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Broschüre zur Veranstaltung - Sächsischer Landeskontrollverband eV

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Zukunftsforum – Veredlungsland Sachsen 2020<br />

Markteinführungsveranstaltung<br />

„fitness monitoring“<br />

ein neues Angebot des LKV Sachsen<br />

28.02.2013<br />

<strong>Sächsischer</strong> <strong>Landeskontrollverband</strong> e.V.<br />

Zukunftsforum<br />

August-Bebel-Straße 6<br />

09577 Lichtenwalde<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft<br />

Systemangebot für eine wettbewerbsfähige Tierproduktion<br />

www.veredlungsland.de


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Pressemitteilung des LKV Sachsen vom 19.02.2013<br />

Monitoring-Programm soll Tierhaltung verbessern<br />

Mit einer Informationsveranstaltung am 28.02.2013 startet der LKV Sachsen ein Monitoring-Programm,<br />

das Tiergesundheit, Wohlbefinden und Wirtschaftlichkeit der Rinder- und Schweinehaltung verbessern<br />

soll.<br />

Mit dem Programm „fitness monitoring“ werden Betriebsleitern, Herdenmanagern, Tierärzten und<br />

Beratern umfassende Daten und Informationen für ein optimales Herdenmanagement, für eine zielgenaue<br />

Betreuung der Tiere und für eine systematische tierärztliche Bestandsbetreuung <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />

Damit erhalten die teilnehmenden Betriebe ein fundiertes Instrument <strong>zur</strong> Verbesserung von Tiergesundheit,<br />

von Wohlbefinden der Tiere und von Wirtschaftlichkeit in ihren Unternehmen.<br />

Bisher getrennt anfallende Daten werden internetbasiert in der Daten- und Informationsplattform Tier<br />

(DIT) an einer Stelle zusammengeführt und nutzergerecht aufbereitet. Jeder Nutzer erhält die Informationen,<br />

die er benötigt und für deren Zugriff er berechtigt ist. Über ein Frühwarnsystem werden<br />

aufkommende Probleme rechtzeitig signalisiert. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, an Betriebsvergleichen<br />

teilzunehmen und sich an den Besten zu messen. Die Betriebe können ihre Betriebszweige auf der<br />

Grundlage ökonomischer, produktionstechnischer und gesundheitlicher Kennzahlen analysieren und<br />

steuern.<br />

Die Daten- und Informationsplattform Tier wurde vom Sächsischen <strong>Landeskontrollverband</strong> e.V. in<br />

Zusammenarbeit mit den sächsischen Zuchtorganisationen, mit mehreren wissenschaftlichen Einrichtungen,<br />

mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie den beteiligten<br />

Pilotbetrieben im Rahmen eines Projektes entwickelt. Das Projekt wurde im Rahmen des „Zukunftsforums<br />

Landwirtschaft 2020“ konzipiert und vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft<br />

dankenswerterweise gefördert.<br />

Der LKV Sachsen möchte sein neues Angebot im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 28.02.2013 in<br />

Lichtenwalde vorstellen und mit dem Programm „fitness monitoring“ an den Start gehen.<br />

Detailinformationen zu „fitness monitoring" und den Teilnahmebedingungen gibt es unter<br />

www.veredlungsland.de und beim LKV Sachsen<br />

(Ansprechpartner: Herr Dr. Jörg Fleischer, joerg.fleischer@rizu.de, Tel. 037206-87 198).<br />

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Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Die Systemlösung fm-milch ein Instrument <strong>zur</strong> Optimierung von Ökonomie,<br />

Produktion und Tiergesundheit – internetbasiert, tagaktuell, innovativ<br />

Im Modul Ökonomie werden die wichtigsten<br />

Eckdaten in drei Zeitebenen (aktueller Monat,<br />

Hochrechnung Jahr, Vorjahr) als übersichtliche Zusammenstellung<br />

präsentiert. Eine detaillierte Anzeige<br />

aller Daten und Auswertungen ist ebenfalls<br />

möglich.<br />

Neben der übersichtlichen Darstellung und dem schnellen Zugriff auf die wichtigsten ökonomischen Daten<br />

ist der Baustein Betriebsvergleich/BZA mit dem integrierten Benchmarking eines der wichtigsten Features<br />

der DIT, da er dem Nutzer eine aktuelle Orientierung an der gegenwärtigen Marktsituation ermöglicht.<br />

Somit kann jeder Betrieb seine Leistungen in anonymisierter Form mit den anderen Teilnehmern vergleichen<br />

und Verbesserungspotential in den verschiedenen betrieblichen Bereichen aufdecken.<br />

Die Datenerfassung erfolgt in allen drei Modulen fm Milch über Schnittstellen und/oder Webformular.<br />

