Reale Welten
Ausgabe 13
Ausgabe 13
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<strong>Reale</strong> <strong>Welten</strong><br />
Das Anleger-Magazin der Commerz Real 2 | 2013<br />
Deutschland:<br />
Starkes Rückgrat<br />
von hausInvest<br />
Seite 8<br />
Liquiditätsmanagement:<br />
Flüssig und fest<br />
in der Waage<br />
Seite 18
14<br />
4<br />
© Impressum<br />
Herausgeber: Commerz Real AG<br />
Redaktion Commerz Real AG:<br />
Markus Esser (V.i.S.d.P.), Leiter Kommunikation;<br />
Birgit Kirwald, Koordination<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Commerz Real AG, Redaktion „<strong>Reale</strong> <strong>Welten</strong>“,<br />
Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden<br />
Text und Redaktion: Stefan Temme (Lt.),<br />
Elena Grawe, Savoir-vivre: Nicole Heymann<br />
(AD HOC Presseservice, Gütersloh)<br />
Grafik-Design: Martin Glatthor,<br />
(zweiplus Büro für Grafik & Kommunikation, Bielefeld)<br />
Titelfoto: © nullplus - gettyimages (Model),<br />
© berlinphotos030 - Fotolia.com (Siegessäule),<br />
Bildbearbeitung zweiplus<br />
Produktion: Ariel Druck- u. Verlags GmbH,<br />
Kronberg im Taunus<br />
Disclaimer:<br />
Diese Information dient ausschließlich Informationszwecken und<br />
stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot<br />
zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten<br />
dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle<br />
anleger- und anlagegerechte Beratung. Den aktuellen veröffentlichten<br />
Emissions- oder Verkaufsprospekt erhalten Sie bei Ihrem<br />
Berater. Die steuerliche Behandlung ist von den persönlichen Verhältnissen<br />
des Kunden abhängig und kann zukünftig Änderungen<br />
unterworfen sein. Die Vermittler/Vertriebspartner erbringen keine<br />
Beratung in rechtlicher, steuerlicher oder bilanzieller Hinsicht.<br />
Diese Broschüre ist auf Papier gedruckt, welches aus Holz aus<br />
nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt wurde. Die gedruckte<br />
Lackierung wurde auf Wasserbasis hergestellt und ist aufgrund<br />
ihrer Lebensmittelverträglichkeit als ökologisch unbedenklich<br />
einzustufen (ISEGA-Zertifizierung).<br />
Wenn nicht anders gekennzeichnet, entsprechen<br />
alle Informationen dem Stand von Juni 2013.<br />
Inhalt<br />
4<br />
8<br />
12<br />
14<br />
16<br />
Gesetzgeber stärkt Offene Immobilienfonds<br />
Neue Richtlinien betonen die Langfristigkeit der<br />
Anlage.<br />
Starkes Rückgrat von hausInvest<br />
Der heimische Markt gilt als solide und robust –<br />
deswegen ist Deutschland die Nummer eins im Portfolio.<br />
Hamburg, eine Perle<br />
Für die Hansestädter ist ihre Heimat der schönste<br />
Ort der Welt – konkurrenzlos.<br />
Einkaufszentrum mit Wohlfühlcharakter<br />
Nach aufwändigem Umbau präsentieren sich die<br />
„Regensburg Arcaden“ attraktiver denn je.<br />
Das Passende für jeden Typ<br />
Seit der Eröffnung 2008 steigen im Belfaster<br />
Shopping Center „Victoria Square“ die Umsätze.<br />
2
Editorial<br />
18<br />
Liebe<br />
24<br />
Leserinnen<br />
und Leser,<br />
ein breit gestreutes Portfolio<br />
und aktives Bestandsmanagement<br />
sind elementare Erfolgsfaktoren<br />
für einen Offenen Immobilienfonds<br />
wie hausInvest.<br />
Unsere Fondsmanager wählen<br />
die Objekte sorgfältig aus und<br />
sorgen für hohe Vermietungsquoten.<br />
Wichtigster Immobilienmarkt ist nach wie vor<br />
Deutschland, das aufgrund seiner starken Wirtschaft die<br />
Nummer eins in unserem Portfolio bleibt. Einen genauen<br />
Überblick über den heimischen Markt und Details<br />
zu den jüngsten Vermietungserfolgen präsentieren wir<br />
Ihnen in dieser Ausgabe.<br />
Auch Shopping-Center haben sich in der Krise als<br />
stabile Objekte erwiesen und zur guten Rendite des<br />
hausInvest beigetragen. Mit den „Regensburg Arcaden“<br />
und dem Belfaster „Victoria Square“ stellen wir Ihnen<br />
auf den folgenden Seiten gleich zwei Beispiele vor.<br />
18<br />
22<br />
24<br />
26<br />
27<br />
Flüssig und fest in der Waage<br />
Nicht nur die Objekte zählen – auch auf ein<br />
kompetentes Liquiditätsmanagement kommt es an.<br />
Wie Mieten steigen und fallen<br />
Immobilienzyklen werden durch verschiedene<br />
Faktoren beeinflusst.<br />
Knackiges Gemüse erobert die Stadt<br />
„Urban Gardening“ ist in den deutschen<br />
Metropolen angekommen.<br />
Erfolgreich anlegen mit Immobilien<br />
Wer nicht direkt in eine Immobilie investieren will,<br />
ist beim Fonds richtig aufgehoben.<br />
Rätselhafte Welt<br />
Auf die breite Diversifikation und eine konsequente<br />
Weiterentwicklung des Portfolios legen wir großen Wert<br />
– schließlich sind sie der Schlüssel dafür, eine nachhaltig<br />
solide Rendite zu erzielen. hausInvest gelingt dies<br />
bereits seit 41 Jahren.<br />
Investments in Immobilien – egal ob direkt ins Eigenheim<br />
oder indirekt über einen Offenen Immobilienfonds –<br />
zeichnen sich seit jeher durch ihren mittel- bis langfristigen<br />
Charakter aus. Diesen hat der Gesetzgeber<br />
jetzt noch einmal gestärkt, unter anderem durch die<br />
Einführung einer Mindesthalte- und Kündigungsfrist –<br />
neue Regelungen, die wir begrüßen, weil sie für noch<br />
mehr Fondsstabilität sorgen und damit im Interesse<br />
der Anleger sind.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Markus Esser<br />
(Chefredakteur)<br />
3
Aktuell<br />
„Der Gesetzgeber stärkt den Charakter<br />
Offener Immobilienfonds als mittel- bis<br />
langfristiges Investment.“<br />
Erich Seeger,<br />
im Vorstand der Commerz Real AG<br />
für den Vertrieb der Anlageprodukte<br />
verantwortlich<br />
Foto: © alphaspirit - Fotolia.com<br />
Gesetzgeber stärkt<br />
Offene Immobilienfonds<br />
4
aktuell<br />
Für Offene Immobilienfonds gelten neue gesetzliche<br />
Rahmenbedingungen. „Damit stärkt der Gesetzgeber<br />
in einem weiteren Schritt den Charakter Offener<br />
Immobilienfonds als mittel- bis langfristiges<br />
Investment“, erläutert Erich Seeger, Vertriebsvorstand<br />
der Commerz Real AG, die den seit 1972 bestehenden<br />
Offenen Immobilienfonds hausInvest betreut. Grundsätzlich<br />
können die Anteile weiterhin börsentäglich erworben und im<br />
Rahmen der geltenden Fristen ebenfalls börsentäglich zurück-<br />
gegeben werden. Ab sofort sind bei Neuanlagen jedoch eine<br />
zweijährige Mindesthaltedauer und eine zwölfmonatige Kündigungsfrist<br />
zu beachten. Dadurch haben Offene Immobilienfonds<br />
mehr Planungssicherheit. Das Fondsmanagement kann<br />
so die Liquidität effizienter steuern und dadurch – ganz im<br />
Sinne der Anleger – die Stabilität des Fonds erhöhen. „Wir begrüßen<br />
die Neuregelungen“, so Erich Seeger: „Das sind gute<br />
Nachrichten für Anleger, auch wenn diese Gesetzesänderung<br />
aus Sicht von hausInvest nicht nötig gewesen wäre.“ Schließlich<br />
5
AKTUEll<br />
habe der Fonds auch unter teils schwierigen Marktbedingungen<br />
in seiner 41-jährigen Geschichte eine dauerhaft beständige<br />
