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Zunder #3: Mut - Red Pepper

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»FÜR ERFOLG AM MARKT MÜSSEN<br />

WIR ETWAS ANDERES<br />

MACHEN ALS DER REST.«<br />

Das kostet <strong>Mut</strong>. Michael Meyer, Geschäftsführer von<br />

Meyer & Meyer, bewies Schneid und ebnete damit den Weg für eine einzigartige<br />

Markenwelt zwischen Diesel und Fashion.<br />

weiter von Seite 7 >><br />

Als einer der größten Fashionlogistik-Experten Europas<br />

begleitet Meyer & Meyer Unternehmen wie Windsor,<br />

Gerry Weber, Puma und Hugo Boss entlang der gesamten<br />

textilen Wertschöpfungskette – vom weltweiten Transport<br />

der Rohstoffe über das Warehousing bis hin zur<br />

Auslieferung der Ware in den Handel. Meyer & Meyer<br />

ist bereits seit 1902 im Logistikgeschäft und seit über 50<br />

Jahren auf Fashionlogistik spezialisiert. Seitdem ist das<br />

Unternehmen mit Hauptsitz in Osnabrück, sechs weiteren<br />

nationalen und 13 internationalen Standorten kontinuierlich<br />

gewachsen und hat sich verändert. Die Veränderung<br />

kam auch bei der Unternehmensstrategie an: Sie musste<br />

hinterfragt, neu aufgerollt und auf einen aktuellen Stand<br />

gebracht werden, um die Corporate Identity und damit<br />

auch die Kommunikation auf die Zukunft vorzubereiten.<br />

Dabei hat Meyer & Meyer einen mutigen Schritt gewagt,<br />

weg von der für Logistiker gängigen technisch-sterilen<br />

Anmutung hin zu einer emotionalen Verknüpfung von<br />

Logistik und Fashion.<br />

Prof. Dr. Christoph Burmann, Inhaber des Lehrstuhls<br />

für innovatives Markenmanagement an der Universität<br />

Bremen, entwickelte mit seinem Team eine umfassende<br />

Strategie für den Logistik-Riesen. red pepper sattelte darauf<br />

auf und gestaltete eine innovative und charakterstarke<br />

neue Markenwelt für das Unternehmen. Sie markiert<br />

einen absoluten Neustart für das Traditionsunternehmen.<br />

Darauf musste sich Meyer & Meyer-Geschäftsführer<br />

Michael Meyer erstmal einlassen: »Seit 30 Jahren lebe ich<br />

in der Speditionswelt, die nach Diesel riecht. Durch die<br />

Arbeit mit Professor Burmann wissen wir, dass wir für<br />

den Erfolg am Markt etwas Anderes machen müssen als<br />

der Rest. Wir müssen zwei Welten zusammenschweißen:<br />

die kühle technokratische Logistikwelt und die emotionale,<br />

aufregende Fashionwelt. Das haben wir ja auch<br />

konzeptionell getan. Jetzt kommt die Umsetzung da<br />

draußen ...«<br />

»WIR HABEN UNS INTENSIV MIT<br />

DER WELT DER ZIELGRUPPEN BE-<br />

SCHÄFTIGT: WAS BEWEGT DIE FA-<br />

SHION-BRANCHE?«<br />

Erik Wankerl, Creative Director red pepper<br />

red pepper erarbeitete das Konzept für die Kommunikation<br />

und bringt das neue Antlitz nun raus in die Welt. »Zuerst<br />

haben wir uns intensiv mit der Welt der Zielgruppen<br />

beschäftigt. Mit welcher Art von Kommunikation sind sie<br />

vertraut? Was bewegt die Fashion-Branche? Themen wie<br />

Trends, Innovation und Kreativität standen ganz oben auf<br />

der Liste dessen, was die neue Markenwelt von Meyer &<br />

