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Hamburg, eine Perle
© W. Schomberg - zweiplus
Der Hamburger prahlt nicht gern und gibt sich hanseatisch
zurückhaltend. Ist seine Heimat eine Metropole oder „nur“ Großstadt?
Kann sie mit Berlin und München konkurrieren – oder nicht?
Wozu darüber reden? Schließlich weiß er, was er hat.
Die Autorin:
Birgit Kirwald organisiert
für Geschäftspartner Reisen
zu den interessantesten
Immobilienstandorten der
Commerz Real.
Dabei könnte der Hamburger
viel erzählen, wenn
er wollte, von der aus seiner
Sicht schönsten Stadt
der Welt. Dem Statistikdienstleister
Statista zufolge schreiben
ihr diesen Titel immerhin 93 Prozent
der 1,8 Millionen Einwohner zu. Und
was hat sie nicht alles zu bieten, an Kultur,
Sehenswürdigkeiten, Sport- und
Freizeitmöglichkeiten.
Doch kein Besuch, ohne zumindest den
Michel gesehen zu haben. Die St.-Michaelis-Kirche
ist das Wahrzeichen der
Hansestadt. Wer hier am frühen Vormittag
oder späten Abend vorbeikommt,
wird Zeuge einer 300 Jahre alten Tradition.
Jeden Werktag um 10 und 21 Uhr
(sonntags nur um 12 Uhr) erklimmt der
„Türmer“ mit seiner Trompete die 279
Stufen zum siebten Boden des Kirchturms
– und spielt aus jedem der vier
Fenster eine Strophe eines Chorals.
Vor oder nach dem Besuch am Wahrzeichen
hat der Tourist die Qual der Wahl:
in eines der 60 Museen? In ein großes
Musical? Immerhin gilt Hamburg nach
New York und London als wichtigster
Musicalstandort weltweit. Ein Shopping-
Bummel lohnt sich ebenfalls, zum Beispiel
entlang des Jungfernstiegs an der
Binnenalster und seiner angrenzenden
Straßen. Unweit des Gänsemarkts findet
sich der Gerhof aus dem hausInvest-
Portfolio. In der Passage an der Gerhofstraße
locken zahlreiche Geschäfte.
Der Hamburger Hafen und mit ihm die
Landungsbrücken sind zudem eines der
beliebtesten Ziele überhaupt, die alte
nostalgische Speicherstadt (gr. Foto)
ebenso. Allein der Hafen zählt mehr als
acht Millionen Besucher pro Jahr.
Am Abend sind St. Pauli und seine Reeperbahn
Pflichtprogramm für Touristen.
Wirkt der Kiez tagsüber fast verschlafen,
tobt hier nachts im wahrsten Sinne des
Wortes das Leben. Einheimische wie
Touristen bevölkern die Straßen und
Gassen, in denen sich die berühmten
Nachtclubs, Discos, Theater, Bars und
Restaurants mit blinkenden Leuchtreklamen
dicht an dicht reihen. Wer
hier am Samstag lange feiert, der kann
sich früh am Sonntagmorgen auf dem
Fischmarkt stärken. Dort mit einem
Fischbrötchen in der Hand an den vielen
Händlern vorbeizubummeln, das gehört
für viele Touristen längst fest zum
Hamburg-Besuch.
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