Wertentwicklung gezeigt.<br />
In der Praxis haben diese Änderungen für viele Anleger, die<br />
mittel- bis langfristig orientiert sind, ohnehin kaum Auswirkungen.<br />
„Wer sich für hausInvest entschieden hat, hält ihn im<br />
Schnitt sieben Jahre im Depot“, erläutert Dr. Andreas Muschter,<br />
Vorstandssprecher der Commerz Real (siehe Interview,<br />
S. 7). „Altanlagen“ genießen überdies Bestandsschutz. Zeitlich<br />
unbefristet kommen Anleger, die vor dem 22. Juli 2013<br />
Fondsanteile erworben haben, in den Genuss der bisherigen<br />
Freibetragsregelung, wonach sie über ihre Anteile bis zu einer<br />
Grenze von 30.000 Euro pro Kalenderhalbjahr – und damit<br />
über 60.000 Euro für das gesamte Kalenderjahr – frei verfügen<br />
können.<br />
Vergleich hausInvest und OFIX-Index<br />
(31. März 2008 – 31. März 2013)<br />
in %<br />
OFIX-Index: Index aller<br />
deutschen Offenen<br />
Immobilienfonds mit einer<br />
Laufzeit von mindestens<br />
zehn Jahren<br />
Quelle: Investment<br />
Property Databank GmbH<br />
(www.ipd.com),<br />
Commerz Real AG<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
hausInvest<br />
31.3.08 31.3.09 31.3.10 31.3.11 31.3.12 31.3.13<br />
OFIX-Index<br />
6
aktuell<br />
»<br />
Dr. Andreas Muschter,<br />
Vorstandssprecher der<br />
Commerz Real<br />
„Klares Bekenntnis“<br />
Sich mit geringen Summen an Immobilienportfolios<br />
beteiligen und dabei langfristig eine solide Rendite<br />
erzielen: Millionen Deutsche investieren in Offene<br />
Immobilienfonds. Was die Gesetzesänderungen für<br />
Privatanleger bedeuten und wie er die Zukunft des<br />
hausInvest sieht, erläutert Dr. Andreas Muschter,<br />
Vorstandssprecher der Commerz Real.<br />
Commerz Real Top-Immobilie<br />
Westfield<br />
Adresse: Westfield/White City,<br />
London<br />
Nutzungsart: Einkaufszentrum<br />
Nutzfläche gesamt:<br />
163.165 Quadratmeter<br />
Erwerbsdatum: 2004<br />
Bau-/Umbaujahr: 2008<br />
Unterdessen hat hausInvest auch im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
2012/13, das am 31. März endete, seine Erfolgsgeschichte<br />
fortgesetzt. Mit einer Rendite von 2,6 Prozent* hat der Fonds<br />
für seine Anleger erneut einen soliden Ertrag erwirtschaftet.<br />
Über drei Jahre liegt die Wertentwicklung aktuell bei 8,2 Prozent,<br />
über fünf Jahre sogar bei 17 Prozent.* Damit bleibt haus-<br />
Invest einer der führenden Offenen Immobilienfonds. Das zeigt<br />
auch der direkte Vergleich mit dem OFIX-Index, der die Wertentwicklung<br />
aller deutschen Offenen Immobilienfonds mit einer<br />
Laufzeit von mindestens zehn Jahren abbildet. hausInvest<br />
liegt seit 2008 deutlich über den Indexwerten und hat den<br />
Abstand im vergangenen Jahr noch vergrößert (siehe Grafik).<br />
*Berechnet nach BVI-Methode (ohne Ausgabeaufschlag, Ausschüttungen sofort wieder<br />
angelegt). Vergangenheitswerte stellen keine Garantie für die zukünftige Performance-<br />
Entwicklung dar.<br />
Wie werden sich die jüngsten Gesetzesänderungen<br />
für Offene Immobilienfonds aus Ihrer Sicht<br />
auswirken?<br />
Dr. Andreas Muschter: In der Praxis wirken sich<br />
die Änderungen kaum aus, weil viele Anleger ohnehin<br />
mittel- bis langfristig orientiert sind. Wer sich für<br />
hausInvest entschieden hat, hält ihn im Schnitt sieben<br />
Jahre im Depot. Mit den neuen Regeln stärkt der<br />
Gesetzgeber Offene Immobilienfonds und erhöht ihre<br />
Stabilität. Denn das Fondsmanagement kann noch<br />
effizienter planen und die Liquidität steuern – insgesamt<br />
gute Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche<br />
Entwicklung dieser Anlageklasse.<br />
Warum erfreuen sich Offene Immobilienfonds<br />
wieder einer so hohen Beliebtheit?<br />
Sie bieten sicherheitsorientierten Anlegern eine sinnvolle<br />
und bequeme Alternative zum direkten Investment<br />
in eine eigene Immobilie. Gut geführte Offene<br />
Immobilienfonds bringen zudem Stabilität ins Depot,<br />
stehen für Wertbeständigkeit und Inflationsschutz.<br />
Gerade in der aktuellen Phase niedriger Zinsen zeigt<br />
unser Anlageerfolg von 2,6 Prozent*, wie wichtig eine<br />
Sachwertanlage ist.<br />
Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein?<br />
Sicherlich wird die weitere Entwicklung maßgeblich<br />
durch die jüngste Regulierung im Rahmen des Kapitalanlagegesetzbuchs<br />
bestimmt sein. Aber wie bereits<br />
erwähnt, schätze ich das positiv ein und bewerte die<br />
Neuregelungen als klares Bekenntnis zur Produktklasse<br />
Offene Immobilienfonds. Besonders zuversichtlich<br />
sehe ich in die Zukunft von hausInvest. Insgesamt ist<br />
die Situation des Fonds äußerst stabil. Für das neue<br />
Geschäftsjahr erwarten wir wieder eine Wertentwicklung<br />
im Bereich von drei Prozent.<br />
7
Schillerhaus,<br />
Titelstory<br />
Frankfurt<br />
Classicon, Berlin<br />
© Carlos Hernandez/Westend61/Corbis<br />
8
Titelstory<br />
Deutschland:<br />
Starkes Rückgrat<br />
Goldenes Haus, Frankfurt<br />
von hausInvest<br />
Die Arbeitslosenquote gehört zu den niedrigsten<br />
in der EU, und die hohe Beschäftigungsquote<br />
lässt die Steuereinnahmen von Bund,<br />
Ländern und Kommunen sprudeln: Deutschland<br />
und seine Wirtschaft gelten als solide und<br />
robust. Der heimische Markt ist das starke<br />
Rückgrat von hausInvest.<br />
Börsenstraße 2–4, Frankfurt<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stand: 31. März 2013)<br />
war Deutschland die Nummer eins im Portfolio des<br />
Offenen Immobilienfonds. Knapp 22,5 Prozent des investierten<br />
Eigenkapitals waren in deutschen Objekten<br />
angelegt, die sich überwiegend in attraktiven Lagen<br />
von Frankfurt, Hamburg, München, Düsseldorf und Berlin<br />
befinden. Zusammen steuerten sie zur Gesamtperformance<br />
des hausInvest eine Rendite von 3,8 Prozent bei. „Das deutsche<br />
Portfolio von derzeit 30 Objekten zeichnet sich durch<br />
einen breiten Mix von Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und<br />
Logistikimmobilien aus und hat sich im vergangenen Jahr sehr<br />
positiv entwickelt“, erläutert Christin Lebeau, Projektleiterin<br />
im Bereich Real Estate Markets Deutschland und Österreich.<br />
Der Offene Immobilienfonds nimmt zwar auch andere europäische<br />
Kernmärkte wie Großbritannien, Frankreich und die<br />
Niederlande ins Visier, aktuell ist indes ein Fünftel des Fondsvermögens<br />
in Deutschland angelegt. Zum Vergleich: Maximal<br />
15 Prozent sollen außerhalb Europas investiert werden.<br />
9
Titelstory<br />
„Deutschland ist und bleibt ein wichtiger<br />
Markt für uns“, erläutert Christin<br />
Lebeau: „Besonders spannend ist derzeit<br />
Berlin.“ Dort wirkt sich die wirtschaftliche<br />
Stärke der Bundesrepublik<br />
positiv auf den Büroimmobilienmarkt<br />
aus. Der Flächenumsatz konnte 2012<br />
an die überragende Vermietungsleistung<br />
des Vorjahres anknüpfen. „Nach<br />
diesem Ergebnis gönnte sich der Vermietungsmarkt<br />
zwar im ersten Quartal<br />
