Hugo - Pfadfindergruppe Wien 55
Hugo - Pfadfindergruppe Wien 55
Hugo - Pfadfindergruppe Wien 55
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<strong>Hugo</strong><br />
Pfadfinder "<strong>Hugo</strong>"<br />
57<br />
Mai 2007<br />
€ 2,-<br />
100 Jahre<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinderinnen und Pfadfinder, Gruppe <strong>55</strong>, <strong>Hugo</strong> von Hofmannsthal
TERMINE<br />
Do, 7. Juni<br />
Fronleichnam<br />
9:10 Uhr vor der Atzgersdorfer Pfarrkirche<br />
Sa/So, 9./10. Juni<br />
Maurer Kirtag<br />
mit Pfadfinderstand im Maurer Ölzeltpark<br />
Sa: 14-18 Uhr<br />
So: 10-18 Uhr<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaberin, Herausgeberin und Redaktion:<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Gruppe <strong>55</strong>,<br />
1230 <strong>Wien</strong>, Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9<br />
Hersteller: 4 Color Print, Szabo Konheuser OEG<br />
1230 <strong>Wien</strong>, Färbermühlg. 11/1/R1, Tel. 990 73 09<br />
Verlags- und Herstellungsort: <strong>Wien</strong><br />
2 <strong>Hugo</strong><br />
So, 17. Juni<br />
100 Jahre Pfadfinder<br />
Geburtstagsfest in allen 9 Bundesländern.<br />
In <strong>Wien</strong>: Scout-World im Rathauspark mit<br />
100 Mitmachstationen, Geburtstagsparty,<br />
Shows, u.v.m. (siehe /www.scoutworld.at)<br />
Sa, 30. Juni bis Sa, 14. Juli<br />
Sommerlager<br />
Werfenweng / Salzburg<br />
TAPETEN * VORHÄNGE * TEPPICHE<br />
STUCK * KARNIESEN * MELAN<br />
ROLLOS * POLSTERMÖBEL * SCHAUMPOLSTER<br />
VERKAUF UND DEREN VERARBEITUNG<br />
Konto: 31032107033 bei Erste Österr. (BLZ 20111)<br />
Der <strong>Hugo</strong> im Internet:<br />
http://www.gruppe<strong>55</strong>.at<br />
Email: gr<strong>55</strong>@gmx.at<br />
Redaktionsmitglieder: Agnes Preusser, Doris<br />
Schneider (Kelpie), Gabi Manhart, Joe Gurnhofer,<br />
Peter Nemeth, Thomas Przibil
HUGO INFORMIERT<br />
VORSTELLUNGEN 4<br />
Neue LeiterInnen bei den WiWö<br />
GRUPPENLEITUNG 5<br />
Hinter den Kulissen der Führerarbeit<br />
SOMMERLAGER 2007<br />
Die wichtigsten Infos<br />
I 7<br />
ELTERNRAT<br />
Unser Flohmarkt<br />
I 8<br />
BIBER<br />
Erster Bericht aus der neuen Stufe<br />
I 10<br />
WICHTEL/WÖLFLINGE<br />
Wochenendausflug nach <strong>Wien</strong><br />
I 11<br />
GUIDES/SPÄHER<br />
Behind The Scenes<br />
I 12<br />
GUIDES/SPÄHER-HÖRSPIEL<br />
Ein Hörspiel auf CD als Extra<br />
I 13<br />
CARAVELLES/EXPLORER<br />
Filmstars<br />
I 14<br />
RANGER/ROVER<br />
Die RaRo stellen sich vor...<br />
I 15<br />
GÜLLE<br />
Rätselralley<br />
17<br />
VOLLEYBALLTURNIER 2007<br />
Die ewigen Zweiten<br />
19<br />
INHALT<br />
I<br />
<strong>Hugo</strong><br />
HUGO WÄCHST<br />
HUGO BEGEISTERT<br />
SERIE ZAHL I 26<br />
Sechs<br />
HUGO CHARTS I 30<br />
Teil 7: Worte<br />
TERMINE 2<br />
IMPRESSUM 2<br />
EDITORIAL 4<br />
TELEFONNUMMERN, EMAIL 31<br />
HEIMABENDZEITEN 32<br />
I<br />
;<br />
GLASPALAST 20<br />
BiPi in Südafrika<br />
ON THE ROCKS 22<br />
Rund um den Wolfgangsee<br />
•<br />
Dieses Symbol kennzeichnet Beiträge, die<br />
besonders für Kinder geeignet sind.<br />
3
EDITORIAL<br />
100 Jahre<br />
"Tausend Jahre sind ein Tag", singt Udo<br />
Jürgens 1980. Was sind dann schon 100<br />
Jahre? In dieser Betrachtung 2 Stunden und<br />
24 Minuten. Es ist also alles sehr relativ.<br />
Erdgeschichtlich gesehen sind 100 Jahre nicht<br />
einmal ein Augenblick, für einen einzelnen<br />
Menschen jedoch sehr viel. Nicht viele Menschen<br />
erleben ihren 100. Geburtstag. Bei<br />
Firmen, Vereinen und neuen Errungenschaften<br />
kommt das schon öfter vor.<br />
Nicht nur die Pfadfinderbewegung feiert heuer<br />
ihren 100-jährigen Geburtstag. Wer dieses<br />
Jahr mehr als ein 100-Jahr-Juibiläum feiern<br />
will, hat eine recht ansehnliche Auswahl an<br />
Möglichkeiten. Hier einige Beispiele:<br />
100 Jahre Persil:<br />
http://www.persil.de/<br />
100 Jahre Mariazellerbahn:<br />
http://www.mariazellerbahn.at<br />
100 Jahre Bestattung <strong>Wien</strong>:<br />
http://www.bestattungwien.at<br />
100 Jahre Postbus:<br />
http://www.postbus.at<br />
100 Jahre Astronomisches Büro:<br />
http://members.ping.at/astbuero<br />
100 Jahre Wahlrecht in Österreich:<br />
http://science.orf.at/science/news/146843<br />
100 Jahre Montessori-Pädagogik:<br />
http://www.montessori-deutschland.de<br />
100 Jahre Farbfotografie:<br />
http://www.amerikahaus.de<br />
100 Jahre Muttertag: http://www.welt.de/wirtschaft/<br />
article862665/100_Jahre_Muttertag.html<br />
100 Jahre Richtervereinigung:<br />
http://www.richtervereinigung.at<br />
100 Jahre Österreichischer Jagdspanielklub:<br />
http://www.jagdspaniel.at/<br />
100 Jahre Fritz Wotruba:<br />
http://wien.orf.at/stories/187592/<br />
100 Jahre Bonsai in Deutschland:<br />
http://www.100-jahre-bonsai.de/<br />
Ich hoffe, es ist für jedem was dabei.<br />
Joe<br />
4 <strong>Hugo</strong><br />
Vorstellungen<br />
Zwei neue Wichtel/Wölflings-LeiterInnen<br />
Sabine „Cookie“ Treusch<br />
Letztes Jahr hat sie<br />
noch die GuSp und<br />
CaEx am Sommerlager<br />
bekocht. (Daher auch<br />
der Name). Und schon<br />
war sie dem Charme<br />
der <strong>55</strong>er erlegen. (Denn<br />
wer kann dem schon<br />
widerstehen?).<br />
Jetzt verstärkt sie unser<br />
WiWö- Team und hält dort alle auf Trab. Aber<br />
um allen Hungrigen etwaige Ängste zu nehmen:<br />
keine Sorge, wir werden uns am SOLA<br />
auch heuer wieder an ihrem guten Essen<br />
erfreuen können.<br />
Peter Kadoun<br />
Noch eine Verstärkung<br />
kriegen die<br />
WiWö mit Peter. Der<br />
„alte“ Pfadfinder kann<br />
sicher mit jahrelang<br />
angehäuftem Wissen<br />
punkten. Fest steht:<br />
die Kinder lieben ihn<br />
schon jetzt.<br />
Agnes
Oft wurde ich schon gefragt warum ich als<br />
Pfadfinderführer tätig bin. Und, für die Meisten das<br />
Wichtigste: was ich dafür bezahlt bekomme.<br />
Diese Frage stellen oft Leute, die nicht sehr viel<br />
vom Pfadfinderdasein wissen. Meine Antwort fällt<br />
stets gleich aus:<br />
Bezahlt bekomme ich nichts, da diese Arbeit<br />
ehrenamtlich ist. Oft zahle ich sogar dafür, dass<br />
ich dies tun darf. Aber dies lohnt sich durchaus,<br />
denn das Feedback der Kinder und Jugendlichen<br />
ist mehr wert als das, was ich einzahle. Ich bin<br />
Pfadfinderführer weil ich gerne mit Kindern und<br />
Jugendlichen arbeite, wie BiPi schon sagte<br />
„Verlasse die Welt ein bisschen besser als du sie<br />
vorgefunden hast“.<br />
Was tut eigentlich ein/e Führer/in, wenn er/sie<br />
nicht gerade Heimabend hat und Kinder oder<br />
Jugendliche betreut?<br />
<strong>Hugo</strong><br />
GRUPPENLEITUNG<br />
Hinter den Kulissen der Führerarbeit<br />
I<br />
Jeder Heimabend muss vorbereitet werden, da<br />
die Heimabende nicht nur ein zufälliges Aufeinandertreffen<br />
von Ideen sind. Die Heimabende sind<br />
sozusagen die Vorbereitung auf das Jahres-<br />
Event, das "Sommerlager". In diesen zwei<br />
Wochen wird all das, was mit Spiel und Spaß<br />
erlernt wurde, umgesetzt, und die Führer/innen<br />
ernten durch das Feedback der Kinder und<br />
Jugendlichen die Früchte dieser Arbeit. Oft sind<br />
es kleine Dinge wie ein Lächeln oder die Gespräche<br />
über das Erlebte, die uns zur weiteren<br />
Motivation treiben.<br />
All dies funktioniert natürlich auch nicht ganz ohne<br />
Ausbildung. Führer/innen müssen im Laufe ihrer<br />
Tätigkeit eine Ausbildung absolvieren, damit sie<br />
ihrer Aufgaben gerecht werden können. Dieses<br />
Ausbildungsprogramm ist vierstufig und dauert im<br />
Durchschnitt drei Jahre.<br />
Ein sehr wichtiges Event im Jahr ist auch das<br />
Führerwochenende. An diesem Wochenende wird<br />
über das letzte Jahr reflektiert, und wichtige<br />
Themen für das neue Jahr erarbeitet. Heuer fand<br />
das Führerwochenende vom 23. bis 25. März in<br />
Mistelbach mit 21 Führer/innen statt. Schwerpunkt<br />
an diesem Wochenende waren Kommunikations-,<br />
Konflikt- und Feedbackverhalten in der Gruppe.<br />
Nach einem gemütlichen Abend mit einer kleinen<br />
