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Standards - Mabuse Verlag

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Dr. med. <strong>Mabuse</strong> 154, März/April 2005<br />

Einige Anmerkungen zu <strong>Standards</strong> in der Pflege<br />

Sabine Bartholomeyczik<br />

<strong>Standards</strong>! <strong>Standards</strong>?<br />

Welche Verfahren eines Qualitätsmanagements auch immer bevorzugt werden, in welcher<br />

Form auch immer die Qualität von Pflege überprüft werden soll, der Begriff <strong>Standards</strong> ist in<br />

allen Modellen und Verfahren ein zentraler. Über ihn werden die wichtigsten fachlichen<br />

Inhalte gefasst. Bei Qualitätsprüfungen wird erwartet, dass schriftliche <strong>Standards</strong><br />

vorgehalten werden. Seit ein Qualitätsmanagement auch durch das Leistungsrecht gefordert<br />

wird, beschäftigen sich verschiedene Akteure mit <strong>Standards</strong>, leider aber in sehr<br />

unterschiedlicher Weise. Dies ist der Anlass, auch hier das Thema noch einmal aufzugreifen.<br />

Die schon vor Jahren konstatierte babylonische Sprachverwirrung (Trede 1997) auf diesem<br />

Gebiet hat sich zwar etwas gewandelt und vielleicht sogar reduziert, aber die inhaltliche<br />

Verständigung ist nach wie vor nicht einfach. Neben verschiedenen Begriffsergänzungen wie<br />

Durchführungs-, Mikro-, Ablauf- oder Handlungsstandard gibt es auch Begriffe, die meist,<br />

aber nicht immer, als Synonyme gebraucht werden, wie z.B. Richtlinien, Leitlinien,<br />

Qualitätsnormen, Qualitätsniveau oder Empfehlungen.<br />

Die Entwicklung von <strong>Standards</strong> als Qualitätsinstrument in der Pflege hat verschiedene Wege<br />

eingeschlagen. Die erste breit sichtbare "Bewegung" bestand darin, dass möglichst<br />

dezentral, also auf Ebene der Krankenhausstationen, <strong>Standards</strong> entwickelt wurden, meist im<br />

Zusammenhang mit Qualitätszirkeln. Als Ergebnis hatte nahezu jedes Krankenhaus einen<br />

Ordner unterschiedlichster <strong>Standards</strong>. So unsinnig es rückblickend erscheint, dass zu<br />

Beginn der neunziger Jahre eine Unmenge an Arbeitszeit investiert wurde, um diese hausoder<br />

abteilungsspezifischen <strong>Standards</strong> in der Regel zu den immer gleichen Themen zu<br />

entwickeln, so wichtig waren die Nebeneffekte dieser Arbeit. Sie bewirkten nämlich, dass die<br />

Pflegenden an der Basis gezwungen wurden, sich Gedanken über ihre eigene Arbeit ihre<br />

Möglichkeiten, Verantwortlichkeiten etc. zu machen. Die sog. <strong>Standards</strong> selbst waren meist<br />

nicht wirklich hausspezifisch, so dass zunehmend auf einrichtungsunabhängige Systeme<br />

über Trägerorganisationen oder auch Veröffentlichungen zurückgegriffen wurde (Korecic<br />

1996, 2. Aufl. 1999, Martin 1999), auch primär krankheitsorientierte Systeme wurden<br />

verkauft (z.B. stoesser-standard.de). Seit Beginn dieses Jahrtausends erscheinen<br />

Pflegestandards erstmals auch auf einer qualitativ neuen Ebene mit einem völlig anderen<br />

Qualitäts- und Wissensanspruch, wie er z.B. auch durch das Deutsche Netzwerk zu<br />

Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) formuliert wird (DNQP 2004b).<br />

Diese beiden sehr grob gezeichneten Entwicklungen sind aber auch mit einem<br />

unterschiedlichen Verständnis des theoretischen Konstrukts Standard verbunden. Aus<br />

diesem Grunde sei hier nochmals auf die Kernelemente einer Definition verwiesen: Zunächst<br />