eine Auszeit, wir gehen aber davon aus,<br />
dass die Vermietungsleistung im Laufe<br />
des Jahres wieder ansteigt und der Umsatz<br />
Ende 2013 im langjährigen Durchschnitt<br />
liegen wird“, so Christin Lebeau.<br />
Seit Ende 2010 ist eine kontinuierliche<br />
Steigerung der Spitzenmiete in der Berliner<br />
Innenstadt zu verzeichnen. „Wir<br />
rechnen damit, dass die Spitzenmiete,<br />
wenn auch etwas weniger dynamisch<br />
als in den vergangenen Quartalen, mittelfristig<br />
weiter steigen wird.“ Im März<br />
2013 war sie mit 264 Euro pro Quadratmeter<br />
p. a. rund zehn Prozent höher<br />
als noch vor drei Jahren. Nach wie vor<br />
werden diese Mieten um den Potsdamer<br />
Platz erzielt. In diesem Umfeld ist auch<br />
hausInvest mit der Büro- und Wohnim-<br />
„Das deutsche Portfolio zeichnet sich<br />
durch einen breiten Mix aus und hat<br />
sich im vergangenen Jahr sehr positiv<br />
entwickelt.“<br />
mobilie „Classicon“ am nahe gelegenen<br />
Leipziger Platz präsent.<br />
Christin Lebeau,<br />
Projektleiterin im Bereich Real Estate Markets<br />
Deutschland und Österreich<br />
Lebeau.<br />
Auch an anderen Standorten stiegen die<br />
Mieten zwischen den ersten Quartalen<br />
2012 und 2013 an, darunter in Düsseldorf<br />
um sieben, in München um fünf und<br />
in Hamburg um vier Prozent. „Für das<br />
laufende Geschäftsjahr erwarten wir erneut<br />
eine positive Entwicklung des deutschen<br />
Immobilienstandortes und eine<br />
weitere Steigerung der Vermietungsquote“,<br />
erläutert<br />
Christin<br />
Für hausInvest<br />
zeichnet sich<br />
das bereits an<br />
den jüngsten<br />
Vermietungserfolgen<br />
ab:<br />
Im „Goldenen<br />
Haus“ in Frankfurt<br />
hat ein Bestandsmieter seinen Vertrag<br />
im ersten Halbjahr 2013 bis 2018<br />
verlängert und sich zudem von 8.000<br />
auf 16.000 Quadratmeter vergrößert.<br />
Das „Cambium“ in Hamburg profitierte<br />
ebenfalls von der guten Marktentwicklung.<br />
Nach dem Auszug eines Ankermieters<br />
in 2012 konnte die leerstehende<br />
Fläche von 7.250 Quadratmetern schnell<br />
und fast vollständig wiedervermietet<br />
werden. Gute Zahlen liefert auch<br />
das Frankfurter „Schillerhaus“: Die Immobilie<br />
ist seit Januar wieder voll ausgelastet.<br />
Ein Dienstleister hat für rund<br />
1.400 Quadratmeter Bürofläche einen<br />
Vertrag über die kommenden zehn Jahre<br />
unterschrieben.<br />
Wochenende in<br />
Hamburg zu gewinnen<br />
<strong>Reale</strong> <strong>Welten</strong> verlost unter den Lesern dieses Magazins eine Reise nach Hamburg<br />
für zwei Personen mit zwei Übernachtungen. Frage: Wie viel Prozent<br />
des investierten hausInvest-Eigenkapitals waren per 31. März 2013 in<br />
deutschen Objekten angelegt? Antwort bitte per Postkarte bis 31. Oktober<br />
2013 an Commerz Real, <strong>Reale</strong> <strong>Welten</strong>, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden.<br />
Rechtsweg und Teilnahme über gewerbliche Gewinngemeinschaften sind<br />
ausgeschlossen.<br />
10
Titelstory<br />
& Anlegerinformationen<br />
Die Chancen<br />
des hausInvest:<br />
• Bequem und einfach in solide Immobiliensachwerte<br />
investieren<br />
• Stabile Erträge bei geringen Wertschwankungen<br />
(Wertentwicklungen der Vergangenheit<br />
bieten keine Gewähr für die<br />
Zukunft)<br />
• Breite Risikostreuung der Immobilien über<br />
Länder, Standorte, Nutzungsarten und<br />
Mieter<br />
• Hohe Vermietungsquote<br />
• Grundsätzlich börsentäglicher Kauf und<br />
Verkauf der Anteile möglich<br />
• Steuerliche Vorteile durch den hohen steuerfreien<br />
Anteil am Anlageerfolg (abhängig<br />
von den persönlichen Verhältnissen des<br />
jeweiligen Anlegers, kann künftig Änderungen<br />
unterworfen sein)<br />
Die Risiken<br />
des hausInvest:<br />
• Die Werte von Immobilien und Liquiditätsanlagen<br />
können schwanken.<br />
• Risiken einer Immobilienanlage wie zum<br />
Beispiel Vermietungsquote, Lage, Bonität<br />
der Mieter, Projektentwicklungen<br />
• Trotz weitgehender Währungssicherung<br />
verbleibt ein Restwährungsrisiko.<br />
• Bei Rückgaben von Anteilen gilt eine<br />
24-monatige Mindesthaltedauer und zwölfmonatige<br />
Kündigungsfrist. 1<br />
• Ein grundsätzliches Risiko bei Immobilienfonds<br />
besteht in der vorübergehenden<br />
Aussetzung der Anteilscheinrücknahme<br />
aufgrund nicht ausreichender Liquidität<br />
bis hin zu einer geordneten Auflösung des<br />
Fonds.<br />
Commerz Real Top-Immobilie<br />
Cambium<br />
Adresse: Nagelsweg 33–35,<br />
Hamburg<br />
Nutzungsart: Bürogebäude<br />
Grundstücksgröße:<br />
5.384 Quadratmeter<br />
Bürofläche gesamt:<br />
13.531 Quadratmeter<br />
Erwerbsdatum: 1988<br />
Bau-/Umbaujahr: 1989/2005<br />
• Die bis zum 19. Juli 2013 erworbenen<br />
Fondsanteile können zum Nachteil der ab<br />
dem 22. Juli 2013 erworbenen Anteile möglicherweise<br />
schneller liquidiert werden.<br />
1<br />
Für alle bis zum 31.12.2012 erworbenen Anteile gilt die<br />
Mindesthaltefrist von 24 Monaten als bereits abgelaufen.<br />
Für die zwischen dem 1.1.2013 und dem 21.7.2013 erworbenen<br />
Anteile gilt grundsätzlich die Mindesthaltefrist<br />
von 24 Monaten unter Beachtung der Freibetragsgrenze<br />
von 30.000 Euro pro Kalenderhalbjahr. Für alle ab dem<br />
22.7.2013 erworbenen Anteile sind betragsunabhängig<br />
die 24-monatige Mindesthaltedauer und die zwölfmonatige<br />
Kündigungsfrist zu beachten.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in den jeweiligen<br />
aktuellen Jahres- und Halbjahresberichten sowie in<br />
den Verkaufsprospekten des Fonds, die Sie kostenlos<br />
in Schrift- beziehungsweise Dateiform bei Ihrem Berater<br />
oder direkt bei uns erhalten. Zusätzlich können Sie<br />
die Unterlagen im Internet unter www.hausinvest.de<br />
herunterladen.<br />
11
Lifestyle<br />
Hamburg, eine Perle<br />
© W. Schomberg - zweiplus<br />
Der Hamburger prahlt nicht gern und gibt sich hanseatisch<br />
zurückhaltend. Ist seine Heimat eine Metropole oder „nur“ Großstadt?<br />
Kann sie mit Berlin und München konkurrieren – oder nicht?<br />
Wozu darüber reden? Schließlich weiß er, was er hat.<br />
Die Autorin:<br />
Birgit Kirwald organisiert<br />
für Geschäftspartner Reisen<br />
zu den interessantesten<br />
Immobilienstandorten der<br />
Commerz Real.<br />
Dabei könnte der Hamburger<br />
viel erzählen, wenn<br />
er wollte, von der aus seiner<br />
Sicht schönsten Stadt<br />
der Welt. Dem Statistikdienstleister<br />
Statista zufolge schreiben<br />
ihr diesen Titel immerhin 93 Prozent<br />
der 1,8 Millionen Einwohner zu. Und<br />
was hat sie nicht alles zu bieten, an Kultur,<br />
Sehenswürdigkeiten, Sport- und<br />
Freizeitmöglichkeiten.<br />
Doch kein Besuch, ohne zumindest den<br />
Michel gesehen zu haben. Die St.-Michaelis-Kirche<br />
ist das Wahrzeichen der<br />
Hansestadt. Wer hier am frühen Vormittag<br />
oder späten Abend vorbeikommt,<br />
wird Zeuge einer 300 Jahre alten Tradition.<br />