Einstimmungsrunde, die mit einem gemeinsamen<br />
Fondue und interessanten Diskussionen endete,<br />
ging es gleich am nächsten Morgen um 9 Uhr mit<br />
der Erarbeitung der wichtigsten Themen los. Von<br />
der Werbeaktion bis hin zur Grundsatzdiskussion<br />
war hier alles vertreten. Nach einer Mittagspause,<br />
wo es Risotto gab, ging es gleich weiter mit anderen<br />
wichtigen Themen.<br />
5
I<br />
Am späteren Nachmittag kamen wir zum Punkt<br />
Feedback. Dieser Punkt wurde so intensiv bearbeitet,<br />
dass wir erst um 23 Uhr zu einem Ende<br />
kamen und so mit dem Abendessen (Raclette)<br />
erst verspätet beginnen konnten.<br />
So manche Unterhaltung oder Diskussion dauerte<br />
noch bis in die späten Morgenstunden. Doch das<br />
Programm ging schon wieder um 9 Uhr weiter.<br />
Nun wurden wichtige Themen in Gruppen bearbeitet.<br />
Nach einem gesunden Mittagessen aus<br />
Karfiolsuppe und Spagetti mit Tomatensoße<br />
wurde über das gerade erlebte Führerwochenende<br />
reflektiert. Um 18 Uhr ging es wieder nach<br />
Hause.<br />
Man kann sagen, die anstrengenden Tage waren<br />
jedem ins Gesicht geschrieben aber trotz der<br />
Arbeit und der Anstrengung hatte jede/r neue<br />
Energie und Motivation für das neue Jahr getankt.<br />
Das Führerwochenende war somit ein großer<br />
Erfolg. Aber es ist immer so, dass selbst zwei<br />
Tage für alle Themen viel zu kurz sind. Doch kein<br />
Thema geht verloren oder gerät in Vergessenheit.<br />
6<br />
GRUPPENLEITUNG<br />
Breitenfurterstraße 343, 1230 <strong>Wien</strong><br />
Tel.: 01/ 869 04 40<br />
E-Mail: office@quan-lounge.com<br />
www.quan-lounge.com<br />
<strong>Hugo</strong><br />
Ein/e Pfadfinderführer/in beschränkt seine/ihre<br />
Arbeit also nicht nur auf die Heimstunden, sondern<br />
arbeitet in der Freizeit stets weiter, um sich<br />
und die Arbeit mit den Kindern zu verbessern.<br />
Abschließend möchte ich mich bei allen aktiven<br />
und nicht mehr aktiven Führer/innen für diesen<br />
Einsatz bedanken, denn oft wird diese Arbeit<br />
übersehen.<br />
Bernd Geier<br />
geschäftsführender Gruppenleiter<br />
Happy Hour 17 - 20 Uhr<br />
Alle Cocktails € 3,80<br />
Jeden Dienstag “Buffet a la Carte”<br />
Jeden Donnerstag Ladies Night<br />
Alle Cocktails nach der<br />
Happy Hour € 5,--<br />
Sommeraktion<br />
1.Juni bis 31. August<br />
Ein Gratiscocktailgutschein zu jeder Hauptspeise
Sommerlager 2007<br />
GRUPPENLEITUNG I<br />
Kurz vor dem Beginn des heurigen Sommerlagers bringen wir hier nocheinmal die wichtigsten<br />
Daten zusammengefasst.<br />
Die Daten sind für beide Lager (Wichtel/Wölfinge und Zeltlager) gleich.<br />
Termin Sa, 30. Juni bis Sa, 14. Juli 2007<br />
Ort Werfenweng/Salzburg<br />
Treffpunkt Samstag, 30. Juni 2007, 8:30 Uhr<br />
<strong>Wien</strong> Westbahnhof, Schalterhalle<br />
Rückkunft Samstag, 14. Juli 2007, um ca. 16:30 Uhr<br />
<strong>Wien</strong> Westbahnhof, Schalterhalle<br />
Postadresse Name des Kindes<br />
<strong>Pfadfindergruppe</strong> <strong>Wien</strong> <strong>55</strong> (Zeltlager oder WiWö-Lager)<br />
Eulersberg 20<br />
5453 Werfenweng<br />
Achtung Da die Anreise mehrere Stunden dauert, muss jedes Kind für Samstag Mittag<br />
Kaltverpflegung mitnehmen!<br />
Wir freuen und auf ein schönes und erlebnisreiches Sommerlager!<br />
Maurer Lange Gasse 123<br />
1230 <strong>Wien</strong><br />
Tel. 01/ 889 86 80<br />
Die Lagerleitung<br />
Gutschein<br />
1/8 Heuriger<br />
Einzulösen bis Ende Juli 2007<br />
beim Heurigen Edlmoser
I<br />
ELTERNRAT<br />
Auch heuer war es wieder soweit,<br />
das Flohmarktteam stand schon bereit.<br />
Es wurden rasch die Zelte aufgestellt<br />
und Kiste für Kiste bereit gestellt.<br />
Ob Töpfe, Teller, Gewand oder Bücher,<br />
auch Schuhe Radios und Tücher,<br />
Spiele, Gürtel, Sonnenbrillen<br />
und für CD´s so manche Hüllen,<br />
Weihnachtsschmuck und Osterhasen<br />
und für den Fasching bunte Nasen.<br />
Na einfach lauter tolle Sachen,<br />
die vielen Leuten Freude machen.<br />
Da sind die einen, die sie schlichten,<br />
die ander´n die noch schnell was richten,<br />
Gewand wird säuberlich sortiert,<br />
so manches Stück auch mal probiert.<br />
Und dann geht’s los, die Käufer kommen,<br />
man stöbert rum in all den Tonnen.<br />
Schon sind die ersten Dinge verhökert,<br />
während der andere noch lange schmökert.<br />
Das Buch ist toll das wird genommen,<br />
aber bei so vielen Dingen muss man wieder<br />
kommen.<br />
Unser Verkaufsteam freut das sicher sehr,<br />
denn auch dann wird das Geld viel mehr.<br />
Zur Stärkung gibt’s dann Kaffee und Kuchen,<br />
den bringen sogar die Leut mit, die uns<br />
besuchen.<br />
Die viele Arbeit, die dahinter steckt,<br />
wird durch so manchen Spaß verdeckt.<br />
Doch eines muss man auch mal sagen,<br />
man hört die Mitarbeiter niemals klagen.<br />
Dann muss man hier an dieser Stell’<br />
ein Danke sagen mal ganz schnell.<br />
Und weiter geht’s mit voller Kraft,<br />
zum Finale wird ein Buffet geschafft.<br />
Würstel, Speckbrot, Kuchen und Kaffee<br />
macht den Tag so richtig scheee.<br />
Unser Flohmarkt<br />
8 <strong>Hugo</strong><br />
Und dann, mit dem Rucksack voll bepackt,<br />
so mancher von unserem Platze trabt.<br />
Zum Schluss verkauft man kofferweise<br />
so manches Zeug zu gutem Preise.<br />
Und dann der Schluss, für heuer ist´s aus.<br />
Liebe Leut kommts gut nach Haus.<br />
Dann kommen die nächsten Helferlein,<br />
morgen muss alles wieder sauber sein.<br />
Die Reste werden abtransportiert<br />
und die Zelte wieder abmontiert.<br />
Noch schnell zwickt man so manches Kabel ab,<br />
auch das bringt Geld und gar nicht knapp.<br />
Am Schluss kann nur noch eins jetzt steh´n,<br />
ein riesengroßes DANKESCHÖN.<br />
Im Namen der ganzen Gruppe möchte ich<br />
mich recht herzlich für die tatkräftige Unterstützung<br />
bei allen Mitarbeitern und Helfern<br />
bedanken.<br />
Gut Pfad<br />
Schlumpfi (Eva Wiesner)<br />
Elternratsobfrau
ELTERNRAT<br />
Cafe - Konditorei Edelmaier<br />
Montag-Freitag 08:00-20:00 Samstag, Sonn- und Feiertag 09:00-20:00 Tel.: 01 231 28 31<br />
Die Konditorei Das Eiscafe Der Garten Buffet & Sandwich<br />
Die Kaffee-Konditorei<br />
bietet Ihnen hausgemachte<br />
Mehlspeisen namhafter<br />
Konditoren, natürlich auch<br />
für zu Hause. Die Kaffeequalität<br />
(ital. Espresso)<br />
und die Kaffeepreise sind<br />
einzigartig in <strong>Wien</strong> (z.B.<br />
die Melange € 1,80). Im<br />
Sommer genießen Sie die<br />
ruhige Atmosphäre in<br />
klimatisierten Räumen.<br />
In der Sommersaison (April<br />
bis September) bieten wir<br />
Ihnen offenes Spitzeneis<br />
der Firma “Polly”. Eiscoups<br />
im Cafe, sowie in der Tüte<br />
und im Becher über die<br />
Gasse. Nach einem heißen<br />
Sommertag im nahen<br />
Höpflerbad sicher eine<br />
eiskalte Erfrischung.<br />
Sobald die ersten<br />
wärmenden Sonnenstunden<br />
es erlauben, steht Ihnen<br />
unser Gastgarten zur<br />
Verfügung. In absoluter<br />
Ruhelage genießen Sie<br />
Kaffee, Mehlspeisen und<br />
Eis zwischen blühenden<br />
Sträuchern und grünen<br />
Bäumen. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch.<br />
I<br />
Fotos: Moni, Schlumpfi<br />
Auch für Ihre privaten Feste<br />
und Feiern bieten wir Ihnen<br />
ein Buffet- und Sandwichservice.<br />
Sandwiches in<br />
verschiedensten Variationen<br />
(ab € 1,20), sowie<br />
kalte Platten bereiten wir<br />
Ihnen gerne gegen<br />
Vorbestellung zu.<br />
Bitte beachten Sie auch das<br />
reichhaltige Angebot an<br />
warmen und kalten Speisen<br />
im Lokal.<br />
1230 <strong>Wien</strong>, Taglieberstr. / Stenografengasse in der Ladenzeile Kein Ruhetag
I<br />
BIBER<br />
Wie angekündigt gibt es seit Ende April in unserer Gruppe die Bibersparte! Und tatsächlich hat sich<br />
bereits eine lustige Biberfamilie gefunden. 15 fröhliche, aufgeweckte Biberkinder treffen einander jeweils<br />
mittwochs in unserem Biberbau! Die Kinder sind sehr motiviert, haben schon Rufe, Lieder und viele<br />
Spiele gelernt. Auch wir Biberleiter sind mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden und freuen uns jede<br />
