AMTSBLATT - Gemeinde Drei Gleichen
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<strong>Drei</strong>-<strong>Gleichen</strong>-Bote - 21 - Nr. 7/2011<br />
Frau Weikert zeigte an Hand von Bildern, die während des Einsatzes<br />
entstanden, Lebenssituationen eines sehr armen Volkes.<br />
Kinder die sich gern zum Zustand ihrer Zähne untersuchen ließen<br />
und dafür stolz eine Zahnbürste und einen Luftballon in<br />
Empfang nahmen. Danach wurde in großen Gruppen gemeinsam<br />
das Zähneputzen geübt.<br />
Die Kinder werden für einen Jahresbeitrag von umgerechnet 40<br />
Euro, über das gesamte Schuljahr hinweg, in einem Internat untergebracht.<br />
Sie verfügen kaum über Kleidung. Wenn sie Kleidungsstücke<br />
im Internat erhalten, verbleiben diese im Internat<br />
und werden nicht mit nach Hause genommen.<br />
Frau Weikert versetzte die Zuhörer in großes Erstaunen als sie<br />
erzählte, dass sie kein Kind getroffen hat, welches ein richtiges<br />
Spielzeug besaß.<br />
Mit großer Betroffenheit vernahmen die Zuhörer die Ausführungen<br />
über das Leben in Namibia. Die Menschen wohnen in einfachen<br />
Hütten aus Kuhmist, aus Wellblech oder aus Stein, zum<br />
großen Teil ohne Licht und Wasser.<br />
Spontan entschlossen sich alle Zuhörer zu einer Spendenaktion<br />
für den Verein „Afrodent“, die eine beachtliche Summe von<br />
150,00 Euro an diesem Abend erbrachte.<br />
R. Hochheim<br />
135 Jahre Freiwillige Feuerwehr<br />
Wandersleben<br />
Erfolgreicher Tag der Offenen Tür<br />
Die Vorbereitungsarbeiten waren sehr umfangreich und begannen<br />
schon frühzeitig. Am 18. Juni 2011 war es dann soweit. Aus<br />
Anlass des 135. Jahrestages des Bestehens der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wandersleben fand im und vor dem Gerätehaus der<br />
2. Tag der Offenen Tür statt. Alle Kameradinnen und Kameraden<br />
hofften auf gutes Wetter. Am Morgen und auch noch zur offiziellen<br />
Eröffnung durch den Vereinsvorsitzenden, Reinhard Ritter,<br />
und den Wehrführer, Mario Spittel, um 14.00 Uhr sah der Himmel<br />
sehr düster aus. Glücklicherweise blieb alles trocken und<br />
später hatten wir sogar herrlichen Sonnenschein - Danke St.<br />
Florian! Begrüßungs- und Dankesworte sprachen ebenso der<br />
Ortsbrandmeister, Kamerad Gerd Kühn, und der Bürgermeister<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Drei</strong> <strong>Gleichen</strong>, Jens Leffler.<br />
Unsere Vereinsfrauen sorgten für Kaffee und Kuchen. Der Kuchen<br />
wurde von ihnen und Frauen unserer Kameraden selbst<br />
gebacken und hat offensichtlich allen gut geschmeckt. Prima<br />
gemacht und noch mal ganz herzlichen Dank! Am Rost wurden<br />
echte Thüringer Rostbratwürste und Rostbrätel gebraten und an<br />
der Theke gab es auch ausreichend Getränke.<br />
<strong>Drei</strong> Kameraden der Wechmarer Feuerwehr unterstützten uns<br />
tatkräftig bei der Vorführung zur Rettung einer Person aus einem<br />
verunglückten PKW. Hier wurde demonstriert, wie die Person<br />
mittels hydraulischen Spreizer und Schere aus dem Fahrzeug<br />
befreit werden kann. Das auf dem Parkplatz stehende<br />
Auto war hinterher nur noch Schrott. Danke an den Spender<br />
Jens Ziehn! Zwei Kirmesburschen wagten sich „mutig“ mit den<br />
Spezialwerkzeugen an die Rettung. Sie haben das gut gemacht<br />
und gespürt, dass die Arbeit der Feuerwehr durchaus anstrengend<br />
sein kann. Hiermit möchten wir auch alle anderen Wandersleber<br />
Bürger dazu aufrufen, uns in der Sicherung des<br />
Brandschutzes und unserer wichtigen Aufgaben aktiv zu unterstützen.<br />
Sie sind im Feuerwehrverein Wandersleben e.V. oder in<br />
der Freiwilligen Feuerwehr gern gesehen! Schauen Sie einfach<br />
mal rein!<br />
Nach der Begrüßung zeigten uns die Kinder der KITA „<strong>Drei</strong>käsehoch“<br />
aus Wandersleben ein ganz tolles Programm, nach einer<br />
Geschichte aus dem Kinderbuch „Bei der Feuerwehr wird<br />
der Kaffee kalt!“. Sie trugen ein einstudiertes Lied vor, tanzten<br />
und löschten sogar mit viel Eifer ein richtiges Feuer. Vielen<br />
Dank an alle Kinder sowie die Erzieherinnen unter der Leitung<br />
von Susanne Kecke. Wir hoffen, in den nächsten Jahren einige<br />
der Steppkes in unserer Jugendfeuerwehr wieder zu sehen.