Das Modul Produktion gibt dem Betrieb zunächst<br />

- tabellarisch wie grafisch - einen Überblick über die<br />

(wirtschaftlich) wichtigsten Indikatoren der Bereiche<br />

Haltung, Milchgewinnung, Fütterung und Reproduktion.<br />

Im Detail erlauben die Bewertung der aktuellen/<br />

retrospektiven Kennzahlen nach Orientierungswerten<br />

und der Vergleich mit anderen Betrieben (Benchmarking) die Einordnung in evtl. Problemfelder. Potentiale<br />

werden aufgezeigt. Statistische Kontrollkarten ermöglichen die Einschätzung des Handlungsbedarfes.<br />

Tagebucheinträge visualisieren Zusammenhänge zwischen den Modulen, die Ablage von Dokumenten<br />

unterstützt auch die Zusammenarbeit mit Tierärzten und Beratern. Beispielsweise die Erfassung des<br />

Arbeitszeitbedarfes, der Futtermittelmengen, verkaufter Milchmengen sowie wichtiger Fragen zum betrieblichen<br />

Management über Webformulare und Schnittstellen zu Institutionen sowie innovativen technologischen<br />

Systemen runden die Betriebsanalyse als die Basis täglicher Entscheidungen ab.<br />

Das Modul Tiergesundheit besteht aus den Bausteinen<br />

Euter, Stoffwechsel, Gliedmaßen Fruchtbarkeit<br />

und Kälber, und verfügt analog zu den anderen<br />

Modulen ebenfalls über einen Betriebsvergleich. Im<br />

Baustein Euter werden alle für die Eutergesundheit<br />

relevanten Kennzahlen zusammen gefasst. Es zeigt<br />

Möglichkeiten auf, unter Einbeziehung zahlreicher Daten aus Befunden, Untersuchungen, Tagebuch etc. bis<br />

hin zum Einzeltier, den Gesundheitsstatus der Herde zu analysieren.<br />

Neben der Darstellung des Verlaufs der Kennzahlen bieten die statistischen Kontrollkarten die Möglichkeit,<br />

anhand variabler Kontrollbereiche die Verläufe zu bewerten, sodass, analog zum Modul Produktion,<br />

Abweichungen hinsichtlich ihrer Relevanz eingestuft werden können um sowohl zu frühes als auch zu<br />

spätes Handeln zu verhindern.<br />

Sollte z. B. ein signifikanter Anstieg der Zell- oder Keimzahl vorliegen, so kann unter Einbeziehung verschiedener<br />

Faktoren schnell ein Ansatz <strong>zur</strong> Ermittlung möglicher Ursachen gefunden werden.<br />

Eine Möglichkeit ist das Heranziehen der Häufigkeiten des Auftretens der in den letzten 12 Monaten ermittelten<br />

Mastitiserreger. Diese kann sowohl insgesamt, als auch verteilt auf die Laktationsabschnitte<br />

dargestellt werden.<br />

Ein Ranking der zwanzig häufigsten Erkrankungen in den letzten drei Monaten vor Abgang eines Tieres trägt<br />

<strong>zur</strong> Ursachenfindung bei.<br />

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Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Die Systemlösung fm-ferkel – ein Instrument <strong>zur</strong> Optimierung von Ökonomie,<br />

Produktion und Tiergesundheit – komplex, funktionell, effektiv<br />

Das Modul Ökonomie bietet einen Überblick über die<br />

finanzielle Betriebszweigabrechnung (BZA) und erfasst<br />

alle Leistungs- und Kostenpositionen. Drei dargestellte<br />

Zeitebenen mit Blick auf den aktuellen Monat, auf die<br />

Hochrechnung des Gesamtjahres und auf das Vorjahr<br />

ermöglichen, die Entwicklung des Betriebszweiges zu beurteilen. Der integrierte Betriebsvergleich und das<br />

Benchmarking ermöglichen dem Nutzer seine aktuellen Werte anhand von Mittel- und Bestwerten sowie<br />

mittels Einordnungen zu vergleichen. Alle betrieblichen Daten werden anonymisiert dargestellt. Für die<br />

Datenerfassung stehen sowohl Schnittstellen zum automatischen Hochladen als auch Webformulare für<br />

das manuelle Eintragen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Das Modul Produktion, als ein Bestandteil der DIT,<br />

ist in vier Bausteine unterteilt: Betrieb, Leistungen,<br />

Fütterung, Betriebsvergleich. Die drei Zeitebenen<br />

sind denen der Ökonomie gleich gewählt. Im<br />

Betrieb wird der Tierbestand dargestellt, eine betriebsindividuelle<br />

Zusammenstellung von Kennzahlen ermöglicht und per Übernahme der Daten aus dem<br />