Woche auf den Heimabend.<br />
Leider können wir momentan keine neuen Biberkinder aufnehmen, obwohl das Interesse groß wäre, aber<br />
wir haben uns fest vorgenommen, eine qualitativ gute Gruppe aufzubauen und gerade in dieser<br />
Altersklasse kann die Anzahl der Kinder entscheidend sein über den geglückten Verlauf eines<br />
Heimabends. Und das können unsere Biberkinder schon:<br />
Biberlied<br />
Melodie: Oh my darling Clementine<br />
1. Ich bin Biber, ich bin Biber,<br />
ich bin froh, dass ich es kann;<br />
zuerst bilden wir das Ufer<br />
und dann bauen wir den Damm.<br />
2. Biber lernen, Biber spielen<br />
miteinander in dem Bau,<br />
und wir haben auch ein Motto -<br />
komm und schau dir’s an genau.<br />
3. Unser Wahlspruch der heißt „teilen“,<br />
unser Teich ist wie ein Kranz,<br />
und wir singen und wir basteln<br />
und wir klatschen mit dem Schwanz.<br />
4. Doch jetzt müssen wir nach Hause,<br />
sind recht vorsichtig und schlau,<br />
seh’n uns wieder nächste Woche,<br />
schlüpfen all’ in unsern Bau.<br />
Biberruf<br />
Biber, Biber 1, 2, 3,<br />
Biber, Biber gern dabei<br />
Biber, Biber 2, 3, 4,<br />
Biber, Biber das sind wir!<br />
10 <strong>Hugo</strong><br />
Wir helfen zusammen!<br />
Fotos: Dorli
Fotos: Peter K<br />
Am 5. Mai im Jahr des <strong>Hugo</strong>’s versammelten sich<br />
18 Wichtel und Wölflinge samt deren Leiter im<br />
Heim, um gemeinsam die schöne & geheimnisvolle<br />
Stadt <strong>Wien</strong> besser kennen zu lernen. „<strong>Wien</strong>? -<br />
da wohnen wir ja“, war das einhellige Credo der<br />
Kinder. Doch das Erlebte stimmte dann am Ende<br />
alle zufrieden und glücklich.<br />
Aber zurück zum Anfang: Wir trafen einander am<br />
Samstag um 14 Uhr im Heim, wo der Nachmittag<br />
gleich mit mehreren kunterbunten Stationen losging.<br />
So hatten die WiWö’s die Möglichkeit bei<br />
den Stationen: „Wilde Spiele mit Graubruder“,<br />
„Ablegen bei Kotuko“, „Morsen mit Akela“ oder<br />
„Relaxen bei Kelpie“ ihren Nachmittag selbst zu<br />
gestalten. Der Rest der Leiter bereitete mit ein<br />
paar Kindern das Essen vor. Schmankerln vom<br />
Krätzergassen-Steinkohlegrill, Gurkensalat, gedämpfte<br />
Huscheln, Saucen, Päalzwievä (der richtige<br />
Fachausdruck hierfür ist Perlzwiebel), gegrillte<br />
Zucchini, gebratene Erdäpfeln und Gebäck<br />
wurden gereicht und laut schmatzend verzehrt.<br />
Nach dem erfolgreichen Abendessen wurde der<br />
Spieleraum bzw. das Schlaflager in einen Kinosaal<br />
umgewandelt. Der Film „CARS“ wurde frenetisch<br />
bejubelt, obwohl die Mehrheit der Kinder diesen<br />
schon kannte. Zur Vorführung wurden Popcorn<br />
und Chips, in der Pause Zahnpasta zur mitgebrachten<br />
Zahnbürste gereicht.<br />
Der Sonntag begann früh. Man konnte sogar die<br />
Uhrzeit (5:30 Uhr!) im Laufe des Tages an den<br />
immer größer und bläulich werdenden Augenringen<br />
der Leiter ablesen. Nach einem kräfteweckenden<br />
Frühstück fuhren wir Richtung Stadt,<br />
wo wir die Kärntnerstraße gemütlich entlang<br />
schlenderten und den Kindern einiges erklärten.<br />
So drehten wir eine Runde um den Stephansdom,<br />
<strong>Hugo</strong><br />
WICHTEL/WÖLFLINGE<br />
Wochenendausflug nach <strong>Wien</strong><br />
I<br />
erzählten die Geschichte mit dem Basilisken in<br />
der Schönlaterngasse und des Stock im Eisens.<br />
Über das Rathaus gelangten wir in den Burggarten<br />
bis zu den zwei historischen Museen, wo<br />
wir auch noch ein Gruppenbild für indische<br />
Touristen einschoben, ehe wir unser Ziel erreichten:<br />
MQ - Museumsquartier.<br />
Dort aßen alle ihre letzten Lunchpaket-Vorräte auf<br />
und warteten auf den großen Auftritt. Wir halfen<br />
nämlich mit ca. 200 anderen Kindern (auch drei<br />
<strong>Pfadfindergruppe</strong>n aus <strong>Wien</strong>), blaue „Yves Klein-<br />
Luftballons“ für die Kinderkrebsforschung im St.<br />
Anna Kinderspital in den Himmel steigen zu lassen.<br />
Für jeden Ballon, der in den Himmel „befreit“<br />
wurde, spendete die Firma Uniqa einen gewissen<br />
Geldbetrag.<br />
Den Kindern machte die Aufgabe sichtlich Spaß,<br />
das Lustige mit einem ernsten Hintergrund zu verbinden.<br />
So wurden wir sogar von Ö1 aufgenommen<br />
und waren teilweise am nächsten Tag im<br />
Radio zu hören. (Das Interview bzw. das Magazin<br />
wird in den nächsten Tagen auf der Gruppenhomepage<br />
zu finden sein). Sehr hervorheben<br />
möchten wir an dieser Stelle Aton, der einem kleinen<br />
Kind seinen einzigen Luftballon geschenkt<br />
hat, nachdem dieses seinen vorzeitig in den<br />
Himmel steigen hat lassen. (Dafür gibt es noch<br />
eine Überraschung im nächsten Heimabend..)<br />
Nach einer raschen Fahrt mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln kamen wir um 17 Uhr wieder im<br />
Heim an, wo wir noch das restliche Obst und<br />
Gemüse an das Wichtel bzw. den Wölfling brachten,<br />
ehe die Eltern ihre Schützlinge um 18:00<br />
abholten.<br />
Danke an alle Beteiligten für dieses wunderbar<br />
gelungene Wochenende!<br />
Tschil<br />
11
I GUIDES/SPÄHER<br />
Patrulle Schnepfe<br />
Wir sind die Patrulle Schnepfe von der Gruppe <strong>55</strong>.<br />
Wir gewinnen fast immer bei den Spielen und sind<br />
immer fair zu den anderen. Alle haben zusammen<br />
Spaß und vertragen sich immer sehr gut. Wir freuen<br />
uns immer, wenn neue in die Patrulle kommen.<br />
Wir sind die Patrulle Schnepfe von der Gruppe <strong>55</strong><br />
bei den GuSp, und wir haben voooooooll coole<br />
Führer (René, Agnes, Robert, Andrea, Simon).<br />
Wir machen viele Spiele und haben Spaß. Ich<br />
freue mich schon auf den nächsten Heimabend<br />
mit lustigen Spielen und viel Spaß!<br />
Patrulle Stier<br />
Stier ist ein cooler Name<br />
Den haben wir uns ausgedacht<br />
Und als wir die andern hörten,<br />
da haben wir laut gelacht!<br />
Wir sind ne tolle Gruppe<br />
Voll modisch und voll hip<br />
Und für euch krasse Leute<br />
Haben wir noch einen Tipp<br />
Kommt mal zu uns ins Heim<br />
Und meldet euch dort an<br />
Dann seid ihr mit dabei<br />
Und habt auch Spaß daran!<br />
Warum Paris Hilton keine Pfadfinderin ist!<br />
• Weil sie mit den Führern flirten würde!<br />
• Weil sie im Knast sitzt, und Pfadfinder sitzen<br />
nicht im Knast!<br />
• Weil sie Alkohol trinkt, und Pfadfinder trinken<br />
keinen Alkohol?!<br />
• Weil ihr Himmelbett nicht in ein Zelt passt!<br />
• Weil sie mit ihren Stöckelschuhen im<br />
Waldboden stecken bleiben würde!<br />
• Weil sie Haringe mit Heringen verwechseln<br />
würde, und Fische in der Erde nicht gut halten!<br />
• Weil sie es nicht überleben würde, wenn der<br />
Farbton des Bündels nicht zu ihrem Outfit<br />
passt!<br />
Behind The Scenes<br />
Unsere Patrullen stellen sich vor<br />
12 <strong>Hugo</strong><br />
Sieger in der Kategorie „bester Witz”<br />
Robert und Agnes gingen in die Schule. Da fragte<br />
die Lehrerin: „Wo ist René?“ Robert und Agnes<br />
sagten: „Wir haben zu Hause gespielt wer sich am<br />
Weitesten aus dem Fenster lehnen kann, und der<br />
René hat eindeutig gewonnen.“<br />
Weitere Witze<br />
Sagt ein dicker Pfadfinder zu einem dünnen<br />
Pfadfinder: „Man könnte denken bei dir ist eine<br />
Hungersnot ausgebrochen!“ Der andere: „Man<br />
könnte denken wegen dir!“<br />
Zwei Löwen treffen sich in der Wüste. Da kommt<br />
ein Ritter vorbei. Sagt der eine: „Mist! Genau<br />
heute habe ich meinen Dosenöffner vergessen!“<br />
Trafen sich zwei Hunde auf der Straße. Sagt der<br />
eine: „Grüß Gott! Ich heiße Graf von England!“<br />
Sagt der andere: „Ich heiße nur runter vom Sofa!“<br />
Warum haben Blondinen den Scheibenwischer<br />
innen?<br />
Lösung: Weil sie beim Autofahren so spucken!<br />
Was gibt’s bei uns sonst noch?<br />
Ausflüge<br />
Eine kleine, erlesene Auswahl<br />
von den <strong>55</strong>er- Guides<br />
und Spähern nahm am<br />
Landesabenteuer 2007 teil<br />
(siehe Fotos). Trotz Regen<br />
und Kälte ließ sich keiner<br />
entmutigen, und alle erlebten<br />
ein wirklich witziges<br />
Wochenende!
