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Ganze-Seite Quark7 - Der Nordschleswiger

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26 Blandt naboer / Unter Nachbarn – Schreibwerkstatt<br />

Sofie Schlüter<br />

Knauer, 7 Jahre<br />

alt aus Apenrade<br />

Ich habe ein Einhorn.<br />

Manchmal reiten wir an<br />

den Strand und manchmal<br />

reiten wir auch zu unserem<br />

Sommerhaus oder ins<br />

Meer hinein und manchmal<br />

trinken wir aus Versehen<br />

auch Salzwasser, aber<br />

heute ma chen wir was<br />

ganz anderes, wir machen<br />

nämlich ein Picknick, ein<br />

richtiges Picknick mit meiner<br />

Freundin Emma. Ich,<br />

Emma und mein Einhorn<br />

freuen uns schon riesig<br />

darauf.<br />

Michelle Blatzenko, Flensburg<br />

Niklas Gröner,<br />

28 Jahre alt aus<br />

Flensburg<br />

Nun begann also das Studium<br />

an der FH Flensburg,<br />

in einer neuen<br />

Stadt, in einer neuen<br />

Umgebung, mit neuen<br />

Leuten, eine neue Herausforderung<br />

stand Julian<br />

bevor.<br />

Nach den ersten anstrengenden<br />

Wochen an der<br />

FH, der Einführung in die<br />

Kurse, die ersten Stunden<br />

im Labor, hatte Julian<br />

schnell Anschluss gefunden,<br />

es war Sommer und<br />

so wurde von der Fachschaft<br />

das erste Studiengangtreffen<br />

am Strand<br />

organisiert. Julian las den<br />

Aushang und freute sich<br />

über die willkommene<br />

Abwechslung. Nachdem<br />

die Wochentage einfach<br />

nicht rumgehen wollten,<br />

stand nun endlich das<br />

Wochenende bevor.<br />

Direkt nach den Laborstunden<br />

am Freitag<br />

machte sich Julian direkt<br />

auf dem Weg zum Strand,<br />

es war schon spät am<br />

Nachmittag, aber die<br />

Sonne schien noch<br />

immer, Julian schwang<br />

sich auf sein Rad und fuhr<br />

los. Als er am Strand<br />

ankam, waren die meisten<br />

seiner Kommilitonen<br />

bereits da. Die Sonne<br />

brannte noch immer, im<br />

Wasser spiegelten sich<br />

die Sonnenstrahlen und<br />

funkelten wie Diamanten.<br />

Clara Ludwig, 15 Jahre alt aus Flensburg<br />

Es ist mal wieder so ein Tag gewesen, über den<br />

sie sich am Abend Gedanken macht und sich<br />

sagt: »Es ist mal wieder alles schief gelaufen!«<br />

Es war mal wieder so ein Tag, an dem sie wahrscheinlich<br />

ein für sie nicht sichtbares Schild auf<br />

der Stirn kleben hatte, auf dem stand: »Ja, ihr<br />

dürft alle eure Wut an mir auslassen.«<br />

Und mal wieder hat sie sich gegen all das nicht<br />

gewehrt.<br />

Manchmal könnte sie alles an die Wand<br />

schmeißen, weil sie weiß, dass sie es ändern<br />

könnte. Sie könnte etwas verändern, damit es<br />

besser wird. Das könnten alle Menschen, doch<br />

wir ruhen uns auf dem aus, was wir haben, in<br />

der Hoffnung, dass jemand anderes etwas tut<br />

und es besser wird. Aber das wird nicht passieren,<br />

denn bestimmt 70 Prozent der Menschen<br />

denken so. Alle haben wir Angst vor Veränderungen,<br />

was nicht einmal schlimm sein muss, aber<br />

sollten wir deshalb un sere neuen Ideen verstecken,<br />

die etwas in unserem leben, Deutschland,<br />

Dänemark oder der Welt verändern könnten?<br />

Die Zeitungen sind voll von Dingen, die<br />

jeden Tag schief laufen und wir könnten alle bei<br />

uns anfangen, das würde eine ganze Menge<br />

bringen, auch wenn dann die Zeitungen nur<br />

noch halb so voll mit Problemnachrichten<br />

wären, aber das wäre dann ein anderes Problem<br />

und auch nur für die Zeitungsredakteure.<br />

Das ist zu viel für sie, so viele Gedanken, was<br />

sie anders machen könnte. Am liebsten würde<br />

sie die Decke über den Kopf ziehen und warten,<br />

bis der Knoten in ihrem Kopf sich auflöst. Doch<br />

