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s geht • Produkte • Partner • Förder - Bauen Wohnen Immobilien

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BWI<strong>Bauen</strong><br />

<strong>Wohnen</strong><br />

<strong>Immobilien</strong><br />

Ziegel-Info-Thek<br />

Oldenburger Allee 26 · Hannover<br />

Nr. 5 � 11. Mai 2011 � 10. Jahrgang www.bauen-wohnen-immobilien.com<br />

Wissen wie`s <strong>geht</strong><br />

<strong>•</strong> <strong>Produkte</strong><br />

<strong>•</strong> <strong>Partner</strong><br />

<strong>•</strong> <strong>Förder</strong>-<br />

mittel


Klimaschutzagentur Weserbergland entscheidet<br />

Tobias Timm wird neuer Geschäftsführer<br />

Der neue Geschäftsführer der<br />

Klimaschutzagentur Weserbergland<br />

heißt Tobias Timm. Der 34jährige<br />

Diplom-Ingenieur der<br />

Versorgungstechnik wird ab 20.<br />

Juni 2011 seine Arbeit in Hameln<br />

aufnehmen.<br />

Timm kommt aus Hannover und<br />

war bislang beim enercity-Fonds<br />

proKlima als stellvertretender<br />

Geschäftsführer tätig. Er bringt<br />

entsprechend viel Know-how<br />

und Erfahrung in Sachen Klimaschutz<br />

mit in die Rattenfängerstadt.<br />

Bei proKlima war er im Bereich<br />

Projektentwicklung energieeffizienter<br />

Baugebiete in städtischer<br />

Jetzt<br />

attraktive<br />

Konditionen<br />

sichern!<br />

<strong>Immobilien</strong>Kredite<br />

� günstige <strong>Immobilien</strong>finanzierung ab EUR 30.000<br />

� kein Vorfälligkeitsentgelt bei Verkauf des Beleihungsobjektes<br />

� 12 Monate ohne Bereitstellungszinsen<br />

ImmoKredit mit Pfiff Modernisieren leicht gemacht<br />

� Kreditsumme von EUR 10.000 bis EUR 30.000<br />

� keine Objektbesichtigung, keine Grundschuldeintragung<br />

� unbürokratische Entscheidung<br />

Foto: enercity<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.psd-hannover.de / Tel.(0511) 96 65-369<br />

Kooperation tätig und hat zusammen<br />

mit der Klimaschutzagentur<br />

Region Hannover verschiedene<br />

Kampagnen durchgeführt.<br />

Der Hamelner Landrat Rüdiger<br />

Butte (SPD) und der Vorsitzende<br />

des <strong>Förder</strong>vereins, Lutz Reimann,<br />

sind sich sicher, mit<br />

Timm die richtige Wahl getroffen<br />

zu haben. Sie stellten den<br />

neuen Geschäftsführer am 7.<br />

Mai der Öffentlichkeit im Hamelner<br />

Kreishaus vor. Butte ist<br />

der Meinung, dass Timm die<br />

Ziele der erst im November<br />

2010 gegründeten Agentur<br />

kompetent umsetzen kann.<br />

Die Klimaschutzagentur will<br />

Bürgern, Betrieben und Behörden<br />

aus der Region, die in den<br />

Bereichen Energie und Klimaschutz<br />

aktiv werden wollen, unabhängige<br />

und kostenlose Informationen<br />

und Beratungen bieten.<br />

Timm möchte nach eigenen Angaben<br />

ab Juni voll durchstarten<br />

und setzt dabei vor allem auf<br />

Marketing, Beratung und viel<br />

Fachkompetenz, um Klimaschutz<br />

und Energieeffizienz im<br />

Weserbergland voranzubringen<br />

und die Agentur finanziell auf eigene<br />

Füße zu stellen. Sitz der<br />

Klimaschutzagentur ist der Hefehof<br />

22; Öffnungszeiten sind<br />

werktags von 9 bis 17 Uhr.<br />

LBS Nord: Klaus Rymarczyk <strong>geht</strong> in den Ruhestand<br />

Ralf Gebler folgt in den Vorstand<br />

Klaus Rymarczyk, langjähriges<br />

Vorstandsmitglied der LBS<br />

Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover (LBS<br />

Nord), <strong>geht</strong> zum 30. Juni 2011<br />

in den Ruhestand. Sein Nachfolger<br />

ist Ralf Gebler.<br />

Klaus Rymarczyk trat 1995 in<br />

die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse<br />

Berlin - Hannover<br />

ein und wurde 1996 zum<br />

Mitglied des Vorstandes bestellt.<br />

Seit 2001 bekleidete er<br />

auch die Position des Geschäftsführers<br />

der LBS <strong>Immobilien</strong><br />

GmbH Berlin - Hannover.<br />

Zuvor war er lange Jahre für<br />

den Sparkassenverband Nie-<br />

Ziegel-<br />

Info-Thek<br />

Foto: LBS<br />

Sie planen ein Haus, wollen sanieren<br />

oder Ihren Garten mit neuen Wegen<br />

verschönern? Alles, was Sie über die<br />

Vielfalt und die Vorteile von Ziegeln für<br />

Dach, Wand, Terrasse oder Gartenweg<br />

wissen wollen, finden Sie in unserer<br />

Ausstellung auf einen Blick.<br />

Über 200 Modelle zum Anfassen<br />

und Begreifen warten auf Sie.<br />

Lassen Sie sich unverbindlich von<br />

unseren Fachleuten beraten!<br />

dersachsen tätig, zuletzt als<br />

Abteilungsdirektor Markt und<br />

Betrieb.<br />

Klaus Rymarczyk wurde am 11.<br />

Mai 2011 im Rahmen einer<br />

Feierstunde offiziell verabschiedet.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand<br />

der LBS Norddeutsche<br />

Landesbausparkasse Berlin -<br />

Hannover danken ihm für die<br />

erfolgreiche Tätigkeit bei der<br />

LBS Nord und in der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

in den vergangenen<br />

45 Jahren und wünschen<br />

ihm für den neuen Lebensabschnitt<br />

alles Gute.<br />

Nachfolger von Klaus Rymarczyk<br />

ist Ralf Gebler, der sein<br />

Amt als Vorstandsmitglied der<br />

LBS Nord bereits am 1. April<br />

2011 angetreten hat. Er verantwortet<br />

als Vertriebsvorstand<br />

die Bereiche Markt und<br />

Marktservice. Darüber hinaus<br />

hat Ralf Gebler seit dem 1. Mai<br />

2011 auch die Position des<br />

Geschäftsführers der LBS <strong>Immobilien</strong><br />

GmbH Berlin - Hannover<br />

übernommen.<br />

Ralf Gebler war zuvor Sprecher<br />

der Geschäftsleitung der LBS<br />

Landesbausparkasse Saar sowie<br />

Generalbevollmächtigter<br />

der Landesbank Saar. Seit<br />

2009 hatte er auch die Position<br />

des Geschäftsführers der<br />

LBS <strong>Immobilien</strong> GmbH Saarbrücken<br />

inne.<br />

Durchgehend geöffnet:<br />

Mo.–Do. 8.00 –17.30 Uhr<br />

Fr. 8.00 –15.30 Uhr<br />

Sa. 9.00 –14.00 Uhr*<br />

*von März bis Oktober<br />

Wienerberger GmbH<br />

Oldenburger Allee 26<br />

30659 Hannover<br />

Tel. (0511) 610 70-0<br />

www.wienerberger.de


Wohnraumförderung<br />

in Niedersachsen<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Das Thema „<strong>Wohnen</strong>“ ist mit<br />

zwei großen Zukunftsaufgaben<br />

verbunden: Mit der Bewältigung<br />

des demografischen<br />

Wandels und mit dem<br />

Klimaschutz. Sowohl die Wohnungswirtschaft<br />

als auch die<br />

Politik stehen hier in der Verantwortung.<br />

Das Land Niedersachsen<br />

stellt sich dieser Verantwortung<br />

im Rahmen der sozialen<br />

Wohnraumförderung. Mit<br />

dem Niedersächsischen<br />

Wohnraumfördergesetz wurde<br />

im Jahr 2010 die landesgesetzliche<br />

Grundlage geschaffen.<br />

Gegenüber den bis<br />

dahin geltenden bundesrechtlichen<br />

Vorschriften wurden<br />

die Regelungsdichte<br />

deutlich reduziert und die Abläufe<br />

im Verwaltungsverfahren<br />

wesentlich vereinfacht.<br />

Das Wohnraumförderprogramm<br />

2011 hat ein Programmvolumen<br />

von 34,1<br />

Mio. Euro. Für 2012 und<br />

2013 sind Programme in<br />

Höhe von jeweils 39,9 Mio.<br />

Euro vorgesehen. Um auch<br />

für die kommenden Jahre<br />

Planungssicherheit zu erhalten,<br />

wurde mit dem neuen<br />

Gesetz ein Wohnraumförderfonds<br />

eingerichtet. In diesen<br />

Fonds fließen die zurückgezahlten<br />

<strong>Förder</strong>darlehen, mit<br />

denen auch über das Jahr<br />

2013 hinaus ein Beitrag zur<br />

Wohnraumversorgung der<br />

Bevölkerung geleistet werden<br />

kann.<br />

Bereits jetzt ist festzustellen,<br />

dass in Niedersachsen auch<br />

in den kommenden Jahren<br />

ein deutlicher Bedarf an sozialer<br />

Wohnraumförderung<br />

besteht. Die Nachfrage ist ungebrochen<br />

hoch, sowohl<br />

nach Eigentumsförderung für<br />

Familien mit Kindern als<br />

auch nach <strong>Förder</strong>möglichkeiten<br />

für die alters- und bedarfsgerechteWohnraumanpassung.<br />

Der Bau- und Wohnungssektor<br />

enthält überdies große<br />

Potenziale zur Energieeinsparung<br />

und zum Einsatz erneuerbarer<br />

Energien. Haus- und<br />

Wohnungsbesitzer können<br />

mit energiesparenden Investitionen<br />

einen großen Beitrag<br />

zum Klimaschutz leisten.<br />

Niedersachsen fördert im<br />

Rahmen der sozialen Wohnraumförderung<br />

die energetische<br />

Modernisierung im<br />

Wohngebäudebestand sowohl<br />

bei Mietwohnungen als<br />

auch bei selbst genutztem<br />

Wohneigentum.<br />

Ergänzend dazu hat die<br />

NBank im Juni 2009 für Niedersachsen<br />

das Programm<br />

"Energieeffizienzdarlehen"<br />

gestartet, mit dem KfW-Darlehen<br />

für eine energetische<br />

Modernisierung durch das<br />

Land zusätzlich verbilligt werden.<br />

Das Programm umfasst<br />

50 Mio. Euro; die Zinsverbilligung<br />

wird für zehn Jahre gewährt.<br />

Es gilt sowohl für<br />

Wohneigentum als auch für<br />

Mietwohnungen.<br />

Die Nachfrage nach <strong>Förder</strong>möglichkeiten<br />

zeigt, dass das<br />

Bewusstsein für die Notwendigkeit<br />

energetischer Gebäudemodernisierung<br />

wächst.<br />

Schließlich ist die preiswerteste<br />

Energie diejenige, die gar<br />

nicht erst verbraucht wird.<br />

Eine zukunftsorientierte Wohnungspolitik<br />

ist auf den Dia-<br />

David McAllister<br />

Niedersächsischer<br />

Ministerpräsident<br />

log mit den beteiligten Institutionen<br />

und Verbänden angewiesen.<br />

In Niedersachsen<br />

pflegen wir diesen Dialog seit<br />

langem in sehr konstruktiver<br />

Weise. Dies ist nach meiner<br />

Überzeugung eine gute Voraussetzung<br />

für die gemeinsame<br />

Bewältigung der großen<br />

Herausforderungen sowohl<br />

im Wohnungswesen als auch<br />

beim Klimaschutz.<br />

Mai 2011 3 BWI<br />

Foto: Niedersächsische Staatskanzlei<br />

Editorial


Inhalt<br />

BWI<br />

4<br />

Energie sparen – Umwelt schonen<br />

Solarfest am 22. Mai 2011 in der autofreien Innenstadt von Hannover<br />

Solarer Wasserspaß auf dem Opernplatz ................................6<br />

Marktanreizprogramm des Bundes verbessert Wärmepumpen-<strong>Förder</strong>ung<br />

Klimafreundliche Energie aus der Umwelt ..............................10<br />

Energie-Management-System steuert Wärmepumpe und Wärmeerzeuger<br />

Hybrid-System mit schlauer Regelung .................................11<br />

Mit Harreither-Flächenheizungen ganzjährig für angenehme Temperaturen sorgen<br />

Zwei Fliegen mit einer Klappe .......................................13<br />

Kleinwindanlagen für den Eigenbedarf<br />

Eigenverbrauch statt Einspeisung ....................................14<br />

Kleinwindkraft: Bei Hellmann arbeitet man an einem Konzept für die Serienreife<br />

Windenergie für ein Passivhaus? .....................................15<br />

Sanierungsziegel – die flexible Lösung für Modernisierer und Bauherren<br />

Wenig Aufwand, große Wirkung ......................................19<br />

Wärmebrücken vermeiden und Schall- und Brandschutz im Gebäude erhöhen<br />

Dachräume bis Ende des Jahres dämmen ..............................20<br />

Finanzen und <strong>Förder</strong>ung<br />

VdZ-Modernisierungsbarometer 2011<br />

<strong>Förder</strong>mittel nutzen!. ..............................................19<br />

Baugebiete und <strong>Immobilien</strong><br />

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt auch 2011 weiter<br />

Immer beliebter: <strong>Wohnen</strong> in der Stadt. ................................16<br />

Messen und Ausstellungen<br />

Schaumburger Regionalschau vom 20. bis 22. Mai 2011 in Stadthagen<br />

Leistung und Lebensqualität .........................................5<br />

Wirtschaftsmesse Wedemark am 4. und 5. Juni 2011<br />

Attraktion über die Wedemark hinaus ..................................5<br />

Berliner expotec GmbH übernimmt Organisation der Soltec in Hameln<br />

„Wir werden das schaffen!“ .........................................8<br />

Baustoff Brandes lud zum Modernisierungstag<br />

Beratung für Bauherren und Wohneigentümer . . ........................18<br />

HERAUSGEBER/VERLAG<br />

Werbestudio Varnay GmbH<br />

Potsdamer Straße 3<br />

30916 Isernhagen/Awb.<br />

ISDN (05 11) 6 13 70 13<br />

(LeonardoPro)<br />

VERLAGSLEITUNG<br />

Klaus Busse<br />

POSTANSCHRIFT<br />

Potsdamer Straße 3<br />

30916 Isernhagen/Awb.<br />

VERLAGSZENTRALE<br />

Tel. (05 11) 9 20 86 01<br />

Fax (05 11) 9 20 86 02<br />

ANZEIGEN/OBJEKTLEITUNG<br />

Media-Agentur Sievers<br />

Tel. (05 11) 9 20 86 01<br />

Fax (05 11) 9 20 86 02<br />

Mobil (01 73) 2 08 23 92<br />

E-Mail sievers@bauenwohnen-immobilien.com<br />

REDAKTION<br />

Regine Krüger<br />

E-Mail krueger@bauenwohnen-immobilien.com<br />

SATZ/GESTALTUNG<br />

Werbestudio Varnay GmbH<br />

30916 Isernhagen/Awb.<br />

DRUCK<br />

Druckhaus Humburg<br />

GmbH&Co.KG<br />

28325 Bremen<br />

VERTRIEB<br />

Deutsche Post AG<br />

● Mitglieder des VWE<br />

(Verband Wohneigentum<br />

Niedersachsen e.V.)<br />

● Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen<br />

● Investoren und Meinungsbildner<br />

der Energie- und<br />

Bauwirtschaft in Deutschland<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

12 mal im Jahr<br />

BEZUGSPREIS<br />

Jahresabonnement<br />

13,40 Euro plus Porto<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bildvorlagen wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Das Leistungsangebot der inserierenden<br />