Hörspiel<br />
<strong>Hugo</strong><br />
GUIDES/SPÄHER<br />
Pfadfinder auf Wanderlager erleben ab und zu wirklich aufregende Dinge. Um diesen<br />
Umstand auch mal an die Öffentlichkeit zu bringen, haben wir ein Hörspiel aufgenommen.<br />
Clara, Birgit und Rudi, drei der tapfersten Pfadfinder überhaupt, gehen durch einen traumhaften<br />
Laubmischwald. Über den restlichen Inhalt will ich nicht zu viel verraten. Nur so viel: ein Abenteuer jagt<br />
das nächste. Aber überzeugt euch selbst, denn unser Hörspiel gibt es diesmal als Extra!<br />
An dieser Stelle sollte eine CD mit dem Hörspiel<br />
der Guides/Späher angebracht sein.<br />
Wenn sie nicht vorhanden ist, wendet euch<br />
einfach per E-Mail an die <strong>Hugo</strong>-Redaktion:<br />
gr<strong>55</strong>@gmx.at<br />
Wir werden euch die CD gerne zukommen lassen.<br />
I<br />
13
I<br />
CARAVELLES/EXPLORER<br />
Im April haben wir Caravelles einen<br />
Wichtel/Wölflings-Heimabend gestaltet, dieser<br />
stand ganz unter dem Motto "Filmstars".<br />
Fotos vor der Sternenwand, Walk über den<br />
roten Teppich und Verleihung der goldenen<br />
<strong>Hugo</strong>s waren nur wenige der zahlreichen<br />
Highlights des Abends.<br />
Es war ein sehr gelungener Heimabend. Den<br />
Wichtel und Wölflingen machte es sichtlich<br />
sehr viel Spaß und auch uns hat es sehr gut<br />
gefallen!<br />
Filmstars!<br />
Die Caravelles<br />
14 <strong>Hugo</strong>
Die RaRo stellen sich vor...<br />
<strong>Hugo</strong><br />
RANGER/ROVER<br />
Durch die viele Arbeit (leider) oft nicht da,<br />
sieht man den Jörg nur ab und zu im Jahr!<br />
Die Rede ist hier vom RaRo-Leiter,<br />
wenn er da ist, erzählt er Gschichtl’n - ganz heiter.<br />
Außerdem kann man sich mit ihm vor lauter Lachen oft biegen,<br />
andererseits interessiert er sich auch für unsere ernsten Anliegen.<br />
Der Lulu (Christoph) ist immer mit von der Partie,<br />
als aktivster Führer fehlt er nie.<br />
Sein Gesicht kennt ihr alle vom Kabarett,<br />
dort reißt er einen nach dem anderen Schmäh.<br />
Zur Zeit ist er beim Heer,<br />
dort seinen Mund zu halten fällt ihm schwer.<br />
Dem Stefan passiert so mancher Fauxpas,<br />
die Schreibweise ist ihm nicht immer ganz klar.<br />
Beim Edelmoser findet man ihn auch ab und zu,<br />
denn er gehört zur eingesessenen AWC-Crew.<br />
Durch unterschiedliche Geräusche zieht er oft die Aufmerksamkeit auf sich,<br />
seit Neuestem führt er auch bei den WiWö - ganz lieblich.<br />
Der kleine Dürre in unserer Runde,<br />
ist auch der mit den komischsten Schuhen im Bunde.<br />
Ja, der Rafa’El’ ist’s, ihr habt es erraten,<br />
jetzt wollen wir euch ein bisschen mehr verraten:<br />
Sein Haarwuchs (unter uns gesagt) - ganz ehrlich,<br />
ist im Gegensatz zum Bartwuchs nicht ganz so spärlich.<br />
Der Tommi war lange der Kleinste von allen,<br />
diese Tatsache hat ihm gar nicht gefallen.<br />
Sein Mundwerk war dafür immer umso breiter,<br />
Peinlichkeiten kennt er nicht - er hält sich immer für g’scheiter.<br />
Bei blöden Wetten ist er immer dabei,<br />
um was es auch geht - das ist ihm einerlei.<br />
Gabi ist die neue Nummer Eins der Truppe,<br />
sie kennt die meisten Fremdwörter in der Gruppe.<br />
Auch sie ist schon als WiWö-Führerin engagiert,<br />
als gelernte Bilingualistin hat sie bereits alles kapiert.<br />
Charakteristisch für sie sind zwei verschiedene Socken,<br />
mit ihrer Band liebt sie das rocken.<br />
Die Andrea ist eine der wenigen Mädls der Runde,<br />
als Schumpeter verbreitet sie ausschließlich intellektuelle Kunde.<br />
Wenn sie sich Zucchini und anderes gesundes Zeugs am Grill brät,<br />
bestrafen die anderen RaRo dieses abartige Verhalten durch reine Kriminalität.<br />
Außerdem kann man jederzeit auf sie zählen,<br />
egal ob einen private Probleme oder andere Sorgen quälen.<br />
I<br />
15
I RANGER/ROVER<br />
Den Peda riecht man bevor man ihn sieht,<br />
eine strenge Note, ihn im Vorfeld verriet.<br />
Allerdings ist er für die Pfadfinder immer bereit,<br />
im Heimabend der WiWö und auch sonst zu jeder Zeit.<br />
Als EDVler ist er Spezialist in seinem Gebiet,<br />
auch wenn er durch seinen Haarwuchs nicht ganz so viel sieht.<br />
Nicht nur die Glitzerleiberl in seinem Kasten,<br />
nein der Falfaris (Patrick) hat noch ganz andere Lasten.<br />
So trifft man ihn oft in der Nachtschicht an,<br />
beim Gabbern und “Schranz”en ist er unser Mann.<br />
Bei Texas Hold’em da kennt er sich aus,<br />
und trickst die ganzen Anfänger aus.<br />
Der Michi ist unser Installateur,<br />
seine Rechtschreibung ist jedoch ein Malheur.<br />
Viele Namen schmücken sein Gesicht,<br />
ob Figo, „Zukerbäker“, oder Mundl – man weiß es nicht.<br />
Sein Auto ist sein ganzer Stolz,<br />
darauf reimt sich nur noch Holz.<br />
Beim Fußball spielen ist er unser Ass,<br />
zur Zeit arbeitet er im UCI en masse.<br />
Der Christopher ist der Ruhepol im Gscheh’n,<br />
man kann sich einfach nicht nicht mit ihm versteh’n.<br />
Umarmen kann er wie ein Weltmeister – das behauptet zumindest die Do,<br />
über diese Aussage war er schon des öfteren froh.<br />
Der Flo kommt auch nur noch ab und zu,<br />
verdammt, wo eigentlich bist du?<br />
Als Elektriker bringt er oft super Ideen,<br />
wir würden ihn gern wieder öfters sehen.<br />
Heuer auch noch einige Male mit dabei,<br />
war der Clemens Schrei.<br />
Als RaRo-„Leiter“ hat er oft die Initiative ergriffen,<br />
wir werden ihn zukünftig sehr vermissen.<br />
16 <strong>Hugo</strong><br />
Andrea und Thomas Petroczi
Werte Fans und fanatische Groupies der Gülle:<br />
Ab dieser Ausgabe wird immer ein Platz dieser<br />
fantastischen Gruppenzeitung für die Gülle reserviert<br />
sein. Wir wollen auf Vergangenes zurückblicken,<br />
informieren und Euch ganz einfach in den<br />
Bann der Gülle ziehen ;-)<br />
Müller’s Rätselrally, Samstag 14. April 2007<br />
Nach einigen erfolgreichen Besuchen im Müller’s<br />
registrierten wir uns für die legendäre Rätselrally,<br />
die jedes Jahr im April jedoch sehr selten mit <strong>55</strong>er<br />
Beteiligung stattfindet. Wir waren also hochmotiviert,<br />
bei unserer ersten „Rallyprüfung“ einen sauberen<br />
Start hinzulegen. Dementsprechend gekleidet<br />
(mit Bündel!) machten wir uns nach einer einstündigen<br />
Startverzögerung auf, die Geheimnisse<br />
des Mödlinger Raums mit speziellem Augenmerk<br />
auf Brunn/Gebirge zu erkunden. Ausgestattet mit<br />
einem 22-seitigen Fragebogen, jeder Menge<br />
Telefonjoker zu Hause an den Computern und<br />
flüssiger Elektrolyt-Verpflegung folgten wir den<br />
Spuren kontinuierlich zu unseren Checkpoints.<br />
Gülle-Treffpunkt<br />
<strong>Hugo</strong><br />
GÜLLE<br />
I<br />
Diese waren mit ehemaligen Servicemitarbeitern<br />
oder jetzigen Chefs besetzt, die uns einiges<br />
Abverlangten. So waren sportliche Aufgaben bei<br />
der Burg Liechtenstein, knifflige Kimspiele beim<br />
Tennisclub<br />
Mödling & handwerkliches Geschick in Brunn<br />
genauso Bestandteil der Rally wie nicht enden<br />
wollende Scherzfragen und Bilderrätsel auf dem<br />
Fragebogen. Wir lagen immer extrem gut in der<br />
Zeit, waren bei jedem Checkpoint die Ersten und<br />
17
I<br />
GÜLLE<br />
kamen nach gut vier Stunden und einem kleinen<br />
Parkschaden am Güllemobil mit ausgelaugten<br />
Körpern und sonnenverbrannten Gesichtern wieder<br />
im Müller’s an, wo wir den Fragebogen sowie<br />
kleine Mitbringsel (Sternspucker, Schokonikolos,<br />
Tischtennisball, einen Schluck Whiskey etc.)<br />
abgaben. Nach dem langsamen Eintreffen unserer<br />
sichtlich zermürbten Gegner verzögerte sich<br />
die Auswertung und die damit verbundene<br />
Preisverleihung.<br />
Um ca. 22:00 Uhr war es dann soweit: Siegerehrung!<br />
Unser angepeiltes Ziel („nur nicht<br />
Letzter“) wurde schnell erreicht und so war jeder<br />
Platz, den ein anderes Team belegte, Balsam auf<br />
unsere geschundenen Körper. Aber dann war<br />
Schluss, Team Gülle belegte im Jahr eins den<br />
ausgezeichneten 6. Platz (von 12 teilnehmenden<br />
Teams) und nahm unsere Urkunde samt kleiner<br />
Sachpreise entgegen. Die Nacht war kurz, die<br />
Feierlichkeiten sehr intensiv & ausgiebig und der<br />
Entschluss nächstes Jahr unter die Top 3 zu kommen<br />
mit Blut und Schweiß besiegelt.<br />
Lorenz Schrei<br />
Fotos: Lo, Müllers
Und wieder einmal haben sich die Ranger und<br />
Rover der Gruppe <strong>55</strong> versammelt, um ein köstliches<br />
Buffet zu organisieren.<br />
Tagelange Vorbereitungsarbeiten endeten am 15.<br />
April endlich in ihrem fulminanten Höhepunkt:<br />
Frankfurter mit Senf, Frankfurter mit Ketchup,<br />
Frankfurter mit Senf und Ketchup, Aufstrichbrote,<br />
Wurstbrote und die legendären Fleischlaberlsemmeln!<br />
Torten, Schokoriegel und der sportliche,<br />
nahrhafte Schokonusskuchen! Dazu natürlich<br />
ausreichend isotonische Getränke.<br />
Aber warum nur der ganze Aufwand? Ahja, na<br />
klar, um die zahlreichen Sportler/innen beim Pfadfinder-Volleyballturnier<br />
den ganzen Tag über zu<br />
laben und bei Laune zu halten!<br />
Dieses Vorhaben ist unseren RaRo hervorragend<br />
gelungen, denn angespornt und aufgerichtet<br />
durch diese lukullischen Großtaten haben die<br />
angetretenen Sportler wieder Höchstleistungen<br />
vollbracht.<br />
12 Mannschaften haben dieses Jahr beim Volleyballturnier<br />
um die begehrten Pokale mitgesportelt.<br />
Und wieder war nur eine Mannschaft einer anderen<br />
<strong>Pfadfindergruppe</strong> besser als die <strong>55</strong>er-<br />
