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ursprünglich für die Eröffnung des Antrum empfohlen haben , und auch<br />

nicht 1 cm dahinter, wie Schwartze später gegenüber den begründeten<br />

anatomischen Einwendungen Bezold's verlangt hat.<br />

Bei dem Hautschnitt irgend welche Rücksicht auf den Verlauf der Arteria auricularis<br />

posterior zu nehmen, wie noch vielfach gerathen wird, verlohnt sich nicht bei<br />

diesem unbedeutenden Gefässe.<br />

Wenn man nun von der Fossa mastoidea aus das Antrum erreichen<br />

will, hat man zu bedenken, dass das Operationsgebiet nach oben dermitt-<br />

Fig. 4.<br />

Fig. 5.<br />

Fig. 4 und 5 zeigen die extremsten Verschiedenheiten in der Dicke der oberen Gehörgangswand,<br />

d. i. der Eutfernung zwischen Gehörgang und mittlerer Schädelgrube, an frontal durchsägten<br />

Schläfenbeinen in natürlicher Grösse.<br />

leren Schädelgrube und deren Inhalte, dem Schläfenlappen des Grosshirns,<br />

nahe kommt. Die Basis der mittleren Schädelgrube liegt ungefähr<br />

in der Höhe der Linea temporalis, doch wechseln die Verhältnisse je nach<br />

der individuell verschiedenen Dicke der Schädelknochen und nach der<br />

Schädelform. Die mittlere Schädelgrube liegt nämlich (in Bezug auf den<br />

Gehörgang oder die Spina supra meatum gemessen) bei Dolichocephalen<br />

höher als bei Brachycephalen (Fig. 4 u. 5).<br />

Kommt man beim Operiren dem Boden der mittleren Schädelgrube nahe, so sieht<br />

man bisweilen die Duravene, welche hier längs der Sutura petroso-squamosa verläuft<br />

und oft tief in den Knochen eingelagert ist, bläulich durchschimmern.

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