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Folien der Übung vom 2.11.06 Leitideen/Kompetenznivaus

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Der Kompetenzbereich „Mathematisch<br />

Argumentieren“ (K1)<br />

• Mathematisch Argumentieren:<br />

• Begründe…Überprüfe…Beweise…Wi<strong>der</strong>lege…Warum ist das so?<br />

Gilt das immer?<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 1:<br />

• Routineargumentationen (bekannte Sätze, Verfahren, Herleitungen,<br />

etc.) wie<strong>der</strong>geben und anwenden; einfache rechnerische<br />

Begründungen geben; mit Alltagswissen argumentieren.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 2:<br />

• Überschaubare mehrschrittige Argumentationen nachvollziehen,<br />

erläutern o<strong>der</strong> entwickeln; überschaubare Zusammenhänge<br />

erläutern.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 3:<br />

• Komplexe Argumentationen nutzen, erläutern o<strong>der</strong> entwickeln;<br />

verschiedene Argumente nach Kriterien wie Reichweite und<br />

Schlüssigkeit bewerten; Fragen stellen, die für die Mathematik<br />

charakteristisch sind („Warum sind dies alle Fälle, die…?“), und<br />

Vermutungen begründet äußern.<br />

Der Kompetenzbereich „Probleme mathematisch<br />

Lösen“ (K2)<br />

• Problemlösungsstrategien<br />

• Zerlegungsprinzip, Analogieprinzip, Extremalprinzip,<br />

Vorwärtsarbeiten Rückwärtsarbeiten, Systematisches Probieren,<br />

Veranschaulichung<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 1:<br />

• Lösen einer einfachen Problemstellung durch Identifikation und<br />

Auswahl einer nahe liegenden Strategie (z.B. Zeichnen einer<br />

einfachen Hilfslinie); einfache Probleme selber formulieren.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 2:<br />

• Finden eines Lösungsweges zu einer Problemstellung durch ein<br />

mehrschrittiges strategiegestütztes Vorgehen.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 3:<br />

• Konstruieren einer elaborierten Strategie, um z.B. die<br />

Vollständigkeit einer Lösung zu begründen o<strong>der</strong> eine<br />

Schlussfolgerung zu verallgemeinern; reflektieren über verschiedene<br />

Lösungsideen/-wege.


Der Kompetenzbereich „Mathematisch Modellieren“<br />

(K3)<br />

• Verstehen <strong>der</strong> realen Problemstellung<br />

• Vereinfachen und Strukturieren <strong>der</strong> beschriebenen Situation<br />

• Übersetzen <strong>der</strong> vereinfachten Realsituation in die Mathematik<br />

• Lösen <strong>der</strong> nunmehr mathematischen Problemstellung durch<br />

mathematische Mittel<br />

• Rückinterpretation und Überprüfung des mathematischen Resultats<br />

anhand des realen Kontexts<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 1:<br />

• Vertraute und direkt erkennbare Standardmodelle nutzen (z.B.<br />

„Dreisatz“); direktes Überführen <strong>der</strong> realitätsbezogenen Situation in<br />

die Mathematik.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 2:<br />

• Mehrschrittige Modellierungen innerhalb weniger und klar<br />

formulierter Einschränkungen vornehmen; Ergebnisse einer<br />

Modellierung interpretieren und an <strong>der</strong> Ausgangssituation prüfen;<br />

ein mathematisches Modell passenden Realsituationen zuordnen<br />

o<strong>der</strong> an verän<strong>der</strong>te Umstände anpassen<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 3:<br />

• Ein Modell zu einer komplexen Situation bilden, bei <strong>der</strong> die<br />

Annahmen, Variablen, Beziehungen und Einschränkungen neu<br />

definiert werden müssen; Bewerten und Vergleichen von Modellen<br />

Der Kompetenzbereich „Mathematische Darstellungen<br />

Verwenden“ (K4)<br />

• Diagramme, Abbildungen, Skizzen realer Sachverhalte, statistische<br />

Schaubil<strong>der</strong>, Graphen<br />

• aber auch an<strong>der</strong>e Formeln, sprachliche Darstellungen, Handlungen/<br />