dann würde sie ja wieder nichts anders machen<br />

als sonst. Dann wäre sie wieder wie 70 Prozent<br />

der Menschen. Aber genau das will sie doch<br />

nicht. Aber wo soll sie anfangen? Sie kann doch<br />

nicht die ganze Welt verbessern?! Mmh, aber<br />

das ist doch auch gar nicht das, was wir tun sollen.<br />

Sie schaltet das Radio an und nach den<br />

Handballnachrichten erklingen die ersten Töne<br />

eines Liedes, und sie merkt, dass das Lied gerade<br />

ganz genau passt. Langsam beginnt sie mitzusingen:<br />

»Always look on the brigth side of life,<br />

da dam, da dam…« und plötzlich macht es<br />

‘klick‘ in ihrem Kopf.<br />

Grenzenlose Schreibwerkstatt<br />

Nina Riedel und Sannah K. Lauritsen,<br />

beide 15 Jahre alt aus Pattburg und Tingleff<br />

Laila og Marie blev født i Danmark. De<br />

voksede op i en lille by, som hedder Padborg.<br />

Byen ligger tæt på grænsen til Tyskland.<br />

De har været veninder siden børnehaven.<br />

Allerede i deres barndom interesserede de<br />

sig for mad. <strong>Der</strong>es forældre opdagede hurtigt<br />

deres talent inden for madbranchen.<br />

Da de var færdig med skolen, startede de<br />

begge to en uddannelse som kokke. Det<br />

var deres drømmejob. Under uddannelsen<br />

spiste de ude næsten hver dag. Så de<br />

kendte alle restauranter i Århus, hvor de<br />

studerede. Efterhånden som de havde<br />

været alle restauranter igennem, tog de<br />

kun på 5-stjernede gourmet restauranter.<br />

Da de var færdige med deres uddannelse<br />

åbnede de deres egen restaurant, hvor<br />

maden kun var lavet af de fineste råvarer.<br />

Det var kun rige og kendte, der kom til<br />

deres restaurant. De blev hurtigt kendt i<br />

»Unter Nachbarn, blandt naboer« ist ein gemeinsames Projekt von:<br />

hele verden. Det medførte at de blev<br />

arrogante og højnæsede.<br />

Lige da det gik så godt med deres restaurant,<br />

skete der det, der ikke måtte ske.<br />

USAs præsident kom på besøg hos dem<br />

en fredag aften den 13. oktober 1993. Det<br />

hele havde været planlagt i fire måneder<br />

og alt var forberedt i den mindste detalje.<br />

Da han havde slået hul på ret nummer<br />

fem, skete det skrækkelige. <strong>Der</strong> blev fundet<br />

glas i maden! <strong>Der</strong>efter blev restauranten<br />

omgående lukket. De var helt fortabte,<br />

indtil Laila fandt på at starte på en frisk. Så<br />

de rejste over grænsen til Tyskland og<br />

åbnede en hotdog biks. Den var rød og<br />

hvid, for at symbolisere de kommer fra<br />

Danmark.<br />

Dagen i dag har de stadig deres lille biks<br />

som de holder mere af end noget andet.<br />

Michael Schulze, Flensburg<br />

Hjördes Jeß, 11 Jahre alt aus Flensburg<br />

Ich war einmal in Dänemark. Da<br />

war ich in einer Kirche. Die Kirche<br />

war sehr, sehr groß. In der Mitte<br />

der Kirche war ein großes, glänzendes<br />

Kreuz. Ich habe mir das<br />

Kreuz genauer angeguckt. Um das<br />

Kreuz war eine sehr schöne Kette.<br />

Die Kette war golden. Es lag auch<br />

eine Zeitung neben dem Kreuz.<br />

Ich habe mir die Zeitung angeguckt.<br />

In der Zeitung stand, dass<br />

ein weltberühmter Handballspieler<br />

ermordet wurde. Ich überlegte,<br />

was für ein Handballspieler das<br />

wohl sein konnte. Ich legte die<br />

Zeitung wieder auf ihren Platz.<br />

Nach einer Weile ging ich in den<br />

Turm. Im Turm lag eine Leiche.<br />

Die Leiche war der Handballspieler.<br />

Er war erstochen worden. Ich<br />

Es sind die kleinen Dinge. Sie hat etwas verändert.<br />

Gerade eben in diesem Moment!<br />

Sie hat nicht die Decke über ihren Dickschädel<br />

gezogen. Sie hat nicht gewartet, bis der Knoten<br />

sich auflöst. Sie hat sich Gedanken gemacht und<br />

