir haben auch andere Pfadfinder gesehen. Die<br />
hatten ein gelb-hellblaues Bündel. Nachher sind<br />
wir vom Berg runter gegangen. Jan, mein Bruder,<br />
hat das Versprechen abgelegt. Er hat den<br />
Dschungelnamen Hawkey bekommen.<br />
Wir sind bei der anderen Seite vom Berg runter<br />
gegangen. Als wir unten waren, sind wir beim<br />
Pappelteich gelandet. Dort haben wir auch ein<br />
Fußballmatch gemacht. Ich war wieder Tormann.<br />
Die Bälle zu fangen war aber schwieriger. Danach<br />
war Chua Tormann. Ich habe als einzige bei<br />
Tschils Mannschaft gespielt. Tschil hat Chua<br />
gefragt: "Hast du schon mal von einem Mädchen<br />
ein Tor gekriegt?" Chua sagte: "Nein" und ich<br />
schoss tatsächlich ein Tor.<br />
Danach sind wir zum Bus gegangen. Dort wo wir<br />
uns getroffen haben, haben uns unsere Eltern<br />
abgeholt.<br />
Chiara Heilmann (Hiro)<br />
Wichtel Meute 1<br />
<strong>Hugo</strong><br />
7
Das Osterlager in Hinterbrühl<br />
Wir Guides/Späher fuhren von 2. bis 5. April 2004<br />
nach Hinterbrühl, wo unser Osterlager stattfand.<br />
Dort erlebten wir drei schöne, interessante Tage,<br />
an denen wir viel unternahmen.<br />
Am ersten Tag mussten wir alleine den Weg von<br />
der Busstation zum Pfadi-Heim finden. Unsere<br />
Unterkunft war ein zweistöckiges Holzhaus, in<br />
dem wir uns sehr wohlfühlten. Wir erkundeten die<br />
nähere Umgebung des Pfadi-Heims. Da es schon<br />
Abend war, gab es etwas zu essen und bald gingen<br />
wir schlafen.<br />
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück stand<br />
eine spannende Ortserkundung durch Hinterbrühl<br />
auf dem Programm.<br />
Am Nachmittag gingen wir ins Mödlinger Bad<br />
schwimmen. Danach bemalten wir Ostereier mit<br />
Fingerfarben. Am Abend saßen wir rund ums<br />
Lagerfeuer, grillten Würstel und sangen lustige<br />
Pfadfinderlieder.<br />
Am nächsten Tag wurden wir durch laute Musik<br />
geweckt und wir mussten zum Morgensport antreten.<br />
Anschließend gab es ein ausgiebiges<br />
Frühstück und dann marschierten wir zur Kirche.<br />
Dort besuchten wir die Ostermesse.<br />
Als wir zurückkehrten, wartete eine Osterüberraschung<br />
auf uns: Der "Osterhase" war da und<br />
hatte für uns Naschereien versteckt, die wir suchten<br />
mussten. Am Abend machten wir wieder ein<br />
Lagerfeuer.<br />
Am letzten Tag war es sehr regnerisch. Darum<br />
besuchten wir die Seegrotte. Wir hatten eine richtige<br />
Führung und erfuhren sehr interessante<br />
Dinge.<br />
Später ging es zurück zum Pfadi-Heim. Wir mussten<br />
alles aufräumen und putzen. Dann packten<br />
wir unsere Sachen und fuhren zurück nach<br />
Hause.<br />
Marco Hawranek<br />
Späher Trupp 1<br />
Fotos: Pepsi<br />
8 <strong>Hugo</strong>
Am 2. April trafen wir uns im Heim, um auf unser<br />
Osterlager zu fahren. Die Georg Späher waren<br />
auch dabei. Zuerst zwang man (Georg) uns zu<br />
Fuß nach Liesing zu gehen. Dann fuhren wir mit<br />
der S-Bahn und dann mit dem Bus nach<br />
Hinterbrühl. Danach mussten wir zu Fuß in unser<br />
Quartier gehen.<br />
Als wir im Pfadfinderheim ankamen, mussten wir<br />
die Lebensmittel aus Georg´s Auto in das weit<br />
entfernte höher gelegene Heim tragen. Als wir fertig<br />
waren, brachten wir unsere Sachen in unseren<br />
(stinkenden) Schlafraum. Etwas später setzten wir<br />
uns in einem Kreis auf, um Kennenlernspiele zu<br />
spielen. Vorher bekamen wir noch eine Kleinigkeit<br />
zu essen. Im Kreis sangen wir ein paar Lieder.<br />
Danach war Nachtruhe. Georgs Späher waren bis<br />
2 Uhr in der Nacht munter und laut! Dann bekamen<br />
sie von Georg eine Strafe, und waren endlich<br />
ruhig.<br />
In der Früh haben unsere Führer verschlafen.<br />
(Agnes, Pepsi, Georg, Andi). Dann gab es Frühstück.<br />
Während die Küchenpatrulle das Frühstück<br />
vorbereitete, hatten die anderen Morgensport.<br />
Nach dem Essen war die Ortserkundung angesagt.<br />
Es war lustig aber auch anstrengend. Kurz<br />
vor dem Mittagessen hatten wir wieder im Heim<br />
zu sein. Zu unserer Überraschung war Peter<br />
Nemeth auch angereist. Er half uns beim Kochen.<br />
Es war lustig mit ihm. Leider reiste er vor Ende<br />
des Lagers wieder ab.<br />
Nach dem Mittagessen bemalten wir Ostereier.<br />
Wir schufen wahre Kunstwerke. Nachher hatten<br />
wir noch eine kleine Pause. Dann aßen wir erst<br />
mal Abendessen. Danach begann das Abendprogramm.<br />
Die Georg Späher bereiteten ein<br />
Lagerfeuer vor und zündeten es an. Nachdem wir<br />
etwas gesungen hatten und lachten, teilten wir<br />
uns in zwei Gruppen für das folgende Spiel.<br />
Es ging darum, durch geschicktes Zulaufen eine<br />
Bank, die mit Verteidigern umstellt war, zu erringen.<br />
Leider verletzte sich jemand und das Spiel<br />
wurde abgebrochen. Nach etwa zehn Minuten des<br />
Wartens gingen wir schlafen.<br />
Am nächsten Morgen wurden wir mit lauter Musik<br />
von Georg geweckt. Wir gingen in die Kirche, um<br />
die Ostermette zu sehen. Als wir zum Heim<br />
zurückkehrten, durften wir Ostersachen suchen.<br />
Jeder hatte mehrere Eier und Naschsachen zu<br />
suchen. Zu Mittag waren wir fertig. Wir nahmen<br />
das Mittagessen zu uns.<br />
Nach kurzer Mittagsruhe gingen wir ins Mödlinger<br />
Bad. Die Führer fuhren selbstverständlich mit dem<br />
Auto. Nach ca. 2 Stunden schwimmen gingen wir<br />
hungrig nach Hause. Es gab danach Abendessen.<br />
Danach gab es ein grusliges Nachtgeländespiel.<br />
Als das Spiel wegen zu niedriger Beteiligung zu<br />
Ende ging, spazierten wir nach Hause.<br />
Wir gingen sofort ins Bett. Georg erzählte noch<br />
eine Gute-Nacht-Geschichte, wobei diesmal nicht<br />
alle einschliefen. Da Bernhard gemein zu Angi<br />
war, durften wir ihn mit Stiften schön bunt in der<br />
Nacht verzieren. Als er erwachte, war er nicht<br />
sehr froh zu bemerken, dass es nicht mehr ganz<br />
hinunter zu bekommen war.<br />
Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke.<br />
Danach gingen wir und schauten uns die<br />
Seegrotte an. Es war ein tolles Erlebnis. Vor allem<br />
der Führer begeisterte die weiblichen Zuhörer<br />
dank seiner Stimme und seiner schönen Nase.<br />
Nachdem wir nach Hause zurück gekommen<br />
waren, nahmen wir unserer Rucksäcke und traten<br />
die Heimfahrt an.<br />
Es war ein schönes Lager.<br />
