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Günter Dippold - Bezirk Oberfranken

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Wirtschaft 40<br />

Kiesverladestation bei Unterleiterbach. Im Vordergrund Johann<br />

Wiemann (Aufnahme um 1959)<br />

Dieselbetriebenes „Boggäla“ (Aufnahme um 1965)<br />

Für Unterleiterbach war das Kieswerk nicht zuletzt Arbeitgeber.<br />

Das Adreßbuch von 1951 bezeichnet unter den Einwohnern vier<br />

ausdrücklich als „Kiesarbeiter“ 42 ; ausdrücklich zu nennen sind<br />

Johann Wiemann und sein Sohn Georg Wiemann, die beide über<br />

40 Jahre bei Porzner beschäftigt waren, letzterer von 1943 bis<br />

1992.<br />

Hauptwerk der Fa. Porzner in Zapfendorf (Aufnahme Anfang<br />

der 70er Jahre)<br />

Immer mehr gewannen im folgenden in Unterleiterbach die<br />

nicht-agrarischen Erwerbszweige an Gewicht. 1939 gab es im<br />

Dorf 37 Bauern, aber auch 14 Arbeiter, fünf Bahner, drei Maschinisten<br />

und eine Reihe von Handwerkern: einen Bäcker, einen<br />

Maurer, einen Schmied, einen Schreiner, einen Schuhmacher,<br />

zwei Zimmerleute. 1971 waren die Arbeiter und Angestellten<br />

längst in der Überzahl mit drei Vierteln der Erwerbstätigen 43 , und<br />

auch damit war die Entwicklung noch nicht zu Ende. Ermöglicht<br />

und gefördert wurde sie durch die gewachsene Mobilität dank<br />

Fahrrad, Motorrad und Auto.<br />

Pankraz Schober und Johann Wiemann<br />

unterwegs nach Zapfendorf (Aufnahme<br />

um 1930)<br />

Heinrich Gagel und Peter Krümmer<br />

(Aufnahme 1953)<br />

Adam Neukum mit Ehefrau. Der Bäcker<br />

und der Müller besaßen die ersten Automobile<br />

des Ortes. Im Hintergrund das<br />

Anfang der 60er Jahre abgerissene Feuerwehrhäuschen<br />

(Aufnahme 10.1.1943)<br />

42 Adreßbuch Staffelstein für den Stadt- und<br />

Landkreis 1951/52. Coburg. o. J. [1951], S. 63 f.<br />

43 Reinwald (wie Anm. 14), S. 16.

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