Herdenmanagementsystem oder web-Formular erfasst. Fruchtbarkeits-, Geburts-, Aufzuchtleistungen und<br />

Angaben zum Produktionszyklus sind bei den Leistungen integriert. Bei der Fütterung wird der Futterverbrauch<br />

für die einzelnen Tierkategorien nach Menge und Inhaltstoffen aufgenommen. Vielfältige Auswertungen<br />

pro Tier oder auch zu entsprechenden betrieblichen Futterkurven sind möglich. Der Betriebsvergleich<br />

ist als vertikaler BV eigener Betrieb, vertikaler BV alle Betriebe, horizontaler BV und<br />

Benchmarking dargestellt.<br />

Im Modul Tiergesundheit wird der Tierbestand<br />

hinsichtlich seines Gesundheitsstatus objektiv<br />

eingeschätzt. Dazu gibt es 4 Bausteine: Hygieneanalyse,<br />

Gesundheitsmonitoring, Arzneimitteleinsatz<br />

und Betriebsvergleich. Mit der Hygieneanalyse<br />

werden die baulichen, klimatischen und arbeitsorganisatorischen Gegebenheiten im Betrieb erfasst<br />

und bewertet.<br />

Die Bestandssituation hinsichtlich schweinespezifischer Krankheitserreger wird durch ein Monitoringprogramm<br />

abgebildet. Ein Probenplan berücksichtigt Stichprobenumfang, Medium, Untersuchungsintervall<br />

und Tierkategorien für die einzelnen Pathogene.<br />

Der Baustein Arzneimitteldokumentation bietet dem Landwirt die Möglichkeit, seine Arzneimitteldokumentation<br />

Gesetzes- und QS- konform zu realisieren.<br />

Mit dem Betriebsvergleich werden die Gesundheitsdaten mit Leistungsdaten verknüpft, um zu definieren,<br />

unter welchen Bedingungen Leistungen jeweils erzielt werden, die dann einem entsprechenden ökonomischen<br />

Ergebnis gegenüber stehen.<br />

Gleiche Strukturen für die 3 Module, jedoch mit angepasstem Inhalt, sind bei fm-schweinemast und fmläufer<br />

zu finden.<br />

4


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Fitness monitoring – mein Begleiter beim erfolgreichen Herdenmanagement<br />

Dr. Jörg Fleischer – Projektmanager Zukunftsforum<br />

Mit den Kategorien Planung, Organisation, Führung und Kontrolle werden die Aufgaben des Managements<br />

beschrieben und damit charakterisieren sie auch den Aufgabenbereich der Herdenmanager in den landwirtschaftlichen<br />

Betrieben.<br />

Für die Planung ist es daher unabdingbar Zielgrößen aufzustellen. Die Größen beinhalten ökonomische,<br />

produktionstechnische aber auch vor allem Kennzahlen der Tiergesundheit. Ausgehend vom gegenwärtigen<br />

Stand ist für den Herdenmanager neben der Formulierung von Zielen - Welchen ökonomischen, produktionstechnischen<br />

und tiergesundheitlichen Zustand möchte mein Bereich („Herde“) in einem Jahr<br />

ausweisen? - auch die Planung der konkreten Schritte notwendig.<br />

Ein weiterer Bestandteil des Aufgabenbereiches ist die Organisation von Abläufen und die Zuordnung von<br />

Ressourcen. Es gilt durch eine geschickte Organisation, ein Maximum an Effizienz aus den vorhandenen<br />

Ressourcen zu erzielen. Für diese Tätigkeit steht dem Herdenmanager eine Vielzahl von Managementsystemen<br />

<strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Mit der Mitarbeiterführung ist eine entscheidende Voraussetzung zu schaffen sowie aufrechtzuerhalten,<br />

dass die täglich anfallenden Arbeiten mit der gebotenen Sorgfalt, Zuverlässigkeit und Effizienz durchgeführt<br />

werden. Durch unterschiedliche Varianten der Motivation ist eine Personalentwicklung für die Umsetzung<br />

der Zielvorgaben zu planen.<br />

Durch umfangreiche Protokollverfahren werden die Prozesse beschrieben, der Ressourcenverbrauch und<br />

die Produktionsergebnisse dokumentiert. Dies ist die Voraussetzung für ökonomische und produktionstechnische<br />

Auswertungen, welche ebenfalls durch den Herdenmanager durchgeführt werden sollen.<br />

In der Praxis ist jedoch zu beobachten, dass die Komplexität der Aufgaben durch einen permanenten<br />

Zeitdruck geprägt ist und Herdenmanager eher aktions- als zielorientiert arbeiten müssen.<br />

Mit der Daten- und Informationsplattform wird für die landwirtschaftlichen Unternehmen ein Instrument<br />

bereitgestellt, welches den Herdenmanagern bei der Umsetzung seiner Aufgaben umfassend unterstützt.<br />