Gesten, Programme (aus einer Programmiersprache)<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 1:<br />

• Vertraute Darstellungen von mathematischen Objekten und<br />

Situationen anfertigen und nutzen<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 2:<br />

• Gegebene Darstellungen verstehend interpretieren o<strong>der</strong><br />

strukturierend verän<strong>der</strong>n; zwischen zwei Darstellungen bzw.<br />

Darstellungsformen wechseln<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 3:<br />

• Verstehen und Verwenden einer unvertrauten Darstellungsform;<br />

eigene Darstellungsformen entwickeln; verschiedene Formen <strong>der</strong><br />

Darstellung zweckengerichtet beurteilen


• Der Kompetenzbereich „Mit symbolischen,<br />

formalen und technischen Elementen <strong>der</strong><br />

Mathematik Umgehen“ (K5)<br />

• mathematische Definitionen, Regeln, Algorithmen; Variablen,<br />

Termen, Gleichungen o<strong>der</strong> Funktionen; Lösungs- und<br />

Kontrollverfahren, geometrische Grundkonstruktionen;<br />

Formelsammlung o<strong>der</strong> Taschenrechner.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 1:<br />

• Verwenden elementarer Lösungsverfahren; direktes Anwenden von<br />

Formeln und Symbolen; Nutzen einfacher mathematischer<br />

Werkzeuge (z.B. Formelsammlung, Taschenrechner)<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 2:<br />

• Mehrschrittige Anwendung formal mathematischer Prozeduren;<br />

Umgang mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen im<br />

Kontext; mathematische Werkzeuge je nach Situation und Zweck<br />

gezielt auswählen und einsetzen<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 3:<br />

• Durchführen komplexer Prozeduren; Bewerten von Lösungs- und<br />

Kontrollverfahren; Reflektieren <strong>der</strong> Möglichkeiten und Grenzen <strong>der</strong><br />

Nutzung mathematischer Werkzeuge<br />

Der Kompetenzbereich „Kommunizieren“ (K6)<br />

• Lesen und Verstehen mathematischer Texte und das Darstellen und<br />

Präsentieren von Überlegungen, Lösungswegen und Ergebnissen.<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 1:<br />

• Darlegung einfacher mathematischer Sachverhalte; Identifikation<br />

und Auswahl relevanter Informationen aus kurzen<br />

mathematikhaltigen Texten (die Ordnung <strong>der</strong> Informationen im Text<br />

entspricht dabei weitgehend den Schritten <strong>der</strong> mathematischen<br />

Bearbeitung).<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 2:<br />

• Verständliche, i.d.R. mehrschrittige, Darlegung von Lösungswegen,<br />

Überlegungen und Ergebnissen; Äußerungen (richtige, aber auch<br />

fehlerhafte) von an<strong>der</strong>en Personen zu mathematischen Texten<br />

interpretieren; Identifikation und Auswahl von Informationen aus<br />

mathematikhaltigen Texten (die Ordnung <strong>der</strong> Informationen<br />

entspricht dabei nicht unmittelbar den Schritten <strong>der</strong> mathematischen<br />

Bearbeitung).<br />

• Anfor<strong>der</strong>ungsbereich 3:<br />

• Entwickeln einer kohärenten und vollständigen Präsentation eines<br />

komplexen Lösungs- o<strong>der</strong> Argumentationsprozesses; komplexe<br />

mathematische Texte sinnentnehmend erfassen; Äußerungen von<br />

an<strong>der</strong>en vergleichen o<strong>der</strong> bewerten.