Jeden Werktag um 10 und 21 Uhr<br />
(sonntags nur um 12 Uhr) erklimmt der<br />
„Türmer“ mit seiner Trompete die 279<br />
Stufen zum siebten Boden des Kirchturms<br />
– und spielt aus jedem der vier<br />
Fenster eine Strophe eines Chorals.<br />
Vor oder nach dem Besuch am Wahrzeichen<br />
hat der Tourist die Qual der Wahl:<br />
in eines der 60 Museen? In ein großes<br />
Musical? Immerhin gilt Hamburg nach<br />
New York und London als wichtigster<br />
Musicalstandort weltweit. Ein Shopping-<br />
Bummel lohnt sich ebenfalls, zum Beispiel<br />
entlang des Jungfernstiegs an der<br />
Binnenalster und seiner angrenzenden<br />
Straßen. Unweit des Gänsemarkts findet<br />
sich der Gerhof aus dem hausInvest-<br />
Portfolio. In der Passage an der Gerhofstraße<br />
locken zahlreiche Geschäfte.<br />
Der Hamburger Hafen und mit ihm die<br />
Landungsbrücken sind zudem eines der<br />
beliebtesten Ziele überhaupt, die alte<br />
nostalgische Speicherstadt (gr. Foto)<br />
ebenso. Allein der Hafen zählt mehr als<br />
acht Millionen Besucher pro Jahr.<br />
Am Abend sind St. Pauli und seine Reeperbahn<br />
Pflichtprogramm für Touristen.<br />
Wirkt der Kiez tagsüber fast verschlafen,<br />
tobt hier nachts im wahrsten Sinne des<br />
Wortes das Leben. Einheimische wie<br />
Touristen bevölkern die Straßen und<br />
Gassen, in denen sich die berühmten<br />
Nachtclubs, Discos, Theater, Bars und<br />
Restaurants mit blinkenden Leuchtreklamen<br />
dicht an dicht reihen. Wer<br />
hier am Samstag lange feiert, der kann<br />
sich früh am Sonntagmorgen auf dem<br />
Fischmarkt stärken. Dort mit einem<br />
Fischbrötchen in der Hand an den vielen<br />
Händlern vorbeizubummeln, das gehört<br />
für viele Touristen längst fest zum<br />
Hamburg-Besuch.<br />
12
Lifestyle<br />
© www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier<br />
08:00 » Frühstücken<br />
Zum Frühstück geht es in den stimmungsvoll umgebauten Wasserturm im<br />
Sternschanzenpark, in dem das Mövenpick Hotel Hamburg sein Zuhause hat.<br />
Sonntags vor 9.30 Uhr locken außerdem die Stände des berühmten Hamburger<br />
Fischmarktes (Foto). Und auch das Café Leonar am Grindelhof 87 im früheren<br />
jüdischen Viertel ist immer eine gute Wahl. Das Besondere: Auf der Speisekarte<br />
finden sich viele Gerichte der jüdischen Küche.<br />
www.wasserturm-schanzenpark.de | www.hamburg.de/fischmarkt<br />
www.cafeleonar.de<br />
10:00 » Shopping und Sightseeing<br />
Morgendlicher Bummel in Ottensen oder Shoppen im Karoviertel (Foto) entlang der<br />
Marktstraße: Hier lohnt sich etwa eine Stippvisite bei Familie von Quast.<br />
Der Designladen vertreibt jede Menge schriller Accessoires – und außerdem wunderbare<br />
Frottiertiere und mehr von Andreas Linzner. Dann geht es rüber in die<br />
HafenCity, dicht an der Speicherstadt.<br />
www.hamburg.de/shopping-quartiere/karoviertel<br />
www.andreaslinzner.com | www.hafencity.com<br />
© www.mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />
Der perfekte Tag in Hamburg<br />
© Morris McMatzen<br />
14:00 » Mittag<br />
Zum Mittagessen kehrt der Besucher in Tim Mälzers Bullerei im Hamburger<br />
Szeneviertel Schanze ein, das sich von der Lagerstraße bis hoch zum Schulterblatt<br />
erstreckt – dem Kern des Viertels. In den historischen Viehhallen des ehemaligen<br />
Schlachthofs bietet der TV-Koch leckere Menüs. Zum Kaffee geht es gleich ums<br />
Eck ins sympathische und hochprofessionelle Elbgold-Kaffeehaus (Foto) an der<br />
Lagerstraße 34c.<br />
www.bullerei.com | www.elbgold.com<br />
15:30 » Nachmittag<br />
Mit dem HVV-Nahbereich-Ticket nimmt der Besucher an den<br />
Landungsbrücken (Foto) eine Fähre Richtung Finkenwerder und fährt bis zum Halt<br />
Museumshafen. Dort schlendert er dann links den Strand entlang bis zur<br />
Strandperle – und entspannt bei einem Imbiss und gemeinsam mit den Hamburgern<br />
beim Blick auf die ein- und ausfahrenden Containerschiffe.<br />
www.hamburg.de/landungsbruecken | www.strandperle-hamburg.de<br />
© davis - Fotolia.com<br />
© Restaurant Schauermann<br />
20:00 » Abend<br />
Wer einen phänomenalen Blick über die Hansestadt erleben will, nimmt seinen<br />
Aperitif im 20up, der Skybar im 20. Stock des Empire Riverside Hotels in St. Pauli.<br />
Beste Uhrzeit: zwischen 18 und 19 Uhr, bevor die Musicalgäste kommen.<br />
Es folgt ein Abendessen mit Elbblick im gehobeneren Schauermann (Foto)<br />
nahe der Hafentreppe. Unweit davon liegt zudem der legendäre Golden Pudel Club<br />
von Rockstar-Songwriter Rocko Schamoni. Darüber findet sich das Restaurant<br />
Oberstübchen. Es bietet Terrasse und Wohnzimmeratmosphäre zu etwas<br />
günstigeren Preisen.<br />
www.restaurant-schauermann.de | www.pudel.com | www.empire-riverside.de<br />
13
14<br />
Vorher – nachher: Prägnante<br />
Wandverkleidungen und ein neues<br />
Beleuchtungskonzept zählen zu<br />
den auffälligsten Veränderungen.
Landauf, Landab<br />
Einkaufszentrum mit<br />
Wohlfühlcharakter<br />
20 Millionen Euro flossen in die Modernisierung der „Regensburg<br />
Arcaden“. Nun ist das Shopping-Center fit für die nächsten Jahre.<br />
Anna liebt Brot und Kaffee<br />
– als Aussage ist das<br />
nichts Ungewöhnliches,<br />
erfreuen sich frisch Gebackenes<br />
und Aufgebrühtes<br />
allgemein großer Beliebtheit.<br />
Als Name für ein Bäckereicafé fallen<br />
diese fünf Worte schon eher auf. Auf<br />
die Frage nach Anna schmunzelt Inhaber<br />
Benno Litzke: „Wir haben den Namen<br />
gewählt, weil er eine große Gemütlichkeit<br />
ausstrahlt.“ Anna ist der Fantasie<br />
entsprungen. Brot und Kaffee verströmen<br />
ihren Duft dagegen ganz real. Zusätzlichen<br />
Appetit machen Antipasti<br />
und knackige Salate in der Auslage.<br />
Die Mischung aus Kaffeebar und Backshop<br />
befindet sich nicht etwa in einem<br />
angesagten großstädtischen Szeneviertel,<br />
sondern mitten im Einkaufszentrum<br />
„Regensburg Arcaden“.<br />
Ein Shopping-Center mit Wohlfühlcharakter:<br />
Das ist das Ergebnis eines eineinhalbjährigen<br />
Umbaus und einer Investition<br />
von mehr als 20 Millionen Euro, die<br />
sich die Commerz Real und die Mieter<br />
geteilt haben. „Uns ist es gelungen, hier<br />
eine schöne Atmosphäre zu schaffen“,<br />
freut sich Andreas Rauch, Senior Projektleiter<br />
Development bei der Commerz<br />
Real, der die Modernisierung des Einkaufszentrums<br />
für den Offenen Immobilienfonds<br />
hausInvest betreut. Prägnante<br />
Wandverkleidungen, in die Mall ragende<br />
Shop-Fassaden, ein neues Licht- und<br />
Beleuchtungskonzept sowie Sitzgelegenheiten<br />
im Loungestil sind dabei die auffälligsten<br />
Veränderungen.<br />
Dahinter steckt eine umfassende Restrukturierung,<br />
mit der die „Regens-<br />
Andreas Rauch (l.) und Centermanager Christian Frauenstein<br />
burg Arcaden“ fit für die nächsten Jahre<br />
gemacht wurden – eine wichtige Voraussetzung,<br />
um den stationären Einzelhandel<br />
gegen die Konkurrenz aus dem<br />