1


einmal ist ein Standard eine Norm, ein Richtlinie, ein Maßstab, an dem Faktisches gemessen<br />

werden kann. Die WHO (WHO 1987) bezeichnet einen Standard als ein "professionell<br />

abgestimmtes Leistungsniveau", eine Formulierung, die auch in die Definition des Deutschen<br />

Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) einging, wo es heißt:<br />

"Pflegestandards sind ein professionell abgestimmtes Leistungsniveau [der Pflege, S.B.], das<br />

den Bedürfnissen der damit angesprochenen Bevölkerung angepasst ist und Kriterien zur<br />

Erfolgskontrolle dieser Pflege mit einschließt" (Schiemann 1990). In dieser Definition ist<br />

sowohl das Leistungsniveau, das auf einem Expertenkonsens beruht, enthalten als auch die<br />

Forderung nach dessen Operationalisierung, d.h. dieses Leistungsniveau muss messbar und<br />

damit überprüfbar sein.<br />

Missverständnisse: standardisiert = Standard?<br />

Das wesentlichste Missverständnis in der Bearbeitung von <strong>Standards</strong> in der Pflegepraxis<br />

liegt darin, dass Qualitätsstandards mit standardisierten Handlungsabläufen oder<br />

Handlungsrichtlinien verwechselt werden. So finden sich in den Büchern zu Pflegestandards<br />

bspw. zur Körperpflege genaue Vorschriften, wie diese durchzuführen sei: Ein Beispiel, in<br />

dem die Richtlinie übersichtlich in Stichwortform nach Zweck, Hinweise, Material,<br />

Durchführung gegliedert ist. Bei der Durchführung ist dann zu lesen: 1. Patient in bequeme<br />

Lage bringen, 2. Mögliche Reihenfolge Hände bis Füße, Waschwasserwechsel, Intimbereich<br />

vorne, Rücken. Immerhin enthält dieser Standard ein Ziel, das angedeutet wird mit<br />

"Reinigung, Intakte Haut und Wohlbefinden des Patienten" (Martin 1999). Bei anderen sog.<br />

<strong>Standards</strong> werden bei diesen Beschreibungen ritualisierter Handlungsabläufe oft keinerlei<br />

Ziele, geschweige denn spezielle Anlässe genannt. Noch bizarrer werden die<br />

Beschreibungen, wenn z.B. auf Schüsselformen für das Waschwasser (Korecic 1996, 2.<br />

Aufl. 1999) oder gar die Farbe von Handtüchern und Waschlappen eingegangen wird.<br />

Begründungen für die einzelnen Vorschriften fehlen meist oder sind nicht nachvollziehbar.<br />

Zeitweise wurden derartige "<strong>Standards</strong>" sogar zu Dienstanweisungen gemacht.<br />

Dieses Missverständnis baut auf dem Glauben auf, dass standardisierte Handlungsabläufe<br />

die Qualität der Pflege erhöhen. In der Regel ist aber gerade das nicht der Fall, denn jede<br />

pflegerische Maßnahme ist nur so gut, wie damit auf die Bedürfnisse, Gewohnheiten und die<br />

sonstige individuelle Situation des Pflegebedürftigen eingegangen wird. Richtig ist dennoch<br />

oft, dass es für Pflegebedürftige unverständlich oder gar schädlich ist, wenn jede Pflegende<br />

andere Methoden für ihre Maßnahmen anwendet. Ein gutes Beispiel wird in der<br />

Untersuchung zur Pflege bei Schlaganfallpatienten beschrieben (Krohwinkel 1993). Hier<br />

allerdings geht es darum, dass eine Pflegende mühsam Selbstpflegefähigkeiten einer<br />

Patientin fördert, während die nächste Pflege die Patientin wieder zu völliger Passivität<br />

zwingt. Es ist also weniger die standardisierte, detailliert beschriebene Handlungsrichtlinie,<br />

2


die in einem solchen Fall helfen würde, als die Art der Interaktion mit der Patientin, die<br />

Patientenwahrnehmung, die Zielorientierung und der fallbezogene fachliche Austausch.<br />

Eigentlich ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum auf so breiter Ebene die Vorstellung<br />

bestand, dass pflegerisches Handeln auf dieser Detailebene standardisiert werden müsse,<br />

wird doch wahrscheinlich von denselben Personen auch die zu achtende Individualität des<br />