Ninja, Nadja, Angi<br />
Guides Trupp 3<br />
<strong>Hugo</strong><br />
9
Wichtel/Wölflings-Wochenendausflug<br />
am 15./16. Mai auf die Peilsteinhütte<br />
Es war ein schöner Ausflug. Als wir losgefahren<br />
sind, wusste ich nicht, wo wir hinfahren. Daher<br />
fragte ich Palumba, damit sie mir sagen soll,<br />
wohin wir fahren - sie sagte auf die Peilsteinhütte.<br />
Dann wanderten wir auf die Peilsteinhütte. Als wir<br />
oben waren, spielten wir ein Geländespiel. Die<br />
Tennisbälle und die Filmdosen waren Edelsteine<br />
im Lager. Es hat zwei Gruppen gegeben. Jede<br />
Gruppe hat Juwelen stehlen müssen, die andere<br />
Gruppe hat gewonnen.<br />
Dann haben wir Abend gegessen. Es gab geröstete<br />
Knödel. Dann haben wir uns den Pyjama<br />
angezogen und sind ins Bett gegangen. Wir<br />
haben nicht viel geschlafen.<br />
Am Sonntag sind wir aufgestanden und haben<br />
gefrühstückt. Dann haben wir gesungen. Spot und<br />
Aton haben das Versprechen abgelegt.<br />
Dann sind wir losgewandert und sind zu einem<br />
Spielplatz gekommen. Tobias ist bei einem<br />
Klettergerüst abgerutscht und hat sich am Kinn<br />
verletzt. Dann ist Bagheera mit Tobias mit der<br />
Rettung ins Spital gefahren.<br />
Wir sind den Berg hinunter gewandert, mit dem<br />
Bus zum Bahnhof und mit dem Zug nach Hause<br />
gefahren.<br />
Sophia Goll (Apa)<br />
Wichtel Meute 1<br />
Fotos: Joe<br />
10 <strong>Hugo</strong>
Linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter Fuß<br />
Alles für 75 Jahre<br />
Ich verstehe einfach nicht, was man alles über<br />
eine Wanderung schreiben kann. Die ganze Zeit<br />
über setzt man den linken Fuß vor den rechten,<br />
den rechten vor den linken und so weiter und so<br />
weiter. Immer wieder und immer wieder. Irgendwann<br />
einmal schmerzen die Füße.<br />
Dabei sind wir am Anfang mit Autos gefahren und<br />
der Himmel war ganz blau. Ich schwöre, keine<br />
einzige Wolke war zu sehen. Das war okay. Bei<br />
einem Dorf, Sittendorf, sind wir stehen geblieben.<br />
Dort wurden Wanderkarten verteilt. Für mich war<br />
das aber nichts, da ich weder eine Karte verstehe<br />
noch die Gegend kenne. Und gebraucht habe ich<br />
die Karte auch nicht, weil wir immer gemeinsam<br />
gegangen sind. Irgendwo am Beginn sollte so<br />
eine Burg sein, Wildeck oder Wildegg, aber weil<br />
Bäume im Weg waren hat man sie gar nicht gesehen.<br />
Später nach langer Zeit haben wir eine<br />
Pause gemacht und da hat es sogar zu schneien<br />
begonnen. Das musst du dir einmal vorstellen:<br />
Schnee im Mai! Der Weg war oft gatschig und es<br />
ging immer bergauf und bergab. Das Wetter war<br />
auch sehr komisch, einmal hat die Sonne geschienen,<br />
dann hat es geregnet und dann und wann<br />
geschneit. Weil es gatschig und nass war, haben<br />
wir gar nichts spielen können, oder zumindest fast<br />
nicht. Nur einmal, bei den sieben Eichen mit der<br />
Krafttankstelle, haben wir mit dem Football<br />
gespielt. Das war ganz nett und die Krafttankstelle<br />
war auch ganz cool. Man hat sich zwischen die<br />
Bäume hinein gestellt und damit einfach Kraft<br />
getankt.<br />
Später, da müssen wir schon stundenlang gegangen<br />
sein, waren wir bei der <strong>Wien</strong>er Hütte. Die<br />
kenne ich schon ganz gut, weil wir schon öfters<br />
mit der Schule da waren. Zuerst sind wir draußen<br />
auf Bänken gesessen, aber dann hat es so zum<br />
Schütten begonnen, dass es gar nicht mehr zum<br />
Aushalten war. Als dann wieder die Sonne geschienen<br />
hat, haben wir ein Gruppenfoto auf dem<br />
Rutschhügel gemacht.<br />
Die restliche Wanderung war bis auf das Ende<br />
ganz leicht. Zuerst ist es bergab und dann wieder<br />
bergauf gegangen. Und von der Schießstätte ist<br />
es bis zum Pfadfinderheim nur mehr bergab<br />
gegangen. Leider hat es noch kurz vor dem Heim<br />
zum Schütten begonnen. So sind wir alle ganz<br />
nass wieder ins Heim gekommen.<br />
Im Heim haben die Späher dann im<br />
Griller ein Feuer gemacht und wir haben<br />
Würsteln gegrillt. Dazu hat es getoastetes<br />
Brot gegeben und Ketchup und<br />
Senf. Das war in Ordnung. Für das<br />
nächste Mal wünsche ich mir ein besseres<br />
Wetter.<br />
Dein <strong>Hugo</strong><br />
Fotos: Robert<br />
PS: Am 23.5.2004 haben 35 Teilnehmer<br />
an der Wanderung von der Burg Wildegg<br />
über die Sulzer Höhe, Ramaseck,<br />
<strong>Wien</strong>er Hütte, Gütenbachtal, Schießstätte<br />
zurück zum Pfadfinderheim teilgenommen.<br />
Kurt Palmetzhofer<br />
<strong>Hugo</strong><br />
11
Spenderliste<br />
Wir danken allen Spendern für die Tombola beim Kabarett 2004 der Gruppe <strong>55</strong><br />
Quick Lunch (alljährlich großzügiger<br />
Spender von Brötchen)<br />
Erste Bank Filiale Atzgersdorf<br />
Edlmoser Weinbau<br />
Frisiersalon Brigitte Koch<br />
Hairstyling Evelyne<br />
Eberl Textilreinigung<br />
Brandauers Bierhaus Mauer<br />
Feinkost Schwarzmann<br />
Cafe Marienkäfer<br />
Paracelsus-Apotheke<br />
Frisiersalon Lilly P. Höbart<br />
Maurer Garage<br />
Michael Seidl<br />
Annahmestelle Romana Krügler<br />
Friedrich Schön Elektrounternehmen<br />
Christian Bouda Lebensmittel<br />
Testa Verde<br />
Jeans & Mode Martina Trost<br />
"Stangerl" Sylvia Prior KEG<br />
Gasthaus Bourgois Weiss Manfred<br />
Frisiersalon Martina Trost<br />
Stasta Restaurant und Hotel<br />
May Gesmbh Werkzeuge<br />
Erwin Reumüller TEWA<br />
Elektromotoren<br />
Hedi Förster Intercoiffure<br />
Restaurant "Zum Funkenkutscher"<br />
Junasek Automobile<br />
Gasthaus Zesch<br />
Eccooptik Eco Karl Scherz GesmbH<br />
Wilma`s Schönheitsoase<br />
Pfiff<br />
BELE Bewußt Leben A. Schmid KEG<br />
Kaffegarten Günter Haas<br />
Gerda Buberl Textilien u. Zubehör<br />
"die seidenstrasse" Viveca Hameder<br />
Schuhgeschäft Mauer Friedrich<br />
Ammaschell<br />
LAWI GesmbH Geschirr u.<br />
Geschenkartikel<br />
Park-Drogerie H. Schlesinger<br />
Papier Jagsch<br />
Bekleidung-Änderungs-Service<br />
GesmbH<br />
W&M Friseur Cornelia Weigl KEG<br />
Raumausstatter Wanek Michael<br />
Kaufhaus Johann Oberhofer<br />
Biodrop Naturkostladen<br />
Susanne Köck<br />
Monika Necuda Lotto-Kollektur<br />
R.Gärtner & Co Stempel-Schilder-<br />
Gravuren<br />
Hairlich Keinz Karin<br />
Optik - Foto Rötsch<br />
Klein Modellbahn<br />