Mannschaften.<br />
Diesmal sind wir mit zwei Mannschaften, streng<br />
geteilt in „Alte“ (<strong>55</strong>-Orange) und „Junge“ (<strong>55</strong>-Blau)<br />
angetreten. So konnten über vier Runden in heiß<br />
umkämpften sechs Spielen die Plätze 2 und 3<br />
belegen und somit unserer umfangreichen Pokalsammlung<br />
im Pfadfinderheim zwei weitere Pokale<br />
hinzufügen.<br />
Volleyballturnier 2007<br />
<strong>Hugo</strong><br />
I<br />
Im Lauf des Turniers haben die „alten“ <strong>55</strong>er (Andi-<br />
Balu, Joe, Werner, Thomas, Moni, Karl, Dorli) mit<br />
ihrer größeren Routine die jungen wilden <strong>55</strong>er<br />
(Tomay, Matthias, René, Marie-Sophie, Gini, Flo)<br />
im direkten Aufeinandertreffen besiegt und dadurch<br />
den Weg ins Finale geschafft. Dort mussten<br />
sie sich der an diesem Tag besten Mannschaft<br />
geschlagen geben und konnten den guten 2. Platz<br />
belegen.<br />
Die Mannschaft <strong>55</strong>-Blau konnte dann noch in<br />
einem spannenden Spiel im Semifinale den Sieg<br />
davontragen und den 3. Platz erringen.<br />
Und hier das komplette Ergebnis:<br />
1. Gruppe 27-Old Stars<br />
2. Gruppe <strong>55</strong>-Orange<br />
3. Gruppe <strong>55</strong>-Blau<br />
4. Gruppe 36-Stanisläuse<br />
5. Gruppe 52<br />
6. Gruppe 42<br />
7. Gruppe 21<br />
8. Gruppe 5<br />
9. Gruppe 34-Bellyslippers<br />
10. Gruppe 27-Youngsters<br />
11. Gruppe 13-Erdberg<br />
12. Gruppe 8-Huskeys<br />
Also ein herzliches Dankeschön unseren RaRo<br />
für Ihre tolle Leistung!<br />
Thomas Gurnhofer<br />
19
;<br />
20<br />
GLASPALAST<br />
Baden-Powell in Südafrika<br />
Was hatte unser BiPi eigentlich in Südafrika zu suchen? Fand er dort auch das, was er<br />
suchte? Eines steht fest: Nach seiner militärischen Laufbahn erkannte er seine wahre<br />
Berufung, lernte die Werte des Lebens zu schätzen und die Menschen zu lieben.<br />
Robert Stephenson Smith Baden-Powell kam am<br />
22. Februar 1857 zur Welt und starb am 8. Jänner<br />
1941.<br />
Er schlug eine militärische Laufbahn ein und<br />
gelangte 1876 als Unterleutnant im „13.<br />
Husarenregiment“ nach Indien. Danach war er in<br />
Afghanistan, Südafrika, 3 Jahre auf Malta und<br />
wurde schließlich beauftragt, gegen den Häuptling<br />
Prempeh (Ashanti, Afrika) vorzugehen. Zwei<br />
Spitznamen bekam er aus dieser Zeit in Afrika:<br />
„Kantankyr“, das bedeutet:„der mit dem großen<br />
Hut“ und „Impessa“ - „der Wolf, der niemals<br />
schläft.“<br />
1897 wurde er wegen seines Erfolges zum<br />
Kommandanten der „5. Dragoon Guards“ befördert.<br />
1899 war BiPi wieder in Afrika.<br />
Kurz zur geschichtlichen Situation in dieser Zeit:<br />
Nach der Abtretung der niederländischen Kapkolonie<br />
1806 an Grossbritannien gerieten die afrikaans-sprechenden<br />
Siedler zunehmend in die<br />
Minderheit.<br />
Durch die Aufhebung der Sklaverei 1836 wurden<br />
sie ihrer ökonomischen Grundlage beraubt und<br />
sahen sich somit gezwungen im sogenannten<br />
„Großen Treck“ (1836-1844) ins Hinterland auszuweichen.<br />
Nördlich des Oranje-Flusses gründeten<br />
sie 1842 den Oranje Freistaat mit der Hauptstadt<br />
Bloemfontein und 1853 nördlich des Vaal die<br />
Südafrikanische Republik (Transvaal) mit der<br />
Hauptstadt Pretoria.<br />
<strong>Hugo</strong><br />
Großbritannien behauptete immer, sich für die<br />
unterdrückten Ausländer in diesen unabhängigen<br />
Staaten einsetzen zu wollen und annektierte 1877<br />
Transvaal. Dies löste bereits 1880-1881 den<br />
Ersten Burenkrieg aus, in dem aber Transvaal<br />
seine Unabhängigkeit zurückerlangte.<br />
Das eigentliche Interesse der britischen Politik<br />
galt jedoch der Kontrolle der Bodenschätze und<br />
der Verwirklichung des so genannten Kap-Kairo-<br />
Plans, der ein geschlossenes britisches Kolonialreich<br />
von Ägypten bis Südafrika vorsah.<br />
Von den Goldfunden also angelockt, kamen seit<br />
den 1880er Jahren immer mehr britische Einwanderer<br />
nach Transvaal. Die Beziehungen zwischen<br />
den Briten und den einheimischen Buren<br />
verschlechterten sich zusehends. Große Goldund<br />
Diamantfunde (1869 in Kimberley, 1886 in<br />
Witwatersrand/Jihannesburg) führten dazu, daß<br />
die sogenannten „Uitlanders“ (afrikaans für Ausländer)<br />
bereits zwei Drittel der Bevölkerung stellten,<br />
aber eine politische und rechtliche Gleichstellung<br />
ihnen verweigert wurde.<br />
Bedroht durch die Präsenz des britischen Militärs<br />
stellten die Buren 1899 ein Ultimatum, das den<br />
Rückzug der Truppen aus dem Bergwerksgebiet<br />
forderte. Da die Briten nicht reagierten, erklärten<br />
Transvaal und der Oranje-Freistaat im Oktober<br />
1899 den Krieg. Die Buren kämpften nicht als<br />
reguläre Armee, sondern als Miliz. Jeder Bure<br />
hatte ein modernes Gewehr und war beritten.<br />
Außerdem verfügten sie auch in geringerem<br />
Umfang über Feldartillerie. Durch ihre Feuerkraft<br />
Buren in einem Schützengraben<br />
vor der Stadt Mafeking um 1899
und die Geschicklichkeit im Gelände glichen die<br />
Buren einige Nachteile aus, die sie gegenüber<br />
den professionell geführten englischen Linientruppen<br />
hatten.<br />
So erzielten die Buren am Anfang gute Erfolge.<br />
In der Grenzstadt Mafeking war BiPi stationiert.<br />
Wegen der großen Übermacht der Buren (9.000<br />
Belagerer standen 700 Briten gegenüber) mußte<br />
BiPi auf die List setzen und täuschte den<br />
Angreifern eine weit größere Zahl an Verteidigern<br />
vor als tatsächlich in der Stadt waren. Er ließ<br />
Strohpuppen anfertigen, die er an für den Feind<br />
gut sichtbaren Positionen postieren ließ. Es wurden<br />
auch Holzgewehre geschnitzt und Attrappen<br />
von Geschützen aufgebaut. Seine Soldaten ließ<br />
er stets von wechselnden Positionen Schüsse<br />
abfeuern, sodaß die belagernden Truppen glaubten<br />
in der Stadt wimmelte es von Soldaten.<br />
Um die Verteidigung der<br />
Stadt zu verstärken rekrutierte<br />
Baden-Powell bald<br />
auch Jugendliche und setzte<br />
sie als Sanitäter oder<br />
Melder ein. Durch seine<br />
Täuschungsmanöver und<br />
den Einsatz der Jugendlichen<br />
von Mafeking schaffte<br />
es Baden-Powell die<br />
Stadt 217 Tage lang zu halten,<br />
ohne daß sich die belagernden<br />
Buren trauten die<br />
Stadt anzugreifen. Wäh-<br />
Burisches Kommando rend dieser Zeit soll BiPi<br />
auch sein erstes Buch<br />
„Aids for scouting“ geschrieben haben. Im Mai<br />
1900 entsetzten britische Truppen dann endlich<br />
Mafeking.<br />
Durch ständiges Aufstocken der britischen Soldaten<br />
- Großbritannien hatte gegen Ende des<br />
Krieges rund 500.000 Soldaten in der Kapkolonie<br />
zusammengezogen, um ca. 80.000 wehrfähige<br />
Buren zu bekämpfen - änderte sich die Kriegs-<br />
Ein Bure beobachtet, wie seine Farm niedergebrannt wird<br />
<strong>Hugo</strong><br />
Burische Frauen und Kinder in<br />
einem „Concentration Camp“<br />
GLASPALAST ;<br />
taktik der Buren.<br />
Sie begannen einen<br />
Guerillakrieg,<br />
indem sie die Briten<br />
durch Sabotageakte<br />
schädigten.<br />
Berittene Einheiten<br />
der Briten durchkämmten<br />
nun das<br />
Land, setzten min-<br />
destens 30.000 Farmen der Buren in Brand und<br />
vernichteten die Viehherden (Politik der verbrannten<br />
Erde).<br />
Ca. 120.000 burische Frauen und Kinder wurden<br />
in sogenannte „Concentration Camps“ (der Begriff<br />
„Konzentrationslager“ stammt somit aus dieser<br />
Zeit) verschleppt, wo mindestens 27.000 an<br />
Hunger und Krankheit starben (davon waren<br />
22.000 jünger als 16 Jahre).<br />
Der Widerstandswille der Buren wurde angesichts<br />
dieser Maßnahmen allmählich gebrochen und es<br />
kam am 31. Mai 1902 zum Frieden von „Vereeniging“.<br />
1901 kehrte Robert auf königlichen Befehl nach<br />
England zurück und wurde zum General befördert.<br />
Als er englischen Boden betrat, wurde er mit<br />
großer Begeisterung empfangen. Durch die listige<br />
Verteidigung von Mafeking war er zum Kriegsheld<br />
geworden. Besonders die Jugend war von<br />
Roberts Taten begeistert- viele hatten bereits<br />
begeistert sein Buch gelesen. Aber BiPi empfand<br />
nur noch Verachtung für den Krieg und wehrte<br />
sich gegen diese Bezeichnung.<br />
Er entschloss sich ein zweites, jugendgerechteres<br />
Buch zu schreiben: „Scouting for Boys“. In diesem<br />
Buch wollte er das Waldläuferwissen seines<br />
Dschungellebens und die Erfahrungen, die er in<br />
Mafeking mit den Jugendlichen gemacht hatte,<br />
verarbeiten. Doch seine militärischen Verpflichtungen<br />
ließen ihm keine Zeit zum Schreiben.<br />
Durch die Gründung der „South African Constabulary“<br />
(SAC), einer britisch, burischen Polizeitruppe,<br />
trug er viel zur Befriedung von Südafrika<br />
bei.<br />
1907 veranstaltete er mit 22 Burschen auf der<br />
Insel Brownsea das erste Pfadfinderlager. 1909<br />
konnte BiPi endlich sein zweites Buch „Scouting<br />
for Boys“ fertigschreiben und 1910 trat Robert<br />
Stephenson Smith Baden-Powell vom aktiven<br />
Militärdienst zurück.<br />
Peter<br />
21
;<br />
ON THE ROCKS<br />
Der Wolfgangsee als einer der schönsten Seen<br />
des Salzkammerguts ist an und für sich ein<br />
besonders empfehlenswertes Urlaubsziel.<br />
Umso intensiver kann man diesen bezaubernden<br />
Flecken Österreichs genießen, wenn man an<br />
einem Wochenende Zeit für die lohnende<br />
Ersteigung einer seiner Hausberge findet. Als<br />