Firmen wird weder<br />

vom Herausgeber noch vom Verlag<br />

überprüft oder empfohlen.<br />

Zuschriften können auch ohne<br />

ausdrückliche Genehmigung<br />

ganz oder auszugsweise veröffentlicht<br />

werden. Zuschriften<br />

spiegeln nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wider.<br />

Mai 2011


Schaumburger Regionalschau vom 20. bis 22. Mai 2011 in Stadthagen<br />

Leistung und Lebensqualität<br />

„Leistung und Lebensqualität“<br />

ist das Motto der diesjährigen<br />

„Schaumburger Regionalschau“,<br />

die vom 20.<br />

bis 22. Mai 2011 in Stadthagen<br />

stattfindet. Die Regionalmesse<br />

bietet auf 14.000<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

viele Informationen,<br />

Unterhaltung und gastronomische<br />

Angebote für<br />

große und kleine Besucher.<br />

Sie öffnet nach 2005 und<br />

2008 bereits zum dritten<br />

Mal ihre Tore. Das Freigelände<br />

umfasst über 4000 Quadratmeter.<br />

Über 230 Aussteller aus den<br />

Bereichen Industrie, Handel,<br />

Dienstleistungen, Handwerk,<br />

Gesundheit und Familie nehmen<br />

in diesem Jahr an der<br />

Regionalmesse teil. Neben<br />

Sport, Tanz, Musik und Theater<br />

auf zwei Bühnen wird ein<br />

Kinderprogramm mit Spiel<br />

und Abenteuer geboten, etwa<br />

die Modell-Eisenbahn<br />

und Schiffs-Ausstellung in<br />

der Festhalle. Im Rahmen<br />

des Highlights „Schaumburg<br />

tischt auf“ bieten Gastrono-<br />

men bieten kulinarische<br />

Köstlichkeiten.<br />

„Bei der letzten Austragung<br />

kamen allein 60.000 Besucher<br />

zur Regionalschau und<br />

waren von der bunten<br />

Großveranstaltung begeistert“,<br />

erklärt die Organisatorin<br />

Antje Wiegmann von der<br />

Agentur Festfabrik. „Dabei<br />

setzte sich das Publikum<br />

aus sehr unterschiedlichen<br />

Interessengruppen zusammen.<br />

Die größte Messeveranstaltung<br />

im Landkreis hat<br />

sich als Bühne für Unternehmen<br />

etabliert, die gezielt<br />

den regionalen Markt im Auge<br />

haben.“<br />

Getreu dem diesjährigen<br />

Motto „Leistung und Lebensqualität“<br />

will die Schau zweierlei<br />

Funktionen vereinen:<br />

Laufsteg für das sein, was<br />

Schaumburger Regionalschau: Bühne für Aussteller, die den regionalen<br />

Markt im Auge haben.<br />

die Region leistet, und Panorama<br />

dessen, was den<br />

Schaumburger Landstrich lebenswert<br />

macht. Unterstützung<br />

erhält die Regionalschau<br />

von Vertretern aus Politik,<br />

Wirtschaft und Verbänden.<br />

Auch die Stadt Stadthagen<br />

selbst wieder wird mit einem<br />

Stand auf der Regionalschau<br />

Wirtschaftsmesse Wedemark am 4. und 5. Juni 2011<br />

Attraktion über die Wedemark hinaus<br />

Die Vorbereitungen für eine<br />

der größten Messen in der<br />

Region Hannover, der Wirtschaftsmesse<br />

Wedemark,<br />

laufen auf Hochtouren. Die<br />

Wirtschaftsmesse ist als<br />

Präsentationsplattform für<br />

die Leistungsvielfalt und<br />

-fähigkeit der heimischen<br />

Wirtschaft konzipiert. Alle<br />

Unternehmen – auch Kleinstgewerbetreibende<br />

– haben<br />

hier die Chance, sich gemeinsam,<br />

überörtlich und in<br />

persönlicher Atmosphäre zu<br />

präsentieren. „Nach den<br />

großen Erfolgen 2007 und<br />

2009 erwarten wir am ersten<br />

Juniwochenende wieder<br />

30.000 Besucher“, erklärt<br />

Wirtschaftsförderer Carsten<br />

Niemann.<br />

Die Kombination der Wirtschaftsmesse<br />

mit einer<br />

Kunstgewerbe-Sonderausstellung<br />

und das bunte Rahmenprogramm<br />

versprechen<br />

auch in diesem Jahr eine Attraktivität<br />

über die Grenzen<br />

der Wedemark hinaus. In<br />

den großen Ausstellungszelten<br />

mit über 4.000 Quadratmetern<br />

stehen den rund 200<br />

Ausstellern Standflächen<br />

von zwölf bis sechzehn oder<br />

auf Wunsch auch mehr Qua-<br />

dratmetern zur Verfügung.<br />

Hinzu kommen die seit 2009<br />

auf ca. 25.000 Quadratmeter<br />

vergrößerten Freiflächen<br />

sowie große Parkplatzflächen.<br />

Kooperation mit Schweden<br />

Die Gemeinde Wedemark<br />

wird auf der Wirtschaftsmesse<br />

mit einem eigenen Stand<br />

vertreten sein und reiht sich<br />

somit in den Kreis der<br />

Dienstleister ein.<br />

Des Weiteren wird erstmals<br />

mit der Wirtschaftsregion Gislaved/Schweden<br />

ein externer<br />

Wirtschaftsraum auf einem<br />

Gemeinschaftstand auf<br />

der Wedemärker Messe vertreten<br />

sein. Zwischen Gislaved<br />

und der Gemeinde Wedemark<br />

werden somit die in<br />

Foto: Festfabrik<br />

Foto: Carsten Niemann<br />

vertreten sein und teilt sich<br />

mit anderen lokalen Institutionen<br />

einen Gemeinschaftsstand.<br />

Die Schaumburger Regionalschau<br />

2011 findet vom 20.<br />

bis 22. Mai 2011 von 10.00<br />

bis 19.00 Uhr auf dem Festplatz,<br />

Enzerstraße 19 a, in<br />

Stadthagen statt. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Durch die Gemeinschaft soll die gewerbliche Struktur vor Ort erhalten<br />

und verbessert sowie einer Abwanderung der Kaufkraft begegnet<br />

werden.<br />

jüngster Zeit entstandenen<br />

Wirtschaftsverbindungen intensiviert<br />

und ausgebaut.<br />

Erstmals wurde 2005 eine<br />

gemeinsame Gewerbemesse<br />

als Präsentationsplattform<br />

für die Wedemark konzipiert,<br />

die mit ca. 140 Aus-<br />

stellern und 20.000 Besuchern<br />

Maßstäbe setzte. 167<br />

Aussteller in 2007, sogar<br />

über 200 Aussteller in<br />

2009, sowie jeweils 30.000<br />

Besucher spiegeln das<br />

große Interesse in der Wedemark<br />

an der Messe wider.<br />

Mai 2011 5 BWI


BWI<br />

Solarfest am 22. Mai 2011 in der autofreien Innenstadt von Hannover<br />

Solarer Wasserspaß auf dem Opernplatz<br />

Solaren Wasserspaß vor der Oper – mit einer 40 Quadratmeter großen Solarwärmeanlage und einem<br />

flachen Pool - versprechen die Veranstalter des 14. Solarfests am 22. Mai: Heike Hanisch, Umweltzentrum<br />

Hannover, Udo Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Region Hannover, und Harald Halfpaap,<br />

Geschäftsführer des enercity-Fonds proKlima, haben sich mit kleinen Solarkollektoren und Handtuch<br />

schon für das Klimaschutzevent gerüstet.<br />

Die Sonne kommt beim 14.<br />

Solarfest im Rahmen des<br />

autofreien Sonntags der Landeshauptstadt<br />

am 22. Mai<br />

2011 wieder groß heraus.<br />

Und mit ihr ist in diesem<br />

Jahr Wasserspaß angesagt,<br />

direkt vor der Oper! Dazu<br />

stellen die Veranstalter auf<br />

dem Opernplatz eine vier<br />

6<br />

mal zwölf Meter große Solarwärmeanlage<br />

auf. Mit ihrer<br />

Hilfe soll das Wasser des<br />

beinahe ebenso großen<br />

Pools auf eine angenehme<br />

Temperatur gebracht werden.<br />

Das Publikum wird<br />

staunen, wie gut das <strong>geht</strong><br />

mit kostenloser Energie von<br />

der Sonne, ohne Ressour-<br />

cenverbrauch und CO 2-Ausstoß.<br />

Obendrein haben Besucher<br />

die Gelegenheit, bei<br />

einer Solarwette interessante<br />

Preise zu gewinnen. Die<br />

Veranstalter des Solarfestes,<br />

die gemeinnützige Klimaschutzagentur<br />

Region<br />

Hannover, der enercity-Fonds<br />

proKlima und das Umweltzentrum<br />

Hannover, wollen<br />

mit dem solaren Hingucker<br />

zeigen, dass Solarwärmeanlagen<br />

nicht nur für<br />

Ein- und Zweifamilienhausbesitzer<br />

attraktiv sind, sondern<br />

auch in großem Stil eingesetzt<br />

werden können, zum<br />

Beispiel auf Mehrfamilienhäusern<br />

und auf Dächern<br />

von Hotels, Gewerbebetrieben<br />

oder Kitas.<br />

Undesgibtnochmehrzuerleben<br />

auf der Solarmeile zwischen<br />

Opernplatz und Georgstraße:<br />

Die Veranstalter<br />

bieten von 11 bis 18 Uhr neben<br />

vielfältigen Informationen<br />

ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />

für die<br />

ganze Familie. Unter dem<br />

Motto „Klimaschutz live erleben“<br />

erwartet die Besucher<br />

auf der Solarfestbühne Livemusik<br />

mit The Jetlags, Ener-<br />

Foto: Nancy Heusel<br />

gietheater oder sportliche<br />

Vorführungen und Akrobatik.<br />

Eine Schiffsbauwerkstatt,<br />

die Klima-Heroes und ein<br />

Mitmachzirkus gehören zu<br />

den zahlreichen Attraktionen<br />

für Kinder.<br />

Ab 13 Uhr steigt dann die<br />

Spannung auf der Georgstraße,<br />

denn es startet zum<br />

dritten Mal das „enercity Solar<br />

Bobbycar Challenge“.<br />

Hier ist die Kraft der Sonne<br />

gefragt, wenn die von<br />

Schülern und Auszubildenden<br />

hannoverscher Unternehmen<br />

phantasievoll und<br />

sachkundig gestalteten rasanten<br />

Solarflitzer auf die Piste<br />

gehen, gesteuert von jungen<br />

Fahrerinnen und Fahrern.<br />

Die Siegerehrung findet<br />

um 16 Uhr auf der Solarfestbühne<br />

statt.<br />

Daneben stehen Informationen<br />

rund um die erneuerbaren<br />

Energien und zum Energiesparen<br />

im Mittelpunkt: Interessierte<br />

können sich auf<br />

dem Solarmarkt gezielt und<br />

kompetent beraten lassen:<br />

zu Solar-, Heizungs- und Gebäudetechnik,Wärmepumpen<br />

und Holzpelletheizungen,<br />

zur Wärmedämmung an<br />

Gebäuden, Passivhaustechnologien,<br />

über das Stromsparen<br />

im Haushalt und zu<br />

aktuellen <strong>Förder</strong>programmen.<br />

Fachbetriebe und Hersteller<br />

präsentieren entsprechende<br />

<strong>Produkte</strong> und Dienstleistungen.<br />

Praktische Tipps<br />

halten darüber hinaus die<br />

unabhängigen Experten von<br />

Verbraucherinstitutionen,<br />

der Veranstalter sowie Energieberater<br />

bereit.<br />

Solar-Checks:<br />

Kann Ihr Haus Sonne?<br />

Wer in Burgwedel wohnt,<br />

kann ein neues Angebot der<br />

Klimaschutzagentur nutzen:<br />

die „Solar-Checks“. Vom 9.<br />

bis 27. Mai geben neutrale<br />

Energieberater Hausbesitzern<br />

in Burgwedel eine kostenlose<br />

Einschätzung, welches<br />

Potenzial ihr Gebäude<br />

für die Nutzung von Solarenergie<br />

hat. „Viele Dächer sind<br />

für Solarwärmeanlagen geeignet.<br />

Mit dieser Aktion<br />

Mai 2011


1.600 STUNDEN<br />

... im Jahr scheint in der Region Hannover<br />

die Sonne. Solarwärme, die Sie für Ihr Haus<br />

nutzen können. Der enercity-Fonds proKlima<br />

unterstützt Sie bei der Umsetzung und gibt<br />

Informationen zu <strong>Förder</strong>mitteln.<br />

www.proklima-hannover.de | (0511) 430-19 70<br />

möchten wir Hausbesitzer<br />

einladen zu entdecken, welche<br />

Möglichkeiten in ihrem<br />

Haus stecken“, erklärt Florens<br />

Dittrich, Projektleiter<br />

bei der Klimaschutzagentur.<br />

Denn mit einer Solarwärmeanlage<br />

ließen sich nicht nur<br />

Energiekosten einsparen,<br />

sie steigere auch den Wert<br />

verkauft<br />

der <strong>Immobilien</strong> und mache<br />

sie attraktiver für Eigentümer<br />

oder Mieter.<br />

In den einstündigen Vor-Ort-<br />

Beratungen wird geprüft, ob<br />

grundsätzlich Potenzial für<br />

den Einsatz von Solarenergie<br />

in dem Haus besteht.<br />

Hierbei spielen die Dachneigung<br />

und -ausrichtung, eine<br />

<strong>•</strong> Größen von 700-1.400 m 2<br />

<strong>•</strong> exklusive Waldrandlage<br />

<strong>•</strong> 2 Vollgeschosse möglich<br />

<strong>•</strong> ohne Bauträgerbindung<br />

<strong>•</strong> ohne Bauverpflichtung<br />

<strong>•</strong> Preise von 60-69<br />

€/m 2 voll erschlossen<br />

mögliche Verschattung sowie<br />

die vorhandene Heizungsanlage<br />

und der Dämmstandard<br />

des Gebäudes eine<br />

Rolle. Der Solar-Check <strong>geht</strong><br />

nicht ins Detail, gibt aber einen<br />

hilfreichen Einstieg.<br />

„Wir wollen zunächst den<br />

Blick des Hausbesitzers<br />

schärfen und ihm die weiteren<br />

Schritte aufzeigen. Für<br />

alles Weitere raten wir zu einem<br />

Fachberater“, macht<br />

Dittrich deutlich. Im Herbst<br />

soll das neue Konzept in einer<br />

weiteren Kommune der<br />

Region getestet werden.<br />

Das Solarfest ist in jedem<br />

Fall eine gute Gelegenheit, in<br />

einem lockeren Rahmen auf<br />

Informationssuche zu gehen.<br />

Erfahrene Fachbetriebe<br />

und ausgewiesene Experten<br />

freuen sich auf die Beratungsgespräche.<br />

Solarer Wettbewerb<br />

Je mehr Solaranlagen auf<br />

die Dächer kommen, umso<br />

größere Chancen haben<br />

Kommunen, „Solarmeister“<br />

bei der Regionalen Solarliga<br />

zu werden. Die siebte Wett-<br />

bewerbsrunde endet in diesem<br />

Herbst mit der Kür der<br />

Sieger. Wer eine Solaranlage<br />

hat, kann diese jederzeit<br />

dem Energie- und Umweltbeauftragten<br />

seiner Kommune<br />

melden. Meldecoupons sind<br />

bei den Kommunen, der Klimaschutzagentur<br />

oder unter<br />

www.klimaschutz-hannover.<br />

de erhältlich.<br />

Information<br />

Mehr Informationen<br />

zum Solarfest:<br />

Bei Facebook unter<br />

„Solarfest-Klimaschutz<br />

live erleben“<br />

www.hannover.de/autofrei<br />

proKlima –<br />

Der enercity-Fonds<br />

Tel. (05 11) 4 30-19 70<br />

proklima@enercity.de<br />

www.proklima-hannover.de<br />

Klimaschutzagentur<br />

Region Hannover<br />

Tel. (05 11) 22 00 22-0<br />

Fax (05 11) 22 00 22-55<br />

beratung@<br />

klimaschutzagentur.de<br />

www.klimaschutz-hannover.de<br />

Sichern Sie sich jetzt Ihr<br />

Traumgrundstück in<br />

exklusiver Waldrandlage im<br />

Baugebiet<br />

„Versonstraße“<br />

in Hambühren,<br />

OT Ovelgönne<br />

Beratung und Verkauf:<br />

Gemeinde Hambühren<br />

Frau Ursel Müller<br />

Versonstraße 7<br />

29313 Hambühren<br />

Tel. (0 50 84) 6 01-18<br />

Fax (0 50 84) 6 01-37<br />

mueller@hambuehren.de<br />

www.hambuehren.de<br />

In Zukunft Hambühren...