Top Hair Angela<br />
Martin Morocutti, Messerschmied,<br />
Solinger Schneidwaren<br />
Sun u. Fun <strong>Wien</strong> 23<br />
Zum Griechen Widhalm<br />
Hantronik -Components<br />
Hörmann GmbH Kfz-Werkstätte<br />
Castolin GesmbH<br />
Preindl Uhren Schmuck Juwelen<br />
Orientteppiche DI Mehdipour-<br />
Moghaddam<br />
Birdy Bestickungen Birgit Richter<br />
Weinbau Beranek<br />
Alucolor Ziedlergasse<br />
Kosmetik - palette Brigitte Gruber<br />
GesmbH<br />
China Restaurant Ziedlergasse<br />
Frisuren Christain<br />
Kfz-Fachwerkstätte Eibensteiner<br />
GesmbH<br />
SVS Schau Vobei Shop<br />
Lahner GesmbH<br />
Lottes Dorfschenke<br />
Zoo Przibil<br />
Akafuk Sushi Japan. Spzialitätent<br />
Orion Leuchten<br />
Griech. Restaurant "Athineon"<br />
Nähstube Babi<br />
Schau-Salon SIVIA<br />
Helene Cinik + Co OEG<br />
Lebensmittel<br />
Restaurant Manuela Rungaldier<br />
Vital Beauty Ingeborg Spreitzhofer<br />
Fotostudio Staudigl<br />
O.u.H. Rupp Malerunternehmen<br />
Gasthaus Robert Luntenstöger<br />
Hundekosmetik Cindarella<br />
Glaserei-Geschirrhaus Werning<br />
Dkfm.A.Tree Entsorgung und<br />
Recycling<br />
Juwelier Josef Moser<br />
Bastler-Möbel Herbert Fahrecker<br />
Saubermaxl-Mauer Inh. Ginner<br />
Hannelore<br />
Kinder-Tauschboutique Kidsbox<br />
Gerhard Schlosser Automaterial<br />
Tabak-Trafik Sorgmann Rosamara<br />
Alios Rainer Schrottverwertung,<br />
Eisen-Metalle-Maschinen<br />
BAWAG Filiale Atzgersdorf<br />
ESAB GesmbH<br />
WU WEIYI Kama et Co. Japan u.<br />
asiat. Küche<br />
Bogensport Traxler<br />
mks Maschinen u. Küchengeräte<br />
Serviceges.<br />
EBRO Armaturen<br />
Tapezierer Ludwig Mischu<br />
Mück Sanitär, Heizungs- und<br />
Lüftungsanlagen<br />
Kemeter Spedition und<br />
Transportunternehmen<br />
Shop + tennis An den Steinfeldern<br />
Mag Pharm Cvijovic KEG<br />
Zoo Markus Denise Unger<br />
Ernst Brejcha GmbH<br />
Apotheke in der Wiesen<br />
Birken Apotheke Mag Hans<br />
Baumgartner<br />
Augenblicke Mauer<br />
Juwelier Schrempf Herbert<br />
Columbus Reisebüro<br />
Öko-Zoo Sybille Weginger<br />
Mary Friseur und Fußpflege<br />
Rikis`s Geschenke<br />
Caffee Rudi Rosenauer GesmbH<br />
12 <strong>Hugo</strong>
Vanessa Kinderboutique Johann<br />
Dobrovnik<br />
Marena Textileinzelhandel Renate<br />
Ekler<br />
ITH<br />
Fernsehen-Radio-Elektro Helmut<br />
Marchfeld<br />
Meister FIX<br />
Design im Griff<br />
Foto-Optik Peter Lunzer<br />
Augenoptikermeister<br />
Ristorante Pizzeria Gallo Nero San<br />
Giovanni<br />
Black & Decker<br />
Ria Haarmoden<br />
Restaurant Suli Fa. Dimnic Tseng<br />
Masshemden Spulak<br />
Friseur, Fusspflege & Nagelstudio<br />
Zelenka Inh. Petra Kranner<br />
Chem. Putzerei u. Wäscherei<br />
Ketzergasse<br />
Wohndekor A.Baumgartener-Str.<br />
Dany KEG Textileinzelhandel<br />
Juwelen Johann Bieber<br />
Peter Grünberg Optikermeister<br />
Tabak-trafik Christian Krobath<br />
Nagelstudio Kaufpark Erlaa<br />
Arcobaleno W.P.V. GmbH<br />
Neidhart "Nähkistl"<br />
Pizzeria-Restaurant Adli Sanad<br />
KEG<br />
Jilma Alles für Küche, Haus und<br />
Garten<br />
Farbglas Dvorak Glasgrosshandel<br />
Altwaren Atzgersdorf<br />
Paper 4 You Ernst Bezucha<br />
Kfz-Fachbetrieb Josef Zeiler<br />
Optik Feldhofer Kontaktlinsen<br />
Pohl Fleisch und Wurst<br />
Wohnpark Buchhandlung Adelheid<br />
Schaffer<br />
Tabak-Trafik Götting<br />
Dipl. Ing. Helmut Michalek Ziviling.<br />
f. Kulturtechnik und<br />
Wasserwirtschaft<br />
St. Johannes Apotheke<br />
LICA Handelsges.<br />
Friedrich Grünling GesmbH<br />
Kunst-Druck GesmbH<br />
Hasibutz Handelsges.<br />
Bank Austria Creditanstalt , Fil<br />
Atzgersdorf<br />
Gasthaus "Zum Mittelpunk der<br />
Welt" Michael Geyer<br />
Delka Schuhandels AG<br />
Blumen Susi<br />
Gärtnerei Hlawacek<br />
Brückner Bettwarenfachgeschäft<br />
Bauwelt Sochor<br />
Wäsche u. Modestüberl Edith Walla<br />
Clean Car Autpservice GesmbH<br />
St. Karasek & Co<br />
Monade für Körper, Seele und Geist<br />
Karin Staudner<br />
Geschenke G. Ströll<br />
Stick-u.Strickstube Claudia<br />
Weilharter<br />
Erlaaer Hobby & Geschenkparadies<br />
beim Schloss Brigitte Wichtl<br />
Jello Schuhpark<br />
3-KLANG<br />
Gesundheitszentrum path<br />
United Steigholzer GesmbH<br />
Kfz/4WD -Technik<br />
Reitsport G. Chlad KG<br />
Gärtnerei Macks<br />
Leopold Grausenburger Weinbau<br />
Weindorfer Weinbau<br />
Heuriger Lindauerhof<br />
Stadlmann Weinbau<br />
Weingut Steinklammer<br />
Lenz Weinbau<br />
Matratzen Concord<br />
Thomas Lener Billardcafe<br />
Cafe-Konditorei Hirsch Inh. Heinz<br />
Leodolter<br />
Tabak-Trafik Christine Klein<br />
Travel Team Austria TTA Reisebüro<br />
GmbH Atzgersdorf<br />
Cafeboutique Lenzenhofer<br />
Blumen-Christl<br />
HW-Moden-Wautsche<br />
Annahmestelle Alexander Sochor<br />
Erwin Günter Tabak-Trafik<br />
Herbert Domkar GesmbH,Elektro-<br />
Sanitär-Heizung<br />
Konditorei Bimashofer<br />
Apotheke Pollak Atzgersdorf<br />
Blumen Sykora<br />
P.M.23 Restaurations GesmbH<br />
Apotheke " Zur Mariahilf" Liesing<br />
Augenoptik Fuhrmann<br />
Der Mann, der verwöhnt! Kurt<br />
Mann, Bäckerei & Konditorei<br />
GmbH<br />
Buchhandlung Liesing Erwin<br />
Zupanac Handels GmbH<br />
Reindl Papier. Büro.<br />
Schreibgeäte.Geschenkartikel.P<br />
apeterie<br />
Blumen Rott OEG<br />
Silberado<br />
Franz Rasl Installateur<br />
Leopld Hödl Fleischhauer<br />
Farbring Ludwig Christ & Co<br />
Gärtnerei Hanl<br />
Gärtnerei Fida<br />
Steinmetzmeisterbetrieb Rudolf<br />
Kalousek<br />
Restaurant Atzgersdorf<br />
Blumenstube zu Floristin Inh. Doris<br />
Pazdera<br />
Blumen-Hartl<br />
Blumen Kauba<br />
Konditorei Möser<br />
Radatz Wurst<br />
Grabdenkmäler E. Flaschka & Co<br />
Video Verleih in der Wiesen<br />
Vielen Dank auch all den Eltern,<br />
Mitgliedern des Elternrates und<br />
Freunden für die großzügigen<br />
Sachspenden zum Buffet.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
13
14 <strong>Hugo</strong>
DER WEIS(S)E ELEFANT<br />
<br />
Nachosterzeit - gestresste Zeit<br />
Tag der Arbeit (1. 5.), Muttertag, Erstkommunionen,<br />
Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Firmungen,<br />
Fronleichnam, Maurer Kirtag (= nicht zu<br />
unterschätzende Einnahmequelle für die <strong>55</strong>-er),<br />
Vorbereitung auf SOLA, SOLA auf zwei Stellen.<br />