danach das Radio angemacht, um wieder in<br />

Schwung zu kommen. Um wieder positive<br />

Gedanken zu bekommen und um nicht die<br />

ganze Zeit über ihr ach so tragisches Leben<br />

nachzudenken. Das hätte sie auch gar nicht<br />

gekonnt, denn ihr Leben ist nicht tragisch. Ihr<br />

Leben ist schön, sehr schön sogar, vor allem,<br />

wenn sie Schritt für Schritt jeden Tag versucht,<br />

etwas bei sich positiv zu verändern, und sich<br />

nicht auf die schlechten Dinge verkrampft.<br />

Mit diesem Gedanken reißt sie das Fenster auf,<br />

warme Sonnenstrahlen fallen in ihr Gesicht, sie<br />

atmet durch und singt laut: »Always look on the<br />

bright side of life…«, das Leben ist schön, mach<br />

die Augen auf und versuche es zu erkennen,<br />

denkt sie sich!<br />

lief schnell wieder runter.<br />

Da stand ein Mann vor dem<br />

Kreuz. Er war sehr blass. Ich lief<br />

zum Kreuz und riss die Kette vom<br />

Kreuz. Dann lief ich zu einer Bushaltestelle.<br />

Hinter der Bushaltestelle<br />

kamen noch mehr blasse Männer<br />

hervor. Einer war gerade dabei,<br />

mein Bein abzubeißen. Dann<br />

wachte ich auf.<br />

Am nächsten Tag sollte ich in eine<br />

dänische Kirche. Aber auf dem<br />

Kreuz war keine Kette und es lag<br />

auch keine Zeitung neben dem<br />

Kreuz. Ich war sehr erleichtert. Als<br />

ich wieder zu Hause in Deutschland<br />

war, lag die Kette von meinen<br />

Traum auf meinem Bett. Ich habe<br />

sie angezogen. Seitdem habe ich<br />

jeden Tag die Kette an.<br />

Helena Adamek, 18 Jahre alt aus<br />

Flensburg<br />

Sonnabend, 19. April 2008<br />

Danke fürs<br />

Mitmachen<br />

Flensburg/Apenrade – (DN)<br />

»Eine Hexe, die mit einem<br />

Hot Dog anstelle eines<br />

Zauberstabes zaubert,<br />

oder ein romantischer<br />

Ausritt am Strand entlang:<br />

Viele derjenigen, die sich<br />

bei den deutsch-dänischen<br />

Aktionstagen in die<br />

gläserne Schreibwerkstatt<br />

vom Schleswig-Holsteinischen<br />

Zeitungsverlag,<br />

Flensborg Avis und dem<br />

<strong>Nordschleswiger</strong> trauten,<br />

überraschten mit einfallsreichen<br />

Texten zu einer<br />

von drei vorgegebenen<br />

Wortgruppen. Die Autoren<br />

der besten Geschichten<br />

ernten heute Ruhm<br />

und Ehre. Und die Namen<br />

aller Teilnehmer kamen in<br />

den Los topf. Zehn Nachwuchsschreiber<br />

gewannen:<br />

Dorota Blazenko, Flensburg,<br />

ein großes 3-D-<br />

Tigerenten-Holzpuzzle;<br />

Victoria Borg, Harrislee,<br />

und Aina Sommer, Kappeln,<br />

je ein T-Shirt; Ronny<br />

Fritsching, Torsballig, eine<br />

Sporttasche; Jannik<br />

Staudt, Flensburg, eine<br />

DVD mit Max & Moritz in<br />

3-D-Animation; Kevin<br />

Frost, Glücksburg, das<br />

Buch »Owens geheime<br />

Träume« von Alan<br />

Cumyn; Ruth Johannsen<br />

und So phie Gellinger,<br />

Flensburg, das Hörbuch<br />

(CD) »Leselöwen«; Kristina<br />

Belskaya das Buch:<br />

»<strong>Der</strong> goldene Kompass«<br />

von Philip Pullman; Ewa-<br />

Denise Halse das Buch<br />

»Kim und die Verschwörung<br />

am Königshof«<br />

von Eva Maaser;<br />

Nina Riedel und Sannah<br />

K. Lauritsen das Hörbuch<br />

(CD) »<strong>Der</strong> heimliche Ritter«.<br />

Ich bin stolz darauf,<br />

Ihnen berichten zu können,<br />

dass ich eine Lösung<br />

für das weltweite Problem<br />

der Kaffeeüberproduktion<br />

gefunden habe.<br />

Viele Bauern in ärmeren<br />

Ländern, wie zum Beispiel<br />

Kolumbien oder<br />

Brasilien, haben keine<br />

andere Möglichkeit, ihren<br />

Lebensunterhalt zu verdienen<br />

als durch den Kaffeeanbau.<br />

Durch das<br />

Konkurrieren der Abnehmer<br />

des Kaffees, sinkt<br />

jedoch der Preis immer<br />

weiter und die Bauern<br />

bekommen kaum noch<br />