Patienten und die Festlegung der Pflegeziele als Aushandlungsprozess hervorgehoben.<br />

Darüber hinaus sollte die Kenntnis derartiger Handlungsabläufe zu dem Minimal-Inventar an<br />

Pflegetechniken einer auch nur minimal ausgebildeten Pflegeperson - z.B. mit einer<br />

einjährigen HelferInnenausbildung - gehören.<br />

Insgesamt machen derartige Vorschriften zur Standardisierung von Arbeitsabläufen den<br />

Eindruck, ausschließlich für Pflegende gedacht zu sein, die noch nie etwas mit Pflege in<br />

derartigen Situationen zu tun gehabt haben. Im Einführungsteil des einen genannten Buches<br />

ist auch zu lesen, dass sich die <strong>Standards</strong> nicht an Experten wenden (Martin 1999). Heißt<br />

das, dass Experten durchaus andere Arbeitsabläufe wählen können oder dass sie sowieso<br />

dasselbe, wie im Standard beschrieben, tun werden? Wie sind dann verschiedene <strong>Standards</strong><br />

zu erklären? Wenn diese Richtlinien also für Menschen ohne Pflegekenntnisse geschrieben<br />

sind, sind sie genau deswegen wenig hilfreich, weil die entscheidenden Informationen zum<br />

Erkennen und Beurteilen von Anlass und Ziel fehlen. Sie könnten allenfalls dazu dienen,<br />

unter fachkundiger Anleitung Maßnahmen zu lernen, quasi als Gedächtnisstütze. Wenn<br />

diese <strong>Standards</strong> gar als Wissen der Pflege verkauft werden, dann wird hier genau der<br />

Eindruck von Pflege wiedergegeben, den auch der Begriff der Pflegebedürftigkeit im SGB XI<br />

vermittelt: Pflege ist körperorientierte Übernahme einiger alltäglicher Handlungen, die sich<br />

einfach in einzelne "Handwerkstechniken" gliedern lassen, zur Ritualisierung geeignet und<br />

überall gleich sind und daher auch immer etwa gleich viel Zeit benötigen. Diese Pflege kann<br />

von jedermann und vor allem jeder Frau jederzeit nebenbei erlernt werden, das notwendige<br />

Wissen kann in Checklisten auf den Stationen oder Wohneinheiten eingesehen werden.<br />

Ein Qualitäts- oder Leistungsniveau wird mit diesen <strong>Standards</strong> jedenfalls nicht beschrieben.<br />

Ganz problematisch wird die Diskussion um Inhalte von <strong>Standards</strong>, wenn von<br />

unterschiedlichen Qualitätsstufen die Rede ist (z.B. Korecic 1996) und dazu auf die alte<br />

Schweizer Wegleitung Bezug genommen wird (Exchaquet & Züblin 1975). Hier wird in vier<br />

Qualitätsstufen unterschieden: von gefährlicher Pflege, über sichere, angemessene bis<br />

optimale Pflege. Was darin beschrieben wird, sind eigentlich unterschiedliche Ziele, die mit<br />

pflegerischen Maßnahmen erreicht werden können, also ob die Gesundheit des Patienten<br />

gefördert wird oder ob er "nur" vor Schäden geschützt werden soll. Der Begriff 'sichere<br />

Pflege' suggeriert z.B., dass das Wichtigste hierbei schon erreicht wird, angemessene oder<br />

gar optimale Pflege sind eigentlich Luxus. Leicht polemisch formuliert, wird nur bei optimaler<br />

Pflege ist nach Wünschen und Gewohnheiten gefragt und die Selbstpflegefähigkeit<br />

3


gefördert, bei 'sicherer Pflege' ist der Pflegebedürftige das willenlose Objekt der Pflegenden.<br />

Die Begriffe selbst legen einen Missbrauch nahe, denn nur hinsichtlich zu erreichender und<br />

natürlich auch offen gelegter Ziele kann die Qualität beurteilt werden.<br />

Expertenstandards<br />

Ein ganz anderer Weg wurde mit den seit 2000 kontinuierlich erarbeiteten<br />

Expertenstandards des DNQP beschritten (gefördert durch das BMGS). Das DNQP wurde<br />