Die systematische Zuordnung von Daten aus den Bereichen Ökonomie, Tiergesundheit und Produktion<br />

gewährt eine aktuelle Darstellung des Ist-Zustandes des Betriebszweiges. Gleichzeitig werden durch die<br />

Darstellung von visualisierten Zeitreihen Entwicklungen vollzogen. Anhand von Orientierungswerten,<br />

Betriebsvergleichen und des Benchmarking ist eine Einordnung des Betriebszweiges möglich. Damit erhält<br />

der Herdenmanager entscheidende Positionen für seine Planungsaufgaben. Die Organisation von Abläufen<br />

und Zuordnungen von Ressourcen werden weiterhin mittels vorhandener spezifischer Managementsysteme<br />

durchgeführt. Gleichzeitig ermöglicht die vernetzte Auswertung verschiedener im Betrieb<br />

vorhandener Systeme die Darstellung von Vorteilen, aber auch Reserven in der gegenwärtigen Organisation.<br />

Die ausgewiesene Zuordnung von Tätigkeitsbereichen und Mitarbeitern liefert die Grundlage für<br />

Personalentwicklung, Strukturierung und letztendlich für die Betriebszweigausrichtung. Durch die vernetzten<br />

und standardisierten Datenflüsse wird die Protokollierung von Prozessen, Ressourcen und Ergebnissen<br />

automatisiert, so dass die Kontrollfunktion des Herdenmanagers effizienter wird.<br />

Der Erfolg des „fitness monitoring“ besteht darin, dass durch die Struktur und die Oberfläche der Datenund<br />

Informationsplattform dem Herdenmanagement Zeit eingeräumt wird. Diese Zeit wird zielorientierten<br />

Tätigkeiten zugeordnet. Resultierend daraus werden geplante und prophylaktische Entscheidungen gegenüber<br />

aktionsbezogenen bzw. therapeutischen Maßnahmen zunehmend umgesetzt.<br />

5


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

fm-milch im Praxischeck<br />

Juliane Komnick - Agrargenossenschaft Niederseidewitz e.G.<br />

Die Agrargenossenschaft Niederseidewitz e.G. liegt und bewirtschaftet Flächen in der Sächsischen Schweiz<br />

zwischen den Städten Pirna, Berggießhübel und Bad Gottleuba.<br />

Entstanden ist das jetzige Unternehmen durch eine Umwandlung 1991 und den Zusammenschluss mit der<br />

ehemaligen Agrargenossenschaft Maxen. Auf den Feldern, Wiesen und Weiden werden Marktfrüchte und<br />

Futtermittel für die Ernährung von 2300 Rindern angebaut. Die Flächen werden nach den Standards der<br />

Umweltgerechten Landwirtschaft und des Umweltgerechten Ackerbau bewirtschaftet.<br />

Mit 1000 Milchkühen werden jährlich über 8 Millionen kg Milch produziert und vermarktet. Neben der<br />

Aufzucht von Jungrindern für den Milchviehbestand werden 50 Mutterkühe für die Nutzung des Grünlandes<br />

gehalten. Mit der Errichtung einer Biogasanlage im Jahre 2006 und den Bereichen Direktvermarktung<br />

und landwirtschaftliche Dienstleistungen stehen weitere Standbeine dem Unternehmen <strong>zur</strong><br />

Verfügung.<br />

Durch eine Anfrage des Zukunftsforums „Veredlungsland Sachsen 2020“ entschloss man sich an der<br />

Betriebszweigauswertung 2011 teilzunehmen. Die Auswertungen zeigten, dass im Vergleich mit anderen<br />

Betrieben die Erlöse geringer und die Kosten höher waren.<br />

Dieses Ergebnis des Betriebszweiges Milchproduktion galt es zu verbessern, indem eine komplexe<br />

Ursachenanalyse erfolgte. Dafür wurde das sich entwickelnde fitness monitoring fm-milch genutzt. Mittels<br />

der monatlichen Betriebszweigabrechnung und der Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr ist eine<br />

aktuelle ökonomische Bewertung des Betriebszweiges möglich. Die Nutzung von horizontalen und vertikalen<br />

Betriebsvergleichen und das Benchmarking sind gegenüber herkömmlichen Verfahren zeitnäher und<br />

damit für den Betrieb verwertbarer.<br />

Die ökonomische Bewertung des Betriebszweiges zeigt die Auswirkung an. Es stellt sich jedoch die Frage –<br />

Was sind die Ursachen für dieses Ergebnis? Mit den Modulen Produktion und Tiergesundheit ist es möglich,<br />

den Produktionsprozess und den Gesundheitsstatus der Herde zu erfassen, zu beschreiben und zu<br />

bewerten. Neben dem Ist-Zustand werden Veränderungen durch Zeitreihen visualisiert und dokumentiert.<br />