Und da soll sich ein armer Pfaderer (eine arme<br />
Pfaderin) erholen, nebenbei für die leider notwendigen<br />
Schularbeiten lernen; schulische Wandertage,<br />
Pfadererausflüge (bei letztem auf die<br />
Peilsteinhütte) waren die WiWö ausnehmend brav<br />
und nett!<br />
Aber diese Sammlung von Aktivitäten ist notwendig,<br />
denn sonst würde uns fad werden. So sehen<br />
wir, die Zeit ist mit religiösen Festen gut ausgefüllt,<br />
ebenso mit LERNEN; Und jeder wird sagen,<br />
wir machen das eh gern. Nicht zu vergessen, am<br />
22. 5. war der MEKT... Für die Fernsehteilnehmer<br />
ein großes Erlebnis, für die Dortgewesenen ein<br />
großes, feuchtes Erlebnis. (Feuchte Erlebnisse<br />
kennen wir auch von SOLAs)<br />
Und da soll einer noch sagen: "Der liebe Gott<br />
meint es nicht gut mit uns..." Alles Gute für die<br />
Nachoster-Stress-Zeit.<br />
Euer Kurat Hubert Sofer (Hathi)<br />
PS: Weiß jeder was MEKT bedeutet?<br />
Einsendungen an <strong>Hugo</strong>-Redaktion...<br />
Druckfehlerberichtigung zu<br />
"Lachen unter Christen"<br />
Im letzten WEISSER-ELEFANT-Artikel gab es<br />
drei Dreckfuhler:<br />
1. Jesus musste nicht die Kinder, sondern die<br />
Jünger zusammenstauchen.<br />
Dieses herrliche Bibelwort kann man nicht oft<br />
genug wiederholen. "Lasst die Kinder zu mir<br />
kommen, denn ihnen gehört das Reich<br />
Gottes." Gilt auch für die Arbeit mit Pfadfinderkindern.<br />
2. Jesus ist zuerst 10 Aposteln als Lebender<br />
erschienen, eine Woche später den 11 Aposteln<br />
(und nicht einem Apostel!)<br />
Ich hoffe, ihr habt im Denken über die Nächstenliebe<br />
profitieren können.<br />
Gut Pfad!<br />
Euer Hathi<br />
Kaplan Hubert Sofer<br />
(und nicht Huber Sofer = 3. Druckfehler)<br />
Tel.: 865 93 <strong>48</strong> -13<br />
<strong>Hugo</strong><br />
15
Menü - Orange<br />
Orangen-Karottensalat<br />
Für 4 Port:<br />
500 g Karotten, 2 Orangen, Saft von 3 Orangen,<br />
3 EL Orangenblütenwasser (kann man auch weglassen),<br />
2 EL Obstessig, 4 EL Pflanzenöl, -salz,<br />
Pfeffer, Zimt<br />
Karotten raspeln, Orangen filetieren - weiße<br />
Haute entfernen.<br />
Orangen Fruchtfleisch in Würfel schneiden,<br />
Karotten und Orangen in eine Schüssel geben.<br />
Orangensaft, (Blütenwasser), Essig Öl, Salz und<br />
Pfeffer in einer Schüssel verquirlen und Über die<br />
Orangen und Karotten geben.<br />
Eine Folie über die Schüssel geben und den<br />
Salat ca. 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.<br />
Vor dem Servieren Salat mit Zimt bestreuen.<br />
Ente mit Orangensauce<br />
Für 4 Port:<br />
1 junge Ente (2 kg), mit Hals, 2 Hühnerflügel, zerkleinert,<br />
125 ml Weißwein, 1 Zwiebel gehackt,<br />
1 Karotte in Scheiben geschnitten, 1 Paradeiser,<br />
gewürfelt, Kräuterbund aus Lorbeerblatt,<br />
Petersilie, Thymian und Majoran, Salz und Pfeffer<br />
Für die Sauce: 2 EL abgeriebene Schale einer<br />
unbehandelten Orange, 170 ml Orangensaft,<br />
80 ml Cointreau, 2 TL Stärkemehl,<br />
Orangenscheiben/-spalten zum garnieren<br />
Entenhals, Hühnerflügerl und Wein 5 min<br />
Kochen, bis Wein um Hälfte reduziert ist. Zwiebel,<br />
Karotte, Kräuter und 500 ml Wasser zugeben,<br />
Aufkochen und ca. 40 min köcheln lassen, Sauce<br />
pürieren und ca. 250 ml zu Seite stellen.<br />
Backofen auf 180 °C vorheizen. Ente mit heißem<br />
Wasser mit warmen Wasser abgießen, trocken<br />
tupfen. Haut der Ente mit einem Spieß rundherum<br />
einstechen, Salz und Pfeffer in die Haut reiben.<br />
Ente mit der Brust nach unten auf den Bratrost in<br />
den Bräter legen und 50 min braten.<br />
Fett abschöpfen, Ente wenden und mit zubereiteter<br />
Brühe übergießen. Weiter 40 min braten, bis<br />
Brust goldbraun ist.<br />
Die Ente aus dem Ofen nehmen und 15 min<br />
warm stellen, Bratensaft für Sauce zurückbehalten.<br />
Für die Orangensauce Fett vom Bratensaft<br />
abschöpfen. Bratensaft, Orangenschale,<br />
Orangensaft und Cointreau aufkochen und 5 min<br />
köcheln lassen. Stärkemehl mit 1 EL Wasser vermengen,<br />
zugeben und die Sauce unter ständigem<br />
Rühren kochen, bis sie eindickt.<br />
Orangenkuchen<br />
Für eine Kastenform, 30cm Länge:<br />
250 g weiche Butter, 180 g Zucker, 5 Eier,<br />
220 g Mehl, 2 TL Backpulver, abgeriebene<br />
Schale von 1 unbehandelten Zitrone, Fett für die<br />
Form, 1/8 l frisch gepressten Orangensaft,<br />
4 EL Zitronensaft, 1 große unbehandelte Orange,<br />
4 EL Zucker, 3-4 EL Orangenlikör<br />
Backofen auf 180 °C vorheizen. Form fetten,<br />
Butter mit Zucker schaumig schlagen. Eier einzeln<br />
unterrühren. Mehl mit Backpulver und<br />
Zitronenschale mischen und nach und nach<br />
unterrühren.<br />
Teig in Form füllen und glatt streichen. Im heißen<br />
Ofen auf der mittleren Schiene etwa 1 1/4<br />
Stunden backen.<br />
Kuchen in der Form etwa 20 min stehen lassen,<br />
dann mit einer Rouladennadel mehrmals einstechen.<br />
Orangen-Zitronensaft mischen und über<br />
den Kuchen träufeln. Vollkommen erkalten lassen.<br />
Orange waschen und in dünne Scheiben schneiden.<br />
Zucker mit Orangenlikör in einen Topf geben<br />
und einkochen lassen, bis er leicht dickflüssig ist.<br />
Orangenscheiben darin wenden, einmal aufkochen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Kuchen aus der Form nehmen, mit den<br />
Orangescheiben belegen und servieren.<br />
Ich wünsche orangen Appetit<br />
Doris<br />
16 <strong>Hugo</strong>
GLASPALAST<br />
<br />
"Heute komm´ ich aber schwer aus dem Bett!"<br />
Eine der größten Geheimnisse unserer Zeit ist<br />
noch immer die Gravitation (also die Schwerkraft<br />
oder Gewichtskraft). Wie entsteht sie und kann<br />
man sie "abschalten"? Und dann - wie schnell<br />
bemerkt man das?<br />
Die Schwerkraft bewirkt, daß Massen sich gegenseitig<br />
anziehen, das bedeutet also, die Erde zieht<br />
uns an aber auch wir ziehen die Erde an. Meist<br />
wird die Masse mit dem Gewicht verwechselt,<br />
aber das Gewicht ist eine Kraft und wird nicht in<br />
Kilogramm, sondern in "Newton" (zu Ehren des<br />
britischen Physikers Isaac Newton 1642-1727)<br />
gemessen. Ein Astronaut mit der Masse von 80<br />
Kilogramm hat diese Masse überall, also auch im<br />
Weltall, obwohl er dort gewichtslos ist. Also nicht<br />
vergessen, nächstes Mal wenn Du gefragt wirst<br />