BWI<br />

Berliner expotec GmbH übernimmt Organisation der Soltec in Hameln<br />

„Wir werden das schaffen!“<br />

Frank Baumann ist Geschäftsführer<br />

des Berliner<br />

Messeunternehmens expotec,<br />

das nach einer Ausschreibung<br />

der Stadt Hameln<br />

nun die Organisation der Soltec,<br />

Fachmesse für Sonne +<br />

Energie, für die nächsten fünf<br />

Jahre übernimmt. <strong>Bauen</strong><br />

<strong>Wohnen</strong> <strong>Immobilien</strong> sprach<br />

mit Baumann über das neue<br />

Messekonzept, die Wiederbelebung<br />

des Beirates und die<br />

Schwerpunkte in diesem<br />

Herbst.<br />

Frank Baumann, Geschäftsführer<br />

der expotec, kann auf 20<br />

Jahre Expertise im Messegeschäft<br />

zurückblicken.<br />

Welches Profil wollen Sie<br />

als Veranstalter der Soltec<br />

geben?<br />

In den letzten Jahren war die<br />

Soltec recht baulastig und<br />

hat sich meiner Meinung<br />

nach wenig an den Bedürfnissen<br />

der Verbraucher orientiert.<br />

Die Soltec soll künftig<br />

wieder das gesamte<br />

Spektrum der erneuerbaren<br />

Energien einbeziehen – das<br />

betrifft alle Bereiche rund<br />

um Sonnen- und Windenergie,<br />

Geothermie, Wasserkraft<br />

oder Biomasse sowie<br />

Grenzbereiche wie beispielsweise<br />

die Elektromobilität.<br />

Bedeutet das, dass Fachpublikum<br />

und Wissenschaftler<br />

nicht mehr fokussiert werden?<br />

Nein, ganz im Gegenteil: Unser<br />

Anspruch ist es, die Wis-<br />

8<br />

Foto: expotec<br />

senschaft und die Lebenswirklichkeit<br />

miteinander zu<br />

verbinden. Deshalb wollen<br />

wir auch mehr Wohneigentümer<br />

und Bauherren ansprechen,<br />

weil diese letztlich ja<br />

die Zielgruppe der erneuerbaren<br />

Energien sind. Unser<br />

Ziel ist es deshalb, die Soltec<br />

zu einer fachorientierten<br />

Publikumsmesse umzugestalten,<br />

auf der nicht nur der<br />

Bereich B2B, sondern auch<br />

B2C abgedeckt wird. Selbstredend<br />

werden wir auch das<br />

Fachpublikum mit einbeziehen.<br />

Dabei berät uns das Institut<br />

für Solarenergieforschung<br />

(ISFH), das ja in Hameln<br />

sitzt und international<br />

ein sehr hohes Ansehen genießt.<br />

So planen wir in 2012<br />

zum Beispiel einen Solartag<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

ISFH, der nur für die Fachwelt<br />

gedacht ist, also für<br />

Wissenschaftler, aber an die<br />

Soltec gekoppelt bleibt.<br />

Sie haben vier Monate Zeit<br />

für die Vorbereitung – wie<br />

können Sie das schaffen?<br />

Mit Fleiß und viel Vertriebskraft<br />

… Wir sind seit 20 Jahren<br />

in unserer Branche tätig<br />

und verfügen über die entsprechende<br />

Fach- und Sachkenntnis.<br />

Wir haben bereits<br />

Anfang Mai das erste Mailing<br />

losgeschickt und sämtliche<br />

Altaussteller angesprochen.<br />

Die meisten wollen<br />

wieder dabei sein – das ist<br />

eine gute Ausgangsbasis!<br />

Sie haben inzwischen das<br />

erste Mal mit dem Soltec-<br />

Beirat getagt und ihn damit<br />

aus dem Dornröschenschlaf<br />

geweckt. Warum?<br />

Wir sind Profis in Sachen<br />

Messen und Events, aber<br />

keine Experten oder Ingenieure<br />

für erneuerbare Energien.<br />

Deshalb setzen wir<br />

grundsätzlich bei allen unseren<br />

Messen auf Beratung<br />

und Zusammenarbeit mit<br />

ausgewiesenen Fachleuten.<br />

Wir brauchen zum Beispiel<br />

auch Unterstützung, was die<br />

Nomenklatur einer Messe<br />

betrifft, also welche Schwerpunkte<br />

und Themen nicht<br />

fehlen dürfen.<br />

Warum war der Soltec-Beirat<br />

eigentlich nicht mehr<br />

aktiv?<br />

Niemand kann sich die Gründe<br />

erklären. Aber nichtsdestotrotz<br />

waren alle Mitglieder<br />

hoch erfreut über die Wiederbelebung<br />

und wollen sich<br />

einbringen und mitarbeiten.<br />

Wir haben bei der ersten Beiratssitzung<br />

bereits einige<br />

„Aufgaben“ verteilt und freuen<br />

uns, dass wir auf die<br />

Kompetenz dieses Beirates<br />

Die expotec wurde 1995 gegründet<br />

und hat ihr Büro in der<br />

neuen Mitte Berlins. Das Unternehmen<br />

ist unter anderem für<br />

das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie als<br />

Messe-Durchführungsgesellschaft<br />

international erfolgreich<br />

tätig.<br />

In den letzten Jahren wurde das<br />

Portfolio um Eigenveranstaltun-<br />

bauen und gleichzeitig seine<br />

Netzwerke nutzen können.<br />

Wer gehört jetzt zum Beirat?<br />

Vertreter der Stadt Hameln,<br />

der Klimaschutzagentur, des<br />

ISFH, der Stadtwerke, einige<br />

Aussteller, Mitglieder der Innung<br />

Sanitär-Heizung-Klima<br />

– und künftig wollen wir auch<br />

das niedersächsische Um-<br />

Der neue Veranstalter<br />

weltministerium mit ins Boot<br />

holen.<br />

Welche Schwerpunkte werden<br />

Sie in diesem Jahr setzen?<br />

In diesem Jahr wird es zwei<br />

Schwerpunkte geben. Der erste<br />

lautet „Erneuerbare<br />

Energien – quo vadis?“.<br />

Nach Fukushima und den<br />

Diskussionen über den<br />

Atomausstieg und die Energiewende<br />

ist auf Verbrau-<br />

gen im In- und Ausland erweitert.<br />

Seit Juni 2002 ist die expotec<br />

zudem Mitglied im AUMA,<br />

dem Ausstellungs- und Messe-<br />

Ausschuss der deutschen Wirtschaft<br />

e.V., und gehört damit zu<br />

den etablierten Messeveranstaltern<br />

Deutschlands.<br />

Das Unternehmen beschäftigt<br />

derzeit 17 feste und freie Mitarbeiter.<br />

cherseite sehr viel Verunsicherung<br />

entstanden. Viele<br />

Menschen wissen nicht, was<br />

sie konkret tun können und<br />

kennen sich mit den Folgekosten<br />

von Solaranlagen<br />

oder Wärmepumpen nicht<br />

aus. Wichtig ist es für uns,<br />

ganzheitliche Lösungen anzubieten.<br />

Was bedeutet es<br />

zum Beispiel langfristig,<br />

wenn ich ein Loch in den<br />

Soltec 15. bis 18. September 2011<br />

Die SOLTEC ist die wichtigste<br />

Fachmesse für Sonne & Energie<br />

in Norddeutschland. Die Veranstaltung<br />

ist seit 15 Jahren am<br />

Markt und wird ab diesem Jahr<br />

erstmals von der Berliner expotec<br />

gmbh organisiert.<br />

expotec verfügt über langjährige<br />

internationale Erfahrungen im<br />

Bereich der erneuerbaren Energien.<br />

Auf Fachmessen rund um<br />

Sonne, Wind, Wasser, Biomasse<br />

und Geothermie hat das<br />

Messeunternehmen die jeweilige<br />

deutsche Länderbeteiligung<br />

in Seoul, Dubai, Abu Dhabi, Moskau<br />

und Tel Aviv organisiert,<br />

Referenten zu den Themen akquiriert<br />

und die Veranstaltungen<br />

von A-Z geplant und umgesetzt.<br />

Die expotec will ihr Netzwerk<br />

und ihre Erfahrungen in die<br />

SOLTEC einbringen und sowohl<br />

auf Anbieter- als auch Nachfragerseite<br />

internationale Fachleu-<br />

te nach Hameln einladen. Aufbauend<br />

auf der positiven Entwicklung<br />

der letzten 15 Jahre<br />

soll Bewährtes und Neues miteinander<br />

verknüpft werden.<br />

So wurde bereits ein Fachbeirat<br />

einberufen, um ein attraktives<br />

Rahmenprogramm zu entwickeln.<br />

Geplant sind unter anderem<br />

schon für 2011 die Neubzw.<br />

Weiterentwicklung von zwei<br />

Sonderthemen: Geothermie<br />

und E-Mobility.<br />

Grundsätzlich soll die Fachmesse<br />

weiterhin ein Pfeiler der regionalen<br />

Wirtschaft bleiben. Ergänzt<br />

um die Internationalität<br />

der Angebote und Besucher<br />

plus die Integration von wissenschaftlich-praktischen<br />

Themen<br />

im Begleitprogramm wird die<br />

SOLTEC auch in Zukunft eine<br />

wichtige Rolle in der Messelandschaft<br />

Deutschlands spielen.<br />

Mai 2011


Garten bohren lasse, um damit<br />

eine Wärmepumpe betreiben<br />

zu können? Wie lange<br />

halten Solarmodule? Wie<br />

schnell rechnet sich eigentlich<br />

so eine Anlage? Deshalb<br />

wollen wir an allen drei Messetagen<br />

Workshops für Eigentümer<br />

und Bauherren anbieten,<br />

die sich ganzheitlich<br />

mit der Technik und ihrer<br />

Umsetzung beschäftigen.<br />

Und dabei sollen auch die<br />

Aussteller eingebunden werden<br />

– weil sie die Lösungen<br />

direkt auf der Soltec liefern<br />

können. Die Besucher eines<br />

Workshops werden also umfassend<br />

informiert und bekommen<br />

alle Informationen<br />

und Lösungen, weil wir sie<br />

an die richtigen Stände verweisen<br />

können.<br />

... und der zweite Schwerpunkt?<br />

Der zweite Schwerpunkt gilt<br />

der Elektromobilität. Auch<br />

hier gibt es seitens der Verbraucher<br />

viele Unsicherheiten:<br />

Wo kommt zum Beispiel<br />

der Strom für ein Elektrooder<br />

Hybridauto her? Wie genau<br />

funktioniert ein solcher<br />

Wagen? Das ist eine komplexe<br />

Angelegenheit, was<br />

sich schon daran zeigt, dass<br />

BMW und Mercedes dieses<br />

Thema ganz unterschiedlich<br />

angehen. Hier den Durchblick<br />

zu behalten, ist für Laien<br />

sehr schwierig. Auch wollen<br />

wir Perspektiven der<br />

Elektromobilität aufzeigen.<br />

Zudem sind für uns auch<br />

Hersteller von Elektrofahrrädern<br />

relevant: Es wäre doch<br />

toll, ein solches Gefährt einmal<br />

auf der Messe direkt<br />

ausprobieren zu können!<br />

Veranstalten Sie noch andere<br />

Messen im „grünen Bereich“?<br />

Ja, verschiedene. Auf unserer<br />

Landesbau-Ausstellung<br />

Sachsen Anhalt in Magdeburg<br />

gibt es seit Jahren eine<br />

Sonderschau und Workshops<br />

zum Thema „Erneuerbare<br />

Energien“, auf der alle<br />

Marktführer vertreten sind.<br />

Wir sind Co-Veranstalter der<br />

Ecotex in Kiew, wo es um<br />

Ökologie und erneuerbare<br />

Energien <strong>geht</strong>. Außerdem<br />

sind wir im „Erneuerbare<br />

Energien-Programm“ des<br />

Bundeswirtschaftsministeriums<br />

und des Bundesumweltministeriums<br />

und haben seit<br />

Mai 2011<br />

2005 verschiedene deutsche<br />

Länderbeteiligungen<br />

weltweit organisiert.<br />

Sie wollen die Soltec langfristig<br />

ohne Zuschüsse der<br />

Stadt Hameln durchführen.<br />

Wie kann das gelingen?<br />

Um die Subventionen abzubauen,<br />

muss die Messe<br />

wachsen. Das heißt, dass<br />

mehr Fläche nötig sein wird.<br />

Aus diesem Grund werden<br />

wir ab diesem Jahr den Bürgergarten<br />

als Ausstellungsfläche<br />

nutzen. Um ihn mit<br />

dem Weserberglandzentrum<br />

zu verbinden, wird es einen<br />

Verbindungsweg über den<br />

Marktplatz geben. Der Bürgergarten<br />

eignet sich hervorragend<br />

für solide Zeltlösungen.<br />

Insgesamt können wir<br />

sukzessive in den nächsten<br />

Jahren eine Ausstellungsfläche<br />

von mehr als 6.000<br />

Quadratmeter schaffen.<br />

Warum soll die Soltec internationaler<br />

werden? Welche<br />

internationalen Aussteller<br />

haben Interesse, nach Hameln<br />

zu kommen?<br />

Wir sind im Rahmen der<br />

schon erwähnten LBA Magdeburg<br />

von der Stadt Neapel<br />

angesprochen worden, die<br />

eine Messe mit ähnlichem<br />

Schwerpunkt durchführt und<br />

ein starkes Interesse signalisiert<br />

hat. Deshalb bemühen<br />

sich die Italiener gerade um<br />

Gelder für einen Gemeinschaftsstand,<br />

und in der Diskussion<br />

ist auch eine Art Unternehmerreise<br />

von hiesigen<br />

Interessenten bzw. Ausstellern<br />

auf die Veranstaltung in<br />

Neapel.<br />

Außerdem wird die Soltec<br />

jetzt im Kalender des „AU-<br />

MA“, dem Ausstellungs- und<br />

Messe-Ausschuss der Deutschen<br />

Wirtschaft e.V., gelistet<br />

und kann damit auch<br />

international wahrgenommen<br />

und für ausländische<br />

Aussteller greifbar werden.<br />

Hameln taucht dort jetzt neben<br />

Shanghai oder New York<br />

auf. rk<br />

Information<br />

expotec GmbH<br />

Tel. (0 30) 22 90 80-0<br />

Fax (0 30) 22 90 80 59<br />

Markgrafenstr. 12-14<br />

10969 Berlin<br />

info@expotecgmbh.de<br />

www.expotecgmbh.de


BWI<br />

Marktanreizprogramm des Bundes verbessert Wärmepumpen-<strong>Förder</strong>ung<br />

Klimafreundliche Energie aus der Umwelt<br />

Die meisten Menschen in<br />

Deutschland wünschen sich<br />

inzwischen die Energiewende<br />

herbei – also eine Versorgung<br />

aus ausschließlich erneuerbaren,klimafreundlichen<br />

Energiequellen. Das<br />

bestärken die aktuellen Ereignisse<br />

im japanischen Fukushima<br />

oder das Reaktorunglück<br />

von Tschernobyl,<br />

dessen Jahrestag sich Ende<br />

April zum 25. Mal gejährt<br />

hat. Da die meiste Energie<br />

hierzulande für das Beheizen<br />

von Gebäuden benötigt wird,<br />

unterstützt der Staat Bauherren<br />

und Wohneigentümer<br />

beim Einsatz sauberer, klimafreundlicher<br />

Heiztechnik<br />

wie beispielsweise Wärmepumpen.<br />

Mit der Änderung<br />

des Marktanreizprogramms<br />

(MAP) vom 15. März 2011<br />

werden Wärmepumpen jetzt<br />

sogar noch attraktiver: Das<br />

Bundesministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

(BMU) hat eine<br />

Änderung der <strong>Förder</strong>richtlinie<br />

für Wärmepumpen beschlossen,<br />

die für Modernisierer<br />

und Bauherren gleichermaßen<br />

günstig ausfällt, wie<br />

der folgende Überblick deutlich<br />

macht:<br />

10<br />

<strong>•</strong> Die Bemessung der <strong>Förder</strong>summe<br />

wird jetzt von<br />

der Wohnfläche auf die installierte<br />

Heizleistung umgestellt.<br />

Verbraucher benötigen<br />

nun keinen teuren<br />

Wohnflächennachweis<br />

mehr. Das kommt einem<br />

echten geldwerten Vorteil<br />

gleich.<br />

<strong>•</strong> Alle erdgekoppelten Wärmepumpen<br />

werden zukünftig<br />

mit einer Mindestsumme<br />

von 2.400 Euro je Anlage<br />

gefördert. Bei Leistungen<br />

über zehn Kilowatt<br />

erhöht sich diese <strong>Förder</strong>summe.<br />

<strong>•</strong> Für Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

erhalten Bauherren<br />

pauschale <strong>Förder</strong>summen<br />

von 900 bis 1.200<br />

Euro je nach Leistung der<br />

Wärmepumpe.<br />

<strong>•</strong> Großwärmepumpen über<br />

100 Kilowatt werden jetzt<br />

in die KfW-<strong>Förder</strong>ung aufgenommen<br />

und erhalten<br />

einen Zuschuss von mindestens<br />

10.000 Euro.<br />

<strong>•</strong> Zusätzlich zur Basisförderung<br />

im MAP kann für alle<br />

Wärmepumpen ein Kombinationsbonus<br />

von 600 Euro<br />

in Anspruch genommen<br />

werden, wenn gleichzeitig<br />

eine förderfähige thermische<br />

Solarkollektoranlage<br />

installiert wurde.<br />

Auch die neue Absenkung<br />

der Jahresarbeitszahlen<br />

(JAZ) kommt Bauherren und<br />

modernisierungswilligen Eigentümern<br />

entgegen: Sowohl<br />

für Sole-Wasser- als<br />

auch für Wasser-Wasser-<br />

Wärmepumpen muss nur<br />

noch eine JAZ von 3,8 nachgewiesen<br />

werden, um die<br />

<strong>Förder</strong>ung zu erhalten.<br />

Wie Wärmepumpen<br />

funktionieren<br />

Eine Wärmepumpe erzeugt<br />

aus rund 75 Prozent kostenloser<br />

Umweltwärme und 25<br />

Prozent Antriebsenergie die<br />

Die Umwelt ist voller Kraft. Mit einer Wärmepumpe lässt sich ein großer Teil dieser in Luft, Wasser oder<br />

Erdreich gespeicherten Sonnenenergie als Heizwärme oder für die Warmwasserbereitung nutzen – so<br />

wie hier mit einer im Garten aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpe.<br />

