Nr. 02 Mai 2013 Parolen zu den eidgenössischen ... - SP Langenthal
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Martin, wir bedauern deinen Rücktritt!<br />
Alle bedauern <strong>den</strong> Rücktritt von Martin Sommer per Ende <strong>2013</strong>. Er war als Regierungsstatthalter<br />
<strong>zu</strong>erst für das Amt Wangen und am Schluss für <strong>den</strong> ganzen Oberaargau <strong>zu</strong>ständig. Sein Einsatz war<br />
unabhängig von politischen Parteien und geprägt vom Einsatz für alle, Männer oder Frauen,<br />
Gemein<strong>den</strong>, Verbände, Vereine oder die Wirtschaft im Oberaargau. Seine Liebe für <strong>den</strong> Oberaargau<br />
war immer wieder spürbar.<br />
Im August 1994 wurde Martin Sommer als Regierungsstatthalter des Amtes Wangen gewählt. In<br />
einem SVP-Amt gelang einem jungen, 26-jährigen <strong>SP</strong>-Mann und angehendem Juristen, etwas, das<br />
eigentlich niemand für möglich gehalten hatte. Martin Sommer wurde im zweiten Wahlgang gegen<br />
<strong>den</strong> Sohn des bisherigen Amtsinhabers gewählt. Seine Amtszeit begann er im Jahr 1995 und schon<br />
bald kam er <strong>zu</strong>m wohl grössten und wohl auch traurigsten Einsatz, beim TELA-Brand 1996. Hier<br />
konnte er seine Fähigkeiten unter grösster Belastung ein erstes Mal zeigen. Diese kamen aber immer<br />
wieder bei kleineren oder grösseren Einsätzen <strong>zu</strong>m Tragen.<br />
In <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren schloss Martin Sommer sein Jus-Studium mit dem Lizenziat ab. Dies neben<br />
all seiner Arbeit als Statthalter. Sein Wirkungskreis wurde im Jahr 2010 mehr als verdoppelt. Die<br />
bei<strong>den</strong> Ämter Aarwangen und Wangen und Teile des Amtes Trachselwald wur<strong>den</strong> <strong>zu</strong>m<br />
Verwaltungskreis Oberaargau <strong>zu</strong>sammengeschlossen. In seinem neuen Kreis hat sich Martin Sommer<br />
stark für die Regionalkonferenz Oberaargau eingesetzt, die eine noch bessere Vertretung der Region<br />
gegen aussen ermöglicht hätte. Leider hat eine Mehrheit der Gemein<strong>den</strong> des Oberaargaus der<br />
Konferenz nicht <strong>zu</strong>gestimmt.<br />
Wenn Martin Sommer sagt, dass das Amt des Regierungsstatthalters kein politisches Amt sei, das<br />
einzig politische sei der Wahlkampf, so ist das wohl richtig. Richtig ist aber sicher auch, dass die<br />
politische Einstellung sowie das Menschenbild mitwirken und prägen und bei der Amtsführung<br />
spürbar wer<strong>den</strong>. Dies zeigte sich auch bei Martin Sommer immer wieder, er hatte Zeit für alle, er hat<br />
sich für alle eingesetzt, auch für diejenigen, die eher am Rand unserer Gesellschaft stehen.<br />
Wir danken Martin Sommer für seine Arbeit als Statthalter, die allen <strong>zu</strong> Gute kam, aber auch für<br />
seinen Einsatz in der <strong>SP</strong>, sei es in der Sektion oder im Vorstand des Regionalverbandes Oberaargau.<br />
Wir konnten von seinen Erfahrungen profitieren und wir hoffen, dass wir dies auch weiterhin<br />
können.<br />
Wir wünschen Martin Sommer für seine neue Aufgabe alles Gute und eben so viel Freude, wie er sie<br />
in seinem Amt als Statthalter hatte.<br />
Eine seiner letzten Aufgaben als Statthalter und wohl auch eine schöne, war die Förderung der<br />
I<strong>den</strong>tität für <strong>den</strong> Oberaargau, auch hier wird wohl seine Arbeit in irgend einer Form weiter gehen.<br />
Wir hoffen, dass er wieder etwas Zeit hat, auch andere Seiten seiner Heimat kennen <strong>zu</strong> lernen und <strong>zu</strong><br />
geniessen:<br />
Uf dr Hochwacht bin i gstande<br />
zmitts im höche Summertag.<br />
Über mir der bländig Himmel<br />
Sunneglanz u Lercheschlag.<br />
Unter mir sy guldig Wälle<br />
über d’Fälder z’trybe cho,<br />
Meitschilache, Schnitterlieder,<br />
wieder hets mi übernoh:<br />
Heimet zwüsche Rot und Aar,<br />
du bisch lieb und wunderbar.<br />
<strong>SP</strong> Herzogenbuchsee, Franz Akermann, Präsi<strong>den</strong>t<br />
Foto: Irmgard Bayard<br />
6<br />
Leider bald nicht mehr in seinem Büro an<strong>zu</strong>treffen:<br />
Martin Sommer