preiswerte Nächtigungsmöglichkeit bieten sich die<br />
zahlreichen Campingplätze auf der Halbinsel<br />
Abersee an, von denen „Der Lindenstrand“ am<br />
romantischsten gelegen ist.<br />
1. Die Bleckwand<br />
Rund um den Wolfgangsee<br />
In dieser Ausgabe besteigen wir zwei Hausberge des Wolfgangsees.<br />
Über den Ort Gschwendt gelangt man ab dem<br />
Gehöft Vitz auf einer serpentinenreichen<br />
Mautstraße zum Parkplatz vor der im Sommer<br />
bewirtschafteten Illighütte. Von hier nimmt die<br />
familienfreundliche Wanderung auf die aussichtsreiche<br />
Bleckwand ihren Ausgang.<br />
Zunächst gehen wir auf der geschotterten Straße<br />
noch ein Stück bis zur passartig gelegenen<br />
22 <strong>Hugo</strong><br />
Wetzlerhütte entlang, von der sich ein weitläufiger<br />
Blick ins Tal und auf den benachbarten<br />
Rettenkogel bietet. Nun wenden wir uns scharf<br />
nach links und steigen sogleich recht steil auf dem<br />
Weg Nr. 31 einen schmalen Almpfad empor.<br />
Nach wenigen Minuten wechselt das Terrain - wir<br />
erreichen die Waldzone und setzen auf weichem<br />
Waldboden unseren Anstieg fort.<br />
Im April dieses Jahres waren die Auswirkungen<br />
des Windbruches der letzten Monate noch vielfach<br />
präsent. Gewaltige, meterhohe Fichten lagen<br />
ringsum und auch mal quer über dem Weg, konnten<br />
aber auf einfache Weise umgangen werden.<br />
Beeindruckend die gewaltige Kraft des Windes!<br />
Gut eine Stunde ist vergangen, wenn man den<br />
Gipfelgrat der Bleckwand an der Kreuzung mit<br />
dem Weg Nr. 876 erreicht. Nun wendet man sich<br />
zuerst nach rechts und folgt trittsicher noch ein<br />
Stück den Wandgrat entlang zum ungekennzeichneten<br />
höchsten Punkt der Bleckwand. Ein imposanter<br />
Blick auf den gegenüberliegenden Sparber,<br />
über den Rettenkogel und bis tief in die<br />
Osterhorngruppe hinein eröffnet sich.<br />
Auf dem gleichen Weg kehren wir wieder bis zum<br />
Kreuzungspunkt zurück und folgen dem Weg Nr.<br />
876 nun geradeaus in die andere Richtung des<br />
Gipfelgrates.<br />
Bald erreicht man das auf breiterem, waldfreien<br />
Gelände gelegene Bergkreuz.<br />
Die Aussicht auf den Wolfgangsee in seiner<br />
ganzen Größe von St. Gilgen bis Strobl und die<br />
beiden Hausberge Schafberg und Zwölferhorn ist<br />
herrlich. Unweit des Bergkreuzes lässt sich eine<br />
geologische Kuriosität entdecken - das Ofenloch,<br />
ein Felsenfenster, auf dessen Rahmen man<br />
balancieren und durch das man bis auf den See<br />
hinab blicken kann. Der Weiterweg führt auf dem<br />
Bergrücken anfangs noch recht steil bis zur<br />
Bleckwandhütte hinab. In schöner Lage und<br />
lockerer Atmosphäre kann man sich dort mit kalten<br />
und warmen Speisen verwöhnen lassen und<br />
bei Bedarf auch die Nacht verbringen. Nach einer<br />
ausgiebigen Rast wandern wir sodann auf einer<br />
langen Geraden, die schräg talwärts führt, durch<br />
schönen Mischwald zügig zu unserem Ausgangspunkt<br />
zurück.
Eckdaten - Bleckwand:<br />
Ausgangspunkt: Illighütte auf der Niedergadenalm<br />
(1.200 m)<br />
Aufstiegszeit: 1h<br />
Höhendifferenz: ca. 350 m<br />
Aufstiegs-Route Wetzlerhütte, Weg 31 bis<br />
Bleckwand, auf Weg 876 zum<br />
Gipfel und Gipfelkreuz<br />
Abstiegs-Route: Weg 876 über die Bleckwandhütte<br />
zurück zur Niedergadenalm<br />
Gesamtgehzeit: ca. 2h<br />
Kategorie: Familienwanderung, die mit gehfreudigen<br />
Kindern und Hunden einfach<br />
zu bewältigen ist.<br />
Genussfaktor: ☺☺<br />
Ausrüstung: Trekking- oder Bergschuhe<br />
Jahreszeit: Mai - Oktober<br />
Wasser: Nein<br />
Stützpunkte: Bleckwandhütte (1.329 m; Naturfreunde,<br />
1.Mai - 1.November);<br />
Illighütte (1.200 m, privat, Juli -<br />
August)<br />
Anreise: Mit dem Auto von <strong>Wien</strong> über A1 bis<br />
Abfahrt Mondsee, Mondsee-<br />
Bundesstraße 154 bis St. Gilgen<br />
(etwa 300km und 3h Fahrtzeit),<br />
Wolfgangsee Bundesstraße über<br />
Abersee bis Gschwendt, zuletzt auf<br />
Mautstraße ab dem Gehöft Vitz bis<br />
zum Parkplatz vor der Illighütte<br />
(Mautgebühr: 4,- Euro, kein<br />
Wechselgeld!)<br />
Kartenmaterial: Wanderkarte WK 282, Freytag &<br />
Berndt, 1:50.000<br />
Links: www.wolfgangsee.at<br />
www.lindenstrand.at<br />
Letzte Begehung durch den Autor:<br />
21. April 2007<br />
<strong>Hugo</strong><br />
2. Der Schafberg<br />
ON THE ROCKS<br />
;<br />
Der Schafberg thront als mächtiger Felsklotz am<br />
Nordufer des Wolfgangsees. Satte 1200 Höhenmeter<br />
sind es vom Seeufer bis zum Gipfel des<br />
Kalkberges.<br />
Vor mehr als hundert Jahren hat man sich mit<br />
dem Bau einer Zahnradbahn eine besondere<br />
Aufstiegshilfe einfallen lassen, um diesen Höhenunterschied<br />
rascher und bequemer überwinden zu<br />
können. Mit der Bahn kamen die Gäste in<br />
Scharen - ein Berghotel am Gipfel, das erste seiner<br />
Art in Österreich, war die touristische Konsequenz.<br />
Viele Bergsteiger sahen angesichts der im<br />
Sommer sich tummelnden, leichtbesohlten Gästemassen<br />
ihren Schafberg als alpinistisches Ziel<br />
entweiht. Wer wollte noch über den traditionellen<br />
Schafbergweg von St. Wolfgang aus, mehrmals<br />
die Bahntrasse kreuzend, keuchend den Berg<br />
erklimmen, wenn er an dessen Spitze von ausgeruhten<br />
Bahntouristen wie ein Relikt aus alten<br />
Zeiten bestaunt oder gar belächelt wurde?<br />
Die Zeit heilt bekanntlich viele Wunden und das<br />
einstige Wunderwerk der Technik ist heute selbst<br />
ein nostalgisches und liebgewonnenes Überbleibsel<br />
aus längst vergangenen Tagen.<br />
Die nachfolgende Tourenbeschreibung vereint<br />
einen alpinistisch reizvollen, einsamen Anstieg auf<br />
den Schafberg mit dem landschaftlichen Mehrwert,<br />
der sich mit der vorhandenen Bahn- und<br />
Schiffinfrastruktur erschließen lässt.<br />
Wir stellen das Auto in St. Gilgen am besten entlang<br />
der Mondseestraße ab und gehen auf dieser<br />
ein kurzes Stück in den Ortsteil Brunnwinkl bis<br />
man auf die Mondsee Bundesstraße trifft.<br />
23
;<br />
24<br />
ON THE ROCKS<br />
Zwei Kurven weiter erreichen<br />
wir eine Busstation im Ort<br />
Winkl und biegen rechts in den<br />
Wanderweg 804 ab. Nach ein<br />
paar hundert Metern verlässt<br />
man die Ansiedlung und steigt<br />
auf einem einsamen Waldweg<br />
mit wechselnder Steigung den<br />
Bergrücken hinauf. Mit etwas<br />
Glück bekommt man das ein<br />
oder andere Wildtier zu Angesicht.<br />
Eine scharfe Rechtskurve leitet<br />
alsbald einen steileren Abschnitt<br />
mit engen, schweißtreibenden<br />
Kehren ein.<br />
Knapp unterhalb eines Bildstocks<br />
verlässt man die Waldregion<br />
und erreicht die ersten<br />
Grasmatten der Schafbergalm.<br />
Ein hübscher Tiefblick auf den<br />
Wolfgangsee und der weiche<br />
Almboden laden zu einer längeren<br />
Rast ein.<br />
Die bewirtschaftete Schafberg Alpe und Mittelstation<br />
der Zahnradbahn erreicht man etwas unter<br />
drei Stunden Gehzeit. Zweimal überqueren wir<br />
nun die Gleise und steigen auf steiler werdenden<br />
Pfad weiter bergan. Die vom Tal hinaufschnaubende<br />
und dampfende Zahnradbahn kann auf<br />
ihrer Bergfahrt bereits früh ausgemacht werden<br />
und wächst so von einer Liliputbahn allmählich auf<br />
ihre wahre Größe heran.<br />
Eine gefasste Quelle stillt den aufkeimenden<br />
Durst und hilft über die letzten Höhenmeter bis<br />
zum Gipfel des Schafberges hinweg. Nach gut<br />
vierstündiger Aufstiegszeit erreicht man mit dem<br />
Schafberghotel den höchsten Punkt und kann auf<br />
der Terrasse den wunderbaren Ausblick auf die<br />
umliegenden Seen und Berge des Salzkammerguts<br />
genießen.<br />
Bei entsprechend klarem Wetter ist der Fuschl-,<br />
Mond-, Atter-, Traun- und Wolfgangsee zu sehen.<br />
Berauschend auch der gewaltige Tiefblick entlang<br />
des senkrechten, teils überhängenden Nordabsturzes<br />
des Schafberges.<br />
Um wieder ins Tal zu gelangen vertrauen wir uns<br />
der Zahnradbahn an und fahren in etwa 40<br />
Minuten bis zur Endstation in St. Wolfgang. Man<br />
muss kein Hobby-Eisenbahner sein, um sich von<br />
dieser Fahrt durch eine abwechslungsreiche<br />
<strong>Hugo</strong><br />
Felslandschaft in historischen Waggonen mit<br />
Holzbänken begeistern zu lassen.<br />
Die Boote der Wolfgangseeschifffahrt legen direkt<br />
an der Talstation an und so steigen wir sogleich<br />
auf ein weiteres Transportmittel um.<br />
Insbesondere auf dem Heck des Schiffes<br />
genießen wir nun das tiefblaue, offene Wasser,<br />
die Fahrt entlang der gewaltigen Scheffelmauer,<br />
Sparber, Zwölferhorn und Bleckwand, das<br />
Hochzeitskreuz und das Schwanenpärchen beim<br />
Ochsenkreuz. Nach einer äußerst kurzweiligen,<br />
halbstündigen Reise erreichen wir die Bootsanlegestelle<br />
in der smaragdgrünen Bucht des<br />
Gasthofes Fürberg. Wir verlassen das Schiff und<br />
setzen unsere Wanderung auf dem idyllischen<br />
Uferweg Nr. 28 unterhalb der Wände des Saurüssels<br />
fort. Die Laubbäume spiegeln sich im glasklaren<br />
Wasser und prächtige Forellen schwimmen<br />
die Uferzone entlang.<br />
Die Bezeichnung Seepromenade gebührt zu<br />
Recht. Nach 30 Minuten Gehzeit gelangen wir<br />
wiederum zum Ortsteil Brunnwinkl und spazieren<br />
am Wohnhaus des Nobelpreisträgers Karl Frisch,<br />
der die Bienensprache entschlüsselte, vorbei zu<br />
unserem Ausgangspunkt. Wer will, kann diesen<br />
erlebnisreichen Tag am öffentlichen Strandzugang<br />
in St. Gilgen mit einem erfrischenden Bad im<br />
Wolfgangsee beschließen.