Für den Betrieb ergab sich nachfolgende Sachlage: Die sehr hohe Differenz zwischen produzierter und verkaufter<br />

Milch schmälerte das Einkommen. Dadurch waren die vergleichsweise hohen Futterkosten<br />

teilweise bedingt. Gleichzeitig ergab die Auswertung der Naturalzahlen, dass der Futteraufwand und dabei<br />

speziell der Kraftfutteraufwand auch als Ursache zu betrachten ist. Die Arbeitserledigungskosten und der<br />

Aufwand <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung des Tiergesundheitsstatus lagen ebenfalls über dem Mittelwert der Vergleichsgruppe.<br />

Diese Erkenntnisse fordern die Erarbeitung einer betrieblichen Strategie. Dazu sind die Fachkompetenzen<br />

des Hoftierarztes und der Betriebsberater notwendig. Eine Kostensenkung durch Reduzierung von Futter,<br />

Arbeitskräften oder Maßnahmen für die Sicherung der Tiergesundheit wäre mathematisch denkbar, wird<br />

aber langfristig nicht zum Erfolg führen.<br />

Für dieses Jahr möchte der Betrieb die Menge an verkaufter Milch je Kuh durch die Nutzung von Reserven<br />

steigern. Gleichzeitig gilt es, Wege zu finden, den Energie- und Nährstoffaufwand zu verbessern. Dafür ist<br />

die Beibehaltung des Tiergesundheitsstatus unabdingbar. Mit fm-milch ist dafür ein geeignetes Instrument<br />

vorhanden.<br />

6


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

fm-ferkel und fm-schweinemast – die Zukunft der modernen Ringauswertung<br />

Hans-Joachim Liepold – <strong>Sächsischer</strong> <strong>Landeskontrollverband</strong> e.V.<br />

Im Jahr 2012 wurden durch den Sächsischen <strong>Landeskontrollverband</strong> zehn Betriebe im Bereich der Ferkelerzeugung,<br />

zwölf Betriebe mit 269.453 verkauften Läufern und 34 Schweinemastanlagen mit 399.779<br />

verkauften Mastschweinen ausgewertet.<br />

Es erfolgte bisher eine Erfassung und Auswertung biologischer und ökonomischer Daten (Erlöse aus<br />

Verkauf, Bestandsergänzungskosten, Futterkosten) im landwirtschaftlichen Betrieb unter Benutzung des<br />

Herdenmanagementsystems Topmandant von der Firma Agrocom. Zukünftig sind diese Daten ein<br />

Bestandteil der Daten-und Informationsplattform Tier (DIT). Die neue Qualität der DIT besteht darin, dass<br />

auch Informationen aus der Ökonomie (Vollkostenrechnung) und der Tiergesundheit (Hygiene, Erregermonitoring,<br />

Arzeneimitteleinsatz) mit dargestellt werden. Ergänzt wird die DIT durch verschiedene Möglichkeiten<br />

eines Betriebsvergleiches auf vertikaler und horizontaler Ebene in verschiedenen Zeitebenen.<br />

Zusätzlich wird nach ausgewählten<br />

Parametern eine Verknüpfung der<br />

drei Bereiche (Ökonomie, Produktion,<br />

Tiergesundheit) erfolgen um<br />

somit betriebsindividuelle Entscheidungen<br />

zu treffen. Damit können<br />

immer aus der Gesamtheit des Betriebszweiges<br />

Entscheidungen getroffen<br />

werden.<br />

Die zu verarbeitenden Daten können<br />

über eingerichtete Schnittstellen<br />

oder per Webformular in die<br />

DIT eingespeist werden. Die ökonomischen<br />

Daten werden aus der Finanzbuchhaltung<br />

des Betriebes, die<br />

produktionstechnische Daten aus<br />

dem Herdenmanagementsystem<br />

und die Daten aus dem Bereich der Tiergesundheit per Schnittstelle und über manuelle Eingaben in die DIT<br />

eingepflegt.<br />

Über einen Berater Account besteht auch die Möglichkeit mehrere Betriebe auf einer Übersicht darzustellen.<br />

Dies ist auch ein gutes Hilfsmittel für mehrere Betriebe, die im gleichen Unternehmen tätig sind,<br />

um ihre Leistungen präsentieren und vergleichen zu können.<br />

7


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Mit dem Gesundheitsmodul den Gesundheitsstatus und Arzneimittelaufwand<br />

dokumentieren, bewerten und justieren<br />

Dr. Doreen Nöbel - Tierärztin Zukunftsforum<br />

Unter dem Begriff Tiergesundheitsmanagement werden Verfahren <strong>zur</strong> Analyse der Tiergesundheit und der<br />

die Tiergesundheit beeinflussenden Faktoren, verbunden mit Maßnahmen, die zu einer stabilen Bestandsgesundheit,<br />

