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Bromelain - Sportvereinigung 07 Elversberg

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auf scHwarz weiss sPielbericHt 1. runde dfb Pokal<br />

torchance besaß, war bezeichnend.<br />

„Unsere taktik ist voll aufgegangen.<br />

Wir wollten sicher stehen, die Räume<br />

eng machen und das Spiel des Gegners<br />

möglichst früh unterbinden. Das ist<br />

uns in fast jeder Phase gelungen“, lobte<br />

trainer Günter erhardt. Hannovers<br />

Offensivkräfte Mike Hanke, Jan Schlaudraff<br />

und Didier Ya Konan waren meist<br />

zugedeckt, so dass der Bundesligist in<br />

der Nähe des elversberger Strafraums<br />

kaum Anspielstationen fand. es fehlten<br />

tempo, Überraschungsmomente und<br />

Durchsetzungsvermögen. Anders die<br />

SVe, die von Beginn an robust zu Werke<br />

ging, diszipliniert und kompakt verteidigte<br />

und mit zunehmender Dauer auch<br />

selbst Akzente nach vorne setzte. Nach<br />

einer vergebenen Freistoßchance von Faysal el idrissi (23.)<br />

sahen die Zuschauer unmittelbar nach dem<br />

Seitenwechsel die größte Möglichkeit der <strong>Sportvereinigung</strong>,<br />

als emre Güral direkt nach dem<br />

Anstoß den etwas zu weit vor seinem Kasten<br />

stehenden 96-Keeper Florian Fromlowitz mit<br />

einem 50-Meter-Lupfer überlistete, der Ball<br />

aber am Querbalken landete (46.).<br />

Kurz darauf setzte sich Markus Fischer im<br />

Strafraum der Niedersachsen durch, legte ab<br />

auf Martin Willmann, der die Kugel allerdings<br />

aus kurzer Distanz am tor vorbei schaufelte<br />

(48.). immer wieder erarbeiteten sich die<br />

Schwarz-Weißen nun Standardsituationen<br />

und waren Mitte der zweiten Hälfte schließlich<br />

auch die bessere elf. Auch neue Kräfte<br />

bei Hannover, die für mehr Kreativität im<br />

Spiel der 96er sorgen sollten, änderten daran<br />

nichts. Die eingewechselten Neuzugänge<br />

Moritz Stoppelkamp, Lars Stindl sowie Mikael Forssell<br />

blieben ebenso blass wie ihre Vorgänger Mike Hanke,<br />

Manuel Schmiedebach und Jan Schlaudraff. ein<br />

Kopfball von emanuel Pogatetz in der Schlussphase<br />

der regulären Spielzeit blieb die beste Gelegenheit<br />

der Slomka-Schützlinge (84.). SVe-torhüter<br />

Matthias Kuhn war jedoch auf dem Posten und<br />

rettete sein team in die Verlängerung. Aber auch<br />

eine weitere halbe Stunde Spielzeit bescherte<br />

Hannover gegen taktisch hervorragend agierende<br />

und aufopferungsvoll kämpfende elversberger<br />

keinen treffer. Weder Didier Ya Konan (94.), noch<br />

Christian Schulz (115.), Mikael Forssell (116.) und<br />

emanuel Pogatetz (120.) konnten den Ball im tor<br />

unterbringen. Allerdings wäre dies für die Gäste<br />

nach der gezeigten Darbietung auch mehr als<br />

schmeichelhaft gewesen.<br />

Saarkicker.de<br />

So musste das elfmeterschießen die entscheidung bringen,<br />

in dem die Gastgeber schließlich den verdienten Lohn<br />

für ihren fantastischen Fight ernteten. Während auf Seiten<br />

der SVe Samir Kozarac, Faysal el idrissi, thorsten Reiß und<br />

emre Güral sicher vom Punkt verwandeln konnten, schoss<br />

96-Angreifer Mikael Forssell als zweiter Schütze seiner<br />

Mannschaft die entscheidende „Fahrkarte“ und jagte<br />

den Ball in den elversberger Abendhimmel. Dafür behielt<br />

Ajdin Zeric beim finalen Schuss die Nerven und versetzte<br />

die Kaiserlinde in ein jubelndes tollhaus. Gemeinsam<br />

mit dem Chemnitzer FC (1:0 gegen Bundesliga-Aufsteiger<br />

FC St. Pauli) hatte unsere <strong>Sportvereinigung</strong> damit für die<br />

Sensation der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gesorgt<br />

und zugleich ein neues Kapitel in der Vereinsgeschichte<br />

geschrieben. Kein Wunder, dass dieser triumph bis tief in<br />

die Nacht gefeiert wurde. „Wir können stolz sein auf das,<br />

was die Mannschaft heute geleistet hat“, sprach auch<br />

der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Holzer den Jungs ein<br />

Riesenkompliment aus. „Das war ein großartiger Abend für<br />

den saarländischen Fußball und alles was jetzt folgt, ist<br />

Zugabe.“<br />

Seite 27

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