1992 im Rahmen europäischer Bemühungen um die Qualitätsentwicklung in der Pflege als<br />

Koordinationsstelle an der Fachhochschule in Osnabrück errichtet. Es entwickelte in<br />

Anlehnung an das Vorgehen des Royal College of Nursing (RCN) eine Methode zur<br />

Erarbeitung wissensbasierter (evidence based) Expertenstandards (DNQP 2004b). Ziel ist<br />

hierbei die Erarbeitung gut begründeter <strong>Standards</strong> anhand des veröffentlichten und haltbaren<br />

Wissens zum Thema in Abstimmung mit einem Gremium an Experten, wobei in einer ersten<br />

Phase die internationale Forschungsliteratur ausgewertet wird, mit Experten in Treffen und<br />

Delphirunden ein Urteil zu den Forschungsergebnissen abgestimmt und ein ausführlich<br />

begründeter Entwurf der Standardformulierung entwickelt wird. Das Ergebnis dieser<br />

Arbeitsphase wird einer Fachöffentlichkeit in einer Konsensuskonferenz zur Diskussion<br />

gestellt und evtl. modifiziert. Vorbild hierzu sind ähnlich strukturierte Konferenzen, die seit<br />

1985 in den Niederlanden stattfanden. Der Expertenstandard wird nach seiner Überarbeitung<br />

in ausgewählten Einrichtungen implementiert und auditiert. Das Ziel ist hier, die Maßstäbe<br />

des Evidence Based Nursing umzusetzen.<br />

Voraussetzungen für die Nutzung derartiger <strong>Standards</strong> sind:<br />

• Das Management muss die Umsetzung fordern und fördern, die Rahmenbedingungen<br />

ermöglichen und vor allem die Strukturkriterien gewährleisten. Letztere beziehen sich zu<br />

großen Teilen auf das Qualifikationsniveau der Pflegenden.<br />

• Auf allen Ebenen muss das Interesse an der Auseinandersetzung mit dem Thema<br />

bestehen, da jede Standardaussage ohne ausführliche Begründung aus der<br />

Literaturanalyse kaum zu verstehen ist.<br />

• Gefüllt werden müssen die Standardaussagen mit hausinternen Regelungen. Dies betrifft<br />

vor allem die Bereiche, zu denen die Forschungslage uneinheitlich oder gar nicht<br />

vorhanden ist.<br />

Als Beispiel für notwendige Regelungen können die Assessmentinstrumente dienen, die in<br />

jedem Standard empfohlen werden (DNQP 2004a, DNQP 2004c). Beim Standard zur<br />

Dekubitusprophylaxe handelt es sich sogar um ein äußerst intensiv bearbeitetes Thema, weil<br />

es eine große Zahl an Untersuchungen zur Qualität von Risikoinstrumenten gibt (Panfil<br />

2004), allerdings kann auch trotz der Vielzahl von Ergebnissen nicht eindeutig eine Skala als<br />

Goldstandard empfohlen werden, auch wenn bessere und schlechtere Skalen identifiziert<br />

4


werden. Außerdem kann eine Skala dann auch überflüssig sein, wenn das Risiko von einer<br />

erfahrenen Pflegenden eingeschätzt wird. Wegen der uneindeutigen Forschungslage wird<br />

die Wahl eines Instrumentes den Einrichtungen überlassen, denn dieses entspricht dem<br />

Stand des Wissens - so lange, bis es neue Ergebnisse gibt. Diese Sachlage gehört zur<br />

Begründung des <strong>Standards</strong>. Eine dezentrale Qualitätsentwicklung wird mit nationalen<br />

Expertenstandards also nicht überflüssig, allerdings in einen fundierten Rahmen gestellt.<br />

Ein derartiger Standard unterstützt die benötigte Flexibilität im Hinblick auf eine<br />