Wärme, die zum Heizen und<br />

zur Warmwasserbereitung<br />

benötigt wird. Doch wie funktionieren<br />

Wärmepumpen eigentlich?<br />

Indem sie dem<br />

Grundwasser, der Erde oder<br />

der Luft Wärme entziehen,<br />

die dann zur Beheizung und<br />

Warmwasserbereitung genutzt<br />

werden kann. Durch<br />

die Nutzung dieser kostenlosen<br />

Umweltenergie ist eine<br />

Wärmepumpe nicht nur umweltfreundlich,<br />

sondern<br />

Fotos: STIEBEL ELTRON<br />

weist auch sehr günstige Betriebs-<br />

und Verbrauchskosten<br />

auf. Und da der Strom,<br />

mit dem die Wärmepumpe<br />

angetrieben wird, zu einem<br />

immer größeren Anteil aus<br />

erneuerbaren Energiequellen<br />

stammt, werden Wärmepumpen<br />

immer klimafreundlicher.<br />

Das technische Prinzip der<br />

Wärmepumpe entspricht<br />

dem umgekehrten Prinzip eines<br />

Kühlschranks: Ein Kältemittel<br />

entzieht der Umwelt<br />

Wärme und verdampft dabei.<br />

Danach wird das Kältemittel<br />

in einem Kompressor verdichtet.<br />

Die gespeicherte<br />

Wärme wird an das Heizungswasser<br />

abgegeben,<br />

wobei das Kältemittel wieder<br />

kondensiert. Die Entspannung<br />

und Abkühlung des Kältemittels<br />

ist die Voraussetzung,<br />

es in diesem Kreislauf<br />

erneut zu verdampfen.<br />

Energie aus Luft,<br />

Wasser und Erde<br />

Wärmepumpen gelten als<br />

sehr wirtschaftlich: Durchschnittlich<br />

sparen sie bis zu<br />

50 Prozent der Heiz- und Betriebskosten<br />

gegenüber einem<br />

Heizkessel ein. Eine<br />

Wärmepumpe mit der Jahresarbeitszahl<br />

4,0 kann aus<br />

einem Watt Antriebsstrom<br />

rund vier Watt Wärme erzeugen<br />

– ohne zusätzliche Kosten.<br />

Sie kann exakt auf den<br />

individuellen Wärmebedarf<br />

angepasst werden, sodass<br />

Nutzer nur die Heizenergie<br />

bezahlen, die sie tatsächlich<br />

verbrauchen.<br />

Je höher die Temperatur der<br />

Wärmequelle ist, umso effizienter<br />

arbeitet eine Wärmepumpe.<br />

Die Quellentemperatur<br />

sollte im Jahresverlauf<br />

möglichst wenig schwanken<br />

und langfristig verfügbar<br />

sein. Je geringer der Aufwand<br />

ist, die Wärmequelle<br />

anzuzapfen, desto geringer<br />

sind auch die Investitionskosten<br />

für diese Heizungstechnik.<br />

Moderne Wärmepumpen<br />

heizen sehr effizient, bereiten<br />

auf Wunsch auch das<br />

Warmwasser und lassen<br />

sich je nach Modell zum Lüf-<br />

Mai 2011


ten und Kühlen eines Gebäudes<br />

nutzen. Sie gelten<br />

als nahezu wartungsfrei;<br />

durch ihren leisen Betrieb<br />

wird zugleich ein hoher<br />

Wohnkomfort gewährleistet.<br />

Wärmepumpen sind vor allem<br />

dann eine Alternative,<br />

wenn sie mit niedrigen Systemtemperaturen<br />

und ausreichend<br />

dimensionierten<br />

Heizflächen (Heizkörper,<br />

Flächenheizungen) kombiniert<br />

werden, die mit geringen<br />

Vorlauftemperaturen<br />

auskommen. Wenn sie ihren<br />

Antriebsstrom aus erneuerbaren<br />

Quellen wie Windkraft<br />

oder Photovoltaik decken, arbeiten<br />

sie praktisch emissionsfrei.<br />

Die verschiedenen Wärmepumpen-Arten<br />

lassen sich<br />

durch ihre jeweilige Wärmequelle<br />

unterscheiden, denn<br />

es können Grundwasser,<br />

Luft oder die Geothermie genutzt<br />

werden, um dem Heizungssystem<br />

die Energie zuzuführen,<br />

die es benötigt.<br />

Man unterscheidet drei Arten<br />

von Wärmepumpen:<br />

Sole-Wasser-<br />

Wärmepumpen<br />

Diese häufigste Form der<br />

Wärmepumpe nutzt eine Sole,<br />

um der Umwelt Wärme zu<br />

entziehen Dabei wird das<br />

Erdreich bis zu 400 Meter<br />

tief erschlossen, weil hier<br />

die Temperatur unabhängig<br />

von den Jahreszeiten zwischen<br />

null und fünfzehn<br />

Grad liegt. Diese Wärmeenergie<br />

wird dem Erdboden<br />

entzogen und an das jeweilige<br />

Heizsystem weitergeleitet.<br />

Sole-Wasser-Wärmepumpen<br />

erreichen hohe Jahresar-<br />

beitszahlen zwischen 3,8<br />

und 5,0. Sie sind mit Erdsonden<br />

und Erdreichkollektoren<br />

kombinierbar, die Bodenwärme<br />

oder die thermischen<br />

Potenziale des Grundwassers<br />

anzapfen. Solche Sole-<br />

Wasser-Wärmepumpen gibt<br />

es mit oder ohne integrierten<br />

Warmwasserspeicher.<br />

Durch die freie Kühlfunktion<br />

kann man sie auch nutzen,<br />

um Räume im Sommer zu<br />

kühlen. Darüber hinaus kann<br />

eine Geothermie-Wärmepumpe<br />

monovalent eingesetzt<br />

werden, was bedeutet,<br />

dass sie als einziges Heizsystem<br />

installiert wird, während<br />

zum Beispiel Luft-Wärmepumpen<br />

eine unterstützende<br />

Heizung benötigen.<br />

Bei den Geothermie-Wärmepumpen<br />

muss man zwei verschiedene<br />

Bauweisen unterscheiden,<br />

die von äußeren<br />

Umständen abhängig sind:<br />

Hat man ein großes Grundstück<br />

mit relativ viel Platz,<br />

ist es möglich, einen so genannten<br />

Erdkollektor zu installieren.<br />

Erdkollektoren<br />

sind Rohre aus Polyethylen,<br />

die in 1,2 bis 1,5 Meter Tiefe<br />

im Garten verlegt werden.<br />

Der Abstand muss zwischen<br />

den Rohren 0,5 bis 0,8 Meter<br />

betragen, und rund 25<br />

Quadratmeter Fläche reichen<br />

für ein Kilowatt Heizleistung<br />

aus. Nach der Verlegung der<br />

Kollektoren wird das Erdreich<br />

wieder geschlossen.<br />

Ist diese Option aus Platzgründen<br />

nicht möglich, kann<br />

man eine Erdsonde nutzen.<br />

Als Erdsonde bezeichnet<br />

man Doppel-U-Rohre aus Polyethylen,<br />

die in 30 bis 100<br />

Meter Tiefe reichen. Dort<br />

herrschen ganzjährig Temperaturen<br />

um zehn Grad, also<br />

ein relativ hohes Temperaturniveau.<br />

Erdsonden lassen<br />

sich auch zur Kühlung nutzen.<br />

Um sie zu installieren,<br />

sind besondere Genehmigungen<br />

erforderlich.<br />

Wasser-Wasser-<br />

Wärmepumpen<br />

Bei der Wasser-Wärmepumpe<br />

wird die Wärme über ein<br />

Brunnensystem aus dem<br />

Grundwasser gezogen. Ein<br />

Saugbrunnen zieht das warme<br />

Wasser hoch und leitet<br />

es durch das Heizsystem,<br />

wo dem Wasser die Wärme<br />

entzogen wird. Anschließend<br />

wird das Wasser über einen<br />

so genannten Schluckbrunnen<br />

zurück ins Grundwasser<br />

geleitet.<br />

Da diese Bauform der Wärmepumpe<br />

das nahezu<br />

gleichmäßig hohe Temperaturniveau<br />

des Grundwassers<br />

nutzt, erreicht sie die höchsten<br />

Jahresarbeitszahlen<br />

von 4,0 bis 5,0. Sie benötigt<br />

allerdings einen besonders<br />

korrosionsfesten Verdampfer,<br />

weil das Grundwasser<br />

mitunter einen hohen Säureanteil<br />

aufweist.<br />

Für die Installation muss in<br />

der Regel eine Genehmigung<br />

vom örtlichen Wasserwirtschaftsamt<br />

eingeholt werden,<br />

was den Planungsprozess<br />

aufwändiger macht.<br />

Luft-Wasser-<br />

Wärmepumpen<br />

Energie-Management-System steuert Wärmepumpe und Wärmeerzeuger<br />

Hybrid-System mit schlauer Regelung<br />

Seit Jahren schon sind Wärmepumpen-Systeme<br />

im Neubau<br />

und in der Modernisierung<br />

etabliert. Buderus, eine<br />

Marke von Bosch Thermotechnik,<br />

hat jetzt erstmals<br />

das neue Hybrid-System „Logatherm<br />

WPLSH“ vorgestellt<br />

– die Kombination einer<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit Split-Technologie mit ei-<br />

nem EMS-Wärmeerzeuger<br />

(Energie Management System),<br />

das über ein Logamatic<br />

EMS Regelsystem geregelt<br />

wird.<br />

Bivalente Systeme mit<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

haben sich insbesondere in<br />

bestehenden Gebäuden als<br />

ökonomisch und ökologisch<br />

sinnvolle Alternative erwie-<br />

sen. Der Erfolg hängt allerdings<br />

wesentlich von der optimalen<br />

Abstimmung der einzelnen<br />

Komponenten aufeinander<br />

und von der Funktionalität<br />

und „Intelligenz“ der<br />

Regelung ab.<br />

Bei konventionellen Wärmepumpen<br />

befindet sich der<br />

Kältekreislauf in einem<br />

Gehäuse innerhalb der Wär-<br />

Manche Wärmepumpen nutzen<br />

Luft, um der Umwelt<br />

Wärme zu entziehen. Sie erreichen<br />

Jahresarbeitszahlen<br />

von 3,0 bis 3,5 und sind besonders<br />

für die Heizungssanierung<br />

im Gebäudebestand<br />

geeignet. Die aufwändige Erschließung<br />

von Wärmequellen<br />

entfällt ebenso wie genehmigungspflichtigeErdarbeiten.<br />

Wärmepumpen, die als Wärmequelle<br />

die Luft nutzen,<br />

bieten zwar ein sehr gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />

erzeugen allerdings nicht so<br />

viel Wärme wie andere Wärmepumpen.<br />

Die Pumpe<br />

selbst befindet sich bei dieser<br />

Bauart meistens im Keller,vonwoausdiegespeicherte<br />

Wärme an das entsprechende<br />

Heizungssystem<br />

weitergeleitet wird. rk<br />

mepumpe. Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

zur Außenaufstellung<br />

mit Inverter- beziehungsweiseSplit-Technologie<br />

bestehen aus einem<br />

Außen- und einem Innenmodul.<br />

Das Außenmodul entzieht<br />

der Luft die Umweltenergie,<br />

die im Kältekreislauf<br />

auf ein höheres Temperaturniveau<br />

gebracht wird. Über<br />

Mai 2011 11 BWI


BWI<br />

12<br />

In der Natur liegt die Kraft<br />

Die Wärmepumpenfamilie Logatherm/Logafix<br />

Egal ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft – die Natur<br />

speichert jede Menge Gratisenergie. Mit unseren Wärmepumpen<br />

können Sie bis zu 80 % Ihres Heizenergiebedarfs<br />

mit dieser Energie decken. Wir beraten Sie natürlich gern.<br />

Wärme ist unser Element<br />

Buderus – Niederlassung Hannover<br />

Bosch Thermotechnik GmbH<br />

Stahlstraße 1<br />

30916 Isernhagen HB<br />

Tel. (0511) 77 03-0<br />

hannover@buderus.de<br />

www.buderus.de<br />

Calberlah Heizungsbau GmbH<br />

Dennis Buhr<br />

Sachverständiger für Haustechnik (DESAG)<br />

Tel. (0 5371) 98 40-0<br />

Fax (0 53 71) 98 40 -14<br />

www.calberlah-heizungsbau.de<br />

den Verflüssiger gelangt die<br />

Energie im Innenmodul an<br />

das Heizsystem. Im Außen-<br />

teil befindet sich der Ver-<br />

dampfer, eine Kältemittelleitung<br />

stellt die Verbindung<br />

zum Verflüssiger/Kondensator<br />

im Innenteil her. Anders<br />

als bei konventionellen<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

passen sich bei der Split-<br />

Technologie die Verdichterdrehzahl<br />

und die Ventilatorstufen<br />

dem jeweils benötigten<br />

Wärmebedarf an.<br />

Leistungsbereich bis<br />

25 Kilowattstunden<br />

Das neue Buderus Hybrid-<br />

System Logatherm WPLSH<br />

ist die Kombination eines<br />

EMS-Wärmeerzeugers mit einerLuft/Wasser-Wärmepumpe<br />

(sieben Kilowattstunden<br />

Nennleistung) auf Basis der<br />

Split-Technologie. Dieses Hybrid-System<br />

kann einen Leistungsbereich<br />

bis 25 Kilowattstunden<br />

abdecken. Der<br />

entscheidende Unterschied<br />

zu den bisher bekannten bivalenten<br />

Systemen: Das Hybrid-System<br />

wird lediglich<br />

von einem Regelsystem,<br />

dem Buderus Logamatic<br />

EMS-Regelsystem mit Bedieneinheit<br />

Logamatic RC35,<br />

gesteuert.<br />

Die hydraulische Einbindung<br />

der Inneneinheit erfolgt über<br />

den Rücklauf des Systems.<br />

Im Regelfall wird kein Pufferspeicher<br />

benötigt, ein weiterer<br />

Unterschied zu bekannten<br />

bivalenten Wärmepumpen-Systemen.<br />

Die Abtauung<br />

des Wämepumpenkreises<br />

erfolgt daher über eine<br />

Kreislaufumkehr, die dafür<br />

nötige Energie kommt aus<br />

dem Leitungsnetz des Heizsystems.<br />

Reicht die vorhandene<br />

Energie im Heizsystem<br />

zur Abtauung nicht aus, unterstützt<br />

der EMS-Wärmeerzeuger<br />

den Prozess.<br />

Regelung über flexiblen<br />

Bivalenzpunkt<br />

Auf Wunsch kann unabhängig<br />

davon ein Pufferspeicher<br />

installiert werden, der die<br />

Energie aus der Wärmepumpe<br />

als Heizwärme speichert<br />

und bei Bedarf Energie für<br />

die Abtauung bereitstellt. In<br />

diesem Fall muss der EMS-<br />

Wärmeerzeuger nicht in Betrieb<br />

gehen.<br />

Foto: Buderus<br />

Eine ökologisch und ökonomisch<br />

sinnvolle Alternative: Das Hybrid-System<br />

kombiniert eine<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit<br />

Split-Technologie und einem<br />

Wärmeerzeuger mit ausgeklügeltem<br />

Energie-Management-<br />

System.<br />

Bisher bekannte bivalente<br />

Systeme regeln die Freigabe<br />

des konventionellen Wärmeerzeugers<br />

über einen<br />

festen Bivalenzpunkt. Beim<br />

Buderus Hybrid-System Logatherm<br />

WPLSH erfolgt die<br />

Zuschaltung des konventionellen<br />

Wärmeerzeugers über<br />

einen flexiblen Bivalenzpunkt.<br />

Es gibt mehrere Regelstrategien:<br />

CO 2-optimierter<br />

oder kostenoptimierter<br />

Betrieb sowie Einstellung eines<br />

festen Bivalenzpunktes.<br />

Das neue Hybrid-System Logatherm<br />

WPLSH besteht aus<br />

drei Hauptkomponenten:<br />

Dem konventionellen EMS-<br />

Wärmerzeuger mit dem Regelsystem<br />

EMS und Bedieneinheit<br />

Logamatic RC35,<br />

der im Gebäude montierten<br />

Inneneinheit, dem Hybrid<br />

Manager Logatherm WHM,<br />

und der im Freien aufgestellten<br />

Außeneinheit.<br />

Information<br />

Bosch<br />

Thermotechnik GmbH<br />

Sophienstr. 30-32<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel. (0 64 41) 4 18-0<br />

Fax (06441) 45602<br />

info@buderus.de<br />

www.buderus.de<br />

Mai 2011


Mit Harreither-Flächenheizungen ganzjährig für angenehme Temperaturen sorgen<br />

Zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

Wohlfühlen dank richtig temperierter<br />

Böden, Wände und<br />

Decken: Wie das funktioniert?<br />

Ganz einfach: Der<br />

Schlüssel zu vollkommener<br />

Behaglichkeit heißt Empfindungstemperatur.<br />

Das Wohlbefinden<br />

eines Menschen<br />

hängt nicht nur von der Raumluft-Temperatur<br />

ab, sondern<br />

zu einem ganz entscheidenden<br />

Maße auch von der Temperatur<br />

der Flächen, die den<br />

Raum umschließen – also<br />

Boden, Wand und Decke.<br />

Ralf Dolgner, Spezialist für<br />

Wasser und Wärme aus Mel-<br />

Harreither-Flächensysteme erfüllen<br />

zwei Funktionen zugleich:<br />

Sie können im Winter Räume<br />

heizen und diese im Sommer<br />

kühlen. Durch ihre großflächige<br />

Verlegung bewirken sie eine<br />

gleichmäßige Verteilung der<br />

Wärme im Raum und tragen so<br />

zu einem angenehmen Raumklima<br />

bei. Flächenheizungs- oder<br />

-kühlsysteme werden bereits<br />

während der Bauphase eines<br />

lendorf, <strong>geht</strong> ins Detail: „Die<br />

Raumumschließungsflächen<br />

strahlen entweder warm oder<br />

kühl. Entscheidend für das<br />

Wohlbefinden des Menschen<br />

im jeweiligen Raum ist der<br />

Unterschied der Temperatur<br />

seiner Haut und der Temperatur<br />

der Umgebungsflächen.<br />

Wenn an einem heißen Sommertag<br />

also der menschliche<br />

Körper 37 Grad heiß ist,<br />

während Boden, Wand und<br />

Decke des Raumes 20 Grad<br />

kühl sind, so entsteht der<br />

natürliche Kühlungseffekt.<br />

Im Winter dagegen werden<br />

Heizen und Kühlen mit einem System<br />

Gebäudes dauerhaft in Fußböden,<br />

Wänden oder Decken installiert.<br />

Eine Flächenheizung<br />

garantiert nicht nur größtmöglichen<br />

Komfort, sondern schont<br />

auch Umwelt und Geldbeutel.<br />

Flächenheizungen sind bei der<br />

Installation nicht teurer als vergleichbare<br />

konventionelle Heizungen<br />

und zeichnen sich durch<br />

niedrigere Folgekosten als herkömmliche<br />

Heizsysteme aus.<br />

DIE BEHAGLICHKEITSFORMEL<br />

FÜR ALLE VIER JAHRESZEITEN:<br />

Außen kalt - innen behaglich warm!<br />

Außen heiß - innen angenehm kühl!<br />

die Umgebungsflächen mit<br />

geringen Vorlauftemperaturen<br />

wirtschaftlich und effektiv<br />

erwärmt.“ Dieses physikalische<br />

Phänomen sorgt eine<br />

große Behaglichkeit.<br />

Außerdem kommen solche<br />

Flächenheizungen und -kühlungen<br />

ohne Luftströme, also<br />

Zugluft aus – daher spricht<br />

man auch von gesunder Heizung<br />

und Kühlung. Nicht zu<br />

vergessen: Diese Systeme<br />

verschwinden in ihren Böden<br />

und Wänden und sind daher<br />

unsichtbar. Dies ermöglicht<br />

viel Freiheit der Innengestaltung<br />

eines Eigenheims!<br />

Soweit die Theorie. Die Mellendorfer<br />

Firma Dolgner lässt<br />

diesen Heiz- und Kühlkomfort<br />

auf Wunsch Realität werden:<br />

Die innovative Wandkühlung<br />

Hitherm® und die<br />

Modul-Deckenkühlung werden<br />

im Sommer einfach mit<br />

kühlem Wasser durchströmt<br />

und verwandeln so Wände<br />

und Decken in gesunde<br />

Flächenkühlungen. Mit demselben<br />

System wird im Win-<br />

ter milde Strahlungswärme<br />

erzeugt, wie Ralf Dolgner beschreibt:<br />

„Indem einfach warmes<br />

Wasser durch dieselben<br />

Register bzw. Paneele geleitet<br />

und so die Raumumschließungsflächenangenehm<br />

erwärmt werden. Deshalb<br />

spricht man bei Dolgner<br />

auch von der „Behaglichkeit<br />

zu allen vier Jahreszeiten“.<br />

Interessenten können sich<br />

beim Harreither Systempartner<br />

Dolgner in Mellendorf<br />

überzeugen. „Wir erarbeiten<br />

mit unseren Kunden individuelle<br />

Behaglichkeitskonzepte“,<br />

verspricht Geschäftsführer<br />

Ralf Dolgner, „denn Harreither-Spezialisten<br />

bieten Lösungen<br />

statt Erklärungen.“<br />

Information<br />

RALF DOLGNER e.K.<br />

Industriestraße 14<br />

30900 Wedemark<br />

Tel. (0 51 30) 3 98 71<br />

Fax (0 51 30) 29 18<br />

info@dolgner.com<br />

www.dolgner.com<br />

Schauen Sie bei Dolgner<br />

während der<br />

Wirtschaftsmesse<br />

in der Wedemark/Elze<br />

vorbei!<br />

Wir beraten Sie gerne individuell und kompetent: Dolgner, 30900 Wedemark, Industriestraße 14<br />