wie schwer du bist, so berechne dein Gewicht<br />
nach folgender Formel (zum Glück gibt es<br />
Taschenrechner):<br />
ähnliches Phänomen, genannt "Zeit"?), es gibt nur<br />
Gesetze, die versuchen sie zu beschreiben und<br />
zu berechnen.<br />
Bei der oben genannten Formel fällt auch noch<br />
etwas anderes auf, nämlich daß die wirkende<br />
Kraft mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt<br />
(ähnlich wie bei Strahlungen oder Kraftfeldern<br />
anderer Art!). Das nächste Bild zeigt einen Apfel<br />
mit einer Masse von 0,1 kg (10 dag) und wie er<br />
sein Gewicht verlieren könnte.<br />
Ist eine Abschirmung oder sogar Abschaltung<br />
von Gravitation möglich?<br />
Dabei ist G die Gravitationskonstante, eine Naturkonstante<br />
(6,672x10 -11 das bedeutet, sie gilt im<br />
ganzen Universum, also sehr praktisch!) und für<br />
m E setzt ihr z.B. die Masse der Erde ein: 5,97 x<br />
10 24 kg und für m B deine Masse (steig auf die<br />
Badezimmerwaage). r ist der Abstand zwischen<br />
den Massenmittelpunkten (natürlich in Metern).<br />
Also wenn du z.B. am Atzgersdorfer Kirchenplatz<br />
stehst und 1m 50cm groß bist, so beträgt<br />
r = 6.370.000,75 m. Warum? Es ist der Abstand<br />
zwischen den Massenmittelpunkten, also dem<br />
Erdmittelpunkt und deinem Schwerpunkt (ist ja ca.<br />
hinter deinem Nabel ;-).<br />
Du siehst, es gibt keine ausreichende Erklärung,<br />
wie Gravitation entsteht (erinnerst du dich an ein<br />
Sucht man im Internet nach dem Begriff<br />
"Antigravitation", so stellt man schnell fest, daß<br />
Experimenten und Phantasien keine Grenzen<br />
gesetzt sind. Meist in Zusammenhang mit<br />
Science-Fiction, UFO-Berichten und Verschwörungsfanatikern.<br />
Aber auch beachtenswerte Experimente lassen<br />
sich finden, vielleicht hast du schon etwas darüber<br />
gehört oder im Fernsehen eine Dokumentation<br />
gesehen: Biefeld-Brown-Effekt (geladener<br />
Kondensator in einem Magnetfeld) - für nähere<br />
Informationen bitte selbst im Netz nachlesen.<br />
Oder aber die rotierenden Supraleiter über einem<br />
Magnetfeld - diese scheinen auch die Gravitation<br />
abzuschirmen, wie eine interessante Fernsehdokumentation<br />
über einen russischen Physiker<br />
zeigte.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
17
GLASPALAST<br />
Wie schnell breitet sich die Schwerkraft aus?<br />
Mit Hilfe von Radio-Teleskopen haben US-<br />
Wissenschaftler erstmals die Geschwindigkeit der<br />
Schwerkraft gemessen. Sie entspreche, so hat es<br />
auch Albert Einstein vorhergesagt, der Lichtgeschwindigkeit.<br />
Mit Hilfe des Planeten Jupiters konnte die bemerkenswerte<br />
Messung vorgenommen werden.<br />
Isaac Newton, der Schöpfer der nach ihm benannten<br />
Gravitationstheorie, ging davon aus, daß die<br />
Schwerkraft "instantan", d.h. ohne zeitliche Verzögerung,<br />
wirke. Die Experimente und die Gesetze<br />
der Mechanik gaben ihm natürlich Recht.<br />
Erst Albert Einstein brach mit dieser Auffassung<br />
und ging im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie<br />
davon aus, dass sich die durch das<br />
Gravitationsfeld vermittelten Kräfte mit einer endlichen<br />
Geschwindigkeit (nämlich jener des Lichtes)<br />
ausbreiten würden.<br />
Ein kleines Gedankenexperiment dazu:<br />
Angenommen, die Sonne verschwände plötzlich<br />
aus dem Zentrum unseres Sonnensystems, so<br />
verbliebe die Erde für weitere 8,3 Minuten in ihrer<br />
Umlaufbahn.<br />
Erst nach dieser Zeitspanne erreichte die<br />
"Botschaft" der fehlenden Gravitation unseren<br />
Planeten - worauf sich dieser entlang einer geraden<br />
Linie in die Weiten des Weltalls verabschieden<br />
würde.<br />
Als der Jupiter im vergangenen September einen<br />
hellen Quasar passierte, stellten die Wissenschaftler<br />
mit Hilfe des Radio-Observatoriums in<br />
Effelsberg in der Eifel und einem Verbund amerikanischer<br />
Radioteleskope eine leichte Krümmung<br />
in den Radiowellen fest. Diese Krümmung führte<br />
zu einer kleinen Veränderung in der Position des<br />
Quasars, die wiederum mit der Geschwindigkeit<br />
der Schwerkraft zusammenhängt, die vom Jupiter<br />
ausging.<br />
Nach Angaben der Forscher nutzten sie neben<br />
den amerikanischen Einrichtungen das Effelsberger<br />
100-m-Radioteleskop, da sie für ihre Messungen<br />
einen möglichst weit entfernten Messpunkt<br />
brauchten. Je weiter die Entfernung zwischen<br />
zwei Radioteleskopen ist, desto größer ist<br />
die Auflösung.<br />
Und was sind Gravitationswellen?<br />
(für Spezialisten)<br />
Gravitationswellen sind Krümmungsstörungen der<br />
Raumzeit, die sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit<br />
ausbreiten. Ihre Existenz ist eine Konsequenz<br />
aus Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie<br />
aus dem Jahr 1916. Ein indirekter Nachweis<br />
dieser Vorhersage gelang anhand der<br />
Messung der Bahnfrequenz des Doppelpulsars<br />
"PSR 1913+16", die mit der Zeit abnimmt.<br />
Man interpretiert dies als Folge eines Energieverlusts,<br />
der durch abgestrahlte Gravitationswellen<br />
bewirkt wird. Die beiden Amerikaner<br />
Russell A. Hulse und Joseph H. Taylor Jr. erhielten<br />
übrigens für diese Entdeckung 1993 den<br />
Nobelpreis.<br />
Der direkte Beweis ist aber<br />
noch immer nicht geglückt.<br />
Große Hoffnungen, erstmals<br />
Gravitationswellen unserer<br />
Sonne nachzuweisen, hatte<br />
man, als man vor einigen<br />
Jahren eine Raumsonde<br />
Richtung Jupiter schickte,<br />
sie dann mit Hilfe seiner<br />
Schwerkraft aus der Ekliptik<br />
(alle Planeten bewegen sich<br />
auf Bahnen, die ungefähr in<br />
einer Ebene liegen) zu<br />
schleudern versuchte, um<br />
so wieder zurück über die<br />
Pole der Sonne fliegen zu<br />
können. Nur bei so einer, für<br />
Raumsonden ungewöhnlichen<br />
Flugbahn, könne der<br />
Nachweis gelingen.<br />
Peter<br />
18 <strong>Hugo</strong>
Aus unserer Serie Farben<br />
Orange<br />
Agent Orange<br />
Ein Herbizid, das im Vietnamkrieg verwendet<br />
wurde. Das schwertoxische Gift wurde tonnenweise<br />
über den Vietkong versprüht, um<br />
den Anwohnern Deckung und Nahrungsmittel<br />
zu nehmen. Schwere Missbildungen und<br />
Behinderungen sind bis heute eine Folge dieses<br />
Einsatzes.<br />
Die Oranjes<br />
