Schulleitungsbrief1_.. - Goethe Gymnasium Dortmund

25. August 2009
Schulleiterbrief zum Schuljahresbeginn 2009/2010
Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die erste Schulwoche mit täglich wechselnden Schwerpunkten liegt bereits hinter uns und es wird
Zeit, dass Sie, wie in den vergangenen Jahren auch, offiziell über die neuesten Entwicklungen am
Goethe-Gymnasium informiert werden. Zu aller erst möchte ich aber die Gelegenheit nutzen, euch
und Ihnen einen ebenso guten Start ins neue Schuljahr 2009/2010 zu wünschen, wie es mir als
neuem Schulleiter durch vielfältige Wünsche in Gesprächen und Briefen, bei der ersten
Lehrerkonferenz in den Sommerferien und ganz besonders bei der erfrischend motivierenden
feierlichen Amtseinführung am vergangenen Freitag widerfahren ist. Dem gesamten Kollegium,
den Aktiven und allen Gästen gilt mein nochmaliger herzlicher Dank.
Gleich zu Beginn gilt es aber den wohl wichtigsten Termin des ersten Schulhalbjahres nochmals in
Erinnerung zu rufen. Am Montag, dem 31. August 2009, wird in Gegenwart des
Oberbürgermeisters der Stadt Dortmund, Herrn Dr. Gerhard Langemeyer, durch den Innenminister
des Landes Nordrhein-Westfalen, Herrn Dr. Ingo Wolf, die „NRW-Sportschule“ offiziell eröffnet.
Angesichts der umfangreichen Einladungsliste des Schulträgers und der damit verbundenen hohen
Zahl von Ehrengästen wird es um 13.30 Uhr in der Aula sehr voll werden. Die Schule und damit
das gesamte Lehrerkollegium stehen vor einer großen logistischen Aufgabe. Dass wir natürlich
auch Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zu dieser Einweihungsfeier auf dem Schulgelände
begrüßen wollen, steht außer Frage. Hier wirft ein „Leuchtturmprojekt“, wie es in der Zeit der
Bewerbung von Seiten der Kommunalpolitiker gerne hieß, seinen Schatten bereits voraus, auch
wenn derzeit erst die Grundmauern und ein Konzept stehen.
Den ersten Aufreger des neuen Schuljahres haben wir auch schon hinter uns, denn die „Influenza A
H1N1“ war das Medien- und Besorgnisthema der letzten Ferientage. Über den Sachstand der
Erkenntnisse zum ersten Schultag habe ich Sie über die Schulhomepage informiert und das
Problemfeld ist hoffentlich in allen Klassen und Jahrgangsstufen durch die Lehrkräfte angesprochen
worden. Es gilt weiterhin die Hygienemaßnahmen auszuweiten bzw. zu verbessern, um die
Ausbreitung der Viren einzudämmen. Bisher jedenfalls sind keine offiziellen Fälle der sogenannten
„Schweinegrippe“ bekannt geworden. Ein sorgsamer Umgang im Miteinander wird aber noch
mehrere Wochen nötig sein.
Wesentlich gelassener konnten wir mit dem heißesten Tag des Jahres, dem Donnerstag, 20.08.09,
umgehen, denn angesichts der präzisen Wetter- und Temperaturvorhersagen gab es zur frühzeitigen
Ankündigung von „Hitzefrei“ keine Alternative. Dass von solchen Regelungen niemals alle
zugleich profitieren, liegt einerseits an den gesetzlichen Vorgaben, andererseits an den Erwartungen
an ganztägigen Betreuungsangeboten. Hier werden wir weiterhin im Dialog bleiben müssen.

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Als durchaus positiv kann die derzeitige Unterrichtsversorgung angesehen werden, obwohl die
Besetzung der Planstellen keinesfalls abgeschlossen ist. Auf der Haben-Seite stehen mit Frau StR´
Birte Fischer (Biologie/Sport), Frau StR´ Sarah Fuchs (Deutsch/Kunst/Sport) und Herrn Pfarrer
Martin Hendler (Evangelische Religion) drei bereits angekündigte, fest an unsere Schule gebundene
Fachlehrerkräfte. Durch den Mutterschutz und die anschließende Elternzeit von Frau StR´ Simone
Kaiser galt es zudem Vertretungslehrkräfte zu aquirieren. Die 25 Wochenstunden teilen sich Herr
StD aD. Klaus Rosenbaum (7 in Latein) und Herr Dimitrios Markakidis (18 in Englisch).