Telefon: 05130 398 71, Mail: info@dolgner.com, www.dolgner.com


BWI<br />

Kleinwindanlagen für den Eigenbedarf<br />

Eigenverbrauch statt Einspeisung<br />

Der Gedanke ist reizvoll:<br />

Man stelle eine kleine Windkraftanlage<br />

in den eigenen<br />

Garten und mache sich damit<br />

unabhängig von allen Unwägbarkeiten<br />

der Energieversorgung,<br />

vor allem von Preissteigerungen.<br />

Geht das wirklich<br />

und was ist dabei zu beachten?<br />

Bei der Nutzung von Windenergie<br />

trifft Wind mit einer bestimmten<br />

Geschwindigkeit<br />

und einer bestimmten Dichte<br />

auf die Rotorfläche der<br />

Windkraftanlage auf. Die im<br />

Wind enthaltene Bewegungsenergie<br />

wird durch die Drehbewegung<br />

des Generators in<br />

elektrischen Strom umgewandelt.<br />

Je höher die Wind-<br />

geschwindigkeit und je<br />

größer die Fläche der Anlage,<br />

desto größer wird also<br />

der Jahresertrag sein. Verwirbelungen<br />

oder Abschattungen<br />

durch Hindernisse<br />

wie zum Beispiel Bäume verringern<br />

den Ertrag erheblich -<br />

die Windgeschwindigkeit<br />

wird kleiner, die Dichte ist<br />

nicht mehr so hoch. Der Abstand<br />

der Anlage zu einem<br />

Hindernis sollte etwa das<br />

20-fache der Hindernishöhe<br />

betragen.<br />

Abzuziehen sind auch noch<br />

14<br />

mechanische und elektrische<br />

Verluste, so dass für<br />

die tatsächliche Nutzung nur<br />

ca.30ProzentderimWind<br />

enthaltenen Energie übrig<br />

bleiben. Leider gibt es keine<br />

hinreichend genauen Windkarten<br />

für Kleinwindanlagen.<br />

Abhilfe schaffen hier eigene<br />

Messreihen mit kleinen Wetterstationen.<br />

Führt man die<br />

Winddaten mit den Leistungsdaten<br />

der Anlage zusammen,<br />

lässt sich der Jahresertrag<br />

abschätzen.<br />

Auf hohen<br />

Wirkungsgrad achten<br />

Umso wichtiger ist es, dass<br />

die gewählte Anlage einen<br />

Anlagen für den Hausgebrauch haben eine Größe von bis zu sechs<br />

Quadratmeter Windangriffsfläche. Sie können auf einem eigenen<br />

Mast stehen oder auf dem Hausdach befestigt sein.<br />

möglichst hohen Wirkungsgrad<br />

hat. Grundsätzlich werden<br />

zwei Arten von Windkraftanlagen<br />

unterschieden:<br />

Einerseits Anlagen mit horizontaler<br />

Drehachse und andererseits<br />

Anlagen mit vertikaler<br />

Drehachse. Die vertikalen<br />

Anlagen werden ihrerseits<br />

zwischen Widerstandsläufern<br />

und Auftriebsläufern<br />

unterschieden. Eine Sonderform<br />

ist die ummantelte Turbine,<br />

bei der die Rotorblätter<br />

in einer Art Tubus laufen. Horizontale<br />

Anlagen haben da-<br />

Foto: Endelmann<br />

bei konstruktiv einen besseren<br />

Wirkungsgrad als die vertikalen.<br />

Unabhängig von der Bauform<br />

ist die harmonische Auslegung<br />

des gesamten Systems.<br />

Rotorblätter, Generator<br />

und Wechselrichter oder<br />

Laderegler sollten technisch<br />

perfekt aufeinander abgestimmt<br />

und an den Windstandort<br />

angepasst sein. So<br />

gibt es für das Binnenland<br />

zum Beispiel Schwachwindanlagen<br />

mit größeren Rotorblättern.<br />

Bei der Planung der Anlage<br />

sollte man sich auch Gedanken<br />

darüber machen, wie der<br />

gewonnene Strom genutzt<br />

werden soll. Die Vergütung<br />

nach EEG lohnt sich derzeit<br />

nicht. Für die erzeugte und<br />

eingespeiste Kilowattstunde<br />

Strom gibt es nur rund neun<br />

Cent in den ersten fünf Jahren.<br />

Es bleibt also der Eigenverbrauch.<br />

Dabei ist folgendes<br />

zu beachten:<br />

Überschuss in<br />

Wärme umwandeln<br />

Zu manchen Zeiten übersteigt<br />

der Strombedarf die<br />

Erzeugung mit einer kleinen<br />

Anlage erheblich, zum Beispiel<br />

beim Kochen. Schon<br />

ein einziger Wasserkocher<br />

benötigt mehr Leistung, als<br />

manch kleine Anlage bringen<br />

kann. Zu anderen Zeiten<br />

übersteigt die Leistung der<br />

Anlage den Verbrauch im eigenen<br />

Haus. Entweder wird<br />

dann der Strom mittels Heizpatrone<br />

in Wärme umgewandelt,<br />

in einem Elektrofahrzeug<br />

gespeichert oder verschwindet<br />

einfach ohne Vergütung<br />

im Netz. Ideal wäre<br />

hier eine Art rückwärts laufender<br />

Zähler, den es aber<br />

leider nicht gibt. Einige Naturstromanbieter<br />

allerdings<br />

vergüten selbst produzierten<br />

Strom aus Kleinwindanlagen<br />

bereits.<br />

Eine Alternative ist ein Inselsystem,<br />

bei dem zum Beispiel<br />

ein Teil der Beleuchtung<br />

und andere Niederspannungsverbraucher<br />

mit<br />

Windstrom versorgt werden.<br />

Von der Art der Anwendung<br />

ist letztlich auch die Dimensionierung<br />

der Anlage abhängig.<br />

Netzunabhängige Inselsysteme<br />

sind in der Regel<br />

einfacher und billiger zu realisieren,<br />

da nur ein Laderegler<br />

für eine Batterie versorgt<br />

wird und die technischen Anschlussbedingungen<br />

des<br />

Netzbetreibers außer Acht<br />

gelassen werden können.<br />

Die Nutzung der gewonnenen<br />

Energie ist allerdings<br />

schwieriger und bedarf eigener<br />

technischer Lösungen.<br />

Hausdach vs.<br />

separater Mast<br />

Eine kleine Windkraftanlage<br />

kann auf einem eigenen<br />

Mast stehen oder auf dem<br />

Hausdach befestigt sein.<br />

Wählt man die Hausdachvariante,<br />

sollte man sich darüber<br />

im Klaren sein, dass<br />

mehr oder minder starke Vibrationen<br />

übertragen werden.<br />

Auch wirken bei Sturm<br />

enorme Kräfte auf die gesamte<br />

Unterkonstruktion.<br />

Die Wahl der Montage ist<br />

natürlich auch abhängig von<br />

der gewählten Anlagengröße.<br />

Nach der geltenden<br />

Norm sind auch Anlagen mit<br />

einer Rotorfläche von 200<br />

Quadratmetern noch Kleinwindanlagen.<br />

Anlagen für<br />

den Hausgebrauch haben allerdings<br />

nur eine Größe von<br />

bis zu sechs Quadratmeter<br />

Windangriffsfläche.<br />

Alle Anlagen<br />

genehmigungspflichtig<br />

Bleibt noch die Frage nach<br />

der Baugenehmigung. In Niedersachsen<br />

sind auch kleine<br />

Windkraftanlagen baugenehmigungspflichtig.<br />

Im Prinzip<br />

unterliegen sie sogar den<br />

gleichen Vorschriften wie die<br />

Multimegawattanlagen.<br />

Wichtig ist eine möglichst<br />

vollständige technische Beschreibung<br />

der Anlage inklusive<br />

aller verfügbaren Gutachten,<br />

die der Hersteller liefern<br />

kann. Mit einer Bauvoranfrage<br />

kann man als künftiger<br />

Betreiber die Lage schon<br />

einmal sondieren, bevor<br />

man die Anlage das Vorha-<br />

Mai 2011


en in die Tat umsetzen will.<br />

Die Zustimmung der Nachbarn<br />

erleichtert dabei das<br />

Vorhaben erheblich.<br />

Ganz unabhängig wird man<br />

sich mit einer kleinen Windkraftanlage<br />

nicht machen<br />

können. Sie können aber<br />

schon heute einen Teil des<br />

eigenen Energieverbrauchs<br />

decken. Mit dem Anteil der<br />

Eigenstromnutzung steht<br />

und fällt auch die Wirtschaftlich<br />

einer Kleinwindanalgen.<br />

Noch muss man etwa 3.500<br />

Euro je installierte KW Leistung<br />

rechnen. Der wirklich<br />

nutzbare Ertrag schwankt<br />

mit den Windverhältnissen<br />

und dem eigenen Ver-<br />

brauchsverhalten. Und damit<br />

auch die Amortisationszeit.<br />

Trotzdem bleibt der Gedanke<br />

reizvoll, sich mit Wind und<br />

Sonne weitgehend selbst zu<br />

versorgen. Es lohnt sich, den<br />

Markt im Auge zu behalten.<br />

Vor allem, wenn der Strompreis<br />

weiter steigt.<br />

Thomas Endelmann<br />

Information<br />

Bundesverband<br />

Kleinwindanlagen (BVKW)<br />

Schmiedestr. 8b<br />

26623 Ihlow<br />

Tel. (0 49 28) 91 58 66<br />

Fax (0 49 28) 91 20 66<br />

www.bundesverbandkleinwindanlagen.de<br />

Kleinwindkraft: Bei Hellmann arbeitet man an einem Konzept für die Serienreife<br />

Windenergie für ein Passivhaus?<br />

Nahezu 700 Häuser im Passivhausstandard<br />

stammen<br />

aus seiner Feder. Etliche dieser<br />

Gebäude erreichen problemlos<br />

die Werte eines<br />

Plus-Energie-Hauses, ganz<br />

abgesehen vom aktuellen Effizienzhaus<br />

40 der KfW, Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau.<br />

Unzählige Anfragen landen<br />

täglich auf seinem Tisch.<br />

Und er plant ein echtes Passivhaus<br />

nach dem anderen.<br />

Sein Ziel aber, sagt er selber,<br />

habe er noch lange nicht erreicht,<br />

denn das lautet: „Wir<br />

brauchen das autarke<br />

Haus.“ Die Rede ist vom<br />

Maurermeister Eckart-Rolf<br />

Hellmann aus Winsen an der<br />

Aller.<br />

Das energieautarke Haus<br />

Seit Jahren sucht er nach<br />

der perfekten Lösung für ein<br />

Energieautarkes Haus, aber<br />

bitte als Selbstbauvariante.<br />

Seiner Meinung nach ist die<br />

Windkraft auch für Privathaushalte<br />

eine zwingende<br />

Komponente. „Wir hatten<br />

bereits verschiedene Versionen<br />

eines Kleinwindwandlers<br />

mit vielversprechenden<br />

Ergebnissen im Test. Leider<br />

haben die Entwickler nicht<br />

durchgehalten“, erklärt Hellmann<br />

und ergänzt: „Kleinstwindkraftanlagen<br />

sozusagen<br />

für das Hausdach im Wohngebiet<br />

hatten bislang kaum<br />

eine Lobby. Da muss neben<br />

Enthusiasmus noch jede<br />

Menge finanzielles Durchhaltevermögen<br />

vorhanden<br />

sein.“ Trotzdem will der alte<br />

Hase vom Bau, weit über 50<br />

Jahre Berufserfahrung gehen<br />

auf sein Konto, nicht<br />

aufstecken. „Aktuell bieten<br />

sich verschiedene neue Lösungen<br />

an. Wenn die serien-<br />

reif werden, sind wir ohne<br />

Zögern im Geschäft. Mehr<br />

als 75 Prozent meiner Bauherren<br />

würden Windkraft sofort<br />

zur Stromerzeugung nutzen.“<br />

Windstrom ohne lästige<br />

Geräusche erzeugen<br />

Wer an Windkraft denkt,<br />

sieht große und laute Windräder<br />

vor sich. Die Versionen<br />

für das Eigenheim aber müssen<br />

nicht wirklich negativ<br />

auffallen, informiert der Experte:<br />

„Eine Satellitenschüssel<br />

auf dem Dach ist mitunter<br />

größer als der Windwandler.<br />

Vergleichen Sie das<br />

Gerät mit einem Hahn, der<br />

manchmal den First eines<br />

Hauses ziert. Anstelle des<br />

sich im Wind drehenden<br />

Gockels befindet sich eine<br />

Miniturbine auf dem Dach,<br />

die sich auch nach dem<br />

Wind ausrichtet und nahezu<br />

ohne lästige Geräusche<br />

Strom erzeugt“, vergleicht<br />

Hellmann, und: „Das ist nur<br />

eine Möglichkeit von ganz<br />

vielen Lösungsansätzen.“<br />

Bebauungspläne<br />

ohne Weitsicht<br />

Aber: Der Maurermeister<br />

sieht neben den enormen<br />

Entwicklungskosten und der<br />

Macht der großen Energiekonzerne<br />

eine weitere bislang<br />

unüberwindliche Hürde:<br />

die Bebauungspläne. „Die<br />

werden nach wie vor gerne<br />

ohne Weitsicht konzipiert,<br />

mit wenig Raum für die sinnvolle<br />

Nutzung von Sonne und<br />

Wind“, meint er. „Wollen wir<br />

die beiden ewigen Energielieferanten<br />

wirklich annehmen,<br />

müssen wir sie auch<br />

einplanen, zum Beispiel über<br />

die richtige Ausrichtung der<br />

Grundstücke und die Abstände<br />

der einzelnen Häuser voneinander<br />

und so weiter. Nur,<br />

dafür brauchen die verantwortlichen<br />

Behörden Unterstützung<br />

entsprechender Experten.<br />

Solange aber mancher<br />

Architekt in alten Strukturen<br />

denkt und handelt,<br />

werden es innovativ arbeitende<br />

Städteplaner schwer<br />

haben, sich durchzusetzen.<br />

Immerhin gibt es inzwischen<br />

einige unter ihnen, die den<br />

tatsächlichen Erfahrungs-<br />

Das PLUS-Energie-Haus<br />

der besonderen Art.<br />

Sie können es selber bauen! Mit unserem<br />

verblüffend logischen Selbstbausystem<br />

schaffen Sie eine dichte und<br />

supergedämmte Gebäudehülle. Mit unserer<br />

Philosophie setzen Sie energetisches<br />

<strong>Bauen</strong> konsequent um! Über<br />

600 Menschen haben es bereits getan.<br />

wert eines Experten mehr zu<br />

schätzen wissen als dessen<br />

Titel. Auf diese Weise bewegt<br />

sich was.“<br />

Information<br />

Eckart-Rolf Hellmann<br />

Lönsweg 13<br />

29308 Winsen (Aller)<br />

Tel. (0 51 43) 65 61<br />

Fax (0 51 43) 91 28 92<br />

e.-r.hellmann@t-online.de<br />

www.das-passivhaus.de<br />

www.isorast-online.de<br />

www.isorast-hellmann.de<br />

Maurermeister<br />

Eckart-Rolf Hellmann<br />

Seit mehr als 50 Jahren<br />

baue ich Häuser.<br />

Ich folge dabei einer<br />

Tradition meiner<br />

Familie: Denke immer<br />

über Deine Zeit hinaus,<br />

bevor Du baust.<br />

Hellmann varioform-haus – Lönsweg 13 – 29308 Winsen/Aller<br />

Telefon. 05143 65 61 – Telefax. 05143 912 892 – e-r.hellmann@t-online.de<br />

Mai 2011 15 BWI


BWI<br />

Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen steigt auch 2011 weiter<br />