Geld für ihre mühsam<br />

erarbeitete Bohnenernte.<br />

Während also die<br />

ohnehin schon reichen<br />

Chefs von Eduscho, Dallmayr<br />

und Co. sich mal<br />

eben ein neues Sommerhaus<br />

und ein viertes Pony<br />

für die dreijährige Tochter<br />

leisten können, die eh<br />

nach zwei Mal Reiten ein<br />

Meerschweinchen haben<br />

will, müssen die Bauern<br />

ihre Ernte für einen so<br />

winzigen Betrag verkaufen,<br />

dass sie damit gerade<br />

genug verdienen, um ihre<br />

Familien durchzubringen.<br />

So ganz nebenbei entsteht<br />

noch ein riesiger<br />

Berg »Überschusskaffee«,<br />

der auch dem schlimmsten<br />

Koffeinabhängigen<br />

die Kinnlade runterklappen<br />

lassen würde, und<br />

der selbst den Verbrauch<br />

sämtlicher Büroarbeiter<br />

der Bertelsmann AG überstiege.<br />

Was also tun?! Mein Vorschlag:<br />

tonnenweise Kaffee<br />

auf Lkw verladen,<br />

zum Strand kutschieren<br />

und ab damit ins Meer.<br />

Durch den Kaffee im<br />

Wasser werden sämtliche<br />

Fische koffeinabhängig<br />

und damit die armen Tierchen<br />

nicht leiden, könnte<br />

Greenpeace die ganzen<br />

Gelder, die von reichen<br />

Tchibo-Schnöseln mit<br />

großem Trara und Fernsehübertragung<br />

gespendet<br />

wurden, mal sinnvoller<br />

nutzen...<br />

Statt damit ständig<br />

irgendwelche Pavillons zu<br />

kaufen, die sowieso von<br />

gewaltbereiten Tierhassern<br />

angezündet werden<br />

oder neue Kleiderkollektionen<br />

für Pimkie zu entwerfen,<br />

die nachher eh<br />

auf dem Grabbeltisch<br />

enden (ich wage zu<br />

bezweifeln, dass sich<br />

Pimkie-Käuferinnen<br />

tatsächlich für Umweltschutz<br />

interessieren)<br />

könnten sie den restlichen<br />

Kaffee kaufen,<br />

damit die armen Fische<br />

nicht an Koffeeinentzug<br />

leiden, träger werden als<br />

eine Sekretärin ohne Kaffeepause<br />

und somit leichte<br />

Beute für die gierigen<br />

Thunfisch-in-Dosen-<br />

Produzenten sind.<br />

Dies würde zwar eventuell<br />

zu einem Anstieg der<br />

Kaffeepreise, auch für<br />

uns, führen, aber schließlich<br />

wurde ja gerade der<br />

Butterpreis gesenkt und<br />

wenn man dem Fernsehen<br />

Glauben schenken<br />

darf, geht Tierschutz ja<br />

uns alle an.<br />

Das Thema der nächsten<br />

Ausgabe: Jugend


Gartenkultur / havekultur<br />

Sonnabend, 19. April 2008 RegNo1 – Jahrgang 2008<br />

Blumen und Blüten stehen im Visier wie nie zuvor in<br />

Schleswig-Holstein: Am 25. April öffnet in Schleswig die erste<br />

Landesgartenschau ihre Pforten. Auch mit einem<br />

grenzüberschreitenden Blickwinkel bietet das Thema Garten<br />

spannende Geschichten: In den beiden Nachbarländern sind<br />

aufdiesem Gebiet unterschiedliche Kulturen entstanden. So werden<br />

deutsche Gärten meist nach der Do-it-yourself-Methode<br />

angelegt, während junge dänische Familien auch schon mal<br />

einen Gartenarchitekten engagieren. Christine und Hans-Willi Geil<br />

aus Flensburg sind verliebt in ihren typisch deutschen Kleingarten.<br />

Seit nahezu einem halben Jahrhundert genießen sie ihr<br />

bescheidenes Stückchen Land am Stadtrand. Fürstliche Verhältnisse<br />

dagegen herrschen bei Familie Matzen aus dem dänischen Rørkær.<br />

Ihr stehen 6000 Quadratmeter zur Verfügung.<br />

Fast 50 Jahre im Paradies am Rande der Stadt<br />

Unter Nachbarn<br />

Blandt naboer<br />

Wie gestaltet man einen<br />

Garten, der fast so groß ist wie<br />

ein Fußballfeld? Familie Matzen<br />

aus Rørkær bei Tondern<br />

wählte beim Einzug in ihr<br />

neues Haus vor knapp sechs<br />

Jahren die typisch dänische<br />

Lösung: Sie beauftragte eine<br />

Gartenarchitektin. Seitdem<br />

wird das Pflanz-Konzept peu<br />

