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SEITE 12<br />
Familiengottesdienst<br />
Anregungen für einen Familiensonntag oder<br />
Gemeindetag<br />
Für den gemeinsamen Aktionsteil im Rahmen eines ganzen<br />
Gemeindetags oder Gemeindenachmittags gibt es zu diesem<br />
Themenbereich jede Menge Möglichkeiten.<br />
Wir wollen hier exemplarisch zwei Varianten vorschlagen.<br />
Im Vorfeld muss überlegt werden, in welchem Zeitrahmen und<br />
an welchem Ort der weitere Verlauf stattfinden soll. Sicherlich<br />
richtet sich diese Planung auch danach, welche Möglichkeiten<br />
die Mitarbeiter haben. Sind es einige wenige, die alles planen<br />
und durchführen oder stellen sich noch viele Freiwillige aus<br />
der Gemeinde oder deren Umfeld mit zur Verfügung. Danach<br />
richten sich dann die Angebote. Möglich ist zum Beispiel ein<br />
gemeinsames Mittagessen nach dem Gottesdienst und im<br />
Anschluss daran dann der Aktionsteil. Eine andere Möglichkeit<br />
ist der Start des Nachmittags mit einem Stehkaffee und dann<br />
dem weiteren Verlauf des Aktionsnachmittags.<br />
Variante 1 = Workshops:<br />
Bei den Workshops haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich<br />
einen oder zwei Workshops ihrer Wahl auszuwählen.<br />
In jedem Workshop sollte ein praktisches Angebot stattfinden,<br />
welches in der vorgegebenen Zeit auch zu bewältigen ist. Auch<br />
die Teilnehmerzahl sollte vorher bedacht und bekanntgegeben<br />
werden. Sinnvollerweise überlegt das Vorbereitungsteam,<br />
welche Workshops von welcher Person angeboten werden.<br />
Dabei kann in der Gemeinde oder im Freundeskreis nach<br />
speziellen Hobbys und Berufen gefragt werden. Man sollte<br />
sich auch darauf einstellen, dass hier Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene teilnehmen können.<br />
Mögliche Workshops könnten sein:<br />
Arbeiten mit Ton, Töpfern, Filzen, Seile knüpfen, Seile<br />
drehen, Knoten binden, Makramee, Papier schöpfen,<br />
Lederarbeiten, Leder prägen, Metallarbeiten, Schmieden,<br />
kleinere Holzarbeiten, Schnitzen, Mosaike herstellen,<br />
Kaligrafie, Flechten mit Weide oder Peddigrohr, Klettern,<br />
Fahrradreparatur, Feuer machen.<br />
Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass<br />
die Workshopleiter ihr Handwerk verstehen und gut anleiten<br />
können. Je breiter das Angebot, desto mehr Spaß macht die<br />
Sache.<br />
Variante 2 = Stationslauf:<br />
Beim Stationslauf sind die jeweiligen Angebote kürzer, so dass<br />
jeder Teilnehmer möglichst viele Stationen anlaufen kann. Hier<br />
geht es nicht um das Erlernen oder Vertiefen einer Fertigkeit,<br />
sondern eher um ein kurzes Anreißen, ein Aha-Erlebnis. Der<br />
Stationslauf kann verteilt im gesamten Gemeindehaus, auf<br />
einem großen Platz oder Grundstück oder als Parcours im<br />
Gelände stattfinden. Wichtig ist, dass sich alle gerade zu<br />
Anfang gut verteilen, damit es keine zu großen Rückstaus<br />
und damit verbunden Warteschlangen gibt. Auch hier können<br />
die unterschiedlichsten Dinge ausgesucht werden, wichtig ist<br />
nur, dass es etwas zum wirklichen Ausprobieren, Be-greifen,<br />
Bewegen etc. ist – da es ja um Lernen durch Tun geht.<br />
Mögliche Stationen:<br />
Gewichte durch Anheben schätzen, Knoten binden,<br />
Karte einnorden, Rucksack packen und Strecke laufen,<br />
Geschicklichkeitsstrecke mit Dreirad/Fahrrad/BobbyCar<br />
o.ä.; Balancieren, Jonglieren, Fühlkästen; - aber auch kleinere<br />
kreative oder handwerkliche Aufgaben wie Knoten binden,<br />
Hering schnitzen, etwas mit Stempeln/Kartoffeln drucken etc.<br />
Bild: A.Schurian, BPS Wienhäuser Klosterfalken<br />
LEARNING BY DOING – BUJU 2011