Eckdaten - Schafberg:<br />
Ausgangspunkt: St. Gilgen (ca. 580 m)<br />
Aufstiegszeit: ca. 4h<br />
Höhendifferenz: ca. 1.200 m<br />
Aufstiegs-Route: Weg 804 auf Schafbergweg über<br />
die Schafbergalm (1.364 m) zum<br />
Schafberghotel und Gipfelkreuz<br />
(1.782 m)<br />
Abstiegs-Route: Fahrt mit der Schafbergbahn bis St.<br />
Wolfgang, Schifffahrt am<br />
Wolfgangsee bis Gasthof Fürberg<br />
Weg 28 retour bis St: Gilgen<br />
Gesamtgehzeit: ca. 4h 30’<br />
Bahn- und Schifffahrt: 1h 10’<br />
Kategorie: Bergwanderung mit Jugendlichen<br />
ab CaEx-Sparte und Hunden<br />
Genussfaktor: ☺☺☺<br />
Ausrüstung: Bergschuhe<br />
Jahreszeit: Mai - Oktober<br />
Wasser: gefasste Quelle zwischen<br />
Schafbergalm und Gipfel<br />
Stützpunkte: Schafberg Alpe (1.365 m; privat, 1.<br />
Mai - 31. Oktober);Schafberghotel<br />
(1.782 m, privat, 1. Mai - 26.<br />
Oktober); Gasthof Fürberg (Ostern<br />
bis Oktober)<br />
Anreise: Mit dem Auto von <strong>Wien</strong> über A1 bis<br />
Abfahrt Mondsee, Mondsee<br />
Bundesstraße 154 bis St. Gilgen<br />
(etwa 300 km und 3h Fahrtzeit)<br />
Kartenmaterial: Wanderkarte WK 282, Freytag &<br />
Berndt, 1:50.000<br />
Links: www.wolfgangsee.at<br />
www.schafbergbahn.at (ab 28. 4.)<br />
www.wolfgangseeschifffahrt.at (ab<br />
28. April)<br />
Letzte Begehung durch den Autor:<br />
7. Oktober 2004<br />
Hinweis: Die Beschreibung dieser Wanderungen<br />
wurde mit Sorgfalt durchgeführt, der Autor übernimmt<br />
aber keine Gewähr für Richtigkeit und<br />
Vollständigkeit sowie keinerlei Haftung.<br />
Tomay<br />
<strong>Hugo</strong><br />
ON THE ROCKS ;<br />
25
•<br />
Aus unserer Serie Zahlen<br />
Sechs<br />
Vitamin B6<br />
Vitamin B6 ist ein Derivat des Pyridins und<br />
wurde 1934 entdeckt. Phosphorylierte Vitamin<br />
B6- Derivate wirken als Koenzyme in ca. 100<br />
enzymatischen Reaktionen. Fast alle Reaktionen<br />
finden im Aminosäurestoffwechsel statt.<br />
Dieses Vitamin kommt in geringen Dosen in<br />
fast allen Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher<br />
Herkunft vor. Beispiele für die daher seltenen<br />
Mangelerscheinungen sind Appetitverlust,<br />
Durchfall und Erbrechen!<br />
Vitamin B6 benötigt der menschliche Körper für die Steuerung des<br />
Stoffwechsels, der mit dem Auf- und Abbau von Eiweiß(bausteinen)<br />
beschäftigt ist. Besonders reich an diesem Vitamin ist Hühner- und<br />
Schweinefleisch sowie Fisch aber auch Vollkornprodukte und allerlei<br />
Gemüse wie Erdäpfeln, grüne Bohnen und Feldsalat.<br />
Morgen früh um sechs<br />
kommt die kleine Hex;<br />
morgens früh um sieben<br />
schabt sie gelbe Rüben;<br />
morgens früh um acht<br />
wird der Kaffee gemacht;<br />
morgens früh um neune<br />
geht sie in die Scheune;<br />
morgens früh um zehne<br />
holt sie Holz und Späne;<br />
feuert an um elfe,<br />
kocht sie bis um zwölfe<br />
Fröschbein und Krebs und Fisch.<br />
Hurtig, Kinder, kommt zu Tisch!<br />
Na wenn man da keinen Appetit<br />
bekommt, weiß ich es auch nicht<br />
Insekten<br />
Das 6. Gebot<br />
Du sollst nicht Ehebrechen.<br />
Früher hieß es: Du sollst<br />
nicht Unkeuschheit treiben,<br />
nicht ehebrechen. Das soll<br />
heißen, denk nicht mal<br />
dran...<br />
Pastorale (F-Dur Opus 68)<br />
von Ludwig van Beethoven (geb. in Bonn, am 17. 12. 1770,<br />
gest. in <strong>Wien</strong>, am 26. 3. 1827)<br />
Sie ist Beethovens sechste Sinfonie und wurde 1808 in <strong>Wien</strong><br />
uraufgeführt. Während man dieser Sinfonie zuhört, erlebt man<br />
die ländliche Umgebung <strong>Wien</strong>s in akustischen Bildern (inkl.<br />
einem vorüberziehenden Gewitter), genauso wie Beethoven<br />
die Natur beim Komponieren erlebt haben mußte.<br />
26 <strong>Hugo</strong><br />
Sechs Bände Harry Potter<br />
Noch sind es sechs. Bald<br />
sind es sieben. Ein Glück,<br />
denn so können wir Frau<br />
Rowling auch noch in der<br />
„Sechser“-Reihe würdigen.<br />
Aber was noch besser ist:<br />
nicht mehr lange und wir<br />
können uns wieder an dem<br />
smarten Zauberlehrling erfreuen.<br />
Im Gegensatz zu den 8-füßigen<br />
Spinnentieren haben die<br />
Insekten nur 6 Beine. Vielleicht<br />
ist das der Grund,<br />
warum den meisten Menschen<br />
vor Spinnen mehr<br />
graust, als vor Insekten. Je<br />
mehr Beine, desto Pfui?<br />
U6<br />
Die <strong>Wien</strong>er U-Bahn-<br />
Linie 6 verkehrt auf einer<br />
Länge von etwas mehr als<br />
17 Kilometern zwischen Floridsdorf<br />
im Norden und Siebenhirten im<br />
Süden des Stadtgebietes. Obwohl<br />
als U-Bahn bezeichnet, fahren die<br />
Züge mit Ausnahme von vier kurzen<br />
Tunnels an der Erdoberfläche. An<br />
24 Stellen hat man die Möglichkeit<br />
zu- oder auszusteigen. Von architektonischem<br />
Interesse sind dabei<br />
vor allem die von Otto Wagner entworfenen<br />
U-Bahnstationen.