à peu umgesetzt – von Gärtnern,<br />

aber auch in eigener Regie.<br />

„Junge dänische Familien,<br />

die neu bauen, lassen ihr<br />

Grundstück gern von Fachleuten<br />

gestalten“, sagt Eva Ratenburg<br />

Matzen (39). Sie betont:<br />

„Ein dänischer Garten ist<br />

vor allem klar strukturiert und<br />

möglichst pflegeleicht“. Um<br />

immer auf dem Laufenden zu<br />

bleiben, sind Eva und Heinrich<br />

Matzen dem dänischen<br />

Gartenverband beigetreten –<br />

von dem bekommen sie wertvolle<br />

Tipps.<br />

Auf dem parkähnlichen<br />

Areal der Matzens wurden die<br />

Wünsche aller Familienmitglieder<br />

erfüllt. Sie erzählt:<br />

„Mein Mann Heinrich bekam<br />

seine Rhododendron-Büsche<br />

und ich meine Rosen. Unsere<br />

Kinder Lucas (5) und Janus (3)<br />

freuen sich über ihr Spielparadies<br />

mit viel<br />

Rasen, Spiel-<br />

Bohnen schnippeln, Kartoffeln<br />

schälen – das überlässt<br />

Hans-Willi Geil seiner Frau<br />

Christine. „Gemüseputzen<br />

und Essenmachen ist meine<br />

Aufgabe,“ sagt sie augenzwinkernd.<br />

Außerdem:<br />

„Mein Mann weiß gar nicht,<br />

wie das geht. Hans-Willi ist<br />

für die schweren Arbeiten im<br />

Garten zuständig“. Bei den<br />

Geils herrscht noch die klassische<br />

Arbeitsteilung.<br />

Die beiden 76-Jährigen aus<br />

Flensburg haben seit fast 50<br />

Jahren einen Kleingarten, der<br />

keine Wünsche offen lässt:<br />

Dort wachsen traditionelle<br />

Gemüsesorten, prächtige Blumen,<br />

und sie ernten leckeres<br />

Obst. „Ich stamme von einem<br />

Bauernhof und liebe die Natur.<br />

Ein Gemüsegarten ist für<br />

mich selbstverständlich –<br />

schon seit Kindertagen“, erzählt<br />

Christine Geil. Die Versorgung<br />

aus dem eigenen<br />

Garten entlastete damals, Ende<br />

der 50er Jahre, die Haushaltskasse<br />

vieler Familien.<br />

Vor rund 13 Jahren hat das<br />

Ehepaar sein Reihenhaus verkauft<br />

und sich eine Eigentumswohnung<br />

zugelegt –<br />

zwei Gärten wurden denn<br />

doch zuviel. „Heute habe ich<br />

einfach nur Spaß am Gärtnern<br />

– es ist meine Lebensaufgabe.<br />

Das Gemüse<br />

schmeckt besser als das aus<br />

dem Supermarkt, und die<br />

Kleingärtner-Gemeinschaft<br />

gefällt mir, schwärmt die<br />

Flensburgerin, die in den<br />

wärmeren Monaten täglich<br />

zum Kleingarten radelt. Das<br />

Fleckchen fruchtbare Erde in<br />

der „Kolonie Marienheim“<br />

am Rande der Stadt ist ihr Ein<br />

und Alles.<br />

Hans-Willi Geil engagiert<br />

sich ehrenamtlich im Kleingartenverein.<br />

Er ist Rechnungsführer.<br />

„Da fällt immer<br />

was an. Wir vom Vorstand<br />

treffen uns fast täglich, ich<br />

kontrolliere Rechnungen und<br />

Buchungen, wir besprechen<br />

Aktionen, Feste und die Bewerbung<br />

von neuen Pächtern“<br />

sagt er und bedauert<br />

sehr, dass immer weniger<br />

junge Familien einen Kleingarten<br />

pachten: „Wir überaltern<br />

hier zunehmend“. Das<br />

Kleingärtner-Ehepaar<br />

schwärmt von früheren Zeiten,<br />

von den jährlichen Kinderfesten<br />

zum Beispiel.<br />

„Schade, dass immer weniger<br />

Kinder in die Kolonie kommen“,<br />

findet Christine Geil,<br />

„dabei haben wir hier doch<br />

haus, Schaukel und<br />

Trampolin“. Und<br />

was ist mit Gartenarbeit?<br />

Eva Matzen hat<br />

dafür wenig Zeit. Sie<br />

führt das Büro ihres<br />

Mannes – der ist<br />

selbständiger Bauunternehmer<br />

– und<br />

muss ihre Lütten betreuen.<br />

Dann noch<br />

der Haushalt. „Da<br />

haben wir uns einen<br />

fern gesteuerten<br />

Gartenhelfer angeschafft,<br />

einen Rasenmäher-Roboter.<br />

<strong>Der</strong><br />

wird programmiert<br />

und mäht ruckzuck<br />

das Gras – eine tolle Erfindung“,<br />

