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Internationale Politik und Zweiter Weltkrieg

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22<br />

ser - Eroberung neuen Lebensraumes im<br />

Osten u. dessen rücksichtslose Germanisierung.<br />

Sicher, dass erst mit pol. Macht<br />

u. Kampf jetzige wirtsch. Zustände geändert<br />

werden können. Alles, was jetzt geschehen<br />

kann - Siedlung - Aushilfsmittel.<br />

Wehrmacht ist wichtigste u. sozialistischste<br />

Einrichtung d. Staates. Sie soll<br />

unpol. u. überparteilich bleiben. Der<br />

Kampf im Innern nicht ihre Sache, sondern<br />

der Nazi-Organisationen. Anders<br />

wie in Italien keine Verquickung v. Heer<br />

u. SN) beabsichtigt. - Gefährlichste Zeit<br />

ist die des Aufbaus der Wehrmacht. Da<br />

wird sich zeigen, ob Fr(ankreich) Staatsmänner<br />

hat; wenn ja, wird es uns Zeit<br />

nicht lassen, sondern über uns herfallen<br />

(vermutlich mit Ost-Trabanten).<br />

Walther Hafer (Hrsg.), Der Nationalsozialismus,<br />

FrankfurtlMain 1957, S. 180 f<br />

<strong>Internationale</strong> <strong>Politik</strong> <strong>und</strong> <strong>Zweiter</strong> <strong>Weltkrieg</strong><br />

Die amerikanische Zeitschrift The Nation<br />

kommentierte die Rede Hitlers vom<br />

17. Mai mit einer Karikatur.<br />

auch der anderen Völker aus dieser selben<br />

Gesinnung heraus <strong>und</strong> möchten aus<br />

tiefinnerstem Herzen mit ihnen in Frieden<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft leben. [... ]<br />

Wir aber haben keinen sehnlicheren 45<br />

Wunsch, als dazu beizutragen, dass die<br />

W<strong>und</strong>en des Krieges <strong>und</strong> des Versailler<br />

Vertrages endgültig geheilt werden.<br />

Deutschland will keinen anderen Weg<br />

dabei gehen als den, der durch die Ver- 50<br />

träge selbst als berechtigt anerkannt ist.<br />

Die Deutsche Regierung wünscht, sich<br />

über alle schwierigen Fragen mit den<br />

Nationen friedlich auseinanderzusetzen.<br />

Sie weiß, dass jede militärische Aktion in 55<br />

Europa auch bei deren völligem Gelingen,<br />

gemessen an den Opfern, in keinem<br />

Verhältnis stehen würde zu dem Gewinn.<br />

Max Domarus, Hitlet. Reden <strong>und</strong> Proklamationen<br />

1932-1945, Wiirzburg 1962, S. 271 ff<br />

1. Welche außenpolitischen Zielvorstellungen gibt Hitler bereits 1933 seinen Generälen<br />

bekannt?<br />

2. Wieso scheint das Gremium für die Darlegung seiner Pläne besonders geeignet?<br />

3. Vergleichen Sie die Geheimrede mit der offiziellen Erklärung vor dem Reichstag.<br />

Worin erkennen Sie typische Züge der.Außenpolitik Hitlers?<br />

') Die SA (Stunnabteilung) war die Kampf- <strong>und</strong> Propagandatruppe der NSDAP. Sie verlor ihren<br />

Einfluss nach der Ermordung ihres Stabschefs Ernst Röhm (1934).

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