S6<br />
Schnellstrassen haben etwas Historisches an sich,<br />
doch die Nummerierung gibt doch viele Rätsel auf;<br />
dieses Mal- eine kurze Info zur „Semmering-<br />
Schnellstrasse“<br />
Sie führt vom Autobahnknoten Seebenstein in NÖ<br />
(Anschluss an die Südautobahn A 2) bis zum<br />
Knoten St. Michael in der Steiermark (Anschluss an<br />
die Pyhrnautobahn A 9) und hat eine Gesamtlänge<br />
von rund 107,6 km.<br />
Berühmte Sechser<br />
Sixpack Nikolo Würfel Davidstern<br />
Benzol:<br />
Benzol (oder Benzen) ist eine farblose,<br />
krebserregende Flüssigkeit.<br />
Früher in Lösungsmitteln verwendet,<br />
wurde es ersetzt und wird<br />
heute zur Herstellung von Chemikalien<br />
benutzt und ist immer als<br />
Begleitstoff im Autokraftstoff zu finden.<br />
Der Name Benzol leitet sich von einem arabischen Wort<br />
ab, welches „Weihrauch aus Java“ bedeutet. Es ist giftig,<br />
leicht entzündlich und stark wassergefährdend.<br />
Mit 66 Jahren<br />
Ihr werdet euch noch wundern,<br />
wenn ich erst Rentner bin!<br />
Sobald der Streß vorbei ist,<br />
dann lang ich nämlich hin,<br />
o-ho, o-ho, o-ho. ...<br />
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an!<br />
Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran.<br />
Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuß!<br />
Mit 66 ist noch lange nicht Schluß!<br />
(Udo Jürgens, 1977)<br />
27 <strong>Hugo</strong><br />
Leopold VI<br />
Ihm gehörten in den Jahren 1194-1230<br />
Nieder- und Oberösterreich sowie später<br />
auch die Steiermark. Er war bei 2 Kreuzzügen<br />
live dabei und wollte von König<br />
Richard Löwenherz Zypern haben.<br />
Hat er aber nicht bekommen. Daraufhin<br />
spezialisierte er sich auf Klostergründungen.<br />
<strong>Wien</strong> erhielt unter seiner Herrschaft<br />
im Jahr 1221 das Stadtrecht.<br />
Kohlenstoff<br />
•<br />
Sechs Gitarresaiten<br />
Ja, wie heißen die denn<br />
alle bloß? Schwer genug<br />
darauf zu spielen, dann<br />
soll man sich auch noch<br />
die Noten merken! Aber<br />
das ist ganz einfach, mit<br />
folgendem Merksatz:<br />
Eine Alte Dame Geht Heute Einkaufen<br />
Gitarrensaiten sind normalerweise aus<br />
Nylon, Stahl oder Tierdärmen gefertigt,<br />
wobei man für die elektrische Gitarre nur<br />
Stahlsaiten, wegen der nötigen magnetischen<br />
Anziehungskraft, verwenden kann.<br />
Man findet auch 7-, oder 12-saitige<br />
Gitarren. Dicke Saiten schwingen langsamer<br />
und geben einen tieferen Ton, dünne<br />
Saiten einen höheren Ton<br />
Juni<br />
Der sechste Monat in unserem Kalender ist nach der<br />
römischen Göttin Juno, der Göttin der Ehe und Gemahlin<br />
des Göttervaters Jupiter, benannt. Im Juni findet die<br />
Sonnenwende mit dem längsten Tag und der kürzesten<br />
Nacht statt. Dieser Tag, der von der Himmelsmechanik<br />
abhängig ist, fällt in der mitteleuropäischen Zeitzone insbesondere<br />
auf den 21. Juni. Der 21. Juni markiert auch<br />
den Beginn unseres Sommers.<br />
27
•<br />
Sechseck<br />
Bienenwaben<br />
Die Bienenwabe<br />
wird von Honigbienen<br />
aus Bienenwachserrichtet.<br />
Die Bienen<br />
bilden ein Gebilde aus sechseckigen Zellen,<br />
das zur Aufzucht von Larven und zur<br />
Lagerung von Honig und Pollen dient.<br />
Das Wachs kommt aus den Wachsdrüsen<br />
der Bienen selbst.<br />
Normalerweise beginnt ein Wabenbau mit<br />
einer oberen Reihe aus fünfeckigen<br />
Deckenzellen, denen nach unten der Bau<br />
sechseckiger Zellen folgt.<br />
0066<br />
Vorwahl von Thailand<br />
Das Sechseck war in der<br />
Schule immer die leichteste<br />
Figur, die man konstruieren<br />
kann. Ein Zirkelkreis und eine<br />
Linie genügt. Mit 2 Einstichen<br />
und 4 Zirkel-Abschlägen ist<br />
das Sechseck fertig. Nur die<br />
Ecken muss man dann noch<br />
verbinden.<br />
666<br />
"Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen<br />
trug; den Namen des Tieres oder die Zahl seines<br />
Namens. Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat,<br />
berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die<br />
Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig."<br />
(Offenbarung des Johannes)<br />
Aber auch in der Zahlenmystik spielt diese Zahl eine<br />
Rolle: Die Summe der Zahlen 0 bis 36 (0+1+2+…+36)<br />
ergibt 666, deshalb wird auch das Roulette von<br />
Abergläubischen als Spiel des Teufels bezeichnet.<br />
Interessant ist auch weiters: Bildet man dise Summe der<br />
Quadrate der ersten sieben Primzahlen (2, 3, 5, 7, 11,<br />
13, 17), erhält man auch 666. Rechnet es einmal nach!<br />
28 <strong>Hugo</strong><br />
Papst Sixtus<br />
Wenn ich Papst werden<br />
würde, würde ich mich Sixtus<br />
nennen. Nicht, weil die anderen<br />
Sixtusse so viel Tolles<br />
gemacht haben. Sondern<br />
weil ich dann der Sechste mit<br />
diesem Namen wäre. Und<br />
Sixtus, der Sechste klingt<br />
doch stylisch, oder? Da<br />
könnte Benedikt dann einpacken!<br />
Der 6. Schöpfungstag<br />
Nachdem Gott zuerst das Licht das Himmelsgewölbe,<br />
Land und Wasser, die Himmelskörper, Meerestiere und<br />
Vögel und die Landtiere erschaffen hat, schaffte er es<br />
gerade noch knapp vor Feierabend (am Nachmittag des<br />
6. Tages), den Menschen in die Welt zu setzen.<br />
Aber nach Ludwig Hirsch könnte es sich auch ein bisschen<br />
anderes abgespielt haben: "Geliebter Herr",<br />
schleimte der Teufel", fünf Wunder hast du vollbracht,<br />
aber fehlt nicht noch ein Wesen, nach deinem Ebenbild<br />
gemacht?" -- "Das mach' dir selbst!" sprach der liebe<br />
Gott, "ich bin müde, ich will schlafen!" Und so hat am<br />
sechsten Tag der Teufel den Menschen erschaffen.<br />
(Ludwig Hirsch 1982, "Im Anfang" aus dem Album<br />
"Bis zum Himmerl hoch")<br />
The Sixth Sense<br />
Genialer Film aus dem Jahre 1999<br />
von M. Night Shyamalan mit Bruce<br />
Willis. Man muss ihn mindestens<br />
zweimal ansehen, um alle Einzelheiten<br />
zu verstehen.<br />
Oscarnominierungen im Jahre<br />
2000: bester Film, bestes Original-<br />
Drehbuch, beste Regie, bester<br />
Nebendarsteller, beste Nebendarstellerin,<br />
bester Schnitt. Gewonnen<br />
hat der film dann allerdings<br />
keinen einzigen Oscar.<br />
Die glorreichen Sechs<br />
Nach dem Ausscheiden Lo's aus der <strong>Hugo</strong>-Redaktion sind die glorreichen Sieben<br />
auf die glorreichen Sechs zusammengeschrumpft. Gut, dass alle kleineren Ziffern<br />
in unserer Serie schon vorgekommen sind... Nein... Null fehlt noch!
Hexagonales Kristallgitter<br />
Kristalle, sind Stoffe, in denen<br />
die Atome in fest geordneten<br />
geometrischen Strukturen angeordnet<br />
sind. Eine der möglichen<br />
Strukturen ist das hexagonale<br />
Kristallgitter. Dabei<br />
sind die Atome in einer Ebene<br />
als regelmäßige Sechsecke<br />
angeordnet.<br />
Der bekannteste Stoff mit hexagonalem Kristallgitter ist<br />
gefrorenes Wasser, also Eis und Schnee. An einzelnen<br />
Schneeflocken kann man die hexagonale Struktur<br />
gut erkennen. Ein Schneestern hat immer sechs<br />
Spitzen, solange noch keine weggeschmolzen sind.<br />
Mariahilf<br />
<strong>Hugo</strong><br />
•<br />
Sechs-Tage-Krieg<br />
(3. Israelisch-Arabischer Krieg, 5.6. bis 10.6.1967)<br />
Dieser Krieg begann mit einem Angriff der israelischen<br />
Luftwaffe auf ägyptische Luftwaffenbasen.<br />
Aus israelischer Sicht ein Präventivschlag, der<br />
einem Angriff der arabischen Staaten zuvorkommen<br />
sollte. Am Ende des Krieges kontrollierte Israel<br />
den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die<br />
Golanhöhen und das Westjordanland.<br />
Erst 1983 zog sich Israel wieder von der Sinai-<br />
Halbinsel zurück, als der Ägyptische Präsident<br />
Sadat als erster arabischer Staatsmann den israelischen<br />
Staat anerkannte.<br />
Zu diesem <strong>Wien</strong>er Gemeindebezirk gehören Laimgrube, Windmühle,<br />
Magdalenengrund, Gumpendorf und natürlich Mariahilf.<br />
Der entsprechende Teil im Bezirkswappen zeigt ein braunes<br />
Schiff mit silbernem Segel. Am Heck die Doppeladler-Fahne,<br />
an Deck die Figur des Don Juan d'Austria in goldener Rüstung,<br />
ein goldenes Schwert in der Rechten. Er soll seinen Sieg über<br />
die Türken in der Seeschlacht bei Lepanto der Hilfe der<br />
Heiligen Maria verdanken.<br />
29
•<br />
HUGO-CHARTS<br />
Am Anfang war das Wort<br />
Und weil das Wort so wichtig ist, vor allem natürlich<br />
für einen <strong>Hugo</strong>-Redakteur, widmen wir ihnen<br />
dieses Mal unsere Charts. Also, liebe Ratefreunde,<br />
wer hat für welches Wort eine spezielle<br />
Vorliebe? Viel Spaß beim Raten. Als Preis gibt es<br />
diesmal eine spannende Unterhaltung mit einem<br />
von uns.<br />
A:<br />
1. Volkseigentum<br />
2. Raubkopie<br />
3. Super-GAU<br />
4. eh<br />
5. Ursuppe<br />
6. Copyleft<br />
7. Jokkmokk<br />
8. rational<br />
9. inflationär<br />
10. Saftmeister<br />
B:<br />
1. Wahnsinn<br />
2. Genial<br />
3. Krise<br />
4. G’frast-sackl<br />
5. Vervelend<br />
6. Kinders<br />
7. Urleiwand<br />
8. Multikulti<br />
9. Verschrikkelijk<br />
10. Draught<br />
C:<br />
1. Ich<br />
2. liebe<br />
3. dich<br />
4. Feuerpferd<br />
5. Lausi<br />
6. Foxi<br />
7. cooooolio<br />
8. Pennbärenkolonie<br />
9. Zeitfenster<br />
10. hearscht<br />
30 <strong>Hugo</strong><br />
Zu den Gewinnern der letzten Folge (Promis):<br />
Und wieder mal hat Pepsi zugeschlagen. Zum<br />
vierten Mal erriet sie alle sieben Charts. Aber<br />
diesmal muss sie ihren Sieg mit Moni teilen. Beide<br />
Siegerinnen sind daher eingeladen, mit einem<br />
Mitglied der <strong>Hugo</strong>-Redaktion Kaffee zu trinken.<br />
D:<br />
1. Nichtsdestotrotz<br />
2. implizieren<br />
3. durchaus<br />
4. komisch<br />
5. salonfähig<br />
6. Schwachsinn<br />
7. prinzipiell<br />
8. eloquent<br />
9. kurzweilig<br />
10. verdammt<br />
E:<br />
1. eh<br />
2. Sonnenblume<br />
3. Gatsch<br />
4. Spung<br />
5. Lyocell<br />
6. Plafont<br />
7. Polaroid<br />
8. Ranunkel<br />
9. Frechdachs<br />
10. Libelle<br />
F:<br />
1. verprassen<br />
2. chillig<br />
3. garschtig<br />
4. Part-ey<br />
5. Rock ‘n’ Roll<br />
6. Techtelmechtel<br />
7. gerne<br />
8. G’schichtln<br />
9. liegrü<br />
10. mittel
Heimabendzeiten<br />
der <strong>Wien</strong>er Pfadfinder und Pfadfinderinnen Gruppe <strong>55</strong><br />
Pfadfinderheim: Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9<br />
Alter Geschlecht Sparte Tag Uhrzeit<br />
5 - 7 Jahre Mädchen<br />
u. Buben<br />
Biber Mittwoch 16:30 - 17:30<br />
7 - 10 Jahre Mädchen Wichtel u. Meute 1 Montag 17:30 - 19:00<br />
u. Buben Wölflinge Meute 3 Donnerstag 17:30 - 19:00<br />
10 - 13 Jahre Mädchen Guides Mittwoch 18:30 - 20:00<br />
u. Buben u. Späher<br />
13 - 16 Jahre Mädchen Caravelles Montag 20:00 - 21:30<br />
u. Buben u. Explorer<br />
16 - 20 Jahre Mädchen Ranger Montag 20:00 - 21:30<br />
u. Buben u. Rover<br />
<strong>Hugo</strong><br />
15. Jahrgang, Nr. 2/2007<br />
Postgebühr bar bezahlt.<br />
Absender:<br />
<strong>Wien</strong>er Pfadfinderinnen und<br />
Pfadfinder Gruppe <strong>55</strong>, 1230 <strong>Wien</strong>,<br />
Johann-Josef-Krätzer-Gasse 9