Hausarbeit - Friedrich-Schiller-Universität Jena
Hausarbeit - Friedrich-Schiller-Universität Jena
Hausarbeit - Friedrich-Schiller-Universität Jena
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Diese beiden Typen werden in datenbasierte (data-driven) und wissensbasierte<br />
(knowledge-driven) Modelle unterschieden. In Abbildung 1 sind diese beiden Typen<br />
dargestellt. In datenbasierter Modellierung werden die verschiedenen Inputkarten mit<br />
Hilfe von Modellen, wie „logistic regression“, „weights of evidence“ oder „neural<br />
network analysis“ verbunden. Bei der wissensbasierten Modellierung wird mit „fuzzy<br />
logic“, Bayesian probability“ und „Dempster-Shafer belief theory“ gearbeitet.<br />
Abb. 1: Modelle zur Bestimmung möglicher Mineralvorkommen (Quelle: BONHAM-<br />
CARTER 1994:254)<br />
3 Umgang mit der Weights of Evidence Methode<br />
BONHAM-CARTER 1994:317) nennt folgende Schritte die beim Umgang mit der Weights<br />
of Evidence Methode durzuführen sind:<br />
1. Eine Anzahl von Karten muss ausgewählt werden, die brauchbare Themen<br />
(evidences) für die gegebene Fragestellung liefert (in diesem Fall die Suche<br />
nach mineralischen Ablagerungen)<br />
2. Jede Karte, deren Thema durch eine größere Zahl von Klassen gegeben ist<br />
muss eine optimale Reklassifizierung gewählt werden um sie in binäre Form<br />
umzuwandeln. Dabei muss ein starker räumlicher Zusammenhang zwischen der<br />
Karte und den Ablagerungen gegeben sein. Die binäre Reklassifizierung soll im<br />
weiteren Verlauf der Arbeit noch diskutiert werden.<br />
3. Untersuchung nach paarweiser Korrelation zwischen den binären Karten. Dabei<br />
müssen „problematische“ Karten gelöscht werden, die zu anderen Karten keine<br />
Korrelation aufweisen. Oder es werden verschiedene binäre Karten kombiniert<br />
um die Korrelation zu erhöhen.<br />
4. Die unter Punkt zwei entstandenen binären Karten müssen mit einer Gleichung,<br />
deren Herleitung in dieser Arbeit beschrieben wird, verrechnet werden.<br />
5. Eine Karte muss erstellt, die das Ergebnis der Berechnung darstellt.<br />
Die einzelnen hier angeführten Schritte erfordern sehr viel mehr computerisierte<br />
Berechnungen als die subjektive Festlegung der weights mit anderen Methoden. Der<br />
Vorteil der Methode besteht aber darin, dass objektive Einschätzungen der weights