Krankheitsverhütung und Niveausteigerung der Tiergesundheit auf Bestandsebene führen<br />

sollen, zusammengefasst. Ein gutes Tiergesundheitsmanagement schafft die Grundlagen für optimale<br />

Leistungen der Tiere, auch unter ökonomischen Gesichtspunkten.<br />

Um die Tiergesundheit im Schweinebestand objektiv bewerten und damit in die Analyse von Ökonomieund<br />

Produktionsdaten gleichwertig einbetten zu können, wurden innerhalb des Moduls Tiergesundheit<br />

Schwein eine Hygieneanalyse, ein einheitliches Erregermonitoring und ein System <strong>zur</strong> Dokumentation des<br />

Arzneimitteleinsatzes im Bestand etabliert. Diese Elemente, die eine sorgfältige Dokumentation erfordern,<br />

dienen dabei nicht nur als Datengrundlage für die DIT, sondern sind für den Tierhalter erweitert nutzbar.<br />

Das Erregermonitoring beinhaltet zehn schweinespezifische Erreger und ist an wissenschaftlichen<br />

Anforderungen ausgerichtet. Das ermöglicht eine Kontrolle des Erregerstatus bis hin <strong>zur</strong> Überwachung von<br />

Infektionsdynamiken und Wirksamkeit von Prophylaxemaßnahmen. Das System ist technisch so aufgebaut,<br />

dass unter Berücksichtigung von Erreger und jeweils zugehörigen Stichprobenumfang, Untersuchungsintervallen<br />

und Tierkategorien ein betriebsspezifischer Probenplan kalendarisch aufbereitet wird. Davon<br />

ausgehend wird ein vollständig ausgefüllter Untersuchungsauftrag erstellt, der bei Probenahme nur noch<br />

durch die Probenidentifikation ergänzt werden muss. Die Untersuchungsergebnisse werden dann elektronisch<br />

vom Labor übermittelt, in der DIT gespeichert und übersichtlich dargestellt.<br />

Auch der Einsatz von Arzneimitteln ist ein Indikator für die Tiergesundheit im Bestand. Dabei unterliegt die<br />

Dokumentation der Arzneimittelanwendungen bei Lebensmittel liefernden Tieren strengen gesetzlichen<br />

Regelungen und ist in der Praxis nicht selten Grund <strong>zur</strong> Beanstandung bei amtlichen Veterinär-, QS- und CC<br />

Kontrollen. Das Element Arzneimitteleinsatz bietet ein Werkzeug <strong>zur</strong> gesetzeskonformen Arzneimitteldokumentation<br />

nach den Maßgaben des Bestandsbuchs. Diese Daten stehen dann nicht nur der Dokumentation,<br />

sondern auch einer erweiterten Auswertung im Hinblick auf die Analyse der Tiergesundheit zu<br />

Verfügung.<br />

So können beispielsweise Impfmaßnahmen gegen spezifische Erreger laufend an die aktuelle Bestandssituation<br />

angepasst werden, so kann auch einem Einsatz antibiotisch wirksamer Substanzen vorgebeugt<br />

werden. Im anderen Fall kann der Antibiotikaeinsatz passgenau an aktuellen Diagnosen erfolgen<br />

und so dem Auftreten von Resistenzen entgegengewirkt werden. Nicht zuletzt führt eine Verknüpfung von<br />

Tiergesundheitsdaten mit Produktionsdaten und Kostenkalkulationen <strong>zur</strong> Überprüfung der Wirtschaftlichkeit<br />

eines breiten Einsatzes von Medikamenten bzw. eines un<strong>zur</strong>eichenden Gesundheitsstatus der Tiere<br />

(nur gesunde Tiere sind in der Lage optimale Leistungen zu bringen). Ergebnisse des Erregermonitorings<br />

sind zusätzlich für die Definition und Dokumentation im Sinne der Zertifizierung des Gesundheitsstatus der<br />

Herde im Rahmen von Handelsbeziehungen nutzbar.<br />

8


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Das Team für eine gesunde Milchviehherde – Hoftierarzt und fm-milch<br />

Veit Zoche-Golob – Tierarzt Zukunftsforum<br />

Landwirte möchten in ihrem Hoftierarzt lieber einen Partner als einen Kostenfaktor sehen und wünschen<br />

sich dazu von ihm eine intensive vorbeugende Beratung in allen Bereichen der Tierhaltung. Auf Rinder<br />

spezialisierte Tierärzte möchten im Rahmen der integrierten tierärztlichen Bestandsbetreuung ein tierärztliches<br />