schwärmt sie. Hausgärten<br />

müssen nach Meinung<br />

der Dänen einfach zu handhaben<br />

sein. Was an Eva Matzen<br />

noch hängen bleibt, sind<br />

Unkrautzupfen und Blumenbeschneiden.<br />

Für das Grobe im Garten ist<br />

ihr Mann zuständig.<br />

Die Familie Matzen bezeichnet<br />

sich als sehr naturverbunden.<br />

Eva ist auf einem<br />

Bauernhof aufgewachsen:<br />

„Meine Mutter hegt und pflegt<br />

ihren Garten. Ich konnte mich<br />

dem wohl nicht entziehen<br />

und habe – was eher untypisch<br />

ist für junge dänische<br />

Familien – sogar<br />

einen Staudengarten<br />

angelegt“.<br />

Und: Sie ist besonders<br />

stolz auf<br />

ihre vielen Bauernrosen,<br />

die im<br />

„Gärtnern ist meine Lebensaufgabe“: Hans-Willi Geil.<br />

alles für die Lütten: einen<br />

Kinderspielplatz, Wege zum<br />

Radfahren, den Wald in der<br />

Nähe, ein Gemeinschaftshaus<br />

und natürlich die Gärten, die<br />

Natur“. Das Ehepaar Geil hat<br />

selbst zwei Kinder und vier<br />

Enkelkinder, mit denen es in<br />

seinem Kleingarten so manch<br />

schöne Stunde verbringt.<br />

Ein Kleingarten bedeutet<br />

auch Verantwortung. Er muss<br />

gehegt und gepflegt werden.<br />

Das steht peinlich genau in<br />

der Vereinssatzung. Trotzdem<br />

ist die Gartenarbeit für<br />

Christine Geil pure Erholung.<br />

Sie freut sich auf das Frühjahr<br />

und den Sommer: „Das Säen<br />

übernimmt mein Mann. Ich<br />

halte die Beete sauber und<br />

ernte die Früchte.“ Erdbeeren<br />

Sommer ihren Garten bunt<br />

färben. Sie kann sich aber<br />

auch einen kleinen Nutzgarten<br />

vorstellen. <strong>Der</strong> kleine Lucas<br />

stimmt ihr zu: „Oh ja, ein<br />

Glashaus mit Erdbeeren drin,<br />

das wär‘ lecker“.<br />

Die Matzens sind gern an<br />

der frischen Luft und nutzen<br />

ihren riesigen Garten mit Panoramablick<br />

auf Felder und<br />

Wiesen so oft es geht. Von der<br />

Küche aus haben sie eine<br />

große, halbrunde Terrasse angelegt,<br />

von Rosen umrandet,<br />

die den ganzen Sommer über<br />

blühen. „Eine Außenküche –<br />

wie zur Zeit in Dänemark modern<br />

– haben wir nicht, unsere<br />

Küche grenzt ja direkt an<br />

die Terrasse. Doch der obligatorische<br />

dänische „Weber-<br />

Grill“, der steht auch bei uns“,<br />

erklärt Eva Matzen.<br />

<strong>Der</strong> meist steife Westwind,<br />

der ist ein Problem. „Deshalb<br />

sind als erstes dran gefolgt<br />

von Rhabarber, und dann<br />

geht es Schlag auf Schlag:<br />

haben wir als Windschutz eine<br />

Hecke mit verschiedenen<br />

Büschen gepflanzt. Aber die<br />

sind noch nicht hoch und<br />

Deutschland: Freude am Dekorieren<br />

Bei deutschen Häuslebauern ist das Budget für die Gestaltung der<br />

Außenanlagen eher schmal – nach dem Motto: Erst das Haus, dann<br />

der Garten! Nach dem Einzug ins eigene Heim werden die Vorstellungen<br />

dann konkreter: Man fährt ins Gartencenter oder in den Baumarkt,<br />

um Blumen, Sträucher und Bäumchen zu kaufen. Die Preise<br />

werden kritisch verglichen. Jetzt kann’s losgehen nach der Methode<br />

„Do it yourself“. Deutsche Hausgärten unterscheiden sich von<br />

dänischen vor allem durch Liebe zum Detail. Hier ein kleines Blumenbeet,<br />

dort ein paar Büsche, und am Rand noch eine Reihe Stauden.<br />

Zum Aufpeppen noch Porzellan-Frosch, Dekokugel, Solar-<br />

Leuchte oder Leuchtkiesel-Steine – so lieben es die deutschen Hobby-Gärtner.<br />

Es soll gemütlich sein und gern ein bisschen intim im<br />

Naherholungsbereich direkt hinterm Haus. Sichtschutzzäune wie<br />

Pergolen werden aufgestellt – der Nachbar muss ja nicht alles sehen!<br />

<strong>Der</strong> Garten entwickelt sich ständig weiter, immer neue Trends<br />