Meyer verinnerlichen und auf emotionale Weise kommunizieren<br />

musste. Darüber hinaus kam es uns darauf an,<br />

diese Themen mit wichtigen Werten der B2B-Kommunikation,<br />

wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität, zu<br />

kombinieren«, beschreibt Creative Director Erik Wankerl<br />

die Herangehensweise. Das Team verschaffte sich bei den<br />

ebenfalls in der Fashion-Branche tätigen Wettbewerbern<br />

einen Überblick und sah austauschbare Erscheinungsbilder,<br />

kühle Blau- und Grautöne und technische Logistik-<br />

Bildwelten – von Fashion-Atmosphäre keine Spur. Auch<br />

bei Meyer & Meyer fand sich die Positionierung als Fashionlogistiker<br />

nicht in der Kommunikation wieder. Jetzt<br />

sieht das ganz anders aus. Dafür sorgen das farbenfrohe<br />

Corporate Design und die neue Bildwelt. »Um Meyer &<br />

Meyer aufsehenerregend zu inszenieren, haben wir Starfotograf<br />

Det Kempke ins Boot geholt«, erzählt Wankerl.<br />

Der Hamburger ist bekannt für seine Portraits von Persönlichkeiten<br />

wie Til Schweiger und durch Fotostrecken<br />

für Magazine wie Vanity Fair oder Instyle. Für Meyer &<br />

Meyer setzte er Models zu verschiedenen Themen in den<br />

Lager- und Transportumgebungen zweier deutscher Meyer<br />

& Meyer-Standorte, Peine und Osnabrück, in Szene.<br />

Ein rundum gelungenes Projekt wurde das Shooting auch<br />

dank der anderen Protagonisten: Die ELITE-Models<br />

Emily Lambe und Ulrike Theuser, Stylist Marcell Neubert<br />

und Make-Up-Artist Jochen Pahrs.<br />

»WER WAGT, GEWINNT:<br />

IM FALL VON MEYER & MEYER<br />

EINE EINDRUCKSVOLLE<br />

CORPORATE IDENTITY UND EIN<br />

KLAR MARKIERTES REVIER.«<br />

Prof. Dr. Christoph Burmann<br />

Den Schritt zum Fashionlogistiker mit Haut und Haaren<br />

auch in der Kommunikation zu gehen, kostete <strong>Mut</strong> zur<br />

Entschlossenheit. »Wie der Name schon sagt, sind wir ja<br />

zwei Meyers. Natürlich gab es Abstimmungsbedarf und<br />

Reibungen, das ist auch notwendig«, sagt Michael Meyer.<br />

Prof. Dr. Burmann weiß die letztendlich bewiesene Entschlussfreude<br />

zu schätzen: »Das Ziel, die Positionierung<br />

als Fashionlogistiker zum augenscheinlichen Alleinstellungsmerkmal<br />

zu machen, ließ sich nur mit einer konsequenten<br />

Strategie und einer ebenso konsequenten Kommunikation<br />

erreichen. Klar Stellung zu beziehen, erfordert<br />

<strong>Mut</strong> und richtungsweisende Entscheidungen seitens der<br />

Geschäftsführung. Wer wagt, gewinnt: im Fall von Meyer<br />

& Meyer eine eindrucksvolle Corporate Identity und ein<br />

klar markiertes Revier.« Jetzt erscheinen neben der neuen<br />

Webseite sukzessive verschiedene Medien wie Broschüren<br />

oder Anzeigen. »Cornelia Böckmann, die Leiterin unserer<br />

PR- und Marketing-Abteilung, hat mir verboten, mit dem<br />

neuen Konzept schon vorab an die Öffentlichkeit zu gehen.<br />

Ich habe mich aber nicht ganz daran gehalten und im<br />

privaten Bereich schon mal etwas gezeigt«, gibt Michael<br />

Meyer zu, »und die Resonanz war ausschließlich gut.« ↙<br />

www.meyermeyer.de<br />

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