Die Soll-Seite der Lehrerstellen zeigt folgendes: Ein noch in den Sommerferien durchgeführtes
Einstellungsgespräch brachte keine Stellenbesetzung hervor. Weitere Zuweisungen von
Lehrerstellen bzw. Stellenanteilen sind über die Ferien mitgeteilt worden, so dass man rechnerisch
derzeit von einer Unterbesetzung von 2,5 Lehrern ausgehen kann. Hier wird es aber frühestens zum
zweiten Schulhalbjahr 2009/2010 zu Neuzugängen im Kollegium kommen, denn derzeit ist der
Markt der geeigneten Fachlehrkräfte leer gefegt.
Entsprechend hat es über alle Jahrgangsstufen hinweg wieder Unterrichtskürzungen geben,
insbesondere in den bekannten Mangelfächern der Stellenbesetzung. Aber auch im Fach Sport
musste umfänglich gekürzt werden, denn trotz Schwerpunktsetzung im Schulprofil fehlen dem
Goethe-Gymnasium neben Lehrerstunden auch Hallenkapazitäten. Hoffentlich scheitert das oben
angesprochene Projekt des „Leuchtturms“, welches auch den zeitnahen Bau einer zweiten Dreifachsporthalle
im Schulzentrum Hörde beinhaltet, nicht an fehlender Finanzkraft der Stadt.
Vorgespräche und Planungsideen hat es auf und mit Initiative der Schulleitung bereits gegeben.
Derzeit jedoch werden an verschiedenen Stellen Prüfungen und Schätzungen vorgenommen. Die
Ergebnisse und Zwischenstände liegen der Schulleitung aber nicht vor.
Damit sind wir bei der Gebäudeausstattung angekommen: Letztlich termingerecht sind die umfängliche
Brandschutzsanierung und die Neuausstattung des Physik-Stufenraumes in den Sommerferien
abgeschlossen worden. Zwar funktioniert die Internetverkabelung in den Klassenräumen noch nicht,
aber die Zahl der anderen offensichtlichen Mängel ist überschaubar. Lange wird die bauliche Ruhe
tatsächlich nicht herrschen. Noch vor den Herbstferien soll das gesamte Gebäude eingerüstet
werden und im Zuge des Konjunkturpakets I komplett neue Fenster erhalten. Die Maßnahme muss
bis Jahresfrist abgeschlossen sein.
Weniger konkret ist die projektierte Maßnahme „Modernisierung der Schüler-Außentoiletten“
terminlich gefasst. Zuständig ist die Bezirksvertretung Hörde und dort bedarf es einer Aufnahme
der Maßnahme in den Haushalt 2010/2011 ehe etwaige Gelder verbaut werden können.
Die innerschulischen Arbeitsschwerpunkte werden aber im kommen Schuljahr an anderer Stelle
liegen. Neben der Forschreibung der Kernlehrpläne und der Festschreibung von Bewertungsgrundsätzen
wird das Ganztagsangebot unter der Koordination von StD Walter Aluttis ausgebaut und
verbessert. Mithilfe, Tipps und Hinweise sind das Gebot dieser Tage, denn pauschale Kritik und
Beschwerden zu Einzelfällen hat es genug gegeben. Es geht um den Schultag der Schülerinnen und
Schüler im verkürzten Bildungsgang der Sek-I. Die Mädchen und Jungen sind ihrerseits
aufgefordert, aktiv bei der Ausgestaltung einzugreifen und nicht durch Regelverletzungen das im
Aufbau befindliche System ins Wanken zu bringen. Auch hier wird es noch erheblichen
Gesprächsbedarf geben.
Momentan noch ohne stellvertretende(n) Schulleiter(in) will ich viele Sachen gemeinsam mit Ihnen
und euch im Dialog zielstrebig angehen und verbleibe vorerst mit freundlichen Grüßen
Schulleiter