werden aufgegriffen. Folge: Deutsche Hobbygärtner werden ein Leben<br />

lang nicht fertig!<br />

dicht genug. Darum<br />

pustet es bei uns im<br />

Garten manchmal ganz<br />

schön“, sagt sie. Eine<br />

Pergola-Wand komme<br />

nicht in Frage – „da<br />

würden wir uns ja unseren<br />

fantastischen<br />

Rundumblick verbauen!“.<br />

Ihr Lieblingsplatz<br />

ist die Terrasse direkt<br />

am Spielbereich der<br />

Kinder. Von da aus hat<br />

sie ihre Jungs immer im<br />

Blick.<br />

Die junge Familie<br />

Matzen nutzt Garten<br />

und Terrassen rund<br />

ums ganze Haus als zusätzlichen<br />

Wohnraum open<br />

air. In diesem Sommer zum<br />

Beispiel, da feiern Eva und<br />

Heinrich Matzen gemeinsam<br />

Kartoffeln, Erbsen, Karotten<br />

und Bohnen, Zucchini, Salat<br />

und Kürbis. Außerdem Tomaten<br />

und Gurken<br />

aus dem kleinen<br />

Treibhaus. Erntefrisch<br />

und garantiert<br />

chemiefrei<br />

sind jedes Jahr<br />

auch die roten und<br />

schwarzen Johannisbeeren,<br />

Stachelbeeren,<br />

Äpfel und<br />

Pflaumen. Ernten,<br />

Saubermachen,<br />

Einkochen und<br />

Einfrieren für den<br />

Winter – typische<br />

Saison-Aufgaben<br />

eines Kleingärtners.<br />

Christine Geil<br />

schildert ihren<br />

gärtnerischen Tagesablauf:<br />

„Ich radele<br />

am frühen<br />

Vormittag hierher<br />

und erledige die<br />

Gartenarbeit. Nach dem Mittagessen<br />

mache ich auf unserer<br />

windgeschützten Terrasse<br />

eine ausgedehnte Pause<br />

und fahre am Abend wieder<br />

nach Hause“.<br />

Ihre selbst gemachten Marmeladen<br />

sind legendär und<br />

ein beliebtes Mitbringsel.<br />

Hans-Willi Geils Aufgabe ist<br />

die Kompostierung von Garten-<br />

und Gemüseabfällen.<br />

Darin geht er richtig auf: „Ich<br />

habe mehrere Behälter,<br />

schichte um, und heraus<br />

kommt wunderbare Blumenerde<br />

für unsere Balkonkästen<br />

zu Hause oder<br />

zum Düngen unserer Beete.“<br />

Kunstdünger, nein danke!<br />

„Bei uns ist alles Natur.“<br />

Jetzt freuen sich die beiden<br />

Foto: Dewanger<br />

Im Privat-Park hält der Roboter Ordnung<br />

„Ein dänischer Garten ist möglichst pflegeleicht“: Eva Rateburg Matzen mit Mann<br />