Die Bezeichnung des holländischen Königshauses.<br />
Da die große Mehrheit der Niederländer sehr monarchistisch<br />
eingestellt ist (bei der Hochzeit von<br />
Maxima sah ich aber erstmals Republikaner!),<br />
schminken und verkleiden sie sich bei jeder<br />
Gelegenheit wo es etwas zu feiern gibt orange (z.B.<br />
bei sportlichen Ereignissen, wobei leider auch sehr<br />
oft nationalistische Töne in Liedform zu hören sind:<br />
"Oranje boven")<br />
Orange 94.0 - Das freie Radio in <strong>Wien</strong><br />
Hervorgegangen aus den illegalen Piratenradios,<br />
zu einer Zeit, als das ORF-Monopol noch ungebrochen<br />
war, ist es seit 17. August 1998 auf Sendung:<br />
Das einizige freie Radio in <strong>Wien</strong>. Frei bedeutet<br />
dabei frei von Werbung - also nichtkommerziell -<br />
und frei für alle, die gerne Radio machen.<br />
Im Stunden- oder Zweistunden-Rhythmus wechselt das Programm. von<br />
"sunrise orange" (der Alternative zum Ö3-Wecker), über "Radio Afrika",<br />
"Radio Augustin", "Radio UFF" vom Unabhängigen Frauenforum bis zu den<br />
aktuellen Berichten aus der linken Szene bei "trotz allem" kommen hier die<br />
unterschiedlichsten Gruppen und Initiativen zu Wort.<br />
Finanziert wird das Ganze aus Spenden, Radio-Abos und Subventionen.<br />
Wer sich dafür interessiert, eine eigene Sendung zu machen, kann hier die<br />
nötigen Informationen bekommen:<br />
http://www.orange.or.at/info/SendungMachen<br />
Im Netz der Telekabel <strong>Wien</strong> ist Orange auf der Frequenz 92.7 und im<br />
Internet auf http://www.orange.or.at/radio/live/live2.m3u zu hören.<br />
Clockwork Orange<br />
O.K. den Film von Kubrick kennt<br />
sicher jeder. Ich habe, seit ich diesen<br />
Film gesehen habe, alle möglichen<br />
Zustände, wenn ich Beethoven<br />
höre.<br />
ABER, wer wirklich starke Nerven<br />
hat, der soll, nein muss den Roman<br />
lesen. Der Autor heißt übrigens<br />
Anthony Burgess.<br />
Am Ende gibt es ein 6 Seiten langes<br />
Wörterbuch mit Ausdrücken<br />
aus dem Buch, oder weiß vielleicht<br />
irgendwer, was Sabog heißt?<br />
Gruppenfarbe Orange<br />
Wie erfreuet (oder entnervet) ist<br />
doch ein jeder, erblickt er ein<br />
prächtiges Orange, geschickt<br />
kombiniert mit Blau! Springet hier<br />
nicht das Herz?!<br />
Taxi Orange<br />
Was ist das noch mal? ....Ach ja,<br />
eine Erscheinungsform des komplett<br />
aus der Mode gekommenen<br />
Reality-TVs. Aber auch das haben<br />
wir wie so vieles andere gottlob<br />
überlebt.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
19
Orangeade<br />
Der ständige Wegbegleiter<br />
im Kindergarten,<br />
auf Ausflügen mit<br />
der Schule, auf Sommerlagern,<br />
Wandertagen<br />
usw. (Mischungsverhältnis<br />
grob geschätzt:<br />
70:1)<br />
Wilfried<br />
Du hast mir mein Orange verpatzt.<br />
Du hast mir einen schwarzen Fleck gekratzt,<br />
in mein Orange Lebensbild.<br />
Du hast aus mir einen Schrei gemacht.<br />
Du hast mein Glauben in den Wind gelacht,<br />
hast es zerdrückt wie nassen Schnee.<br />
Du hast mich in die Nacht gedrängt.<br />
Du hast mir Bitter in mein Süß gemengt,<br />
und bist auch du zu meinem Ich.<br />
© 1982<br />
Trendfarbe Orange<br />
Die Trendfarbe, dieses Jahr<br />
fällt die Wahl der Designer<br />
auf Orange,... orange Schuhe,<br />
oranger Lippenstift, oranges<br />
Nachthemd - in allen<br />
Abstufungen kombiniert mit<br />
allen anderen Farben.<br />
Berühmte Orange<br />
Die Maus Dalai Lama Garfield Hutal<br />
Nemo<br />
"Liebe-<strong>Wien</strong>"- Orange<br />
Die waren echt superspitze!<br />
Abgesehen davon, dass die<br />
Papierln, in die die eingepackt<br />
waren, immer irgendetwas Goldenes<br />
drauf hatten, konnte man die<br />
Enden des Papierls einzeln eindrehen,<br />
und wenn man dann die<br />
Orange gerollt hat, sah es aus, als<br />
ob ein riesiger Käfer über den<br />
Tisch krabbeln würde.<br />
Orangerie<br />
Kaiserin-Witwe Wilhelmine Amalie ließ in Schönbrunn<br />
einen Orangeriegarten anlegen und für die Überwinterung<br />
der Pomeranzenpflanzen ein Gewächshaus<br />
errichten. Auf Betreiben Franz I. Stephan wurde um<br />
1754 das Orangeriegebäude von Nicola Pacassi, vermutlich<br />
nach Plänen Nicolas Jadots, errichtet. Mit<br />
ihren 189 Metern Länge und zehn Metern Breite zählt<br />
die Schönbrunner Orangerie neben Versailles zum<br />
größten barocken Orangeriegebäude.<br />
Orangeburg City (Orangeburg<br />
County/South Carolina)<br />
Folgende Info findet sich im Netz:<br />
Population: 12,765<br />
Registered Voters: 6,325<br />
Black: 3,564<br />
White: 2,649<br />
Other: 56<br />
Addieren ist halt schwierig, dafür<br />
klappt die Rassentrennung perfekt...<br />
MA <strong>48</strong><br />
20 <strong>Hugo</strong>
Oranienburg<br />
Ist eine Kreisstadt, nördlich von<br />
Berlin gelegen. Am 28.Mai 1893<br />
gründen 18 Berliner Vegetarier<br />
die erste vegetarische Siedlung in<br />
Deutschland. Als erste Genossenschaft<br />
im Stadtgebiet wird sie<br />
unter dem Namen "Vegetarische<br />
Obstbaukolonie Eden G.M.b.H."<br />
bald in vielen Ländern Europas<br />
bekannt.<br />
Leider wurde aber auch hier am<br />
östlichen Stadtrand ein Konzentrationslager<br />
errichtet (Sachsenhausen).<br />
Orang-Utan, der<br />
Größter Verwandter<br />
der Orangenfamilie,<br />
gehört zum Stamm<br />
der "lebenden Orangen"<br />
(Arausio Vivus)<br />
und ist wie auch die<br />
Blutorange im Regenwald<br />
zu finden.<br />
(Nein, die Blutorange<br />
ist kein kannibalisches<br />
Volk)<br />
Vorangehend<br />
An der Spitze wird der Sarg geführt,<br />
dann kommt meist ein Priester,<br />
danach folgen die engeren Verwandten<br />
und schließlich die übrigen<br />
Teilnehmer des Trauerzuges. Auf<br />
diese Weise zeigt der Verstorbene<br />
manchen Trauernden ihren zukünftigen,<br />
vielleicht auch nur letzten Weg<br />
- vorangehend.<br />
Orange County<br />
Damit ist die kalifornische Küstenlinie gemeint,<br />
mit den am Meer gelegenen Ortschaften und den<br />
örtlichen Anbau von Zitrusfrüchten, welche der<br />
Region ihren Namen gaben. Aber auch ein ziemlich<br />
uninteressanter Film, der im Jänner 2003 in<br />
den US-Kinos lief, bekam diesen Titel.<br />
"Ich bin noch bei Orange gefahren"<br />
Also, das kennt man eh... wieder einmal<br />
die rasanten und voll gestressten<br />