Immer beliebter: <strong>Wohnen</strong> in der Stadt<br />

<strong>Wohnen</strong> in den eigenen vier<br />

Wänden steht hoch im Kurs.<br />

Nicht nur, weil man keine<br />

Miete mehr zahlen muss,<br />

sondern auch, weil <strong>Immobilien</strong><br />

wertbeständig und eine<br />

sichere Geldanlage sind.<br />

Das macht Wohneigentum<br />

gerade als Altersvorsorge für<br />

viele Menschen interessant<br />

und erklärt, warum die Bauquote<br />

weiterhin steigt: Allein<br />

im Jahr 2010 wurden bundesweit<br />

sieben Prozent mehr<br />

Wohnungen und Häuser gebaut<br />

als im Vorjahr.<br />

Vieles spricht für eine Eigentumswohnung.<br />

Zwar nimmt<br />

die Bevölkerung insgesamt<br />

ab, doch gibt es gleichzeitig<br />

immer mehr und kleinere<br />

Haushalte in Deutschland.<br />

„Viele Menschen suchen einen<br />

gewissen Komfort, der<br />

ihnen eine Unabhängigkeit<br />

bis ins hohe Alter sichert.<br />

Dazu gehört eine barrierefreie<br />

Wohnung in einem<br />

Haus mit Fahrstuhl und am<br />

besten mit Tiefgarage. Hier<br />

kann der eigene Wagen geparkt<br />

werden und die Wohnung<br />

mit dem Fahrstuhl erreicht<br />

werden“, erklärt Peter<br />

Winter, Prokurist der Hannoverschen<br />

Wohnungsbau- und<br />

<strong>Immobilien</strong>gesellschaft meravis.<br />

Sind die Kinder erst<br />

einmal erwachsen und ausgezogen,<br />

wird ein Haus für<br />

ein Paar häufig zu groß. Der<br />

Garten macht Arbeit und<br />

wird schnell zur Last, gerade<br />

wenn das Reisen mit dem Alter<br />

stärker in den Vorder-<br />

16<br />

� Sparkasse<br />

Hannover<br />

grund tritt. Eigentumswohnungen<br />

verheißen eine lange<br />

Autonomie für viele Bürger,<br />

ein selbstbestimmtes Leben<br />

bis ins hohe Alter.<br />

Sonder- vs.<br />

Gemeinschaftseigentum<br />

Beim Kauf einer Eigentumswohnung<br />

erwirbt man den<br />

Anteil eines Mehrfamilienhauses<br />

oder einer Wohnanlage.<br />

Dabei unterscheidet<br />

das Gesetz zwischen Sonder-<br />

und Gemeinschaftseigentum.<br />

Das Sondereigentum<br />

umfasst die Wohnung<br />

des Käufers, während das<br />

Gemeinschaftseigentum allen<br />

Bewohnern des Mehrfamilienhauses<br />

gehört – beispielsweise<br />

das Treppenhaus<br />

oder die Gartenanlage.<br />

„Jede Wohnung hat einen so<br />

genannten Miteigentumsanteil.<br />

Dieser wird vom Bauträger<br />

auf Grundlage der Wohnflächen<br />

zueinander ermittelt“,<br />

berichtet der meravis-<br />

Prokurist. Dieser Anteil<br />

muss von allen Anwohnern<br />

instandgehalten, also gereinigt,<br />

gestrichen oder repariert<br />

werden. Rechtlich geregelt<br />

werden diese Pflichten<br />

im Wohnungseigentumsgesetz.<br />

Die Kosten, die beim Kauf einer<br />

Eigentumswohnung anfallen,<br />

lassen sich in drei Arten<br />

unterscheiden. Zum einen<br />

gibt es die einmaligen<br />

Kosten, zu denen der Kaufpreis,<br />

die Grunderwerbsteu-<br />

Stadthöfe<br />

Langenhagen<br />

38 Eigentumswohnungen mit<br />

anspruchsvoller Architektur in<br />

top City-Lage, vis-á-vis Rathaus,<br />

Konrad-Adenauer-Str. 15 A-C<br />

– 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />

– Wohnflächen 58 bis 163 m 2<br />

– ausgezeichnete Ausstattung<br />

– attraktive Terrassen, Loggien<br />

und Dachterrassen<br />

– individuelle Gartenhöfe<br />

– barrierefreie Bauweise<br />

– Aufzüge von der Tiefgarage<br />

bis ins Dachgeschoss<br />

– Tiefgarage mit 40 Stellplätzen<br />

– jeweils ein Kellerraum<br />

– Baubeginn im Herbst 2011<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

Info-Telefon 0511.49 60 226<br />

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er oder die Notar- und Maklergebühren<br />

zählen. Zu den<br />

laufenden Kosten gehören<br />

die Finanzierungskosten und<br />

die Nebenkosten, das sogenannte<br />

Hausgeld, also Heizkosten,<br />

Abfallgebühren,<br />

Straßen- und Treppenhausreinigung,<br />

die Gartenpflege<br />

sowie die Aufzugskosten.<br />

„Eigentümergemeinschaften<br />

vergeben üblicherweise alle<br />

anfallenden Arbeiten, und<br />

diese Bequemlichkeit muss<br />

bezahlt werden“, erklärt Peter<br />

Winter. Außerdem muss<br />

die sogenannte Instandhaltungsrücklage<br />

gebildet werden.<br />

Das übernimmt der Verwalter,<br />

wobei die Höhe der<br />

Rücklage von der Hausgemeinschaft<br />

selbst bestimmt<br />

wird.<br />

Rücklagen werden<br />

übernommen<br />

<strong>Immobilien</strong>-Vermittlung zahlt sich für Sie aus.<br />

Haben Sie eine Empfehlung? Ihr Immo-Tipp ist bares Geld wert.<br />

Gibt es in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Menschen, die ihr<br />

Wohneigentum verkaufen möchten? Dann rufen Sie uns an:<br />

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*Mo.–Fr. 09.00–19.00 Uhr<br />

Bei Neubauwohnungen betragen<br />

die Rücklagen durchschnittlich<br />

zwischen 2,50<br />

und fünf Euro pro Jahr und<br />

Quadratmeter. Die ersten<br />

größeren Reparaturen fallen<br />

generell erst nach zehn bis<br />

fünfzehn Jahren an. Wer sich<br />

hingegen für eine ältere<br />

Wohnung entscheidet, nimmt<br />

automatisch einen höheren<br />

Instandhaltungsaufwand in<br />

Kauf. Bei jedem Wohnungskauf<br />

kauft der neue Besitzer<br />

den Anteil der Rücklagen automatisch<br />

vom Vorbesitzer<br />

ab. Wer sich für eine solche<br />

Wohnung interessiert, sollte<br />

zunächst einmal das gesamte<br />

Haus inspizieren und die<br />

Protokolle der Eigentümerversammlungen<br />

gründlich le-<br />

RECHNET<br />

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�<br />

Empfehlen, vermitteln, proftieren!<br />

Mai 2011


sen. Denn hier wird festgehalten,<br />

ob Renovierungen<br />

beschlossen wurden und<br />

welche Kosten kurz- und mittelfristig<br />

zu erwarten sind.<br />

Auch Hausgeldabrechnungen<br />

sowie Teilungserklärungen<br />

sollte man sich vorher<br />

zeigen lassen.<br />

In jeder Wohnanlage gibt es<br />

zudem einen Verwalter, der<br />

das Hausgeld ermittelt, das<br />

für alle Bewohner anfällt.<br />

Das kann auch einer der Eigentümer<br />

sein. „Allerdings<br />

ist dieses Gesetz so kompliziert<br />

geworden, dass es besser<br />

ist, die Verwaltung einem<br />

Profi zu überlassen“, erklärt<br />

Winter. Die Eigentümergemeinschaft<br />

bestimmt den<br />

Mai 2011<br />

Verwalter für drei bis fünf<br />

Jahre. Der Verwaltungsbeirat,<br />

der aus drei Mitgliedern<br />

der Eigentümergemeinschaft<br />

besteht, kontrolliert den Verwalter<br />

und stellt gleichzeitig<br />

das Bindeglied zwischen Eigentümergemeinschaft<br />

und<br />

Verwaltung dar.<br />

Wer eine Eigentumswohnung<br />

kauft, bindet sich langfristig<br />

– ganz anders als bei einer<br />

Mietwohnung. Doch was<br />

passiert, wenn man nach<br />

dem Einzug in die eigenen<br />

vier Wände feststellt, dass<br />

man mit den Nachbarn gar<br />

nicht klarkommt? Peter Winter<br />

verweist darauf, dass viele<br />

Faktoren bereits im Vorfeld<br />

für eine Art Selektion<br />

Finanzierungsmöglichkeiten für Wohneigentum<br />

„Eigentumswohnungen stehen hoch im Kurs!“<br />

Dieter Heise, Leiter des <strong>Immobilien</strong>Centers<br />

der Sparkasse<br />

Hannover.<br />

Dieter Heise leitet seit 1999 das<br />

<strong>Immobilien</strong>center der Sparkasse<br />

Hannover. <strong>Bauen</strong> <strong>Wohnen</strong> <strong>Immobilien</strong><br />

sprach mit Heise über<br />

die große Nachfrage nach Eigentumswohnungen<br />

und worauf<br />

Käufer bei der Finanzierung achten<br />

sollten.<br />

Stimmt es, dass sich Eigentumswohnungen<br />

gerade gut<br />

verkaufen?<br />

Ja – der Vertrieb läuft sehr, sehr<br />

gut. Es gibt einen Trend zurück<br />

in die Stadt, und da stehen Eigentumswohnungen<br />

bei vielen<br />

Menschen hoch im Kurs, weil<br />

sie sich in der Stadt auch im Alter<br />

besser versorgt sehen.<br />

Wie sieht die Finanzierung einer<br />

Eigentumswohnung aus?<br />

Sie unterscheidet sich nicht<br />

grundsätzlich von der Finanzierung<br />

anderer <strong>Immobilien</strong>, etwa<br />

Einfamilienhäusern außerhalb<br />

der Stadt. Wir bieten reguläre<br />

Festzinslaufzeiten zwischen<br />

fünf und dreißig Jahren an. Das<br />

einzige, was der Käufer<br />

benötigt, ist die Zustimmung<br />

des Verwalters für den Kaufvertrag<br />

– aber die wird ganz selten<br />

Foto: Archiv<br />

verweigert. Was <strong>Förder</strong>ungen<br />

seitens der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW) oder Wohn-<br />

Riester betrifft, so sprechen wir<br />

das im Beratungsgespräch mit<br />

an und beantragen die Mittel für<br />

die Kunden.<br />

Welche Konditionen bieten Sie<br />

Ihren Kunden, die eine Eigentumswohnung<br />

kaufen möchten,<br />

an?<br />

Bei einer Finanzierung von 50<br />

Prozent bieten wir einen Soll-<br />

Zinssatz von 3,78 Prozent für<br />

fünf Jahre fest an. Bei zehn Jahren<br />

beträgt er 4,22 Prozent haben,<br />

bei 30 Jahren 5,08 Prozent.<br />

Das allgemeine Zinsniveau<br />

ist immer noch recht niedrig,<br />

auch wenn es auch leicht<br />

angezogen hat. Sinken wird es<br />

jedoch nicht mehr.<br />

Gelten die Konditionen auch,<br />

wenn man die Wohnung als Kapitalanlage<br />

genutzt wird?<br />

Ja, da machen wir keinen Unterschied.<br />

Worauf sollten Käufer von Eigentumswohnungen<br />

achten?<br />

Wenn es um „gebrauchte“, also<br />

ältere Wohnungen <strong>geht</strong>, sollte<br />

man sich unbedingt und sehr<br />

gründlich die Protokolle der Eigentümerversammlungen<br />

und<br />

die Wirtschaftspläne zu Gemüte<br />

führen. Denn hier erfährt<br />

man, was bereits an Instandhaltungsmaßnahmen<br />

in dem Gebäude<br />

gelaufen ist oder was auf<br />

die Eigentümer demnächst zukommt.<br />

Sollte etwa das Dach<br />

neu eingedeckt und gedämmt<br />

werden, können hier enorme Zusatzkosten<br />

für die Käufer auflaufen.<br />

Und auch das Hausgeld,<br />

das ja monatlich zu entrichten<br />

ist, muss bei der Planung der Finanzierung<br />

berücksichtigt werden.<br />

rk<br />

Baustoff Brandes GmbH · Dieselstraße 1 · 31228 Peine<br />

· Telefon 05171/7009-0 · www.baustoff-brandes.de<br />

Wohn(t)räume!<br />

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Fachberater. Tel.: 05171-7009-0.


BWI<br />

sorgen – zum Beispiel die<br />

Lage und der Kaufpreis, aber<br />

auch das Umfeld, die Größe<br />

der Wohnanlage oder auch<br />

die bestehende Infrastruktur.<br />

Wer sich für eine bestimmte<br />

Lage entscheidet<br />

oder einen gewissen Preis<br />

bezahlen kann, der hat meistens<br />

ähnliche Wünsche und<br />

Vorstellungen wie seine<br />

Nachbarn. Die Chancen stehen<br />

also gut, dass es klappt.<br />

Und wenn es gar nicht mit<br />

den neuen Nachbarn funktionieren<br />

sollte, kann man im<br />

Zweifelsfalle die Wohnung<br />

auch vermieten oder verkaufen<br />

und als Kapitalanlage<br />

nutzen, weil sie eine hohe<br />

Rendite-Sicherheit aufweist.<br />

Moderne Landflucht:<br />

Die Stadt bietet mehr<br />

Eine besonders hohe Nachfrage<br />

gibt es derzeit an Eigentumswohnungen<br />

in der<br />

Stadt, und zwar je zentraler,<br />

desto beliebter: „Gerade<br />

Menschen zwischen 40 und<br />

60 Jahren, vorwiegend<br />

Singles und Paare ohne Kinder,<br />

suchen Wohnungen im<br />

urbanen Bereich“, berichtet<br />

Winter. „Viele Menschen<br />

schätzen das kulturelle Angebot<br />

mit Museen, Schwimmbädern,<br />

Kinos, Oper und<br />

Theater oder einer Vielzahl<br />

von Vereinen. Es hat viel mit<br />

Lebensqualität zu tun, das<br />

Fußballstadion oder die Georgstraße<br />

zu Fuß erreichen<br />

zu können – ohne Auto und<br />

18<br />

die damit verbundene lästige<br />

Parkplatzsuche.“<br />

Gerade im Alter spricht vieles<br />

für eine Rückkehr in die<br />

Stadt, wo es ein gut ausgebautes<br />

Netz an öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gibt. Ämter,<br />

Ärzte und Krankenhäuser<br />

sind direkt vor Ort und gut<br />

mitBusundBahnzuerreichen.<br />

Zudem macht sich der demografische<br />

Wandel immer<br />

stärker in ländlichen Gegenden<br />

bemerkbar. Bedingt<br />

durch die Globalisierung gibt<br />

es immer weniger Arbeitsplätze<br />

auf dem Land, sodass<br />

die Menschen Arbeit in der<br />

Stadt suchen. Wer kann,<br />

meidet tägliches Pendeln.<br />

Das führt letztlich dazu,<br />

dass auf dem Land weitere<br />

Strukturen wegbrechen – etwa<br />

Geschäfte, Ärzte oder der<br />

öffentliche Nahverkehr.<br />

<strong>Wohnen</strong> auf dem Land ist<br />

nur noch dann attraktiv,<br />

wenn sich die Stadt in der<br />

Nähe befindet.<br />

Doch auch Familien mit Kindern<br />

wissen das Angebot<br />

und die Vielfalt des Stadtlebens<br />

zu schätzen und ziehen<br />

nicht mehr automatisch ins<br />

Häuschen im Grünen. „Städte<br />

wie Hannover versuchen,<br />

die Leute im Stadtgebiet zu<br />

halten, um die Altersstruktur<br />

zu beeinflussen – etwa<br />

durch neue, attraktive Baugebiete<br />

wie den zero:e-Park<br />

in Wettbergen oder den Hannover-Kinder-Bauland-Bonus“,<br />

erklärt Winter. rk<br />

„Lachendorfer<br />

Rustikal“<br />

gerumpelt ®<br />

Lachendorfer Beton-Pflastersteine können Sie<br />

drehen und wenden wie Sie wollen – sie waren, sind und<br />

bleiben knallharte Spitzen-Qualität. Denn seit über 40 Jahren<br />

garantieren Lachendorfer-Beton-Pflastersteine Zuverlässigkeit<br />

und nahezu unbegrenzt gestalterische Möglichkeiten bei der<br />

Wahl des Verlegemusters.<br />

Im privaten Bereich bei der Gestaltung von Terrassen, Gärten,<br />

Höfen oder Garagen-Zufahrten ebenso wie bei öffentlichen<br />

Flächen wie Fußgängerzonen, Marktplätzen und Straßen.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Fachhändler.<br />