Internet zu stärken und die Profitabilität<br />
des Objekts auch künftig zu gewährleisten.<br />
„Wir gehen davon aus, dass sich das<br />
Center auch weiterhin gut entwickelt“,<br />
erläutert Andreas Rauch. Dafür wurden<br />
die sanitären Anlagen erneuert, zahlreiche<br />
Geschäfte umgesiedelt und teilweise<br />
die Zuschnitte der Verkaufsflächen optimiert,<br />
in einigen Fällen sogar mit Veränderungen<br />
im Grundriss. Davon sollten<br />
die Kunden so wenig wie möglich spüren.<br />
Alles musste schnell gehen, damit<br />
das Einkaufszentrum auch während des<br />
Umbaus wirtschaftlich arbeiten konnte.<br />
„Der Aufwand war für uns hoch, denn die<br />
Arbeiten wurden nicht an einen Generalübernehmer,<br />
sondern an zahlreiche kleinere<br />
Unternehmen einzeln vergeben“,<br />
sagt Centermanager Christian Frauenstein<br />
vom Immobilienmanagement-Unternehmen<br />
MFI, das dafür verantwortlich<br />
ist, dass der Betrieb läuft. „Letztlich hat<br />
sich der Aufwand<br />
gelohnt“, freut sich<br />
Frauenstein – und<br />
denkt dabei vor allem<br />
an die Kunden<br />
aus Regensburg<br />
und Umgebung,<br />
die 20 neue, teilweise<br />
hochwertige<br />
Marken kaufen<br />
können. Schon am<br />
Tag der Wiedereröffnung<br />
wurde ein<br />
neuer Rekord mit<br />
40.000 Besuchern<br />
aufgestellt. Mittlerweile<br />
frequentieren etwa 28.000 Kunden<br />
– fast neun Millionen pro Jahr – die<br />
„Regensburg Arcaden“, die verkehrsgünstig<br />
an die Autobahn 93 angeschlossen<br />
sind und direkt am Hauptbahnhof<br />
liegen. Ein gläserner Steg verbindet das<br />
Einkaufszentrum mit der Station und der<br />
City – die Lebensader zur Innenstadt.<br />
40 Prozent der Besucher nehmen diesen<br />
Weg ins Center. „Hier profitieren<br />
der Einzelhandel in der Altstadt und die<br />
,Regensburg Arcaden‘ voneinander“, erläutert<br />
Christian Frauenstein.<br />
Langfristig haben auch die hausInvest-<br />
Anleger etwas von dem modernisierten<br />
Einkaufszentrum, das als eines von 113<br />
Objekten (Stand: 30. Juni 2013) seinen<br />
Beitrag zur Gesamtperformance des<br />
Offenen Immobilienfonds leistet. Insgesamt<br />
80 Mietverträge wurden neu abgeschlossen.<br />
Andreas Rauch: „Unterm<br />
Strich kann sich auch die Rendite der<br />
Umstrukturierung sehen lassen, die<br />
deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer<br />
Vorhaben liegt.“<br />
15
Stein auf Stein<br />
Das Passende<br />
für jeden Typ<br />
„Victoria Square“ ist Nordirlands größtes Einkaufszentrum.<br />
Der fünfte Geburtstag wurde im Juni groß gefeiert.<br />
Commerz Real Top-Immobilie<br />
Victoria Square<br />
Adresse: BT1 4 QG Victoria Square<br />
Nutzungsart: Shopping-Center<br />
Grundstücksgröße:<br />
64.031 Quadratmeter<br />
Nutzfläche gesamt:<br />
66.855 Quadratmeter<br />
Mieter: House of Fraser, Topshop,<br />
Cruise, Reiss, H&M, Apple, Fossil,<br />
Timberland, Odeon-Kino<br />
Erwerbsdatum: 2004<br />
Bau-/Umbaujahr: 2008<br />
Im Belfaster Einkaufszentrum<br />
„Victoria Square“ stehen die Zeichen<br />
seit der Eröffnung im Jahr<br />
2008 auf Wachstum, trotz eines<br />
schwierigen Umfelds. Jedes Jahr<br />
legten die Umsätze im Durchschnitt um<br />
sieben Prozent zu. Nach oben gingen<br />
auch die Besucherzahlen. Im schwierigen<br />
Marktumfeld entwickelte sich das<br />
Center gegen den Trend und lockte<br />
2012 mehr Besucher<br />
an als im<br />
Vorjahr. Mit insgesamt<br />
elf Millionen<br />
liegt die<br />
Besucherzahl<br />
zehn Prozent höher<br />
als im Eröffnungsjahr.<br />
Dem<br />
Trend konnten<br />
auch die erneut<br />
aufflackernden<br />
Unruhen zu Beginn des Jahres nichts<br />
anhaben: Zwar gingen Umsätze und Besucherzahlen<br />
kurzfristig zurück, durch<br />
verstärktes Marketing wurde aber inzwischen<br />
wieder das alte Niveau erreicht.<br />
Um „Victoria Square“ auf Kurs zu halten,<br />
lässt sich das Asset Management<br />
der Commerz Real einiges einfallen.<br />
Beispielsweise durchbrach nach gezielten<br />
Marketingaktionen und dem Wechsel<br />
des Couponsystem-Betreibers der<br />
Umsatz mit Gutscheinen die Grenze von<br />
einer Million Pfund. „There is more to<br />
share at Vicoria Square“: Dieser neue<br />
Slogan und die Positionierung spiegeln<br />
wider, dass das Einkaufszentrum mehr<br />
zu bieten hat als Bekleidungsläden und<br />
Möglichkeiten zum Shoppen. „Hier treffen<br />
sich alle Altersklassen, um ins Kino,<br />
ins Restaurant oder etwas trinken zu<br />
gehen“, berichtet Aline Djaider, Senior<br />
Asset Manager: „Shopping-Center entwickeln<br />
sich zum neuen Treffpunkt und<br />
Freizeitvergnügen und müssen damit in<br />
Zukunft viel mehr als nur Einzelhandel<br />
bieten, um attraktiv zu bleiben.“ Das<br />
Management arbeitet ständig daran, die<br />
Attraktivität des Centers zu erhöhen –<br />
sei es durch neue Mieter wie Hugo Boss<br />
oder das italienische Restaurant Prezzo,<br />
die 2012 hinzukamen, oder durch neue<br />
Serviceangebote und Aufenthaltsmöglichkeiten.<br />
Beispielsweise kümmert sich<br />
„Shopping-Center müssen in Zukunft<br />
viel mehr als nur Einzelhandel bieten,<br />
um attraktiv zu bleiben.“<br />
Aline Djaider,<br />
Senior Asset Manager<br />
bei der Commerz Real<br />
eine persönliche Stil- und Shoppingberaterin<br />
um das flotte Outfit ihrer Kundinnen<br />
und hilft ihnen, aus dem großen<br />
Sortiment von Mode und Marken, das<br />
„Victoria Square“ zu bieten hat, das Passende<br />
für jeden Typ zu finden.<br />
Derzeit baut das Management die Aufenthaltsqualität<br />
des Centers aus. In 2012<br />
wurde ein großzügiger LED-Monitor eingebaut,<br />
auf dem auch Sportereignisse<br />
gezeigt werden – schließlich soll auch<br />
der männlichen Kundschaft der Besuch<br />
von „Victoria Square“ schmackhaft gemacht<br />
werden. Ab Ende 2013 ist geplant,<br />
Wifi im Center zur Verfügung zu stellen,<br />
um kostenloses Internetsurfen zu ermöglichen.<br />
Aber auch größere Projekte wie<br />
Umbaumaßahmen sind in Planung. Aline<br />
Djaider: „Mit mindestens einem weiteren<br />
Ankermieter wollen wir, dass sich<br />
‚Victoria Square‘ auch in Zukunft seinen<br />
Spitzenplatz als das führende Shopping<br />
Center in Nordirland sichert.“<br />
16
Stein auf Stein<br />
Tageslicht und frische Luft durchströmen<br />
„Victoria Square“. Neue Mieter und Marken<br />
sollen die Attraktivität weiter steigern.<br />
© Masson - Fotolia.com<br />
17
© suedhang/cultura/Corbis<br />
Flüssig und fest in der Waage<br />
Entscheidend für den Erfolg eines Offenen Immobilienfonds sind nicht nur seine Objekte:<br />
Mindestens genauso wichtig ist der Umgang mit den liquiden Mitteln. Auf die richtige<br />
Balance zwischen soliden Sachwerten und Geldvermögen kommt es an.<br />
18
KlarText<br />
Die Investmentzyklen im Interesse der Anleger verantwortungsvoll<br />
nutzen, das Immobilienvermögen<br />
breit streuen und das Liquiditätsmanagement bestens<br />
beherrschen: Ein aktives Portfoliomanagement,<br />
wie es das Fondsmanagement von haus-<br />
