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15. Anhang<br />
15. Anhang<br />
15.1. Verwaltung der PCs über dhcp<br />
15.1.1. Was ist dhcp?<br />
Mittels dhcp wird die Anbindung der PC-Clients am Netz realisiert. Über dieses TCP/IP-<br />
Protokoll können Server und seine Clients Informationen über die Konfiguration des<br />
Netzes und seiner Bestandteile austauschen und festlegen.<br />
Das Protokoll dhcp ist als Erweiterung des älteren BOOTP zu sehen. Es ermöglicht<br />
darüber hinaus eine dynamische Zuordnung von IP-Nummern zu PC-Clients.<br />
Diese Funktion wird hier allerdings nicht genutzt bzw. beschrieben.<br />
Mittels dhcp können die meisten gängigen Netzwerkkarten benutzt werden, sofern sie<br />
über ein Bootprom verfügen oder sich nachrüsten lassen:<br />
• Netzwerkkarten mit dem (neueren) PXE (= Preboot Execution Environment).<br />
• Netzwerkkarten mit älteren TCP/IP-Bootproms, die lediglich das Protokoll BOOTP<br />
kennen (z.B. Bootproms der Firma bootix).<br />
Die IP-Adresse eines PC-Clients steht in der /etc/hosts.<br />
Die übrigen Konfigurationsdaten befinden sich in der Datei /etc/dhcp3/dhcpd.conf.<br />
Diese Datei kann (neben den unix-/linux-üblichen Editoren) auch webbasiert mit Hilfe<br />
des guitools Webmin (web-based interface for system administration for Unix )<br />
durchgeführt werden.<br />
Grundsätzlich gibt es bei dhcp-Servern drei Arten von IP-Adressen-Zuordnungen:<br />
Dynamisch: Aus einem bestimmten Adressbereich werden freie Adressen für<br />
eine bestimmte Zeit vergeben. Nach Ablauf dieser Zeit – auch während einer<br />
Arbeitssitzung - muss der Client versuchen, diese Zuordnung zu verlängern; evtl.<br />
wird dann aber auch eine neue Adresse vergeben. Auf diese Weise kann die<br />
gleiche IP-Adresse zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Clients genutzt<br />
werden.<br />
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