Controlling anbieten, benötigen dazu aber die regelmäßige Datenbereitstellung durch die Tierhalter<br />

und scheuen den häufig unbezahlten Zeitaufwand für die Datenverarbeitung und –analyse.<br />

fm-Milch schließt die Lücke in der Zusammenarbeit von Landwirt und Tierarzt, in dem es den Transfer<br />

tagesaktueller Daten vom Betrieb zum Tierarzt automatisiert. Darüber hinaus bietet es die wichtigsten<br />

Analysen der Einzeltierdiagnosen und von Daten der Milchleistungsprüfung, so dass sich der Zeitaufwand<br />

für die Datenauswertung auf wenige Minuten pro Herde reduziert. Mit fm-Milch kann sich der Tierarzt auf<br />

die Interpretation der Analysen konzentrieren ohne sich mit der Datenverarbeitung zu belasten.<br />

Im Team bieten der Hoftierarzt und fm-Milch einem Milcherzeuger tierärztliches Controlling.<br />

9


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Systemanforderungen für fm-milch<br />

Allgemeine Betriebsdaten<br />

Debitorennummer (bei LKV)<br />

Betriebsnummer (VVVO Nr.)<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Ortsteil<br />

Name Betriebsleiter<br />

Tel. Nr.<br />

Handy Nr.<br />

Fax Nr.<br />

E-Mail /website<br />

Name HM:<br />

Name Ökonom:<br />

Abrechnungszeitraum (bitte angeben)<br />

oder<br />

(z.B. 01.07.-30.06. oder 01.01.-31.12.) Wirtschaftsjahr Kalenderjahr<br />

Name Buchhaltungsprogramm<br />

Hersteller Buchhaltungsprogramm<br />

Betreuer<br />

Betriebseigene Buchhaltung ja nein<br />

Innerbetriebliche Kostenrechnung ja nein<br />

Anzahl der Tiere<br />

Milchkühe<br />

Kälber<br />

Jungrinder<br />

Molkerei<br />

Melksystem<br />

Herdenmanagementprogramm<br />

Nutzung Softwarelösungen LKV<br />

fm-basis fm-vital fm-analytik trans-lkv.net<br />

PC-Betriebssystem<br />

Internet-Browser<br />

ab Windows 2007<br />

Internet-Explorer<br />

Andere<br />

Mozilla-Firefox<br />

10


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Liste notwendiger Betriebsangaben <strong>zur</strong> Einrichtung der DIT in fm-milch<br />

Modul Ökonomie<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Name, Hersteller und Betreuungsunternehmen der Finanzbuchhaltungssoftware<br />

csv-Datei einer monatlichen BWA nach steuerlicher Bewertung, gruppiert nach Kostenstelle (oder KTR)<br />

Milchproduktion<br />

csv-Dateien der betrieblichen BWA nach Kostenstelle (oder KTR) Milch- Jahresübersicht mit Monaten<br />

nach steuerlicher Bewertung mit Kontennachweis und ev. Codenummern, jeweils für die letzten beiden<br />

Jahre (wenn vorhanden)<br />

csv-Datei des bmvel-Jahresabschlusses und des Inventarverzeichnisses der letzten beiden abgeschlossenen<br />

Wirtschaftsjahre<br />

Modul Produktion und Tiergesundheit<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Name, Hersteller und Betreuungsunternehmen des Herdenmanagementsystems<br />

monatliche Aufstellung des durchschnittlichen Kuhbestandes (lt. HERDE, Summe aus melkenden und<br />

trockenstehenden Kühen in Stück) der letzten zwei Jahre und/oder Datensicherung des Herde-<br />

Programmes<br />

monatliche Aufstellung der verbrauchten eigenproduzierten Futtermittel (Silagen, Getreide…) in dt mit<br />

Angaben zum jeweiligen innerbetrieblichen Verrechnungspreis, der letzten zwei Jahre<br />

monatliche Aufstellung des Innenumsatzes Färsen, Kälber, Kühe mit innerbetrieblichem Verrechnungspreis,<br />

der letzten zwei Jahre<br />

monatliche Aufstellung der verkauften kg Milch mit Fett und Eiweißgehalt lt. Molkereiabrechnung, der<br />

letzten zwei Jahre und /oder Datenübermittlung der Rohmilch- und Herdedaten über trans.LKV.net<br />

Ablichtung der Milchquotenmitteilung der Molkerei üblicherweise zum 1.4., der letzten beiden Jahre<br />

Angaben <strong>zur</strong> Anzahl der im Betriebszweig Milch Beschäftigten mit Jahresstundenzahl und Personalkosten<br />

der letzten zwei Jahre<br />

o<br />

Für die Jahres-BZA Milch kann wahlweise auch ein Erfassungsbogen Milchproduktion ausgefüllt<br />

werden<br />

Ansprechpartnerin: Frau Heidrun Heer Tel: 037206-87-193 E-Mail: heidrun.heer@rizu.de<br />

