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Zunder #3: Mut - Red Pepper

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<strong>Mut</strong>proben<br />

AUSGEWÄHLTE TERMINE<br />

BUSINESS PUNK,<br />

WORK HARD.<br />

PLAY HARD. WIRT-<br />

SCHAFTS- UND LIFE-<br />

STYLE-MAGAZIN<br />

»Punks und schlaue Unternehmer haben<br />

viel gemeinsam. Nicht die Haare,<br />

nicht die Hose – sondern den <strong>Mut</strong>, etwas<br />

anders zu machen.« So beschrieb<br />

die <strong>Red</strong>aktion von »Business Punk«<br />

ihre Zielgruppe in der ersten Ausgabe.<br />

Das Magazin berichtet über Männer,<br />

die sich waghalsig ins Geschäfts- und<br />

gleich danach ins Nachtleben stürzen,<br />

die leidenschaftlich gerne und viel arbeiten<br />

und die mindestens genauso<br />

intensiv leben, weil schlafen was für<br />

Langweiler ist. Im »Business Punk«<br />

geht es um Geld, um Ruhm und die<br />

unwiderstehliche Anziehungskraft bei<br />

Frauen, die der Erfolg so nach sich<br />

zieht. Der Schuss Selbstironie macht<br />

das Magazin lesenswert – auch für<br />

Business Punkerinnen.<br />

www.business-punk.com<br />

FÜR MENSCHEN<br />

UND RECHTE STARK<br />

MACHEN: PETITION<br />

VON AMNESTY<br />

INTERNATIONAL<br />

Würden Sie sich das Wort verbieten lassen,<br />

wenn es um wichtige politische Themen<br />

oder gar Menschenrechtsverletzungen<br />

geht? Eben. In Ägypten könnte Sie<br />

Ihre Meinung geradewegs hinter Gitter<br />

bringen. Ein Student wurde hier zu vier<br />

Jahren Haft verurteilt, weil er in seinem<br />

Blog »karam903.blogspot.com« über<br />

religiöse Unruhen in Alexandria berichtete.<br />

Sein <strong>Mut</strong>, sich das Recht auf Meinungsfreiheit<br />

zu nehmen, kostete Abd<br />

al-Karim Nabil Suleiman (Internetname<br />

Karim Amer) seine Freiheit. Was für<br />

eine Ironie! Amnesty International deutet<br />

die Verurteilung des 22-Jährigen als<br />

eine Warnung an die Bloggerszene, die<br />

via Internet immer öfter die eigene Regierung<br />

kritisiert und über Menschenrechtsverletzungen<br />

informiert. Mit einer<br />

Petition fordert Amnesty International<br />

den ägyptischen Präsidenten auf, Karim<br />

Amer sofort freizulassen und alle Gesetze<br />

abzuschaffen, die freie Meinungsäußerungen<br />

mit Haftstrafen bedrohen.<br />

Statt jetzt nur laut zu schlucken und die<br />

Ungerechtigkeit in dieser Welt zu verdammen,<br />

können Sie selbst etwas tun:<br />

zum Beispiel die Petition unterschreiben.<br />

www.amnesty.de<br />

DER TEUERSTE SATZ DER<br />

WELT, KOSTEN: 5.050<br />

EURO, MIT GESTEN: BIS<br />

ZU 9.350 EURO<br />

Sie hatten einen echt miesen Tag, es<br />

stinkt Ihnen gewaltig und Sie könnten<br />

so richtig losbrüllen? Schimpfen<br />

Sie sich den Frust von der Seele. Attackieren<br />

Sie zum Beispiel lauthals einen<br />

Polizeibeamten mit den Worten »Am<br />

liebsten würde ich jetzt Arschloch zu<br />

Dir sagen, Du Trottel in Uniform,<br />

Dir hat wohl die Sonne das Hirn verbrannt,<br />

deshalb piept’s bei Dir auch so<br />

gewaltig!« Dieser Satz allein könnte Sie<br />

5.050 Euro kosten, inklusive »Duzen«<br />

5.250 Euro. Jede einzelne Beleidigung<br />

ist mit einem amtlichen Bußgeld hinterlegt.<br />

Wenn Sie Ihre Worte zusätzlich<br />

mit einer Geste würzen und zum Beispiel<br />

die Zunge rausstrecken (150 bis<br />

300 Euro) oder den Stinkefinger präsentieren<br />

(600 bis 4.000 Euro), kostet<br />

Sie diese spontane Entladung von Wut<br />

schlappe 9.350 Euro. <strong>Mut</strong> ist, etwas<br />

zu tun und die Konsequenzen in Kauf<br />

zu nehmen. Wir haben jetzt aber nicht<br />

gesagt, dass das besonders clever ist.<br />

www.geld-kompakt.de<br />

»MIT NEUEM MUT«.<br />

EUROPÄISCHES JAHR<br />

ZUR BEKÄMPFUNG VON<br />

ARMUT UND SOZIALER<br />

AUSGRENZUNG<br />

Was haben Sie sich als Unternehmen für<br />

das Jahr 2010 vorgenommen? Wie wäre<br />

es mit Corporate Social Responsibility?<br />

So nennt sich das Phänomen, das verantwortungsbewusstes<br />

unternehmerisch es<br />

Handeln beschreibt – im sozialen und<br />

ökologischen Sinne. Die Europäische<br />

Kommission hat für 2010 ein Aktionsjahr<br />

zur Bekämpfung von Armut<br />

und sozialer Ausgrenzung ausgerufen.<br />

Von Januar bis Dezember sollen Projekte,<br />

Veranstaltungen und eine eigens<br />

dafür entwickelte Website das öffentliche<br />

Bewusstsein für die Ursachen und<br />

Auswirkungen von Armut schärfen.<br />

Ein erklärtes Ziel ist, Unternehmen zu<br />

ermutigen, gesellschaftliche Verantwortung<br />

zu übernehmen und sich »freiwillig«<br />

zu engagieren. Am 21. Januar fand<br />

die europäische Auftaktveranstaltung<br />

in Madrid statt. National startet das<br />

Aktionsjahr am 25. Februar in Berlin.<br />

www.mit-neuem-mut.de<br />

MUT, STADT IN<br />

DER TÜRKEI<br />

Sie können im nächsten Urlaub mit<br />

blassen Pauschaltouristen um eine Liege<br />

am Hotelpool kämpfen – oder Sie verlassen<br />

die überrannten Pfade des Massentourismus<br />

und fahren nach <strong>Mut</strong>. Die<br />

Stadt in der türkischen Provinz Mersin<br />

hat viel zu bieten: ländliche Ruhe, gutes<br />

Wetter und Wälder voller borstiger<br />

Wildscheine. Mischen Sie sich unter die<br />

29.477 Einwohner und naschen Sie<br />

»<strong>Mut</strong> Sekerparesi« – eine Variante der<br />

Aprikose, für die <strong>Mut</strong> bekannt ist. Also:<br />

Gleich den Flug nach Mallorca stornieren<br />

und auf nach <strong>Mut</strong>!<br />

www.oeger.de, www.mut.bel.tr<br />

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