Autofahrer, die um jeden Preis noch<br />
über die Kreuzung wollten, obwohl die<br />
Ampel etwas anderes diktiert hätte.<br />
Buddhismus<br />
Im Buddhismus ist Orange die Farbe<br />
der höchsten Stufe der menschlichen<br />
Erleuchtung. Entsprechend sind die<br />
Gewänder der buddhistischen Mönche<br />
Orange.<br />
Besonders in Indien hat die Farbe<br />
Orange einen außergewöhnlich hohen<br />
Stellenwert. Die Ursache ist die Hautfarbe<br />
des indischen Menschen.<br />
Während in den weißhäutigen Kulturen<br />
die Farbe weiß idealisiert wird, obwohl<br />
die Hautfarbe keinesfalls eine strahlendes<br />
Weiß ist, idealisieren die indischen<br />
Menschen ihre Hautfarbe in Safrangelb.<br />
Dazu sollte man noch wissen,<br />
dass die typischen indischen Orangetöne<br />
bei uns als Gelbtöne bezeichnet<br />
werden.<br />
Orangenhaut / Cellulitis<br />
Ach, die hat fast jede Frau. Gut für die Psyche, das zu wissen,<br />
aber das heißt nicht, dass man sich damit abfinden<br />
muss. Das beste dagegen: richtig fest einschmieren und massieren,<br />
aber nicht das Geld für teure Anti-irgendwas-Sachen<br />
rauswerfen. Ganz stinknormale Körperlotion nehmen. Wenn<br />
ihr das Geld schon unbedingt loswerden wollt, gebt es lieber<br />
<strong>Hugo</strong><br />
21
QUERSUMME<br />
Die Schlümpfe<br />
Tief in einem schönen, grünen Wald, verborgen<br />
zwischen hohen Bäumen und dichten Büschen,<br />
liegt eine Lichtung. Wer sich dort verirrt (was<br />
äußerst selten vorkommt), wird auf ein kleines<br />
Dorf stoßen, dessen Häuser wie Pilze aussehen...<br />
Dort Leben die Schlümpfe, kleine weißblaue<br />
Zwerge (und ein rotblauer!), im Einklang mit den<br />
Tieren und der Natur. Sie sind immer zu Späßen<br />
aufgelegt und feiern am allerliebsten Feste. Sogar<br />
mit Gargamel haben sie sich versöhnt, der seine<br />
sinnlose Jagd auf die Schlümpfe endlich aufgegeben<br />
hat, um sich zu Ruhe zu setzen.<br />
Alles könnte eigentlich wunderschön sein, aber<br />
heute hat sich etwas Fürchterliches ereignet.<br />
Die Schlumpfenkinder besuchen gemeinsam mit<br />
Gargamels plötzlich aufgetauchten Kindern eine<br />
Jugendgruppe. An sich ja nicht weiter schlimm,<br />
aber der große Bruder Gargamels, Bergamel hält<br />
überhaupt nichts von der plötzlichen Schwäche<br />
des Zauberers, und entführte kurzerhand die<br />
gesamte Jugendgruppe.<br />
Die Schlümpfe sind in Aufruhr, als sie diese<br />
Schreckensnachricht erhalten und wollen sofort<br />
blindlings eine Befreiungsaktion starten. Aber<br />
Gott-sei-Dank gibt es noch Papa Schlumpf, der<br />
wie immer einen kühlen Kopf bewahrt. "Meine<br />
kleinen Schlümpfe, wir können doch nicht einfach<br />
drauf los kämpfen - wir brauchen einen Plan! Hat<br />
wer eine Idee?"<br />
"Wir könnten mit Gargamel einen Pakt schließen.<br />
Schließlich sind seine Kinder auch entführt worden!"<br />
meint Schlaubischlumpf, aber keiner der<br />
anderen Schlümpfe findet es wert darüber nachzudenken.<br />
"Mit dem? Der ist doch vollkommen<br />
unfähig", "Niemals, den kann ich überhaupt nicht<br />
leiden!" und "Du hast wie immer nur blöde Ideen",<br />
tönt es von allen Seiten. Papa Schlumpf stoppt<br />
sofort das Geschrei. "Ich bin auch dagegen, dass<br />
wir mit Gargamel zusammenarbeiten, schließlich<br />
war er bis vor kurzem noch unser Erzfeind. Ich<br />
werde am Besten einen Trank brauen, der uns<br />
alle fast unbesiegbar macht.” Sofort verschwindet<br />
er in sein Pilzhaus.<br />
Aber auch vor Papa Schlumpf hat das Alter nicht<br />
halt gemacht, und so schüttet er versehentlich die<br />
falschen Zutaten in seinen Zauberkessel. Es gibt<br />
einen großen Knall, eine blaue Rauchwolke steigt<br />
empor, und hüllt ganz Schlumpfhausen ein. Papa<br />
Schlumpf wird von dem in die Luft geschleuderten<br />
Kochlöffel getroffen, und fällt in Ohnmacht. So<br />
bleibt ihm wenigstens erspart zu sehen, was seine<br />
Mixtur angerichtet hat. Alle Schlümpfe, die mit der<br />
Wolke in Kontakt gekommen sind, wurden sofort<br />
in Kochschlümpfe verwandelt. Schlumpfine blieb<br />
davon verschont, da sie zur Zeit des Unglücks im<br />
Hause Gargamels war, um diesen zu trösten -<br />
schließlich sind auch seine Kinder vor der<br />
Grausamkeit Bergamels nicht in Sicherheit.<br />
Als sie nun in das Dorf zurückkehrt, stößt sie<br />
einen Schreckensschrei aus! "Oh, mein Gott, ihr<br />
seid ja jetzt alle Köche! Und wer soll jetzt die<br />
Kinder retten?"<br />
Tortischlumpf runzelt beleidigt die Stirn. "Man<br />
kann nie genug Köche haben. Du ahnst ja gar<br />
nicht, was das für eine Arbeit ist! Außerdem<br />
haben wir schon einen Plan: Wir werden<br />
Bergamel so lange mit Torten bewerfen, bis er<br />
von der Bildfläche verschwindet! Dafür brauchen<br />
wir Gargamel nicht, der würde sowieso nur im<br />
Weg herumstehen!"<br />
Und so machen sich die Schlümpfe auf zum<br />
Zauberberg (dem Wohnort Bergamels). Auch<br />
Gargamel macht sich auf den Weg. Ebenfalls zu<br />
stur, um die Schlümpfe um Hilfe zu bitten. So<br />
kommt es, dass unsere blauen Freunde den nördlichen<br />
Weg einschlagen, während der pensionierte<br />
Zauberer sich von Süden her seinem Bruder<br />
nähert.<br />
Schlumpfine ihrerseits wählt den viel schnelleren<br />
Mittelweg, weswegen sie es auch trotz ihrer<br />
Stöckelschuhe schafft, hin und wieder beide<br />
Parteien zu besuchen. Gelegentlich stolpert sie<br />
zwar, kämpft mit einer wildgewordenen<br />
Boulevardzeitung, aber auch sie kommt schließlich<br />
zum Ziel - eine Höhle, die der böse Bergamel<br />
durch Zauberei verschlossen hat. Eine Tür mit<br />
hässlichem Gesicht und faulem Atem versperrt<br />
den Eingang.<br />
Die Schlümpfe machen sich sofort an die Arbeit<br />
und bauen gekonnt mit dem mitgeführten Material<br />
eine Tortenschleuder. Aber auch Gargamel ist<br />
nicht untätig, und beginnt ein Gift zu brauen.<br />
Als die erste Torte an der Klinke zerschellt,<br />
beginnt die Tür hämisch zu lachen, und schleckt<br />
die gesamte Erdbeercreme mit einer gewaltigen<br />
Holzzunge weg. Dasselbe Schicksal widerfährt<br />
22 <strong>Hugo</strong>
QUERSUMME<br />
<br />
Gargamels Gift und den anderen Torten. Aber alle<br />
bleiben unermüdlich und bombardieren die Tür<br />
weiterhin.<br />
Endlich wird es Schlumpfine zu blöd: "Ach, seht<br />