Invest verfolgt, ist eine wichtige Voraussetzung für stabile Erträge<br />
und letztlich ein wesentlicher Erfolgsfaktor. „Wir sehen<br />
dabei die Liquidität als eigenständiges Objekt im Portfolio“,<br />
erläutert Fondsmanager Mario Schüttauf. Möglichst sicher und<br />
flexibel legen er und seine Kollegen Dirk Krupper und Gerry<br />
19
Klartext<br />
Fondsmanagement-Team: Gerry Dietel, Mario Schüttauf und Dirk Krupper (v.l.) steuern gemeinsam das hausInvest-Portfolio.<br />
Dietel das Geld der hausInvest-Anteilseigner<br />
an, das nicht in Immobilien gebunden<br />
ist. „Wir setzen auf konservative<br />
und risikoarme Anlageformen – derzeit<br />
also ausschließlich auf Tages- und Termingelder<br />
mit Laufzeiten<br />
von bis zu zwölf Monaten“,<br />
erläutert Mario Schüttauf<br />
die Strategie. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr wurden<br />
so 1,4 Prozent Rendite<br />
erzielt. Zum Stichtag Ende<br />
März 2013 verfügte haus-<br />
Invest über ein Polster von<br />
mehr als 1,3 Milliarden Euro<br />
an liquiden Mitteln. „Diese<br />
Summe ist angemessen, um<br />
den Fonds in der anhaltenden Niedrigzinsphase<br />
zu steuern“, erläutert Mario<br />
Schüttauf. Das Geld dient dazu, Kapitalbedarf<br />
zu decken, günstige Gelegenheiten<br />
für Investitionen oder den Einstieg in<br />
„Wir setzen auf konservative und<br />
risikoarme Anlageformen – derzeit<br />
also ausschließlich auf Tages- und<br />
Termingelder.“<br />
Mario Schüttauf,<br />
Fondsmanager bei der Commerz Real<br />
neue Märkte zu nutzen und Anleger auszuzahlen,<br />
die ihre Anteilscheine zurückgeben<br />
wollen. Anders als andere Offene<br />
Immobilienfonds war hausInvest bislang<br />
nie gezwungen, aufgrund fehlender Mittel<br />
die Rücknahme von Anteilscheinen<br />
auszusetzen. Das liegt auch an der vergleichsweise<br />
hohen Liquiditätsquote,<br />
die sich das Fondsmanagement als Ziel<br />
gesteckt hat: 15 Prozent des Fondsvermögens<br />
sollen schnell verfügbar vorgehalten<br />
werden. Damit geht hausInvest<br />
deutlich über die vom Gesetzgeber geforderten<br />
fünf Prozent hinaus.<br />
Gegen unkontrollierbare<br />
Mittelabflüsse hat sich<br />
das Fondsmanagement von<br />
hausInvest gewappnet. Verfolgt<br />
wird die Strategie, den<br />
Anteil institutioneller Investoren<br />
auf zehn Prozent<br />
zu beschränken. Andere<br />
Fonds waren gezwungen zu<br />
schließen, weil Großanleger<br />
kurzfristig und massiv Anteilscheine<br />
zurückgegeben<br />
hatten. Bei hausInvest liegt der Anteil<br />
institutioneller Investoren aktuell sogar<br />
bei nur einem Prozent. „Für uns wird es<br />
deshalb keine Überraschungen geben“,<br />
versichert Mario Schüttauf.<br />
20
Meldungen<br />
Solarkraftwerk aus<br />
CFB-Fonds 180 gewinnt<br />
Intersolar AWARD<br />
Mit <strong>Reale</strong> <strong>Welten</strong><br />
nach Wien<br />
Der Intersolar AWARD 2013 in der Kategorie Solar-Projekte<br />
geht an einen Partner der Commerz Real Fonds Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH (CFB): Der Photovoltaik-Systemadministrator<br />
BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH wurde für das größte und<br />
modernste Dünnschicht-Freiflächen-Solarkraftwerk Europas in<br />
Brandenburg ausgezeichnet – Fondsobjekt im CFB-Fonds 180<br />
Solar-Deutschlandportfolio V.<br />
Die Fachjury lobte, dass die Anlage für ein stabiles Spannungsniveau<br />
sorge und Blindleistung kompensiere. Das beweise, dass<br />
Solarenergie eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Netze<br />
übernehmen kann. Verliehen wurde der Preis durch die Veranstalter<br />
der Messe Intersolar Europe.<br />
„Wir gratulieren unserem Partner zu diesem Preis und freuen<br />
uns, unseren Anlegern ein so zukunftsweisendes Investment<br />
anbieten zu können“, freut sich CFB-Geschäftsführer Rolf-Dieter<br />
Müller. „Solarparks sind eine solide und nachhaltige Geldanlage<br />
mit einem hohen Wertschöpfungspotenzial – ökonomisch wie<br />
ökologisch.“ Die Commerz Real hat mit BELECTRIC bereits fünf<br />
Solar-Deutschlandportfolios erfolgreich realisiert.<br />
Rentable Anlageform<br />
Dazu zählt auch der CFB-Fonds 177 Solar-Deutschlandportfolio<br />
III mit acht Kraftwerken in Bayern und Brandenburg, den die<br />
Commerzbank exklusiv platziert hat. Für die Anleger entpuppte<br />
sich der Fonds als besonders rentabel: Im Geschäftsjahr 2011<br />
erhielten sie eine Ausschüttung von 9,0 Prozent (plus 1,5 Prozentpunkte),<br />
in 2012 von 8,5 Prozent (plus 1 Prozentpunkt).<br />
Damit schüttete der Fonds deutlich über Plan aus.<br />
Die letzte Wien-Reise von Werner und Monika<br />
Jacob (2. und 3. v.l.) liegt schon 17 Jahre zurück.<br />
Umso größer war die Freude, beim <strong>Reale</strong>-<strong>Welten</strong>-<br />
Gewinnspiel 1/2013 den Hauptpreis gewonnen zu<br />
haben – eine Reise in die österreichische Hauptstadt.<br />
Wir haben gefragt, wie viele Objekte sich<br />
dort im Besitz des hausInvest befinden. Werner<br />
Jacob wusste es: fünf. Den Reisegutschein erhielt<br />
er in der Commerzbank-Filiale Emsdetten<br />
von Bankberaterin Maria Cordes, Filialdirektorin<br />
Gabriele Stöcker und Christoph Bornkessel von<br />
der Commerz Real (v.l.).<br />
Kurztrip nach<br />
Warschau<br />
Sie haben gewusst, dass in Osteuropa vier Immobilien<br />
zum Portfolio des hausInvest gehören<br />
– und durften für zwei Übernachtungen<br />
nach Warschau reisen. Erika und Bernd<br />
Schlesinger (3. und 4. v.l.) aus Halle an der<br />
Saale hatten den Kurztrip beim Gewinnspiel<br />
der Ausgabe 2/2012 gewonnen. Den Reisegutschein<br />
überreichten in der Haller Commerzbankfiliale<br />
Kundenbetreuerin Angela Birnbaum,<br />
Dr. Bernd Redlich aus der Geschäftsführung<br />
Thüringen-Saale (v.l.) sowie Alexander Krause<br />
von der Commerz Real (r.).<br />
21
Klartext<br />
Immobilienzyklen:<br />
Wie Mieten steigen und<br />
Welche Kräfte wirken<br />
auf die Immobilienmärkte<br />
ein? Wer die<br />
Gesetzmäßigkeiten<br />
versteht, nach denen<br />
sich die Marktparameter immer wieder<br />
verändern, kann gute Chancen wahrnehmen<br />
– wenn er die richtigen Schlüsse<br />
zieht.<br />
Die Schwankungen bei<br />
der Nachfrage, den Mieten,<br />
aber auch Renditen,<br />
Leerständen und Preisen<br />
auf den Immobilienmärkten<br />
sind für jeden<br />
Marktakteur eine Herausforderung.<br />
Wer diese Veränderungen<br />
zu lesen weiß,<br />
kann den zusätzlichen Ertrag<br />
erwirtschaften, der den besonderen<br />
Erfolg einer Anlage ausmacht. Es<br />
gibt drei Hauptgründe, warum sich die<br />
Marktparameter zyklisch verhalten: Neben<br />
dem sich verändernden wirtschaftlichen<br />
Umfeld spielen die Kreditvergabepolitik<br />
von Banken sowie Psychologie<br />
eine Rolle.<br />
Angebot und Nachfrage bestimmen die<br />
Mieten: Also sind es letztlich recht simple<br />
Gründe für die Schwankungen auf dem<br />
gewerblichen Immobilienmarkt. Dass allerdings<br />
Angebot und Nachfrage selten<br />
