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Klettern<br />

Dass Klettern zum Breitensport wird, ist<br />

für On Top-Geschäftsführer Herbert Büttgen<br />

nicht verwunderlich:<br />

„Klettern ist ein Sport für jedermann. Er<br />

ist fest in den Schulsport integriert. Und:<br />

Ich kann nicht klettern – gibt‘s nicht. Das<br />

Angebot steigt stetig. In Deutschland gibt<br />

es über 400 kommerzielle Kletterhallen.“<br />

Das Wichtigste: die Sicherheit<br />

Am Anfang jeder Kraxelkarriere steht der<br />

Anfängerkurs. Das Erlernen der richtigen<br />

Sicherheitstechniken ist lebenswichtige<br />

Grundvoraussetzung und in Kletterhallen<br />

auch Zugangsvoraussetzung. Die Trainer<br />

vermitteln die wichtigsten Sicherungstechniken<br />

wie zum Beispiel das richtige<br />

Anlegen des Gurtes, die richtige Knotentechnik<br />

und die Regeln zur Benutzung der<br />

Kletterwand.<br />

Empfehlenswert ist ein Kurs über mehrere<br />

Wochen oder individuelle Trainerstunden,<br />

denn neben der Sicherung ist auch die<br />

richtige Technik entscheidend.<br />

Technik und Ausrüstung<br />

Wer vom Start weg die richtige Technik<br />

lernt, bewegt sich später deutlich leichter.<br />

Außerdem erfährt man alles über die<br />

Ausrüstung, gerade für Anfänger ist das<br />

außerordentlich wichtig. Bei sachgerechter<br />

Sicherung ist das sportliche Klettern in<br />

der Halle nahezu ungefährlich. Jeder erklimmt<br />

die Kletterwände in seinem eigenen<br />

Tempo, und wer Probleme bekommt,<br />

kann jederzeit abbrechen und noch mal<br />

neu starten. So findet man den perfekten<br />

Einstieg zum Aufstieg.<br />

Was muss mit beim ersten Mal?<br />

Schon bei der Terminvereinbarung in der<br />

Kletterhalle sollte man nachfragen, was<br />

man anzieht. Meist ist normale Sportkleidung<br />

gut geeignet. Sie sollte allerdings<br />

nicht zu weit oder schlabbrig sein, denn<br />

damit könnte man hängen bleiben.<br />

Robuste Sachen wählen, denn die Wände<br />

sind beschichtet und rau. Klettern ist anstrengend,<br />

darum können ein Pulli oder<br />

eine Jacke zum Überziehen hilfreich sein.<br />

Wer ins Schwitzen kommt, der friert auch<br />

leichter. Lange Haare unbedingt zusammenbinden<br />

oder hochstecken, damit sie<br />

Der mobile Kletterturm<br />

bei der „Deutschland bewegt<br />

sich“!-Städtetour<br />

sorgt für Spannung<br />

und Spaß.<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

Jetzt sind Sie dran:<br />

Zusammen mit dem Kooperationspartner<br />

On Top Klettern verlost die<br />

BARMER GEK drei Familien-Basic-<br />

Kurse in der Bronx Rock Kletterhalle<br />

in Wesseling und drei Family Cards für<br />

den Bronx Rock Kletterwald in Bonn.<br />

Einfach das Stichwort: „Kletterfieber“<br />

auf eine Postkarte schreiben und an<br />

BARMER GEK, 42271 Wuppertal,<br />

schicken. Oder eine E-Mail an:<br />

gewinnspiel@barmer-gek.de.<br />

Einsendeschluss ist der 20. November 2012.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

sich nicht in einem Sicherungsgerät verfangen<br />

können. Die meisten Hallen halten<br />

für Anfänger Leih-Ausrüstungen bereit.<br />

Lust auf mehr?<br />

Wer auf den Geschmack gekommen ist,<br />

wird früher oder später sicherlich verschiedene<br />

Stilrichtungen des Klettersports<br />

ausprobieren wollen. Jede hat ihren ganz<br />

besonderen Reiz und bietet spezielle<br />

Herausforderungen. Hier ein kleiner Blick<br />

in die facettenreiche Welt des Kletterns:<br />

Alpinklettern: der Klassiker für echte<br />

Profis! Hier steht meist das Erreichen eines<br />

Berggipfels im Vordergrund.<br />

Bouldern (von engl. Boulder“ = Felsblock):<br />

Hier klettert man nur wenige Meter<br />

hoch (man bleibt unter der Absprunghöhe,<br />

<strong>als</strong>o nicht höher <strong>als</strong> 2 Meter). Auch<br />

schwerste Passagen oder ungewöhnliche<br />

Kletterhaltungen können mehrfach geprobt<br />

werden, und das intensive Training<br />

führt schnell zu Leistungssteigerungen.<br />

Der Kletterer ist nicht durch Seile gesichert,<br />

sondern landet im Fall des Falles<br />

auf einer speziellen Matte.<br />

Indoorklettern: Das Erklimmen künstlicher<br />

Wände hat sich <strong>als</strong> eigenständige<br />

Sparte etabliert. Es kann bis ins hohe Alter<br />

ausgeübt werden und ist <strong>als</strong> sportliche<br />

Herausforderung ebenso möglich wie <strong>als</strong><br />

entspannender Ausgleichssport.<br />

Klettergarten: Ein Gebiet mit niedrigen<br />

Felsen (zehn bis 50 Meter hoch), in dem<br />

alle Touren gut abgesichert sind.<br />

Klettersteig: Tour, die mit Stahlseilen und<br />

Leitern abgesichert ist, meist anspruchsvoller,<br />

<strong>als</strong> der Name vermuten lässt. Klettersteige<br />

sollten darum nur mit entsprechender<br />

Ausrüstung erkundet werden!<br />

Seilgärten: werden manchmal auch <strong>als</strong><br />

Kletterwald oder Waldseilgarten bezeichnet.<br />

Hier geht es vorrangig um das Überwinden<br />

eigener Ängste und Schwindelfreiheit.<br />

Man läuft zum Beispiel (gut<br />

abgesichert) über Hängebrücken, balanciert<br />

über Balken, hangelt durch Netze oder<br />

überwindet Abgründe durch Sprünge.<br />

Sportklettern: ist Breiten- und Wettkampfsport<br />

in einem. Im Gegensatz zum<br />

klassischen Bergsteigen steht nicht das<br />

Erreichen des Gipfels im Vordergrund.<br />

Hier ist der Weg mit allen speziellen<br />

Schwie rigkeiten das Ziel. Sportkletterer<br />

sind in Naturfelsen ebenso wie in Indoorhallen<br />

unterwegs.<br />

www.alpenverein.de<br />

www.climbing.de<br />

www.sportkletterverband.de<br />

Foto: BARMER GEK<br />

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Gesundheit konkret 4 I 2012

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