ihr denn nicht, dass es zwei Schlüssellöcher gibt?<br />
Und ich wette mit euch, dass Gargamel den<br />
einen, und Muffischlumpf den anderen Schlüssel<br />
hat!"<br />
Sie behielt recht, als beide gleichzeitig ihre<br />
Schlüssel in die Tür stecken, verfliegt der Zauber,<br />
und die geretteten Kinder kommen johlend aus<br />
der Höhle gelaufen, und umarmen alle<br />
Anwesenden.<br />
Alle blicken verwundert zu Schlumpfine? "Woher<br />
hat du gewusst, dass gerade die Zwei die richtigen<br />
Schlüssel haben?" Die Angesprochene<br />
lächelt: "Es gibt keine richtigen oder falschen<br />
Schlüssel, aber Papa Schlumpf sagt immer, wenn<br />
man echten Hass überwindet, besiegt man jede<br />
böse Zauberei. Dadurch, dass ihr geschafft habt,<br />
etwas gemeinsam zu machen, haben auch eure<br />
ganz gewöhnlichen Hausschlüssel funktioniert."<br />
Alle lachen, und freuen sich über den glücklichen<br />
Ausgang des Abenteuers. Nur Muffischlumpf und<br />
Gargamel stehen sich noch etwas unschlüssig<br />
gegenüber.<br />
"Danke," sagt Muffi, " aber das heißt nicht, dass<br />
wir jetzt Freunde sind." Gargamel lacht: "Keine<br />
Sorge, ich mag dich auch noch immer nicht! Aber<br />
manchmal erfordert es die Situation doch zusammenzuarbeiten,<br />
und man kann ja schließlich auch<br />
Kompromisse schließen. Als Zeichen meines<br />
guten Willens, vertraue ich euch meine Kinder für<br />
die 3-tägige Wanderung nach Hause an!"<br />
Muffischlumpf denkt kurz nach: "Ich werde darüber<br />
nachdenken, wie ich mich revanchieren kann,<br />
vielleicht schaffen wir es ja öfters gemeinsam<br />
etwas zu leisten!" Als Schlumpfine begeistert in<br />
ihre Hände klatscht, drehen sich beide gemeinsam<br />
um, und gehen zu den anderen Schlümpfen,<br />
die mittlerweile ein köstliches Mahl vorbereitet<br />
haben - schließlich muss man es ausnützen,<br />
wenn man lauter Köche zur Verfügung hat.<br />
Agnes<br />
Maurer Lange Gasse 123<br />
1230 <strong>Wien</strong><br />
Tel. 01/ 889 86 80<br />
Gutschein<br />
für 1/8 Weißburgunder<br />
Einzulösen bis Ende Juli 2004<br />
beim Heurigen Edlmoser<br />
<strong>Hugo</strong><br />
23
THE FOOD EXPIERIENCE<br />
Ristorante-Pizzeria Gallo Nero<br />
Speisinger Strasse 218, 1130 <strong>Wien</strong><br />
Täglich geöffnet von 11h bis 23h<br />
Tel: 877-21-21<br />
Man betritt ein Lokal voll sizilianischer<br />
Gitarrenmusik und wird sogleich von den netten<br />
(fast nur italienisch sprechenden) Kellnern<br />
mit einem freundlichen "Buona Sera" begrüßt.<br />
Das allein stimmt schon auf einen gemütlichen<br />
Abend ein und man fühlt sich in den<br />
nächsten Italien-Urlaub versetzt. Da das<br />
Wetter einigermaßen gut war, beschlossen<br />
wir an der frischen Luft zu speisen. Die<br />
Speise- und Getränkekarten sahen zwar<br />
schon etwas angefettet von unseren<br />
Vorgästen aus, trotzdem fanden wir gute,<br />
nicht überteuerte Schankweine (€ 1,60 bis ca.<br />
€ 3,20) die unseren Durst aufs Erste stillten.<br />
Empfehlenswert ist jedes Carpaccio als<br />
Vorspeise und danach eine von unzähligen<br />
italienischen Suppen. Die große Auswahl an<br />
Pizzen, Pasti, Antipasti und Fleischgerichten<br />
war schier überwältigend und so dauerte es<br />
ein Weilchen, bis wir uns zu einer Hauptspeise<br />
durchringen konnten. Das dachte sich<br />
wohl auch der Kellner, der auch sein<br />
Weilchen brauchte, um die Bestellung aufzunehmen.<br />
Das Bier ist gut temperiert und herrlich eingeschenkt.<br />
Probieren MUSS man einfach das<br />
Tiramisu zum Schluss mit einem kleinen<br />
Espresso oder einem Schlückchen Grappa.<br />
Da auf dem Tisch am Abend diverse<br />
Brotsorten und eingelegte Oliven bzw. Kapern<br />
stehen, ist die Verrechnung von € 1,50<br />
Gedeck gerechtfertigt. Im Sommer empfiehlt<br />
es sich im Freien unter den riesigen Schirmen<br />
zu sitzen, wobei die Speisinger Straße mit<br />
den im 8-Minutentakt vorbeifahrenden<br />
Straßenbahnen nicht sonderlich stört, da die<br />
schönen, großen Grünpflanzen sowohl<br />
optisch als auch akustisch von der Strasse<br />
abgrenzen. Alles in allem: Ein gelungener<br />
Abend - wir kommen wieder!<br />
Bewertung:<br />
Küche: (max. 26) 22<br />
Keller: (max. 22) 18<br />
Service: (max. 18) 14<br />
Ambiente: (max. 14) 13<br />
Preis/Leistung: (max. 20) 15<br />
Gesamt: (von max. 100) 82<br />
Lo<br />
Dank dem Co-Tester Hans<br />
!!!Es werden noch immer Co-Tester für diese Kolumne gesucht!!!<br />
Anmeldungen unter lorenz.schrei@chello.at<br />
24 <strong>Hugo</strong>
HUGO-CARTOON<br />
<br />
<strong>Hugo</strong><br />
25
Serie<br />
Sprichwörter und Redewendungen<br />
Die Lösung des letzen Sprichwort-Rätsels in der<br />
März-Ausgabe des <strong>Hugo</strong> war: "Morgenstund’ hat<br />
Gold im Mund". Gerald Köck hatte auch eine<br />
andere Deutung: “Es ist nicht alles Gold was<br />
glänzt”. Auch das lassen wir gelten.<br />
Die diesmaligen Gewinner sind daher Gerald<br />
Köck, Eva-Maria Bonstingl und Monika Zimmerl.<br />
Die begehrten <strong>Hugo</strong>-Feuerzeuge können bei der<br />
<strong>Hugo</strong>-Redaktion abgeholt werden.<br />
Und hier ist das neue Rätsel: Welche Redewendung<br />
wird durch das folgende Bild dargestellt?<br />
Schickt uns eure Antworten per Email an<br />
gr<strong>55</strong>@gmx.at oder sagt sie eine/m der vielen<br />
<strong>Hugo</strong>-RedakteurInnen.<br />
26 <strong>Hugo</strong>
Heimabendzeiten<br />
der <strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen Gruppe <strong>55</strong><br />
Neues Heim: Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9<br />
Alter Geschlecht Sparte Tag Uhrzeit<br />
6-10 Jahre Mädchen u. Wichtel u. Meute 1 Dienstag 17:30 - 19:00<br />
Buben Wölflinge Meute 3 Mittwoch 17:00 - 18:30<br />
10-13 Jahre Buben Späher Trupp 1 Montag 18:00 - 20:00<br />
Mädchen Guides Trupp 3 Mittwoch 18:30 - 20:00<br />
u. Buben u. Späher<br />
13-16 Jahre Mädchen Caravelles Montag 20:00 - 21:30<br />
u. Buben u. Explorer<br />
16-20 Jahre Mädchen Ranger Montag 20:00 - 21:30<br />
u. Buben u. Rover<br />
<strong>Hugo</strong><br />
12. Jahrgang, Nr. 2/2004<br />
Postgebühr bar bezahlt.<br />
Absender:<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinderinnen und<br />
Pfadfinder Gruppe <strong>55</strong>, 1230 <strong>Wien</strong>,<br />
Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9