„Es gibt drei Hauptgründe, warum sich<br />
Marktparameter zyklisch verhalten:<br />
das sich verändernde wirtschaftliche<br />
Umfeld, die Kreditvergabepolitik der<br />
Banken und Psychologie.“<br />
Axel Drwenski<br />
ist Autor dieses Beitrags und Leiter<br />
Real Estate Markets Strategie und Research<br />
ein Gleichgewicht erreichen und Mieten<br />
instabil sind, liegt zumeist daran, dass<br />
die Bauentwicklung und die Mietpreise<br />
der Nachfrage hinterherhinken. Ein Beispiel:<br />
Wenn der Bedarf an Flächen hoch<br />
ist und die Leerstände abnehmen, etwa<br />
in Phasen des Wirtschaftswachstums,<br />
können Eigentümer ihre Mietvorstellungen<br />
leicht durchsetzen. Denn in dieser<br />
Marktphase sitzen sie am längeren Hebel.<br />
Infolgedessen steigen die Mieten an.<br />
Immobilienentwickler wollen das Potenzial<br />
steigender Mieten nutzen und starten<br />
mit Bauprojekten, um die Nachfrage<br />
nach Flächen zu befriedigen. Allerdings<br />
können sie nur zeitverzögert reagieren:<br />
Vor dem ersten Spatenstich müssen ein<br />
Grundstück gekauft, die Finanzierung<br />
gesichert, das Haus geplant und die Planung<br />
genehmigt werden. Erst dann beginnt<br />
der eigentliche Bau, der mehrere<br />
Monate in Anspruch nimmt. Wenn endlich<br />
mit der Vermarktung der Flächen begonnen<br />
werden kann, hat sich die wirtschaftliche<br />
Lage und damit die Flächennachfrage<br />
mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
verändert: Leerstände nehmen wieder zu,<br />
da Unternehmen Flächen eher abgeben<br />
als erweitern. In dieser Marktphase sitzen<br />
wiederum die Mieter am<br />
längeren Hebel, und die Mieten<br />
passen sich nach unten<br />
an. Nun hat der Entwickler<br />
das Problem, dass seine Kalkulation<br />
nicht mehr aufgeht,<br />
gleichzeitig trägt er mit seinem<br />
schönen, neuen – aber<br />
leerstehenden – Bürohaus zur<br />
Verstärkung des Abschwungs<br />
bei. Dieser Abwärtstrend wird<br />
erst dann durchbrochen, wenn<br />
die Wirtschaft wieder anzieht und Unternehmen<br />
– mit einem gewissen Zeitverzug<br />
– wieder expandieren und Flächen<br />
anmieten. Der Leerstand sinkt, und<br />
Vermieter reagieren irgendwann auf die<br />
abnehmende Konkurrenz mit steigenden<br />
Mietforderungen. Der Zyklus beginnt<br />
aufs Neue.<br />
In diesem Beispiel sind die Gründe nur<br />
facettenhaft und ein komplexer Prozess<br />
sehr vereinfacht dargestellt. So bleiben in<br />
der Kürze etwa wichtige Aspekte wie die<br />
Planungsvorgaben der Städte, die Kreditvergabepolitik<br />
von Banken oder die sich<br />
wandelnde Bürobeschäftigung außen<br />
vor, die in der Marktanalyse natürlich<br />
in Betracht gezogen werden. Doch auch<br />
22
fallen<br />
die menschliche Psychologie beeinflusst<br />
die Immobilienzyklen erheblich. Wir neigen<br />
dazu, bestehende Trends zu „verlängern“:<br />
In schlechten Zeiten tendieren wir<br />
zu einem pessimistischen, in guten Zeiten<br />
zu einem optimistischen Blick in die<br />
Zukunft. So dauert es immer ein wenig,<br />
bis bei einer einsetzenden Konjunkturerholung<br />
die vorangegangene Rezession<br />
aus den Köpfen der Unternehmer und<br />
Konsumenten verschwunden ist. Wer<br />
allerdings die verschiedenen Kräfte, die<br />
auf den Immobilienmarkt wirken, kennt<br />
und in seine Überlegungen einbezieht,<br />
kann die nähere Zukunft eines Immobilienmarktes<br />
einschätzen. Doch auch das<br />
gelingt nur solange, bis etwas Unvorhergesehenes<br />
eintritt. Wir wissen, dass es<br />
auch in Zukunft unerwartete Ereignisse<br />
und Entwicklungen geben wird. Doch ein<br />
gut diversifiziertes Portfolio und umfassende<br />
Kenntnisse von Immobilienzyklen<br />
können die Auswirkungen solcher Ereignisse<br />
„abfedern“. Genauso hilft dieses<br />
Wissen der Commerz Real-Experten,<br />
Trends früh zu erkennen – und zum Wohl<br />
ihrer Anleger zu nutzen.<br />
© David H. Lewis - gettyimages<br />
23
Savoir Vivre<br />
Knackiges Gemüse erobert<br />
Ob in Berlin, Hamburg oder Köln – der Trend des „Urban Gardening“ ist auch in deutschen<br />
Metropolen angekommen. Immer mehr Städter lassen sich von der grünen Gartenbewegung<br />
inspirieren und holen die Natur mit Gießkanne und Harke zurück in die Stadt.<br />
Es ist jedes Jahr das gleiche<br />
Bild: Sobald die ersten<br />
wärmenden Sonnenstrahlen<br />
auf die Erde treffen, rücken<br />
Deutschlands Hobbygärtner aus, um ihre<br />
Beete zu bestücken. Doch während<br />
früher fast ausschließlich im eigenen<br />
Haus- oder Schrebergarten gegärtnert<br />
wurde, sprießen die Pflanzen heute auch<br />
inmitten unserer Großstädte. Da öffentliche<br />
Grünflächen hier rar gesät sind, wird<br />
die neue Lust am Gärtnern mitunter auf<br />
recht unkonventionelle Weise umgesetzt.<br />
So bepflanzen beispielsweise Guerilla-<br />
Gärtner in heimlichen Nacht-und-Nebelaktionen<br />
städtische Verkehrsinseln mit<br />
Blumen oder werfen im Vorbeifahren<br />
Samenbomben auf verwahrloste Grundstücke.<br />
Andere verwandeln brachliegende<br />
Freiflächen oder Baulücken zwischen<br />
Plattenbausiedlungen und Bürogebäuden<br />
mit viel Kreativität in blühende<br />
Kräuter- und Gemüsegärten, in denen<br />
gemeinsam gegärtnert wird. Da der Boden<br />
häufig versiegelt, betoniert oder<br />
belastet ist, entwickeln die innovativen<br />
Stadtgärtner dabei ganz neue Formen<br />
der Gartenbewirtschaftung: Neben<br />
Jutesäcken, umgebauten<br />
Europaletten und alten Badewannen<br />
wird so ziemlich alles<br />
bepflanzt, in dem gegossen,<br />
gejätet und gesät werden<br />
kann. Sogar ausgediente Bäckerkisten<br />
werden als mobile Hochbeete genutzt,<br />
die im Fall einer Bebauung auch an anderen<br />
Orten wieder aufgestellt werden.<br />
So sind binnen kürzester Zeit in fast allen<br />
deutschen Metropolen grüne Oasen<br />
wie der bekannte Berliner Prinzessinnen-<br />
Garten erblüht, in denen Kinder, Erwachsene<br />
und passionierte Großstadt-Farmer<br />
selbst Obst und Gemüse anbauen und<br />
ernten können. Dabei machen sie nicht<br />
nur die Natur in der Großstadt erlebbar,<br />
sie fungieren darüber hinaus auch<br />
als Ort des Austausches, der<br />
viel Raum für Engagement<br />
und Gemeinschaft bietet.<br />
Downtown-Tomaten<br />
statt Geranien<br />
Da selbst auf dem<br />
kleinsten Balkon<br />
geerntet<br />
werden<br />
kann, muss der naturverbundene Großstädter<br />
auch in den dichtbesiedelten Metropolen<br />
nicht auf den entspannenden<br />
Anbau von eigenem Gemüse verzichten.<br />
Hier erleben hochgelegene Gemüsebeete<br />
auf den Dächern der Häuser bereits<br />
seit Jahren eine grüne Renaissance.<br />
Aber auch auf kleinstem Raum wie dem<br />
Balkon oder Fensterbrett können Downtown-Tomaten<br />
und City-Gurken gezogen<br />
werden, da spezielle Züchtungen weniger<br />
Platz benötigen. Schnelle Erfolge<br />
versprechen hier Pflücksalat, Tomaten<br />
oder Johannisbeeren, die nicht mehr<br />