(L 1) Leitidee Zahl<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

• nutzen sinntragende Vorstellungen von rationalen Zahlen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e von natürlichen, ganzen und gebrochenen Zahlen<br />

entsprechend <strong>der</strong> Verwendungsnotwendigkeit,<br />

• stellen Zahlen <strong>der</strong> Situation angemessen dar, unter an<strong>der</strong>em in<br />

Zehnerpotenzschreibweise,<br />

• begründen die Notwendigkeit von Zahlbereichserweiterungen an<br />

Beispielen,<br />

• nutzen Rechengesetze, auch zum vorteilhaften Rechnen,<br />

• nutzen zur Kontrolle Überschlagsrechnungen und an<strong>der</strong>e Verfahren,<br />

• runden Rechenergebnisse entsprechend dem Sachverhalt sinnvoll,<br />

• verwenden Prozent- und Zinsrechnung sachgerecht,<br />

• erläutern an Beispielen den Zusammenhang zwischen<br />

Rechenoperationen und <strong>der</strong>en Umkehrungen und nutzen diese<br />

Zusammenhänge,<br />

• wählen, beschreiben und bewerten Vorgehensweisen und Verfahren,<br />

denen Algorithmen bzw. Kalküle zu Grunde liegen,<br />

• führen in konkreten Situationen kombinatorische Überlegungen<br />

durch, um die Anzahl <strong>der</strong> jeweiligen Möglichkeiten zu bestimmen,<br />

• prüfen und interpretieren Ergebnisse in Sachsituationen unter<br />

Einbeziehung einer kritischen Einschätzung des gewählten Modells<br />

und seiner Bearbeitung.<br />

(L 2) Leitidee Messen<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

• nutzen das Grundprinzip des Messens, insbeson<strong>der</strong>e bei <strong>der</strong> Längen-<br />

, Flächen- und Volumenmessung, auch in Naturwissenschaften und<br />

in an<strong>der</strong>en Bereichen,<br />

• wählen Einheiten von Größen situationsgerecht aus (insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Zeit, Masse, Geld, Länge, Fläche, Volumen und Winkel),<br />

• schätzen Größen mit Hilfe von Vorstellungen über geeignete<br />

Repräsentanten<br />

• berechnen Flächeninhalt und Umfang von Rechteck, Dreieck und<br />

Kreis sowie daraus zusammengesetzten Figuren,<br />

• berechnen Volumen und Oberflächeninhalt von Prisma, Pyramide,<br />

Zylin<strong>der</strong>, Kegel und Kugel sowie daraus zusammengesetzten<br />

Körpern,<br />

• berechnen Streckenlängen und Winkelgrößen, auch unter Nutzung<br />

von trigonometrischen Beziehungen und Ähnlichkeitsbeziehungen,<br />

• nehmen in ihrer Umwelt gezielt Messungen vor, entnehmen<br />

Maßangaben aus Quellenmaterial, führen damit Berechnungen<br />

durch und bewerten die Ergebnisse sowie den gewählten Weg in<br />

Bezug auf die Sachsituation.


(L 3) Leitidee Raum und Form<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

• erkennen und beschreiben geometrische Strukturen in <strong>der</strong> Umwelt,<br />

• operieren gedanklich mit Strecken, Flächen und Körpern,<br />

• stellen geometrische Figuren im kartesischen Koordinatensystem<br />

dar,<br />

• stellen Körper (z. B. als Netz, Schrägbild o<strong>der</strong> Modell) dar und<br />

erkennen Körper aus ihren entsprechenden Darstellungen,<br />

• analysieren und klassifizieren geometrische Objekte <strong>der</strong> Ebene und<br />

des Raumes,<br />

• beschreiben und begründen Eigenschaften und Beziehungen<br />

geometrischer Objekte (wie Symmetrie, Kongruenz, Ähnlichkeit,<br />

Lagebeziehungen) und nutzen diese im Rahmen des Problemlösens<br />

zur Analyse von Sachzusammenhängen,<br />

• wenden Sätze <strong>der</strong> ebenen Geometrie bei Konstruktionen,<br />

Berechnungen und Beweisen an, insbeson<strong>der</strong>e den Satz des<br />

Pythagoras und den Satz des Thales,<br />

• zeichnen und konstruieren geometrische Figuren unter Verwendung<br />

angemessener Hilfsmittel wie Zirkel, Lineal, Geodreieck o<strong>der</strong><br />

dynamische Geometriesoftware,<br />

• untersuchen Fragen <strong>der</strong> Lösbarkeit und Lösungsvielfalt von<br />

