Biomechanische Betrachtungsweise
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<strong>Biomechanische</strong> Prinzipien<br />
Verschiedene Sprungarten<br />
und deren zeitliche und<br />
dynamische Abstimmung von<br />
Ausholbewegung und<br />
Beschleunigungsbewegung<br />
Welche Kraftstöße<br />
entstehen?<br />
a) Der Springer senkt aus dem Stand in die Ausholstellung, verharrt dort 3 Sekunden und springt dann -<br />
ohne nochmalige Ausholbewegung - nach oben ab (Squat-Jump)<br />
b) Der Springer lässt die Ausholbewegung und den Sprung fließend ineinander übergehen<br />
(Counter-Movement-Jump)<br />
c) Der Springer führt vor dem Hochsprung zwei bis drei einleitende Laufschritte aus und lässt sie fließend<br />
in den beidbeinigen Absprung übergehen (Drop-Jump)<br />
d) Der Springer steht auf einem dreiteiligen Sprungkasten, springt von dort herunter und lässt den<br />
Niedersprung fließend in den Anschlagsprung übergehen (Drop-Jump als Niedersprung)<br />
Dr. Peter Wastl<br />
<strong>Biomechanische</strong> Prinzipien<br />
Kraftstoßverlauf bei Sprungart a, b, c<br />
F= Kraft<br />
F1 negativer Kraftstoß<br />
F2 Bremskraftstoß<br />
F3 Beschleunigungskraftstoß<br />
B Beginn des Bremskraftstoßes<br />
A -A1 Anfangskraft<br />
t Zeit<br />
G=Gewichtskraft des Springers<br />
Unterschiedliche Kraft-Zeit-<br />
Verläufe bei Sprüngen<br />
Bei b und c liegt die Anfangskraft deutlich<br />
höher als bei Sprungart a<br />
(die Muskeln leiten die Bewegungsumkehr<br />
mit deutlich höherer Kraft ein)<br />
(c) Drop-Jump<br />
(a) Squat-Jump<br />
(b) Counter-Movement-Jump<br />
Dr. Peter Wastl