11


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Systemanforderungen für …<br />

fm-ferkel<br />

fm-schweinemast<br />

fm - läufer<br />

Allgemeine Betriebsdaten<br />

◦<br />

◦<br />

◦<br />

Debitorennummer beim LKV<br />

VVVO-Betriebsnummer<br />

Name<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Ortsteil<br />

Name Betriebsleiter<br />

Tel. Nr.<br />

Handy Nr.<br />

Fax Nr.<br />

E-Mail<br />

Webseite<br />

weitere Produktionszweige<br />

Name HM:<br />

Telefon:<br />

Name Ökonom:<br />

Telefon:<br />

Abrechnungszeitraum (bitte angeben)<br />

Wirtschaftsjahr<br />

oder<br />

Kalenderjahr<br />

Name Buchhaltungssystem (Version)<br />

Hersteller Buchhaltungssystem<br />

Betreuer<br />

Betriebseigene Buchhaltung ja nein<br />

Innerbetriebliche Kostenstellenrechnung ja nein<br />

Durchschnittlicher Sauenbestand<br />

Durchschnittliche Flatdeck-Plätze<br />

Durchschnittliche Mastplätze<br />

Herdenmanagementprogramm:<br />

Ferkel<br />

Schweinemast<br />

Läufer<br />

Nutzung Ringauswertung<br />

LKV<br />

Andere<br />

PC-Betriebssystem<br />

ab Windows 2007<br />

Andere<br />

Internet-Browser<br />

Internet-Explorer<br />

Mozilla-Firefox<br />

12


Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Liste notwendiger Betriebsangaben <strong>zur</strong> Einrichtung der DIT in:<br />

fm-ferkel fm-schweinemast fm-läufer<br />

Modul Ökonomie<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Name, Hersteller und Betreuungsunternehmen der Finanzbuchhaltungssoftware<br />

csv-Datei einer monatlichen BWA nach steuerlicher Bewertung, gruppiert nach Kostenstellen (oder<br />

KTR) Ferkel-, Schweinemast und Läuferproduktion<br />

csv-Dateien der betrieblichen BWA nach Kostenstellen (oder KTR) - Jahresübersicht mit Monaten nach<br />

steuerlicher Bewertung mit Kontennachweis und ev. Codenummern, jeweils für die letzten beiden<br />

Jahre (wenn vorhanden)<br />

csv-Datei des bmvel-Jahresabschlusses und des Inventarverzeichnisses der letzten beiden abgeschlossenen<br />

Wirtschaftsjahre<br />

Für die Jahres-BZA der Produktionszweige kann wahlweise auch ein Erfassungsbogen ausgefüllt<br />

werden<br />

Modul Produktion und Tiergesundheit<br />

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Name, Hersteller und Betreuungsunternehmen des Herdenmanagementsystems (Sauenplaner, Mastplaner)<br />

<strong>zur</strong> Anpassung der automatisierten Datenübertragung<br />

Datenübermittlung der Produktionsdaten aus der Ringauswertung des LKV, der letzten zwei Jahre<br />

Alternativ: monatliche Aufstellung folgender Kennzahlen der letzten zwei Jahre<br />

Ferkel:<br />

Schweinemast:<br />

Läufer:<br />

- durchschnittlicher Sauenbestand<br />

- Anzahl produzierter Ferkel<br />

- Anzahl produzierter Mastschweine<br />

- Bestand an Mastplätzen<br />

- Anzahl produzierter Läufer<br />

- durchschnittlicher Lebendmassezuwachs in g/Tag<br />

monatliche Aufstellung der verbrauchten eigenproduzierten Futtermittel (Getreideschrot) in dt mit<br />

Angaben zum jeweiligen innerbetrieblichen Verrechnungspreis, der letzten zwei Jahre<br />

monatliche Aufstellung des Innenumsatzes Sauen, Ferkel, Mastläufer (wenn kein Fremdzukauf) mit<br />

innerbetrieblichem Verrechnungspreis, der letzten zwei Jahre<br />

Angaben <strong>zur</strong> Anzahl der in den Betriebszweigen Ferkel, Schweinemast oder Läufer Beschäftigten mit<br />

Jahresstundenzahl und Personalkosten der letzten zwei Jahre<br />

Angaben zu Stallorganisation, betreuendem Tierarzt und Labor<br />

Ansprechpartnerin: Frau Undine Walla Tel: 037206-87-192 E-Mail: undine.walla@rizu.de<br />

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Zukunftsforum<br />

Veredlungsland Sachsen 2020<br />

veredlungsland@rizu.de<br />

Notizen:<br />

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