Konstruktionsaufgaben und formulieren diesbezüglich Aussagen,<br />

• setzen geeignete Hilfsmittel beim explorativen Arbeiten und<br />

Problemlösen ein.<br />

(L 4) Leitidee Funktionaler Zusammenhang<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

• nutzen Funktionen als Mittel zur Beschreibung quantitativer<br />

Zusammenhänge,<br />

• erkennen und beschreiben funktionale Zusammenhänge und stellen<br />

diese in sprachlicher, tabellarischer o<strong>der</strong> graphischer Form sowie<br />

gegebenenfalls als Term dar,<br />

• analysieren, interpretieren und vergleichen unterschiedliche<br />

Darstellungen funktionaler Zusammenhänge (wie lineare,<br />

proportionale und antiproportionale),<br />

• lösen realitätsnahe Probleme im Zusammenhang mit linearen,<br />

proportionalen und antiproportionalen Zuordnungen,<br />

• interpretieren lineare Gleichungssysteme graphisch,<br />

• lösen Gleichungen, und lineare Gleichungssysteme kalkülmäßig<br />

bzw. algorithmisch, auch unter Einsatz geeigneter Software, und<br />

vergleichen ggf. die Effektivität ihres Vorgehens mit an<strong>der</strong>en<br />

Lösungsverfahren (wie mit inhaltlichem Lösen o<strong>der</strong> Lösen durch<br />

systematisches Probieren),<br />

• untersuchen Fragen <strong>der</strong> Lösbarkeit und Lösungsvielfalt von linearen<br />

und quadratischen Gleichungen sowie linearen Gleichungssystemen<br />

und formulieren diesbezüglich Aussagen,


• bestimmen kennzeichnende Merkmale von Funktionen und stellen<br />

Beziehungen zwischen Funktionsterm und Graph her,<br />

• wenden insbeson<strong>der</strong>e lineare und quadratische Funktionen sowie<br />

Exponentialfunktionen bei <strong>der</strong> Beschreibung und Bearbeitung von<br />

Problemen an,<br />

• verwenden die Sinusfunktion zur Beschreibung von periodischen<br />

Vorgängen,<br />

• beschreiben Verän<strong>der</strong>ungen von Größen mittels Funktionen, auch<br />

unter Verwendung eines Tabellenkalkulationsprogramms,<br />

• geben zu vorgegebenen Funktionen Sachsituationen an, die mit<br />

Hilfe dieser Funktion beschrieben werden können.<br />

• bestimmen Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsexperimenten.<br />

Aus: Fortbildungsmaterialien zu Bildungsstandards/SINUS-Transfer<br />

zusammengestellt von<br />

Christina Drüke-Noe, Alexan<strong>der</strong> Jordan, Katrin Keller, Dominik Leiß<br />

verän<strong>der</strong>t Georg Lilitakis<br />

(L 5) Leitidee Daten und Zufall<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

• werten graphische Darstellungen und Tabellen von statistischen<br />

Erhebungen aus,<br />

• planen statistische Erhebungen,<br />

• sammeln systematisch Daten, erfassen sie in Tabellen und stellen sie<br />

graphisch dar, auch unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel (wie<br />

Software),<br />

• interpretieren Daten unter Verwendung von Kenngrößen,<br />

• reflektieren und bewerten Argumente, die auf einer Datenanalyse<br />

basieren,<br />

• beschreiben Zufallserscheinungen in alltäglichen Situationen,

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