Heinrich und den Kindern Lucas und Janus.<br />

Foto: Staudt<br />

Wie sieht ein typisch dänischer Garten<br />

aus? In Neubaugebieten dominiert<br />

rüner Rasen – ohne große Pflanzenvielfalt.<br />

Als Gartenzaun nach wie<br />

vor beliebt: lebende Hecken wie Buche<br />

oder Liguster, am besten in Absprache<br />

mit den Nachbarn. Neu angelegte<br />

Gärten im Königreich wirken<br />

offener – nur: Blühende Blumen wie<br />

in deutschen Neubau-Gärten findet<br />

man eher selten. Junge dänische Familien<br />

bevorzugen einen klar strukturierten<br />

und vor allem stilvollen Garten.<br />

Aber pflegeleicht muss er sein.<br />

Grund: Dänen wollen ihr Stück Land<br />

in erster Linie genießen und nicht darauf<br />

ackern. Viele Dänen lassen sich<br />

beim Neubau ihres Hauses den Garten<br />

auch gleich mit anlegen. Ganz<br />

wichtig: Das Stück eigene Scholle<br />

muss zum Stil des Hauses passen<br />

und auch gleich benutzt werden können.<br />

Dänische Terrassen sind heute<br />

großzügiger gestaltet als noch vor ein<br />

paar Jahren und teilweise überdacht,<br />

dekoriert mit großen schlichten Pflanzen-Kübeln<br />

oder -Töpfen, in denen<br />

Buchsbaum oder Kirschlorbeer wachsen.<br />

Die Terrassenmöbel werden<br />

sorgfältig ausgesucht – sie gelten vielen<br />

als Statussymbol. Obligatorisch<br />

sind der Weber-Grill mit runder Haube,<br />

das große Trampolin und das Carport.<br />

Besonders trendy im Moment:<br />

eine Außenküche. Das Spektrum<br />

reicht von kompletten Küchenzeilen<br />

mit Herd und Spüle bis hin zu mobilen<br />

Feuerstellen unter freiem Himmel.<br />

Für Familien mit Kindern bedeutet<br />

das extra Raum zum Essen, Spielen<br />

und Klönen.<br />

ihren 40. Geburtstag – natürlich<br />

im Garten mit vielen Gästen.<br />

Und am 23. Juni, da verwandelt<br />

sich ihr geräumiger<br />

Garten wieder in einen Festplatz.<br />

Zum traditionellen dänischen<br />

Sankt-Hans-Feuer<br />

(Mittsommernacht-Fest) ist<br />

das ganze Dorf bei den Matzens<br />

zu Gast. „Jeder bringt was<br />

zu essen und zu trinken mit,<br />

wir grillen, singen und spielen<br />

mit den Kindern. Dann tummeln<br />

sich in unserem Garten<br />

fast 100 Personen“, freut sich<br />

Heinrich Matzen und lässt seinen<br />

Blick stolz über 6000 Quadratmeter<br />

eigene Scholle<br />

schweifen: „Platz genug haben<br />

wir ja!“<br />

ANGELA JENSEN<br />

Dänemark: Draußen Kochen liegt im Trend<br />

Später, wenn die Kinder größer sind,<br />

wird der Garten Schritt für Schritt verändert,<br />

werden Grasflächen weggenommen<br />

und Beete angelegt. Beliebt<br />

sind zum Beispiel Steingärten und<br />

asiatische Strukturen mit Wasserspielen.<br />

Immer mehr Dänen geben<br />

immer mehr Geld für Pflanzen und<br />

Pflege ihrer Gärten aus, Tendenz steigend.<br />

Das hat auch etwas mit der<br />

konjunkturbedingt zur Zeit guten Finanzausstattung<br />

dänischer Familien<br />

zu tun.<br />

Thema nächste Woche:<br />

Junge Szene<br />

Redaktionelle Betreuung<br />

dieser <strong>Seite</strong>:<br />

„Schleswig-Holsteinischer“<br />

Zeitungsverlag<br />

erst einmal auf den Frühling.<br />

Am 1. Mai wird gegrillt und<br />

gefeiert. Da kommen alle<br />

Kleingärtner der Kolonie und<br />

eröffnen gemeinsam die neue<br />

Saison in ihrem Paradies am<br />

Rande der Stadt.<br />

ANGELA JENSEN<br />

■ Kleingärten<br />

in Schleswig-Holstein<br />

Das deutsche Kleingartenwesen<br />

soll im Landesteil Schleswig<br />

entstanden sein. <strong>Der</strong><br />

Statthalter des dänischen Königs,<br />

Landgraf Carl von Hessen<br />

mit Wohnsitz auf Schloss<br />

Gottorf und Schloss Louisenlund,<br />

forderte Städte und Gemeinden<br />

auf, „kleine Nutzgärten“<br />

anzulegen, damit sich<br />

„arme Bürger“ mit Obst und<br />

Gemüse selbst versorgen<br />

konnten. 1814 wurden in Kappeln<br />

die ersten Armengärten<br />

(auch Carls-Gärten genannt)<br />

eröffnet. Es folgten Schleswig<br />

1821 und Kiel 1825. <strong>Der</strong> Landesverband<br />

mit seinen ca.<br />

37 000 Kleingärtnern repräsentiert<br />

ein breites soziales<br />

Spektrum der Bevölkerung.<br />

Den Familien der Mitglieder<br />

gehören mehr als 100 000<br />

Menschen an.<br />

Landesverband der<br />

Kleingärtner<br />

Landesverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

der Gartenfreunde e.V.<br />

Thiensen 16<br />

25373 Ellerhoop<br />

Telefon 04120 - 70 68 360<br />

Telefax 04120 - 70 68 364<br />

E-Mail: landesverband@kleingarten-sh.de<br />

Internet:<br />

www.kleingarten-sh.de<br />

■ Landesgartenschau<br />

beginnt am 25.April<br />

430 000 Blumenzwiebeln wurden<br />

gesetzt, 90 000 Kubikmeter<br />

Erde bewegt, drei Kilometer<br />

Hecken und 330 Bäume gepflanzt,<br />

sechs Brücken, ein<br />

Schiffsanleger und eine Freilichtbühne<br />

gebaut: Die Schleswiger<br />

Königswiesen sind nicht<br />

wiederzuerkennen. Am 25. April<br />

eröffnet auf dem Gelände in<br />

schönster Schlei-Lage mitten in<br />

Schleswig die erste Landesgartenschau<br />

Schleswig-Holsteins.<br />

Dreimal wird der gesamte Blumenteppich<br />

auf dem Freiluft-<br />

Areal bis zum letzten Öffnungstag<br />

5. Oktober komplett wechseln.<br />

Zusätzlich sind unter Dach<br />

acht Blumenschauen geplant.<br />

Die Palette der 27 Themengärten<br />

reicht vom „Fontänengarten“<br />

mit einer Wasserorgel über<br />

einen Zen- und Rosengarten bis<br />

zum„Erkältungsgarten“ mit heilenden<br />

Kräutern. Doch keineswegs<br />

allein um Pflanzen und<br />

Natur wird es an den 164 Gartenschau-Tagen<br />

gehen: 1600<br />

Veranstaltungen wird es geben,<br />

darunter Auftritte so bekannter<br />

Künstler wie Justus Frantz mit<br />

der Philharmonie der Nationen,<br />

Gitte Haenning, oder Stefan<br />

Gwildis.<br />

Für Kinder gibt es Spielplätze im<br />

Wikinger-Stil und ein großes<br />

Spielzelt mit dem Namen „Lasses<br />

Dachboden“, getauft auf<br />

„Lasse“, das Gartenschau-Maskottchen.<br />

Die Tageskarte kostet für Erwachsene<br />

15 Euro. Kinder bis<br />

einschließlich 17 Jahren haben<br />

in Begleitung von Eltern oder<br />

Großeltern freien Eintritt. Geöffnet<br />

ist täglich von 10 bis 19 Uhr.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.lgs2008.de<br />

„Unter Nachbarn, Blandt naboer“ ist ein gemeinsames Projekt von:<br />

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