Die Seminararbeit als PDF lesen - Benjamin Rudolf

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PROLOG Zielsetzung § 23 Übergang von dem Beurteilungsvermögen des Schönen zu dem des Erhabenen Gemeinsamkeiten des Schönen und des Erhabenen 1. Beide gefallen für sich und setzen ein Reflexionsurteil voraus 2. Sie sind subjektiv allgemeingültige Urteile Unterschiede des Schönen und des Erhabenen 1. Die Form des Gegenstandes, der als schön oder erhaben empfunden wird 2. Darstellung und Bezug des unbestimmten Begriffes 3. Der Entstehungsprozess des Wohlbefindens 4. Vorhandensein in Natur und Kunst 5. Objekt und zukommende Eigenschaft § 24 Von der Einteilung einer Untersuchung des Gefühls des Erhabenen A. VOM MATHEMATISCH ERHABENEN § 25 Namenerklärung des Erhabenen § 26 Von der Größenschätzung der Naturdinge... Wie ist allgemeines Wohlgefallen trotz Unzweckmäßigkeit möglich? Die Idee des Unendlichen als nicht fester Begriff § 27 Von der Qualität des Wohlgefallens in der Beurteilung des Erhabenen B. VOM DYNAMISCH ERHABENEN § 28 Von der Natur als einer Macht Die Beispiele des erhabenen Feldherren Der erhebende Krieg zur Stärkung des Volkes Religion als Furcht vor dem Erhabenen § 29 Von der Modalität des Urteils über das Erhabene der Natur Der Ursprung der notwendigen Allgemeingültigkeit BILANZ DES KANTISCH ERHABENEN Das Ableiten der Grundvariablen Jean Francois Lyotards Erhabenheitsverständnis Informationslage Zwei Formen des Erhabenen 3 ½ geänderte Variablen und eine Übereinstimmung Die Veränderung, welche sich im Subjekt vollzieht Der Standpunkt des Betrachters nach dieser Erfahrung Die Schnittmenge der negativen Lust Die allgemeine Wahrnehmungslehre des Undarstellbaren von M. Welsch Martin Seel Annäherung der Theorien Die Objekte der Betrachtung Die Kriterien der Betrachtung Das Empfinden des Betrachtenden Subjekts Die Veränderung, welche sich im Subjekt vollzieht Der Standpunkt des Betrachters nach dieser Erfahrung Zusammenfassender Standpunkt des Autors dieser Hausarbeit Epilog Literaturverzeichnis 1
PROLOG Mit seiner 1790 veröffentlichen „Kritik der Urteilskraft“ setzte Immanuel Kant einen Markstein in die lang geführte Diskussion um ein Phänomen, welches bis dahin zwischen Bestürzung und Entzücken angesiedelt und mit dem Adjektiv „erhaben“ bezeichnet wurde. Die innerhalb seiner somit dritten Kritik ausgeführte „Analytik des Erhabenen“ bildet auch heute noch die Basis zur Beschäftigung mit diesem Phänomen 1 . Zielsetzung Zweck dieser Arbeit wird es nun sein, in einem ersten Schritt Kants Erhabenheitsverständnis anhand seiner „Analytik“ zu erörtern und in einem zweiten Schritt mit zeitgenössischen Theorien abzugleichen. Daran anschließend soll in einem dritten Schritt versucht werden, die Theorien überlagert zu betrachten, um etwaige Schnittmengen hervorzuheben und einen Standpunkt zu formulieren, welcher die Theorien über das „Erhabene“ in einen systematisierten Zusammenhang setzt. Notwendig wird dieser Zweck, weil die gewählten Vergleichtheorien von Francois Lyotard, Martin Welsch und Martin Seel in ihren Ausführungen sowohl stark variierende als auch fast übereinkommende Elemente aufweisen und im Kontrast zu Kant besonders den transzendenten Charakter des „Erhabenen“ zu überwinden versuchen. Da Kant aber in seiner Position als „chief philosopher of the sublime“ 2 diesen metaphysischen Ansatz besonders betont, sollte der Versuch unternommen werden, das Phänomen in seine Einzelelemente zu zerlegen, das Metaphysische zu lokalisieren und die auf Wortwahl zurückführbaren Diskrepanzen aufzulösen. So soll es möglich sein, epochenbedingte Akzentuierungen auszublenden und das Wesen des Erhabenen freizulegen. 1 Kallendorf/Pries/Zelle: [Art.] Das Erhabene, Sp. 1379. 2 Weiskel: The Romantic Sublime, S. 7. 2
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Seite 29: Literaturverzeichnis Kant, Immanuel

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