Pflaster-Systeme aus Lachendorf:<br />

Betonstein für Ihre Individualität<br />

Baustoff Brandes lud zum Modernisierungstag<br />

Beratung für Bauherren und Eigentümer<br />

Modernisieren im Fokus: Am<br />

Sonnabend, 7. Mai 2011, lud<br />

das Peiner Traditionsunternehmen<br />

Baustoff Brandes seine<br />

Kunden und <strong>Partner</strong> zu einem<br />

Modernisierungstag ein.<br />

Gemäß dem eigenen Anspruch,<br />

den der Baustoff-Fachhandel an<br />

seine Fachberatungen stellt,<br />

gab es viele Tipps und Tricks<br />

sowie Anregungen rund um die<br />

Themen <strong>Bauen</strong>, Renovieren und<br />

Sanieren. In den einzelnen Abteilungen,<br />

zu denen Fenster und<br />

Türen, Bad und Fliesen, Gartenund<br />

Landschaftsbau, Fassade<br />

und Dämmung, Bedachungen<br />

sowie der Baufachmarkt zählen,<br />

boten gut geschulte Mitarbeiter<br />

Fachberatungen zu dem gesamten<br />

Produktportfolio für Modernisierer<br />

und Bauherren an. Dazu<br />

erhielt das Brandes-Team<br />

auch Unterstützung von Mitarbeitern<br />

der Herstellerfirmen, die<br />

in der Peiner Dieselstraße vertrieben<br />

werden – wie etwa der<br />

Fußbodenhersteller terHürne.<br />

Zudem bot der Baustoff-Fachhandel<br />

im Rahmen seines Modernisierungstages<br />

auch viele<br />

Tages-Aktionspreise an.<br />

Bratwurststand, kühle Getränke<br />

sowie Kaffee und Kuchen sorgten<br />

im Außengelände für das<br />

leibliche Wohl der Besucher bei<br />

hochsommerlichen Temperaturen,<br />

und der eigens engagierte<br />

DJ Axel für eine gute Stimmung.<br />

Auch für die kleinen Besucher<br />

stand ein vielfältiges Programm<br />

auf der Tagesordnung: So konnte<br />

man mit Mini-Ytong-Steinen<br />

Häuser bauen, Fliesen bemalen<br />

oder sich am Schminktisch in<br />

sein Lieblingstier verwandeln.<br />

Daneben sorgte eine Hüpfburg<br />

Worauf muss man bei Bodenbelägen achten? Antwort auf diese<br />

und andere Fragen erhielten die Besucher bei Baustoff Brandes<br />

am 7. Mai.<br />

für Schwung und Bewegung,<br />

und Micky Maus kam sogar persönlich<br />

vorbei. Dem Gewinner<br />

des Luftballonweitflugs winkte<br />

ein 50-Euro-Gutschein von<br />

Toys“R“Us.<br />

Trotz der Hitze wurde der Modernisierungstag<br />

von vielen Peinern<br />

wahrgenommen, und auch<br />

Baustoff Brandes-Geschäftsführer<br />

Ruffin Chmielus war sehr zufrieden<br />

mit dem guten Zuspruch.<br />

rk<br />

Information<br />

Baustoff Brandes Peine<br />

Dieselstr. 1<br />

31228 Peine<br />

Tel. (0 51 71) 70 09-0<br />

Fax (0 51 71) 70 09-1 21<br />

info@brandes.i-m.de<br />

www.baustoff-brandes.de<br />

Wollen auch Sie in ca. 12 min mit der S-Bahn<br />

in Hannover sein und doch im Grünen leben?<br />

Dann entdecken Sie doch Ihr<br />

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…mehr Infos direkt bei der Stadt Seelze unter<br />

Tel. (0 5137) 8 28-4 06 oder www.seelze-sued.de<br />

Mai 2011<br />

Foto: rk


BWI<strong>Bauen</strong><br />

<strong>Wohnen</strong><br />

<strong>Immobilien</strong><br />

Nr. 5 � 11. Mai 2011 � 10. Jahrgang<br />

Sanierungsziegel – die flexible Lösung für Modernisierer und Bauherren<br />

Wenig Aufwand, große Wirkung<br />

Deutschland steckt im Sanierungsstau.<br />

Das ist das Ergebnis<br />

einer kürzlich veröffentlichten<br />

Studie des Instituts<br />

für Ökologische Wirtschaftsforschung<br />

(IÖW). Als<br />

Hauptgrund nannte das Institut<br />

mangelnde finanzielle<br />

Anreize beispielsweise durch<br />

staatliche <strong>Förder</strong>programme<br />

für das energetische Sanieren.<br />

Aber auch andere<br />

Hemmnisse spielen nach<br />

Ansicht der Wissenschaftler<br />

eine Rolle: So glaubt fast die<br />

Hälfte der für die Studie befragten<br />

Hausherren, dass<br />

insbesondere Fassaden- und<br />

Zuschüsse jetzt sichern!<br />

Sanierern stehen in diesem<br />

Jahr für Baumaßnahmen rund<br />

950 Millionen Euro <strong>Förder</strong>mittel<br />

zur Verfügung – in Form von Zuschüssen<br />

oder zinsgünstigen<br />

Krediten über die staatliche<br />

KfW-<strong>Förder</strong>bank. Hier gilt zum<br />

Beispiel das KfW-Programm<br />

141 „Wohnraum Modernisie-<br />

Dachsanierungen mit viel<br />

Dreck und Aufwand verbunden<br />

seien (47 Prozent).<br />

Rund 34 Prozent sind der Ansicht,<br />

dass Planung und<br />

Durchführung insgesamt<br />

schwierig seien. 20 Prozent<br />

gaben außerdem an, dass<br />

sie Angst vor unseriösen Anbietern<br />

hätten, 15 Prozent<br />

fürchten sich vor Bauschäden.<br />

Diese Ängste sind größtenteils<br />

unbegründet: Gerade<br />

Dachsanierungen, die einen<br />

großen Teil zur energetischen<br />

Optimierung des Eigenheims<br />

beitragen können,<br />

lassen sich häufig schnell<br />

ren“. Insbesondere private<br />

Hausbesitzer, die eine schrittweise<br />

Sanierung bevorzugen,<br />

profitieren seit 1. März 2011<br />

auch von der <strong>Förder</strong>ung für einzelne<br />

energetische Maßnahmen<br />

wie die Wärmedämmung<br />

des Dachs. Fragen Sie Ihre<br />

Hausbank!<br />

und unkompliziert realisieren.<br />

Mit einem professionellen<br />

Dachdeckerbetrieb an der<br />

Seite dauert eine Dachsanierung<br />

in der Regel nur wenige<br />

Tage. Dabei übernehmen<br />

die Fachleute alle Aufgaben<br />

von der Wärmedämmung<br />

bis hin zur neuen<br />

Dacheindeckung. So wird<br />

das Dach nicht nur energetisch<br />

auf den neuesten<br />

Stand gebracht, sondern<br />

auch optisch aufgewertet<br />

und für die kommenden Jahrzehnte<br />

zuverlässig vor Wind<br />

und Wetter geschützt.<br />

Jedes Dach<br />

ein Unikat<br />

<strong>Förder</strong>geld<br />

kassieren<br />

Sanieren fängt<br />

beim Dach an<br />

Jedes Dach ist anders – das<br />

wird gerade bei Dachsanierungen<br />

sichtbar. Insbesondere<br />

bei der Neueindeckung<br />

sind daher flexible Lösungen<br />

gefragt. Sanierungsziegel<br />

sind eigens für diese Anfor-<br />

derungen konzipiert. Doch<br />

was genau macht einen Ziegel<br />

zum Sanierungsziegel?<br />

Und wie kann der Hausbesitzer<br />

vom Einsatz profitieren?<br />

Dachlatten bilden unter anderem<br />

die Unterkonstruktion<br />

des Daches. Der Abstand<br />

der Latten ist jedoch von<br />

Dach zu Dach unterschiedlich.<br />

Daher passt nicht jeder<br />

Ziegel auf jede Lattung. Gerade<br />

hier helfen Sanierungsziegel.<br />

Ihre besonderen<br />

Merkmale sind große Verschiebebereiche<br />

und Seitenfalzspiele.<br />

So sind sie auch<br />

für unterschiedliche Lattweiten<br />

flexibel einsetzbar. Der<br />

Eigentümer spart sich gegebenenfalls<br />

eine aufwendige<br />

Kompletterneuerung der<br />

Dachlattung und profitiert<br />

mit Sanierungsziegeln von<br />

einer schnellen, sicheren<br />

und ökonomisch sinnvollen<br />

Sanierung.<br />

Ob und in welchem Umfang<br />

eine Dachsanierung erfor-<br />

Mai 2011 19 BWI<br />

Foto: Wienerberger


BWI<br />

Das Befestigungssystem Sturmfix sichert die Ziegel durch eine<br />

spezielle Edelstahlklammer, die sogar starken Windsogkräften<br />

standhält.<br />

derlich ist, sollte im Vorfeld<br />

mit einer kleinen Checkliste<br />

kontrolliert werden: Der Zustand<br />

der Unterkonstruktion<br />

und der Wärmedämmung sowie<br />

veränderte Witterungsbedingungen,<br />

die zum Beispiel<br />

eine zuverlässige<br />

Sturmsicherung empfehlenswert<br />

machen, sollten überprüft<br />

werden. Ein Check von<br />

möglichen KfW-<strong>Förder</strong>mitteln<br />

für die Dachsanierung kann<br />

sich für Hauseigentümer<br />

außerdem lohnen.<br />

Mit den Alegra-Tondachziegeln<br />

der Marke Koramic verfügt<br />

Wienerberger über eine<br />

20<br />

ausgereifte und leistungsfähige<br />

Flachdachziegel-Familie.<br />

Robuste Falztechnik und<br />

große Verschiebebereiche<br />

Mit der robusten Falztechnik,<br />

die große Verschiebebereiche<br />

und Seitenfalzspiele erlaubt,<br />

eignen sich die Ziegel<br />

besonders für eine wirtschaftliche<br />

und sichere<br />

Dachsanierung. Eine hohe<br />

Regensicherheit und das integrierteBefestigungssystem<br />

Sturmfix, das Dachziegel<br />

vor dem Abheben sichert,<br />

runden das Profil die-<br />

Foto: Wienerberger<br />

ser modernen Sanierungsziegel-Reihe<br />

ab. Besonders<br />

begehrt bei der Dachsanierung<br />

ist der Großflächenziegel<br />

Alegra 8. Durch das<br />

großzügige Format werden<br />

pro Quadratmeter Dachfläche<br />

wesentlich weniger<br />

Ziegel benötigt. Das spart<br />

Zeit und Kosten. Gleichzeitig<br />

besitzt Alegra 8 alle weiteren<br />

Vorzüge eines Tondachziegels<br />

wie Robustheit, Langlebigkeit<br />

und Natürlichkeit.<br />

Und auch die Optik stimmt:<br />

So überzeugt der Ziegel<br />

nicht nur durch eine Vielzahl<br />

an Farben und Oberflächen,<br />

sondern vor allem durch seine<br />

elegant geschwungene<br />

Linienführung nach dem<br />

Goldenen Schnitt.<br />

Alegra 10 und 12 eignen<br />

sich vor allem für Sanierungs-<br />

und Umdeckungsarbeiten,<br />

bei denen die Dachkonstruktion<br />

unverändert<br />

bleibt. Sie verfügen über einen<br />

flexiblen Verschiebebereich<br />

und können auf der bestehenden<br />

Lattung einfach<br />

verlegt werden. Zusätzlich<br />

lassen sie sich – ebenso wie<br />

Alegra 8 – mit dem Befestigungssystem<br />

Sturmfix versehen.<br />

Der Vorteil: Bei schweren<br />

Stürmen und Orkanen,<br />

wie sie in letzter Zeit vermehrt<br />

über Deutschland ge-<br />

zogen sind, bleiben die Ziegel<br />

sicher auf dem Dach.<br />

Möglich ist das durch eine<br />

spezielle Edelstahlklammer,<br />

die in eine vorgeformte Nut<br />

im Dachziegel gesetzt wird<br />

und ihn sicher auf der Lattung<br />

verschraubt. Der nächste<br />

Dachziegel wird auf die<br />

Klammer aufgesetzt und einfach<br />

eingerastet. Ein zuverlässiges<br />

System, das selbst<br />

starken Windsogkräften<br />

standhält.<br />

Auch das neueste Familienmitglied,<br />

der kleine Alegra<br />

14, kann mit seinem Verschiebebereich<br />

von 30 Millimetern<br />

und dem Seitenfalzspiel<br />

von 6 Millimetern punkten.<br />

Und wie die bewährten<br />

Großflächenziegel Alegra 8<br />

und Alegra 10 sowie der mittelgroße<br />

Alegra 12 ist auch<br />

Alegra 14 frostbeständig, widerstandsfähig<br />

und langlebig<br />

– mit einer Herstellergarantie<br />

von 30 Jahren.<br />

Information<br />

Wienerberger<br />

Ziegelindustrie GmbH<br />

Oldenburger Allee 26<br />

30659 Hannover<br />

Tel. (05 11) 6 10 70-0<br />

Fax (05 11) 61 44 03<br />

info@wzi.de<br />

www.wienerberger.de<br />

Wärmebrücken vermeiden und Schall- und Brandschutz im Gebäude erhöhen<br />

Dachräume bis Ende des Jahres dämmen<br />

Um die Anforderungen der<br />

aktuellen EnEV auch bei Mietobjekten<br />

zu erfüllen, müssen<br />

unterschiedliche Dämmmaßnahmen<br />

durchgeführt werden.<br />

Während einige dieser<br />

Maßnahmen an bauliche<br />

Veränderungen gekoppelt<br />

sind, zählt die Dämmung der<br />

obersten Geschossdecke<br />

bei Häusern mit ungenutztem<br />

und ungedämmtem<br />

Dachraum zu den gesetzlichen<br />

Verpflichtungen, die in<br />

jedem Fall zu erfüllen sind.<br />

Bei Nichterfüllung droht unter<br />

anderem auch Mietmin-<br />

derung durch die Mieter.<br />

Im Zuge einer solchen Dämmung<br />

müssen Durchdringungen<br />

wie Kamine,<br />

Rohrleitungen<br />

oder haustechnische<br />

Leitungen<br />

mit eingebunden<br />

werden. Ebenso<br />

gilt es bei der Verlegung<br />

der Wärmedämmung,<br />

den Anschluss an Fußpfetten<br />

oder Drempel wärmebrückenfrei<br />

auszubilden.<br />

Glaswolledämmstoffe sind<br />

aufgrund der hohen Flexibilität<br />

dafür besonders geeignet.<br />

In den meisten Fällen<br />

erfolgt die Dämmung durch<br />

Verlegung auf der Geschossdecke.<br />

Soll der Dachraum<br />

benutz- und begehbar sein,<br />

wird die Dämmung zwischen<br />

Lagerhölzern angeordnet.<br />

Deren Höhe entspricht der<br />

Dämmstoffdicke. Oberhalb<br />

der Lagerhölzer lassen sich<br />

zum Beispiel Laufbohlen verlegen.<br />

Dämmfilz: Betreten<br />

erwünscht<br />

Als hochwirksamer Dämmstoff<br />

hat sich hier der URSA<br />

Dämmfilz DF 40 h bewährt.<br />

Speziell zur fachgerechtenDämmung<br />

oberster Geschossdecken<br />

mit<br />

nur gelegentlicher<br />

Nutzung oder Begehung<br />

haben die<br />

Leipziger Energiesparexperten<br />

jetzt einen Dämmfilz entwickelt,<br />

der neben hoher<br />

Dämmleistung auch ein Betreten<br />

zu Wartungszwecken<br />

ermöglicht: den URSA Dachgeschossfilz<br />

DGF 35/R.<br />

Als wasserabweisend ausgerüsteter<br />

Filz aus Glaswolle<br />

bietet der URSA DGF eine<br />

einseitige, fadenverstärkte<br />

Glasvlieskaschierung. Dank<br />

dieser Verstärkung kann die<br />

Dämmschicht betreten werden,<br />

ohne dass es zu Beeinträchtigungen<br />

in der Funktionalität<br />

kommt. Jedoch ist<br />

diese fadenverstärkte Glasvlieskaschierung<br />

nicht für eine<br />

dauerhafte Begehung<br />

ausgelegt, sondern nur für<br />

seltene aber notwendige<br />

Mai 2011


Wartungsarbeiten, wie zum<br />

Beispiel die Begehung der<br />

Fläche durch den Schornsteinfeger.<br />

Schutz vor Wärmeverlusten<br />

Dank des Bemessungswertes<br />

der Wärmeleitfähigkeit<br />

0,035 W/(m<strong>•</strong>K) bietet der<br />

URSA DGF besten Schutz vor<br />

Wärmeverlusten im Winter<br />

und Überhitzung im Sommer.<br />

Selbstredend ist der diffusionsoffene<br />

Dämmfilz auch im<br />

Dachinnenraum dauerhaft<br />

gegen Feuchte zu schützen.<br />

Bei einer Breite von 1.200<br />

Millimetern wird der Dämmfilz<br />

in Dicken von 100 bis<br />

200 Millimetern angeboten.<br />

Neben der sehr guten Wärmedämmung<br />

steht der Dach-<br />

geschossfilz für ausgezeichneten<br />

Schallschutz und vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutz.<br />

