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PDF-Datei - Kirchentag 2005

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− 4 −<br />

7 Seit den Tagen eurer Vorfahren seid ihr von meinen Bestimmungen abgewichen und habt<br />

sie nicht gehalten. Kehrt um zu mir! Dann will ich zu euch umkehren, sagt Adonaj, mächtig<br />

über Heere. Ihr aber sagt: „Wozu sollen wir umkehren?<br />

8 Kann denn ein Mensch Gott hintergehen?“ Ja, ihr hintergeht mich und sagt: „Womit haben<br />

wir dich hintergangen?“ Mit dem Zehnten und der Abgabe!<br />

9 Dadurch zieht ihr euch Fluch zu, dass ihr mich hintergeht, das ganze Volk.<br />

10 Bringt den Zehnten ganz zur Sammelstelle, dass Nahrung in meinem Haus sei! Prüft mich<br />

doch daran, sagt Adonaj, mächtig über Heere, ob ich euch nicht die Luken des Himmels<br />

öffne und über euch Segen ausschütte – mehr als genug!<br />

11 Ich verscheuche für euch die Heuschrecke, den Fresser, dass er euch den Ertrag des<br />

Ackers nicht verdirbt und euch der Weinstock auf dem Feld nicht ohne Frucht bleibt, sagt<br />

Adonaj, mächtig über Heere.<br />

12 Alle Völker werden euch glücklich preisen, weil ihr ein Land seid, in dem es Lust macht zu<br />

leben, sagt Adonaj, mächtig über Heere.<br />

13 Ihr führt dreiste Reden gegen mich, sagt Adonaj; und dann sagt ihr: „Was sollen wir denn<br />

gegen dich geredet haben?“<br />

14 Ihr sagt: „Es ist sinnlos, für Gott zu arbeiten. Was bringt’s, wenn wir uns daran halten, was<br />

Gott will? Wenn wir im Bußgewand einhergehen vor Adonaj, mächtig über Heere?<br />

15 Von nun an preisen wir die Dreisten glücklich. Gerade die Gewalttätigen haben Bestand,<br />

die Gott herausfordern, kommen davon.“<br />

16 Die aber Adonaj achten, reden unter sich alle miteinander. Dann merkt Adonaj auf und<br />

hört; vor Gott wird ein Buch geführt zum Gedächtnis derer, die Adonaj achten und mit Gottes<br />

Namen rechnen.<br />

17 Sie sollen mein Eigentum sein, sagt Adonaj, mächtig über Heere, am Tag, den ich<br />

mache. Ich will schonend mit ihnen umgehen wie Eltern mit ihren Söhnen und Töchtern, die<br />

Arbeit für sie leisten.<br />

18 Dann seht ihr wieder den Unterschied zwischen Gerechten und Gewalttätigen, zwischen<br />

denen, die für Gott arbeiten, und denen, die nicht für Gott arbeiten.<br />

19 Ja, passt auf, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen. Dann sind alle Dreisten und<br />

Gewalttätigen nichts als Stroh, und versengen wird sie der kommende Tag, sagt Adonaj,<br />

mächtig über Heere; weder Wurzel noch Halm wird ihnen gelassen.<br />

20 Über euch aber, die ihr meinen Namen achtet, geht die Sonne der Gerechtigkeit auf, ihre<br />

Flügel bringen Heilung. Und ihr kommt heraus und hüpft umher wie Kälber auf der<br />

Mastweide,<br />

21 zerstampft die Gewalttätigen. Ja, Staub sind sie unter euren Fußsohlen am Tag, den ich<br />

mache, sagt Adonaj, mächtig über Heere.<br />

22 Gedenkt der Tora des Mose, der für mich arbeitet! Sie habe ich ihm am Horeb für ganz<br />

Israel geboten, Bestimmungen und Rechtssätze.<br />

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