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Achtzig Instrumente zum Musizieren, die wir selbst bauen können

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5. Oben <strong>wir</strong>d <strong>die</strong> Latte mit einer kräftigen Einkerbung versehen, über <strong>die</strong> man einen Filzstreifen<br />

klebt.<br />

6. Die Plastikleine <strong>wir</strong>d nun über <strong>die</strong> Einkerbung gezogen und an der Ringschraube, <strong>die</strong> man an<br />

der Hinterseite der Latte eingeschraubt hat, straff befestigt.<br />

7. Es ist zu empfehlen, noch einen besonderen Spannblock anzubringen, der <strong>die</strong> gleichen Maße<br />

wie <strong>die</strong> Latte hat (2x5 cm) und etwa 3 cm hoch ist. Er muss mit der gleichen Einkerbung<br />

versehen sein wie <strong>die</strong> Latte an ihrem oberen Ende und lose auf zwei Nägeln liegen, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong><br />

Latte geschlagen werden.<br />

Spiel: Wenn man <strong>die</strong> Plastikleine mit der linken Hand auf verschiedenen Höhen an <strong>die</strong> Latte<br />

heranzieht und sie mit der rechten Hand darunter anzupft, kann man Töne in unterschiedlicher<br />

Höhe erzeugen. Für Dixieland-Jazz sind nur drei solche Begleittöne nötig.<br />

70. Zwei Borduninstrumente a. Bambusbordun<br />

Material: Die G- und D-Saite einer Geige. Ein Bambusrohr, mindestens 40 cm lang Einige<br />

Brettchen und ein Klotz Zwei Spannschrauben.<br />

Werkzeug: Metallsäge, Bohrer. Scharfes Stemmeisen, Schraubenzieher.<br />

Bauanleitung:<br />

1. Das Bambusrohr <strong>wir</strong>d eingeklemmt. Dann zeichnet man <strong>die</strong> Stellen für <strong>die</strong> Schallschlitze an<br />

(siehe Zeichnung).<br />

2. Am Anfang und Ende der Schlitze werden Löcher gebohrt. 3. Dann stemmt man <strong>die</strong> Schlitze<br />

mit dem Stechbeitel aus.<br />

4. Die Spannschrauben werden angebracht, nachdem <strong>die</strong> notwendigen Löcher vorgebohrt sind.<br />

Die Brettchen und der Holz- klotz werden aneinander befestigt und das Ganze im Bambus an<br />

der dafür ausgesägten Stelle angebracht.<br />

5. Beide Enden des Bambusrohres werden mit Sperrholz abge- dichtet. Die Seite des Stegs<br />

muss mit zwei Einschnitten <strong>zum</strong> Befestigen der Saiten versehen werden.<br />

6. Den Steg fertigt man der Zeichnung entsprechend an.<br />

7. Die Saiten werden über den Steg geführt, am Endstück festgemacht, gespannt und so<br />

eingestimmt, dass ihr Klang eine Quinte (fünf Töne) auseinanderliegt.<br />

Spiel: Mit <strong>die</strong>sen Borduntönen (Grundton und Oberquinte) kann man alle möglichen Lieder<br />

begleiten. Die Saiten werden nacheinander gezupft oder auch zugleich angeschlagen.<br />

b. Dreiecksbass<br />

Hier ist keine besondere Anleitung nötig, denn <strong>die</strong>ses Instrument stimmt hinsichtlich Material,<br />

Bauweise und Werkzeug vollkommen mit der Dreiecksgitarre (Nr. 71) überein. Die Maße sind<br />

der Zeichnung zu entnehmen. Gespielt <strong>wir</strong>d der Dreiecksbass wie das Bambusbordun.<br />

71. Dreiecksgitarre<br />

Material: Sperrholz : 2 gleichschenklige Dreiecke mit 460 mm Seitenlänge und<br />

4 mm Stärke. 3 Brettchen von 500x85 mm und 6 mm Stärke

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