Patientensituation und bietet hierzu Hilfestellungen an. Er zeigt Möglichkeiten und vor allem<br />

die Bedingungen auf, unter denen eine Entscheidung in die eine oder die andere Richtung<br />

gefällt werden muss. Vor allem geht es hier nicht um in jedem Fall einheitliches Handeln,<br />

sondern um das jeweils angemessene Handeln, mit dem ein formuliertes Ziel erreicht<br />

werden kann. Die Bedingungen, vor allem die individuellen Bedingungen für das Handeln<br />

rücken in den Vordergrund. Und noch etwas unterscheidet sich hier grundsätzlich von den<br />

als <strong>Standards</strong> bezeichneten einheitlichen Arbeitsablaufbeschreibungen: Hier werden<br />

Fachkenntnisse vorausgesetzt, die eine Beurteilung und Entscheidung auf einer fundierten<br />

Basis ermöglichen.<br />

Einen ähnlichen Weg wie das DNQP hat auch die Bundeskonferenz zur Qualitätssicherung<br />

im Gesundheits- und Pflegewesen (BUKO QS) in ihrem Modellprojekt "Qualitätsentwicklung<br />

von Pflege und Betreuung" (gefördert durch das BMFSFJ) eingeschlagen. Die BUKO QS<br />

spricht hier allerdings von Qualitätsniveaus, um den mit dem Standard-Begriff verbundenen<br />

Unklarheiten aus dem Weg zu gehen. Davon sind derzeit zwei in Bearbeitung, nämlich zur<br />

oralen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme und zur Mobilität und Sicherheit bei Menschen<br />

mit dementiellen Erkrankungen. Während das DNQP disziplinäre <strong>Standards</strong> erarbeitet, also<br />

ausschließlich von und für professionell Pflegende, ist der Ansatz der BUKO QS ein<br />

interdisziplinärer, in dem die pflegerische Betreuung allerdings im Zentrum steht.<br />

Und doch: standardisierte Handlungsabläufe ?<br />

Die Kritik an den einheitlich und detailliert beschriebenen Handlungsabläufen bedeutet<br />

jedoch nicht, dass es nicht auch sinnvoll sein kann, Schritte des pflegerischen Prozesses<br />

standardisiert vorzugeben, wie z.B. Maßnahmen zur stufenweisen Mobilisierung von<br />

Patienten nach bestimmten Operationen. Vorausgesetzt werden sollte jedoch die Kenntnis,<br />

dass die individuelle Situation der Patienten Grundlage für pflegerische Entscheidungen ist;<br />

oder: dass Patienten eine angenehme Wassertemperatur zum Waschen haben wollen und<br />

dass das Bett zur Ganzkörperwäsche nicht unter Wasser gesetzt werden muss.<br />

5


Literatur<br />

DNQP. 2004a. Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege. Sonderdruck.<br />

Osnabrück: Fachhochschule Osnabrück<br />

DNQP, ed. 2004b. Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege. 2. Aufl. mit<br />

aktualisierter Literaturstudie. Osnabrück: Fachhochschule Osnabrück<br />

DNQP. 2004c. Expertenstandard Entlassungsmanagment in der Pflege. Osnabrück:<br />

Fachhochschule Onabrück<br />

Exchaquet NF, Züblin L. 1975. Wegleitung zur Berechnung des Pflegepersonalbedarfs in<br />

Allgemeinspitälern. Bern<br />

Korecic J. 1996, 2. Aufl. 1999. Pflegestandards Altenpflege. Berlin: Springer<br />

Krohwinkel M. 1993. Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken. Baden-Baden:<br />

Nomos<br />

Martin J. 1999. Pflegestandards. Grundlagen und Beispiele. Stuttgart: Kohlhammer<br />

Panfil E-M. 2004. Skalen zur Erfassung des Dekubitusrisikos. PflegeAktuell 56: 14-9<br />

Schiemann D. 1990. Grundsätzliches zur Qualitätssicherung in der Krankenpflege. Deutsche<br />

Krankenpflegezeitschrift 43: 526-9<br />

Trede I. 1997. Von babylonischen Sprachverwirrungen. Eine Literaturanalyse über Ziele und<br />

Merkmale von Pflegestandards. Pflege 10: 262-72<br />

WHO. 1987. Die Rolle des Beraters bei der Qualitätssicherung in der Pflegepraxis. Bericht<br />

über eine WHO-Tagung. Den Haag<br />

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