Die Luxemburg-Akte des Herrn Tsokos, ein peinlicher „Kunstfehler ...
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Unter Ziffer 12 <strong>des</strong> Obduktionsprotokolls heißt es: Das knöcherne Schädeldach ist von<br />
regelmäßiger Form, außen und innen unversehrt.<br />
Abb. 3: Darstellung <strong>des</strong> Verlaufs <strong>des</strong> im Protokoll beschriebenen Schusskanals<br />
Unter Ziffer 15 <strong>des</strong> Protokolls heißt es:<br />
An der knöchernen Schädelgrundfläche erkennt man <strong>ein</strong>en durch die linke und rechte<br />
mittlere Schädelgrube und den Türkensattel hindurchziehenden Bruch, durch den die<br />
vordere von der hinteren Seite getrennt ist. (Mit „Seite“ ist offenbar die vordere bzw. hintere<br />
Schädelbasis-„hälfte“ gem<strong>ein</strong>t.)<br />
Weiter unter Ziffer 16:)<br />
<strong>Die</strong>ser Sprung verläuft in der linken mittleren Schädelgrube, der vorderen Grenze näher [zugeordnet],<br />
in der rechten [mittleren Schädelgrube] am vorderen [also cranialen?] Rand der Schläfenpyramide.<br />
In s<strong>ein</strong>em mittleren Abschnitt hat er <strong>ein</strong>e kanalförmige Gestalt. [gem<strong>ein</strong>t sch<strong>ein</strong>t:<br />
breiter als rechts und links?] In diesen Kanal läßt sich <strong>ein</strong>e Sonde aus der oben erwähnten Hautöffnung<br />
<strong>ein</strong>führen. Sie dringt bis etwas rechts von <strong>ein</strong>er Mittellinie. Hier liegt zertrümmerte<br />
Knochensubstanz, die stellenweise <strong>ein</strong>e graue schwarze Färbung zeigt, [ebenso findet sich an<br />
dieser Stelle <strong>ein</strong>e] trübe, rötlich gefärbte Flüssigkeit. Durch <strong>ein</strong>en von diesem Querbruch [der<br />
Schädelbasis] nach links hinten sich fortsetzenden Sprung ist die linke Schläfenb<strong>ein</strong>pyramide<br />
fast völlig aus dem Zusammenhang gelöst. Ein [weiterer] f<strong>ein</strong>er Sprung setzt sich, [beginnend]<br />
am linken Rande <strong>des</strong> Türkensattels, nach vorn fort, [durchzieht] stellenweise nicht ganz<br />
deutlich verfolgbar, den inneren Abschnitt der linken und weiter der rechten vorderen Schädelgrube.<br />
Nach Durchtrennen der kl<strong>ein</strong>en verbindenden Knochenstücke läßt sich auch auf der<br />
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