Wie alle URSA<br />

Dämmfilze ist auch der UR-<br />

SA DGF der Euro-Klasse A1 –<br />

nicht brennbar – nach DIN<br />

EN 13501-1 zugeordnet.<br />

Auch in Sachen Hochleistungsdämmstoffe<br />

hat das<br />

Leipziger Unternehmen einiges<br />

zu bieten: Seit der Markteinführung<br />

konnte Ursa immer<br />

mehr Bauherren, Planer<br />

und Verarbeiter von den Vorteilen<br />

des Hochleistungsdämmstoffs<br />

PureOne überzeugen.<br />

Jetzt legen die<br />

Dämmstoffexperten nach:<br />

Ab sofort gibt es den beson-<br />

ders nachhaltigen High-Performance-Dämmstoff<br />

auch<br />

mit dem Bemessungswert<br />

der Wärmeleitfähigkeit von<br />

0,032 W/(m<strong>•</strong>K).<br />

Mit dem Blauen Engel<br />

ausgezeichnet<br />

PureOne mit Wärmeleitfähigkeitsstufe<br />

032 bietet neben<br />

den Vorteilen der Mineralwolle,<br />

einer ausgezeichneten<br />

Verarbeitungsfähigkeit<br />

und einer zukunftsweisenden<br />

Nachhaltigkeit nun auch<br />

noch eine verbesserte wirtschaftliche<br />

Effizienz.<br />

Die natürlich weiße und weiche<br />

Mineralwolle ist hoch<br />

wärmedämmend und sehr<br />

gut schalldämmend. Sie ist<br />

nicht brennbar und glimmt<br />

nicht (Euroklasse<br />

A1 nach DIN EN<br />

13501-1). Ein weiterer<br />

Vorteil besteht<br />

im produktspezifischenVerarbeitungskomfort:<br />

PureOne in 032 ist<br />

weich und hautkomfortabel.<br />

Zudem ist der nahezu staubfreie<br />

High-Performance-<br />

Dämmstoff geruchsneutral<br />

und liefert ein sauberes Verarbeitungsergebnis.<br />

Da bei der Herstellung aller<br />

PureOne <strong>Produkte</strong> der Altglasanteil<br />

bei weit über 50 Prozent<br />

liegt, wurde der Hochleistungsdämmstoff<br />

auch mit<br />

dem Blauen Engel ausgezeichnet.<br />

Ein Quadratmeter<br />

PureOne spart darüber hinaus<br />

mehr als das 200-fache<br />

der für Herstellung, Transport<br />

und Einbau benötigten<br />

Energie ein. Damit steht<br />

PureOne by URSA für höch-<br />

Der Dämmfilz DF 40 h ist ein wasserabweisend ausgerüsteter, unkaschierter<br />

Filz aus Mineralwolle, der gleichzeitig diffusionsoffen<br />

und leicht zu verlegen ist.<br />

Fotos: URSA<br />

Im Steildach kommt PureOne gleich zweifach zum Einsatz und sorgt<br />

so für einen exzellenten sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz,<br />

sehr guten Schallschutz und unterstützt den vorbeugenden<br />

baulichen Brandschutz.<br />

ste Nachhaltigkeit. Aufgrund<br />

des Bemessungswertes<br />

der Wärmeleitfähigkeit von<br />

0,032 W/(m<strong>•</strong>k) lässt sich<br />

bei gleicher Dämmstoffdicke<br />

deutlich mehr Energie ein-<br />

sparen. Damit sind nicht nur<br />

die Anforderungen der EnEV<br />

2009 und 2012 leichter zu<br />

erfüllen, sondern auch mehr<br />

<strong>Förder</strong>mittel beim Neubau<br />

oder der Sanierung zu beantragen.<br />

Mit PureOne in 032<br />

gedämmte Gebäude<br />

weisen somit<br />

im Energieausweis<br />

einen deutlich geringerenEnergiebedarf<br />

aus.<br />

Umweltfreundlich,<br />

geruchsneutral und sauber<br />

Dank des umweltfreundlichen<br />

Acrylbindemittels auf<br />

Wasserbasis entsteht im<br />

Produktionsprozess von<br />

PureOne beim Aushärten<br />

des Bindemittels als einziges<br />

Nebenprodukt Wasserdampf.<br />

Darüber hinaus treten<br />

weder Emissionen von<br />

Formaldehyd auf noch sind<br />

Lösungsmittel oder andere<br />

flüchtige Bestandteile (VOC)<br />

enthalten. Aus diesem<br />

Grund ist auch PureOne<br />

selbst formaldehydfrei und<br />

geruchsneutral. Weiterer Vorteil<br />

des seit über zehn Jah-<br />

ren bewährten Bindemittels:<br />

Es bietet Insekten, Bakterien<br />

oder auch Schimmelpilzen<br />

keinerlei Nährboden. Damit<br />

wird das Risiko eines entsprechenden<br />

Befalls nachhaltigunterbunden.<br />

Dank der Verwendung<br />

des zu<br />

100% recyclingfähigenAcrylbindemittels<br />

bleibt PureOne<br />

natürlich<br />

weiß. Durch seine elastischen<br />

Eigenschaften verbessert<br />

es zudem die Rückstellund<br />

die Klemmkraft des<br />

Hochleistungsdämmstoffs.<br />

PureOne in 0,032 steht zurzeit<br />

als Pure 32 RN Spann-<br />

filz und als Pure 32 RW Untersparrenfilz<br />

zur Verfügung.<br />

Der mit dem RAL-Gütezeichen<br />

gekennzeichnete<br />

Dämmstoff hat einen längenbezogenenStrömungswiderstand<br />

≥ 5 kPa/s<strong>•</strong>m 2<br />

und ist in den Dicken 100<br />

bis 160 mm lieferbar.<br />

Information<br />

URSA Deutschland GmbH<br />

Fuggerstraße 1d<br />

04158 Leipzig<br />

Tel. (03 41) 5 21 11 00<br />

Fax (03 41) 5 21 11 09<br />

info@ursa.de<br />

www.ursa.de<br />

Mai 2011 21 BWI


BWI<br />

Gallhöfer bietet große Auswahl und kompetente Fachberatungen<br />

Der Spezialist für Dach und Fassade<br />

Seit 2004 im Garbsener Industriegebiet: Der Fachhandel legt Wert<br />

auf kompetente Beratung durch gut geschulte Mitarbeiter. Kunden<br />

profitieren darüber hinaus von der enormen Auswahl und Vorratshaltung<br />

– etwa von dem großen Velux-Sortiment.<br />

Das Unternehmen Gallhöfer<br />

hat sich als Fachhandel für<br />

Dach und Fassade etabliert<br />

und verfügt bundesweit inzwischen<br />

über 23 Standorte.<br />

Seit 2004 gibt es im Garbsener<br />

Ortsteil Berenbostel,<br />

in der Porschestraße an der<br />

Trotz Sommerhitze angenehme Temperaturen im Dachgeschoss<br />

Rollläden: So bleibt die Hitze draußen<br />

Gerade unter dem Dach sind<br />

im Sommer angenehme<br />

Temperaturen wichtig – liegen<br />

hier mit Schlaf-, Kinderoder<br />

Jugendzimmer doch<br />

häufig Räume, in denen es<br />

die Bewohner für eine unbeschwerte<br />

Nachtruhe am liebsten<br />

kühl haben.<br />

Den besten Schutz gegen<br />

die Hitze erzielen außen liegendeSonnenschutzprodukte.<br />

VELUX Rollläden stoppen<br />

die heißen Sonnenstrahlen,<br />

bevor diese auf die Scheibe<br />

22<br />

B6, eine Niederlassung vor<br />

den Toren Hannovers.<br />

Als Fachhandel bietet Gallhöfer<br />

vor allem Dachdeckerbetrieben<br />

und Zimmereien,<br />

aber auch Heimwerkern ein<br />

großes Sortiment, das das<br />

ganze Spektrum vom Dach-<br />

treffen. Nur so lässt sich verhindern,<br />

dass die energiereiche<br />

Strahlung das Glas<br />

durchdringt und sich die<br />

Räume dahinter zu stark aufheizen.<br />

Wird das Zimmer in erster<br />

Linie als Schlafzimmer genutzt,<br />

ist der VELUX Rollladen<br />

eine gute Lösung. Er<br />

hilft die Hitze draußen zu halten<br />

und bietet ebenso komplette<br />

Verdunkelung selbst<br />

bei hellem Tageslicht. Und<br />

da er zusätzlich auch für<br />

Foto:R.Spick<br />

Foto: Velux<br />

zubehör über die Dacheineckung<br />

bis hin zur Dachentwässerung<br />

und Dachfenstern<br />

umfasst. Darüber hinaus<br />

finden Kunden ebenfalls<br />

<strong>Produkte</strong> aus dem Bereich<br />

Trockenbau – ebenso wie<br />

Terrassenbeläge oder<br />

Dämmmaterialien für den<br />

Dachausbau.<br />

Bei Gallhöfer wird Beratung<br />

groß geschrieben: Die zehn<br />

Mitarbeiter am Standort<br />

Garbsen-Berenbostel sind<br />

umfassend geschult und<br />

kennen sich mit dem Sortiment<br />

sehr gut aus. Entsprechend<br />

kompetent können<br />

sie Kunden beraten und die<br />

jeweils passende Lösung<br />

herausarbeiten. Kunden haben<br />

also mehr von ihrem Einkauf<br />

bei Gallhöfer – nicht<br />

nur, weil sie garantiert das<br />

passende Produkt für ihr Anliegen<br />

bekommen, sondern<br />

weil sie erfahren, worauf es<br />

bei ihnen ankommt und somit<br />

auch langfristig von der<br />

Kompetenz der Gallhöfer-Mitarbeiter<br />

profitieren.<br />

Der Service des Dach- und<br />

Fassadenspezialisten reicht<br />

von einer enormen Auswahl<br />

und riesigen Vorratshaltung<br />

bis zur Anlieferung der <strong>Produkte</strong><br />

vor Ort, die - sollte es<br />

die Ware nötig machen - bei<br />

Bedarf auch mit dementsprechenden<br />

Kranfahrzeug<br />

angeliefert werden.<br />

Gallhöfer gehört heute als<br />

Multispezialist für das Dach<br />

zur Saint-Gobain Building<br />

Distribution Deutschland<br />

GmbH, einer Tochter des<br />

weltweit agierenden französischen<br />

Baustoffkonzerns<br />

Saint Gobain.<br />

Information<br />

Anton Gallhöfer Dach<br />

und Fassade GmbH<br />

Niederlassung Garbsen<br />

Porschestr. 21<br />

30827 Garbsen<br />

Tel. (0 51 31) 44 66-30<br />

Fax (0 51 31) 44 66-44<br />

garbsen(at)gallhoefer.de<br />

www.gallhoefer.de<br />

Elektro-Rollläden machen’s möglich: Sie sind einfach auf Knopfdruck<br />

per Funk-Fernbedienung zu steuern.<br />

Mai 2011


esseren Lärmschutz sorgt,<br />

trägt er nicht nur durch angenehmere<br />

Temperaturen zu<br />

einem ruhigen Schlaf bei.<br />

Darüber hinaus trotzt er Hagel<br />

und Sturm, im Winter verringern<br />

Rollläden den Wärmeverlust<br />

durch das Fenster<br />

und sparen Heizkosten.<br />

Eine besonders komfortable<br />

Bedienung ist mit Elektro-<br />

Rollläden möglich: Sie lassen<br />

sich auf Knopfdruck per<br />

Funk-Fernbedienung steuern<br />

und programmieren. Für den<br />

nachträglichen Einbau eignen<br />

sich Solar-Rollläden besonders,<br />

da sie kabellos installiert<br />

und nachgerüstet<br />

werden können. Und das<br />

auch für bis zu 20 Jahre alte<br />

VELUX Fenster.<br />

Komfortabel<br />

per Knopfdruck<br />

Durch die integrierte Solarzelle<br />

benötigen Solar-Rolllä-<br />

den keinen Stromanschluss.<br />

Damit entfallen Kabelverlegungen<br />

und Renovierungsarbeiten,<br />

der Rollladen ist<br />

schnell und einfach eingebaut.<br />

Die Kombination mit<br />

weiteren Sonnenschutzprodukten<br />

von VELUX ist problemlos<br />

möglich.<br />

Wer zusätzlich Sichtschutz<br />

oder Verdunklung, Ruhe vor<br />

Mücken und Co. oder sein<br />

Zimmer in eine harmonische<br />

Lichtstimmung tauchen will,<br />

Kleines Glossar für Bauherren und Eigentümer<br />

Wissenswertes rund ums Dach<br />

Tondachziegel<br />

Dachziegel sind flächige Elemente<br />

aus Keramik, die zum<br />

Eindecken von geneigten<br />

Dächern dienen. Es gibt sie<br />

vor allem in zwei Bauformen:<br />

als Dachpfannen oder Dachplatten.<br />

Dachziegel haben<br />

sich seit Jahrhunderten in ihrer<br />

Form kaum verändert,<br />

denn diese hat sich bewährt<br />

– sowohl um Regen abzuleiten<br />

als auch Wind und Wetter<br />

die Stirn zu bieten. Sie<br />

werden gebrannt und halten<br />

bis zu 50 Jahre.<br />

Dachfenster<br />

Dachfenster sind entweder<br />

in die Dachhaut integriert<br />

oder heben sich aus der<br />

Dachfläche heraus – wie im<br />

Falle von Erkern, Dachgauben<br />

oder Kuppelfenstern.<br />

Sie dienen der Belichtung,<br />

Belüftung und als Ausstieg<br />

für den Schornsteinfeger.<br />

Dachfenster gibt es als<br />

Schwingdachfenster, Klapp-<br />

Schwing-Dachfenster, Ausstiegsfenster<br />

und Kaltraumfenster<br />

sowie in unzähligen<br />

Farben und Materialien.<br />

Dachentwässerung<br />

Damit sich Regen und<br />

Feuchtigkeit nicht auf dem<br />

Dach stauen, nutzt man<br />

Dachrinnen, Fallrohre, Bauprofile<br />

bzw. Zubehör zum Ablauf.<br />

Die Materialien erstrecken<br />

sich von Kupfer, Titanzink,<br />

Aluminium bis Edelstahl.<br />

Um Verstopfungen der<br />

Regenrinne durch Laub oder<br />

Schmutz vom Dach zu ver-<br />

meiden, sollten Sie ein Fanggitter<br />

vor der Einlaufstelle<br />

zum Fallrohr anbringen.<br />

Dampfbremsfolie<br />

Eine Dampfbremse ist eine<br />

Folie aus Polyethylen, die luftundwasserdampfdurchlässig<br />

ist. Das bedeutet, dass<br />

die Poren in der Folie ausreichend<br />

groß sind, damit<br />

Dampfmoleküle diffundieren,<br />

Wassertropfen jedoch nicht<br />

hindurchtreten können. Sie<br />

wird von innen auf die Dämmung<br />

gebracht. So wird die<br />

Wärmedämmung vor Wasser<br />

geschützt, denn eine feuchte<br />

Wärmedämmung ist wirkungslos.<br />

Eine absolut lückenlose<br />

Verlegung der Folie<br />

ist unerlässlich.<br />

U-Wert<br />

Der U-Wert gibt an, wie groß<br />

die in Watt gemessene Wärmemenge<br />

ist, die durch einen<br />

Quadratmeter Wandfläche<br />

innerhalb einer Stunde<br />

tritt, wenn sich die Lufttemperatur<br />

zu beiden Seiten<br />

der Wand um ein Grad Celsius<br />

unterscheidet. Je niedriger<br />

dieser Wert ist, desto<br />

besser ist der Wärmeschutz.<br />

Lawinenschutz<br />

Schneestopper werden zwischen<br />

Schneefangrohr und<br />

Dacheindeckung montiert<br />

und sollen das Durchrutschen<br />

von kleinen Schneeschichten<br />

verhindern. Diese<br />

können auch nachträglich<br />

montiert werden und sind in<br />

Aluminium, Kupfer und Edel-<br />

stahl erhältlich. Schneefanggitter<br />

und Schneefang verhindern,<br />

dass Passanten,<br />

Autos & Co. durch Dachlawinen<br />

zu Schaden kommen.<br />

Grundsätzlich vorgeschrieben<br />

sind Schneefang und<br />

Schneefanggitter bei Dächern,<br />

die eine Dachneigung<br />

von 45 Grad oder mehr aufweisen.<br />

Gründach<br />

Ein Gründach eignet sich besonders<br />

auf Flachdächern<br />

und bedarf einer sorgsamen<br />

Planung und Ausführung.<br />

Auch hier können Sie auf unsere<br />

Fachkompetenz setzen.<br />

findet mit Rollos, Faltstores<br />

oder Jalousetten die geeigneten<br />

Lösungen beim Dachfensterhersteller.<br />

Information<br />

VELUX Deutschland GmbH<br />

Gazellenkamp 168<br />

22527 Hamburg<br />

Tel. (0 40) 5 47 07-0<br />

Fax (0 40) 5 47 07-72<br />

info@velux.de<br />

www.velux.de<br />

Solar-Rollläden: Einfach nachrüsten.<br />

Und Hitze und Kälte bleiben draußen.<br />

■ Bis zu 95 % Hitzereduktion<br />

Ein Gründach besteht aus<br />

dichten und stabilen Wurzelschutzbahnen,<br />

auf die<br />

Schutz- und Krallmatten aufgebracht<br />

werden; eine Drainage<br />

zur Wasserableitung ist<br />

bereits auf dieser Ebene unerlässlich.<br />

Danach können<br />

die Vegetationsschichten –<br />

beispielsweise Blähton oder<br />

Substrate – aufgetragen werden.<br />

Die oberste Schicht<br />

wird mit Trockensaat, Dachstauden,<br />

so genannten Vegetationsmatten<br />

oder Sedumsprossen<br />

begrünt. Als<br />

Zubehör empfehlen sich<br />

Dränrohre, Kiesfangleisten<br />

und ggf. ein Kontrollschacht.<br />

rk<br />

■ Kabelloser Einbau – auch für bis zu 20 Jahre alte VELUX Fenster<br />

■ Wärmedämmung im Winter per Knopfdruck<br />

Mai 2011 23 BWI


Eine saubere Lösung.<br />

Wärmepumpen sparen Energie und schonen<br />

dieUmwelt,dennsienutzenbiszu75Prozent<br />

kostenlose Umweltwärme aus Erde, Luft und<br />

Wasser. Das heißt: weniger Energieaufwand,<br />

weniger Emissionen.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem<br />

Energa-Fachbetrieb für Wärmepumpen.

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