als Busch, sondern am Stamm wachsen.<br />
In mobilen Pflanzsäcken gedeihen<br />
sogar Karotten, Radieschen<br />
oder Kartoffeln ganz wunderbar, ohne<br />
ständig im Weg zu stehen. Wer<br />
keinen eigenen Balkon besitzt, kann<br />
sich auch auf dem Fensterbrett<br />
eines sonnigen Fensters<br />
ein eigenes Kräuterparadies<br />
schaffen. Neben<br />
gängigen Küchenkräutern<br />
wie Basilikum,<br />
Rosmarin<br />
oder Schnittlauch<br />
wachsen hier<br />
auch Johanniskraut,<br />
Wiesensalbei<br />
oder Gewürzoregano,<br />
die<br />
nicht nur die Speisen<br />
bereichern,<br />
sondern auch<br />
den<br />
© Compassionate Eye Foundation/Steven Errico - gettyimages<br />
24
Savoir Vivre<br />
die Stadt<br />
Sauerstoffgehalt erhöhen und so die<br />
Luftqualität in ihrem direkten Umfeld<br />
verbessern. Töpfe mit mehreren Löchern<br />
oder hängende Beete lassen sogar verschiedene<br />
Kräuterarten auf kleinstem<br />
Raum gedeihen. Darüber hinaus eignen<br />
sich auch recycelte Getränkekartons<br />
und Wasserflaschen zum Vorziehen der<br />
Pflanzen, die mit ein paar kleinen Löchern<br />
am Boden schnell zum nachhaltigen<br />
Pflanzgefäß werden. Dabei muss<br />
der urbane Gärtner keineswegs auf eine<br />
bunte Blütenpracht verzichten, da viele<br />
Gemüse- und Kräuterarten wie Tomaten,<br />
Paprika, Salbei oder Lavendel in den<br />
schönsten Farben und Formen blühen<br />
und dabei noch Bienen und Schmetterlinge<br />
anziehen.<br />
www.prinzessinnengarten.net<br />
www.neuland-koeln.de<br />
www.diekeimzelle.de<br />
Hier piept´s wohl<br />
Der kleine Piepmatz mit dem<br />
fröhlichen Federkleid sorgt im<br />
heimischen Wohnzimmer für<br />
sommerliche Stimmung.<br />
www.rice.dk<br />
Essbarer Minigarten<br />
Ob Kirche, Geschäft oder Bauernhaus<br />
– mit den liebevoll gestalteten<br />
Kresse-Schachteln kommt ein<br />
kleines Stück Garten ins Haus.<br />
www.geschenkefuerfreunde.de<br />
Blumentopf mal anders<br />
Mit der mobilen Pflanztasche<br />
können Kräuter, Salate oder<br />
Gemüsepflanzen ganz einfach auf<br />
der Fensterbank gezogen werden.<br />
www.thegardenshop.de<br />
Stylischer<br />
Schlafplatz<br />
Die außergewöhnliche<br />
Teakholz-Skulptur<br />
des Hamburger Architekten<br />
Hadi Teherani<br />
bietet kleinen Gartenvögeln<br />
eine trendige<br />
Nistgelegenheit.<br />
www.garpa.de<br />
Aus 1001 Nacht<br />
Der märchenhafte Lounge-<br />
Sonnenschirm lässt mit aufwändigen<br />
Goldapplikationen und<br />
Quasten Träume wahr werden.<br />
www.butlers.de<br />
25<br />
© 3sbworld - istockphoto.com Hintergrund: © Studio Barcelona - Fotolia.com
Bonus<br />
Erfolgreich anlegen mit Immobilien<br />
© alphaspirit, ArTo - Fotolia.com<br />
„Für Privatkunden stellen gut<br />
gemanagte Offene Immobilienfonds wie<br />
der hausInvest eine sehr interessante<br />
Anlagealternative dar.“<br />
Die Nachfrage nach Immobilien<br />
hat in den vergangenen<br />
Monaten spürbar<br />
zugenommen. Die Preise<br />
haben massiv zugelegt.<br />
Die Angst vor einer Geldentwertung hat<br />
viele Anleger verleitet, direkt in Immobilien<br />
als Kapitalanlage zu investieren.<br />
Wer nicht direkt in eine Immobilie investieren<br />
will oder kann, für den bleibt<br />
als sinnvolle Alternative der indirekte<br />
Weg über Offene Immobilienfonds. „Für<br />
Privatkunden stellen gut gemanagte<br />
Offene Immobilienfonds wie hausInvest<br />
eine sehr interessante Anlagealternative<br />
im Immobiliensektor dar“, erläutert<br />
Ernst-W. Döring, Leiter Konzernvertrieb<br />
Privatkunden: „Und zwar nicht nur als<br />
solide Depotbeimischung, sondern als<br />
stabiles Basisinvestment in Zeiten bewegter<br />
Märkte.“ Anlageexperten empfehlen<br />
einen Anteil von zehn bis 20 Prozent<br />
am Depot – je nach persönlicher<br />
Situation und Risikoneigung sowie aktueller<br />
Marktlage.<br />
Anders als beim direkten Immobilienerwerb<br />
können Anleger in Offene Immobi-<br />
lienfonds schon ab einer vergleichsweise<br />
geringen Summe – bei hausInvest ab<br />
etwa 50 Euro – einsteigen und von der<br />
Wertbeständigkeit der Objekte profitieren.<br />
Die breite Streuung des Immobilienportfolios<br />
macht den Fonds weitgehend<br />
unabhängig von wirtschaftlichen<br />
Schwankungen in Einzelmärkten. Die<br />
Mieter der hausInvest-Immobilien –<br />
namhafte und solvente Unternehmen<br />
unterschiedlicher Branchen – haben<br />
in der Regel indexierte Mietverträge.<br />
„Das heißt, Inflationsschutz gelingt mit<br />
Immobilien am besten dort, wo in gewerbliche<br />
Objekte investiert wird. Denn<br />
dann werden Mieten meist automatisch<br />
um die Inflationsrate erhöht“, erläutert<br />
Ernst-W. Döring.<br />
Ernst-W. Döring,<br />
Leiter Konzernvertrieb Privatkunden<br />
Dass sich der Fonds positiv entwickelt<br />
und das Portfolio rentabel bleibt, zählt zu<br />
den Aufgaben des Fondsmanagements.<br />
Die Anleger können sich entspannt zurücklehnen<br />
und auf das Know-how der<br />
Profis vertrauen: Denn die Experten<br />
haben die Objekte und Märkte im Blick,<br />
sorgen für eine hohe Vermietungsquote<br />
und halten das Portfolio auf einem modernen<br />
Stand. Gegenüber dem Direktinvestment,<br />
das beim Kauf und später<br />
bei der Unterhaltung mit hohem Aufwand<br />
verbunden ist, spart das Zeit und<br />
schont die Nerven.<br />
& Commerz Real-Produkte<br />
Haben Sie Fragen zu den<br />
Produkten der Commerz Real?<br />
Dann rufen Sie unsere Hotline an.<br />
Wir sind für Sie unter der<br />
Rufnummer 0611/7105-4295<br />
oder per E-Mail unter<br />
hausinvest@commerzreal.com<br />
erreichbar.<br />
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Rätselhafte Welt<br />
Sudoku<br />
Für Sudoku-Einsteiger<br />
hier die Spielregeln:<br />
• Füllen Sie die Raster mit den Zahlen<br />
von 1 bis 9 aus.<br />
• In jeder Zeile und in jeder Spalte<br />
eines 9x9-Feldes kommt jede Zahl<br />
nur einmal vor.<br />
• Zudem kommt in jedem 3x3-Feld<br />
jede Zahl nur einmal vor.<br />
• Doppelungen sind nicht erlaubt.<br />
Die Lösung<br />
Original und Fälschung<br />
Nur bei oberflächlicher Betrachtung sind diese beiden Ansichten<br />
von Nordirlands größtem Einkaufszentrum, „Victoria<br />
Square“ in Belfast, identisch. In das rechte Bild hat der fiese<br />
Fotofälscher sieben Unterschiede eingebaut, die nur mit einem<br />
scharfen Auge und ein wenig Geduld zu finden sind.<br />
Viel Spaß bei der Suche!<br />
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Echte Klassiker haben Bestand.<br />
Unser Offener Immobilienfonds hausInvest.<br />
hausInvest ist unser flexibles Basisinvestment für jedes Anlegerdepot.<br />
Zuverlässigkeit und Stabilität – darauf vertrauen unsere Anleger seit mehr<br />
als 40 Jahren. Hochwertige Immobilien an wirtschaftsstarken Standorten<br />
sorgen seit jeher für solide Erträge. Profitieren Sie von der langfristigen<br />
Beständigkeit unseres Fondsklassikers.<br />
www.hausinvest.de<br />
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